DE3485941T2 - Vorrichtung zum einlegen von spulenhuelsen. - Google Patents

Vorrichtung zum einlegen von spulenhuelsen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an wandernden Bedienungswagen für Garnhandhabungsmaschinen, die mehrere Arbeitsstationen haben, welche jede ein Garnaufwindegerät einschliesst, enthaltend eine Reibantriebswalze und ein Bügelhaltemittel, um eine Spulenhülse/Garnpackung während der Bildung einer Garnpackung auf der Spulenhülse in Kontakt mit der Reibantriebswalze zu halten, wobei besagtes Hülsenladegerät einen Hülsengreifer, der längs einer vorbestimmten Bahn bewegbar ist, und einen Hülsenhalter, um Hülsen dem Greifer an einem vorbestimmten Ort auf besagter Bahn vorzulegen. Solche Maschinen umfassen, insbesondere aber nicht ausschliesslich, Rotorspinnmaschinen; andere Beispiele umfassen Umspulautomaten, um Kopse auf Kreuzspulen umzuspulen und Falschdrall-Texturiermaschinen. Nur beispielhaft können Beispiele dieser Art der betreffenden Aufwindemaschinen aus folgenden Patentbeschreibungen entnommen werden - DE-A-26 49 156, US-A-3 356 306 und GB-A-1 399 891.
  • Wenn das Aufwinden an irgendeiner Arbeitsstation angefangen wird, dann muß zwangsläufig eine Spulenhülse in das Bügelhaltegerät eingelegt und ein Garn mit der eingelegten Hülse verbunden werden. Bekanntlich werden solche Arbeitsschritte mittels eines wandernden Bedienungswagen durchgeführt, welcher längs der Arbeitsstationen hin und her bewegbar ist und in Übereinstimmung mit irgendeiner von denen anhalten kann, um die verlangten Operationen daran auszuführen.
  • Es ist ferner ebenfalls bekannt, solch einen Wagen mit einem Spulenladegerät in der Form eines drehbaren Armes auszustatten, an dessen freien Ende ein Spulengreifer vorgesehen ist. Des weiteren sind Spulengreifer mit Walzen vorgesehen, die die Spulenhülse umfassen, und so ein Drehen der Hülse zu ermöglichen, während sie vom Greifer festgehalten wird. Dies ist aus verschiedenen Gründen vorgesehen; z. B. in US-A-3 948 452 um eine Beschleunigung der eingehenden Spulenhülse auf die volle Aufwindegeschwindigkeit zu bewirken; in DE-A-25 03 545 um den Beginn des Aufwindens einer neuen Packung praktisch gleichzeitig mit dem Ausstoss einer vollen Packung zu bewerkstelligen und in DE-A-30 39 857 um eine schnellere Drehung der eingehenden Spulenhülse als die normale Aufwindegeschwindigkeit während der Bildung einer Fadenreserve zu ermöglichen.
  • Es wurde auch in CH-A-625 187, US-A-4 352 466 und DE- A-29 47 901 vorgeschlagen, dass die eingehende Spulenhülse von einem Spulenladegerät an einen Bügelhaltermechanismus an einer Zwischenstellung auf der bogenförmigen Schwenkbahn des Bügelhaltermechanismus übergeben werden soll, so dass die Spulenhülse dann nicht in Kontakt mit der Reibantriebswalze steht. Dies ermöglicht die vorläufige Einfügung von Übergabewalzen zwischen der Reibantriebswalze und der eingehenden Spulenhülse, so dass die Hülse während der Bildung einer Fadenreserve bei einer niedrigeren Geschwindigkeit als die normale Aufwindegeschwindigkeit gedreht werden kann. Die letzte Bewegungsphase zwischen der Zwischenstellung und der normalen Aufwindestellung wird nur durch die Bewegung des Haltermechanismus bewirkt, wobei das Spulenladegerät ausser Kontakt mit der Spulenhülse zurückgezogen wird.
  • Unterschiedliche Spulendurchmesser
  • Die vorhergehenden Beschreibungen berücksichtigen nicht besonders unterschiedliche Spulendurchmesser. In der Praxis kann der Spulendurchmesser jedoch erheblich ändern abhängig von den Anforderungen des Endverbrauchers der Garnhandhabungsmaschine. Zum Beispiel können die Durchmesser von an heutigen Offenend-Spinnmaschinen verwendeten Spulen abhängig von den Anforderungen des Endverbrauchers zwischen ungefähr 60 mm und 105 mm variieren.
  • Um dieses Problem zu behandeln, kann die Spuleneinlegevorrichtung einen Spulengreifer umfassen, der längs einer festen Bewegungsbahn bewegbar ist, und kann die Spuleneinlegevorrichtung mit einem Spulenhalter in Verbindung gebracht werden, der angepasst ist, um eine Spule zum Greifer vorzulegen. Der Spulenhalter kann angepasst sein, um Spulen von wechselndem Durchmesser bezüglich der festen Bewegungsbahn des Greifers zu plazieren. Die feste Bewegungsbahn kann bezüglich einer Betriebsstation einer Garnhandhabungsmaschine angeordnet sein, um eine Übergabestellung festzulegen, an welcher eine vom Greifer gehaltene Spule in den Bügelhaltermechanismus an dieser Station hineingelegt wird. Die Übergabestellung kann derart sein, dass eine eingelegte Spule, zumindest für Spulen mit geringerem Durchmesser, durch den Bügelhaltermechanismus von der Übergabestellung zu einer Aufwindestellung bewegt wird, in welcher die Spule die Reibantriebswalze der jeweiligen Betriebsstation kontaktiert.
  • Garn Klemmen
  • In diesen vorhergehenden Beschreibungen, die Systeme angeben, in welchen eine Spule in einen Bügelhaltermechanismus an einer Übergabestellunge eingelegt wird und durch den Bügelhaltermechanismus von der Übergabestellung zu einer Aufwindestellung in Kontakt mit einer Reibwalze bewegt wird (z. B. in CH-A-625 187, US-A-4,352,466 und DE-A-29 47 901), muss ferner das Garn an der Spule gesichert werden, während die letzte sich an der Übergabestellung befindet, um das anschliessende Aufwinden einer Fadenreserve vor der Bewegung der eingelegten Spule zur Aufwindestellung zu ermöglichen. Dementsprechend wird eine unerwünschte Änderung der Garnbahnlänge während der letzten Bewegung der Spule von der Übergabestellung zur Aufwindestellung erzeugt.
  • Die vorliegende Spuleneinlegevorrichtung kann ein Trägerteil umfassen, das den Spulengreifer trägt und bewegbar ist, um den Spulengreifer längs seiner Spuleneinlegebahn zu bewegen. Das Trägerteil kann weiter bewegbar sein, um den Spulengreifer zu bewegen, um eine eingelegte Spule in der Aufwindestellung zu halten, zu welcher sie durch den Bügelhaltermechanismus bewegt wird. Für diesen Zweck kann der Spulengreifer einstellbar auf dem Trägerteil befestigt sein. Der Bügelhaltermechanismus kann denn die Spule loslassen, nachdem sie in der Aufwindestellung gebracht worden ist, um das Garn zwischen dem Bügelhaltermechanismus und der eingelegten Spule einklemmen zu können. Es ist zweckdienlich, den Greifer so auszubilden, dass die Spule gegen ein Teil des Bügelhaltermechanismus gedrückt wird, nachdem der letzte losgelassen hat; dieses Merkmal ermöglicht eine ständige axiale Stellung der Spule und gleichzeitig eine Winkelstellung des Bügelhaltermechanismus.
  • Kontrollsysteme
  • Ferner handelt keine der obengenannten früheren Beschreibungen über wesentliche Einzelheiten vom allgemeinen Kontollsystem, mittels welchem eine Abfolge des Auswerfens einer vollen Packung und des Einlegens einer Spule durchgeführt werden kann. Für Zwecke des Auswerfens der Packungen ist es übliche Praxis, einen Packungsauswerfer vorzusehen. Der Packungsauswerfer und die Spuleneinlegevorrichtung sind normalerweise in einer vorbestimmten Reihenfolge durch Programmkontrollmittel bedienbar. Aus Gründen der Einfachheit der Bedienung wird es normalerweise bevorzugt, ein im wesentlichen festes Bedienungsprogramm für den Packungsauswerfer und die Spuleneinlegevorrichtung vorzusehen, und dies stimmt insbesondere, wenn üblicherweise die Programmkontrolleinrichtung in der Form eines Satzes Nocken oder eines anderen mechanischen Bedienungsprogrammittels ist.
  • Am einfachsten sind gezielt bedienbare Kontrollmittel vorgesehen, um die Lieferung von Spulen zu einer Sammelstelle zu kontrollieren für das Sammeln durch die Spuleneinlegevorrichtung. Verschiedene Vorteile dieser Anordnung werden beschrieben in Verbindung mit den dargestellten Ausführungen.
  • Fadenreserve
  • Keine der obenerwähnten früheren Beschreibungen zeigt ein System, das fähig ist, um eine "überwundene" Fadenreserve hervorzubringen. Solche Reserven sind schon bekannt und sind z. B. beschrieben in US-A-1,477,162, US-A-2,036,121, US-A-3,385,532 und US-A-3,858,816 und auch in GB-A-1 520 643. In allen diesen früheren Systemen hängt die Anordnung jedoch von der eindeutigen Bewegung des Fadens durch ein geeignetes mechanisches Führungsmittel ab.
  • Konische Packungen
  • Einige der obenerwähnten früheren Beschreibungen zeigen Bedienungswagen, die geeignet sind für den Betrieb mit zylindrischen Garnpackungen, und andere zeigen Bedienungswagen, die geeignet sind für den Betrieb mit konischen Garnpackungen. Keine von ihnen zeigt einen Wagen, der geeignet ist für den wahlweisen Betrieb mit entweder zylindrischen oder konischen Packungen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden jetzt anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen angegeben, wobei
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Bügelhaltermechanismus und eine Hülsenladesystem ist, das den Einfluss von verschiedenen Hülsendurchmesser zeigt, wobei Fig. 1A einen anderen Massstab aufweist,
  • Fig. 2 eine detailliertere (aber immer noch schematische) Sicht ist auf einen Teil des Bügelhaltermechanismus in Verbindung mit einem eine Garnreserve bildenden Gerät,
  • Fig. 3 ein Schema ist, das ein zweites Aspekt des Hülsenladesystems verdeutlicht,
  • Fig. 4 eine Seitenansicht eines Hülsengreifers ist, geeignet, um verschiedene Hülsendurchmesser zu handhaben, wobei die Fig. 4A und 4B Einzelheiten der Hauptfigur 4 zeigen,
  • Fig. 5 eine Seitenansicht eines Hülsenhalters ist, geeignet um verschiedene Hülsendurchmesser zu handhaben,
  • Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 5 ist,
  • Fig. 7 eine Seitenansicht eines eine Garnreserve bildenden Geräts ist, geeignet, um in einem System nach Fig. 2 zu gebrauchen,
  • Fig. 8 ein Schema ist, das benutzt wird für die Erklärung eines System, um die Aufwindung an einer ausgewählten Station zu beenden,
  • Fig. 9 in den Fig. 9A und 9B alternative Systeme zeigt, um die Anpassung eines Bügelhaltermechanismus zu ermöglichen, mit dem das Aufwinden von entweder konischen oder zylindrischen Garnpackungen wählbar ist,
  • Fig. 10 eine schematische Ansicht eines Bedienungswagen zeigt, der geeignet ist, um eine Garnhandhabungsmaschine mit einem System in Übereinstimmung mit Fig. 9 zu bedienen,
  • Fig. 11 ein Querschnitt durch ein Hülsenmagazin für konische Hülsen ist,
  • Fig. 12 und 13 eine Zufuhrrutsche und Tormechanismus für konische Hülsen zeigen, und
  • Fig. 14 ein Schema ist, zur Erklärung der Geometrie eines Systems, das konische Hülsen handhabt, und
  • Fig. 15 weitere Einzelheiten eines Wagens nach Fig. 10 zeigt.
