DE1228796B - Verfahren und Aufbauvorrichtung zum Aufbau von Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Verfahren und Aufbauvorrichtung zum Aufbau von Fahrzeugluftreifen

Info

Publication number
DE1228796B
DE1228796B DED29894A DED0029894A DE1228796B DE 1228796 B DE1228796 B DE 1228796B DE D29894 A DED29894 A DE D29894A DE D0029894 A DED0029894 A DE D0029894A DE 1228796 B DE1228796 B DE 1228796B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carcass
shape
areas
tire
bead
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED29894A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry Raymond Fletcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB291358A external-priority patent/GB906538A/en
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Publication of DE1228796B publication Critical patent/DE1228796B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/36Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/10Building tyres on round cores, i.e. the shape of the core is approximately identical with the shape of the completed tyre
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/20Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
    • B29D30/32Fitting the bead-rings or bead-cores; Folding the textile layers around the rings or cores
    • B29D2030/3214Locking the beads on the drum; details of the drum in the bead locking areas, e.g. drum shoulders

Description

  • Verfahren und Aufbauvorrichtung zum Aufbau von Fahrzeugluftreifen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau von Fahrzeugluftreifen, bei dem die Wulstbereiche und die sich daran anschließenden Bereiche der Seitenwände in der Gestalt aufgebaut werden, die sie in dem fertigen Reifen einnehmen, und bei dem die im wesentlichen zylindrische Karkasse im Verlauf der Bewegung der Wülste aufeinander zu unter Halten der Wülste in die der Reifengestalt entsprechende Gestalt gebracht wird. Es ist bekannt, die Wulstbereiche und die daran anschließenden Partien der Seitenwände in der Form aufzubauen, die sie in dem fertigen Reifen haben sollen. Vielfach begnügt man sich aber damit, die Wulstpartien einer Karkasse in Richtung radial nach außen auf den Seitenscheiben einer Aufbautrommel festzuklemmen. Die Seitenscheiben halten zwischen sich einen gespannten Mantel, auf dem der Rest der Karkasse aufliegt. Zum Bombieren werden die Seitenringe in Richtung aufeinander zu verschoben und zugleich der Mantel aufgebläht, wobei aber nicht verhindert werden kann, daß die Karkasse während des Aufblähens Rollt bewegungen macht, durch die sie, insbesondere in den Seitenwandteilen, verformt wird.
  • Das Aufblähen der Karkasse erfolgt bekanntlich auch durch eine beliebige, radial nach außen gerichtete Kraft, beispielsweise durch die Zentrifugalkraft, die durch eine schnelle Umdrehzahl der Vorrichtung erzeugt wird, oder durch Aufblähen der Karkasse selbst, indem ein in ihr Inneres eingelegter Blähkörper aufgebläht wird oder indem ein Druckmittel in den entsprechend abgedichteten Innenraum der Vorrichtung und der Karkasse eingebracht wird. Im letzteren Fall geht man so vor, daß man zwischen den Seitenscheiben, die die Wulstringe tragen, und der Karkasse einen Luftraum einschließt, Formhälften für den fertigen Reifen, im speziellen Fall Vulkanisierformhälften, mit den Seitenscheiben verbindet und mit ihnen zusammen verschiebt, so daß die eingeschlossene Luft die Karkasse mit dem aufgelegten Laufstreifen zur Anlage an die Innenkontur der Form bringt. Hierbei müssen Volumen und Form der Karkasse auf das Volumen der Form und auf den Verschiebeweg der Seitenscheiben und der Formhälften bzw. des eingeschlossenen Luftraumes sorgfältig abgestimmt werden, daß am Schluß der Bewegung sowohl die Formhälften dicht aneinanderliegen als auch die Karkasse an den Wänden der Form anliegt, ohne daß in der letzten Phase Teile der Karkasse durch die Trennfuge austreten. Die Rollbewegung der Karkasse ist auch hierbei nicht zu vermeiden.
