DE1729756A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Luftreifen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Luftreifen

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Luftreifen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von Luftreifen und insbesondere mit einem verbesserten Verfahren zum Herstellen bzw. Aufbauen eines Luftreifens.
  • Ubliche Verfahren zum Herstellen von Reifen stellen gewöhnlich einen Kompromiß zwischen einer guten technischen Arbeit und geringen Produktionskosten dar. Der Reifen wird einleitend als ein fortlaufendes breites zylindrisches Band gebildet, das im wesentlichen aus Ublichen Wulstelementen, Cordelementen, Seitenwandungselementen und Laufflächenelementen besteht ; dann wird dieses zylindrische Band geformt und zu einer torueartigen Gestalt aufgeweitet-und in einem einzigen Arbeitsvorgang in einer Vulkanisierpresse vulkanisiert, wobei Formen verwendet werden, welche eine innere biegsame und ausweitbare Membran zum Formen und Vulkanisieren bzw. Polymerisieren haben. Eine solche Presse ist in der U. S. Patenteohrift 2 495 663 aufgezeigt.
  • Das CordschnUren-"Gewebe"für den Reifen besteht in Ublicher Weise aus vergleichsweise starken KettenschnUren und schwachen Schußfäden, und das Cordgewebe wird auf die erforderliche Breite schräg in einem Winkel von etwa 25 bis etwa 45° gemäß der Grouse des herzustellenden Reifens geschnitten. Diese Schnüre laufen in benachbarten Lagen in abwechselnden Richtungen, um gitterartige Figuren zu bilden, deren Projektionen auf eine Ebene Rhomben umschreiben wUrden. Elastomeres Material trennt die Lagen sowohl als auch jede Schnur in der Lage voneinander. Jede Schnur ist an den Wulsten festgelegt. Wenn das zylindrische Band veranlaßt wird, innerhalb der Vulkanisierpresse die torusartige Gestalt anzunehmen, werden die Ausweitungsbeanspruchungen in eine kleine Verformung in den Reifenschnüren umgewandelt, wodurch ein"Pantographieren"der Cordstruktur hervorgerufen wird und grdßere Verformungen in dem elastomeren Grundmaterial erzeugt werden.
  • Die Reifenwulste, die an jedem Ende des zylindrischen Bandes angeordnet sind, sind in üblicher Weise aus Stahldraht hergestellt und sind verhältnismäßig unnachgiebige Teile, denn sie sollen den Luftreifen an der Felge eines Fahrzeugrades festlegen.
  • Wenn das zylindrische Band fortfuhrt, sich auszuweiten und eine torische Form anzunehmen, wenn die Wulste in einer Vulkanisierpresse zusammengebracht werden, ist in den äußeren Umfangsteilen, die als Krone bezeichnet werden kann, eine größere Streckung als in den inneren Umfangsteilen oder den unteren Wandungsbereichen vorhanden. In den Rhombusmustern, die durch die Lagen übereinanderliegender SchnUre gebildet werden, streckt oder dehnt sich jede Rhombusachse, die parallel zur Kquatorialebene des Reifens liegt, auf Kosten der Achse, welche senkrecht zu ihr liegt, und diese Bewegung aus Strecken und Zusammenziehen ist als"Pantographieren"bekannt, welches in dem die Schnüre umgebenden elastomeren Grundmaterial höhere Dehnungen oder Verformungen erzeugt, als in den Reifenschnüren erzeugt werden. Dies ergibt einen außerordentlich unerwünschten Zustand, der die Lebensdauer des Reifens merklich verkürzt.
