DE2711048A1 - Verfahren und felgen zum abstuetzen von fahrzeugreifen waehrend ihrer runderneuerung - Google Patents
Verfahren und felgen zum abstuetzen von fahrzeugreifen waehrend ihrer runderneuerungInfo
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Description
2711048 Dr. HASSE · Dr. FRANKE - Dr. ULLRICH PATENTANWÄLTE IN MÖNCHEN UND HEIDELBERG
P 9V372 >
1^f. 3- 1977
Dr. F/ F foün chen
APPLIED yO.,'£L· IHC.
Iiilwaukee, Wisconsin 5321 ο (V.St.A.)
Verfahren una Feipen zum Abstützen von Fahrzeugreifen
während ihrer Runderneuerung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Fahrzeugreifen, und spezieller
betrifft sie Verfahren und Vorrichtungen, die in Verbindung mit der .Runderneuerung oder Übervulkanisation von abgefahrenen Fahrzeugreifen
in Anwendung kommen.
Auf reifentechnischeci Gebiet ist es ein übliches und geläufiges
Verfahren, Fahrzeugreifen rundzuerneuern, wobei abgefahrene Keifen mit zu geringem Profil auf der Lauffläche zunächst geglänzt und anschließend
in einer üblichen Form bei erhöhter Temperatur neu belegt werden. Während einer solchen Runderneuerung wird der zu behandelnde
Fahrzeugreifen im allgemeinen auf einer Vulkanisierfelge gehalten, wozu in den Keifen ein Schlauch eingelegt und in solchem tiaße unter
Druck gesetzt wird, daß auch der Reifen auf einem Innendruck gehalten wird, der einen korrekten Ablauf des Glänzens, der fteubelegung und
der sonstigen mit der Runderneuerung verbundenen Arbeitsvorgänge gestattet. Nun ist jedochdie Verwendung eines inneren Schlauches zur
Aufrechterhaltung einer passenden Vorspannung für den Reifen während seiner Runderneuerung mit verschiedenen Kachteilen verbunden, wobei
sich insbesondere dann Schwierigkeiten ergeben, wenn es sich um sehr große Fahrzeugreifen handelt, wie sie beispielsweise bei Baumaschinen
für Erdbewegungsarbeiten vorkommen und für die aus Kostengründen eine Runderneuerung gerade besonders lohnend erscheint.
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So hat sich vielfach gezeigt, daß die inneren Schläuche dem für eine
ausreichende Abstützung der Helfen erforderlichen Innendruck nicht gewachsen sind und während des Vulkanisiervorganyes platzen. Mn solches
Versagen eines Schlauches beeinträchtigt aber den VulkanisierVorgang
sehr und hat fast immer eine fehlerhafte Runderneuerung für den betroffenen
Fahrzeugreifen zur Folge. Außerdem sina auch die für die Abstützung
großer Fahrzeugreifen benötigten Schläuche selbst relativ kostspielig,
und es kommt daher sehr teuer, wenn sie immer wieder ersetzt werden müssen. Fehler an den Schläuchen im Eeifeninneren während der Runderneuerung
der Reifen führen somit in mehrfacher Hinsicht zu nachteiligen Folgen, und es besteht daher in der Praxis in starkem Maße der wünsch
nach verbesserten Verfahren und Vorrichtungen für die Reifenabstützung, mit denen sich die geschilderten Mangel beheben lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Abstützung der
Fahrzeugreifen während ihrer Runderneuerung in der Weise zu verbessern, daß auf den einsatz eines inneren Schlauches während des Vulkanisiervorganges
verzichtet and der Reifen dennoch mit hinreichender statischer Abdichtung auf einem zu seiner zuverlässigen Abstützung genügenden
Innendruck gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird einerseits für ein Verfahren und andererseits für
eine Felge zum Abstützen von Fahrzeugreifen während ihrer Runderneuerung erfindungsgemäß gelöst durch die in den Patentansprüchen angegebenen
Merkmale.
