DE2543842B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Spulen von einer Vorspinnmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Spulen von einer Vorspinnmaschine

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Mitsuo Toyota Mori
Toshio Kariya Morishita
Katumi Okazaki Nakane
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abziehen der Spulen von einer Vorspinnmaschine, die über eine Vielzahl von in Längsrichtung der Vorspinnmaschine angeordneten Aufwickeleinheiten mit darüber angeordneten Spinnflügeln (Flyer) verfügt, wobei jede Spule eine Antriebseinheit aufweist und zum Abziehen eine Relativbewegung in Axialrichtung der Spule zwischen voller Spule und jeweiliger Spulenantriebsvorrichtung durchgeführt wird und die vollen Spulen in Längsrichtung zur Vorspinnmaschine abtransportiert werden, sowie eine Vorrichtung zum Abziehen der Spulen von einer Vorspinnmaschine, die eine Vielzahl von in Längsrichtung angeordneten Aufwickeleinheiten, diesen zugeordnete Antriebsvorrichtungen für jede Spule sowie Spinnflügel aufweist, die in einer Schiene oberhalb der Zwirneinheiten gelagert sind, wobei mittels einer Relativbewegung in Spulenaxialrichtung die jeweils volle Spule von ihrer Antriebsvorrichtung trennbar ist und eine Förderanordnung zum Abtransport der vollen Spulen in Spinnmaschinenlängsrichtung vorgesehen ist, zur Durchführung des genannten Verfahrens.
Insbesondere aus Rationalisierungsgründen und aus Gründen einer kostengünstigen Herstellung sind in letzter Zeit zahlreiche Versuche unternommen worden, um bei Vorspinnmaschinen mit Spulen mit großem Packungsvermögen und im Hochgeschwindigkeitsbetrieb zu arbeiten. Unter solchen Gesichtspunkten wird ein schneller und störungsfreier Abziehvorgang der Spulen zu einem wichtigen Problem, dessen Lösung Voraussetzung dafür ist, daß große Spulenpackungen in Verbindung mit Hochgeschwindigkeits-Vorspinnmaschinen realisiert werden können. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, daß aufgrund der beträchtlich angestiegenen Abmessungen und des Gewichts solcher fertig bewickelter Spulen schwere Handarbeit und der hierdurch entstehende beträchtliche Zeitaufwand vermieden werden muß, insbesondere da die Arbeitskosten ständig ansteigen.
Es sind daher schon Verfahren zum Abziehen der Spulen von einer Vorspinnmaschine und zur Durchführung solcher Verfahren geeignete Vorrichtungen bekannt geworden, beispielsweise aus den DE-OSen 35 073,15 10 593 und 15 60 317.
Bei der DE-OS 15 35 073 wird der Abziehvorgang mit Hilfe eines Doppelpaars von Greifzangen durchgeführt, die gemeinsam auf einem Greiferträger angeordnet sind. Der Greiferträger kann sich um eine Welle drehen, wobei zunächst der Greiferträger über eine Zahnstange
bo mit einem Zangenpaar an die volle Spule heranfährt und diese festhält, anschließend wird durch Abwärtsfahren die Antriebsspindel aus der Spulenhülse gelöst, der Greiferträger dreht sich um etwa 180°, was einer horizontalen Querverschiebung der Spule aus ihrer ursprünglichen Arbeitsposition in eine zweite Position entspricht, anschließend verlagert sich der Greiferträger weiter längs eines Zahnstangenantriebs und legt die volle Spule schließlich auf einem Förderer ab. Bei dieser
bekannten Abziehvorrichtung ist nachteilig der erheblich komplizierte Bewegungsmechanismus, der erforderlich ist, um die abgezogene Spule schließlich auf den Förderer zu übertragen, wobei darüber hinaus außerordentlich gezielt und präzise gearbeitet werden muß, es müssen Endanschläge vorgesehen sein und es muß ein hydraulisches Steuerungssystem verwendet werden, und zwar für jede einzelne Spule. Nachteilig ist weiterhin, daß der Umsetzmechanismus (nämlich im wesentlichen der Greiferträger) und der Förderer parallel nebeneinander in gleicher Höhe angeordnet sein müssen, so daß sie einen erheblichen Raum beanspruchen, der zusätzlich zum Montageraum für die Spinnflügel benötigt wird. Schließlich ist es bei einem solchen System unmöglich, die übliche Anordnung von zwei parallelen, ausgerichteten Reihen von Zwirn- und Wickeleinheiten vorzusehen, denn es ist nicht möglich, daß ein Greiferträger etwa beide (denkbaren) Reihen von Arbeitseinheiten bedienen könnte.
Insgesamt ergibt sich bei der bekannten Vorrichtung als nachteilig, daß beim Abziehvorgang überhaupt ein Umsetz- und Aufsetzvorgang der vollen Spule auf den getrennt und an anderer Stelle angeordneten Förderer notwendig ist; hierdurch ist zusätzliche Zeit erforderlich, der gesamte Arbeitsablauf dauert langer und es ist sehr schwierig, den Spulenaustauschvorgang in einem geeigneten, schnellen Zeitablauf durchzuführen.
Schließlich ist eine wesentliche Schwierigkeit bei dem bekannten System noch darin zu sehen, daß die Greifzangen nur dann an die Spule heranfahren und in diese ergreifen können, wenn sich der Spinnflügel in einer solchen Stellung befindet, daß er nicht auch von den Greifzangen erfaßt wird, was zu einer erheblichen Zerstörung der Maschine führen würde. Es ist aber vergleichsweise schwierig, bei Maschinenstillstand die a Spinnflügel immer in einer zu den Greifzangen abgewandten Position zu bringen, denn diese bleiben üblicherweise wahllos an irgendeiner Stelle stehen. Daher erfordert die Ausrichtung der Spinnflügel eine einleitende, von Hand vorzunehmende Tätigkeit, bevor ■«> überhaupt mit dem Abziehen begonnen werden kann. Alternativ ist es natürlich möglich, weitere komplizierte technische Zusatzsysteme vorzusehen, die die Spinnflügel rechtzeitig ausrichten.
Zur Durchführung des Abziehvorgangs von einer Spinnmaschine wird in der DT-OS 15 10 593 so vorgegangen, daß ein zur Spinnmaschine getrennter normaler Wagen vorgesehen ist, der über einen Abziehmechanismus für jeweils vier Spulen verfügt. Der Wagen ist in der Lage, längs der Vorderfront der Spinnmaschine zu laufen, wobei die vollen Spulen von den entsprechenden Spindeln durch Einwirkung eines Spulenhalters des Abziehmechanismus abgezogen werden, der seinerseits in der Lage ist, sich nach vorn und hinten und nach oben und unten zu bewegen. Die abgezogenen Spulen werden in entsprechende Spulenhalter eines Spulenträgers eingeführt, der oberhalb der Spinnmaschine angeordnet ist und von diesem dann an eine vorgegebene Stelle transportiert wird. Nachteilig ist, daß auch hier wieder die Positionen für den wi Abziehvorgang oder sogar die Position, die die Spule beim Zwirn- und Wickelvorgang einnimmt, und die Position für den Abtransport nicht identisch ist, so daß Umsetzarbeiten erforderlich sind.
Bei der Vorspinnmaschine die aus der DT-OS h5 15 60 317 bekannt ist, wird der Abziehvorgang von einer Spulenwechseleinrichtung für die vollen Spulen durchgeführt, die getrennt in einer Position vor dem Maschinenrahmen angeordnet ist, so daß auch hier eii Umsetzvorgang erforderlich ist, abgesehen von der ohnehin vorhandenen, grundsätzlichen Unterschieder zu vorliegender Erfindung.
Bei allen drei bekannten Systemen ist als nachteilig der Zusatzschritt einer Querverschiebung für jede Spult anzusehen, bevor der Abtransport der Spulen über haupt erfolgen kann.
Im folgenden wird noch auf einige weitere Abzieh vorrichtungen bei Spinn- und Vorspinnmaschiner eingegangen, die allerdings mit dem Gegenstanc vorliegender Erfindung weniger vergleichbar sind.
So erfolgt bei dem aus der DE-AS 114011* bekannten System die Lösung der vollen Spule von derr Antriebsmechanismus dadurch, daß die Spindel nacr unten gefahren wird. Hierzu sind die Antriebsmittel unc die Spindel getrennt ausgebildet. Allerdings lassen siel· dieser Veröffentlichung keine Hinweise entnehmen, wie die Spule aus der Wickelposition entfernt unc weiterbehandelt wird. Bei der nach unten absenkbarer Spindel handelt es sich lediglich um einen toter Spindelschaft, der nicht für die Antriebsbewegung dei Spindel zuständig ist und daher auch nicht in dem Sinne als Spulenantriebsvorrichtung bezeichnet werden kann.
Der DT-PS 8 75 015 läßt sich ein Arbeitsmechanismui entnehmen, bei dem Platten in einer solchen Stellung ar der Bodenfläche einer Ringschiene angeordnet sind, daE sie in der Lage sind, in Längsrichtung zu derr Maschinenrahmen eine Verschiebung zu erfahren Sobald sich die Garnpackung zu voller Größe auf dem Kötzer aufgebaut hat, werden die Platten aus einei ersten Stellung in eine zweite Stellung verschoben und die Trennung der vollen Spule von der entsprechender Spindel dadurch durchgeführt, daß sich die Spindelschiene nach unten verlagert. Die Trennung der Spule von der entsprechenden Spindel erfolgt daher durch eine Relativverschiebung der Spulenhalteranordnung und der Spulenantriebsanordnung. Als bekannt läßt sich dieser Veröffentlichung entnehmen, daß man durch die Absenkung der Spindel nach unten eine Trennung zwischen dem Kops und dem Antriebsmechanismus erzielt.
Bei einer aus der DE-AS 12 80 716 bekannten Ringspinnmaschine werden die Spulen automatisch von den jeweiligen Spindeln abgezogen und Spuleinheiten zugeführt, die neben der Spinnmaschine angeordnet sind. Von dort erfolgt dann die Rückbeförderung der geleerten Hülse zur Spinnmaschine und das Aufstecken auf die zugeordnete Spindel. Um diesen Arbeitsvorgang durchführen zu können, ist die Umspulstelle mit der Ringspinnmaschine verbunden. Sobald die vollen Spulenpackungen aufgebaut sind, wird eine oberhalb der Spindelanordnung angeordnete Förderkette nach unten verschoben, so daß die Spitze jeder Spule von in Abständen an der Kette angeordneten Greifern erfaßt werden kann. Anschließend wird die Kette wieder nach oben verschoben und die vollen Spulen werden von ihren jeweiligen Spindeln abgezogen. Die Verschiebung der Kette in ihre obere Position erfolgt so weit, daß der Spinnvorgang nicht mehr gestört wird, anschließend wird die Kette angetrieben und die Greifer laufen in Richtung auf die Spulstellen, die außerhalb der Spinnmaschine angeordnet sind. Nachdem dann das Garn von jeder der Spulen von den entsprechenden Spulstellen abgewickelt worden ist, werden die leeren Spulen wieder zu ihren jeweiligen Positionen oberhalb der Spindel von der Fördererkette zurückbefördert. Zwar läßt sich dieser Veröffentlichung die Angabe
entnehmen, daß der Raum oberhalb der Spindelanordnungen für den Transport der vollen Spulen und der Leerspulen verwendet werden kann, und zwar in Längsrichtung der Spinnmaschine, dieser Hinweis ist aber dann nicht realisierbar, wenn oberhalb der Spindeln eine die jeweiligen Spinnflügel lagernde Schiene angeordnet ist, wie dies bei vorliegender Erfindung der Fall ist.
