DE3902469A1 - Rohreifeneinlegevorrichtung bei einer reifenvulkanisiermaschine - Google Patents

Rohreifeneinlegevorrichtung bei einer reifenvulkanisiermaschine

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    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0603Loading or unloading the presses

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohreifeneinlegemaschine zum Einlegen eines Rohreifens oder "grünen" (unvulkanisierten) Reifens zwischen obere und untere Metall-Formteile in einer Reifenvulkanisiermaschine.
Eine Reifenvulkanisiermaschine besteht im wesentlichen aus einem oberen und einem unteren Metall-Formteil, die relativ zueinander in lotrechter Richtung bewegbar sind, und einem im unteren Formteil angeordneten Zentriermecha­ nismus mit einer Blase o.dgl..
Wenn bei einer Vulkanisiermaschine ein (unvulkanisierter) Rohreifen mit einwandfreier Zentrierung in obere und un­ tere Form-Wulstringabschnitte eingelegt werden soll, wird er herkömmlicherweise mittels eines Laders zur Position der Formteile überführt und in die Wulstringabschnitte des oberen oder des unteren (Metall-)Formteils eingesetzt.
Nach dieser bisherigen Technik werden ein Rohreifen-Wulst­ abschnitt und ein Formteil-Wulstringabschnitt lediglich an der einen, d.h. der oberen oder unteren Seite zusammen­ gepaßt, während ein Wulstabschnitt des Rohreifens an der anderen Seite nicht einwandfrei in den Formteil-Wulstring­ abschnitt einpaßbar ist. Demzufolge ist es dabei unsicher, ob die Wulstabschnitte des Rohreifens einwandfrei in die Wulstabschnitte der Formteile eingesetzt sind. Beim Ein­ legen eines Rohreifens in diese oberen und unteren Form­ teile werden seine Wulstabschnitte manchmal durch eine Blase o.dgl. in einem nicht tatsächlich kreisrunden Zustand zwangsweise in die Wulstringe von oberem und unterem Form­ teil hineingepreßt. Wenn aber die Rohreifen-Wulstabschnitte nicht einwandfrei in die Formteil-Wulstringe eingesetzt worden sind, wird die Güte des fertiggestellten Reifens beeinträchtigt.
Wenn andererseits ein Rohreifen vor der Überführung bzw. dem Laden mittels eines Laders verformt wird, kann der Reifenwulst, weil keine Einrichtung zum Formen des Reifen­ wulsts eines Rohreifens in eine genaue Kreisform vorhanden ist, nicht einwandfrei in den Formteil-Wulstabschnitt ein­ gepaßt werden, so daß die Gleichförmigkeit (der Rundlauf) des Reifens nach dem Vulkanisieren beeinträchtigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Roh­ reifeneinlegevorrichtung bei einer Reifenvulkanisierma­ schine, mit welcher obere und untere Wulstabschnitte eines Rohreifens (unvulkanisierten oder "grünen" Reifens) ein­ wandfrei und sicher in die Wulstringe von oberen und un­ teren Metall-Formteilen einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Rohreifeneinlegevorrichtung bei einer Reifenvulkanisiermaschine, umfassend in zwei Höhenlagen vorgesehene und im Mittelbereich der Reifenvul­ kanisiermaschine lotrecht verschiebbare obere und untere Spanneinrichtungen zum Erfassen oder Verspannen von Wulst­ abschnitten eines Rohreifens (unvulkanisierten Reifens) , erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spanneinrich­ tungen eine Anzahl von in Radialrichtung des Rohreifens ausspreizbaren (ausfahrbaren) Wulstspreizsegmenten, an deren Außenflächen lotrecht verschiebbar angeordnete Wulsteinschubsegmente sowie Antriebseinheiten für diese Segmente umfassen und daß weiterhin (eine) Wulstdurch­ messer-Reguliereinrichtung(en) zur Festlegung einer Spreizgrenzstellung der Wulstspreizsegmente sowie (eine) Wulsthöhen-Reguliereinrichtung(en) zur Festlegung der Höhen(lagen) von oberen und unteren Spanneinrichtungen vor­ gesehen sind.
Der Grundgedanke der Erfindung liegt, genauer gesagt, in folgenden Punkten:
  • 1. Ein oberer und ein unterer Wulstabschnitt eines Roh­ reifens werden in einer genauen oder "wahren" Kreis­ form durch getrennte Segmente erfaßt und damit in die Wulstringe von oberen und unteren Metall-Formteilen in einer Vulkanisiermaschine hineingedrückt.