Gegenstand der Erfindung sind insov/eit insbesondere ein Verfahren
und Felgen für einen Einsatz bei der Runderneuerung von Fahrzeugreifen,
wobei der zu behandelnde Reifen auf einer Felge abgestützt wird, die einen ersten Einlaß für eine erste Einleitung von Druckfluid zum Aufblasen
eines inneren Schlauches für die Festlegung des Reifens auf der Felge und einen zweiten Einlaß für eine zweite Einführung von Druckfluid
zwischen den inneren Schlauch und den Reifenmantel zum Entleeren des inneren Schlauches und zum Festhalten des Reifens in geeigneter Lage
während des Vulkanisiervorgangs aufweist.
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Spezieller ist die Erfindung mit Verfahren und Vorrichtungen befaßt,
die zum Abstützen eines Fahrzeugreifens während seiner Runderneuerung mit einer Vulkanisierfelge arbeiten, die eine verbesserte statische Abdichtung
aufweist. Die verbesserte Vulkanisierfelge gemäß der Erfindung ist auf die Einführung eines anfänglichen Druckes in einen inneren
Schlauch zum Ausdehnen eines zu behandelnden Reifens bis zu dichtem Aufsitzen auf der Felge und auf die Ausübung eines diesen anfänglichen
Druck übersteigenden Druckes auf die Außenseite des Schlauches eingerichtet, wobei dieser zweite größere Druck zum einen den Schlauch zusammenfallen
läßt und zum anderen den Reifen auf der Felge festhält und während des Vulkanisiervorgangs darauf abstützt. Weiter ist die
Felge gemäß der Erfindung mit Hilfe von Abstandselementen in ihrer
Breite verstellbar, so daß sie sich für einen Einsatz in Verbindung mit Reifen von unterschiedlicher Breite anpassen läßt.
Die Erfindung führt zu einer Stütz.felge zum Abstützen von Fahrzeugreifen
während deren Hunderneuerung, die eine verbesserte statische Dichtung aufweist und es gestattet, zunächst in einem inneren Schlauch
einen vorgegebenen Druck zu erzeugen, um einen Reifen zu dichtem Sitz auf der Felge zu bringen, und dann auf die Außenseite dieses inneren
Schlauches einen höheren Druck auszuüben, der zwischen dem Schlauch und dem Reifenmantel wirksam wird und zum einen den Schlauch entleert und
zum anderen den Reifen vorspannt, so daß er mit ausreichender Eigensteifigkeit seine Lage auf der Felge während des anschließenden Vulkanisiervorgangs
beibehält.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Stützfelge überwindet die oben
erwähnten Schwierigkeiten und Mangel der bekannten Technik für die
Reifenabstützung, und sie führt zu einer Verlängerung der nutzbaren Lebensdauer für die inneren Schläuche, indem sie deren Einsatz für die
Aufrechterhaltung des auf die Reifen während des Vulkanisiervorgangs auszuübenden Druckes entbehrlich macht. Die erfindungsgemäße Ausbildung
der Vulkanisierfelge ermöglicht daher eine wirksamere Halterung und Abstützung der Reifen ohne die beim Stande der Technik auftretenden Mangel
eines tlatzens der inneren Schläuche und einer dadurch bedingten Unter-
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brechung des gesamten Runderneuerungsprozesses für den betroffenen
fieifen. Außerdem gestattet die Felge gemäß der Erfindung die Behandlung
von Reifen mit innerhalb weiter Grenzen variierender Breite durch eine vereinfachte und wirksame Technik.
Für die weitere Erläuterung der Erfindung wird nunmehr auf die Zeichnung
Bezug genommen, in der die Merkmale und Vorteile der Erfindung näher veranschaulichende bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt
sind; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Vulkanisierfelge mit einem
darauf aufgesetzten Reifen mit eingelegtem innerem Schlauch in einem Querschnitt,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Felge von Fig. 1 zur Veranschaulichung
des Zustandes nach der Anlage von Druck zwischen der Innenseite des Reifens und dem inneren Schlauch und
Fig. 3 eine in größerem Maßstab gehaltene Detailansicht für eine
Felgenausführung mit einem zur iinderung der Felgenbreite eingesetzten Abstandeelement.