Schließlich ist aus der DE-PS 5 02 149 das Abziehen von Spulen und deren Auswechselung gegen Hülsen bei Spinnmaschinen mit Hilfe von Gabeln bekannt, die zusammen mit einer Schiene in eine solche Position verschwenkt werden, daß das untere Ende der Spule von der Gabel erfaßt und nach oben von der entsprechenden zugeordneten Spindel abgezogen werden kann. Beim Abziehen werden die vollen Spulen in oben geschlossene Zylinder eingeführt; die Trennung von den Gabeln erfolgt dann durch Zurückziehen derselben, woraufhin die Spulen auf die Schiene auffallen, die zu dieser Zeit unterhalb der Zylinder angeordnet ist. Die Zylinder sind von einer Kette geführt und beim Abziehen der Zylinder mit den Spulen in Längsrichtung zur Spinnmaschine gleiten die Spulenunterteile auf der Schiene. Nach Weiterschaltung um jeweils einen Schritt fallen im übrigen Leerspulen durch an beiden Seiten offene Zylinder auf die in der Zwischenzeit von ihren vollen Spulen befreite Spindeln auf. Die vollen Spulen werden bis zu einer Position außerhalb der Spinnmaschine von der endlosen Kette befördert. Wesentlich ist hierbei, daß es sich um ein Abziehsystem bei einer Ringspinnmaschine handelt, wobei die Gabel als Abziehelement unabhängig zur Kette ausgebildet und in einem vergleichsweise komplizierten Bewegungablauf bewegt werden muß. Die Kette, die Führung und die Schiene sind dann Transportelemente für die Beförderung der einzelnen Spule. Nachteilig ist die erhebliche Kompliziertheit einer solchen Anordnung, die bei sehr schwergewichtigen Spulen wegen der erheblichen Festigkeit der Abzieheinrichtungen wie Gabel u. dgl. und der erforderliehen Antriebsleistungen praktisch auch nicht eingesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abziehen der Spulen von einer Vorspinnmaschine zu schaffen, die über eine Vielzahl von in Längsrichtung der Vorspinnmaschine angeordneten Aufwickeleinheiten mit darüber angeordneten Spinnflügeln verfügt, wobei dieses Verfahren schnell und kostensparend durchgeführt werden soll, in der Lage ist, auch Spulen beträchtlicher Größe zu verarbeiten und bei dem schließlich ein sonst üblicher und notwendiger Umsetzvorgang der Spulen vermieden werden kann. Diese Aufgabe umfaßt auch die Schaffung einer zur Durchführung dieses Verfahrens geeigenten Vorrichtung zum Abziehen der Spulen von einer Vorspinnmaschine.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs als bekannt vorausgesetzten Verfahren und besteht erfindungsgemäß darin, daß ergänzend zu der Spulenantrieb von der Spule lösenden t>o Relativbewegung die Spulen so weit nach unten bewegt werden, daß sie aus dem Wirkungsbereich der Spinnflügel freikommen und dann anschließend die Spulen ohne jede Querbewegung und unmittelbar von der Zwirnwickelposition ausgehend entlang eines direkt unterhalb der Spinnflügel und oberhalb der Antriebsvorrichtungen liegenden Transportweges und längs der axialen Mittelpunkte der Antriebsvorrichtungen abgeführt werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die von der eingangs als bekannt vorausgesetzten Vorrichtung zum Abziehen der Spule von einer Vorspinnmaschine ausgeht, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Spulenlageranordnung vorgesehen ist, die beim Wickelvorgang zwischen der Spulenantriebsvorrichtung und der Spule selbst angeordnet ist und die vollen Spulen zur Durchführung des Abziehvorgangs nach Lösen von der zugeordneten Spulenantriebsvorrichtung ausschließlich lagert, und daß die Förderanordnung die von den zusätzlichen Lageranordnungen gehaltenen Spulen längs eines Weges transportiert, der direkt unterhalb der Spinnflügel und oberhalb der Spulenantriebsvorrichtungen verläuft.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung, die sich von dem insgesamt bekannten Stand der Technik überraschend und deutlich abhebt, besteht darin, daß die auf ihren zugeordneten Arbeitsstationen aufgesetzten leeren Spulen gleichzeitig auch sofort immer mit der Transportvorrichtung verbunden sind, die nach dem Wickelvorgang dafür sorgt, daß die Spulen ohne jede Umstellung unmittelbar von ihrem Wickelplatz ausgehend abtransportiert werden können. Man erzielt so einen erheblich größeren Wirkungsgrad und eine größere Arbeitsgeschwindigkeit der Vorspinnmaschine und wird der Forderung nach größeren Spulenpackungen ohne Schwierigkeiten gerecht.
Dabei macht sich die Erfindung in vorteilhafter Weise die beim Aufwickeln erforderliche Spulenbewegung axial zum Spinnflügel zunutze, die der Verteilung des Spinngutes auf der Spule dient, und fährt in einer Vergrößerung dieser hin- und herverlaufenden Schwingbewegung die Gesamtheit aus Spulenlagerung, Antriebsvorrichtung und Förderanordnung für den Abtransport zunächst so weit nach unten, daß dieses Gesamtsystem aus dem Wirkungsbereich der Spinnflügel gerät. Gleichzeitig mit dieser Bewegung erfolgt die Auftrennung der formschlüssigen Antriebsverbindung zwischen dem unteren Ende der Spule und der Antriebsvorrichtung, so daß die Spule nunmehr freiliegt und, da sie von Anfang an mit der Förderanordnung verbunden war, jetzt lediglich noch ausschließlich durch eine Bewegung in Längsrichtung zur Vorspinnmaschine abtransportiert werden kann. Es ergibt sich ein erheblicher Vorteil, da bei vorliegender Erfindung die Arbeitsposition für das Zwirnen und Aufwickeln identisch ist mit der Position, die bei den bekannten Systemen von den Spulen eingenommen werden muß, wenn sie schließlich auf die Abtransport- bzw. Förderanordnung aufgelegt oder aufgesteckt worden sind. Durch die Identität dieser beiden örter vereinfacht sich der gesamte Abzieh- und Transportvorgang erheblich, man erzielt eine starke Zeiteinsparung und vereinfacht infolge Wegfalls jeder Umsetzbewegung auch den Aufbau solcher automatischen Abziehvorrichtungen.
Sind die Zwirn- und Aufwickeleinheiten in zwei parallel zueinander verlaufenden Reihen angeordnet, dann verläuft der Transportweg zum Abführen der vollen Spulen und zur Zuführung von leeren Spulen in geschlossenem Umlauf, wobei die Spulen an einem seitlichen Endbereich der Vorspinnmaschine vom Transportweg abgeworfen werden. Hierdurch vereinfacht sich der Abziehvorgang der vollen Spulen und der Beschickungsvorgang mit leeren Hülsen, da im zyklischen Durchlauf gearbeitet werden kann. Es können daher entsprechend einem weiteren Merkmal vorlie-
gender Erfindung nach Abwurf der vollen Spulen von dem im geschlossenen Umweg sich bewegenden Transportweg frische Leerspulen oder Hülsen den Arbeitspositionen zugeführt werden.
Die jeder Spule zugeordnete zusätzliche Spulenlageranordnung, die Teil der die Spulen abführenden Förderanordnung ist, verfügt über einen zylindrischen Teilbereich, der mindestens während des Abzieh- und Transportvorganges der vollen Spule in deren Bodenbereich eingreift und die Spulen in senkrechter Stellung hält, so daß die Spule sicher auch dann, wenn sie außer Eingriff mit ihren Antriebsanordnungen gebracht worden ist, gehalten und abtransportiert werden kann.
Während des normalen Zwirn- und Aufwickelvorgangs sind die Spulenantriebsvorrichtung und die die Spule lagernde Lageranordnung als Einheit vertikal verschiebbar, wobei die Lageranordnung in der Lage ist, sich relativ zur Spulenantriebsvorrichtung zu trennen, so daß die Spulen nunmehr in vom zugeordneten Antrieb gelöster Position zur Durchführung des Abziehvorganges gelagert sind. Hierbei ist vorteilhaft, daß die Spulenantriebsvorrichtung für den Zwirn- und Aufwickelvorgang sowie die Spulenlageranordnung für deren Abtransport so ineinandergreifend an einem gemeinsamen Ort angeordnet sind, daß kein zusätzlicher Raum beansprucht wird und bei Trennung die Spule von der Spulenlageranordnung ohne Umsetzvorgang gehalten werden kann.
In bevorzugter Ausgestaltung ist die Spulenförderanordnung vertikal zusammen mit der ihr zugeordneten Spulenlageranordnung verschiebbar. Durch diese vertikale Verschiebbarkeit löst sich Spulenförder- und Spulenlageranordnung von der Spulenantriebsvorrichtung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Anordnung zur Lagerung der Spulenantriebsvorrichtung eine in Längsrichtung zur Vorspinnmaschine angeordnete Spulenschiene, wobei der Spulenschiene ein Hebemechanismus zur vertikalen Verschiebung derselben zur Durchführung einer vertikalen Querbewegung während des Aufwickelvorgangs und zur ergänzenden Verschiebung in eine Bereitschaftsposition während des Spulenabziehvorgangs zugeordnet ist; Spulenschiene und die die Spulen lagernden Lageranordnungen sind in der Lage, als Einheit während der Traversierbewegung vertikal verschoben zu werden, sie können jedoch voneinander während einer nach unten gerichteten Bewegung der Spulenschiene in die Bereitschaftsposition getrennt werden, so daß der Antriebseingriff der Spulenantriebsvorrichtung mit den Spulen gelöst ist. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil ohne größeren Aufwand das gesamte Fördersystem während der hin- und herverJaufenden Wickel- und Zwirnbewegung diese Bewegungen mitmacht, bei einem den üblichen Traversierhub aber überschreitenden stärkeren Absenken die Trennung des Transportsystems vom Antriebssystem vorgenommen werden kann.
Weitere Ausgestaltungen vorliegender Erfindung sind Gegenstand sonstiger Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Hierbei ist besonders vorteilhaft, daß der Förderer ein endloser Kettenförderer ist, an welchem die die Spulenlageranordnungen bildenden Spulenhalter fest montiert sind, wobei der Förderweg des Kettenförderers über die Verbindungslinien der axialen Drehzentren der Spinnflügel läuft.