  • 2. Zylinder und Gestänge zum Aufspreizen (Ausfahren) der Segmente und Hineindrücken der Wulstabschnitte in die Wulstringe sind in einem oberen bzw. einem unteren Ab­ schnitt eines Zentriermechanismus der Vulkanisierma­ schine vorgesehen.
  • 3. Weiterhin vorgesehen sind eine Segment-Aufspreizgrenze vorgebende Anschläge, die entsprechend unterschied­ lichen Wulstdurchmessern von Rohreifen einstellbar sind.
  • 4. Außerdem ist eine Höhenreguliereinrichtung vorgesehen, die entsprechend unterschiedlichen Höhen von Rohreifen einstellbar ist.
  • 5. Die unter 3. und 4. beschriebenen Einrichtungen sind automatisch (mechanisch) einstellbar.
Im Betrieb weiten oder spreizen die oberen und unteren Wulstaufweitsegmente die oberen und unteren Wulstabschnitte des Rohreifens zwangsweise auf eine vorbestimmte Größe auf, worauf die Wulsteinschubsegmente die oberen und unteren Wulstabschnitte in die Wulstringe von oberem bzw. unterem Formteil hineindrücken.
Mittels der Wulsthöhen- und Wulstdurchmesser-Regulierein­ richtungen werden die Positionen und Segmentaufspreizgrenzen der oberen und unteren Segmentanordnungen auf die unter­ schiedlichen Reifengrößen entsprechenden Größen einge­ stellt.
Da erfindungsgemäß Wulstaufweitsegmente, die in Radial­ richtung spreizbar oder ausfahrbar und zusammenziehbar bzw. einfahrbar sind, sowie Wulsteinschubsegmente, die lotrecht längs der Spreizsegmente bewegbar oder verschieb­ bar sind, vorgesehen sind und obere und untere Wulstab­ schnitte des Rohreifens mechanisch in die Wulstringe von oberem und unterem Formteil eingeschoben werden, wird eine Zentrierung zwischen den Metall-Formteilen und dem Roh­ reifen sicher erreicht, so daß die Güte des vulkanisierten Reifens entsprechend verbessert ist. Da zudem die Wulstab­ schnitte mit Abdichtung anliegen, kann ein blasenloser Vulkanisiervorgang durchgeführt werden. Aufgrund der Wulst­ durchmesser- und Wulsthöhen-Reguliereinrichtungen können Rohreifen verschiedener Größen in eine Reifenvulkanisier­ maschine eingelegt werden, indem Höhe und Durchmesser von Spanneinrichtungen entsprechend eingestellt werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer einer Ausführungs­ form der Erfindung entsprechenden Rohreifenein­ legevorrichtung bei einer Reifenvulkanisierma­ schine in dem Zustand mit eingefahrenen Spannein­ richtungen,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung mit herabge­ fahrenen Spanneinrichtungen,
Fig. 3 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung zur Veranschau­ lichung eines Wulstaufweite- oder -aufspreizzu­ stands,
Fig. 4 eine Fig. 1 ähnelnde Darstellung zur Veranschau­ lichung eines Wulsteinschubzustands,
Fig. 5A eine Aufsicht auf eine Segmentanordnung in einem Aufspreizzustand,
Fig. 5B eine Aufsicht auf die Segmentanordnung in einem Zusammenziehzustand,
Fig. 6A eine Schnittansicht einer Wulsthöhen- und (einer) Wulstdurchmesser-Reguliereinrichtung,
Fig. 6B einen Querschnitt längs der Linie A-A in Fig. 6A,
Fig. 7A eine Aufsicht auf einen Wulstspreiz- und einen Wulsteinschub-Segmentteil,
Fig. 7B eine Seitenansicht der Segmentteile nach Fig. 7A,
Fig. 7C eine Vorderansicht der Segmentteile nach Fig. 7A und 7B,
Fig. 8A und 8B schematische Darstellungen der Arbeits­ weise der Spanneinrichtung(en),
Fig. 9A bis 9C Teilschnittdarstellungen zur Veranschau­ lichung aufeinanderfolgender Arbeitsstufen eines Segmentspreiz/zusammenziehzylinders,
Fig. 10A bis 10C Teilschnittdarstellungen zur Veran­ schaulichung aufeinanderfolgender Arbeitsstufen eines Wulsteinschubzylinders,
Fig. 11A bis 11C Teilschnittdarstellungen zur Veran­ schaulichung aufeinanderfolgender Arbeitsstufen eines Wulstdurchmesser-Reguliermechanismus und
Fig. 12A bis 12D schematische Darstellungen aufeinander­ folgender Arbeitsstufen oder -gänge bei der Vor­ richtung nach Fig. 1.
