DE2760201C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer mit Kord umwickelten Karkasse für einen Reifen mit geschlossener Torusform - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer mit Kord umwickelten Karkasse für einen Reifen mit geschlossener Torusform

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DE2760201C2
DE2760201C2 DE2760201A DE2760201A DE2760201C2 DE 2760201 C2 DE2760201 C2 DE 2760201C2 DE 2760201 A DE2760201 A DE 2760201A DE 2760201 A DE2760201 A DE 2760201A DE 2760201 C2 DE2760201 C2 DE 2760201C2
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liner
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DE2760201A
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English (en)
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Stanley J. Akron Ohio Houck
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Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C3/00Tyres characterised by the transverse section
    • B60C3/02Closed, e.g. toroidal, tyres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/023Carcasses built up from narrow strips, individual cords or filaments, e.g. using filament winding

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer mit Kord umwickelten Toruskarkasse für einen Reifen mit geschlossener Torusform, wobei eine Wulstring-Abstandsring-Anordnung für die Drehung einer Karkassenauskleidung um eine Achse angeordnet wird, und wobei eine Vielzahl von Kordwindungen um die Auskleidung gehalten wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der DE-OS 20 31 022 ist ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Toruskarkasse bekannt, bei welchem ein im Preßspritzverfahren auf einem ringförmigen starren Kern hergestellter Schlauchkörper durch mehrere Schleifen eines nicht dehnbaren Fadens verstärkt wird. Der mit dem Kord zu umwickelnde Schlauchkörper wird dort während der Herstellung mit Hilfe des entfernbaren, starren Kerns abgestützt, welcher nach der Umwicklung-zerstört und durch die Ventilöffnung entfernt wird, ohne daß die Schlauchkammer geöffnet wird. Der feste Kern kann dabei aus Sand bestehen, der in einem Formhohlraum fest ZUSammenge-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ;in Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Reifens mit einer geschlossenen Torusform zu schaffen, ohne daß für die Herstellung der Auskleidung und zur Abstützung während der Umwicklung ein fester Kern vorgesehen werden muß, der nach Fertigstellung der Toruskarkasse zerstört werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Karkassenauskleidung mit einem gekrümmten offenen Profil und mit im Abstand angeordneten Umfangsrändern so extrudiert wird, daß sie sich im Umfang um die Wulstring-Abstandsring-Anordnung erstreckt, während gleichzeitig die Wulstring-Abstandsring-Anordnung gedreht wird und die Ränder kontinuierlich an der Anordnung haftend befestigt werden, um ein geschlossenes Profil zu bilden.
Da die Karkassenauskleidung extrudiert wird, ist für ihre Formung kein fester Kern erforderlich. Der Kord wird schraubt .lförmig in die gewünschte Lage gebracht, wiederum ohne daß dazu ein Kern vorgesehen werden müßte.
Durch die Verbindung der extrudierten Auskleidungswand mit dem felgenseitigen Abstandsring, in dem die Wulstringe eingebettet sind, wird der geschlossene Toruskörper geschaffen.
Eine Vorrichtung zur Herstellung einer mit Kord umwickelten Reifenkarkasse für einen Reifen mit geschlossener Torusform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist eine Halteeinrichtung zum Halten und Drehen der Karkasse um eine Achse, eine Wickeleinrichtung zum Umlaufenlassen einer Kordvorratsspule um die Karkasse in einer radialen Ebene der Halterung und eine Einrichtung zur Herstellung einer Karkassenauskleidung auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Herstellung der Karkassenauskleidung eine Extrudierformeinrichtung zum Extrudieren der Karkassenauskleidung mit einem gekrümmten offenen Profil und mit im Abstand angeordneten Umfangsrändern ist wobei die Formeinrichtung so angeordnet ist, daß die Auskleidung tangential zur Halteeinrichtung extrudiert wird.
Bei dieser Vorrichtung sind kein starrer Kern und keine Form zur Herstellung der Karkassenauskleidung erforderlich und alle Verfahrensschritte können an einer Vorrichtung erfolgen.
Bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Vorrichtung.
Fig.2 zeigt eine Ansicht längs der Linie 2-2 von F i g. 1 teilweise im Schnitt
F i g. 3 zeigt eine Einzelheit von F i g. 1.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung 5 hat eine
ίο Einspanneinrichtung bzw. Halterung 10, einen Kordwikkelmechanismus 20, eine Vielzahl von Kordsteuerfingern 30 und einen Satz von konvergierenden Führungsstangen 50 sowie einen Extruder 70, der so gebaut und angeordnet ist, daß eine Karkassenauskleidung L gebildetwird.