  • In einem verstärkten Reifen, d. h. einem Reifen, mit einer im wesentlichen unausdehnbaren zylindrischen Verstärkungseinlage oder einem GUrtel, der zwischen dem Laufflächenteil und der Oberseite der Karkasse angeordnet ist, liegen die Schnüre der Karkasse üblicherweise radial, d. h. sie liegen im wesentlichen in Ebenen, die zu der Kquatorialebene des Reifens (P-P der Fig. 3) senkrecht liegen. Mit Gürtel versehene Reifen sind beispielsweise in den U. S. Patentschriften 2 982 328 und 2 493 614 aufgezeigt. Die sich am Umfang erstreckenden Schnüre des GUrtels bzw. der Verstärkungseinlage sind üblicherweise in einem Winkel von 15 bis 20° zu der Aquatorialebene angeordnet und können die gitterartigen Muster bilden, ebenso wie schrägliegende Schnüre einer Karkasse. Jedoch ist bei diesen kleinen WjnkelnJ z. B. zwischen 15 bis 20°, ein gringes Strecken der Rhombusachse parallel zur Xquatorialebene des Reifens von einer verhältnismäßig großen Zusammenziehbewegung oder Kontraktion der dazu senkrechten Achse des Rhombus begleitet, so daß ein "Pantographieren"des Güntels eintritt, woraus sich eine verhältnismäßig große Verminderung der Breite des Gürtels ergibt. Ein solches Zusammenziehen verursacht unerwUnschte Druckbeanspruchungen und Ausbuckehn der radialen Schnüre der Karkasse.
  • Wenn ein GUrtelreifen eine Karkasse mit schrSgen Schnüren hat, treten Druckbeanspruchungen an diesen schrKg liegenden SchnUren wegen der grdßeren Pantographierung der SchnUre des Gürtels relativ zu der Pantographierung der Karkassenschnüre ein. Dieses Problem der Pantographierung verursacht bei der Herstellung von mit Gürtel versehenen Reifen viele AusschuB-stocke.
  • Ein Versuch, dem Bedürfni für ein befriedigendes Verfahren zum Herstellung von verstKrkten Reifen zu entoprechen, ist in den U. S. Patentschriften 2 814 330 und 2 814 331 gemacht worden, welche eine Maschine und ein Verfahren für die erste Stufe des Aufbaus aufzeigen und ein solcher Reifen ist in der U. S. Patentschrift 2 982 328 beschrieben. Bei den Verfahren der U. S. Patentschriften 2 814 330 und 2 814 331 werden jedoch wie bei anderen üblichen Reifen-Herstllungsverfahren die verschiedenen Teile siteinander vernKht oder zusammengeheftet, z. B. Lauf ohenteil und VerstSrkungseinlage bzw. Breaker strip mit der Karkasse. Das Vernähen bzw.
  • Anheften ist eine teure zusätzliche Arbeitsstufe, welche bei Ublichen Reifenherstellungsvorgängen notwendig-und nur wirksam ist, eine Bewegung in der unmittelbaren Nähe der Stichlinie zu verhindern.
  • Einer der Zwecke der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes und neues Verfahren zum Herstellen eines pneumatischen serstErkten Reifenaufbaus mit hoher Genauigkeit und niedrigen Kosten zu schaffen, welcher ein Minimum an restlichen Spannungen und Verformungen hat.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Verfahrens zum Herstellen eines Luftreifens, der einen Verstärkungsgürtel hat und der direkt aus einer Mehrzahl von Aufbauteilen in einem einzigen Arbeitsvorgang in solcher Weise hergestellt wird, durch das das Pantographieren der Schnüre des Gürtels und der Karkasse auf ein GeringstmaB reduziert wurd und die Verminderung der Breite des Gürtels zufolge der Behandlungsbedingungen im wesentlichen beseitigt.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein neues und verbessertes Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens zu schaffen, das bequem an einer Vulkanisierpresse durchgeführt werden kann, die einen Formaufbau mit einer inneren biegsamen und ausweitbaren Membran zum Gestalten und Vulkanisieren des sohließllchen Reifens nutzbar rr ; aoht. weiterer Zweck der Erfindung besteht dar n, ein neues Verfahren zum Herstellen eines Luftreifens zu schaffen, welches den Wegfall des üblichen Arbeitsvorganges möglich macht, der das VernChen oder Aneinanderheften des Laufflächenteiles und der Veratärkungseinlage oder des GUrtels an die Reifenkarkasse umfaßt.
  • Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor.
  • Die Zwecker der vorliegenden Erfindung werden durch ein Verfahren zum Formen und Verfestigen bzw. Vulkanisieren eines Luftreifens erreicht, das darin besteht, daß ein erster Teil, der ein Lauffllohenealement mit einem Verstdrkungselement aufweist, geformt wird, und dann der erste Teil mit einem zweiten Teil, der Oordlagenelemente, Seitenwandungselemente und Wulstelemente in einem einzigen Arbeitsvorgang verbunden wird, der vorzugsweise auf einer wulkanisierpresse durchgefuhrt wird, die eine obere Form hat, welche eine Mehrzahl von gebogenen Abschnitten und eine innere biegsame und ausdehnbare Membran enthält, um den Reifen in der Form in solcher Weise zu gestalten und zu vulkanisioren, daB dieradiale Auswärtsbewegung des QUrte14 bzw. der Verstärkung begrenzt wird, um ein SchmElerwerden der Verstkrkung zu verhindern und die "Pantographier"-Bewegung der Reifenschnure auf ein GeringstmaB zu reduzieren.
  • Das Verfahren der Erfindung wird durch Bezugnahme auf die Zeichnungen ohne weiteres verständlich werden.
  • Fig. 1 ist eine Teil-Querschnittsansicht der Seitenwandungen einer Form einer Vulkanisierpresse und der Formabschnitte für den Laufflächenteil mit den beiden Aufbauteilen, aus denen der Luftreifen gebildet wird.
  • Fig. 2 ist eine Teil-Querschnittsansicht der Vulkanisierpresse der Fig. 1, in welcher die biegsame Membran teilweise ausgeweitet ist und die Formabschnitte für den Laufflächenteil und die Seitenwandungen sich in einer Zwischenstellung befinden, bevor sie in die endgültige SchlieBstellung bewegt werden.
  • Fig. 3 ist eine Teil-Querschnittsansicht der Presse der Fig. 1, wobei sich alle Formabschnitte in einer Schließstellung befinden und in welcher die biegsame Membran vollständig ausgeweitet ist und der geformte Reifen in seine endgültige Gestalt vulkanisiert wird.
  • Gemäß Fig. 1 sind das Verstärkungselement 9 und das Laufflächenelement 10, wie dargestellt, als ein Teil 11 wiedergegeben, und sie werden als fortlaufendes Mantelband oder als ringförmiger Teil auf einer Ublichen Trommel (nicht dargestellt) gebildet, wobei der AuBendurchmesser des Laufflächenteiles im wesentlichen gleich dem maximalen Innendurchmesser der Form für den Laufflächenteil ist. Als erstes wird das ringförmige Verstärkungselement bzw. der Gürtel gebildet.
  • Das LaufflEchenelement wird dann auf den Au#enumfang des VerstErkungselementes aufgebracht. Das Verstärkungselement kann entweder der übliche einlagige breaker strip oder ein Gürtel aus einer Mehrzahl Lagen sein. Ein üblicher Reifen-Karkassenteil 1 wird auf einer Ublichen Reifenaufbautrommel (nicht dargestellt) aufgebaut. Wie in Fig. 1 dargestellt, enthklt der Reifenkarkassenteil 1 SchnUre 2, Seitenwandungen 3 und 4, Wulste 5 und 6 und Reibstreifen 7 und 8. Der Karkassenteil 1 ist rings um eine ausweitbare Ringmembran 14 angeordnet. Die Seitenwandungsabschnitte 12 und 13 der Form werden longs einer gemeinsamen Mittellinie bewegt, um die-Formhöhlung seitlich zu öffnen und zu schließen, und die Presse ist vorzugsweise so angeordnet, daß diese Mittellinie waagerecht liegt. Einer dieser Formabschnitte fUr die Seitenwandung kann auch seitlich bewegbar sowohl als auch longs der Mittellinie bewegbar sein, so da# die Teile 1 und 11 auf einfache Weise eingerUhrt und in der Presse angeordnet werden können. Es ist eine Mehrzahl, vorzugsweise sechs bis zehn, gebogener Formabschnitte 15 fUr den Laufflächenteil vorgesehen, die sich zu dem Schulterbereich des Reifens erstrecken und welche sich in radialer Richtung bewegen, um die Form zu öffnen und ein ungestbrtes Anordnen des Telles 11 in der Form zu ermöglichen und die dann in eine Schlie8stellung bewegt werden, um einen fortlaufenden Formumfang entsprechend dem Außenumfang eines Reifens zu bilden.