Die Anordnung nach den Fig. 1 bis 9 umfaßt einen Außenzylin­ der a, einen Hubzylinder b, einen Innenzylinder c, einen Innenzylinder-Plattenteil c′, obere Segmentspreiz/zusammen­ zieh- oder -kontrahier-Zylinder d, Wulsteinschubzylinder e, untere Segmentspreiz/zusammenzieh-Zylinder f, Führungen g, (Metall-)Formteil-Wulstringe h, einen Wulsthöhen-Re­ gulier- oder -Einstell(schraub)bolzen i, Wulsteinschub­ segmente j, Wulstaufspreizsegmente k, Einschubplatten 1, Segmentspreiz/zusammenziehplatten m, eine feste Platte n, Gleitplatten o, eine untere Platte p, Gewinde q, Muttern r, Segment-Einstellschraubbolzen s, Sechskantstangen t, Ketten­ räder u und v, eine Kette w, Lenker x, eine Aufspannsplatte l, eine Wärmeisolierplatte 2, eine obere Heizplatte 3, einen oberen Metall-Formteil 4, einen unteren Metall-Formteil 5, einen äußeren Greiflader 6 mit einem bei 7 angedeuteten "grünen" Reifen bzw. Rohreifen mit Wulstabschnitten 7 a so­ wie einen Spannmechanismus 10.
Mehrere Führungen g zur jeweiligen verschiebbaren Führung und Halterung mehrerer Gleitplatten o, an deren Außenenden Wulstspreizsegmente k befestigt sind, sind unter Bildung einer Segmentanordnung radial angeordnet.
Fig. 5A veranschaulicht einen aufgeweiteten oder Spreizzu­ stand der Segmentanordnung, in welchem die Gleitplatten o in Radialrichtung eines Rohreifens ausgefahren worden sind. Fig. 5B zeigt einen kontrahierten bzw. Zusammenziehzustand der Segmentanordnung.
Diese Segmentanordnung ist an zwei Stellen, d.h. einer oberen und einer unteren Stelle, in Übereinstimmung mit oberen bzw. unteren Wulstabschnitten eines Rohreifens vor­ gesehen.
Insbesondere sind dabei die Führungen g der oberen Segment­ anordnung an der Unterseite der Innenzylinderplatte c′ mon­ tiert, während die Führungen g der unteren Segmentanordnung an der Oberseite der unteren Platte p montiert sind. Die unteren Enden der Kolbenstangen der an der Oberseite des Außenzylinders a vorgesehenen Hubzylinder b sind am Innen­ zylinder c befestigt, so daß der Innenzylinder c durch Be­ tätigung dieser Hubzylinder b hoch- und herabfahrbar ist.
An der Außenseite des Wulstspreizsegments k ist das Wulst­ einschubsegment j lotrecht verschiebbar gehaltert, wobei an der Gleitplatte o und dem Wulsteinschubsegment j noch zu beschreibende Lenker montiert oder gelagert sind.
Die Wulstspreizsegmente k, die Wulsteinschubsegmente j, die Wulsteinschubplatte 1, die Segmentspreiz/zusammenzieh­ platte m, die Segmentspreiz/zusammenzieh-Zylinder d und f, die Wulsteinschub-Zylinder e und die diese Elemente ver­ bindenden Lenker bilden gemeinsam die Spanneinrichtung.
Fig. 1 veranschaulicht den Zustand, in welchem die Seg­ mentanordnung durch die Hubzylinder b hochgezogen und die Spanneinrichtung in den Außenzylinder a eingezogen worden ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Zylinder d fest am Innenzylinder c und die unteren Enden ihrer Kolbenstangen fest an der Platte m angebracht sind. Die Zylinder f sind fest mit der festen Platte n verbunden, wobei die unteren Enden ihrer Kolbenstangen fest mit der Platte m verbunden sind. Die Zylinder e sind fest mit der Wulsteinschubplatte 1 verbunden, und die oberen Enden ihrer Kolbenstangen sind dabei fest mit der Platte m verbunden.
Obgleich die oberen und unteren Spanneinrichtungen jeweils ähnliche Mechanismen sind, dienen die Zylinder d für die Spreiz/zusammenziehvorgänge von oberen und unteren Seg­ menten k, während die unteren Zylinder durch die Zylinder f gebildet werden. Da die Montage- oder Einbaustellungen der Zylinder d und f jeweils verschieden sind, erfolgen das Ausfahren und Einfahren dieser Zylinder jeweils ent­ gegengesetzt zueinander. In jeder anderen Hinsicht sind obere und untere Spanneinrichtung identisch. Ihre Arbeits­ weise wird später anhand der Fig. 9 bis 11 noch näher er­ läutert werden.