Von Vorteil ist schließlich weiterhin, daß bei geschlossenem Umlauf des sich bewegenden Transportweges diesem eine Beschickungsvorrichtung für leere Hülsen zugeordnet ist, die aus einer Zuführrutsche besteht, deren Auslaßöffnung auf den Förderweg und den Durchlauf der Spulenhalter der Spulenlageranordnungen gerichtet ist. Es ist daher möglich, gleichzeitig volle Spulen abzuziehen und abzutransportieren und den nunmehr leeren Antriebsvorrichtungen leere Hülsen zuzuführen, wobei mit den jeweiligen Antriebsvorrichtungen auch dann stets andere Spulenlageran-Ordnungen erneut in Wirkverbindung treten, verglichen mit dem vorhergehenden Zyklus.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht eine Drall- und Aufwickeleinheit der Vorspinnmaschine, wobei Teile weggelassen sind,
F i g. 2 ebenfalls in schematischer Seitenansicht und mit weggelassenen Teilen die Drall- und Aufwickeleinheit der Fig. 1 nach Durchführen des ersten Teilschrittes des Abziehverfahrens,
F i g. 3 eine seitliche Schnittansicht des Spulenantriebsmechanismus der Drall- und Aufwickeleinheit der Fig.l,
F i g. 4 eine seitliche Schnittansicht des Spulenantriebsmechanismus der Drall- und Aufwickeleinheit der F i g. 2, die
F i g. 5A und 5B schematische Draufsichten auf den Beförderungsmechanismus entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1,
F i g. 6 in detaillierterer Darstellung eine Draufsicht auf einen Teil des Förderers der F i g. 5B,
F i g. 7 eine Vorderansicht im Schnitt des Antriebsmechanismus der F i g. 5A und 5B zum automatischen Ausstoßen und Entladen von vollen Spulenpackungen aus dem Förderersystem,
F i g. 8 zeigt eine geschnittene Vorderansicht des Antriebsmechanismus und des Spulen-Ausstoßmechanismus der Fig. 7 und dient zur Erläuterung des Funktionsablaufs,
F i g. 9 zeigt in schematischer Seitenansicht ein Teilelement bei der Ausstoßvorrichtung der F i g. 7 und 8,
Fig. 10 zeigt den Profilverlauf eines Nockenelementes, welches bei dem Entlademechanismus der F i g. 7 und 8 Verwendung findet,
F i g. 11 zeigt in schematischer Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine Beschickungsvorrichtung für frische Spulen, die in Verbindung mit der Abziehvorrichtung der F i g. 1 verwendet wird,
Fig. 12 zeigt in schematischer Seitenansicht einen Endteilbereich des Fördermechanismus der F i g. 5A und 5B in seiner Beziehung zu der Spulenzufuhrvorrichtungder Fig. 11,
Fig. 13 zeigt in schematischer Seitenansicht eine Rutsche zur Zuführung von frischen Spulen entsprechend der Darstellung der F i g. 11,
Fig. 14 zeigt in Draufsicht die Rutsche der F i g. 13,
Fig. 15 zeigt einen Schnitt der Rutsche der Fig. 13 entlang der Linie 15-15 in F ig. 13,
Fig. 16 zeigt in schematischer Seitenansicht eine Drall- und Aufwickeleinheit einer Zwirnmaschine, die mit einer modifizierten Abziehapparatur entsprechend vorliegender Erfindung ausgerüstet ist,
Fig. 17 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Drall- und Aufwickeleinheit der Vorspinnmaschine der Fig. 18, und zwar bei Durchführung des ersten Teilschrittes des Abziehvorgangs,
Fig. 18 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des Spulenantriebsmechanismus der F i g. 18,
Fig. 19 zeigt eine seitliche Schnittdarstellung des Spulenantriebsmechanismus der Fig. 18 beim ersten Arbeitsschritt des Abziehvorganges.
Der Spulenantriebsmechanismus
Zum besseren Verständnis vorliegender Erfindung wird zunächst genauer auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel einer Vorspinnmaschine, insbesondere einer Baumwollvorspinnmaschine, eingegangen.
Wie den Fig. 1 bis 4 entnommen werden kann, umfaßt die Vorspinnmaschine bzw. ihr Rahmenwerk eine obere Schiene 41 und eine Vielzahl von Flyern bzw. Spinnflügel 40, die in einer Zick-Zack-Anordnung in zwei Reihen parallel zueinander vorgesehen sind. Sämtliche Spinnflügel, wie sie im folgenden nur noch bezeichnet werden sollen, werden gleichzeitig durch einen nicht dargestellten, in der oberen Schiene montierten Antriebsmechanismus angetrieben. Jeder Spinnflügel 40 verfügt über eine Spindel 42, die sich vom Mittelpunkt des Spinnflügels 40 nach unten bis zur Höhe der unteren Enden der Flügel erstreckt. An dem unteren Ende eines der Flügel ist ein Preßfinger oder eine Presseranordnung 43 vorgesehen, die sich in horizontaler Richtung erstreckt.
Wie am besten der Darstellung der F i g. 3 und 4 entnommen werden kann, umfaßt ein unterer Rahmenkörper 44, der vertikal beweglich unterhalb der oberen Schiene 41 angeordnet ist, eine schachtel- oder gehäuseförmige Spulenschiene 45, deren obere Fläche offen ist, eine Fördererschiene 46, die vertikal trennbar oder abnehmbar auf die obere Fläche der Spulenschiene 45 aufgesetzt ist und eine allgemein ebenfalls gehäuse- oder schachteiförmig ausgebildete Fördererabdeckung 47, die mit offener unterer Oberfläche in der Weise fest montiert isi, daß sie den oberen Teil der Fördererschiene 46 abdeckt. Bei dem Durchführen des Zwirn- und Aufwickelvorgangs werden diese Teile 45, 46 und 47 zusammen vertikal innerhalb eines vorgegebenen Bereiches eines Querführungssystems von einem nicht dargestellten Antriebsmechanismus hin- und herbewegt.
Des weiteren sind in einer Zick-Zack-Anordnung in zwei Reihen eine Vielzahl von Lagerschäften 48, die jeweils in ihrer oberen Hälfte über einen lagernden Teil 48a und in ihrem unteren Endbereich einen mit einem Gewinde versehenen Teil 48b aufweisen, angeordnet; die beiden so gebildeten Reihen verlaufen parallel zueinander, wobei die Lagerschäfte mit ihren unteren Hälften, die den Bodenteil der Spulenschiene 45 durchdringen, sicher montiert sind. Der ein Gewinde aufweisende Teil 486 jedes Schaftes 48 ist mit Hilfe einer Mutter 49 gesichert. Es versteht sich, daß die Achse jedes dieser Schäfte oder Wellen 48 mit der Achse des zugeordneten Flyers 40 übereinstimmen muß. Jeder Lagerschaft 48 lagert mit seinem oberen Lagerteil 48a drehbar ein Paar Lager 50a und 50b sowie eine Spulenantriebsvorrichtung 52, beispielsweise in Form eines hohlen Antriebsschaftes für die Spule, die über eine Hülse 51 angetrieben wird. Die Spulenantriebsvorrichtung 52 für die Spule erstreckt sich durch entsprechend zugeordnete öffnungen, die in der Fördererschiene 46 und der Fördererabdeckung 47 eingeformt sind, nach oben hinaus und weist einen zylindrischen Lagerteil 52a auf, der so ausgebildet ist, daß er mit einer aufgesetzten Spule in Wirkverbindung treten kann; zu diesem Zweck verfügt der zylindrische Lagerteil 52a über einen Durchmesser, der geringer ist als der Hauptkörperteil der Spulenantriebsvorrichtung 52, außerdem ist ein sich verjüngender oberer Endbereich vorgesehen. Die Spulenantriebsvorrichtung 52 weist darüber hinaus noch ein Paar Eingriffsstücke 52b auf, die an einer im oberen Ende des die Spulenantriebsvorrichtung bildenden Schaftes eingeformten Stufe angeordnet sind.
Darüber hinaus verfügt die Spulenantriebsvorrichtung 52 über ein angetriebenes Zahnrad 53 an ihrem unteren Endbereich.
An der Spulenschiene 45 ist eine sich in Längsrichtung zwischen den beiden aus hohlen Antriebsschäften der Spulenantriebsvorrichtungen 92 gebildeten Reihen erstreckende Hauptantriebswelle 54 drehbar gelagert, um jede Spule einzeln anzutreiben. Die Hauptantriebswelle 54 verfügt über eine Vielzahl von Antriebsrädern 56, die in einer solchen Weise mit Hilfe von Bolzen 55 befestigt sind, daß jedes Antriebszahnrad 56 stets mit jedem angetriebenen Zahnrad 53 auf den zugeordneten hohlen Antriebsschaft kämmt. Beim Durchführen des Zwirn- und Aufwickelvorganges wird die Drehbewegung der Hauptantriebswelle 54, die von einer geeigneten, nicht dargstellten Antriebswelle, beispielsweise einem Elektromotor angetrieben ist, zunächst auf die antreibenden Zahnräder 56 und dann über die jeweils zugeordneten angetriebenen Zahnräder 53 auf die einzelnen hohlen Antriebsschäfte übertragen, so daß sämtliche hohlen Antriebsschäfte dazu veranlaßt werden, ihre zugeordneten Spulen gleichzeitig zu drehen und anzutreiben.
Jede Spule 57, die in lagernder Weise von dem zylindrischen Teilbereich 52a jedes Antriebsschaftes erfaßt ist, ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, und verfügt über einen verdickten Bodenteil 57a an ihrem Boden. Dieser verdickte Bodenteil 57a weist eine dickere Wand und einen größeren Durchmesser auf als der Spulenhauptteil. Am Boden des verdickten Bodenteils 57a befindet sich eine ringförmige Ausnehmung 58, die um die Peripherie dieses Teils herumläuft. Ein Flansch, der die äußere Wand der ringförmigen Ausnehmung oder Nut 58 bildet, erstreckt sich dabei nach unten und verläuft noch über das abgetreppte Ende 59 des Spulenbodens hinaus. Wie der Darstellung der Fig. 4 entnommen werden kann, sind um die Peripherie des stufenförmigen oder ausgeschnittenen Spulenbodens 59 eine Vielzahl von Paaren schmaler ausgeschnittener Ausnehmungen 61 vorgesehen; jedes Paar von Ausnehmungen 61 ist so ausgebildet, daß es mit dem zugeordneten Paar von Eingriffsstücken 52i> am Spulenantriebsschaft in Wirkverbindung treten kann. Um den Eingriff und das Lösen der Eingriffsstücke 52b mit den ausgeschnittenen Freiräumen 61 zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, eine geneigte Führungskante nahe jedem ausgeschnittenen Freiraum vorzusehen, so daß das Eingriffsstück entlang dieser geneigten Führungskante beim Eingriff und beim Lösen gleiten kann. Während des Zwirn- und Aufwickelvorganges wird daher die Spule 57 sicher und fest in aufrechter Stellung von der Spindel 42 des zugeordneten Spinnflügels 40 gehalten, welcher durch einen zylindrischen Führungsteil 57b in die Spule 57 eindringt, wie dies am besten der F i g. 1 entnommen werden kann. Daher ist während des Zwirn- und Aufwickelvorgangs der untere Rahmenkörper 44, bestehend aus der Spulenschiene 45, der Fördererschiene 46 und der Fördererabdeckung 47 i.< der ii. Fig. I dargestellten Position, wobei dieser gesamte untere Rahmenkörper 44 dazu veranlaßt wird, sich insgesamt innerhalb eines
vorgegebenen Querführungsbereiches nach oben und nach unten zu bewegen; dabei bewirkt die Drehung der Hauptwelle 54 eine Drehung der antreibenden und der angetriebenen Zahnräder 56 und 53 und dadurch wiederum eine Drehung der individuellen Spulenantriebsschäf'e, wodurch auch die von den entsprechenden zylindrischen Teilbereichen 52b der Spulenantriebsschäfte erfaßten und auf diesen gelagerten Spulen 57 zu einer Drehung veranlaßt werden. Darüber hinaus werden auch die Spinnflügel 40 dazu veranlaßt, eine Drehbewegung durchzuführen, und zwar durch einen in der oberen Schiene 41 angeordneten Antriebsmechanismus, so daß ein Roving oder ein sonstiges Garn, welches von jedem Spinnflügel 40 durch seinen einen Flügel und den Preßfinger 43 auf den Umfangsbereich jeder Spule 57 gelangt, verzwirnt und auf den Spulenumfang aufgewickelt wird.
Der Drall- und Wickelvorgang wird solange durchgeführt, bis auf der jeweiligen Spule 57 eine volle Garnpackung 62 aufgewickelt ist. Sind auf den zugeordneten Spulen 57 die vollen Garnpackungen 62 vorhanden, dann wird die Hauptantriebswelle 54 abgestoppt und anschließend wird der untere Rahmenkörper 44 dazu veranlaßt, sich insgesamt nach unten zu bewegen, und zwar über den vorgegebenen Bereich der Querführung hinaus, so daß die Spindeln 42 der Spinnflügel 40 aus den zylindrischen Führungen 57b entfernt werden, die von den oberen Teilbereichen der einzelnen Spulen 57, wie Fig.2 entnommen werden kann, gebildet sind.