Die Halterung 10 dient als Einrichtung zum Abstützen und Drehen einer Karkasse für einen Reifen mit geschlossener Torusform. Die Einrichtung 10 hat eine ringförmige Anordnung von Rollen 11 mit konkaver Fläche, von denen jede für die Drehurs um ihre eigene Achse 12 parallel zu der mittleren Aci>e 13 der Halterung und in gleichem Abstand zu dieser Achse angeordnet ist Die konkaven Flächen 14 der Rollen dienen dazu, die Karkassenäquatorebene 15 zusammenfallend mit der Mittelachsen-Rotationsebene der Halterung anzuordnen. L?ie konkaven Flächen können wie gezeigt gekrümmt oder in anderer Weise geformt sein, um die Karkasse in geeigneter Weise für das Umwickeln mit Kord oder Draht zu positionieren.
Die Rollen 11 sind so angeordnet, daß sie zur Achse 13 hin oder von ihr wegbewegbar sind, um eine Karkasse auf der Halterung anzuordnen oder davon zu entfernen. Zum Bewegen der Rollen können irgendwelche geeigneten Einrichtungen verwendet werden. Derartige Einrichtungen sind durch die Pfeile 16 veranschaulicht
Zum Drehen jeder Rolle um ihre eigene Achse sind Rollenantriebseinrichtungen vorgesehen, die aus einem System 17 von flexiblen elastischen Riemen bestehen, von denen jeder ein benachbartes Paar von Rollen verbindet Das System von Riemen ist mit einem gemeinsamen \ntrieb 18 verbunden. Die Rollen drehen sich nicht um die Halterungsachse. Die Drehung der Rollen bewegt die Karkasse in Umfangsrichtung bezüglich einer Ebene radial zu der Achse. Auf diese Ebene wird im folgenden als Wickelebene 19 Bezug geno.nmen.
Der Kordwickelmechanismus 20 hat eine Einrichtung zum Wickeln eines Kordes oder Drahtes C auf d\z Karkasse, um eine endlose toroidfönnige Schraube zu bilden, deren Mittellinie als Torusachse 53 bezeichnet wird. Der Mechanismus 20 hat einen Rahmen 21 mit einer kreisförmigen Führung 22, in welcher ein Spulenträgerring 23 so gehalten ist, daß er sich um die Karkasse in der Wickelebene 19 dreht, während sich die Karkasse auf der Halterung 10 um die Achse 13 dreht. Die Spule 24, die einen Vorrat an Kord oder Draht Caufgewickelt hat, umläuft so die Karkasse in der Wickelebene, wobei der Kord oder Draht kontinuierlich auf die Karkasse gewickelt wird.
Der Rahmen 21 uat zwei Teile 21a, 216, von denen jedes ein halbkreisförmiges Teil der Führung hat. Die Teile sind relativ bewegbar, um ein Beladen und Entladen der Halterung zu ermöglichen. Der Ring 2ji ist in gleicher Weise in Form von zwei halbkreisförmigen Teilen 23a, 236 ausgeführt, von denen jedes, wenn die Rahmenteile getrennt sini; in einem zugeordneten Teil des Rahmens 21 angeordnet ist. Wenn der Rahmen und der Ring in der Arbeitsstellung geschlossen sind, stoßen ihre jeweiligen Enden an der Trennlinie 25 schräg zur Wik-
kelebene 19 zusammen, wodurch ein einheitlicher Ring und eine endlose geschlossene kreisförmige Führung gebildet werden.
Für den Antrieb der Spule 24 in ihrer Umlaufbahn um die Karkasse hat der Wickelmechanismus eine Umlaufantriebseinrichtung, die aus einem Ritzel 23 besteht,.das in ein Ringzahnrad 27 eingreift, welches an dem Spulenring 23 ausgebildet ist, wobei das Ritzel von dem Motor 28 angetrieben wird. Der Motor 28 ist über einen nicht gezeigten Zahnradzug in zeitlich gesteuerter Rotationsbeziehung mit dem Halterungsantrieb 18 in einem vorgegebenen Verhältnis derart verbunden, daß die Spule 24 die Karkasse zum Wickeln des Kords oder Drahtes mit einer Ganghöhe von sechs bis zwölf Windungen pro 2,5 cm Umfang an den Wulstringen S umläuft.
Die zeitlich gesteuerte Beziehung zwischen der Umlaufantriebseinrichtung und dem Halterungsantrieb kann auch durch an sich bekannte elektrische Steuerungen erreicht werden.