  • ALLGEMEIN
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Reibantriebswalze 10 und eines Spulenhaltermechanismus, das allgemein mit der Nummer 12 bezeichnet ist. Der Bügelhaltermechanismus umfasst ein Paar Arme 14, 16, die in gerader Linie zueinander ausgerichtet sind wie aus Fig. 1 ersichtlich, wobei nur der vordere Arm 14 vollständig in der Figur sichtbar ist. Der Arm 16 ist geringfügig länger als Arm 14, so dass sein Ende in Fig. 1 sichtbar ist. Jeder Arm trägt eine zugehörige Zentrierungsplatte 18, 20 (besser sichtbar in Fig. 2), die in Betrieb eine zylindrische Spulenhülse 22 dazwischen tragen.
  • Die Arme 14, 16 werden getragen von einem Träger 23 (Fig. 1), der drehbar um einem Lagerelement 24 ist, welches im Maschinenaufbau befestigt ist. Der Arm 14 ist starr auf dem Träger befestigt, der Arm 16 ist jedoch drehbar darauf befestigt, damit er hin und weg zum Arm 14 bewegt werden kann, sowie mit dem Doppelpfeil B in Fig. 2 angedeutet. Der Arm 16 hat eine normale Stellung ungefähr parallel zum Arm 14, so dass die Spulenhülse 22 zwischen den Platten 18 und 20 eingeklemmt ist. Wenn der Arm 16 jedoch vom Arm 14 weggedreht ist, wie in Fig. 2 dargestellt, ist eine Öffnung entstanden, um eine Garnpackung freizugeben, die auf der Spulenhülse 22 gebildet wurde, und/oder um eine neue Spulenhülse zwischen den Zentrierungsplatten einzulegen.
  • Der Bügelhaltermechanismus 12 umfasst ferner eine Bügelladevorrichtung 28 (Fig. 1). Die Vorrichtung 28 ist am einen Ende mit dem Maschinenaufbau 26 befestigt und am anderen Ende mit dem Bügelhalter, welcher den Träger 23 und die Arme 14, 16 umfasst. Die Ladevorrichtung beinhaltet ein Auslenkmittel (normalerweise eine federbelastete Vorrichtung), das gewöhnlich die Arme 14, 16 bei Betrachtung der Fig. 1 nach unten in eine Aufwindestelle versucht zu ziehen, in welcher eine von dem Armen getragenen Spulenhülse 22 an der Reibwalze 10 anliegt. Die Walze 10 wird in Drehung versetzt um ihre eigene Längsachse, wie in Fig. 1 mit dem Pfeil angedeutet, und die Platten 18, 20 sind drehbar um Achse 19 auf den Armen 14, 16, so dass die Spulenhülse 22 durch Reibschluss mit der Walze 10 angetrieben wird. Wenn ein Garn auf der Spulenhülse gesichert ist, kann somit auf der Hülse aufgewunden werden und die Bildung einer Kreuzspule mit einem geeigneten vorgesehenen Changiermittel (nicht dargestellt) nach bekannter Art ermöglicht werden. Die Arme 14, 16 können jedoch auf dem Lagerelement 24 nach oben in eine höchste Stellung 14A, 16A in Fig. 1 geschwenkt werden und die Ladevorrichtung 24 besitzt ein Überschlagsystem, so dass das Belastungsmittel unwirksam wird, um die Arme nach unten weg aus dieser höchsten Stellung zu ziehen.
  • Die bis anhin beschriebene Anordnung ist sehr gut bekannt und wird breit angewandt auf einer Anzahl verschiedener Textilmaschinen, z. B. Rotorspinnmaschinen, Aufspulautomaten und Falschdrall-Texturiermaschinen. Nur als Beispiel kann die Anordnung für die Anwendung an Offenend-Spinmaschinen aus GB-B-1 349 425 entnommen werden.
  • In einer praktischen Garnhandhabungsmaschine (entweder eine Spinmaschine, Aufwindemaschine, Texturiermaschine oder jedwelcher Typ) sind normalerweise eine grosse Anzahl Arbeitsstationen neben einander entlang einem länglichen Maschinengestell angeordnet. In der bestehenden Maschinenausführung sind bis zu 100 Arbeitsstationen pro Maschine üblich. Jede Arbeitsstation besitzt ihren eigenen Bügelhaltermechanismus 12; die Stationen können auch zugehörige Reibantriebswalzen 10 aufweisen, oder es kann eine gemeinsame Walze vorgesehen sein, die sich über die volle Länge einer Maschinenseite erstreckt. Es ist nun normale Praxis, sowohl das Auswerfen der Packungen als auch das Einlegen von Spulen automatisch in einer solchen Maschine vorzunehmen, um so die benötigte Handbedienung zu verringern. Die Vorrichtungen, welche notwendig sind, um diese Arbeit automatisch durchzuführen, können an die einzelnen Spinnstationen vorgesehen sein; es ist aber aus wirtschaftlichen Gründen vorzuziehen, ein Wanderwagen vorzusehen, welcher mit einer Reihe Auswurf-/Einlegevorrichtungen versehen ist und welcher entlang der Stationen der Maschine längsbewegbar ist. Ferner sind Mittel vorgesehen, um den Wagen in Übereinstimmung mit jeder ausgewählten Station zu orten, um daran die Durchführung von Auswurf-/Einlege-Operationen zu ermöglichen. In der nachfolgenden Beschreibung wird die Verwendung eines Bedienungswagens angenommen, wobei es aber offensichtlich ist, dass die beschriebenen Grundsätze ebenfalls angewandt werden könnten für mehrfache Auswurf-/ Einlegevorrichtungen.
  • Das Einlegen von Spulen
  • Das Einlegen von Spulen wird gewöhnlich ausgeführt mittels eines Spulengreifers 30 (Fig. 1A), der am Ende eines Armes 32 befestigt ist, welcher drehbar um einer Drehpunktbefestigung 34 im Bedienungswagen ist. Der Greifer sammelt eine Spule von einem Spulenhalter (nicht gezeigt) in einem oberen Teil seiner Schwenkbewegung um der Befestigung 34, und bringt die Spule dann in eine Stellung, an welcher die Spule an den Bügelhaltermechanismus 12 übergeben werden kann. Der Spulenhalter kann auf dem Bedienungswagen oder auf der Maschine vorgesehen sein, wobei im letzten Fall jedoch ein Spulenhalter pro Arbeitsstation erforderlich ist.
  • In vielen Garnhandhabungsmaschinen ist es gebräuchlich, die Maschine zu entwickeln, um Spulen von grundlegend verschiedener Durchmesser entgegennehmen zu können. Dies bietet dem Anwender einer Maschine eine wesentlich grössere Anpassungsfähigkeit, um wechselnde Spulen für veränderliche Anforderungen des Endverbrauchers vorzusehen. Bloss als Beispiel können sich die Spulendurchmesser, welche auf Rotorspinnmaschinen von den Spinnereien benötigt werden, zwischen 60 und 105 mm ändern. Unter der Annahme, dass eine "Spulensammelstellung" 36 (Fig. 1) bestimmt ist, an welchem der Greifer 30 eine Spule, die durch einen geeigneten Spulenhalter daran vorgelegt ist, abholt. Unter der weiteren Annahme, dass der Halter entworfen ist, um alle Spulenachsen 38 an einem bestimmten Platz in der Spulensammelstellung zu halten, unabhängig von den wechselnden äusseren Durchmessern 22A bzw. 22B. Es kann dann festgestellt werden, dass wenn diese Spulen an ihren zugehörigen Aufwindestellen in Kontakt mit der Antriebswalze 10 sind, ihre Achsen in einem Abstand zu einander auf einem Bogen 40 angeordnet sind, der durch die Achse 19 während der Drehbewegung der Arme 14, 16 gezogen wird. Falls die Spuleneinlegevorrichtung, die in Fig. 1A gezeigt ist, dementsprechend versucht, Spulen mit wechselnden Durchmessern in ihre zugehörige Aufwindestellen zu bringen, um sie an diesen Aufwindestellen in den Bügelhaltermechanismus einzulegen, dann erfordert der Bewegungsmechanismus für die Spuleneinlegvorrichtung eine Anpassung in Abhängigkeit des Spulendurchmessers. Eine solche Systemanpassung ist höchst unerwünscht, da das komplexe Bewegungen für die Einstellung mit sich bringt. Des weiteren soll der Wagen die Position des Bügelhalters überwachen.
  • Die obigen Nachteile können vermieden werden durch ein System, wobei die Spuleneinlegevorrichtung die Spulen nicht in den Bügelhaltermechanismus an der Aufspulstelle einlegt, sondern an einer "Übergabestelle", die von der Aufspulstelle entfernt ist. In einer bevorzugten Ausführung nach Fig. 1 ist diese Übergabestelle bestimmt durch die höchste Stellung des Bügelhalters. Diese höchste Stellung des Bügelhalters (und die Übergabestelle dementsprechend) ist dieselbe für alle Spulendurchmesser. Es ist nicht wesentlich, die höchste Stellung des Bügelhalters zu verwenden, um die Übergabestelle zu bestimmen, welche längs des Bogens 40 zu der Reibwalze 10 hin verschoben werden könnte bis zur Aufspulstelle der Spule mit dem grössten Durchmesser, für welche die Maschine entworfen ist. Die höchste Stellung wird jedoch bevorzugt, weil es eine näher bestimmte Stelle ist, in welcher der Bügelhalter in einem stabilen Zustand gehalten wird, ohne direkte Beeinflussung des Bedienungswagens.
  • Wie angedeutet mit der Kurve 42 ("Spuleneinlegebahn") in Fig. 1, ist der Bewegungsweg der Spulen zwischen der Sammelstellung und dem Übergabeort derselbe, unabhängig vom Spulendurchmesser. Da es nicht erforderlich ist, den Spulenhalter und den Spulengreifer an die wechselnden Spulendurchmesser anzupassen, ist es dem zufolge nicht weiter nötig, das System, das die Bewegung für die Spuleneinlegevorrichtung bestimmt, anzupassen. In den dargestellten Beispielen wird eine Drehbewegung für die Spuleneinlegevorrichtung angenommen, welche die gekrümmten Spuleneinlegepfade festlegt. Es ist aber offensichtlich, dass die Grundlagen dieselben sind für entsprechende Spuleneinlegevorrichtungen, die gerade Spuleneinlegepfade festlegen.
  • Um das Einlegen von einer Spule in den Bügelhalter am Übergabeort zu ermöglichen, muß der Bügelhalter "geöffnet" werden, d. h. der Arm 16 muß weggedreht werden von seiner normalen Stellung, parallel zum Arm 14, um Platz zu machen, so dass der Greifer 30 die Spule in eine Stellung bringen kann, in welcher die Spule im wesentlichen koaxial mit der Achse 19 (Fig. 2) ist. Der Bügelhalter muß dann "geschlossen" werden, d. h. der Arm 16 muß zu seiner normalen Stellung zurückgedreht werden, so dass die Spule zwischen den Platten 18, 20 geklemmt ist. Diese Bewegungen des Arms 16 können mittels eines Hebels (nicht gezeigt in Fig. 1) ausgeführt werden, der am Bedienungswagen befestigt und mit Mitteln, welche später beschrieben werden, bedienbar ist. Solche Vorrichtungen sind in der Technik allgemein bekannt. Eine eingelegte Spule wird an seine zugehörige Aufwindestelle bewegt durch eine Abwärtsbewegung des Bügelhalters von seiner höchsten Stellung gemäss Fig. 1. Diese Bewegung kann ebenfalls erfolgen durch einen geeigneten Hebel, der auf dem Wagen vorgesehen ist und davon bedient wird. Die Funktion des Spuleneinlegens vom Greifer 30 ist somit abgeschlossen, wenn die Spule an den Bügelhalter übergeben ist. Jedoch kann es aus Gründen, die nachfolgend erklärt werden, erwünscht sein, dass der Greifer die Spule auch in seiner Aufwindestelle festhält.