Um die Spulenschiene 45, der es ermöglicht ist, sich von der Gesamtheit aus Fördererschiene 46 und Fördererabdeckung 47 zu trennen und weiter nach unten zu bewegen, zu führen, sind an der unteren Fläche der Fördererschiene 46 in gleichen entsprechenden Abständen eine Vielzahl von zylindrischer Führungsstangen 64 befestigt. Wie den F i g. 3 und 4 entnommen werden kann, erstreckt sich jede einzelne Führungsstange 64 vertikal nach unten und läuft gleitend durch eine getrennte Hülse 65, die fest in der Spulenschiene 45 montiert ist; die Führungsstangen 64 erstrecken sich nach unten aus der Spulenschiene 45 heraus. Diesen Führungsstangen 64 entsprechen eine Vielzahl von Anschlägen 67, die an der oberen Fläche eines unteren Rahmenkörpers 66 befestigt sind, und zwar derart, daß jeder dieser sich nach oben erstreckenden Anschläge 67 in einen berührenden Wirkungseingriff mit dem unteren Ende jeder Führungsstange 64 kommen kann, wie dies den Fig. 2 und 4 entnommen werden kann. Wie genauer der Darstellung der F i g. 4 entnommen werden kann, besteht jeder Anschlag 67 aus einem Trägerblock 69, der an der oberen Fläche des Bodenrahmenkörpers 66 befestigt ist und über eine mit einem Gewinde versehene öffnung 68 in seinem Mittelpunkt verfügt. In diese öffnung ist ein Anschlagstück 72 eingeschraubt, welches über einen mit einem Gewinde versehenen Bereich 70 verfügt, der so ausgebildet ist, daß er beim Einschrauben mit Hilfe einer Mutter 71 auf eine gewünschte Höhe festgelegt werden kann. Darüber hinaus ist ein Schutzzylinder 73 vorgesehen, der den t>o Trägerblock und einen Teil des Anschlagstücks 72 abdeckt. Die Höhe, die das Anschlagstück 72 einnimmt, kann willkürlich dadurch eingestellt werden, daß das Anschlagstück 72 gedreht wird, wodurch der Längenbereich seiner Windungen 70, der in die mit Windungen b5 versehene öffnung 68 eingeschraubt ist, verändert wird. Auf diese Weise wird der untere Rahmenkörper 44 dazu veranlaßt, aus seiner in F i g. 1 dargestellten und für den Aufwickelvorgang geeigneten, angehobenen Position auf die in den F i g. 2 und 4 dargestellte und den für den Wickelvorgang vorgesehenen Querführungsbereich überschreitende Position abzusteigen, bei welcher das untere Ende jeder Führungsstange 64 an die obere Fläche jedes Anschlags 67 anschlägt. Dann wird die nach unten gerichtete Bewegung der Fördererschiene 46 von den Anschlägen 67 begrenzt. Das bedeutet, daß nunmehr die Fördererschiene 46 und die Fördererabdeckung 47 in der in F i g. 4 dargestellten Position festgehalten werden, während sich die Spulenschiene 45 von der Fördererschiene 46 und der Fördererabdekkung 47 abtrennt und weiter nach unten absteigt. Dieses fortgesetzte Nachuntenbewegen der Spulenschiene 45 veranlaßt sämtliche die Spule 57 tragenden Antriebsschäfte 52, ebenfalls zusammen mit den vollen Garnpackungen 62, weiter nach unten abzusteigen. Wenn der obere Endbereich jedes Antriebsschaftes jeder Spulenantriebsvorrichtung 52 in den Bereich der öffnung gelangt, die in die Fördererabdeckung 47 eingeformt ist, wie dies in Fig.4 dargestelll ist, dann wird die nach unten gerichtete Bewegung der Spulenschiene 45 von einer Detektoranordnung, beispielsweise einen nicht dargestellten Grenzschalter abgestoppt. Zu dljsem Zeitpunkt sind sämtliche Spulen 57 mit ihren vollen Garnpackungen 62 vollständig von den jeweils zugeordneten, erfassenden und lagernden zylindrischen Teilbereichen 52a der Antriebsspindeln freigekommen und sind so vorbereitet, um einem entsprechendem Förderungsmittel oder einer Beförderungsanordnung unterworfen zu werden, die an der oberen Fläche der Spulenschiene 46 angeordnet ist.
Die Spulenbeförderungsanlage
Der Aufbau und der Mechanismus einer solchen Spulenbeförderungsanlage wird nunmehr mit Bezug auf die Darstellung der Fig. 3, 4, 5A und 5B genauer erläutert. Zu beiden Seiten der Fördererschiene 46 sind jeweils eine einer Beförderung dienende Führungsschiene 111 mit Hilfe von Bolzen 110 befestigt, wobei jede Führungsschiene 111 einen allgemein U-förmigen Querschnitt mit offener oberer Fläche aufweist. Wie dabei am besten den Fig.5A und 5B entnommen werden kann, erstrecken sich die Führungsschienen 111 in Längsrichtung parallel zueinander über im wesentlichen die gesamte Länge der Fördererschiene 46.
Am linken Ende der Fördererschiene 46 ist, wie ebenfalls der Darstellung der Fig. 5A entnommen werden kann, ein antreibendes Transport- oder Kettenrad 112 vorgesehen, welches an seinem Umfang über eine Vielzahl von Greifdornen oder Klauen 112a verfügt und drehbar gelagert ist; in gleicher Weise ist am rechten Ende der Fördererschiene 46 drehbar ein angetriebenes Transportkettenrad 113 angeordnet mit einer Vielzahl von Klauen 113a um seinen Umfang. Von diesen Transportkettenrädern 112 und 113 ist eine Förderanordnung, nämlich ein endloser Kettenförderer 114 gelagert und gleitend in den beiden seitlichen Führungsschienen 111 gehalten; durch eine Drehbewegung des Kettenrades 112 kann die Förderkette des Kettenförderers 1114 angetrieben werden, so daß sie sich, wie den F i g. 5A und 5B entnommen werden kann, in einem Kreis oder einem Orbit in einer durch die Pfeile in diesen Figuren angegebenen Richtung bewegt. Der Kettenförderer 114 umfaßt eine Vielzahl von zusammengesetzten Teilelementen 114a, die aufeinanderfolgend mit Hilfe von Rollen 1 146 verbunden sind.
Jedes Teilelement 114a besteht aus zwei vertikal im
Abstand zueinander angeordneten Teilen, wobei die Rolle 1146 zwischen diesen beiden Teilen und einem Fußteil 114c befindet. Diese sämtlichen Teilkomponenten sind, wie die Fig.3 und 4 zeigen, in einer solchen Weise um einen vertikalen Zapfen zusammengebaut, daß die Rolle in der Lage ist, sich um diesen Zapfen zu drehen. Der Fußteil 114c ist so ausgebildet, daß er auf der inneren Bodenfläche der Führungsschiene 111 gleitet. Der Durchmesser der Rolle H4b ist dann so bemessen, daß diese an den inneren Seitenwänden der Führungsschiene 111 entlangrollt. Die Länge jedes Teilelementes 114a und der Abstand zwischen jeweils zwei Teilelementen 114a ist so ausgelegt, daß die Klauen 112a und 113a der Transportkettenräder 112 und 113 jeweils aufeinanderfolgend in die Leerräume zwischen jeweils einem Paar von Ketten-Teilelementen 114a eingreifen können.
Auf diesen Ketten-Teilelementen 114a sind eine Vielzahl von Spulenlageranordnungen 115, nämlich Spulenhalter, wie sie im folgenden bezeichnet werden, montiert, wobei der Abstand zwischen zwei aneinandergrenzenden Ketten-Teilelementen, die die Spulenhalter tragen, zusammenfällt mit dem axialen Abstand zwischen zwei aneinandergrenzenden Spulenantriebsschäften von Spulenantriebsvorrichtungen 52, die längs der gleichen Spinnflügelreihe angeordnet sind. Jeder Spulenhalter besteht aus einem nach oben gerichtetem Teil, der durch eine in der Fördererabdeckung 67 entlang der Flyer-Reihe eingelassene Längsnut läuft, sowie aus einem sich oberhalb des inneren Teils der Fördererabdeckung 67 in horizontaler Richtung erstrekkenden Teilbereich und schließlich aus einem in vertikaler Richtung verlaufendem Lagerzylinder 117 für die Spule, der an dem in horizontaler Richtung sich erstreckendem Teilbereich angeformt ist. An einer Stelle um den Bodenteil des die Spule tragenden Zylinders 117 ist eine die Spule aufnehmende Oberfläche angeformt. Das äußere Ende jedes sich nach oben erstreckenden Teils jedes Spulenhalters ist fest an dem oberen Teil des entsprechenden Ketten-Teilelementes 114a befestigt, wobei an dem in horizontaler Richtung verlaufenden Teilbereich des Spulenhalters in der Weise ein Gleitstück 116 angeordnet ist, daß dieses auf der Fördererabdeckung 47 gleiten kann.
Wird der Kettenförderer 114 abgestoppt, damit der normale Zwirn- und Wickelvorgang beginnen kann, dann befindet sich jeder Spulenhalter an einer entsprechenden Position, an welcher die vertikale Achse des die Spule tragenden Zylinders 117 übereinstimmt mit dem axialen Mittelpunkt eines entsprechenden Spulenantriebsschaftes. In einer solchen Stellung ist der Spulenantriebsschaft in der Lage, (von unten) in den die Spule tragenden Zylinder 117 des Spulenträgers eingeschoben zu werden.
Wenn sämtliche Antriebsschäfte der Spulenantriebsvorrichtungen 52 für die Spulen aus den ursprünglichen, die Spulen 57 lagernden Positionen nach unten verschoben sind, damit der Abzieh- oder Abnehmvorgang der vollen Garnpackungen, wie in Fig.4 gezeigt, durchgeführt werden kann, dann wird jede Spule 57 von dem zylindrischen Teil 52a des Antriebsschaftes abgetrennt, wodurch dann jede Spule 57 lediglich noch stabil von dem oben erwähnten Lagerzylinder 117 des entsprechenden Spulenhalters getragen ist. Der Darstellung der Fig. 3 läßt sich entnehmen, daß aufgrund des Umstandes, daß dann, wenn der Antriebsschaft in eine nach oben ausgefahrene Position zum Antrieb der Spule 57 verschoben ist, das Bodenende der Spule 57 in einer Position gehalten ist, die sich geringfügig oberhalb der die Spule aufnehmenden Fläche 115a des Spulenträgers befindet, so daß der Spulenträger nicht in eine ungestörte und weiche Drehung der Spule 57 eingreift und diese behindert.
Wird, wie weiter oben schon erwähnt, das Antriebskettenrad 112 in einer durch die Pfeile in F i g. 5A und 5B angegebenen Richtung bewegt, dann werden die vollen Garnpackungen 62 entlang der Längsrichtung des unteren Rahmenkörpers 44 in einem Raum zwischen den Spinnflügeln 40 und der Fördererabdeckung 47 in einem solchen Zustand getragen und befördert, daß der Förderweg oder die Förderpassage der vollen Garnpdckungen 62 mit einer Linie übereinstimmt, die durch Verbinden der axialen Zentren der Spinnflügel 40 gebildet ist.