  • Bei dieser Einrichtung ist es auch bekannt, die Wulsthalteringe zweiteilig zu machen und den Wulstbereich zwischen ihnen einzuklemmen.
  • Das kann auch nicht dadurch verhindert werden, daß die Seitenscheiben, die die Wülste tragen, als Stützflächen für den anschließenden Seitenbereich des Reifens ausgebildet sind.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine wirkungsvollere Abstützung der Wulstbereiche der Karkasse während des Bombierens zur Vermeidung der Rollbewegungen zu schaffen.
  • Für das obengenannte Verfahren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Wulstbereiche und die sich daran anschließenden Bereiche der Seitenwände während des Verbringens der Karkasse in die der Reifengestalt entsprechende Gestalt in der Aufbaugestalt gehalten werden. Dadurch wird das Rollen der Karkasse und damit ihre Verzerrung in eine unsymmetrische Gestalt verhütet.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Aufbauvorrichtung mit zwei im Abstand zueinander angeordneten und in axialer Richtung aufeinander zu bewegbaren Stirnwänden, die axial außenliegende, sich radial erstreckende Oberflächen aufweisen, die entsprechend den inneren Umfangsflächen der Wulstbereiche und der sich daran anschließenden Bereiche der Seitenwände des Fahrzeugluftreifens gestaltet sind, und mit den Stirnflächen zugeordneten Klemmgliedern vorgesehen, für die erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, daß die Klemmglieder nach innen liegende Oberflächen aufweisen, die der äußeren Umfangsfläche der Wulstbereiche und der sich daran anschließenden Bereiche der Seitenwände des Fahrzeugluftreifens entsprechend gestaltet sind. Mit dieser Vorrichtung werden zunächst wie bei den bekannten Vorrichtungen die Wulstbereiche festgeklemmt. Über die Funktion der bekannten Vorrichtungen hinaus wird aber nicht nur erreicht, daß der an den Wulstbereich anschließende Bereich der Seitenwände abgestützt ist, sondern daß dieser Bereich sowie der Wulstbereich in seiner Aufbaugestalt während der Bewegung der Wülste aufeinander zu in der Aufbaugestalt gehalten wird, weil er von den Klemmgliedern völlig eingeschlossen und festgeklemmt ist.
  • Zweckmäßigerweise sind die Klemmglieder zur Abschließung des von den Stirnwänden eingeschlossenen Raumes an Scheiben angeordnet, und eine der Scheiben weist einen Stutzen zum Anschluß an eine Druckmittelquelle auf.
  • In den Zeichnungen sind an Hand von Beispielen Ausführungsformen des Verfahrens und der Aufbauvorrichtung dargestellt.
  • Fig. 1 bis 4 sind Schnitte durch eine Aufbauvorrichtung mit Zubehörteilen, auf welcher eine Karkasse aufgebaut ist, für die fortschreitenden Phasen beim Aufbau eines Luftreifens.