  • Garn Einklemmen
  • Jetzt wird die schematische Darstellung von Fig. 2 näher betrachtet. Es wird angenommen, dass die Spule 22 schon in ihrer Aufwindestellung in Kontakt mit der Reibwalze 10 steht. Jedoch ist der Bügelhalter in seinem offenen oder "gelösten" Zustand dargestellt, mit dem Arm 16 weggedreht von seiner bezüglich des Armes 14 normalen Stellung. Dies wird wieder durch einen Hebel bewirkt, der in Fig. 2 schematisch angedeutet ist mit 44 und auf dem Wagen befestigt ist und davon betätigt wird. Dieses Wiederöffnen des Bügelhalters mit der Spule in der Aufwindestellung erlaubt eine Verlängerung des Garns Y durch den Spalt zwischen dem rechten Ende der Spule 22 (wie in Fig. 2 ersichtlich) und der Platte 20 auf dem Arm 16. Wenn der Arm 16 nun wieder in seine normale Stellung gedreht ist, wird das Schliessen des Bügelhalters das Garn Y zwischen dem Spulenende und der Platte 20 klemmen, wodurch das Garn wirksam auf der Spule gesichert wird, um eine Packung darauf aufzuwinden. Solche Klemmsysteme sind allgemein bekannt in der Technik.
  • Es ist zweckdienlich, wenn der Greifer 30 verwendet wird, um die Spule in der Aufwindestellung zu halten während des Öffnens des Bügelhalters im Laufe des Klemmvorganges. Obwohl nicht in Fig. 2 dargestellt, bleibt der Greifer 30 in greifendem Kontakt mit der Spule 22 und drängt sie nach links, wie in dieser Figur ersichtlich, in einen ständigen Kontakt mit der Platte 18. Das eingeklemmte Ende der Spule (das rechte Ende in Fig. 2) ist darum während des Klemmvorganges örtlich genau festgelegt. Eine für diesen Zweck geeignete Ausführung des Greifers wird später genauer beschrieben.
  • Das Garn Y wird üblicherweise zum Aufwindesystem durch ein Führungssystem gespiesen, das allgemein mit dem Bezugszeichen 46 in Fig. 2 angegeben ist. Wenn das Garn auf der drehende Spule 22 gesichert ist, versucht die sich ergebende Garnspannung das Garn in den kürzesten Weg zwischen dem Führungssystem 46 und der Packungsbildung auf der Spule 22 zu ziehen. Gewöhnlich, und in Übereinstimmung mit der Annahme dargestellt in Fig. 2, liegt der kürzeste Garnweg auf der Mittellinie C mitten auf der Spule 22.
  • Zum Zwecke der Sicherung des Garnes zur Spule 22 um das Aufwinden einer Packung zu beginnen, wird das Garnende durch eine Garnhantiervorrichtung 48 aufgenommen. Die Form dieser Vorrichtung ist im wesentlichen vom Maschinentyp abhängig, an dem es verwendet werden wird. In einer Maschine, in der das Garn zu einem Aufwindesystem (z. B. eine Spinnmaschine) geführt wird, soll die Hantiervorrichtung 48 auch eine Fangvorrichtung wie eine Saugpistole sein. Auf jeden Fall ist die Hantiervorrichtung 48 vorgesehen auf dem Bedienungswagen und wird dadurch bewegt.
  • Die Vorrichtung 48 nimmt das Garn vom Führungssystem 46 und verlängert es durch den Spalt, der durch das Öffnen des Bügelhalters zwischen der Spule 22 und der Platte 20 erzeugt wird. Die Länge des Garnes, welche am Spulenende eingeklemmt werden soll, muß annähernd in rechten Winkeln zur Achse 19 verlängert werden. Um sicher davon zu sein, wird das Garn von einem Hilfsführer 50 aufgegriffen, der unten in weiteren Einzelheiten beschrieben wird und der auch durch den Wagen mitgenommen wird. So bald das Garn auf der Spule durch das Schliessen des Bügelhalters eingeklemmt ist, wird die Garnlänge, die sich zwischen der Spule und der Vorrichtung 48 erstreckt, durch die Drehung der Spule gegen eine Messerkante gezogen, welche schematisch mit 52 bezeichnet ist. Das Messer ist an der Hantiervorrichtung 48 befestigt, so dass es auf einem Abstand zum Garn verbleibt, bis dieses in Drehung versetzt worden ist. Auf diese Art wird ein kurzer Garnschwanz hergestellt, der vom Klemmpunkt ausgeht, und wird das verbleibende Garn, das mit der Vorrichtung 48 verbunden ist, durch den Wagen entfernt, wenn er die Vorrichtung 48 und das Messer 52 zurückzieht.
  • Anpassen des Greifers und den Bewegungen des Bügelhalters
  • Fig. 3 zeigt die Grundlage des Anpassens der Greiferbewegung nach dem Spuleneinlegen an die Bewegung des Bügelhalters zwischen der Übergabestelle und der Spulenaufwindestelle. Die verwendeten Bezugszeichen stimmen mit denen überein, welche in der Beschreibung zu Fig. 1 verwendet wurden, obwohl der Bewegungspfad des Greifers 30 unterschiedlich ist zum vorhergehend Dargestellten. Es gibt ein zusätzliches Merkmal verglichen mit Fig. 1, nämlich dass der Greifer 30 drehbar gelagert ist auf dem Arm 32 durch eine Drehbefestigung 54. Ein (nicht gezeigtes) Federmittel hält den Greifer 30 in einer normalen Stellung bezüglich des Armes 32, in welcher Stellung der Greifer eine Spule auffangen kann vom nicht-dargestellten Spulenhalter. Greifer 30 bleibt in dieser normalen Stellung während der Bewegung längs des Spuleneinlegepfades 56 von der Sammelstellung bis zur Übergabestellung. Die Übergabe der Spule durch den Greifer 30 an den Bügelhalter wird in der oben beschriebenen Weise durchgeführt.
  • In Fig. 1 sollte die Spuleneinlegevorrichtung zurückgezogen werden nach dem Einlegen einer Spule in den Bügelhalter. Jedoch geht in Fig. 3 die Drehbewegung des Armes 32 in Gegenuhrzeigersinn weiter, auch wenn das Spuleneinlegen abgeschlossen worden ist, bei dem die Drehbefestigung 54 längs der Verlängerung 58 des Spuleneinlegepfades 56 bewegt wird. Die Pfade 56 und 58 können beide genommen werden, um einen "Greiferpfad" zu bestimmen.
  • Gleichzeitig wird der Bügelhalter durch Steuerung von geeigneten Hebeln auf dem Wagen nach unten bewegt, um die darin eingeklemmte Spule von der Übergabestelle zur Aufwindestelle zu bewegen. Der Greiferpfad 56, 58 ist so angeordnet, dass er den Bogen 40 in der Umgebung der Spulenaufwindestellen kreuzt. Auf diese Art ist dafür gesorgt, dass der Greifer 30 wirksam bezüglich seines Armes 32 ausgerichtet ist, damit die Spule 22 in der Aufwindestellung während des Einklemmvorganges gehalten wird, wie beschrieben zur Fig. 2.
  • Zusätzlich ist es jedoch erwünscht, dass der Griff des Greifers 30 auf der Spule 22 zwischen der Übergabestelle und der Aufwindestelle bleibt. Dies verhindert jegliche Notwendigkeit für den Greifer, die Spule wieder zu greifen, nach dem sie an der Aufwindestelle angelangt ist. Ein solcher ständiger Griff des Greifers auf der Spule während der Bewegung des Greifers längs des Bahnstückes 58 wird ermöglicht durch die Drehung des Greifers 30 auf seiner Drehbefestigung 54 gegen die Wirkung seines Auslenkmittels. Die Bewegungen des Armes 32 und des Steuerhebels auf dem Wagen für das Niederlassen des Bügelhalters können aufeinander abgestimmt werden durch ein geeignetes Programmiersystem (das später genauer beschrieben wird), so dass die im Bügelhalter eingeklemmte Spule im Griffbereich des Greifers 30 bleibt während der ganzen Bewegung des letzten längs des Bahnstückes 58.
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Form des Spulengreifers, der geeignet ist für das im wesentlichen in Fig. 3 gezeigten System. Der Trägerarm 32 ist auch in Fig. 4 dargestellt. An seinem freien Ende trägt der Arm 32 eine Lagerwelle 60, wobei die Achse der Welle 60 sich quer zur Länge des Armes 32 erstreckt. Zwei Platten 62 (wovon nur eine in Fig. 4 sichtbar ist) sind auf derselben Seite des Armes auf der Welle in Abstand zueinander angeordnet. Jede Platte ist gegen Axialbewegung auf der Welle 60 gesichert, aber ist frei, um um der Achse der Welle zu drehen. Die Platten sind durch ein Kreuzstück 64 miteinander verbunden für die gemeinsame Drehung um der Wellenachse. Diese Drehung ist jedoch in einer Richtung begrenzt durch den Anschlag des Kreuzstückes 64 mit einem Stift 66, der in der Welle 60 befestigt ist und sich radial dazu erstreckt.
  • Für jede Platte kann angenommen werden, dass sie zwei "Beine" habe, die sich von der Welle 60 aus erstrecken. Die längeren Beine (nach links in Fig. 4 gesehen) tragen dazwischen ein Joch 68, das eine flache U-Form aufweist. Die Biegung der U ist mit Stiften 70 an den Platten 62 befestigt. Ein Arm 72 des U bildet eine Erweiterung der längeren Beine der Platten 62, und trägt an seinem freien Ende eine Walzeneinheit 74, die später unten beschrieben wird. Der andere Arm 76 der U erstreckt sich in den Raum zwischen den Beinen der Platte 62 und trägt an seinem freien Ende eine Walzeneinheit 78, ähnlich wie die Einheit 74.
  • Zwischen den kürzeren Beinen der Platten 62 ist ein Lagerstift 80 befestigt. Der Stift 80 ist festgemacht an den Platten und trägt einen herausragenden Zapfen 82, der mit dem einen Ende einer Druckfeder 84 verbunden ist, und dessen anderen Ende (nicht sichtbar) am Arm 32 befestigt ist. Die Feder 84 versucht, durch seine Wirkung auf den Zapfen 82, die Platten 62 in Uhrzeigersinn (wie in Fig. 4 ersichtlich) zu drehen um der Lagerwelle 60, so dass das Kreuzstück 64 normalerweise gegen den Anschlag 66 gedrängt wird.
  • Ein Arm 86 ist auf dem Stift 80 befestigt für die Drehbewegung um der Achse des Stiftes. Der Arm 86 bildet eine Erweiterung der kürzeren Beine der Platten 62, und trägt an seinem freien Ende eine einzelne Walze 88. Eine Druckfeder 90 ist zwischen den Platten 62 und dem Arm 86 befestigt, um die Walze 88 gegen die Walzeneinheiten 74, 78 zu ziehen. Diese Bewegung ist begrenzt durch eine Arretierung 92, die sich zwischen den kürzeren Beinen der Platten 62 erstreckt und auf den Arm 86 einwirkt. Die Arretierung 92 ist in ihrer Lage in dem Schlitz 93 verstellbar.