Der Antriebsmechanismus der Spulenbeförderungsanlage
Im folgenden wird der Antriebsmechanismus der Spulenförderanordnung bei einem ersten Ausführungsbeispiel, d. h. des Kettenförderers 114 genauer erläutert. Der Darstellung der F i g. 7 und 8 läßt sich entnehmen, daß der Antriebsmechanismus des Kettenförderers 114 einen angetriebenen Teil umfaßt, der auf dem unteren Rahmenkörper 44 angeordnet ist, sowie einen antreibenden Teil, der in einer solchen Weise am Bodenrahmenkörper 66 angeordnet ist, daß dann, wenn der untere Rahmenkörper 44 in seiner untersten Stellung positioniert ist, der angetriebene Teil dazu gebracht wird, in einen Wirkungseingriff mit dem antreibenden Teil zu gelangen, so daß die Beförderungsanlage angetrieben wird. Die Fördererschiene 46 des unteren Rahmenkörpers 44 ist mit einer an seinem rechten Endbereich eingeformten und nach oben offenen Absenkung oder Einbuchtung 46a versehen, an welcher in aufrechter Stellung ein Lagerzylinder 121 von im wesentlichen zylindrischer Form befestigt ist. In dem Lagerzylinder 121 ist mit Hilfe eines Paars von Lagern 122a, 122i>und einer Hülse 123 eine angetriebene Welle 124 drehbar angeordnet. Mit Hilfe eines Bolzens 125 und eines Keils 126 ist am oberen Endbereich der angetriebenen Welle 124 das Transportkettenrad 112 fest montiert, wobei der Bolzen 124 von einer Kappe 127 abgedeckt ist. Am Bodenendbereich der angetriebenen Welle 124 ist eine Eingriffsöffnung 128 entlang der vertikalen Achse eingeformt; diese Eingriffsöffnung weist ihrerseits wieder eine Form in der Weise auf, daß sich ihr Querschnittsdurchmesser allmählich in Richtung auf die öffnung selbst vergrößert, d. h. die öffnung ist konusartig ausgebildet. Die Absenkung 46a weist des weiteren dort, wo der Bodenteil der angetriebenen Welle 124 hindurchläuft, eine zentrale öffnung auf. Wie der Darstellung der F i g. 8 entnommen werden kann, ist am Boden der Antriebswelle 124 ein Kupplungsring 129 befestigt, an dessen unterer peripherer Randkante eine Vielzahl von Klinken oder Sperrhaken 129a angeordnet sind. Daher erstrecken sich diese Klinken 129a von der öffnung der Absenkung 46a ausgehend nach unten.
Am Bodenkörperrahmeneinsatz 66 ist an dessem rechten Endbereich ein Lagerbügel 131 befestigt, in dem fest eine Lagerwelle 132 in einer solchen Position montiert ist, daß sich die Achse der angetriebenen Welle 124 auf einer Linie befindet, die nach oben verlaufend auf der Mittelachse der Lagerwelle 132 liegt. Die Lagerwelle 132 weist eine lagernde Öffnung 132a auf, die koaxial an ihrem oberen Ende eingeformt ist; ein Verbindungsschaft 134 ist fest von dieser lagernden
öffnung 132a erfaßt und in dieser angeordnet. Der Verbindungsschaft 134 weist einen nach oben gerichteten und sich verjüngenden Vorsprung 133 auf, der so ausgebildet ist, daß er in die Eingriffsöffnuiig 128 der angetriebenen Welle 134 eingeschoben werden kann. Wird daher der untere Rahmenkörper 44 in seine besondere Position nach unten abgesenkt, an welcher die sich von der Fördererschiene 46 nach unten erstreckenden Führungsstangen 64 mit den entsprechenden Anschlägen 67 in Kontakt geraten, die sich ausgehend von dem Bodenrahmenkörper 66 nach oben erstrecken, dann ist der sich nach oben erstreckende verjüngende Teil 133 des Verbindungsschaftes 134 in die entsprechende Eingriffsöffnung 128 der angetriebenen Welle 124 eingeschoben.
Über eine Hülse 135 ist an der Lagerwelle 132 ein Kupplungskörper 136 montiert, und zwar in einer solchen Stellung, daß der Kupplungskörper 136 in der Lage ist, um die Lagerwelle 132 eine Drehung auszuführen und außerdem in axialer Richtung zur Lagerwelle 132 verschoben zu werden. Der Kupplungskörper weist ebenfalls eine Vielzahl von Klinken oder Sperriegeln 136a auf, die so ausgebildet sind, daß sie mit den Klinken 129a des Kupplungsrings 129 in einen Eingriff gelangen. In einem zylindrischen Raum, der im Kupplungskörper 136 eingeformt ist, ist eine Schraubenfeder 138 montiert, wobei die Kompression der Schraubenfeder 138 bewirkt wird, einmal vom Grund des schon erwähnten zylindrischen Ringraums und zum anderen von einem Beilege- oder Haltering 137, der an einem Flansch 1326 der Lagerwelle 132 befestigt ist. Daher wird der Kupplungskörper 136 stets unter der Wirkung der Schraubenfeder 138 nach oben gedrückt, wobei jedoch die oberste Position des Kupplungskörpers 136 durch einen Anschlag 139 begrenzt ist, der am oberen Endbereich der Lagerwelle 132 befestigt ist. Wird dementsprechend der untere Rahmenkörper 44 zur Durchführung des Abziehvorganges nach unten verschoben, dann wird, falls der Kupplungsring 129 den Kupplungskörper 136 ohne einen Eingriff der Klinken oder Klauen 129a mit den Klauen 136a berührt, der Kupplungskörper 136 gegen die Wirkung der Feder 138 so weit nach unten verschoben, bis die Klinken 129a weich und gleitend mit den Klinken 136a in Eingriff geraten, wodurch dann die Eingriffsverbindung des Kupplungsringes 129 mit dem Kupplungskörper 136 durchgeführt ist.
An dem Kupplungskörper 136 ist über einen Gleitkeil 140 ein Antriebsrad 141 in axial gleitender Bedingung oder ganz allgemein so befestigt, daß eine Antriebskraft auf den Kupplungskörper 136 übertragen werden kann, wobei dann das Antriebsrad 141, falls erforderlich, über eine nicht dargestellte Drehmomentübertragungsanordnung von einer Antriebsquelle, beispielsweise einem ebenfalls nicht dargestellten Motor angetrieben wird, wodurch sich ein Eingriffszustand schließlich mit dem Kupplungsring 129 ergibt. Wird das Antriebsrad 141 angetrieben, dann wird die Antriebsleistung über den Keil oder den Gleitkeil 140, den Kupplungskörper 136 und den Kupplungsring 129 auf das antreibende Transportkettenrad 112 übertragen. Dementsprechend wird dann der Kettenförderer 114 in Richtung der in den F i g. 5A und 5B dargestellten Pfeile angetrieben.
Die Druckfeder 138 ist mittels eines zylindrischen Körpers 143 geschützt, der fest am Lagerbügel 131 befestigt ist; des weiteren ist der obere Teil der Lagerwelle 132 von einem Balg 144 geschützt, der auf einem Flansch 134a des Verbindungsschaftes 134 und einer oberen peripheren Randkante der Hülse 135 montiert ist.
Wie weiter oben schon erwähnt, ergibt sich dann, wenn der untere Rahmenkörper 44 zur Durchführung des Abziehvorganges nach unten verschoben wird, ein Eingriff des sich verjüngenden Vorsprungs 133 an dem Verbindungsschaft 134 mit der konusförmigen Eingriffsöffnung 128 der angetriebenen Welle 124. Dementsprechend ergibt sich auch ein Eingriff und eine Wirkungsverbindung der Klinken oder Klauen 129a des Kupplungsrings 129 mit den Klauen 136a des Kupplungskörpers 136, wenn das Antriebsrad 141 angetrieben wird. Das bedeutet, daß das Kettenrad 112 zur Verschiebung oder zum Transport des Kettenförderers 114 oder bzw. genauer gesagt, seiner Förderkette, in die Richtungen »a« und »b« der F i g. 5A und 5B gedreht wird. Gleichzeitig damit wird eine Vielzahl von Spulen 57, auf denen in der Zwischenzeit volle Garnpackungen 62 aufgewickelt worden sind, und die auf den jeweiligen Spulenhaltern gelagert sind entlang einer Längsrichtung des unteren Rahmenkörpers 44 von den jeweiligen Axialpositionen ausgehend verschoben, die mit den Axialpositionen der entsprechenden Antriebsschäfte übereinstimmen. Bei dieser Verschiebung oder bei diesem Transport der voll gewickelten Spulen 57 bildet der Transportweg dieser vollen Garnpackungen 62 eine Linie bzw. liegt auf einer Linie, die in einem Raum zwischen den Spinnflügeln 40 und der Fürdererabdekkung de:, unteren Rahmenkörpers 44 längs der Drehzentren der Spinnflügel 40 verläuft.
Die vollen Garnpackungen 62 werden dann abgeladen, entladen oder von den Spulenhaltern des Kettenförderers 114 ausgestoßen mit Hilfe eines Entladungsmechanismus für die Spulen, der weiter unten noch in größerem Detail erläutert wird und der sich am linken Wendepunkt des Kettenförderers 114 befindet.
Nachdem die vollen Garnpackungen 62 von dem Kettenförderer 114 entladen worden sind, wird der untere Rahmenkörper 44 wieder nach oben in eine Position gefahren, in welcher der normale Zwirn- und Aufwickelvorgang der Vorspinnmaschine durchgeführt werden kann. Bei dieser nach oben gerichteten Verschiebebewegung des unteren Rahmenkörpers 44 trennt sich der Kupplungsring 129 von dem Kupplungskörper 136, wodurch der angetriebene Teil der bisher beschriebenen Vorrichtung, die ihrerseits dem Antrieb des Kettenförderers 114 dient, zusammen mit dem unteren Rahmenkörper 44 nach oben verschoben wird.
Wie weiter oben schon erläutert worden ist, kann die sich auf den unteren Rahmenkörper 44 auswirkende Belastung bemerkenswert reduziert werden, indem ein solcher trennbarer Antriebsmechanismus verwendet wird.
Die Entladevorrichtung für die Spulen
Die Vorrichtung zum Entladen oder Ausstoßen der Spulen 57 mit den vollen Garnpackungen 62 von den Spulenhaltern des Kettenförderers 114 wird im folgenden im größeren Detail erläutert.
Wie der Darstellung der Fig.6, 7, 8, 9 und 10 entnommen werden kann, weist das Kettenrad 112 eine Mehrzahl vertikaler öffnungen 150, bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vier solcher öffnungen auf.