Die Vielzahl von Kordsteuerfingern 30 bildet Einrichtungen zum Steuern des Kords oder Drahtes C beim Umwickeln um die Karkasse. Sie wirken so, daß die Karkasse von dem direkten Einfluß der Spannung des Kords oder Drahtes getrennt bleibt und dienen auch dazu, die Länge einer jeden Kord- oder Drahtwindung derToroidschraube zu bestimmen.
Die Finger 30 sind im Abstand um den Umfang des Torus in der Ebene 19 nahe an dem Umfang angeordnet und erstrecken sich durch die Wickelebene 19 in einem Abstand, der ausreicM. um etwa zwei bis etwa fünf Kordwindungen oder Drahtwindungen aufzunehmen, die um die Fingeranordnung gelegt werden. Jeder der Finger ist starr angrenzend an die Wickelebene befestigt. Seine Außenfläche 31 verjüngt sich etwas nach innen in Richtung der Drehung der Karkasse (Pfeil 32) zu der Karkassenauskleidung L hin, um die Bewegung der aufeinanderfolgenden Windungen 33 des Kords oder Drahtes von der Anordnung von Fingern zu der Auskleidung L zu erleichtern, wenn sich die Karkasse dreht. Die Innenflächen 34 der Finger befinden sich nahe an der Karkassenauskleidung L oder in Kontakt damit, wenn diese sich durch die Fingeranordnung bewegt Die Finger sind in einem Abstand längs des Umfangs angeordnet, um Abschnitte 35 der Auskleidung zwischen einem jeden Paar von Fingern für den Druckkontakt durch aufeinanderfolgende Windungen des Drahtes oder Kordes freizulassen. Der Kontakt des Kordes oder Drahtes mit der Auskleidung, die zwischen Paaren von Fingern freiliegt, dient dazu, die Position einer jeden Windung relativ zu dem Kai-lcasser»jnifang festzulegen, sowie dazu, die aufeinanderfolgenden Windungen des Kordes oder Drahtes von der Anordnung der Finger wegzubewegen.
Der Umfangsabstand gemessen um die Fingeranordnung 30 herum, die Wulstringe B und der vorgefertigte Abstandsring 5 in der Wickelebene 19 bestimmen die Länge einer jeden Windung 33 des herumgelegten Kordes oder Drahtes. Die Finger sind deshalb gleichmäßig und abstandsmäßig zur Erzielung der gewünschten Länge einer jeden Windung bei der mit Kord umwickelten Toruskarkasse ausgelegt
Um die aufeinanderfolgenden Windungen des Kordes oder Drahtes von der Fingeranordnung wegzubewegen oder diese Bewegung zu unterstützen, hat die Vorrichtung eine Vieizahi von Vorschubzahnsiangen 36, von denen jede Zähne aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie in die Windungen des Kords oder Drahtes, der um die Finger gelegt ist, eingreifen od?*- sich aus diesem Eingriff lösen. Jede Vorschubzahnstange ist einem der Finger zugeordnet. Die Zähne sind an einem Arm 37 ausgebildet, der sich von der Fingerhaltefläche 38 nach auswärts jenseits der Wickelebene erstreckt. Jeder Zahnstangenarm wird an einem schwenkbar gehaltenen Gleitblock 39 getragen, der an dem Arm 37 gleitend verschiebbar zwischen den Zähnen der Zahnstange und ihrem gegenüberliegenden Ende angreift. Dieses Ende ist schwenkbar an einem Kurbelzapfen 41 derart befestigt, daß die Zahnstangenzähne sich von der Formfläche wegbewegen, wobei die Korde oder Drähte auf die zugeordneten Finger bewegt werden, dann von dem Finger wegschwingen, sich zu der Formfläche hinbewegen und dann zu dem Finger schwingen und an den Kord- oder Drahtwindungen 33. einschließlich der ganz neu gewickelten Windung, angreifen. Diese beschriebene Bewegung der Zahnstange wird einmal während eines jeden Umlaufs der Spule ausgeführt. Die Kordsteuereinrichtung hat besondere Vorteile dadurch, daß der bisher erforderliche starre Kern nicht mehr nötig ist.
Die konvergierenden Führungsstangen des Satzes 50 von Stangen in der Vorrichtung 5 bilden eine Kannelierungseinrichtung zum Zuführen der ersten gewickelten Windungen über die Anordnung von Fingern in ausreichendem Maße, um die Toroidschraube zu vervollständigen, wobei ihre zuletzt gewickelte Windung einen geeigneten Aostand von der zuerst gewickelten Windung hat. Die Führungsstangen führen auch das zuerst gebildete Ende der Auskleidung L zum Einführen in das zuletzt gebildete Auskieidungsende, wodurch die geschlossene Torusauskleidung der Karkasse vervollständigt wird.