  • Die dargestellte Aufbauvorrichtung entspricht den bekannten Hochschulter-Aufbautrommeln, auf welchen die Karkasse in einer schon teilweise bombierten Form im Gegensatz zum Aufbau auf Flachtrommeln aufgebaut wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 besteht die Aufbauvorrichtung aus einem Paar von ringförmigen Stirnwänden 1 und 2, die an Seite und Schulter so profiliert sind, wie es bei den seitlichen Teilen der Hochschultertrommeln üblich ist. Jede Stirnwand besteht aus einem Zentralring 3 von rechteckigem Querschnitt, von deren einer äußeren Ecke sich ein Flansch erstreckt, der sich axial und radial nach außen bis zu dem erwünschten Schulterdurchmesser erweitert, bei dem die Karkasse aufgebaut werden soll, und der dann axial nach innen abbiegt und in einen zylindrischen Flansch ausläuft, der den für den Aufbau der Karkasse erwünschten Kronendurchmesser aufweist und den Zentrairing 3 übergreift und in der Ebene von dessen äußerer Kante endet, welche der gegenüberliegt, von der der Flansch ausgeht. Die beiden Stirnwände sind symmetrisch zueinander angeordnet und sind auf vier drehbaren Spindeln 4 gelagert, die jeweils von ihrer Mitte nach den beiden Enden mit Gewinden entgegengesetzter Steigung versehen sind. Die Stirnwände haben mit Gewinde versehene BohrungenS in ihren Ringteilen 3 für die Aufnahme der Spindeln 4. Die Gewinde der beiden Stirnwände haben entgegengesetzte Steigung, entsprechend den Teilen der Spindeln, die sie aufnehmen. Die mit Gewinde versehenen Teile der Spindeln erstrecken sich ausgehend von der Mitte nach beiden Enden ein ausreichendes Stück, um bei Umlauf die erwünschte Axialverschiebung der Stirnwände aufeinander zu bzw. voneinander weg zu bewirken, wie noch näher beschrieben werden wird.
  • Jenseits der Gewindeteile ist der Spindeldurchmesser kleiner als der Kerndurchmesser der Gewinde, so daß die Stirnwände leicht darauf gleiten können, wenn sie außer Eingriff mit den Gewinden sind. Bei Umlauf der Spindeln in einer Richtung, z. B. in Fig. 1 von links gesehen im Uhrzeigersinn, können die Stirnwände 1 und 2 aufeinander zu bewegt werden, und bei Umlauf der Spindeln im entgegengesetzten Sinne können sie voneinander wegbewegt werden; dabei ist ihre Stellung jeweils symmetrisch in bezug auf die Mittenebene A der Aufbauvorrichtung.
  • Die Spindeln 4 sind in Lagern 6 an den Enden der Arme von Speichensternen 7 drehbar gelagert. Die Speichensterne 7 haben mittig angeordnete Lager 8, so daß die ganze Anordnung drehbar auf der Hauptwelle der Aufbauvorrichtung gelagert werden kann.
  • Bei Betrieb der Anlage werden zuerst die Stirnwände 1 und 2 durch Drehung der Spindeln 4 auf einen Abstand zueinander angeordnet, gemäß der Breite der aufzubauenden Reifenkarkasse, und die Karkassenlagen werden um sie herum aufgelegt, deren Seitenteile umgekappt und um die aufgesetzten Wulstkerne herumgeschlagen. Die zylindrischen Flansche der Stirnwände bilden die äußeren Teile einer Aufbaufläche, und mit halbwegs steifen Karkassenlagen ist das Fehlen des mittleren Teiles oder der Krone der Aufbaufläche nicht von Nachteil.
  • F i g. 1 zeigt eine vollständig aufgebaute Karkasse 10 auf der Aufbauvorrichtung.
  • Nachdem die Karkasse, wie in F i g. 1 dargestellt, aufgebaut ist, werden den Stirnwänden 1 und 2 entsprechende Klemmglieder 11 und 12 für die Wulstbereiche 9 aufgesteckt, wie in F i g. 2 dargestellt ist.