Diese öffnungen 150 sind symmetrisch mit Bezug auf die angetriebene Welle 127 in der Weise angeordnet, daß der axiale Mittelpunkt jeder dieser öffnungen 150 mit dem axialen Mittelpunkt des Lagerzylinders 117 für
die Spule jedes Spulenhalters übereinstimmt, wenn der Spulenhalter zusammen mit dem Kettenrad 112 entlang eines halbkreisförmigen Förderweges um das Kettenrad 112 herumgeführt wird. Dieser halbkreisförmige Förderweg ist definiert von dem radialen Winkel ϊ zwischen 90° und 270° mit Bezug aul den axialen Mittelpunkt der angetriebenen Welle 124, wie in F i g. 6 gezeigt. In jeder der öffnungen 150 ist nun über eine in dieser fest eingelassenen Büchse 151 ein Auswurfstück 152 gleitend gelagert. Jedes Auswurfstück 152 umfaßt, wie in Fig.9 gesondert dargestellt, einen zylindrischen Körper, tier über ein Paar aufrechter, also in Längsrichtung verlaufender und symmetrisch in ihn eingeformter Schlitze 152a verfügt. Ein am oberen Endbereich der Hülse 151 (siehe Fig. 7) montierter Zapfen 153 läuft durch die aufrechten Schlitze 152a, so daß die aufwärts und abwärts gerichtete Gleitbewegung jedes Auswurfstückes 152 von dem Zapfen 153 geführt ist. Wie der Darstellung der F i g. 7 entnommen werden kann, befindet sich in einem Raum zwischen einer inneren Bodenfläche des Auswurfstücks 152 und dem entsprechenden zugeordneten Zapfen 153 eine Schraubenfeder 154, was zur Folge hat, daß jedes Auswurfstück 152 durch die Wirkung der Feder 154 nach unten gedrückt wird. Am Bodenendbereich des Auswurfstücks 152 ist eine Rolle 154 drehbar montiert und andererseits ist am Bodenteil des weiter vorn schon erwähnten Lagerzylinders 121 ein Nockenelement oder ein Laufrollen-Führungsteil 156 befestigt, so daß die Rolle 155 jedes Auswurfstücks 152 in der Lage ist, auf der von jo dem Nockenelement 156 gebildeten Nockenfläche 157, wie in den F i g. 7 und 8 gezeigt, abzurollen. Der Darstellung der Fig. 10 läßt sich die Form dieser Nockenfläche 157 entnehmen; die Nockenfläche besteht aus einer unteren horizontalen Fläche 157a, einer ansteigend geneigten Fläche 157/j, einem oberen horizontal verlaufendem Flächenstück 157c, einem abwärts gerichtetem geneigten Flächenstück 157c/ und einer zweiten unteren horizontalen Fläche 157c. Diese Nockenflächen sind aufeinanderfolgend am Umfangsbereich des Nockenelements 156 ausgebildet. Wird das Kettenrad 112 angetrieben, dann rollt jede Rolle 155 jedes Auswurfstückes 152 auf diese erwähnten Nockenflächen ab, so daß das Auswurfstück 152 dazu veranlaßt wird, sich entweder über den oberen Abschlußbereich des Kettenrades 122 hinaus zu bewegen oder an einer Position unterhalb der oberen Fläche des Kettenrades 112 positioniert zu sein.
Das Auswurfstück 152 ist mit einem seitlich erweiterten Teil 152Z> versehen, welches so ausgebildet ist, daß es während des oben erwähnten halbkreisförmigen Durchlaufs in das Kettenrad 112 herum, in der Lage ist, sich durch den Lagerzylinder 117 des Spulenhalters zu schieben. Dementsprechend wird die Spule 57 mit der vollen Garnpackung 62 dann, wenn die Rolle 15S des Auswurfstückes 152 zu der oberen horizontalen Nockenteilfläche 157c des Nockenelementes 156 kommt, von dem seitlich erweiterten Teilstück 152Z> des Auswurfstücks 152 vom Lagerzylinder 117 abgehoben und nach oben gedrückt. Als Folge dieser Maßnahmen ergibt sich dann ein Abstoßen der vollen Garnpackungen 62 vom Spulenhalter, wie in F i g. 7 gezeigt ist.
Damit die vollen Garnpackungen 62 von dem Spulenhalter in eine vorgegebene Richtung ausgeworfen werden, ist am oberen Ende der seitlichen Erweiterung 1526 des Auswurfstückes 152 eine geneigte Oberfläche 152c eingeformt, so daß die vollen Garnpackungen 62, wie in den F i g. 7, 8 und 9 gezeigt, mit Bezug auf das Kettenrad 112 nach außen herabfallen. Wird daher der Spulenhalter zu dem Endbereich und dem oben erwähnten halbkreisförmigen Durchlauf um das Kettenrad befördert, welche Position dann der oberen horizontalen Nockenfläche 157c entspricht, dann wird die Spule 57 der vollen Garnpackung 62 durch die geneigte Oberfläche 152c des Auswurfstückes 152 nach oben gestoßen, so daß die Spule 57, wie der Pfeil in Fig. 7 angibt, außerhalb des Kettenrades 112 herabfällt.
Dabei werden sämtliche vollen Garnpackungen 62 (jeweils nach Beendigung eines Zwirn- und Wickelvorgangs) der halbkreisförmigen Passage um das Kettenrad 112 von den jeweiligen Spulenträgern des Kettenförderers 114 zugeführt und an dieser Stelle oberhalb der oberen horizontalen Nockenteilfläche 157 vom Lagerzylinder 117 ausgestoßen in eine vorgegebene Position außerhalb des Kettenrades 112. Ist daher an einer dieser vorgegebenen Position entsprechenden Aufnahmeposition ein Behälter 158 angeordnet, wie dies durch eine gestrichelte Linienführung in Fig. 5A angedeutet ist, dann werden sämtliche vollen Garnpakkungen von diesem Behälter 158 automatisch aufgenommen. Anstelle der Verwendung eines solchen Behälters 158 kann sich auch von diesem vorgegebenen Position, an welcher die ausgestoßenen Spulenpackungen herabfallen, ein automatischer Förderer bis zum Ringspinnraum erstrecken; in diesem Fall lassen sich die Beförderungskosten für die vollen Garnpackungen 62 noch weiter reduzieren.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Abzieheinrichtung wird mit Vorteil ergänzend ein System zum Zuführen einer frischen Spule oder leeren Hülse verwendet. Das bedeutet, daß längs des Durchlaufs des Spulenhalters und in einer zum Kettenrad 112 stromabwärtigen Position eine Spulenbeschickungsvorrichtung angeordnet ist, die in Fig.5A mit dem Bezugszeichen 160 gekennzeichnet ist.
Die Beschickungsvorrichtung für frische Spulen
Im folgenden wird die Wirkungsweise und der wesentliche strukturelle Aufbau einer Beschickungsvorrichtung für neue Spulen, die in Verbindung mit der Abziehvorrichtung verwendet wird, genauer erläutert.
Zu dieser Erläuterung wird Bezug genommen auf die Darstellung der Fig. 11, 12, 13, 14 und 15, denen entnommen werden kann, daß eine Zuführrutsche 160 in einer Position stromabwärts zum Kettenrad 112 und in Längsrichtung zum Beförderungspfad der Spulenhalter oberhalb des unteren Rahmenkörpers 44 angeordnet ist. Die Zuführrutsche 160 für frische Spulen ist mit einer Einlaßöffnung 160a versehen, die, wie Fig. 13 zeigt, frische Spulen 57 mit Hilfe eines oberen Frontbereiches aufnimmt und die über eine Auslaßöffnung 160£> verfügt, durch welche an deren rückwärtigen Ende die frischen Spulen 57 ausgegeben werden. Die Bodenwand 161 der Zuführrutsche 160 bildet eine nach unten gerichtete Neigung in Richtung auf den stromabwärtigen Förderweg und Durchlauf der Spulenhalter.
Am hinteren Endbereich der Bodenwand 161 sind ein Paar Lagerkanten 161a eingeformt (siehe Fig. 15), um so den seitlich vergrößerten Teil 57a am unteren Ende der Spule 57 zu tragen. Die Begriffe hinteres und vorderes Ende sind hier zu verstehen in Richtung des Spulendurchlaufs, d. h. daß das hintere Ende dem Ausgabebereich für die Spulen am nächsten ist. Zwischen den beiden Lagerkanten 161a ist ein Ausschnitt 161 b vorgesehen, der den durchlaufenden
Lagerzylinder 117 jedes Spulenhalters 115 aufnehmen kann. Vom Boden der Rutsche 160 erstrecken sich ein Paar Lagerstützen 161c nach unten.
Vom unteren Endbereich der Bodenwand 161 aus erstrecken sich ein Paar vordere Wände 162 nach oben, wobei jede Vorderwand 162, wie in Fig. 14 gezeigt, einen ausgeschnittenen Teil 162a aufweist. Der Zwischenraum 162b zwischen den vorderen Wänden 162 verändert sich in einer solchen Weise, daß dieser Zwischenraum 1626 im oberen Teilbereich schmaler als die Querabmessung des verbreiterten Teils 57a der Spule 57, jedoch größer als der Querdurchmesser des Spulenoberteils ist, wobei dieser Zwischenraum zwischen den vorderen Wänden 162 sich allmählich dem Bodenbereich zu verbreitert. An einer Stelle unterhalb der ausgeschnittenen Teile 162a ist der Zwischenraum zwischen den vorderen Wänden 162 größer als der Durchmesser des verbreiterten Teils 57a der Spule 57, so daß der Teil 57a der Spule hier frei durchlaufen kann. Dieser Teil ist in den Figuren mit dem Bezugszeichen 162cversehen.
Ein Paar seitliche, an beiden rückwärtigen Endseiten der Bodenwand 161 angeformte Rahmen 163 sind jeweils mit einem oberen Stück 163a, einem rückwärtigen Stück 163c, welches mit dem oberen Stück 163a über einen kurvenförmigen Abschnitt 163b verbunden ist, und einem unteren Stück 163cf versehen, welches sich in Vorwärtsrichtung vom rückwärtigen Stück 163c erstreckt. Die vorderen Endbereiche des oberen Stücks 163a und des unteren Stücks \63dsind an einem äußeren oberen Ende des Zwischenraums oder der Führungsnut 162b der vorderen Wand 162 befestigt.
Dementsprechend wird der Kopfteil der Spulen 57 mittels eines Raums zur Auslaßöffnung 160b geführt, der zwischen den oberen Teilen 163a gebildet ist; der verbreiterte Bodenteil 57a der Spule ist über den Raum zwischen den unteren Stücken \63d den lagernden Randkanten 161a zugeführt.
Die Spule 57, die, wie oben erwähnt, der Auslaßöffnung 160b zugeführt wird, wird von einer Anschlaghalteanordnung gehalten, die in einem in geneigten Zustand in eine Position angrenzend zur Auslaßöffnung 160b angeordnet ist. Hierzu ist, wie die F i g. 13 zeigt, an einer Stelle zwischen den rückwärtigen Endbereichen der jeweiligen oberen Sücke 163a ein Anschlagstück 164 montiert, wobei der obere Endbereich einer in die Auslaßöffnung 160b eingeführten frischen Spule 57 von diesem Anschlagstück 164, wie am besten den Fig. 11 und 13 entnommen werden kann, gestoppt wird. Des weiteren ist noch ein Anschlag 165 vorgesehen, der von dem unteren Stück 163c/ einer der beiden seitlichen Rahmen 163 nach innen vorspringt; in dem anderen unteren Stück 163dist dann eine Anschlagkugel 167 in einer solchen Weise angeordnet, daß ein Teil der Kugel 167 elastisch von der inneren Oberfläche des seitlichen Rahmens 163 unter der Wirkung einer Feder 166 vorspringt. Auf diese Weise läßt sich der Teil 57a einer neuen Spule 57 elastisch von der Kugel 167 in einer Position zwischen dem Anschlag 165 und der Kugel 167 selbst, wie in den Fig. Hund 15 gezeigt, halten.
Wie weiter oben schon erwähnt, wird eine frische Spule 57, die der Zuführrutschc 160 von ihrer Einlaßöffnung 160a in einem solchen Zustand zugeführt wird, daß zunächst der Bodenteil einer frischen Spule in die Rutsche 160 eingeführt wird, nach unten durch den gebildeten Zwischenraum 162b geführt und wird an der Einlaßöffnung 160a in aufrechter Stellung gehalten. Wird der Rutsche 160 dann die nächste frische Spule 57 zugeführt, dann wird die zuerst eingeführte Spule von dieser nächsten Spule 57 vollständig in die Rutsche 160 gedrückt und wird, wie F i g. 11 zeigt, in Richtung auf die Auslaßöffnung 160b verschoben. Die so vorgeschobene frische Spule 57 wird dann zeitweilig von dem Anschlagstück 164, dem Anschlag 165 und der Anschlagkugel 167 in der, wie weiter vorn schon beschrieben, aufrechten Position gehalten. Gelangt dann ein Lagerzylinder 117 des Spulenhalters in den
ίο ausgeschnittenen Bereich 161b der Bodenwand 161 dann dringt ein Teil des Lagerzylinders 117 in die zylindrische öffnung am Bodenteil der neuen Spule 57 ein. Die Spule 57 löst sich dann von ihrem zeitweiligen Halt, der von der Anschlagkugel 167, dem Anschlagstück 164 und dem Anschlag 165 gebildet ist, und zwar durch die Bewegung des Lagerzylinders 117, so daß, wie in Fig. 11 gezeigt, diese neue Spule 57 nunmehr vom Lagerzylinder 117 getragen ist.
