DE2641394A1 - Wartungseinrichtung fuer eine oder mehrere offenend-spinnmaschinen - Google Patents
Wartungseinrichtung fuer eine oder mehrere offenend-spinnmaschinenInfo
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Description
DR.-ING. H. H. WILHELM - DIP L.-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (0711) 29 1133
Stuttgart, den 14. Sept. 1976
D 5115
Da/Ei
Da/Ei
Anm.: Fritz Stahlecker
Josef-Neidhart-Str. 18
7341 Bad Überkingen und
Hans Stahlecker
Haldenstrasse 20
Haldenstrasse 20
7334 Süssen
Vartungseinrichtung für eine oder mehrere Offenend-Spinn-
maschinen
Die Erfindung betrifft eine Wartungseinrichtung für eine oder
mehrere Offenendspinnmaschinen, die aus wenigstens zwei Funktionselemente
zum Durchführen unterschiedlicher Wartungsarbeiten aufweisenden, selbständig verfahrbaren Teilgeräten gebildet ist,
die jeweils ein Fahrwerk sowie Antriebe und Steuerungen für die Funktionselemente enthalten.
Es ist bekannt (DT-OS 2 008 142, US-PS 3 791 126), für Offenendspinnmaschinen
verfahrbare Wartungsgerate vorzusehen, die an den
einzelnen Spinnaggregaten ein weitgehend automatisches Anspinnen, Beinigen oder Spulenwechseln o.dgl. durchführen sollen. Die Wartungseinrichtung
besteht aus einem einzelnen Wartungsgerät oder
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mehreren unabhängig voneinander verfahrbaren Geräten. Dies ist
vorteilhaft, da sich einige Wartungsarbeiten in wenigstens zwei
Verfahrensschritte unterteilen lassen, nämlich in vorbereitende
und ergänzende Arbeiten, die dann nacheinander durchgeführt werden können. Beispielsweise kann der Anspinnvorgang bei einem
Offenend-Spinnaggregat in ein Reinigen, insbesondere ein Reinigen des Spinnrotors, und das eigentliche Anspinnen aufgeteilt werden
(DT-OS 2 350 840). Wenn diese Einrichtungen, die die ergänzenden
Wartungsarbeiten durchführen, in unabhängigen Teilgeräten untergebracht werden, so können sie gleichzeitig an verschiedenen
Spinnaggregaten arbeiten, so daß innerhalb einer vorgegebenen Zeit mehrere Spinnaggregate vollständig gewartet werden können.
Außerdem ist diese Aufteilung in verschiedene Teilgeräte aus baulichen Gründen vorteilhaft, da viele Funktionselernente nur
schwierig in einem einzelnen Wartungsgerät derart untergebracht werden können, daß sie alle dem gleichen Spinnaggregat zugestellt
werden.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die verfahrbaren Teilgeräte ebenfalls einen erheblichen Bauraum beanspruchen, in
welchem die Punktionselemente sowie deren Antriebe und Steuerungen und das Fahrwerk mit seinem Antrieb untergebracht werden müssen.
In den meisten Fällen läßt es sich nicht verhindern, insbesondere da der Raum zwischen parallel zueinander stehenden Maschinen
nicht allzu groß ist, daß die Teilgeräte eine größere Breite erhalten
müssen, als sie die zu wartenden Spinnaggregate besitzen. Dies führt dann dazu, daß sich unter Umständen zwei Wartungsgeräte,
die ergänzende Wartungsarbeiten ausführen sollen, sich gegenseitig behindern, wenn benachbarte Spinnaggregate gewartet
werden sollen. In diesem Fall muß das nachfahrende Teilgerät untätig warten, bis das vorausfahrende Teilgerät seine Arbeiten abgeschlossen
hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Teilgeräte einer Wartungseinrichtung
so auszubilden, daß sie sich nicht gegenseitig behindern und ein Durchführen von Arbeiten an benachbarten Spinn-
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aggregaten erlauben. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Funktionselemente jedes Teilgerätes in einem Randbereich zusammengefaßt
sind, während der übrige Bereich die zugehörigen Antriebe und Steuerungen enthält, wobei die mit den Funktionselementen versehenen Randbereiche der Teilgeräte, die zum Durchführen
von einander ergänzenden Wartungsarbeiten ausgelegt sind, einander zugekehrt sind.
Diese Ausbildung hat nicht nur den Vorteil, daß die Teilgeräte sehr dicht aneinander fahren können und unter Umständen sogar
das gleiche Spinnaggregat bearbeiten, sondern auch daß die Teilgeräte sehr übersichtlich ausgebildet werden, so daß sich ein
Aufbau in der Art eines Baukastensystems realisieren läßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines Teiles einer Offenendspinnmaschine
mit zwei verfahrbaren Teilgeräfcen einer Wartungseinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Offenend-Spinnaggregat mit einem an dieser Stelle befindlichen ein Reinigen durchführenden
Teilgerät,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Offenend-Spinnaggregat mit
einem an dieser Stelle befindlichen ein Anspinnen ausführenden Teilgerät,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Offenend-Spinnaggregat mit
einem an dieser Stelle befindlichen einen Spulenwechsel vornehmenden Teilgerät.und
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Fig. 5 schematisch dargestellte Aufteilungen, Anordnungen
^ und Zuordnungen von Teilgeräten einer erfindungsgemäßen
Vartungseinrichtung.