  • Der Arbeitsvorgang umfaßt zunächst das Anordnen des Karkassenteiles 1 über und rings um die ausweitbare Ringmembran 14 der Presse in der üblichen Weise, das Anordnen des aus Laufflächenelement und Verstärkung bzw. Gürtel bestehenden Teiles innerhalb der radial geöffneten bogenförmigen Abschnitte 15 für den Laufflächenteil. und dann das teilweise Schließen dieser Abschnitte nach innen, welches ausreichend ist, um den Teil 11, wie in Fig. 1 dargestellt ist, festzuhalten ; jedoch wird kein ausreichender radialer Druck nach innen ausgeübt, wodurch dieser teil sich ausbuckeln könnte. Dann wird ein geeignetes hei#es Arbeitsmittel unter einem Druck von ca. 0,35 bis 2,8 kg/cm2 in die, ausweitbare Membran-in üblicher Weise eingelassen, wodurch die Karkasse ausgeweitet wird, so da# sie schließlich mit der Innenfläche des aus Laufflächenelement und Verstärkung bestehenden Teiles in BerUhrung tritt, und gleichzeitig bewegen sich die Seitenwandungsabschnitte 12 und 13 der Form einwärts gegen die Aquatorialebene des Reifens, so daß der Teil 11 in axialer Richtung auf dem Teil 1 zentriert ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Während der Formung des Reifens bleiben die Wulste jederzeit im wesentlichen im gleichen Abstand von der Aquatorialebene P-P des Reifens. Dann werden die Seitenwände 12 und 13 der Form weiter einwärts gegen ihre endgUltige Schließstellung bewegt, und das radiale Schließen der gebogenen Abschnitte 15 fUr den Laufflächenteil wird vorgenommen, während der Druck des vorgenannten heifien Arbeitsmittels erhöht wird, wodurch der Teil 11 durch den Druck auf seine Innen-und Außenflkohen im wesentlichen ohne seinen Durchmesser zu. verändern oder ein Buckeln oder eine Verminderung seiner Breite zufolge der"Pantographen"-Bewegung der SchnUre zu verursachen, gleichmäßig zusammengedrückt wird. Wdhrond dieser Arbeitsstufe wird das Laufflächenmuster auf dem nicht vulkanisierten elastomeren Laufflächenmaterial geformt, ohne daß ein radiales Strecken oder Verschieben des aus Verstärkung und Laufflächenelement bestehenden Teiles eintritt. Fig. 3 zeigt den geformten und vulkanisierten Reifen, wobei alle Formabschnitte sich in ihren Endstellungen befinden.
  • Wenn alle Formabschnitte sich in ihren geschlossenen Endstellungen befinden, wird der Druck des Arbeitsmittels in der ausweitbaren Membran auf den endgültigen Vulkanisierdruck von etwa 10,5 kg/cm2 bei einer Temperatur von etwa 176° C erhöht, ohne daß die Gefahr einer uberexpansion oder einer Pantographen-Bewegung eintritt. Personen-Fahrzeugreifen werden zweckmäßig wkhrend eines Zeitraumes von 17 Minuten und Lastwagenreifen während etwa 45 Minuten vulkanisiert oder bis zur Endfertigung behandelt.