Die in Fig. 1 dargestellte verbesserte Felge 1 gemäß der Erfindung
dient zum Abstützen eines Fahrzeugreifens 10 insbesondere in Verbindung
mit dessen Bunderneuerung. Die Felge 1 ist zusammengesetzt aus zwei im wesentlichen identischen Trommeln 2 und 3» die aus einem festen Material
wie Metall bestehen und gemeinsam einen Felgenkörper bilden. Die Trommel 2 weist einen fest mit ihrer inneren Oberfläche verbundenen ebenen Ring
auf, und in analoger Weise ist an der inneren Oberfläche der Trommel 3
ein ebener Sing 5 befestigt. Werden die Trommeln 2 und 3 wie in Fig. 1
dargestellt Ende an Ende zusammengesetzt, so stehen sich die Ringe 4 und
5 jeweils mit ihren Außenseiten gegenüber. In dieser Stellung können die
Trommeln 2 und 3 mit Hilfe von Schrauben 6 miteinander verbunden werden,
die durch entsprechende Löcher in den Ringen k und 5 hindurchgehen, wie
dies ebenfalls in Fig. 1 dargestellt ist.
Diese Schrauben 6 können in der Größe der Trommeln 2 und 3 entsprechender
Anzahl vorgesehen werden, und sie sind im allgemeinen rund um den Umfang der Binge 4 und 5 verteilt angeordnet. Zur Erzielung einer
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statischen Abdichtung zwischen den einander zugewandten üinden der
Trommeln 2 und 3 ist in den King k in einer rund um seinen Umfang
verlaufenden Nut ein normaler 0-iiing 61 eingelegt, der bei zusammengebauten
Trommeln 2 und 3 auch an dem Ring 5 zur Anlage kommt und es
auf diese Weise erlaubt, den auf der Felge 1 montierten Reifen 10 auf Druck zu bringen. An den einander abgewandten Enden der Trommeln 2 und
3 sind daran integral befestigte Felgenhörner 7 bzw. 8 vorgesehen, die jeweils rund um den Umfang der Felge 1 verlaufen und zu einem tragenden
und dichten Kontakt mit randceitigen .misten 11 des Reifens 10 gedacht
und ausgebildet sind.
wie die Darstellung in Fig. 1 weiter zeigt, kommt der Reifen 1ü unter
der Einwirkung eines in seinem Inneren herrschenden Druckes mit seinen Wulsten 11 zu festem Sitz und dichtender Anlage an den Felgenhörnern 7
und 8. Zu erster Erzielung einer solchen Anlage ist in den Reifen 10 ein innerer Schlauch 20 aus einem geeigneten aufblasbaren Material wie
Gummi einsetzbar. Die Darstellung in Fig. 1 zeigt diesen Schlauch 20 in
aufgeblasenem Zustand, in dem er die Reifenwülste 11 an die Felgenhörner
7 und ö andrückt. Zur Erreichung dieses Zustandes mit festem Sitz der
Reifenwulste 11 auf der Felge 1 kann in den Schlauch 20 über einen
Füllansatz 21, der sich durch eine in der Trommel 3 als Einlaß vorgesehene
Öffnung 22 hindurch erstreckt, Luft eingeleitet werden. In der lraxis hat sich gezeigt, daß sich der angestrebte feste Sitz des Reifens
10 auf der Felge 1 mit einem DrucK von ca. 2,1 kp/cm (ca. 30 p.s.i.)
erzielen läßt. Jedoch hängt der für die Erzielung einer dichten Anlage der Reifenwulste 11 an den Felgenhörnern 7 und 8 erforderliche Druck im
Reifen 10 von mehreren Faktoren wie Größe und Material des Reifens 10 und ähnlichen Einflüssen ab, und er kann insoweit unterschiedliche Werte
besitzen.