In Fig. 1 ist die Vorderansicht eines Teiles einer Offenendspinnmaschine
1 dargestellt, welche eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Offenend-Spinnaggregate 2 aufweist, denen jeweils
aus einer Spinnkanne 3 ein zu verspinnendes Faserband 4 zugeführt wird. Das im Spinnaggregat 2 in bekannter Weise ersponnene
Garn 7 wird mittels Abzugswalzen 5i 6 jeweils einer Aufwickelspule
8 zugeführt, die auf einer Friktionswalze 9 aufliegt. Längs der Offenendspinnmaschine 1 sind Fahrschienen 10, 11 angebracht,
auf denen mittels nur angedeuteten Laufrädern 14, 15
zwei Teilgeräte 12 und 13 einer Wartungseinrichtung in beiden Eichtungen verfahrbar sind. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1
kann vorgesehen sein, daß das Teilgerät 12 nach links verfährt und an einzelnen Spinnaggregaten 2 vorbereitende Arbeiten, beispielsweise
ein Reinigen der Spinnaggregate 2, vornimmt, während das zweite Teilgerät 13 dem ersten Teilgerät 12 ebenfalls nach
links nachfolgt und anschließende Wartungsarbeiten vornimmt, beispielsweise ein Anspinnen gebrochener Fäden 7 an einzelnen Spinnaggregaten
2. Man erkennt aus Fig. 1, daß die Teilgeräte 12, 13 breiter sind als die zu wartenden Spinnaggregate 2. Wenn etwa das
vorausfahrende Teilgerät 12 an einem Spinnaggregat 2a eine vorbereitende Wartungsarbeit durchführt, dann wäre das nachfolgende
Teilgerät 13 in diesem Falle nicht in der Lage, an dem benachbarten
Spinnaggregat 2b tätig zu werden. In den späteren Ausführungsbeispielen wird dargelegt werden, wie in diesem Falle erfindungsgemäß
Abhilfe geschaffen wird.
Zu Fig. 2, 3 und 4 wird kurz erläutert, welche Wartungsarbeiten
vorzugsweise von den einzelnen verfahrbaren Teilgeräten durchgeführt werden. Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Querschnitt
eines Offenend-Spinnaggregates 2 erkennt man einen Teil der bereits in Fig. 1 beschriebenen Elemente, nämlich das Zuführen
des Faserbandes 4 aus einer Spinnkanne 3» <3en mittels
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Abzugswalzen 5, 6 aus äem Spinnaggregat 2 abgezogenen Faden 7
sowie die auf einer Friktionswalze 9 aufliegende Aufwickelspule 8. Das Spinnaggregat 2 enthält u.a. ein an dem Maschinengestell
18 befestigtes Gehäuse 16, in welchem gestrichelt ein Offenend-Spinnrotor
17 angedeutet ist. Um eine stationär angeordnete
Achse 19 des Gehäuses 16 kann ein die Zufuhr- und Auflöseeinrichtungen
enthaltendes Gehäuse 20 bei Bedarf in eine strichpunktiert dargestellte Position 20a abschwenken. Hach einem solchen Abschwenken
des Gehäuses 20 viird der Of fen end-Spinnrot or 17 für
einen Eeinigungsvorgang für das verfahrbare Teilgerät 12 zugänglich. Die Reinigungselemente sind in Fig. 2 weggelassen. Es sind
nur schematisch die Funktionselemente für das öffnen des Spinnaggregates
2 dargestellt. Hierfür ist an dem Gehäuse 20 eine Kugelführung 22 angebracht, in welche das kugelförmige Ende einer
um die Achse 23 verschwenkbaren Kolben-Zylindereinheit 24 eingreifen
kann. Die Kolben-Zylindereinheit 24 kann in eine Position 24a verschwenken und somit das Gehäuse 20 in die Position 20a
abschwenken. Anschließend findet der nicht näher erläuterte Eeinigungsvorgang statt. Danach schwenkt die Kolben-Zylindereinheit
das Gehäuse 20 zurück und schließt das Spinnaggregat 2.