  • Die strichlierte Linie 94 in Fig. 4 deutet die Umrisse einer Spule an, die von den Greifer 30 aufgegriffen ist. Die Arme 72 und 86 erstrecken sich über mehr als die Hälfte des Umkreises 94, so dass die Walze 88 und die Walzen der Einheit 74 die Spule im Greifer zurückhalten. Der Greifer kann geöffnet werden, um eine Spule durch die Drehung des Armes 86 um ,dem Stift 80 gegen den Widerstand der Feder 90 aufzunehmen und loszulassen. Das Eindringen der Spule in den Greifer ist beschränkt durch die Walzeneinheit 78. In ihrem Versuch eine Spule einzusammeln wird die Welle 60 längs einer rückwärtigen Erweiterung der Spuleneinlegebahn bewegt und die völlig offenen "Fläche" des Greifers steht einer einzusammelnde Spule gegenüber. In der Einsammelstufe wird der Greifer durch die Feder 84 in seiner normalen Stellung gehalten, d. h. mit dem Kreuzstück 64 gegen dem Anschlag 66. Der Greifer behält seine normale Stellung bezüglich des Armes 32 bei, bis er die Übergabestelle erreicht.
  • Während der Bewegung der Welle 60 längs des Greiferbahnstückes 58 (Fig. 3) ist die Bahn der Spule durch den Bügelhaltermechanismus begrenzt. Der Greifer behält jedoch den Griff auf der Spule während der ganzen Bewegung von der Übergabestelle bis zu Aufwindestelle bei. Um dies zu ermöglichen drehen die Platten 62, wie in Fig. 4 ersichtlich, in Gegenuhrzeigersinn um der Welle 60, d. h. das Kreuzstück 64 dreht vom Anschlag 66 gegen den von der Feder 84 erzeugten Widerstand weg. Der Drehungsgrad um der Welle 60 erreicht ein Maximum bei dem maximalen Abstand zwischen dem Bogen 40 und der Bahn 58, und der Greifer 30 kehrt wieder zur seiner normalen Stellung zurück, oder eine sehr nahe daran liegende Stellung, wenn die Spule ihre Aufwindestelle erreicht hat. Der Drehungsgrad ist übertrieben in Fig. 3 dargestellt, um die Grundlage einfacher aufzuzeichnen.
  • Die Kraft F (Fig. 2), die während der Klemmwirkung die Spule 22 gegen die Platte 18 zwingt, wird durch die Walzeneinheiten 74 und 78 erzeugt. Wie in Fig. 4a zu sehen ist, beinhaltet jede Einheit ein Lagergehäuse 96, das am freien Ende des Armes 72 oder 76 gesichert ist und mit einer Lagerung für eine Welle 98 versehen ist, die ein Walzenpaar 100, 102 trägt. Die Achse 104 der Welle 98 ist relativ zu der Achse der Spule, die von dem Greifer getragen wird, geneigt. Dies ist in Fig. 4a durch eine Linie 106 dargestellt, die parallel zu der Spulenachse und damit auch parallel zu der Achse der Welle 60 liegt. Die Neigung der Wellenachse 104 ist ausreichend, um eine axiale Kraft auf die Spule zu erzeugen, wenn diese in Kontakt ist mit den Walzen 100, 102 und den Walzeneinheiten 74, 78, die zusammenarbeiten um die erforderliche Kraft F zu erzeugen.
  • Der Greifer kann angepasst werden für wechselnde Spulendurchmesser durch Lösen des Joches 68 von den Platten 62 und es zu ersetzen durch ein anderes Joch, das geeignet ist, um mit dem neuen Spulendurchmesser zu verwenden. Falls erforderlich kann die Arretierung 92 auch bezüglich der Platten 62 verschoben werden, um am neuen Spulentyp anzupassen. Statt eines ersetzbaren Joches 68 könnten die Arme 72, 76 natürlich getrennt auf dem von den Platten 62 geformten Greiferkörper befestigt sein, wobei diese Arme an für den zu verwendende Spulentyp geeigneten Stellen lösbar befestigt sind.
  • Spulenhalter
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Spulenhalter, der passend ist, um Spulen von wechselndem Durchmesser an den Greifer vorzulegen, so wie dies in Fig. 4 ersichtlich ist. Der Halter enthält einen Hauptkörper 110 (Fig. 6, weggelassen in Fig. 5), der abhängige Beinstrukturen 112, 114 aufweist, wovon eine in Fig. 5 dargestellt ist. Die dargestellte Beinstruktur umfasst ein umgekehrtes L-Glied 116 und ein Zurückhalteglied 118, das bei 120 drehbar befestigt ist auf dem Körper 110 und (durch nicht gezeigte Mittel) in bezug auf Fig. 5 in Gegenuhrzeigersinn federbelastet zu einer Ruhestellung ist, wie in dieser Figur angedeutet. Die Ausläufer des L-Gliedes 116 sind in bezug auf den Zurückhalter 118 auf einer Art abhängig vom Aussendurchmesser der zu verwendenden Spulen. In der voll ausgezogen in Fig. 5 dargestellten Stellung ruht eine Spule 22A mit einem verhältnismässig kleinen Aussendurchmesser auf dem (hauptsächlich) horizontalen Ausläufer des L-Gliedes 116 und wird zurückbehalten zwischen dem vertikalen Ausläufer und den Zurückhalter 118, wobei die Spulenachse 38A auf der Spuleneinlegebahn liegt. Um eine Spule 22B grösseren Durchmessers vorlegen zu können, wird das L-Glied 116 nach unten und weg von der Zurückhalteplatte 118 verschoben in eine solche Stellung, dass die Spule 22B ebenfalls mit seiner Achse 38B auf der Spuleneinlegebahn 56 beibehalten bleibt. Das System unterscheidet sich darin vom in Fig .1 Gezeigten, dass der Spulenhalter keine einzigartige Stellung für die Spulenachse in der Spulensammelstellung festlegt, dies aber keine Anpassung der Greiferbahn erforderlich macht.
  • Wie in Fig. 6 ersichtlich liegen die Beinstrukturen 112, 114 an einer vorgelegten Spule 22 gegenüber von deren Endteile an. Dementsprechend kann der Greifer 30 zwischen den Beinstrukturen 112, 114 geschoben werden, und auf die Art eine Spule 22 aufnehmen. Die Feder, welche die Zurückhalter 118 in ihre Ruhestellung drängt, muß stärker sein als die Druckfeder 90 des Greifers 30, so dass der Greifer erst sich öffnet um eine Spule aufzunehmen und die Zurückhalter dann wegzudrehen von ihrer Ruhestellung (gesehen in Fig. 5 in Uhrzeigersinn), nach dem Fassen der eingesammelten Spule mit der Walzenanordnung 78. Die Zufuhr von Spulen zum Spulenhalter wird später beschrieben.
  • Fadenreserve
  • Betrachtet man nochmals die schematische Zeichnung in Fig. 2. Es ist eine (nicht gezeigte) Changierführung eines allgemein bekannten Typs vorgesehen, um das Garn der Spule 22 axial zu changieren, um eine Packung in dem Changierbereich T aufzubauen. Zwischen dem Changierbereich und dem Klemmende der Spule ist eine Umfangsrille 122 vorgesehen, in welcher die Fadenreserve gebildet werden kann. Wie allgemein bekannt, werden solche Fadenreserven gebraucht, um das Knoten von aufeinander folgenden Packungen in der Weiterverarbeitung vom aufgespulten Garn zu ermöglichen. Die gleiche Rille 122 am gegenüberliegenden Ende der Packung hat im Augenblick keine Bedeutung, ist aber deshalb vorgesehen, dass die Spule um ihrer Mittellinie C symmetrisch ist und dadurch keine besondere Orientierung der Spule vor dem Einlegen erforderlich ist. Die Hilfsführung 50 dient wie eine Reserve bildende Führung, wie jetzt beschrieben werden wird.
  • Es wird angenommen, dass der Bügelhalter in Fig. 2 wieder geschlossen worden ist, um das Garn Y wie beschrieben einzuklemmen. Ferner wird angenommen, dass die Führung 50 drehbar ist um einer Befestigung 124. Unmittelbar nach dem Einklemmen des Garns wird die Führung 50 gesehen in Fig. 2 in Uhrzeigersinn auf ihrer Befestigung 124 gedreht. Das Garn wird nicht länger zurückbehalten durch die Führung 50, ist aber jetzt gespannt, da es an der drehenden Spule 22 festgemacht ist. Dementsprechend wird das Garn versuchen, den kürzesten Weg längs der Linie C anzunehmen, wie oben beschrieben. Die Führung 50 dreht genügend weit in Uhrzeigersinn, damit das Garn die Rille 122 erreichen kann, aber die Bewegung des Garns axial über die Rille 122 hinaus weg vom Klemmpunkt wird verhindert. Dementsprechend kann eine vorbestimmte Anzahl Reservewindungen in der Rille gebildet werden. Die Führung 50 wird dann in Gegenuhrzeigersinn auf ihrer Befestigung 124 gedreht, um das Garn zurück zum Klemmende der Spule zu stossen. Die Bewegung der Führung 50 in Gegenuhrzeigersinn wird jedoch beendet, bevor das Garn das Spulenende erreicht, und die Führung 50 wird nochmals in Uhrzeigersinn gedreht, so dass sie keine weitere zurückhaltende Wirkung mehr auf das Garn Y ausübt. Die während dieser kurzen Drehbewegungen der Führung 50 gebildeten Windungen überwinden die Länge Garn zwischen der Rille 122 und dem Klemmpunkt und auch die Rille 122 selber. Der Schwanz von der Reserverille bis zum Klemmpunkt wird daher in seiner Stellung gelöst, auch nach dem Loslassen der etwaig vollen Packung durch den Bügelhalter.
  • Eine bevorzugte Ausführung des Reserve bildenden Mechanismus, der nach diesem Prinzip arbeitet, wird nun anhand der Fig. 7 beschrieben.
  • Der Mechanismus der Fig. 7 hat im wesentlichen einen zweiteiligen Aufbau: ein Teil 126 ist fest und der zweite Teil 128 ist bei 130 drehbar auf dem ersten befestigt. Jeder Teil hat die Form eines Stabs, der vom Drehpunkt 130 wegzeigt, wobei die Stäbe Fadenführungskanten 132 bzw. 134 besitzen. Die Ebene jedes Stabes erstreckt sich annähernd rechtwinklig zum Garn Y, wobei das Garn anfänglich an der Führungskante 134 des drehbaren Stabs 128 anliegt. Wenn der Reserve bildende Mechanismus in seiner Anfangsstellung ist (ausgezogene Linien in Fig. 7), ist die Kante 134 in Übereinstimmung mit dem Spalt zwischen dem Klemmende der Spule 22 und der Platte 20 auf dem geöffneten Bügelhalter, während das Garn sich über diesen Spalt erstreckt in Vorbereitung auf das Einklemmen. Das Garn wird in Kontakt mit der Kante 134 zurückbehalten, da es auf der von dieser Kante ausgehenden Nase 136 ruht.
  • In der Anfangsstellung wird die Kante 132 nach links von der Kante 134 auf Abstand gebracht, wie sowohl in Fig. 7 als in Fig. 2 ersichtlich. Die Kante 132 besitzt einen Garnaufnahmeschlitz 138, dessen Grundfläche in Übereinstimmung ist mit der Rille 122 der Spule 22, um das Garn in der Rille zurückzubehalten. Das Garn wird für die Bewegung in die Rille 122 hinein losgelassen durch Drehen des Stabes 128 in Uhrzeigersinn um der Befestigung 130 wie in Fig. 7 ersichtlich, und somit die Nase 136 und der wirksame Teil der Kante 134 nach links über die Kante 132 hinaus zurückgezogen wird, wie in Fig. 7 ersichtlich. Diese Drehbewegung wird vorteilhafterweise mittels einer elektromagnetischen Einrichtung 140 erzeugt, die auf einer Erweiterung 142 wirkt, welche einstückig mit dem Stab 128 verbunden ist und sich rechtwinklig dazu erstreckt.