Fig. 2 veranschaulicht den Zustand, in welchem der die be­ treffende Spanneinrichtung haltende Innenzylinder c durch die Hubzylinder b aus dem Inneren des Außenzylinders a heraus herabgefahren worden ist.
Fig. 3 veranschaulicht den Zustand, in welchem obere und untere Segmente k durch die oberen bzw. unteren Segment­ spreiz/zusammenziehzylinder d bzw. f ausgefahren bzw. aus­ gespreizt worden sind.
Gemäß Fig. 4 sind in oberer und unterer Spanneinrichtung die Wulsteinschubsegmente j jeweils längs der Außenflächen der Wulstspreizsegmente k durch Betätigung der Wulstein­ schubzylinder und der zugeordneten Lenker so verschoben worden, daß sie die Wulstabschnitte eines Rohreifens in die Formteil-Wulstringe h hineindrücken.
Fig. 6 veranschaulicht die Einrichtung für Wulsthöhen- und Wulstdurchmessereinstellung. Die Wulsthöhen-Regulier- oder -Einstelleinrichtung arbeitet in der Weise, daß durch Drehen des Wulsthöhen-Regulier(schraub)bolzens i die un­ tere Platte p über das Gewinde q hoch- oder herabbewegt wird, so daß damit die Stellung der unteren Platte p be­ stimmt wird. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den oberen Segmenten und den unteren Segmenten variiert und die Wulsthöhe reguliert bzw. eingestellt werden. Die Wulstdurchmesser-Reguliereinrichtung besteht aus den am Innenzylinderplattenteil c′ und an der unteren Platte p angebrachten Muttern r, den oberen und unteren Segment- Einstellschraubbolzen s, die in die jeweiligen Muttern r eingeschraubt sind (wobei die oberen und unteren Schraub­ bolzen s jeweils mit entgegengesetzt gängigen Gewinden versehen sind) und den die Segment-Einstellschraubbolzen s durchsetzenden Sechskantstangen t. Da die Stellungen oder Lagen des Innenzylinderplattenteils c′ und der un­ teren Platte p durch die Hubzylinder b und den Wulsthöhen- Regulierbolzen i festgelegt sind, können durch Drehen der Sechskantstangen t die Segment-Einstellschraubbolzen s ge­ dreht und damit die betreffenden Platten aufwärts und ab­ wärts verschoben werden.
Bei dieser Anordnung sind zwei Sechskantstangen t vorge­ sehen; sie werden über Kettenräder u und v sowie die Kette w in Synchronismus miteinander verdreht. Auf diese Weise können die vier Segment-Einstellschraubbolzen s in vorbe­ stimmte Stellungen eingestellt werden, so daß die Größe der Spreizung der Segmente k durch die an den Einstell­ schraubbolzen s anstoßende Segmentspreiz/zusammenziehplatte m bestimmt wird.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen den Mechanismus der Seg­ mente und des Wulsteinschubabschnitts, wobei das bzw. ein Wulsteinschubsegment j durch das betreffende Wulstspreiz­ segment k geführt wird und längs der Außenfläche des Seg­ ments k über die Lenker x verschiebbar ist, um hoch- und herabbewegt zu werden.
Die Arbeitsweise der Spanneinrichtung ist nachstehend in bezug auf die untere Spanneinrichtung anhand der Fig. 9 bis 11 beschrieben.
Fig. 9A veranschaulicht den Zustand, in welchem die Seg­ mente k durch die Segmentspreiz/zusammenziehzylinder f zu­ sammengezogen (kontrahiert bzw. eingefahren) sind. Gemäß Fig. 10A sind die Wulsteinschubsegmente j durch die Wulst­ einschubzylinder e hochgefahren worden. Fig. 11A veran­ schaulicht die auf eine vorbestimmte Höhe eingestellten Segment-Einstellschraubbolzen s. Fig. 9B veranschaulicht den Zustand, in welchem die Segmente k durch die zuge­ ordneten Zylinder f ausgespreizt (bzw. ausgefahren) wor­ den sind. Fig. 10B zeigt die Stellungen der Wulsteinschub­ zylinder e und der -segmente j bei ausgespreizten Segmenten k.