Die Kannelierungseinrichtung hat Führungsstangen 51,52, welche in Richtung 32 von der Außenfläche der Toruskarkasse nach innen zur Torusachse 53 konvergieren und dabei Kanäle 54 ifi dein Zuerst gebildeten Ende der Ka. kasse bilden, wenn sich dieses Ende zu der Wikkelebene bewegt. Die freien Enden der Führungsstangen enden an oder etwas jenseits der Wickelebene. Die Kanäle reduzieren die radiale Höhe und die axiale Breite des zuerst gebildeten Endes. Die Zentrierstange 41 des Satzes befindet sich in der Mittelaxialebene 15 der Halterung 10 und konvergiert radial nach innen bezüglieh der Halterung. Die beiden Seitenführungsstangen 52 sind so gekrümmt, daß sie der Krümmung der Seiten der Karkasse in der Nähe ihrer maximalen axialen Breite entsprechen und konvergieren zu der Ebene 15. Wenn das zuerst gebildete Ende der Karkasse in die
so konvergierende Zone 55, die von den Stangen gebüßt wird, dreht, werden die Kanäle 54 allmählich mit einem Minimum an Verschiebung der Korde oder Drähte bezüglich der Auskleidung gebildet
Zum Halten und Bewegen des Satzes von Führungsstangen von der in F i g. 1 gezeigten Betriebsstellung in eine entfernte Stellung hat die Kannelierungseinrichtung eine Bügeleinrichtung, welche eine ortsfeste Gleitstange 56 und eine Gleitplatte 57 aufweist, die einen einzigen Arm 58, an dem die mittlere Führungsstange 51 befestigt ist, und ein Paar von Armen 59 hat, an denen die seitlichen Führungsstangen 52 jeweils befestigt sind. Die Gleitplatte kann längs der Gleitschiene von Hand oder durch geeignete Antriebseinrichtungen bewegt werden, was durch den Pfeil 61 veranschaulicht ist Vorzugsweise geben die Fünrangsstangen eiastisch nach, wodurch die Bewegung des Satzes von der gewickelten Karkasse weg: erleichtert wird. '"
Zur Erfindung gehört, daß die Auskleidung in Form
eines endlosen Schlauches vorgesehen werden kann, der vor der Anordnung an der Halterung zusammen mit einem Paar von WuJstringen in einer geeigneten Abstandsbeziehung in dem Rohr vulkanisiert oder teilweise vulkanisiert ist.
Bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform hat die Vorrichtung 5 eine Einrichtung zum Extrudieren der Auskleidung L, während gleichzeitig ein Kord oder ein Draht um sie herumgewickelt wird. Die extrudierte Auskleidung hat die Form eines offnen Torus mit einem Querschnittsprofil, welches zwischen axial im Abstand angeordneten und sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rändern La. Lb gekrümmt ist. Das gezeigte Profil entspricht einer Ellipse. Es kann auch einem Kreis entsprechen oder irgendeiner anderen praktischen Form, die sich für das Umwickeln durch einen Kord oder Draht eignet.
Der Querschnittsumfang des geschlossenen Torus wird dadurch vervollständigt, daß die Ränder der Auskleidung an dem vorgeformten Distanzring S aus nicht vulkanisiertem oder teilweise vulkanisiertem Kautschuk haftend befestigt werden, der an der Halterung abgestützt ist und von ihr gedreht wird. Der vorgefertigte Ring dient auch dazu, ein Paar von nicht dehnbaren Wulstringen B in geeigneter axialer Abstandsbeziehung auf der Halterung 10 zu positionieren. Der Kord oder Draht wird um die Auskleidung sowie um die Wulste und den vorgefertigten Ring gewickelt.
Die Einrichtung zum Extrudieren der Auskleidung umfaßt e'nen herkömmlichen Extruder 71, eine Form 72, die eine Profil bildende öffnung 73 hat und die Fingerhaltefläche 38 bildet, und einen Formkopf 74, der die Form in einer Extrudat-Strömungsverbindung mit dem Extruder hält und die Form in einer Abstandsbeziehung zur Halterung, der Wickelebene sowie zum Extruder abstützt Die Fläche 38 der Form ist parallel zu der Wickeiebene Ϊ9 und in einem kleinen Abstand davon angeordnet Die Finger 30 der Kordsteuereinrichtung sind an der Formfläche 38 befestigt und im Abstand längs des Umfangs der Formöffnung 73 mit ihrer Innenfläche an oder nahe an der öffnung angeordnet.