Me Darstellung in Fig. 2 zeigt den Zustand des inneren Schlauches innerhalb des Reifens 10. während des eigentlichen Vulkanisiervorgangs im
Zuge der Runderneuerung des Reifens 10. Der im Schlauch 20 anfänglich
für die Anlage der Reifenwülste 11 an die Felgenhörner 7 und 8 erzeugte
Luftdruck ist in Fig. 2 durch die Anlage eines höheren Druckes zwischen
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dem Iiantel des fieifens 10 und der Außenseite des Schlauches 20 in
Kaum 3<-> abgelassen worden, so daß der Schlauch 2u zusammengefallen ist.
Der dazu nötige höhere pneumatische Druck läßt sich mit hilfe einer
üblichen JJruckluftquelle über einen in der Trommel 3 vorgesehenen ^inlaß
31 erhalten, der in den Innenraum des Keifens 10 zwischen dem
Schlauch 2u una der Felge 1 mündet, über diesen Einlaß 31 läßt sich im
Reifen 10 zwischen dessen Innenseite und der Außenseite des Schlaucht: 2υ
ein .Druck von beispielsweise ca. 15»ö kp/cm (ca. 22lj p.s.i.) erzeugen,
der dann ausreicht, um die unter dem geringeren Druck von ca. 2,1 kp/ cm^
(30 p.s.i.) stehende Luft im Schlauch 20 daraus zu verdrängen, wobei
diese Druckluft über den Füllansatz 21 des Schlauches 20 entweiche und
der Schlauch 20 selbst zusammenfällt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Füllansata 21 ist mit iiilfe geeigneter hit Lei v/ie einem in iig. 1
22
gezeigten Ansatzhalter 23 an der Öffnung festgehalten und behält damit seine Lage auch trotz des Zusammenfallens des Schlaucnes 20 bei. Der Ansatzhalter 23 v/eist ein zylindrisches Röhrchen mit einem inneren Durchlaßkanal 23' und einem an seinem einen Ende befestigten Dichtungsring 2k auf. Der Füllansatz 21 besitzt ein Gewindeende 21 ' , mit dein er in ein Innengewinde 25 im Ansatzhalter 23 eingeschraubt ist. Am freien Ende des Ansatzhalters 23 ist ein Gewinde 2b für den Anschluß an eine pneumatische Druckquelle vorgesehen. .;ie Fig. 1 zeigt, liegt der Dichtungsring 2k mit seiner einen Seite rund um die öffnung 22 dicht an aer Trommel 3 an« Die Ableitung der Druckluft aus dem Schlauch 20 über den Füllansatz 21 während der Aufbringung des größeren Druckes auf die Außenseite des Schlauchs 20 kann unmittelbar in die freie Atmosphäre oder auch über eine in der Zeichnung nicht eigens dargestellte Sammelleitung erfolgen.
gezeigten Ansatzhalter 23 an der Öffnung festgehalten und behält damit seine Lage auch trotz des Zusammenfallens des Schlaucnes 20 bei. Der Ansatzhalter 23 v/eist ein zylindrisches Röhrchen mit einem inneren Durchlaßkanal 23' und einem an seinem einen Ende befestigten Dichtungsring 2k auf. Der Füllansatz 21 besitzt ein Gewindeende 21 ' , mit dein er in ein Innengewinde 25 im Ansatzhalter 23 eingeschraubt ist. Am freien Ende des Ansatzhalters 23 ist ein Gewinde 2b für den Anschluß an eine pneumatische Druckquelle vorgesehen. .;ie Fig. 1 zeigt, liegt der Dichtungsring 2k mit seiner einen Seite rund um die öffnung 22 dicht an aer Trommel 3 an« Die Ableitung der Druckluft aus dem Schlauch 20 über den Füllansatz 21 während der Aufbringung des größeren Druckes auf die Außenseite des Schlauchs 20 kann unmittelbar in die freie Atmosphäre oder auch über eine in der Zeichnung nicht eigens dargestellte Sammelleitung erfolgen.