  • Nach der Bildung einer angemessenen Anzahl Reservewindungen in der Rille 122 wird das Garn Y zurück zum Klemmpunkt gedreht durch eine Drehung in Gegenuhrzeigersinn des Stabs 128 um seinem Drehpunkt 130, wobei das Garn jetzt durch einen Abschnitt 144 der Kante 134 berührt wird, wobei dieser Abschnitt 144 abgewinkelt ist zur Länge des Stabes 128. Der Kantenabschnitt 144 drückt das Garn aus dem Schlitz 138 heraus, aber das Garn wird gegen die Bewegung zur kürzesten Weglänge zurückgehalten durch eine zweite Nase 146 auf dem Stab 128.
  • Der Stab 128 wird in seine Anfangsstellung zurückgedreht, aber das Garn wird dadurch nur so weit zur Stellung Y3 zurückgedreht, in welcher es durch die Nase 146 zurückbehalten wird und auch in Kontakt mit dem Kantenabschnitt 150 auf dem Stab 132 ruht. Der Schlitz im Stab 128, der zwischen der Nase 146 und der Kante 144 liegt, ist tief genug, um den Kontakt des Garnes mit der Kante 150 in dieser Endstellung des Zurückhaltens des Garns zu gewährleisten.
  • Das Garn wird schlussendlich losgelassen durch eine zweite Drehbewegung in Uhrzeigersinn des Stabes 128 auf seiner Befestigung 130. So bald die Zurückhaltewirkung der Nase 146 aufgehoben ist, gleitet das Garn über die Kante 150 zum Changierbereich T. Die Kante 150 ist leicht geneigt, um die Bewegung des Garns in der gewünschten Richtung zu gewährleisten.
  • Beenden des Aufwindens
  • Wie vorstehend beschrieben, ist die Spuleneinlegevorrichtung gewöhnlich mit einem Packungsauswerfer vereinigt. Die Beschreibung war bis lang auf das Spuleneinlegen gerichtet, unter der Annahme, dass jeweils eine neue Spule verlangt wird, wenn eine Packung ausgeworfen worden ist. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Das Aufwinden kann möglicherweise zumindest an einer Arbeitsstelle beendet werden, d. h. für Unterhaltszwecke oder zum Wechsel des zu verarbeitenden Garnes oder aus anderen Gründe. In diesem Fall kann es erwünscht sein, das Auswerfen einer Packung durchzuführen, ohne eine neue Spule einzulegen.
  • Die volle Ausrüstung um ein Aufwindemittel während des Auswerf ens einer Packung/Einlegens einer Spule zu bedienen, kann ein Bügelhalter-Betriebsmittel, ein Packung- Auswurfmittel, eine Spulen-Einlegevorrichtung und eine Garnhandhabungsvorrichtung umfassen. Angenommen, dass diese Elemente auf einem Bedienungswagen angeordnet sind, werden sie in bezug auf den Wagen bewegbar sein zwischen einer Wirkstellung und einer Ruhestellung, wobei sie ihre Ruhestellung annehmen werden, während der Wagen entlang den Betriebsstationen hin- und herläuft. Die Bewegungen der verschiedenen Elemente zu ihrer Wirkstellung, und die Bewegungen während des Auswurf-/Einlegevorgangs werden normalerweise überwacht durch ein serielles Programmiermittel. Eine angewandte Form eines solchen Programmiermittels enthält einen Satz Nockenplatten 152 (Fig. 8, nur eine Nockenplatte sichtbar), die gleichzeitig um einer gemeinsamen Achse drehbar sind und mit geeigneten Hebel-Nockenabtastsystemen an den jeweiligen Bedienelementen angeschlossen sind. Die letzten sind in Fig. 8 vorgestellt durch den Spuleneinlegearm 32, einen Packungsauswurfhebel 154, einen Bügelhalter-Bedienhebel 156 und einen Garnhandhabungshebel 158. Jeder der Hebel 154, 156 und 158 ist drehbar an einem Ende im Wagenaufbau befestigt (nicht gezeigt) und seine Bewegungen um der Drehpunktsbefestigung wird überwacht und ausgeführt durch einen Satz Nocken 152.
  • In dem noch zu beschreibenden System ist es nicht notwendig ein spezifisches "Beendigungs"-Programm vorzusehen, um nur die Packungsauswurffunktionen ohne die Spuleneinlegefunktionen zu bedienen. Alle Bedienhebel führen ihre normale Auswurf-/Einlegebewegungen aus, selbst bei der Beendigung des Aufwindens. Das Einlegen einer Spule wird verhindert durch die Verhinderung der Zufuhr einer Spule in den Spulenhalter, z. B. mittels einer Anordnung wie in Fig. 8 gezeigt.
  • Fig. 8 zeigt wieder das L-Glied 116 und den Zurückhalter 118, wobei der Körper 110 aber gegenüber der einfachen, in Fig. 6 gezeigten Ausführung geändert worden ist. Der Körper 110 beinhaltet jetzt Platten 111, die sich bis zur oder unterhalb der Spulensammelstelle erstrecken. Eine Seitenplatte ist in der Darstellung nach Fig. 8 weggelassen, so dass der Spulenhalter sichtbar ist.
  • Jede Beinstruktur 112, 114 (Fig. 6) ist jetzt an der jeweiligen Seitenplatte 111 gesichert. In der dargestellten Version wird dies für das L-Glied bewirkt mittels Zapfen 117 auf dem L-Glied und Sicherungslöcher in der zugehörigen Seitenplatte. Die geeigneten Sicherungslöcher werden ausgewählt aus einer Reihe solcher Löcher 119 in Abhängigkeit der verlangten Stellung des L-Gliedes in bezug auf den Zurückhalter 118, dessen Drehpunkt 120 auf derselben Platte befestigt ist. Wenn der Spulentyp geändert wird, kann das L-Glied aus seiner bestehenden Sicherungslöchern gelöst und zu den neu ausgewählten Löchern geschoben werden oder ersetzt durch ein L-Glied einer anderen Grösse, das in neu ausgewählten Löchern gehalten wird.
  • Über dem Spulenhalter ist ein Spulenmagazin in der Form einer geneigten Fläche 160, die eine Reihe zylindrischer Spulen 22 trägt. Eine Wand 162 erstreckt sich nach unten von der Fläche 160 bis zur Drehpunktsbefestigung 120. Die Wand 162 ist bezüglich der Seitenplatten 111 fest angeordnet und bildet die Vorderseite einer Zufuhrrutsche, die Spulen von der Platte 160 zum Halter richtet. Die Rückseite der Rutsche wird von einer Wand 163 geformt, die lösbar an den Platten 111 befestigt (wie zum Beispiel beschrieben für das L-Glied 116) und einstellbar ist, um die Grösse der Zufuhrrutsche abhängig von der Spulengrösse anzupassen. Eine Erweiterung der Wand 163 nach oben bildet eine Arretierung für die Reihe Spulen auf der Fläche 160.
  • Die Bewegung der einzelnen Spulen entlang der Rutsche wird durch eine Auswahlschranke überwacht, die einen U-förmigen Körper 164 enthält, welcher bei 166 drehbar befestigt ist, so dass entweder der eine oder der andere Arm des U in der Rutsche vorsteht. Der Körper 164 ist in Uhrzeigersinn (wie in Fig. 8 ersichtlich) durch nicht gezeigten Mittel auf seiner Befestigung 166 eingespannt, so dass der untere Arm des U in der Rutsche vorsteht und einen Stapel Spulen über sich selber festhält. Wenn der Schaltgriff 164 in Gegenuhrzeigersinn (wie in Fig. 8 ersichtlich) gegen der Vorspannung gedreht wird, wird der untere Arm des U zurückgezogen, so dass die unterste Spule des Stapels losgelassen wird und in den Halter 110 gehen kann. Der obere Arm des U ist jedoch eingerückt zwischen der losgelassenen Spule und der nächsten Spule im Stapel, so dass der verbleibende Stapel zurückbehalten wird. Wenn der Schaltgriff wieder in seine normale (dargestellte) Stellung zurückgehen kann, kann der Stapel auf den unteren Arm des U fallen, so dass das System fertig ist für einen wiederholten Vorgang.
  • Die Drehbewegung des Körpers 164 auf der Befestigung 166 wird durch jedes geeignete (nicht gezeigte) Antriebsmittel bewirkt, das durch eine elektronisch programmierbare Steuerung PC überwacht wird. Diese Steuerung PC überwacht ebenfalls den Antrieb für den Satz Nocken 152. Die Steuerung PC leitet den Arbeitsgang des Nockensatzes sowohl während eines normalen Auswurf-/Einlegevorganges als auch während eines Abschlussvorganges ein. Die Steuerung PC bedient jedoch die Schaltschranke nur, um eine Spule zum Halter 110 zuzuführen, wenn PC ein Eingangssignal empfängt während eines Doffvorganges, das einen normalen Auswurf/ ein normales Einlegen anzeigt. Wenn einen Abschlussvorgang angegeben ist, wird die Schaltschranke nicht bedient und der Halter 110 bleibt leer. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass der Halter 110 leer bleibt während jedes Zurückschwenken des Armes 32, so dass der Greifer 30 frei zwischen den Beinstrukturen 112, 114 bei jedem Zurückschwenken sich bewegen kann.
  • Die Detektoren 168, bzw. 170 sind vorgesehen, um die "Füllhöhe" des Magazins zu überprüfen. Die Detektoren 168 und 170 sind vorteilhafterweise Lichtschranken, die geeignet sind, quer durch die Reihe Spulen zu senden, aber auch jeder anderer Detektor kann dagegen ausgetauscht werden, der anspricht auf das Vorhandensein von Spulen. Der Detektor 168 ist der Schranke zugeordnet. In Betrieb kann die Schranke voll in Bereitschaft für einen Zufuhrvorgang gehalten werden. Wenn der Detektor 168 anzeigt, dass keine Spule vom Glied 164 empfangen worden ist, das in seiner normalen Stellung gedreht ist, dann sendet ein Signal zur Steuerung PC, die daraufhin jeden weiteren Auswurf-/Einlegevorgang sperrt und bewirkt, dass der Bedienungswagen zu einer (nicht gezeigten) Ladestellung gefahren wird, an der weitere Spulen in das Magazin geladen werden können. Der Detektor 170 funktioniert ähnlich, um die "Voll"-Bedingung des Magazins festzustellen, wobei die Steuerung PC rechtzeitig anspricht, um den Ladevorgang abzuschliessen. Signale von der Steuerung an die Ladestelle können über einem Kabel übertragen werden, das den Wagen mit der Maschine verbindet, und so auch mit der Ladestelle.
  • Konische/Zylindrische Spulen
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung wurde bei den vorhin beschriebenen Ausführungen angenommen, dass die Maschine zylindrische Packungen herstellt, so dass der Wagen zylindrische Spulen zu handhaben hat. Dies ist unwesentlich für die Erfindung. Die schon erklärten Grundlagen sind gleichwohl anwendbar, wenn die Maschine konische Packungen herstellt, so dass der Wagen konische Packungen zu handhaben hat.
  • Im Entwurf von einigen Typen Garnhandhabungsmaschinen, z. B. für Offenend-Spinnmaschinen, ist es nun geläufiger Praxis, den Aufwindeteil so einstellbar zu gestalten, dass die Maschine wahlweise zylindrische oder konische Packungen herstellen kann. Fig. 9A und 9B stellen diese Grundlagen dar, welche in den zwei Methoden zur Ermöglichung einer solchen Anpassung eingeschlossen sind. Fig. 9A stellt die Befestigung 24 dar (vergl. auch Fig. 1), mittels derer der Bügelhalter für die Packungen im Maschinengestell befestigt ist. Bezugszeichen 172 deutet die Schwenkachse an, um welcher der Bügelhalter sich dreht, um die in Fig. 1 gezeigten Bogenbewegung 40 zu erzeugen. Die Achse 172 ist horizontal dargestellt, parallel zu einer horizontal angeordneten Reibantriebswalze 10 (siehe Fig. 1, nicht gezeigt in Fig. 9A).