  • Jedes Klemmglied hat auf einer Seite einen ringförmigen, erweiterten äußeren Teil mit einem Innendurchmesser gleich dem der Ringe 3, dessen von dem Klemmglied abgelegene Stirnfläche so profiliert ist, daß sie an die auf der entsprechenden Stirnwand 1 oder 2 geformte Wulstpartie der Karkasse zur Anlage gebracht werden kann, um der Wulstpartie die gewünschte Gestalt zu geben und sie fest gegen die Stirnwand zu pressen. Jedes Klemmglied hat eine Nabel3 mit einer Bohrung, die mit Gleitsitz auf die Hauptwelle der Aufbauvorrichtung paßt; in der Bohrung ist ein Ring 14 aus Gummi zur Erzielung einer sicheren Abdichtung gegenüber der Welle eingebaut. Hilfsmittel, wie z. B. Druckfedern, können auf der Welle so angeordnet werden, daß sie an den Außenflächen der plattenförmigen Klemmglieder 11 und 12 zur Anlage kommen und diese fest gegen die Stirnwändel und 2 drücken. Zur Anordnung der Klemmglieder 11 und 12 werden die Speichensterne 7 von den Spindeln 4 abgenommen, damit die Spindeln durch entsprechende, mit genügend Spiel versehene Bohrungen 15 in den äußeren Bereichen der Klemmglieder gesteckt werden können. In der Praxis wird ein Speichenstern abgenommen, der nach Montage des entsprechenden Klemmgliedes wieder aufgesteckt wird, bevor der andere abgenommen wird.
  • Das eine Klemmglied 11 hat eine Öffnung, von der ein Anschlußstutzen 16 hervorgeht, durch welche Druckluft in das Innere der Aufbauvorrichtung geleitet werden kann. Dieser Innenraum bildet, wenn die Karkasse und die Klemmglieder sich in der in F i g. 2 dargestellten Stellung befinden, eine abgeschlossene Kammer. Ein Druckluftschlauch- ist an den Stutzen 16 angeschlossen; ein allmählich steigender Luftdruck wird zugeführt, während die Spindeln 4 gleichzeitig in langsame Umlaufbewegung versetzt werden, so daß die Stirnwände 1 und 2 aufeinander zubewegt werden, d. h. im Uhrzeigersinn, wenn man auf die Zeichnungen von links sieht. Der Luftdruck innerhalb der Aufbauvorrichtung bewirkt eine radial nach außen gerichtete Kraft auf die Kronenpartie 17 der Karkasse, die zwischen den zylindrischen Flanschen der Stirnwände 1 und 2 frei liegt, wobei die Karkasse gedehnt wird. Diese nach außen gerichtete Dehnung der Kronenpartie der Karkasse bewirkt, daß die Wulstbereiche9 aufeinander zubewegt werden. Die Drehung der Spindeln 4 regelt diese Einwärtsbewegung, so daß die Wulstbereiche 9 und die Stirnwände 1 und 2 sich symmetrisch in bezug auf die MittenebeneA nach innen bewegen. Die Karkasse beginnt so die Gestalt des fertigen Reifens anzunehmen. Wenn sich die Stirnwände 1 und 2 schließlich in der Mittenebene A berühren, hat die Karkasse im wesentlichen die Form, wie sie in F i g. 3 dargestellt ist. Ein Laufflächenverstärkungsstreifen und ein Rohlaufstreifen können in diesem Stadium auf die Kronenpartie der Karkasse aufgelegt werden, wonach der Reifenrohling von der Aufbauvorrichtung zwecks Vulkanisation, nachdem der Rohlaufstreifen und der Laufflächenverstärkungsstreifen mit der Karkasse zu einer Einheit verbunden sind, abgenommen wird. Vorzugsweise werden jedoch der Laufflächenverstärkungsstreifen 18 und der Rohlaufstreifen 19 oder, falls kein Verstärkungsstreifen verwendet wird, nur der Rohlaufstreifen, vor dem Bombieren der Karkasse in einem Haltering 20 mit etwa dem Durchmesser, den sie im fertigen Reifen haben sollen, angeordnet, wobei der Ring 20 aus drei oder mehr Segmenten aufgebaut ist, um ihn zerlegen und nach Beendigung des Reifenrohlingsaufbaus abnehmen zu