DE379271C - Vorrichtung zur Herstellung einer Reifendecke - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Reifendecke

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DE379271C
DE379271C DEH81702D DEH0081702D DE379271C DE 379271 C DE379271 C DE 379271C DE H81702 D DEH81702 D DE H81702D DE H0081702 D DEH0081702 D DE H0081702D DE 379271 C DE379271 C DE 379271C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. AUGUST 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 e GRUPPE 10
e1)
Ernest Hopkinson in New York.
Vorrichtung zur Herstellung einer Reifendecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 15. August 1918 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Reifendecke aus einem flachen Bande mittels eines aufblasbaren und in Berührung mit dem mittleren Teil des Bandes stehenden Luftschlauches, während die Kanten des Bandes aufeinander zu bewegt werden.
Gemäß der Erfindung trägt ein in an sich bekannter Weise nur an einer Seite unterstützter Zylinder den aufblasbaren Schlauch,
wobei eine Seitenlehre zur Einstellung des flachen Bandes in einem gewissen Abstande von dem Zylinder angeordnet ist, so daß die Seitenkanten des Bandes während der anfänglichen Ausdehnung des mittleren Bandteiles infolge des Aufblasen« des Schläuche vollständige Bewegungsfreiheit haben. Zur endgültigen Festlegung der Reifenkanten kommen in an sich bekannter Weise Flanschringe zur Verwendung, die zwischen Tragzylinder und die Reifenkanten treten.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι ist eine Stirnansicht, teilweise in Aufriß und teilweise im Schnitt, welche die Hauptausführungsform wiedergibt. Abb. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Abb. r. welche die in Abb. 1 nicht wiedergegebenen Einzelheiten erkennen läßt. Abb. λ ist eine teilweise Ansicht von Abb. 2,
welche zeigt, wie die Mittelzone des rohen !,auf reif ens allmählich ausgeweitet wird und die Kanten desselben sich einander nähern. Abb. 4 ist eine der Abb. 3 ähnlichen Querschnittsabbildung, mit vollständig zusammengebrachten Kanten des Reifens und in Berührung mit dein aufblasbaren Schlauch. AbI). 5 zeigt die Seitenflanschen in der richtigen Lage und die Kanten des Reifens in ihrer Endstellung. Abb. 6 endlich ist eine Ansicht der Lehre zum Aufbringen des rohen flachen Laufbandes auf die Trommel, die Ansicht ist um t)O" gegen Abb. 2 gedreht.
Der rohe Reifen A (Abb. 2) kann jede boje liebige Anordnung aufweisen.
Bei der Hauptausführungsform der Erfindung nach Abb. r bezeichnet r den Träger der Maschine, welcher die horizontale Welle 2 aufnimmt, an deren äußerem Ende drei in der Länge verstellbare Arme 3 vorgesehen sind, welche an ihren oberen Enden 4 entsprechend verjüngt sind.
Der Hohlzylinder 6 (Abb. 2) wird von den Armen 3 in seiner Lage erhalten und hat geringeren Durchmesser als der Radreifen, so daß zwischen seiner äußeren Mantelfläche und der Kante des Reifens ein Zwischenraum besteht, damit die Kanten des Reifens sich während des Formvorganges frei bewegen So können und gleichzeitig für den aufblasbaren Schlauch genügend Raum geschaffen wird. Der Zylinder ist im Innern mit einer im Querschnitt V-förmig gestalteten Nut 7 versehen, welche mit den verjüngt zugespitzten Enden der Arme 3 in Eingriff steht. Diese Anordnung gestattet, den Zylinder leicht von den Armen lösen zu können und dafür einen anderen Zylinder aufzusetzen. Die Nut 7 dient ferner dazu, den Zylinder in senkrechter Richtung einzustellen, so daß die genaue Entfernung zwischen ihn und der Lehre gesichert ist. Auch kann der Zylinder durch die Nut 7 an jeder Stelle auf die Arme aufgesetzt werden.