  • Die reine Ausdehnung oder Kontraktion am Umfang der Verstärkung muß sorgfAltig gesteuert und auf den Bereich von 0 bis 0, 5 des Umfangs des Ausgangsgürtels begrenzt sein und sollte vorzugsweise gleich 0 sein.
  • Das Arbeitsmittel zum Ausweiten ist vorzugsweise Wasserdampf. Während des Vulkanisationsvorganges kann entweder heißes Wasser, Wasserdampf oder ein inertes Gas wahlweise verwendet werden. Weitere Merkmale, welche in dem Vulkanisationsvorgang enthalten sind, sind die üblichen Aufrechterhaltung von Drucken im Bereich von etwa 7 bis 35 kg/cm2, Temperaturen im Bereich von etwa 127 bis 199 C und Vulkanisierzeiten von etwa 12 bis etwa 120 Minuten.
  • Um den Reifen genau zu formen, sollte der Teil 11 so angeordnet sein, daB die Aquatorialebene der Karkasse 1 im wesentlichen mit der Aquatorialebene des Teiles 11 übereinstimmt. Dies wird durch die Forderung erreicht, daß die Seiten der gebogenen Laufflächenformabschnitte 15 sich längs des Schulterbereiches des Reifens radial über eine Entfernung erstrecken, die nicht kleiner als die größte Tiefe des Laufflächenmusters ist und nicht Uber die Stelle hinaus, welche die maximale Reifen-Abschnittbreite festlegt.
  • Der Luftreifen kann durch Offnen der gebogenen Formabschnitte des Laufflächenteiles herausgenommen werden, dann durch genügend weite Wegbewegung der beiden Seitenwände der Form von dem Reifen, um ein Herausnehmen des Reifens zu ermöglichen. Wenn die Mittellinie der Form sich in senkrechter Lage befindet, nachdem die gebogenen Abschnitte gedffnet worden sind, kann die Folge der notwendigen Schritte zum Herausnehmen des Reifens diejenige sein, wie beispielsweise in der U. S. Patentschrift 2 911 670 angegeben ist.
  • Gegebenenfalls kann der teilweise vulkanisierte Reifen aufgeblasen werden, nachdem er aus der Presse herausgenommen ist, und seine vollstEndige Vulkanisation und sein Abkühlen erfolgen im aufgeblasenen Zustand.
  • Die Schnüre sowohl für die Verstärkungseinlage bzw. den GUrtel als auch für die Karkassenteile können aus Textilfäden, z. B. Baumwolle, Flachs, Reyon, Polyamidgarnen und Polyestergarnen oder MetalldrKhten bestehen. Diese Schnüre können entwe. der ausdehnbar oder im wesentlichen unausdehnbar sein.
  • Die Schnüre für die Karkassenteile können entweder radial liegen, d. h. Schnüre, welche im wesentlichen in radial von der Drehachse sich erstreckenden Ebenen liegen, oder sie können schräg angeordnet sein, d. h. Schnüre, welche in einem spitzen Winkel zu der Xquatorialebene des Reifens liegen.
  • Dieses Verfahren kann dazu verwendet werden, einen Reifen ohne einen Gürtel, d. h. mit einem Breaker strip herzustellen. Die bogenförmigen Abschnitte der Form für den LaufflEchenteil gewährleisten einen gleichmäßigen Fluß eines elastomeren Materials in die LaufflEchenrorm, um einen gleichmäßig geformten und richtig ausbalancierten Reifen herzustellen.
  • Die gleichzeitige Herstellung sowohl der beiden Reifenteile, aus denen der Luftreifen hergestellt wird, als auch der tegfall der üblichen Heft-oder AnnkhvorgKnge macht dieses Verfahren wirtschaftlicher als diejenigen Verfahren, die früher ausgeführt wurden und vermindert die Zahl der Ausschüsse zufolge mangelhafter Gleichförmigkeit und falscher Ausbalancierung beträchtlich.