können. Der Haltering 20 hat im wesentlichen rechteckigen Querschnitt; seine Innenfläche ist im wesentlichen komplementär zur Form der Außenfläche des Rohlaufstreifens 19 ausgespart, der somit bündig in dem Ring sitzt. Der Ring 20 mit dem darin angeordnetem Rohlaufstreifen und Laufflächenverstärkungsstreifen wird vorzugsweise koaxial und symmetrisch über der Aufbauvorrichtung in Stellung gebracht, wenn das in F i g. 2 dargestellte Stadium erreicht ist, d. h. nach Aufbau, aber vor dem Bombieren der Karkasse. Es sind sowohl an dem Ring 20 als auch an dem Gestell der Aufbauvorrichtung Stellvorrichtungen vorgesehen, um den Ring genau koaxial und symmetrisch anzuordnen. Die Karkasse wird dann in der beschriebenen Weise bombiert. Wenn die Stirnwände aufeinandertreffen, wird die Kronenpartie zur Anlage an den Verstärkungsstreifen 18 kommen und daran festhaften. In F i g. 3 ist dargestellt, wie die Krone der Karkasse gerade zur Anlage an die Mitte des Verstärkungsstreifens 18 kommt. Nach Andrücken und Anheften der Karkasse am Rohlaufstreifen und Versta kungsstreifen wird der Ring 20 entfernt, und die Seitenteile des Rohlaufstreifens werden an die Schultern der Karkasse angerollt. Das Endprodukt ist ein fertig aufgebauter und bombierter Reifenrohling, der gemäß F i g. 4 auf der Aufbauvorrichtung sitzt. Der Reifenrohling wird dann von der Aufbauvorrichtung abgenommen und vulkanisiert.
  • Anstatt die Karkasse, wie beschrieben, mit Hilfe eines Druckmittels zu bombieren, kann auch die Fliehkraft herangezogen werden. Hierbei brauchen die Klemmglieder 11 und 12 nicht gegenüber der Hauptwelle abzudichten und können zwecks Gewichtsersparnis durchbrochen sein. Auch der Stutzen 16 ist nicht erforderlich. Nachdem die Klemmglieder mit den Stirnwänden und der darauf aufgebauten Karkasse, wie in F i g. 2 dargestellt, zusammengestellt sind, wird die ganze Aufbauvorrichtung in Umlauf versetzt, und zwar bei einer Geschwindigkeit, die ausreicht, um eine auf die Kronenpartie der Kar- kasse wirkende Zentrifugalkraft zu erzeugen, welche sie dehnt. Zusätzlich zu diesem Umlauf rotieren die Spindeln 4 um ihre Achsen, so daß die Stirnwände 1 und 2 sich aufeinander zubewegen können und die Karkasse die Reifengestalt annehmen kann, wie vorher beschrieben wurde.
  • In allen Ausführungsformen haben die Klemmglieder 11 und 12 radial nach außen gerichtete Flansche an ihren Rändern, um die Karkasse, wenn sie bombiert wird, zu stützen und das »Rollen« der Karkasse nach einer Seite zu verhindern. Obgleich in allen Figuren der Zeichnungen Hochschulter-Aufbautrommeln dargestellt sind, können auch andere Typen von Aufbautrommeln verwendet werden. Es ist nur notwendig, daß die Stirnwände starre Partien haben, um darauf die Wülste und die anliegenden Teile der Seitenwand während des Bombierens zu stützen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Aufbau von Fahrzeugluftreifen, bei dem die Wulstbereiche und die sich daran anschließenden Bereiche der Seitenwände in der Gestalt aufgebaut werden, die sie in dem fertigen Reifen einnehmen, und bei dem die im wesentlichen zylindrische Karkasse im Verlauf der Bewegung der Wülste aufeinander zu unter Halten der Wülste in die der Reifengestalt entsprechende Gestalt gebracht wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Wulstbereiche und die sich daran anschließenden Bereiche der Seitenwände während des Verbringens der Karkasse in die der Reifengestalt entsprechende Gestalt in der Aufbaugestalt gehalten werden.