Ein aufblasbarer Schlauch 8, welcher von dem Zylinder 6 getragen wird, besitzt einen Innendurchmesser, welcher im wesentlichen demjenigen des fertigen Lauf reif ens gleichkommt, während seine Länge dem LTmfange des Zylinders angepaßt wird.
Wird dieser Schlauch aufgeblasen, so ähnelt die äußere Form desselben im Profil derjenigen des für gewöhnlich bei Formniaschinen hierzu verwendeten Kernes, er dient mithin dazu, um dem Laufreifen die gewünschte endgültige Formgebung zu erteilen, ohne daß es nötig wäre, weitere Mittel wie eine besondere Lauffläche oder verstärkte Wandungen in Anwendung zu bringen, wie dies bisher nötig war, wenn ein frei beweglieber elastischer Gummischlauch verwendet wurde. Der Schlauch ist mit dem gewöhnlichen Einlaßventil zur Einführung von Druckluft versehen, welches bei 9 in den Zylinder 6 eingeführt wird. LTm den Luftreifen leicht und schnell auf den Zylinder 6 aufziehen zu können, sind Spannringe 10 vorgesehen, welche vor dem Beginn der Formgebung gleichzeitig eine Nut für den aufblasbaren Schlauch bilden. Diese Ringe yo sind vom Zylinder abnehmbar und besitzen U-formigen Querschnitt. Dieselben nehmen die abwärts gerichteten Flansche-11 des Zylinders 6 auf, wobei die äußeren Teile der Ringe etwas länger sind, um über den Zylinder vorzustehen, und so eine Nut für den aufblasbaren Schlauch zu bilden und gleichzeitig die Verriegelungsflansche 17 zu schließen.
Eine Lehre 12 (Abb. 6) dient dazu, um ioo das flache Laufreifenband auf den aufblasbaren Schlauch aufzubringen. Die Lehre besitzt im Querschnitt zweckmäßig die Form eines L. auf dessen einem Schenkel die eine Kante des flachen Laufreifens aufruht. Die Lehre ist ebenfalls gekrümmt, damit sie im wesentlichen sich der Krümmung des flachen Laufreifens anschmiegt und kann eine beliebige Länge besitzen. Die Lehre 12 wird an dem oberen Ende des Armes 13 angebracht, welcher am unteren Ende eine Nabe besitzt, die in Längsrichtung auf der Welle 2 verschiebbar ist, so daß durch Einstellen des Armes 13 die Lehre für verschiedene Laufreifendurchmesser eingestellt werden kann. Eine Klemmschraube 15 gestattet, die Nabe in der gewünschten Stellung festzulegen.
Das Laufreifenband wird auf diese Weise auf den äußeren Zylinderumfang 6, den noch unaufgeblasenen Schlauch und die Ringe 10 aufgebracht. Hierauf wird das Band seit-
wärts von dem Schlauch so weit verschoben, bis eine Kante des Bandes auf dem Flansch der Lehre 12 ruht. Für das Aufbringen des Laufreifens ist es zweckmäßig, daß die äußeren Teile der Spannringe 10 etwas unterhalb des noch flachen unaufgeblasenen Schlauches 8 liegen, so daß der Laufreifen, nachdem er auf den Zylinder 6 aufgebracht und zentriert ist, leicht über den Schlauch geschoben werden kann. Auch muß zwischen den Spannringen 10 und dem Lauf reif en ein genügender Zwischenraum vorhanden sein, um eine freie Seitwärtsbewegung der Ränder des Reifens zu ermöglichen. Nachdem der ig Reifen so zentriert ist, wird der Laufreifen aufgeblasen. Hierdurch wird der Laufreifen in seiner Mittelzone erweitert, während gleichzeitig die Kanten desselben sich nähern (Abb. 3). Nachdem auf diese Weise die Formgebung des Laufreifens bis zu dem genügenden Grade vorgeschritten ist, werden die Spannringe 10 entfernt, so daß die Kanten des Reifens sich einander noch weiter nähern können, so daß dieselben schließlich miteinander in Berührung treten und sich an den Luftschlauch anlegen (Abb. 4). Während dieser Formgebungsperiode wird der Zylinder in Umdrehung erhalten. Hierauf werden auf den Zylinder 6 ein Paar ringförmige Seitenflanschen 17 (Abb. 5) angebracht, deren Innenprofil dem Außenprofil der Wulste des Laufreifens und des Luftschlauches bzw. dem Außenprofil des fertigen Laufreifens entspricht. Bei der Innenbewegung der Flanschen werden die Kanten des Reifens allmählich in ihre Endstellung Abb. 5 gezogen, so daß dadurch die Kanten des Laufreifens ebenfalls in innige Berührung mit dem Schlauch treten. Die Ringe 10 werden dann wieder auf den Zylinder 6 aufgesetzt, wobei sie die Flanschen 17 des Reifens gegen eine auswärtsgehende Bewegung schützen und mit dem Zylinder 6 selbst in der Weise zusammenwirken, daß sie eine Nut für den Laufreifen bilden.
Der Schlauch braucht nicht notwendigerweise vollkommen aufgeblasen zu werden, bis die Kanten des Laufreifens die in Abb. 5 dargestellte Lage erreicht, es können vielmehr auch äußere Mittel zur Formgebung des Laufreifens bzw. deren Außenseiten benutzt werden, wobei der Schlauch entweder vor oder nach der Formgebung aufgeblasen werden kann. In der Praxis wird der Luftschlauch teilweise wieder entleert (Abb. 4), ehe die Kanten des Laufreifens in ihre Endstellung eintreten. Hierdurch werden die Kanten des Reifens von unnötigem Zug entlastet, dem sie sonst ausgesetzt werden und fügen sich leichter in die Formteile 17 ein; erst wenn letzteres eingetreten ist, kann der Schlauch in vollem Maße wieder aufgeblasen werden.
Es ist ersichtlich, daß nach der Formgebung der Laufreifen noch weiterer Bearbeitung durch andere Vorrichtungen bedarf, ehe er die endgültige Form erlangt hat, um vulkanisiert zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung einer Reifendecke aus einem flachen Bande mittels eines aufblasbaren und in Berührung mit dem mittleren Teil des Bandes stehenden Luftschlauches, während die Kanten des Bandes aufeinander zu bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise nur an einer Seite unterstützter Zylinder den aufblasbaren Schlauch trägt und eine Seitenlehre zur Einstellung des flachen Bandes in einem solchen Abstande von dem Zylinder und unabhängig von ihm angeordnet ist, so daß die Seitenkanten des Bandes während der anfänglichen Ausdehnung des mittleren Bandteiles infolge des Aufblasens des Schlauches vollständige Bewegungsfreiheit haben, wobei zur endgültigen Festlegung der Reifenkanten Flanschringe an sich bekannter Art zwischen Tragzylinder und Reifenkanten treten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH81702D 1918-08-15 1920-07-10 Vorrichtung zur Herstellung einer Reifendecke Expired DE379271C (de)

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US502650XA 1918-08-15 1918-08-15

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GB (1) GB131311A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133540B (de) * 1955-02-08 1962-07-19 Goodyear Tire & Rubber Verfahren zur Herstellung einer Sicherheitsmembran zur Benutzung an Fahrzeugluftreifen sowie Aufbautrommel, Trommel und Vulkanisierform zur Durchfuehrung des Verfahrens

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208878B (de) * 1962-06-30 1966-01-13 Dunlop Gummi Cie Ag Deutsche Verfahren und Einrichtung zum Formhalten eines auf einer Aufbaumaschine aufgebauten Reifenrohlings
US3475254A (en) * 1965-01-05 1969-10-28 Gen Tire & Rubber Co Tire building machine
GB8304196D0 (en) * 1983-02-16 1983-03-23 Bates W & A Ltd Machinery

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