  • Durch das neue Verfahren behält der Luftreifen nur ein Minimum an Restbeanspruchungen und Verformungen bzw. Spannungen zuruck, daher gewährleistet er eine längere Lebensdauer und eine bessere Straßenlage.
  • Es ist erkennbar, daß weitgehend abweichende Ausführungsformen der Erfindung vorgenommen werden können, ohne damit aus der Erfindung herauszukommen, und die vorstehenden Ausführungen erläutern nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Claims (5)

  1. Patentansprüche fez 1. Verfahren zum Formen'und Vulkanisieren eines mit versehenen Luftreifens, dadurch gekennzeichnet, da# ein ringförmiger Teil aus Gürtel und Laufflächenelement hergestellt, weiterhin ein ringfdrmiger Reifenkarkassenteil hergestellt wird, der Karkassenteil in Ausrichtung in dem mittleren Teil des aus Gürtel und LautflEchenelement bestehenden Teiles angeordnet wird, fine erste ausreichende Druckhöhe entgegengesetzter radiale Drucke gleichförmig an das Innere des Karkassenteiles und den Außenumfang des aus Gürtel und Laufflächenelement bestehenden Teiles gleichzeitig mit genUgender Wu te angelegt wird, um an dem Außenumfang des aus GUrtel und Lauffitohenelement bestehenden Teiles eine Lauffläche zu bilden, während der ursprüngliche Durchmesser des aus Gürtel und Laufflächenelement bestehenden Teiles autre terhalten bleibt, dann ein zweiter erhdhter ausreichender radialer Druck und Wärme angelogt werden, während der ursprüngliche Durchmesser des aus Gürtel und Laufflächenelement bestehenden Teiles noch aufrechterhalten bleibt, um die Teile zu formen und miteinander zu vereinigen, um ein einheitliches teifengebllde herzustellen und die ver-/ einigten Teile während einer Zeitperiode bei erhöhten Tematuren gehalten werden, die ausreichen, un den Lufteifen zu vulkanisieren.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe der Herstellung der Teile-gleichzeitig durchgefuhrt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der geformte Reifen aufgeblasen und der äußere Druck während der Stufe weggenommen wird, während der der Reifen zwecks Vulkanisation auf erhöhten Temperaturen gehalten wird.
  4. 4. Verfahren zum Formen und Vulkanisieren eines mit Gürtel versehenen Luftreifens, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Reifenkarkassenteil in Ausrichtung in im wesentlichen der gleichen Ebene in dem mittleren Teil eines zusammengesetzten Teiles angeordnet wird, der aus einem ringförmigen Gürtel von am Umfang sich erstreckenden Schnüntementen besteht, die mit einem ringförmigen Körper aus elastomeren Material in Eingriff stehen, an die Teile eine ausreichende Wärmemenge gleichzeitig mit einem genügenden radialen Druck angelegt wird, der gegen das Innere des Reifenkarkassenteiles und an den Außenumfang des zusammengesetzten Teiles gleichmäßig angelegt wird, um die Teile zu formen und miteinander zu vereinigen und um einen einheitlichen Reifen herzustellen und in dem elastomeren Material einen LaufflEchenteil zu formen, wobei das Anlegen von Druck gesteuert und die Lage des zusammengesetzten Teiles so begrenzt wird, daß der AuBendurchmesser und die Breite des zusammengesetzten Teiles wKhrend der Herstellung des Reifens und seines Laufflächenteiles im wesentlichen konstant bleiben und der zusammengesetzte Reifen während einer ausreichenden Zeitdauer auf erhöhten Temperaturen gehalten wird, um das elastomere Material zu vulkanisieren.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB der Reifen aufgeblasen und der AuBendruck wKhrend der Vulkanisationsstufe weggenommen wird.
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