  • In dem schematisch dargestellten System in Fig. 9A ist angenommen, dass diese Achse 172 horizontal gehalten wird, auch für die Herstellung von konischen Packungen. Der Bügelhalter selber ist jedoch gedreht in bezug auf der Befestigung 24 um einem Drehpunkt 174, so dass die Achse 19 (siehe auch Fig. 2), welche die Spulenklemmplatten 18 und 20 verbindet, geneigt ist mit einem Winkel α zu der Achse 172. Der Winkel α ist der halbe Kegelwinkel der konischen Packung/konischen Spule, und ermöglicht es somit, dass die konische Spule über die ganze Spulenlänge gegen der horizontalen Reibwalze anliegt. Dies ist das Prinzip der Anpassung, welches z. B. in dem in DE-C-653759 gezeigten System verwendet wird.
  • In Fig. 9B stellt die Linie H eine Horizontale dar, die mit der Achse 172 für das Aufwinden von zylindrischen Packungen übereinstimmt. Für das Aufwinden von konischen Packungen ist jedoch die Befestigung 24 um einem Winkel α in bezug auf dieser Horizontalen H schräg gestellt, wobei die Achsen 19 und 172 parallel bleiben. In Fig. 9B wird angenommen, dass die Anpassung durch Drehen der Befestigung 24 um einer Drehpunktbefestigung 176 passiert, die durch die Achse 172 durchschnitten wird. Dies ist aber nicht notwendig. Wie z. B. in GB-A-1344226 gezeigt, kann die Befestigung 24 (und damit der Bügelhalter) gedreht werden um einem Drehpunkt, der von der Achse 172 beabstandet ist - die besagte Beschreibung schlägt eine horizontale Achse tangential zur Reibantriebswalze vor. Die Offenbarung von DE-C-653 759 und GB 1344226 wird hierbei in der vorliegenden Beschreibung durch Rückbezug eingeschlossen.
  • Durch welches System die Maschine auch geeignet ist, um abwechselnd zylindrische und konische Packungen herzustellen: der Bedienungswagen kann immer entsprechend angepasst werden. Dies wird anhand der Fig. 10 dargestellt, die die Anordnung eines Vielzweck-Bedienungswagen für den Gebrauch mit einer Rotorspinnmaschine zeigt.
  • Die (nicht gezeigten) Rotorspinnmaschinen sind vom Typ, wie zum Beispiel in US-A-3375649 gezeigt. Jede Spinnstelle enthält eine Spinneinheit, einen Garnbeförderungsteil, um Garn von der Spinneinheit abzuziehen, und einen Aufwindeteil, um das abgezogene Garn zu einer Packung zu bilden. Der Aufwindeteil liegt über der Spinneinheit.
  • Der Wagen hat ein Hauptgestell 178, das horizontal mit der Linie 177 in einem oberen Aufhänge-/Antriebsteil oberhalb der Linie 177 und in einem abhängigen Teil aufgeteilt ist, der die Betriebselemente enthält. Der Teil 177 läuft auf einer (nicht gezeigten) Schiene, um den abhängigen Teil entlang den Spinnstellen zu bewegen. Das Gestell ist vertikal durch Schotten 179 in drei Abschnitten aufgeteilt. Die Bedienungselemente sind im mittleren Abschnitt enthalten, die Antriebe sind deshalb in einem der Seitenabschnitten vorgesehen und andere "nützliche Einrichtungen" (z. B. Saugsysteme, elektronische Steuerungen) sind im anderen Seitenabschnitt vorgesehen.
  • Es wird angenommen, dass der Wagen zum Vielzweck-Typ entworfen ist, um sowohl Ansetz- als auch Doff-Funktionen an den Spinnstellen durchzuführen. Zumindest werden einige der Funktionselemente, die bestimmt sind, um auf den Aufwinde-Abschnitte der Spinnstellen zu funktionieren, vom Untergestell 180 getragen, wobei die Funktionselemente, die bestimmt sind, um zwischen den Aufwinde-Abschnitten und den Spinneinheiten zu wirken, von einem Untergestell 181 getragen werden und Funktionselemente, die bestimmt sind, um direkt mit den Spinneinheiten zusammenzuwirken, von einem Untergestell 183 getragen werden.
  • Das Untergestell 180 ist drehbar im Hauptgestell gelagert und ist befindet sich in der ausgezogen gezeichneten Stellung, um zylindrische Packungen aufzuwinden. Um konische Packungen aufzuwinden, wird das Untergestell um einer Achse 182 in die strichliert dargestellten Stellung 180A gekippt. Wenn der Wagen in Übereinstimmung mit einer Arbeitsstelle angeordnet ist, befindet sich die Achse 182 koaxial mit der Drehachse der Drehbefestigung, mit welcher der Aufwinde- Abschnitt der Arbeitsstelle angepasst ist, um das Aufwinden von konischen Packungen zu ermöglichen. Im Fall der Fig. 9A ist darum die Achse 182 koaxial mit der Drehachse der Befestigung 174, im Fall der Fig. 98 mit der Drehachse der Befestigung 176, und im Fall eines in GB-A-1344226 gezeigten Systems ist die Achse 182 koaxial mit der horizontalen Anpassungsachse, tangential zur Reibantriebswalze.
  • Der Winkel, mit dem das Untergestell 180 angepasst ist, entspricht natürlich dem in Fig. 9 gezeigten Winke α. Einzelheiten des Befestigungssystem, das das Drehen des Untergestells 180 ermöglicht, werden nicht in Fig. 10 gezeigt; viele geeignete Systeme sind Maschinenkonstrukteure bekannt, und brauchen hier nicht in weiterer Einzelheit erklärt zu werden.
  • Das Untergestell 180 trägt jene Betriebselemente des Bedienungswagen, welche mit dem anpassbaren Aufwinde-Abschnitt der Maschine zusammenwirken; und welche eingestellt werden müssen, um mit konischen Spulen und Packungen umzugehen. Falls der Bedienungswagen vom Vielzweck-Typ ist, der bestimmt ist, um sowohl Garnansetz- als auch Doffvorgänge von Packungen durchzuführen, so kann das Untergestell 180 auch Betriebselemente tragen, die beim Ansetzvorgang gebraucht werden; z. B. eine Drehwalze für die Packung, die durch den Wagen getragen wird und sich davon erstreckt zum Kontakt mit der Packung, um die letzte in einer umgekehrten Richtung zu drehen, um ein "Ursprungs"-Garn für das Ansetzen in einer Offenend-Spinnmaschine vorzusehen.
  • Magazin für konische Spulen
  • Das in Fig. 8 gezeigte Magazin muß ebenfalls angepasst werden, wenn der Wagen gebraucht wird mit einer Maschine, die konische Packungen herstellt, da konische Spulen nicht zufriedenstellend abrollen werden von der geneigten Fläche 160, die für zylindrische Spulen geeignet ist. Fig. 11 zeigt ein trommelartiges Magazin, das das Magazin der Fig. 8 ersetzen kann, wobei die Zufuhrrutsche und der Halter 110 im wesentlichen gleich bleiben. Trommelartige Magazine sind an sich nicht neu - siehe zum Beispiel die JP-A-47-25811. Solche Magazine geben jedoch eine Anzahl Probleme, was die Überwachung der Spulenbewegungen hinein und heraus vom Magazin betrifft, und das dargestellte System zeigt elegante Lösungen zu diesen Problemen.
  • Die äussere Hülle 184 des Magazins ist zylindrisch und ist bezüglich der Rutsche befestigt, wobei sie eine Öffnung 186 in Flucht mit der Rutsche aufweist. Ein Sperrmittel 187 ähnlich wie die in Fig. 8 gezeigten Schranke ist gegenüber der Verbindung zwischen der Rutsche und der Hülle 184 angeordnet. Die Sperre 187 ist normalerweise vorgespannt in der dargestellten Lage, in welcher sie eine erste Spule zurückhält, während eine zweite Spule auf der ersten ruht.
  • Koaxial mit der Hülle 184 ist ein Drehteil 188, das eine Mehrzahl von Spulenaufnahme-Elemente 190 an seinem Umfang trägt. Jedes Element 190 hat eine U-Form in Querschnitt, mit der offenen Seite des U radial nach aussen zur Hülle 184 hin liegend. Die Elemente 190 sind so angeordnet in bezug auf die Hülle 184, dass eine Spule vorbestimmten Durchmessers genau in das Abteil aufgenommen werden, das durch ein Element 190 und die Hülle festgelegt ist. Der Teil 188 wird um der Achse der Hülle 184 gedreht durch irgendein geeignetes (nicht gezeigtes) Schrittantriebsmittel. Das Schrittantriebsmittel ordnet die Elemente 190 aufeinanderfolgend in Flucht mit der Öffnung 186 an.
  • Wenn die Sperre 187 bedient wird, um eine darin festgehaltene Spule loszulassen, verhindert der obere Arm auf der Sperre, dass die zweite Spule fällt, bis die Sperre wieder in seine normale Stellung zurückkehrt, um die neue Spule festzuhalten. Der Schrittantrieb wird dann bedient, um ein anderes Element 190 mit der Öffnung 186 in Flucht zu bringen. Unter der Annahme, dass das neu angekommene Element 190 eine Spule trägt, fällt der letzte auf die Rutsche, um auf die neulich vom Sperrmechanismus gehaltene Spule zum Stillstand zu kommen.
  • Es wird angenommen, dass das Glied 188 in der Richtung des Pfeiles A gedreht wird, um die Abteile nacheinander in Flucht mit der Öffnung 186 zu bringen, um die Spulen zum Halter 110 zuzuführen. Ein Spulendetektor 192, z. B. ein Detektor vom Lichtschranken-Typ, ist in Verbindung mit dem Abteil angeordnet, das am nächsten zur Öffnung 186 liegt - gesehen in Drehrichtung, angedeutet durch den Pfeil A. Wie vorher ist ein Spulendetektor 194 verbunden mit der Sperre 187, und wird die Sperre normalerweise voll gehalten, so dass ein "keine Spule"-Signal vom Detektor 194 andeutet, dass das Magazin leer ist. Das Signal wird an eine Steuerung PC weitergegeben (Fig. 8), die dafür sorgt, dass der Wagen zu einer Ladestellung vom Magazin an einem Ende der Maschine bewegt wird. Zusätzlich, jedesmal wenn der Wagen an dem einen Ende der Maschine ankommt und ein "keine Spulen"-Signal durch den Detektor 192 erzeugt wird, bringt die Steuerung PC (die Signale empfängt, welche den Ankunft am Ende der Maschine anzeigen) den Wagen in Bewegung zur Ladestellung vom Magazin, selbst wenn das Magazin schon halb voll ist, d. h. selbst wenn ein "Spule vorhanden"-Signal vom Detektor 194 empfangen wird. So wird das Magazin "aufgefüllt", jedesmal wenn der Wagen zum besagten Maschinenende bewegt wird.
  • Angenommen, das Magazin sei leer. Wenn der Wagen in der Ladestellung vom Magazin ist, wird ein Signal zur Ladestellung gesandt, das dafür sorgt, dass eine Spule in das Abteil geladen wird, das mit dem Detektor 192 verbunden ist. Die Spule wird in das Abteil geladen durch eine longitudinale Bewegung der Abteilachse, wobei die Endfläche der Schale 184 geöffnet ist, um diese Ladebewegung zu ermöglichen. Die Steuerung sorgt nun dafür, dass der Schrittantrieb den Teil 188 um einen Schritt in Richtung des in Fig. 11 gezeigten Pfeiles B aufschiebt, d. h. in umgekehrt zur normalen Zufuhrrichtung der Spulen. Die Sperre 187 befindet sich in ihrer normalen (dargestellten) Stellung, um die neu geladene Spule aufzunehmen. Inzwischen wird die Steuerung PC ein "keine Spule"-Signal vom Detektor 192 erhalten und wird die Ladestelle dazu veranlassen, eine zweite Spule in das Abteil zu laden, das nun mit dem Detektor 192 verbunden ist. Der Teil 188 wird dann um einen weiteren Schritt aufgeschoben in Richtung des Pfeiles B, so dass die zweite Spule auf die erste fällt, was bedeutet, dass das System sich im tatsächlich gezeigten Zustand befindet.