Die Formöffnung 73 ist so gestaltet, daß sie das Auskleidungsprofil in Form eines Bogens um die Torusachse 53 der Karkasse bildet, wobei sich der Bogen über mehr als 210° und über weniger als 330", bei der gezeigten Ausführungsform über etwa 270°, am die Torusachse erstreckt Die Wandstärke der Auskleidung kann den Betriebserfordernissen angepaßt werden, für die die Karkasse vorgesehen wird.
Somit erstreckt sich der offene Raum 75 zwischen den Rändern über einem Bogen um die Torusachse von etwa 30° bis 150°, bei der gezeigten Ausführungsform von etwa 90°, was etwa ein Viertel des Umfangs des Profils ausmacht
Mit der genannten Ausnahme ist die Form 72 in herkömmlicher V/eise gebaut und in dem Formkopf 74 befestigt, der das Extrudat von dem Extruder 71 für das Austreten aus der Formöffnung 73 transportiert
Der Formkopf in der Vorrichtung hat einen Kanal 76, der sich durch ihn hindurch in einer Richtung senkrecht zur Wickelebene erstreckt Der Kanal ist auch zur Halterung offen und bildet zwei Flanken 77, 78, die die zu bildende Karkasse ebenso wie die Form eingabein.
Der Kanal ermöglicht nicht nur, daß das zuerst gebildete Ende der Karkasse, das in der Höhe und Breite durch die Führungsstangen 51,52 der Kanneliereinrichtungen in der beschriebenen Weise reduziert ist, durch die Einrichtung hindurch zu der Wickeiebene bewegt wird, sondern auch, daß der Formkopf 74 und die Form 72 radial von der fertiggestellten endlosen Karkasse getrennt werden. Die Führungsstangen 51, 52 konvergieren, um die axiale Breite der Karkasse zu reduzieren und um somit eine relative Radialbewegung der Flanken des Formkopfes und der vollständig gewickelten Karkasse zu ermöglichen.
Bei der gezeigten Vorrichtung ist der Extruder 71 an einer Gleitbasis 79 für eine Bewegung radial von der
ίο Halterung 10 weg angeordnet, wobei die Basis den Formkopf 74 und die Form von der Karkasse wegträgt. Das Teil 21a des der Extrudereinrichtung zugeordneten Rahmens wird damit von dem Teil 21 b wegbewegt, welches der Halterung 10 zugeordnet ist.
Der Satz von konvergenten Führungsstangen wird dann ebenfalls, jedoch unabhängig, von der gewickelten Toruskarkasse durch die entsprechende Gleiteinrichtung wegbewegt. Wenn die Führungsstangen die Kanäle in dem zuerst gebildeten Ende der Auskleidung freigeben, dehnen sie sich elastisch aus und es entsteht eine Umfangsverbindung zwischen dem zuerst und zuletzt gebildeten Ende.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen einer mit Kord umwickelten geschlossenen Toruskarkasse für einen Reifen mit geschlossener Torusform werden ein Abstandsring S aus nicht vulkanisiertem oder teilweise vulkanisiertem Kautschuk und ein Paar von koaxial im Abstand angeordneten nicht dehnbaren Wulstringen B zu einer einzigen Anordnung kombiniert und für eine Drehung um eine Achse angeordnet Der Abstandsring dient zum Positionieren der Wulstringe parallel zu einer Äquatorebene normal zur Achse und im gleichen Abstand von dieser Ebene.
Die Abstandsring-Wulstringanordnung wird auf der Halterung 10 angeordnet, wobei die Rollen 11 nach außen bewegt werden, um die Anordnung bezüglich der Achse i3 und der Ebene i5 abzustützen. Wie erwähnt kann wahlweise eine Karkassenauskleidung L in Form eines endlosen aufblasbaren Schlauches verwendet werden, die mit dem Abstandsring und den Wulstringen als ein zusätzliches Teil der Anordnung kombiniert und auf der Halterung angeordnet ist.
Die Spule 24, auf welcher ein Vorrat von Kord oder Draht C aus irgendeinem Material oder mit irgendeinem Aufbau, der für die Reifenverstärkung geeignet ist, gewickelt ist, wird dann auf dem Spulenträgerring 23 angeordnet Dann werden der Rahmen 21 und der Trägerring 23 geschlossen, wobei die jeweiligen Enden bei 25 aneinanderstoßen und eine ununterbrochene kreisförmige Führung 22 und einen endlosen Trägerring um die Ka.-kasse angrenzend an die Wickeiebene 15 bilden.