Da der Füllansatz 21 nach der Entleerung des Schlauches 20 von der
anfänglich eingeführten Druckluft in der öffnung 22 festgehalten wird,
hängt der Schlauch 20 aller Wahrscheinlichkeit nach in der in Fig. 2
gezeigten Lage im Keifen 10. Der in dem Baum 30 innerhalb des Heifens
aufgebaute pneumatische Druck reicht aus, um den Keifen 10 während
seiner Kunderneuerung in korrekter Stellung auf der Felge 1 zu halten,
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und es gibt keinerlei irrobleme hinsichtlich einer Spannung oder sonstigen
belastung für den Schlauch 20. Die Felge 1 tragt den Äeifen 1u mit
dichtender Anlage unter seinem Innendruck wahrend dec gesamten Kunderneuerun<jcprozesses
ohne jegliche Beteiligung des Schlauches 20, der allein dazu dient, die Reifenwulste 11 anfänglich an die Felgenhörner 7
und 8 anzulegen, und dann nicht weiter beansprucht wird.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform für die Felge 1 dargestellt,
die eine Anpassung an unterschiedliche Reifenbreiten ermöglicht, indem zwischen die Ringe k und 5 an den Trommeln 2 bzw. 3 ein
Abstandsring hO eingefügt ist. Dieser Abstandsring ko wird in seiner
Höhe durch die Breite des jeweils auf der Felge 1 zu montierenden Reifens 1ü bestimmt, und er besteht aus einem geeigneten harten Material,
das dem im Reifen 10 aufgebauten Luftdruck zu widerstehen vermag. Dabei ist der Abstandsring auf seiner einen Seite gegen den Ring H an der
Trommel 2 mittels des 0-Rings 61 abgedichtet, und auf der anderen
Seite des Abstandsrinfc.es kO ist in einer umlaufenden Nut k2 darin ein
O-RLng 41 vorgesehen, der an dem Ring 5 an der Trommel 3 zur Anlage
kommt und dagegen abdichtet. Die Trommeln 2 und 3 mit ihren Ringen k
bzw» 5 einerseits und der Abstandsring kO andererseits werden gemäß
der Darstellung in Fig. 3 mittels durchgehender Schrauben 6a zusammengehalten,
deren Länge ebenso wie die Höhe des Abstandsringes kO jeweils
durch die Breite des zu montierenden Reifens 10 bestimmt wird.
Beim Arbeiten mit der oben beschriebenen Felge 1 wird der rundzuerneuernde
Reifen 10 mit eingelegtem Schlauch 20 auf die Felge 1 aufgebracht, und über den Füllansatz 21 wird dann im Schlauch 20 ein
Luftdruck aufgebaut, der ausreicht, um den Schlauch 20 aufzublasen und dadurch die Wulste 11 des Reifens 10 an die Felgenhörner 7 und 8 anzulegen.
Nach dem Setzen des Reifens 10 auf der Felge 1 mit Anlage seiner Wulste 11 an den Felgenhörnern 7 und 8 wird über den Einlaß 31 von einer
geeigneten Druckquelle her zwischen der Innenseite des Reifens 1Q und
der Außenseite des Schlauches 20 ein höherer pneumatischer Druck aufgebaut, so daß die Druckluft aus dem Schlauch 20 über dessen Füllansatz
verdrängt wird und der Schlauch 2Q zusammenfällt. Dieser größere pneuma-
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tische Druck im Saum 30 dient dann gleichzeitig dazu, den Reifen 1ü
während seiner Hunderneuerung fest und zuverlässig in seiner Lage auf der Felge 1 zu halten, wahrend der Schlauch 20 völlig druckentlastet
ist und damit nicht vielter beansprucht wira.