  2. 2. Aufbauvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei im Abstand zueinander angeordneten und in axialer Richtung aufeinander zubewegbaren Stirnwänden, die axial außenliegende, sich radial erstrekkende Oberflächen aufweisen, die entsprechend den inneren Umfangsflächen der Wulstbereiche und der sich daran anschließenden Bereiche der Seitenwände des Fahrzeugluftreifens gestaltet sind, und mit den Stirnwänden zugeordneten Klemmgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder (11, 12) nach innen liegende Oberflächen aufweisen, die der äußeren Umfangsfläche der Wulstbereiche und der sich daran anschließenden Bereiche der Seitenwände des Fahrzeugluftreifens entsprechend gestaltet sind.
  3. 3. Aufbauvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmglieder (11, 12) zur Abschließung des von den Stirnwänden (1, 2) eingeschlossenen Raumes an Scheiben angeordnet sind und eine der Scheiben einen Stutzen (16) zum Anschluß an eine Druckmittelquelle aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 404 838, 448 169, 856 514, 861465; französische Patentschrift Nr. 1 091 076; britische Patentschriften Nr. 186 600, 214 704; USA.-Patentschriften Nr. 1 528 659, 1 789 143, 2 132834, 2 814 2814 330, 2 814 331.
DED29894A 1958-01-29 1959-01-29 Verfahren und Aufbauvorrichtung zum Aufbau von Fahrzeugluftreifen Pending DE1228796B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1228796X 1958-01-29
GB291358A GB906538A (en) 1958-01-29 1958-01-29 Improvements in the manufacture of tyres

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1228796B true DE1228796B (de) 1966-11-17

Family

ID=26237841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED29894A Pending DE1228796B (de) 1958-01-29 1959-01-29 Verfahren und Aufbauvorrichtung zum Aufbau von Fahrzeugluftreifen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1228796B (de)
FR (1) FR1221921A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2553637A1 (de) * 1974-11-29 1976-06-10 Gen Tire & Rubber Co Verfahren zur herstellung von luftreifen und reifenaufbaumaschine zur ausuebung des verfahrens

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB186600A (en) * 1921-09-24 1923-08-02 Ernest Hopkinson Improved manufacture of tire covers for vehicles
GB214704A (en) * 1923-01-22 1924-04-22 Percival Sutton Walton Improvements relating to the manufacture of pneumatic tyres or cases
DE404838C (de) * 1923-10-06 1924-10-28 Max Mueller Maschinen Und Form Verfahren zur Herstellung von Laufmaenteln
US1528659A (en) * 1921-08-06 1925-03-03 Mattia Barthold De Process of and apparatus for manufacturing pneumatic tires
DE448169C (de) * 1924-04-17 1927-08-09 Karl Gustaf Alfred Baeckdahl Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laufdecken fuer Luftreifen
US1789143A (en) * 1928-09-15 1931-01-13 Herman T Kraft Machine for building tire bands
US2132834A (en) * 1935-01-22 1938-10-11 Firestone Tire & Rubber Co Tire building form
DE856514C (de) * 1944-06-27 1952-11-20 Continental Gummi Werke Ag Einrichtung zum Umformen (Bombieren) von zylindrisch gewickelten Luftreifenrohlingen
DE861465C (de) * 1940-11-15 1953-01-05 Continental Gummi Werke Ag Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen
FR1091076A (fr) * 1952-11-13 1955-04-06 Pirelli Procédé pour confectionner les enveloppes de pneumatiques et machine pour la mise en oeuvre de ce procédé
US2814331A (en) * 1956-04-20 1957-11-26 Vanzo Marcello Process for building pneumatic tires
US2814330A (en) * 1953-11-10 1957-11-26 Pirelli Machine for building pneumatic tires

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1528659A (en) * 1921-08-06 1925-03-03 Mattia Barthold De Process of and apparatus for manufacturing pneumatic tires
GB186600A (en) * 1921-09-24 1923-08-02 Ernest Hopkinson Improved manufacture of tire covers for vehicles