Bei der Vorrichtung 5 werden der Extruder 71, die
Form /2 und der Formkopf 74 in die Betriebssteliung bezüglich der Halterung 10 und der Wulstring-Ab-Standsringanordnung bewegt, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, um so die Karkassenauskleidung L durch Extrusion aus der Form 72 direkt auf den Abstandsring S zu bringen, während Kord oder Draht C darumherumgewickelt wird. Wenn die Auskleidung extrudiert ist, werden ihre Umfangsränder La, Lb fortschreitend haftend an dem Abstandsring 5 befestigt, dessen Oberfläche klebrig ist, wodurch die aufblasbare Auskleidung der Karkasse in geschlossener Torusform gebildet wird. Wenn die Extruderform 72 positioniert ist, werden die Kordsteuerfmger 30 um die Auskleidung in der beschriebenen Weise angeordnet Das freie Ende des Kords oder Drahtes wird dann in einer Anzahl von Windungen (zwei bis fünf) um die Anordnung von Fingern
gelegt, wobei das Ende an dem Abstandsring befestigt wird. Wenn diese Windungen und nachfolgenden Windungen 33 um die Finger 30 gelegt werden, wird ein Abschnitt einer jeden Windung haftend an der radial innenliegenden Fläche Sa des Abstandsrings zwischen den Wulstringen B befestigt und etwas in die Fläche eingedrückt, wodurch eine Befestigung in dem Ring 5 in dem gewünschten Kord-Kord-Abstand erreicht wird.
Ein kurzes Längenstück der Auskleidung, das hier als zuerst gebildetes Ende Lc bezeichnet wird, wird gleichzeitig mit der Anfangsdrehung der Halterung 10 extrudiert. Der Wickelmechanismus 20 wird dann aktiviert, um die Spule 24 um die Karkasse umlaufen zu lassen und um eine Windung 33 aus Kord oder Draht auf den Fingern 30 bei jeder Umdrehung zu bilden. Die Halterung wird in zeitlich abgestimmter Beziehung zu dem Umlauf der Spule gedreht, so daß die aufeinanderfolgenden Windungen in dem gewünschten Abstand angeordnet sind beispielsweise sechs bis zwölf ^^iiidun^sn pro 2,5 cm des Wulstringumfangs.
Da der Kord oder Draht aufeinanderfolgende Windungen um die Finger bildet, werden die Windungen fortschreitend von den Fingern auf die Karkasse bewegt, wenn sich diese durch die Fingeranordnung bewegt. Jede Windung wird haftend an dem Abstandsring und an der Auskleidung befestigt, wo sie in den Räumen zwischen den Fingern um die Karkasse in der Nähe der Wickelebene freiliegt. Jede Windung neigt somit dazu, von den Fingern mit der Bewegung der Auskleidung bewegt zu werden. Um die Bewegung der aufeinanderfolgenden Windungen zu der Auskleidung von den Fingern zu unterstützen, werden die aufeinanderfolgenden Windungen von den Fingern in der Richtung 32 der Karkassendrehung durch die intermittierende Kraft weggedrückt, die in zeitlich gesteuerter Beziehung zu dem Wickeln der aufeinanderfolgenden Windungen angelegt wird. Bei dem Wickelmechanismus wird die intermittierende Kraft durch die genannte Vorschubzahnstange 36 aufgebracht.
Dadurch, daß der Kord oder Draht um die Anordnung der Steuerfinger gelegt wird, ehe die aufeinanderfolgenden Windungen von den Fingern zu der Auskleidung bewegt werden, wird verhindert, daß sich die Spannung im Kord oder Draht, die für die Handhabung des Kordes oder Drahtes erforderlich ist, die Form der Auskleidung beeinträchtigt. Die Kord- oder Drahtwindungen sind, wenn sie auf die Auskleidung bewegt werden, frei von jeder merklichen Spannung. Das Fehlen der Spannung in den Kord- oder Drahtwindungen, wenn sie auf der Auskleidung angeordnet werden, macht somit die bisher erforderlichen starren Kern unnötig.
Das Extrudieren der Auskleidung und das gleichzeitige Wickeln des Kordes oder Drahtes darauf wird fortgesetzt, während sich die Karkasse auf der Halterung 10 um 360° dreht Bevor das zuerst gebildete Ende Lc den konvergierenden Bereich 55 erreicht, wird der Satz 50 von Führungsstangen in seine Position, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist, bewegt, wodurch Höhe und Breite reduzierende Kanäle 54 in dem zuerst gebildeten Ende der Karkasse insbesondere in der Auskleidung derart gebildet werden, daß das zuerst gebildete Ende durch den Kanal 76 in der Form und in dem Formkopf zwischen den Flanken 77, 78 sowie durch die Anordnung von Steuerfingern 70 gehen und in das zuletzt gebildete Ende der Torusauskleidung bei ihrer Herstellung eingeführt werden kann. Das Innere des zuerst gebildeten Endes wird mit einem Aniihaftmittel behandelt, beispielsweise mit Speckstein oder Zinkstearat, wodurch verhindert wird, daß sich permanente Falten oder Kanäle darin in der konvergierenden Zone bilden.