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Claims (1)
- 2711048 Dr. HASSE - Dr. FRANKE - Dr. ULlRICHPATENTANWÄLTE IN MÖNCHEN UND HEIDELBERGP 9V.372 14. 3. 1977Dr.F/F KünchenPatentansprücheVerfahren zum Abstützen von Fahrzeugreifen während ihrer Hunderneuerung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fahrzeugreifen mit einem eingelegten Schlauch auf den umfang einer Felge montiert wird, daß in den Schlauch Druckmittel mit einem vorgegebenen Druck eingeführt v/ird, um den Schlauch aufzublasen und dadurch die «ulste des üeifens in dichtende Anlage auf der Felge zu bringen, und daß in den Seifen zwischen seiner Innenseite unci dem Schlauch Druckmittel mit einem den vorgegebenen Druck im Schlauch überstei.genden Druck eingeführt .;ird, um das Druckmittel aus dein Schlauch herauszudrucken und den Keifen in seiner Lage während der rcunaerneuerun&· vorzuspannen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Druck für das Aufblasen des Schlauches bis zu einer (iröße von ca. 2,1 kp/cm (30 p.s.i.) bemessen wird.3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den vorgegebenen Druck im Schlauch übersteigende Druck im Reifen bis zu einer Größe von ca. 15»3 kp/cm (225 p.s.i.) bemessen wird.k. Felge zum Abstützen von Fahrzeugreifen während ihrer Runderneuerung, insbesondere in Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß ein Felgenkörper (2, 5)» der auf die Abstützung eines Fahrzeugreifens du) in abgedichteter Anlage darauf eingerichtet ist, eine erste Einlaßöffnung {22) für die Einführung von Druckmittel mit einem vorgegebenen Druck in einen im Keifeninneren angeordneten Schlauch (20) und eine zweite Einlaßöffnung (31) für die Einführung von Druckmittel mit einem den vorgegebenen Druck im Schlauch übersteigenden Druck in den keifen zwischen dessen Innenseite und dem Schlauch enthält.709839/0829ORIGINAL INSPECTED-j. i'el,:;e, insbesondere nacn Anspruch k, zum Abstützen von Fahrzeugreifen während ilirer Kunderneueruntjt ce^en^zeichnet durch ein Paar von ünae an iinde befestigbaren Trommeln (2 und ^), die befestigungsmittel (k, 5, t>, oa) zu ihrer Befestigung für die Abstützung, eines i'ahrzeu^reifens (1O) wc'.hrena seiner Hunderneuerun;·; und betriebsmüisig; damit gekoppelte i)ichtuiv;Eir.ittel (δ1, ^1) zum Festhalten des Reifens in abgedichteter Lace auf dem Tromrnelumfang aufweisen.υ. Felge nach Anspruch 5i gekennzeichnet durch ein mit den Befestigungmitteln (**, 5» 6» ba) verbindbares Abstandselement (hu) für die Variation der Breite der Trommeln (2, 3) zur Anpassung an Fahrzeugreifen von vorgegebener breite.7. Felge nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Befestigungsmitteln ein Paar von Hingen (k und 5) gehört, die jeweils am inneren Umfang der Trommeln(2 bzw. 3) daran befestigt sind.8. Felge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Befestigungsmittel durch die ßinge (k und 5) hindurchführbar· Schrauben (6, 6a) zur Befestigung der Trommeln (.2 und 3) in einer Ende-an-Ende-Beziehung vorgesehen sind.9· Felge nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (2 und 3) jeweils an ihren einander abgewandten Enden auf ihrem Außenumfang je ein Felgenhorn (7 bzw. 8) aufweisen.10. Felge nach einem der Ansprüche 5 bis 9t dadurch gekennzeichnet, daß eine der Trommeln (2 oder 3) eine Öffnung (22) für die Aufnahme einea Füllansatzes (21) eines in einen Fahrzeugreifen (10) eingelegten Schlauches (20) enthält.11. Felge nach einem der Ansprüche 3 bis 10., dadurch gekennzeichnet, daß eine der Trommeln (2 oder 3) eine Öffnung (31) zum Einführen von Druckmittel in das Innere eines aufgesetzten Fahrzeugreifens (10) zwischen dessen Innenseite und einem eingelegten Schlauch (20) enthält.709839/0829
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