  • Der Lade-/ Schritt-Vorgang wird dann wiederholt, da der Detektor immer noch ein "keine Spule"-Signal erzeugt. Die Anzahl Wiederholungen ist abhängig von der Kapazität des Magazins, wobei der Ablauf solange wiederholt wird, bis der Detektor 192 ein "Spule vorhanden"-Signal nach dem Schritt des Teiles 188. Die zweitgeladene Spule wird so in die Rutsche gelegt, und die Elemente 190 sind so in bezug auf die Rutsche angeordnet, dass die drittgeladene Spule und darauffolgend geladene Spulen eine Linienberührung mit der zweitgeladene Spule während der Schrittbewegungen machen. Somit ist die Öffnung 186 während dieser Schrittbewegungen wirklich durch die zweitgeladene Spule "geschlossen" (so weit als es die dritte und darauffolgende geladene Spulen betrifft).
  • Angenommen, dass der "Auffüll"-Vorgang mit einem halbvollen Magazin durchzuführen sei, d. h. der Wagen komme an der Ladestelle mit mindestens die Sperre 187 und möglicherweise einige Magazinabteile stets noch besetzt. Dann kann der Lade-/Schritt-Vorgang genau wie für das Wiederauffüllen eines leeren Magazins durchgeführt werden, d. h. durch Bezugnahme auf das Ausgangssignal des Detektors 192; die Anzahl geladene Spulen kann irgendwo im Bereich von 1 bis (n+1) liegen, wobei n die Anzahl der Elemente 190 ist, abhängig vom Füllgrad vor dem Ladestart.
  • Es ist natürlich nicht wesentlich, dass der Teil 188 in gegengestellten Richtungen zum Zwecke der Spulenzufuhr und des Spulenladens dreht, aber dieser Schritt verkürzt die benötigte Zeit, um ein halbvolles Magazin zu füllen. Obschon unwesentlich, ist die "normal voll"-Bedingung der Sperre natürlich erwünscht, weil es die Kapazität des Magazins erhöht.
  • Ein Registrierungsmechanismus ist vorzugsweise vorgesehen, um zu vergewissern, dass am Ende jedes Drehungsschrittes einer der Abteile genau in Flucht ist mit der Öffnung 186. Eine geeignete Anordnung ist strichliert dargestellt in Fig. 11. Wie gezeigt ist der Teil 188 verbunden mit einer Drehplatte 196, die eine Mehrzahl Einbuchtungen aufweist, die jeweils übereinstimmen mit den Elementen 190. Eine federbelastete Walze 198, die (durch nicht gezeigte Mittel) mit dem Wagengestell befestigt ist, liegt aufeinander folgend gegen den Einbuchtungen der Platte 196, wenn die letzte sich mit dem Teil 188 dreht, und somit das Teil in aufeinanderfolgenden Stellungen festlegt, die durch das Zusammenwirken der Walze und der Einbuchtungen bestimmt sind. Ein Detektor 200, der für ein vorbestimmtes Stück des Teiles 188, z. B. das zwischen zwei aufeinanderfolgende Elemente 190 anschliessende Gebiet, verantwortlich ist, kann vorgesehen sein, um Drehflucht/Drehfluchtfehler des Teiles 188 anzuzeigen, und die Steuerung PC kann in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm ansprechen, wenn ein Fluchtfehler angezeigt wird.
  • Das trommelartige Magazin könnte natürlich gebraucht werden mit zylindrischen Spulen. Die viel einfachere Form des in Fig. 8 dargestellten Magazins wird jedoch wenn möglich bevorzugt. Der nicht-dargestellte Schrittmechanismus könnte zum Beispiel eine Kolben- und Zylindereinheit umfassen, die geeignet sind, um ein sperrendes Element zusammen mit dem Registrierteil 196 zu drehen. Es können aber auch zwei solche Kolben- und Zylindereinheiten sein, jede mit ihrem zugehörigen Sperrelement, um den Teil 188 in die Richtungen der Pfeile A bzw. B anzutreiben. Jeder anderartige Schrittmechanismus könnte natürlich an Statt verwendet werden. Die Endflächen der Trommel können geschlossen sein, mit Ausnahme dort, wo ein Öffnung gelassen ist, um das Laden der Spulen in den Abteil zu ermöglichen, der in Flucht mit dem Detektor 192 ist. Diese letzte Öffnung kann normalerweise schliessbar sein, aber das vollständige Schliessen der Endflächen kann auf jeden Fall sich als unnötig erweisen, da die Spulen normalerweise keine Axialbewegung unterworfen sind, wenn sie in ihren Abteilen angeordnet sind.
  • Die Fig. 12 und 13 zeigen einige weitere Einzelheiten einer tatsächlichen Form einer Rutsche und eines Sperrmechanismus, bestimmt für konische Spulen, obschon Änderungen sich sofort aufdrängen, um die Anwendung des Systems mit zylindrischen Spulen zu ermöglichen. Wie am besten in Fig. 13 ersichtlich, ist die Rutsche zusammengestellt aus zwei Metallblechteile 202 bzw. 204. Diese Teile bestimmen einen Raum 206, dessen Durchschnitt mit der Form der zu steuernden Spulen 208 übereinstimmt.
  • Der Sperrdrehmechanismus ist zum Teil mit einem kreisförmigen Stangenteil 210 versehen, der (durch nicht gezeigte Mittel) drehbar ist um seine eigene longitudinale Achse). Auf dem Stab 210 sind in Abständen dort entlang zwei Kreuzstücke 212 bzw. 214 befestigt (siehe Fig. 13). Wie in Fig. 12 für das Kreuzstück 212 dargestellt, trägt jedes Kreuzstück ein Paar Arme 216 bzw. 218, die über die zugehörigen freien Enden des Kreuzstückes vorstehen. Die Arme 218 sind durch einen Spulenkontaktstab 220 verbunden (Fig. 13), und die Arme 216 sind durch einen ähnlichen Stab verbunden (nicht sichtbar in den Figuren). Wie in Fig. 13 gezeigt, sind die Arme auf dem Kreuzstück 212 leicht länger als die Arme auf dem Kreuzstück 214, um die Form der Spulen zu gestatten. Die Arme 218 stehen normalerweise in den Raum 206 vor, so dass der Stab 220 eine Spule 208 unterstützt und seine Abwärtsbewegung auf der Rutsche durch die Schwerkraft verhindert. Die Arme 216 sind normalerweise vom Raum 206 zurückgezogen.
  • Wenn die Stange 210 in Gegenuhrzeigersinn (wie in Fig. 12 ersichtlich) gedreht wird, werden die Arme 216 in den Raum 206 bewegt, und die Arme 218 zurückgezogen. Zurücknehmen des Stabs 220 unterhalb der Spule 208 lässt diese Spule los und erlaubt sie unter Schwerkraft in die Rutsche zu fallen bis es im Halter 110 zum Stillstand kommt. Der durch die Arme 216 getragene Stab wird in den keilförmigen Schlitz zwischen der losgelassenen Spule und der folgenden eingelegt, so dass die letzte daran gehindert wird, die losgelassene Spule zu folgen. Nachdem die losgelassene Spule den Sperrmechanismus freigemacht hat, wird die Stange 210 zurückgedreht in ihre vorhergehende Stellung.
  • Die Arme 216 sind nun zurückgezogen von der Rutsche, so dass die nächste Spule in Kontakt mit dem Stab 220 kommt und das System jetzt fertig ist für eine Wiederholung.
  • Geometrie
  • Die Geometrie eines vollständigen Systems für die Handhabung von konischen Spulen ist abhängig von einer Anzahl Entwurfsfaktoren und ist damit veränderlich in Abhängigkeit von den gewünschten Betriebsbedingungen. Ein vorteilhafter Entwurf wird als Beispiel in bezug auf die schematische Zeichnung der Fig. 14 erklärt werden. In dieser Figur ist die Reibantriebswalze 10 mit seiner horizontalen longitudinalen Achse HA gezeigt: Diese Achse liegt sowohl für zylindrische als auch für konische Packungen fest.
  • Eine konische Spule 222 wird in der Aufwindestellung gezeigt. Seine Achse BA ist geneigt mit einem Winkel mit der Horizontale, so dass die Spule Linienberührung mit der Reibwalze macht.
  • Die Stellung, in welcher die Spulen an die Spuleneinlegevorrichtung vorgelegt werden, d. h. die Sammelstellung, ist in gestrichelten Linien bei 224 angegeben. Die Spulenachse an der Sammelstellung ist mit PA angezeigt und liegt parallel zur Achse BA.
  • Die Schwenkachse des Armes 32 der Spuleneinlegevorrichtung ist mit SA angegeben. Infolge der Einstellung des Untergestells 180, wie unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben, liegt die Achse SA parallel zu den Achsen BA und PA.
  • Eine Spule 208 wird in der Stellung gezeigt, in welcher sie durch den Sperrmechanismus gehalten wird, fertig um zur Stellung 224 zu fallen. Die Spulenachse RA in dieser "fertig"-Stellung liegt parallel zur Achse PA, und ist somit verschieden von der Darstellung in Fig. 11. Die in Fig. 14 gezeigte fertige Stellung wird über die der Fig. 11 bevorzugt, da keine Neigung der eingehenden Spule um ihrem Ende mit dem grösseren Durchmesser verlangt wird, wenn sie von der Sperre zur Stellung 224 gelangt.
  • Eine Spule 226 ist ruhend auf der Spule 208 dargestellt. Die Achsenstellung der Spule 226 ist damit bestimmt durch die der Spule 208 und durch den Kegelwinkel der Spulen. Der letzte Winkel ist in den Zeichnungen übertrieben dargestellt, um das Prinzip leichter zu verdeutlichen. Die gestrichelten Linien 228 stellen eine Spule dar, die von einem der Elemente 90 in dem Trommelmagazin gehalten wird und auf der Spule 226 "fährt" während eines oben beschriebenen Ladevorgangs. Die Lage der Achse der Spule 228 ist durch die der Spule 226 bestimmt und durch die Anforderung, dass diese zwei Spulen Linienberührung machen, während die Spule 228 auf der Spule 226 fährt. Die Lage der Elemente 190 muß dementsprechend bestimmt werden.
  • Schlussendlich wird der Nabenteil 188 des Trommelmagazins gezeigt. Seine Achse 230 ist parallel zur Berührungslinie zwischen den Spulen 226 und 228 angeordnet. Sie ist also geneigt zur Horizontale. Die geneigte Lage des Magazins erleichtert das Laden der Spulen in die Elemente 190 durch Gleiten der Spulen unter Schwerkraft in ihrer axialen Richtung oder durch Forttrieb auf einem geeignet ausgerichteten (nicht gezeigten) Schlitten. Die Überwachung des Ladens kann somit durch zum Schlitten zugeordneten Sperren bewirkt werden.
  • Der Greifer 30 muß demnach an konischen Spulen angepasst werden durch Austausch des Joches 68 (Fig. 4) mit den Walzenanordnungen 74, 78, welche für zylindrische Spulen geeignet sind, durch ein Joch mit Walzenanordnungen, die für die Konizität der zu greifenden Spulen geeignet sind. Für diesen Zweck wird der gekröpfte Winkel der Wellen 98 der Walzenanordnungen in bezug auf die Achse der Welle 60 angepasst sowohl an die Spulenkonizität als auch an die verlangte Schräge, um eine Haltekraft F zu erzeugen (Fig. 2).