Wie weiter oben schon erwähnt, werden entsprechend dem Vorschub der Spulenhalter frische Spulen diesen Spulenhaltern des Kettenförderers 114 automatisch zugeliefert. Der Darstellung der F i g. 11 und 1 läßt sich entnehmen, daß die frischen Spulen 57 der Zuführrutsche 160 von einem Vorratsbehälter 168 zugeführt werden, der oberhalb der Rutsche 160 angeordnet ist; zwischen beiden erstreckt sich eine Zufuhrverbindung 170. An einer Auslaßöffnung des Vorratsbehälters 168 ist eine Spulenvorratstromme 174, die eine Vielzahl von horizontal an ihrem Umfang
to angeordneter, Spulen aufnehmender Ausnehmungen 174a aufweist, drehbar gelagert. Diese Spulenvorratstrommel 174 ist mittels eines Kettenrades 178 angetrieben, welches in einem Achsstummel der Spulenvorratstrommel 174 befestigt ist; ein weiteres
y> Kettenrad 179 ist drehbar an einem Rahmen de Kettenförderers 114 angeordnet; zwischen beiden erstreckt sich eine endlose Kette 180, die die Antriebsleistung von dem Kettenrad 179 auf das Kettenrad 178 überträgt, wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt. Das Kettenrad 179 ist im übrigen über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben, welches sein Eingangsdrehmoment von dem weiter vorn schon erwähnten Kettenrad 112 erhält. Da es erforderlich ist, dem Spulenvorratsbehälter stets eine ausreichende Anzah von frischen Spulen 57 zuzuführen, die dieser dann der Rutsche 160 zuführt, andererseits jedoch vermieden werden muß, daß eine übermäßige Anzahl frischer Spulen 57 vorhanden ist, sind automatische Regelsyste me vorgesehen, die dem Spulenzufuhrmechanismus, wie weiter oben schon erwähnt, zugeordnet sind und die auch verhindern, daß ein Bedarf an kurzfristig erforderlichen Spulen 57 in der Rutsche 160 auftritt.
Abziehvorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels
Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 13 ist ein erste; Ausführungsbeispiel einer Abziehvorrichtung erläuter worden, wobei dann, wenn durch den mit Bezug auf die Fig. 1 bis 4 erläuterten Drall- und Aufwickelvorgang auf jeder der Spulen 57 eine volle Garnpackung 6i aufgebaut worden ist, durch den Mechanismus dei Fig.5 bis 8 der untere Rahmenkörper 44 dazi veranlaßt wird, sich nach unten abzusenken. Als Folgt dieses Vorgangs wird jede Spule 57, die jeweils eim
b5 volle Garnpackung 62 trägt, von ihrer zugeordneter Antriebsspindel abgetrennt und befindet sich auf derr zugeordneten Spulenhalter des Kettenförderers 114 Diese Spulen 57, die jeweils mit Garn voll bewickel
sind, werden dann von dem Kettenförderer 114 befördert und aufeinanderfolgend aus ihren jeweiligen Spulenhaltern am antreibenden Kettenrad 112 ausgestoßen. Stromabwärts zu diesem Kettenrad 112 werden dann die Spulenhalter mit Hilfe der Zuführrutsche 160 mit frischen Spulen 57 aufeinanderfolgend beschickt. Das bedeutet, daß dann, wenn der Kettenförderer 114 umläuft, jeder Spulenhalter eine frische Spule 57 zugeteilt erhält. Hat der Spulenhalter mit einer frischen Spule 57 die sich direkt oberhalb der Drehachse der zugeordneten Antriebsspindel befindliche Position erreicht, dann wird der Kettenförderer abgestoppt und der untere Rahmenkörper 44 wird dazu veranlaßt, sich nach oben anzuheben, so daß sich eine Wirkverbindung zu den jeweiligen Antriebsspindeln der Spulenantriebsvorrichtungen 52 ergibt. Anschließend kann der Zwirn- und Wickelvorgang der Vorspinnmaschine wieder durchgeführt werden.
Mit Bezug auf die Darstellung der F i g. 16 bis 19 wird im folgenden noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Zwirn- und Wickelmechanismus im einzelnen erläutert. Da viele Elemente mit dem ersten Ausführungsbeispiel identisch sind, sind die Elemente dieses Ausführungsbeispiels mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie sie schon die entsprechenden Elemente des ersten Ausführungsbeispiels der Fig. 1, 2, 3 und 4 tragen; eine weitere Erläuterung dieser Elemente wird da nicht mehr vorgenommen. Die Zwirn- und Aufwickelvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich zu dem ersten Ausführungsbeispiel sowohl hinsichtlich der Konstruktion des unteren Rahmenkörpers als auch mit Bezug auf den Antriebsmechanismus für die Drehung und die Vertikalbewegung der Spulen 57.
Wie der Darstellung der Fig. 18 und 19 entnommen werden kann, besteht der dargestellte untere Rahmenkörper 84 aus einem Bodenrahmen 85, einem Lagerrahmen 86, der fest am Bodenrahmen 85 montiert ist, und einer Abdeckung 87, die ihrerseits fest am Lagerrahmen 86 montiert ist. Der Rahmenkörper 84 ist am Boden befestigt und daher nicht in der Lage, eine Vertikalbewegung durchzuführen. In dem Lagerrahmen 86 sind eine sich in Längsrichtung erstreckende obere horizontale Antriebswelle 88 und eine sich hierzu parallel in Längsrichtung erstreckende untere horizontale Antriebswelle 89 angeordnet. Die obere Antriebswelle 88 wird mit Hilfe einer geeigneten Antriebsquelle, beispielsweise eines nicht dargestellten Elektromotors gedreht; sie trägt eine Vielzahl von Antriebsrädern 90, die jeweils zum Antrieb von drehbaren Zylindern 97 bestimmt sind. Die untere Antriebswelle 89 ist einstellbar oder verstellbar drehbar angeordnet, und zwar indem man einen geeigneten, eine variable Geschwindigkeit vorgebenden, jedoch nicht dargestellten Antriebsmechanismus verwendet; diese untere Antriebswelle trägt ebenfalls eine Vielzahl von Antriebsrädern 91 zum Antrieb von jeweils mit einem Gewinde versehenen Stangen 94.
Auf der unteren Antriebswelle 89 sind eine Vielzahl angetriebener Räder 93 in zwei Reihen zu beiden Seiten der Antriebswelle angeordnet. Jeder dieser angetriebenen Räder 93 ist mit Hilfe eines Lagers 92 an einer solchen Stelle an der oberen Bodenfläche des Lagerrahmens 95 drehbar montiert, daß die Drehachse des Rades oder Zahnrades 93 mit der Drehachse des entsprechenden zugeordneten Spinnflügels 40 übereinstimmt. Jedes angetriebene Zahnrad 93 kämmt mit einem zugeordneten Antriebszahnrad 91 auf der unteren Antriebswelle 89, wobei im Mittelpunkt jedes Rades 93 eine aufrechtstehende, ein Gewinde aufweisende Stange oder Spindel 94 montiert und befestigt ist. Die Spindel erstreckt sich bis nahe zum Oberteil der Abdeckung 87 und weist ein Anschlagstück 95 an ihrem oberen Ende auf. Jede Spindel 94 ist von einem drehbaren Zylinder 97 konzentrisch umgeben, der über Lager 96a und 96£> drehbar gelagert ist. Jeder Zylinder 97 trägt dabei ein angetriebenes Zahnrad 98, welches etwa im mittleren Bereich, über die Länge des Zylinders gesehen, an diesem befestigt ist, dieses angetriebene Rad oder Zahnrad 98 kämmt mit einem entsprechenden Antriebsrad 90 der oberen Antriebswelle 88. Bei Drehung der oberen Antriebswelle 88 drehen sich sämtliche Zylinder 97 gleichzeitig.
In den ringförmigen Zwischenraum zwischen der mit einem Gewinde versehenen Stange 94 und der inneren Oberfläche des drehbaren Zylinders 97 ist ein im wesentlichen zylindrischer Achsträger 99 vertikal und gleitend eingeschoben. Der Achsträger 99 verfügt über einen Gleitkeil 100 an seiner Seite nahe dem Bodenende. Der Gleitkeil 100 erfaßt gleitend eine Keilnut 97a, die vertikal in der inneren Wand des sich drehenden Zylinders 97 eingeformt ist, so daß sichergestellt ist, daß der Achsträger 99 nicht nur eine vertikale Gleitbewegung in dem Zylinder 97 ausführen kann, sondern daß auch die Drehbewegung des Zylinders 97 auf den Achsträger 99 übertragen wird. Der Achsträger 99 verfügt des weiteren über einen, mit
jo einem Gewinde versehenen Teilbereich 99c an seinem unteren Ende; dieser Teilbereich steht in Wirkungseingriff mit der Spindel 94. Daher wird der Achsträger 99, und zwar in Abhängigkeit zum Unterschied der Drehgeschwindigkeit zwischen dem Achsträger 99 (oder dem Zylinder 97) und der Spindel 94 dazu veranlaßt, sich vertikal nach oben zu bewegen, wobei der Achsträger 99 zunächst einstückig mit dem Zylinder 97 eine einheitliche Drehbewegung ausführt, und zwar aufgrund der Wirkverbindung zwischen der oberen
•to Antriebswelle 88 und den entsprechenden Antriebsrädern 90 und angetriebenen Rädern 98; die Spindel 94 wird dabei, wie weiter vorn schon erläutert, zu einer Drehbewegung veranlaßt durch die untere Antriebswelle 89 über das antreibende Rad 91 und das angetriebene Rad 93.
Wie der Fi g. 18 entnommen werden kann, kann sich daher der Achsträger 99 von der Innenseite des drehbaren Zylinders 97 nach oben durch eine in der Abdeckung 87 des unteren Rahmenkörpers 84 einge-
5Ii brachte öffnung erstrecken; am oberen Ende des Achsträgers 99 ist ein einen Eingriff durchführender zylindrischer Lagerteil 99a angeordnet, der über einen Durchmesser verfügt, der kleiner als der Hauptkörper des Achsträgers 99 ist und über ein sich verjüngendes oberes Ende sowie einige Eingriffsstücke 99£> verfügt. Der zylindrische, einen Eingriff mit einem Spulenunterteil bewirkende Lagerteil 99a ist in der Lage, mit dem Spulenunterteil einer entsprechenden Spule 57, wie soeben erwähnt, eine Eingriffsverbindung einzugehen, wobei die Eingriffsstücke 99b in beliebige, den Eingriff bewirkende Aussparungen 61 eingreifen, die am Bodenteil der Spule 57 angeordnet sind. Auf diese Weise erfaßt der Achsträger 99 verdrehsicher die entsprechende Spule 57 und lagert diese in der gleichen Weise, wie dies der Antriebsschaft beim ersten Ausfuhrungsbeispiel tut.