GB214704A (en) * 1923-01-22 1924-04-22 Percival Sutton Walton Improvements relating to the manufacture of pneumatic tyres or cases
DE404838C (de) * 1923-10-06 1924-10-28 Max Mueller Maschinen Und Form Verfahren zur Herstellung von Laufmaenteln
DE448169C (de) * 1924-04-17 1927-08-09 Karl Gustaf Alfred Baeckdahl Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Laufdecken fuer Luftreifen
US1789143A (en) * 1928-09-15 1931-01-13 Herman T Kraft Machine for building tire bands
US2132834A (en) * 1935-01-22 1938-10-11 Firestone Tire & Rubber Co Tire building form
DE861465C (de) * 1940-11-15 1953-01-05 Continental Gummi Werke Ag Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen
DE856514C (de) * 1944-06-27 1952-11-20 Continental Gummi Werke Ag Einrichtung zum Umformen (Bombieren) von zylindrisch gewickelten Luftreifenrohlingen
FR1091076A (fr) * 1952-11-13 1955-04-06 Pirelli Procédé pour confectionner les enveloppes de pneumatiques et machine pour la mise en oeuvre de ce procédé
US2814330A (en) * 1953-11-10 1957-11-26 Pirelli Machine for building pneumatic tires
US2814331A (en) * 1956-04-20 1957-11-26 Vanzo Marcello Process for building pneumatic tires

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2553637A1 (de) * 1974-11-29 1976-06-10 Gen Tire & Rubber Co Verfahren zur herstellung von luftreifen und reifenaufbaumaschine zur ausuebung des verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
FR1221921A (fr) 1960-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1729767C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auf bauen eines Luftreifenrohhngs
DE1071325B (de) Verfahren zum befestigen von metallkappen an luftfederbälgen
DE102009025759A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbauen eines PKW-Radialreifens
DE1729762A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen
DE2626847C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Luftreifens mit geschlossener Torusform
DE1729765C3 (de) Vorrichtung zum Anlegen der Seitenwandstreifen an eine im wesentlichen die bombierte Gestalt des Reifens aufweisende Luftreifenkarkasse
DE2244874A1 (de) Vorrichtung zum aufbau von luftreifen, insbesondere radialreifen
DE2140923C3 (de) Maschine zum Herstellen von Karkassen für Fahrzeugluftreifen
DE2124231B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugluftreifens
DE1729664C3 (de) In der Breite veränderbare und radial ausdehnbare Reifenaufbautrommel
DE1228796B (de) Verfahren und Aufbauvorrichtung zum Aufbau von Fahrzeugluftreifen
DE2714646A1 (de) Radfelge und verfahren zu deren herstellung
DE1177812B (de) Maschine zum Herstellen von Karkassen fuer Fahrzeugluftreifen
DE2553603B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Radial-Gurtelreif ens
DE2225851C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Gürtelreifen
DE2718080C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines ringförmigen Rohlaufstreifens aus einer vulkanisierbaren Kautschukmischung
DE2709073A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum umlegen beispielsweise der seitenwandstreifen auf die oberflaeche eines torischen reifenkoerpers
DE2617760C2 (de) Verfahren zum erneuern des laufstreifens eines abgefahrenen luft- oder vollgummireifens
DE1157382B (de) Maschine zur Herstellung von Fahrzeugluftreifen
DE19624766A1 (de) Fahrzeugrad, Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrades und Verwendung einer Felge eines Fahrzeugrads
EP0722853B1 (de) Fahrzeugrad, Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrades und Verwendung einer Felge eines Fahrzeugrads
DE2806572C2 (de) Aufbautrommel für Gürtelreifen
DE2114339A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Luftreifen
DE10319149B4 (de) Verfahren zum Aufbau und Bombieren einer Reifenkarkasse sowie Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE1579087C (de) Spannbalg zur Verformung eines Luftreifenrohlings