Fig. 11B veranschaulicht den Zustand, in welchem die Seg­ mentspreiz/zusammenziehplatte m an den Einstellschraubbol­ zen s anstößt, so daß damit eine Spreizgrenze für die Wulst­ spreizsegmente festgelegt ist.
Die Fig. 9C, 10C und 11C veranschaulichen jeweils den Herab­ fahr- oder Absenkzustand der Wulsteinschubsegmente j.
Nachstehend ist die Gesamtarbeitsweise anhand von Fig. 12 erläutert.
Fig. 12A veranschaulicht den Zustand, in welchem der Spann­ mechanismus 10 durch die Hubzylinder d in das Zentrum der Aufspannplatte 1, der Wärmeisolierplatte 3, der oberen Heizplatte 3 und des oberen Formteils 4 eingefahren worden ist, während der Rohreifen 7 mittels des äußeren (oder externen) Greifladers 6 zwischen unteren und oberen Metall- Formteil 5 bzw. 4 eingebracht worden ist.
Gemäß Fig. 12B sind der Spannmechanismus 10 durch die Hub­ zylinder b herabgefahren, die Wulstspreizsegmente k ge­ spreizt bzw. ausgefahren und der Rohreifen 7 durch diese Segmente erfaßt worden.
Hierauf wird der äußere Greiflader 6 aus dem Raum zwischen unterem und oberem Formteil 5 bzw. 4 zurückbewegt.
Gemäß Fig. 12C ist der obere Formteil 4 herabgefahren wor­ den. Wenn der untere Wulstabschnitt des Rohreifens 7 die Position des Wulstrings h des unteren Formteils 5 und sein oberer Wulstabschnitt die Position des Wulstrings h des oberen Formteils 4 erreicht haben, drücken die Wulstein­ schubsegmente j die Wulstabschnitte des Rohreifens 7 in die Wulstringe von oberem und unterem Formteil 4 bzw. 5.
Fig. 12D veranschaulicht den Betriebszustand, in welchem nach dem Hineindrücken der Wulstabschnitte des Rohreifens 7 in die Wulstringe h der Formteile die Wulstspreizseg­ mente k sämtlich zurückgezogen bzw. eingefahren worden sind, worauf der Spannmechanismus 10 durch die Hubzylinder b in den Außenzylinder a hinein hochgefahren wird.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, gewähr­ leistet die Erfindung die folgenden Vorteile:
  • 1. Aufgrund der Anordnung der Wulstspreizsegmente, die in Radialrichtung ausfahrbar und einfahrbar sind, sowie der Wulsteinschubsegmente, die längs der genannten Wulstspreizsegmente lotrecht verschiebbar sind, und aufgrund der Tatsache, daß die oberen und unteren Wulst­ abschnitte des Rohreifens mechanisch in die betreffen­ den Wulstringe der oberen und unteren Formteile hinein­ gedrückt werden, kann eine sichere Zentrierung zwischen den Metall-Formteilen und dem Rohreifen erreicht und damit die Güte eines vulkanisierten Reifens verbessert werden. Da hierbei die Wulstabschnitte eine Abdichtung herstellen, ist ein blasenloser Vulkanisiervorgang durchführbar.
  • 2. Aufgrund der Anordnung der Wulstdurchmesser- und Wulst­ höhen-Reguliereinrichtungen können durch Einstellung von Höhe und Durchmesser der Spanneinrichtung Rohreifen verschiedener Größen in der Reifenvulkanisiermaschine behandelt werden.

Claims (1)

  1. Rohreifeneinlegevorrichtung bei einer Reifenvulkanisierma­ schine, umfassend in zwei Höhenlagen vorgesehene und im Mittelbereich der Reifenvulkanisiermaschine lotrecht ver­ schiebbare obere und untere Spanneinrichtungen zum Er­ fassen oder Verspannen von Wulstabschnitten eines Rohrei­ fens (unvulkanisierten Reifens), dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtungen eine Anzahl von in Radialrich­ tung des Rohreifens ausspreizbaren (ausfahrbaren) Wulst­ spreizsegmenten, an deren Außenflächen lotrecht verschieb­ bar angeordnete Wulsteinschubsegmente sowie Antriebsein­ heiten für diese Segmente umfassen und daß weiterhin (eine) Wulstdurchmesser-Reguliereinrichtung(en) zur Fest­ legung einer Spreizgrenzstellung der Wulstspreizsegmente sowie (eine) Wulsthöhen-Reguliereinrichtung(en) zur Festle­ gung der Höhen(lagen) von oberen und unteren Spanneinrich­ tungen vorgesehen sind.
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