  • Vollständiger Doffvorgang
  • Eine vollständige Packungsauswurf-/Spuleneinlegefolge, und ein kompletter Satz geeigneter Ausrüstungen dazu, kann abhängig vom Maschinentyp und vom einzelnen Entwurf wesentlich ändern. Bloss als Beispiel, der Vollständigkeit der vorliegenden Beschreibung halber, wird ein vollständiger Satz geeigneter Ausrüstungen zum Bedienen einer spezifischen Ausführung einer Offenend-Spinnmaschine nachfolgend aufgezählt und kurz beschrieben.
  • Es wird angenommen, dass die Offenend-Spinnmaschine vom Typ ist, bei welchem das Aufwinden der Packungen abgebrochen wird, wenn die Packung eine vorbestimmte Länge erreicht hat, und der Bügelhaltermechanismus bedient wird, um die voll aufgewundene Packung auf einem geringen Abstand von der Reibantriebswalze 10 abzuheben. In dieser "abgehobenen Stellung" wartet die Packung auf der Ankunft des Bedienwagens.
  • Nachdem er in Übereinstimmung mit der Spinnstelle gebracht ist, bedient der Wagen zunächst einen Hebel zum "Bügelhalter Abheben", der gegen den Arm 16 des Bügelhaltermechanismus anliegt und ihn in seine höchste Stellung emporhebt. Wie schon beschrieben, wird der Bügelhalter in dieser Stellung gehalten durch den Bügelhaltermechanismus der Maschine. Der Wagen zieht dann einen "Doffhebel" heraus, der gegen der Unterseite der Packung anliegt, um sie zu unterstützen. Weiter zieht der Wagen einen "oberen Bügelhalteröffner" heraus, der den Bügelhalter öffnet, sowie beschrieben in Bezugnahme auf Fig. 2, um die Packung loszulassen, die daraufhin durch den Doffhebel vom Bügelhaltermechanismus wegbewegt wird zu einer Stellung, an welcher die Packung von einem Transportmittel auf der Maschine übernommen wird. Der Doffhebel wird dann zurückgezogen und der Spuleneinlegearm wird bedient, um eine Spule zum Übergabeort zu bringen, wie in bezug auf die Fig. 1 und 3 beschrieben. Der oberste Bügelhalteröffner wird dann bedient, um den Bügelhalter zu schliessen; dieser Öffner übt auch einen Griff auf den Hebel 16 aus und zwingt, nach dem Schliessen des Bügelhalters, den Bügelhalter nach unten, anfänglich gegen die Wirkung des Bügelhaltermechanismus.
  • Wenn der Bügelhalter über den Totpunkt des Exzentermechanismus gegangen ist, lässt der obere Bügelhalteröffner seinen Griff auf dem Bügelhalter los, und die Steuerung des Hinunterlassens des Bügelhalters zur Aufwindestellung wird durch den Hebel zum Emporheben des Bügelhalters übernommen.
  • Wenn die Spule zur Aufwindestellung gebracht worden ist, wird der Hebel zum Emporheben des Bügelhalters zurückgezogen und die Garnreservevorrichtung (Fig. 2) wird zu ihrer Anfangsstellung bewegt. Ein "unterer Bügelhalteröffner" (44, Fig. 2) wird nun bedient, um den Bügelhalter wieder zu öffnen, wobei die Spule in Stellung gehalten wird durch den Greifer 30, wie schon in bezug auf Fig. 2 beschrieben. Die Garnhandhabevorrichtung 48, mit ihrer daran befestigten Messerkante 52, wird dann bewegt, um das Garn in eine Stellung zu bringen, fertig zum Klemmen. Die weiteren Vorgänge sind schon voll beschrieben worden.
  • Die Ausdrücke "Bügelhalter" und "Bügelhaltermechanismus", wie sie sowohl in der Beschreibung als auch in den Patentansprüchen verwendet sind, sind nicht beschränkt auf eine Packungshaltevorrichtung, die ein Paar Arme umfasst. Andersartige Systeme sind auch bekannt. In einer Alternative wird die Spule auf einem "Spannfutterteil" gehalten, der durch einen einzigen schwenkbaren Arm getragen wird, um den Bewegungsbogen 40 zu erzeugen, wie in Fig. 1 gezeigt. Das Spannfutter ist freitragend auf dem Arm befestigt, zum Beispiel wie in US-A-3491961 gezeigt. In der bevorzugten Anordnung wird die Packung/Spule jedoch durch eine Klemmpresse gehalten, die an ihren Enden anfasst; jedes passende Mittel kann für diesen Zweck verwendet werden. Die hierin verwendeten Ausdrücke "Spule" und "Spulenhülse" sind gemeint identisch zu sein. Der hierin verwendeten Ausdruck "Doffen" bezieht sich auf eine Bedienungsfolge, die sowohl den Packungsauswurf als auch das Einlegen einer neuen Spule beinhaltet.
  • Der Maschinentyp, auf dem in der ersten vollen Satz dieser Beschreibung bezogen worden ist, ist in den angefügten Ansprüchen als "eine Garnhandhabungsmaschine des beschriebenen Typs" angegeben. Die hierin verwendeten Ausdrücke "Bügelhalter" und "Bügelhaltermechanismus" sind gleichbedeutend.
  • Fig. 15 zeigt eine weitere Einzelheit des in Fig. 10 gezeigten Wagens.
  • Die Achse 182, um welcher das Untergestell 180 gedreht werden kann, um den Wagen anzupassen, wird von einer (nicht gezeigten) Untergestell-Befestigung gebildet. Die Befestigung ist zwischen dem Untergestell 180 und einem Kreuzstück 232 vorgesehen, das zwischen und an den Schotten festgemacht ist. Das Kreuzstück 232 besitzt ein Paar gekrümmte Schlitze 234, durch welche Bolzen hindurchgesteckt werden können, um mit den Abschnitten des Untergestells 180 zusammenzuwirken, um das Untergestell in bezug auf das Kreuzstück zu befestigen. Ein zweites Kreuzstück 236 erstreckt sich zwischen den Schotten 179 gegenüber dem oberen Ende des Untergestells 180 und ist mit einem zweiten Paar gekrümmte Schlitze 238 versehen, für denselben Zweck wie die Schlitze 234.
  • Wenn die Sicherungsbolzen gelöst worden sind, kann das Untergestell 180 um der Achse 182 gedreht werden, wobei die Bolzen in übereinstimmender Weise längs ihrer zugehörigen Schlitze 234 oder 238 bewegt werden. Wenn das Untergestell 180 in der gewünschten Stellung ist, können die Bolzen wieder angezogen werden, um das Untergestell in bezug auf die Kreuzstücke 232 und 236 festzuhalten.
  • Die Bestandteile, die vom Untergestell 180 in einem tatsächlichen Bedienungswagen getragen werden, werden wesentlich vom Zweck abhängen, wofür besagter Wagen entworfen ist, und insbesondere auf der Maschine, mit welcher der Wagen betrieben wird. Nur als Beispiel wurde oben ein vollständiger Satz geeigneter Ausrüstungen beschrieben, um eine besondere Art Doffvorgang durchzuführen. Jedes der in der Beschreibung genannten Elemente (d. h. der Hebel zum Emporheben des Bügelhalters, der Doffhebel, der obere Bügelhalteröffner, der Spuleneinlegearm und der untere Bügelhalteröffner) können vom Untergestell 180 getragen werden, und wo nötig zusammen mit einem Garnreserve bildenden Mechanismus, d. h. wie unter Bezug auf Fig. 7 beschrieben.
  • Jedoch ist der Doffhebel bevorzugt in der Form einer "Schaufel", die ein plattenartiges Teil aufweist, das geeignet ist, um die Unterseite einer zu doffenden Packung (d. h. die Seite, die gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Reibantriebswalze 10 liegt) längs eines wesentlichen Bereiches der axialen Länge der Packung festzuhalten. Dieses Schaufelteil muß eine im wesentlichen horizontalen Lage beibehalten, trotz Kippen des Untergestells 180, um den Wagen für den Gebrauch mit konischen Packungen anpassen zu können. Dies gilt deshalb, weil sogar konische Packungen ,in Kontakt bleiben mit einer horizontal angeordneten Reibantriebswalze, wie in Bezug auf Fig. 14 gezeigt und beschrieben ist.
  • Entsprechend kann der Doffhebel auf dem Untergestell 180 befestigt sein für die Drehung darauf um seiner eigenen longitudinalen Achse, so dass der Doffhebel zurückgedreht werden kann zur seiner geforderten horizontalen Lage, trotz Kippen des Untergestells. Selbstverständlich kann der Doffhebel wahlweise auch einzeln auf dem Gestell des Wagens befestigt sein, so dass er nicht kippt mit dem Untergestell 180.

Claims (6)

1. Ein fahrbarer Bedienungswagen enthaltend eine Spuleneinlegevorrichtung (30), um eine von einem Spulenhalter (116) an einer bestimmten Stelle auf dessen Bewegungsbahn (56) empfangene Spule (22) in einen Bügelhaltermechanismus (12) einer Garnhandhabungsmaschine einzulegen, und Programmiermittel (152), die bedienbar sind, um Bedienungen des Wagens zu kontrollieren, dadurch gekennzeichnet, dass weiter vorgesehen sind ein Spulenmagazin (160) und einen Spulenhalter (110), der angepasst ist, um eine Spule zur Spuleneinlegevorrichtung (30) vorzulegen, Liefermittel (164), die bedienbar sind, um Spulen einzeln vom Spulenmagazin (160) zum Spulenhalter (110) zu liefern, ein Packungsauswerfer (154) und Bügelhalter-Bedienungsmittel (156), wobei die Programmiermittel (152) bedienbar sind, um die Arbeit der Einlegevorrichtung (30), den Auswerfer (154) und die Bügelhalter-Bedienungsmittel (156) zu kontrollieren, und ein getrenntes Kontrollmittel (PC), das gezielt die Arbeit der Liefermittel (164) kontrolliert.
2. Ein Wagen nach Anspruch 1, wobei die Liefermittel ein Sperrmittel (164) umfasst, wobei die Spulen im Magazin (160) gegen das Sperrmittel gedrängt werden, und das getrennte Kontrollmittel (PC) Mittel umfasst, die gezielt bedienbar sind, um das Sperrmittel zu öffnen.
3. Ein Wagen nach Anspruch 1, wobei die Spuleneinlegevorrichtung (30) angeordnet ist, um durch besagte Stelle nach dem Einlegen einer Spule zurückzukehren und um gezielt Mittel zu bedienen, um die Lieferung einer Spule vom Magazin (160) zum Halter (110) zu kontrollieren.
4. Ein Wagen nach Anspruch 3, wobei das gezielt bedienbare Mittel bedienbar ist, um die Lieferung einer Spule zum Halter (110) zu verzögern, bis nach dem Rückkehr der Spuleneinlegevorrichtung (30).
5. Ein Wagen nach Anspruch 4, wobei das gezielt bedienbare Mittel bedienbar ist, um eine Spule zu liefern als vorbereitender Schritt in einer Spuleneinlegefolge, die eine nachfolgende Bedienung der Einlegevorrichtung (30) einschliesst.
6. Ein Verfahren, um das Aufwinden an einer Arbeitsstelle einer Garnhandhabungsmaschine mit einem fahrbaren Bedienungswagen nach Anspruch 1 abzuschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt der Bedienung von mechanischen Elementen des Bedienungswagens enthalten sind, um einen Packungsauswurf- und Spuleneinlegehandlung durchzuführen, während die Lieferung einer neuen Spule für die Spuleneinlegehandlung verhindert wird.
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