Während des Zwirn- und Aufwickelvorganges erstreckt sich, wie die Fig. 16 und 18 zeigen, jeder
Achsträger 99 von der Innenseite des zugeordneten drehbaren Zylinders 97 nach oben durch die im oberen Teil der Abdeckung 87 eingeformte öffnung und hält die zugeordnete Spule 57 in einer angehobenen Position zur Durchführung des Wickelvorganges; die Wirkverbindung zwischen Spule und Achsträger erfolgt dabei über, wie schon erwähnt, den Lagerteil 99a. Werden unter diesen Bedingungen die Spinnflügel 40 und die oberen und unteren Antriebswellen 88 und 89 zu einer Drehbewegung veranlaßt, dann wird die Drehbewegung der oberen Antriebswelle 88 auf jeden Achsträger 99 über das entsprechende antreibende Rad 90, das angetriebene Rad 98, den drehbaren Zylinder 97 und den Gleitkeil 100 übertragen; während die Drehbewegung der unteren Antriebswelle 89 auf jede Spindel 94 über das entsprechend zugeordnete Antriebsrad 91 und das angetriebene Rad 93 erfolgt. Dabei wird jeder Achsträger 99 zu einer Drehbewegung und zu einer vertikalen Bewegung in dem entsprechenden Zylinder 97 innerhalb eines vorgegebenen Querführungsbereichs veranlaßt, dies hängt ab von dem Unterschied in der Umdrehungsgeschwindigkeit zwischen dem Achsträger 99 und der zugeordneten Spindel 94, denn die Spindel 94 erfaßt ja, wie schon erwähnt, den Gewindebereich 99c des Achsträgers. Auf diese Weise läßt sich auf jede der Spulen 57 in üblicher Querverteilung ein Roving aufwickeln.
Sobald auf jedem der Spulen 57 eine volle Garnpackung 62 aufgebaut worden ist, wird die Drehbewegung der Spinnflügel 40 und der oberen Antriebswelle 88 abgestoppt und es wird lediglich noch die untere Antriebswelle 89 einer Drehbewegung unterworfen. Als Folge dieser Maßnahmen wird jeder
in Achsträger 99 dazu veranlaßt, unter den üblichen Querführungsbereich, der beim Aufwickeln erforderlich ist, ohne Durchführung einer Drehbewegung abzusteigen, so daß es gegebenenfalls zu einem vollständigen Verschwinden des Achsträgers in dem unteren Rahmenkörper 94 kommt, wie in Fig. 21 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt hat sich jede, eine volle Garnpackung tragende Spule 57 von dem zugeordneten zylindrischen Lagerteil 99a des entsprechenden Achsträgers 99 gelöst und liegt auf dem Lagerrahmen 96 auf, wo sie ohne weiteres entsprechenden Förderbewegungen, beispielsweise mittels des beim ersten Ausführungsbeispiel schon erläuterten Kettenförderers 114 unterworfen werden kann, wobei, soweit erforderlich, auch entsprechende Modifikationen noch vorgesehen sein können.
Hierzu 17 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Abziehen von Spulen von einer Vorspinnmaschine, die über eine Vielzahl von in Längsrichtung der Vorspinnmaschine angeordneten Aufwickeleinheiten mit darüber angeordneten Spinnflügeln (Flyer) verfügt, wobei jede Spule eine Antriebseinheit aufweist und zum Abziehen eine Relativbewegung in Axialrichtung der Spule zwischen voller Spule und jeweiliger Spulenantriebs- ι ο vorrichtung durchgeführt wird und die vollen Spulen in Längsrichtung zur Vorspinnmaschine abtransportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ergänzend zu der Spulenantrieb von der Spule lösenden Relativbewegung die Spulen so weit nach unten bewegt werden, daß sie aus dem Wirkungsbereich der Spinnflügel freikommen und dann anschließend die Spulen ohne jede Querbewegung und unmittelbar von der Wickelposition ausgehend entlang eines direkt unterhalb der Spinnflügel und oberhalb der Antriebsvorrichtung liegenden Transportweges und längs der axialen Mittelpunkte der Antriebsvorrichtungen abgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Aufwickeleinhei- ten in zwei parallel zueinander verlaufenden Reihen der Transportweg zum Abführen der vollen Spulen und zur Zuführung von leeren Spulen in geschlossenem Umlauf durchgeführt wird und daß die Spulen an einem seitlichen Endbereich der Vorspinnmaschine vom Transportweg abgeworfen werden. (F i g. 5A und F ig. 5B)
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abwurf der vollen Spulen von dem im geschlossenen Umlauf sich bewegenden Transportweg frische Leerspulen den Arbeitspositionen zugeführt werden.
4. Vorrichtung zum Abziehen der Spulen von einer Vorspinnmaschine, die eine Vielzahl von in Längsrichtung angeordnete Aufwickeleinheiten, diesen zugeordnete Antriebsvorrichtungen für jede Spule sowie Spinnflügel aufweist, die in einer Schiene oberhalb der Wickeleinheiten gelagert sind, wobei mittels einer Relativbewegung in Spulenaxialrichtung die jeweils volle Spule von ihrer Antriebs- vorrichtung trennbar ist und eine Förderanordnung zum Abtransport der vollen Spulen in Spinnmaschinenlängsrichtung vorgesehen ist, zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Spulenlageranordnung (115) vorgesehen ist, die beim Wickelvorgang zwischen der Spulenantriebsvorrichtung (52) und der Spule (57) selbst angeordnet ist und die vollen Spulen (57) zur Durchführung des Abziehvorgangs nach Lösen von der zugeordneten Spulenantriebsvorrichtung ausschließlich lagert, und daß die Förderanordnung die von den zusätzlichen Lageranordnungen (115) gehaltenen Spulen (57) längs eines Weges transportiert, der direkt unterhalb der Spinnflügel (40) und oberhalb der Spulenantriebsvorrichtungen (52) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spulenlageranordnung (115) über einen zylindrischen Teilbereich (Lagerzylinder 117) verfügt, der mindestens während des Abzieh- und Transportvorgangs der vollen Spule in deren Bodenteil (57a,) eingreift und die Spule in senkrechter Stellung hält. (F i g. 3)
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß während des normalen Aufwikkelvorgangs die Spulenantriebsvorrichtung (52) und die die Spule lagernde Lageranordnung (115) als Einheit vertikal verschiebbar sind und daß die die Spulen (57) lagernde Lageranordnung (115) in der Lage ist, sich relativ zur Spulenantriebsvorrichtung (52) zu trennen, derart, daß die Spulen (57) nunmehr in vom zugeordneten Antrieb gelöster Position zur Durchführung des Abziehvorgangs gelagert sind. (F ig. 4)
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenförderanordnung vertikal zusammen mit der Spulenlageranordnung (115) verschiebbar ist (F i g. 4)
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Lagerung der Spulenantriebsvorrichtung (52) eine in Längsrichtung zur Vorspinnmaschine angeordnete Spulenschiene (45) ist, daß der Spulenschiene ein Hebemechanismus zur vertikalen Verschiebung derselben zur Durchführung einer vertikalen Querbewegung während des Aufwickelvorgangs und zur ergänzenden Verschiebung in eine Bereitschaftsposition während des Spulenabziehvorgangs zugeordnet ist, daß Spulenschiene (45) und die die Spule lagernden Lageranordnungen (115) in der Lage sind, als Einheit während der Traversierbewegung vertikal verschoben zu werden, jedoch voneinander während einer nach unten gerichteten Bewegung der Spulenschiene (45) in die Bereitschaftsposition getrennt werden können, so daß der Antriebseingriff der Spulenantriebsvorrichtungen (52) mit den Spulen (57) gelöst ist. (F i g. 4)
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagmittel (67, 64) vorgesehen sind, die eine nach unten gerichtete Verschiebebewegung der Spulenlageranordnungen (115) derart begrenzen, daß die Spulenschiene (45) sich während ihrer nach unten gerichteten Bewegung von den Spulenlageranordnungen abtrennt (F i g. 4)
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lageranordnung (Spulenförderschiene 46) zur Lagerung der zwischen Spulenschiene (45) und Spulenlageranordnungen (115) angeordneten Beförderungsanordnung vorgesehen sind, wobei die Lageranordnung (46) für die Förderanordnung und für die Spulenlageranordnung als ein Körper vertikal verschiebbar ausgebildet ist. (F i g. 4)
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenantriebsvorrichtungen an einem stationären Rahmen (85) montiert sind und jede Spulenantriebsvorrichtung einen vertikalen Achsträger (99) aufweist, der in einer Axialrichtung zum zugeordneten Spinnflügel (40) in einem Querführungsbereich zum Aufbau einer Garnpackung während des Aufwickelvorgangs vertikal verschiebbar und so ausgebildet ist, daß er lösbar mit dem unteren Teil einer aufrecht auf ihm gelagerten Spule (57) verbunden ist, daß die Spulenlageranordnung (115) an vorgegebenen festen Positionen oberhalb der zugeordneten Spulenantriebsvorrichtung angeordnet ist, und daß die Achsträger (99) durch entsprechende Spulenlager-
anordnungen (115) laufen, wobei bei Verschiebung der Achsträger (99) in ihre unterste Position der obere Lagerbereich des Achsträgers für die Spule sich unterhalb der jeweiligen Spulenlageranordnung befindet, derart, daß die Spule vom Achsträger gelöst ist. (F i g. 16)
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderanordnung für die Spulen aus einem Förderer besteht, der sich in Längsrichtung zur Vorspinnmaschine etuireckt, und daß die Spulenlageranordnungen (115) von einer Vielzahl von Spulenhaltern gebildet sind, die fest am Förderer mit einerr. Abstand zueinander befestigt sind, der in Längsrichtung der Spinnmaschine gesehen mit dem Abstand zweier benachbarter Spinnflügel (40) übereinstimmt.
(F ig. 6)
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderanordnung ein endloser Kettenförderer (114) ist, an welchem die Spulenhalter fest montiert sind, und daß der Kettenförderer einen Förderweg aufweist, der übereinstimmt mit einer Verbindungslinie der axialen Drehzentren der Spinnflügel (40). (F i g. 5A und 5B) 2)
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spulenhalter einen die Spule tragenden Zylinder (117) aufweist, der so ausgebildet ist, daß er mit einer öffnung (58) am Spulenende in Eingriff gebracht werden kann, und μ daß die Lagerzylinder (117) für die Spulen (57) län^s des Förderweges vom Kettenförderer verschiebbar sind. (F ig. 4)
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem vertikalen rohrförmigen! Achsträger (99) der Spulenantriebsvorrichtung von zwei mit unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten angetriebenen Wellen (88, 89) eine in axialer Richtung verlaufende Hin- und Herbewegung sowie die für den Zwirn- und Wickelvorgang erforderliche Drehbewegung verliehen wird.(Fi g. 18-21)
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsträger (99) im Inneren eines hohlen Antriebszylinders (97) angeordnet und über eine Keil-Nutverbindung (100, 97a,; drelifest gehalten ist, wobei der Antriebszylinder (97) von der ersten Welle (88) drehangetrieben ist und daß im Inneren des Achsträgers (99) eine von der zweiten Antriebswelle (89) drehangetriebene Spindel (94) gelagert und über einen Gewindebereich (99c^ mit dem Achsträger (99) verbunden ist, derart, daß der Achsträger (99) völlig in eine aufnehmende Abdekkung (87) einziehbar ist zur Freigabe der von ihm getragenen Spule (57) für den Abtransport. (Fig. 20)
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einer Zuführrutsche (160) bestehende Beschickungsvorrichtung für leere Hülsen vorgesehen ist, deren Auslaßöffnung (160b) auf die von der Förderanordnung gehaltenen Spulenlageranordnungen (115) gerichtet ist (F i g. 11 und 13)
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführrutsche in Längsrichtung des Transportwegs der Spulenlageranordnungen (115) oberhalb des unteren Rahmenkörpers (44) angeordnet ist und daß die Bodenwand (161) der Rutsche nach unten in Richtung auf die durchlaufenden Spulenlageranordnungen (115) geneigt ist. (Fig. 13)
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