Bei fortschreitender Drehung der Karkasse auf der Halterung nähert sich das lEuerüt gebildete Ende der Karkasse, das in der radialen Höhe und in der axialen Breite reduziert ist, der Wickelebene und das Ende Lc der Auskleidung wird in. die an der Form gebildete Auskleidung eingeführt. Wenn die vollen 360° der Karkasse gewickelt sind, werden die Drehungen der Rollen 11 und des Spulenträgerrings 23 !ungehalten. Der Kord oder Draht wird abgeschnitten und sein Ende an der Karkasse befestigt. Das Extrudieren der Auskleidung wird unterbrochen und die Auskleidung von dem Strom in dem Formkopf getrennt. Während die Karkasse an ihrer reduzierten Breite zwischen den seitlichen Führungsstangen 52 der Kannelierungseinrichtung gehalten ist, werden die Steuerfinger 30 und der Formkopf 74 roHial vrtn rlpr liarVaccp wF<ahpu/pcrt Dpr Rahmpntpil ■ »«..*.. .«... «.-. .._...—·.. .....o—«. ..σ— ....—...........
21a und der zugeordnete Träigerringteil 23a werden mit dem Formkopf so bewegt, daß der Wickelmechanismus 20 öffnet. Der Satz von Führungsstangen 51, 52 wird dann von der Karkasse wegbewegt, so daß das zuerst gebildete Auskleidungsende elastisch expandieren kann,
und eine Überlappungsverbindung zum Schließen der Aufblaskammer des Reifens bildet Die Rollen 11 der Halterung werden nach innen zur Achse 13 bewegt und die fertiggestellte gewickelte Karkasse mit geschlossener Torusform dann von der Halterung entfernt werden.
Um die Handhabung der Karkasse mit geschlossener Torusform zu erleichtern, wird eiin nicht gezeigtes Aufblasventil durch die Wand des gewickelten Torus, vorzugsweise in dem Bereich zwischen den Wulsten, eingeführt. Für diesen Zweck geeignete Ventile und Verfahren für ihr Einführen sind an sich bekannt
Die beschriebene Karkasse kann dann durch Anbringen zusätzlicher Bauelemente, beispielsweise eines Protektorgurtes und einer Lauffläche, vervollständigt werden. Anschließend wird das Reifen vulkanisiert um einen kontinuierlich gewickelten Reifen mit geschlossener Torusform für schwere Belastung oder hohe Leistung zu erhalten, der auf Drucke aufblasbar ist, die das Mehrfache des Atmosphäreridruckes betragen.
Der hier verwendete Ausdruck »Kautschuk« soll alle Verbindungen von natürlichem und/oder synthetischem Kautschuk oder äquivalente Materialien für die Reifenherstellung umfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer mit Kord umwickelten Toruskarkasse für einen Reiifen mit geschlossener Torusform, wobei eine Wulstring-Abstandsringanordnung für die Drehung einer Karkassenauskleidung um eine Achse angeordnet wird, und wobei eine Vielzahl von Kordwindungen um die Auskleidung gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Karkassenauskleidung mit einem gekrümmten offenen Profil und mit im Abstand angeordneten Umfangsrändern so extrudiert wird, daß sie sich im Umfang um die Wulstring-Abstandsriiig-Anordnung erstreckt, während gleichzeitig die Wulstring-Abstandsring-Anordnung gedreht wird und die Ränder kontinuierlich an der Anordnung haftend befestigt werden, um ein geschlossenes Profil zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß das zuerst gebildete Ende der Auskleidung in das zuletzt gebildete Ende davon eingeführt wird, während mit dem Wickeln des Kords um die Steuerfinger fortgefahren wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kanal gebildet wird, der sich in Umfangsrichtung von dem ersten Ende aus erstreckt, um die radiale Höhe und axiale Breite davon zu verringern, um das Einführen zu erleichtern.
4. Vorrichtung zur Herstellung einer mit Kord umwickelten ReifenkarLasse ft, einen Reifen mit geschlossener Torusform, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vor .ergehenden Ansprüche mit einer Halfeeinrichtung zum Halten und Drehen der Karkasse um eine Achse, mit einer Wikkeleinrichtung zum Umlaufenlassen einer Kordvorratsspule um die Karkasse in einer radialen Ebene der Halterung und mit einer Einrichtung zur Herstellung einer Karkassenauskleidung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Herstellung der Karkassenauskleidung eine Extrudierformeinrichtung (70) zum Extrudieren der Karkassenauskleidung mit einem gekrümmten offenen Profil und mit im Abstand angeordneten Umfangsrändern ist, wobei die Formeinrichtung so angeordnet ist, daß die Auskleidung tangential zur Halteeinrichtung (10) extrudiert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (10) eine Vielzahl von Rollen (11) aufweist, die eine Eingriffsfläche für die Karkasse aufweisen, die für eine Ausrichtung zu der Karkasse in der Mittelumfangsebene der Halterung (10) vorgesehen ist, wobei die Rollen (11) für eine Bewegung einwärts zur Achse (13) angeordnet sind, um die Karkasse für ein Entfernen von der Hebeeinrichtung (10) freizugeben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Antriebseinrichtungen (17, 18) zum Drehen der Rollen (H), um so eine Drehung der Karkasse relativ zu der genannten Ebene in einer zeitlich gesteuerten Beziehung zu dem Umlauf der Spule (24) zu bewirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrudierformeinrichtung es (70) einen offenen Kanal (76) mit im Abstand angeordneten Flanken (77,78) aufweist, wobei der Kanal (76) so gebaut und so angeordnet ist, daß er der Relativbewegung zwischen der Extruderformeinrichtung und der Karkasse sowohl in Umfangsrichtung als auch radial bezüglich der Karkasse angepaßt ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (77, 78) in einem Abstand von 90" bezüglich der Tomsachse (53) der Karkasse angeordnet ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Formeinrichtung ein ein Extrudat formendes Profil hat, das bogenförmig um die Torusachse (53) der Karkasse um wenigstens 180°, jedoch weniger als 330° gekrümmt ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil einer Ellipse entspricht
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil einem Kreis entspricht
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet daß die Wickeleinrichtung (20) einen zweiteiligen Rahmen (21) hat wobei ein Teil (2Ia^ der Extrudierfonneinrichtung (70) und der andere Teil (2ib) der Halteeinrichtung (10) zugeordnet ist sowie Einrichtungen zum Bewegen einer der aus der Extrudierforni einrichtung und der Halterung bestehenden Einrichtungen relativ zur anderen Einrichtung aufwei·^, um ein Entfernen der mit Kord umwickelten Toruskarkasse 2x1 ermöglichen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der zweiteilige Rahmen (21) zwei halbkreisförmige Teile (211a, 2\b) hat von denen jedes einen halbkreisförmigen Trägerringteil (23a. 23b) hat, der drehbar darin gehalten ist wobei die Ringteile zur Bildung eines fortlaufenden Ringes aneinanderstoßen, der drehbar in dem Rahmen (21) sitzt wenn die Rahmenteile (:21a, 2tb) in Betriebsstellung aneinanderliegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Ringzahnrad (T/), das an den Trägerringteilen (23a, 23b) ausgebildet ist, und durch ein Ritzel (26), das mit dem Zahnrad für einen Antrieb kämmt, wodurch der Trägerring (23) zum Tragen der Spule (24) in einer Orbitalbewegung um die Karkasse gedreht wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, gekennzeichnet durch eine Kanneliereinrichtung, um das zuerst gebildete Ende der Auskleidung in das zuletzt gebildete Ende wahrend der Drehung der Auskleidung und der WuIs Anordnung durch die Halterung (10) einzuführen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß die Kanneliereinrichtung einen Satz (50) von Führungsstar gen (51, 52), die sich durch den Kanal (76) in der Extrudierformeinrichtung (70) erstrecken und zur Torusachse (53) der Karkasse konvergieren, sowie Bügeleinrichtungen aufweist, um die Stangen (51, 52) zu halten und für das Zurückziehen aus dem Kanal (76) zu bewegen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Site (50) von Führungsstangen eine erste Stange (51) in ta Mittelumfangsebene der Karkasse, die gelbogurn nach innen konvergiert, um einen Kanal zu bilden, der die radiale Höhe der Karkasse reduziert, und ein gegenüberliegendes Paar von Seitenstangen (SiIi) aufweist, die axial konvergieren, um jeweils einen Kanal auf jeder Seite der Karkasse zu bilden, um dlaidurch die axiale Breite zu reduzieren.
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