Bei dem in Fig. 3 schematisiert dargestellten Offenend-Spinnaggregat
2 ist ein Garnabzugskanal 29 zu sehen, aus welchem im Betriebszustand
das strichpunktiert dargestellte Garn 7 abgezogen wird. -Es folgten ein Fadenwächter 21, ein Fadenumlenkelement 28, ein
Changierfadenführer 41 sowie die Friktionswalze 9? auf der im
betriebsmäßigen Zustand die nur strichpunktiert angedeutete Aufwickelspule 8a aufliegt. Im Falle eines Fadenbruches ist der
strichpunktiert dargestellte Faden 7 nicht vorhanden. Einen derartigen
Fadenbruch zu beheben ist z.B. die Aufgabe des Teilgerätes 13, von welchem lediglich einige Funktionselemente angedeutet
sind. Das Teilgerät 13 enthält u.a. eine Abheberolle 30, welche die Aufwiekelspule 8 von der Friktionswalze 9 abheben
kann und welche in beiden Drehrichtungen antreibbar ist. Die Abheberolle ist an einem Hebel 31 angeordnet, der um eine Achse 32
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des Teilgerätes 13 schwenken kann. Mit 33 ist strichpunktiert ein Zahnriemenantrieb für die Abheberolle 30 angedeutet. Während
des Anspinnvorganges wird der anzuspinnende Faden 40 von einem Klemmwalzenpaar 34, 35 des Teilgerätes 13 geführt und in
den Garnabzugskanal 29 zurückgeführt. Nach dem Anspinnen wird
die Drehrichtung der angetriebenen Klemmwalze 3^ umgekehrt, so
daß der angesponnene Faden 40 wieder aus dem Spinnaggregat 2 abgezogen wird. Der von dem Klemmwalzenpaar 34, 35 geführte Faden
40 wird anschließend wieder durch eine Übergabeeinrichtung 38, von der ein Übergabehebel 39 angedeutet ist, in seine strichpunktiert
dargestellte Betriebsposition 7 übergeben. Hierbei ist es erforderlich, daß die als Druckwalze 35 ausgebildete Klemmwalze
mittels eines Hebels 36 um die Achse 37 von der Antriebswalze 34 abschwenken kann. In praktischen Fällen ist es üblich
geworden, ein verfahrbares Teilgerät 12 zum Reinigen entsprechend der Fig. 2 vorausfahren zu lassen, welches dann an einem Spinnaggregat
2 die vorbereitenden Wartungsarbeiten durchführt, während das Teilgerät 13 dem Teilgerät 12 nachfolgt und anschliessend
die abschließenden Wartungsarbeiten an dem Spinnaggregat 2 durchführt.
Zu dem in Fig. 4 schematisch im Querschnitt dargestellten Offenend-Spinnaggregat
ist ein Teilgerät 42 mit Funktionselementen zum Spulenwechseln gefahren, welches die volle Aufwickelspule 8 gegen
eine neue Leerhülse 45 austauscht. Auch ein derartiges Teilgerät
42 kann mit anderen Teilgeräten zusammenarbeiten, beispielsweise mit dem ein Reinigen ausführenden Teilgerät 12. Da beim Spulenwechsel
vielfach der Fadenlauf unterbrochen ist, kann es zweckmäßig sein, in diesem Falle vorbereitende Reinigungsarbeiten an
dem jeweiligen Spinnaggregat 2 vorzunehmen, an welchem ein Spulenwechsel durchgeführt werden soll. Auf einem maschinenfesten
Leitblech 67 rollt die volle Spule 8, nachdem sie aus der Spulenhalterung 27 herausgestoßen wurde, auf ein sich in Maschinenlängsrichtung
erstreckendes Transportband 68 ab. An dem Maschinengestell ist eine Fahrschiene 11 angebracht, auf der die Laufrollen
43, 44 der Spulenwechseleinrichtung 42 geführt werden.
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Das Herausstoßen der vollen Spule 8 aus der Spulenhalterung 27 und das Einsetzen einer neuen Leerhülse 45 in die Spulenhalterung
27 geschieht mittels eines Hebelmechanismus 47, 48. TJm einen
Bolzen 49 sind die beiden unter der Spannung einer Feder 62
stehenden Hebel 47 und 48 gegeneinander schwenkbar, während der
Hebel 48 seinerseits um den Bolzen 69 drehbar ist. Ein Zugband 55, welches an einem Fortsatz 53 des Hebels 48 angebracht ist,
sorgt für ein Verschwenken des Hebels 48, während ein im Punkt 50 des Hebels 47 angeordnetes Zugband 51 für die Schwenkbewegung
des Hebels 47 verantwortlich ist. Das Zugband 51 ist hierbei um
eine Rolle 52 herumgelegt, welche um den Bolzen 69 drehbar ist.
An der Spulenwechseleinrichtung 42 ist ein um den Punkt 57 verschwenkbarer weiterer Doppelhebel 58, 59 angebracht, welcher mit
einer Führung 56 sich gegen einen Fortsatz 46 des Spulenrahmens
27 legen und diesen anheben kann. Eine um die Welle 61 drehbare Kurvenscheibe 60 sbrgt für die entsprechende Schwenkbewegung
des Doppelhebels 58, 59·
Die drei Teilgeräte der Fig. 2, 3 und 4 werden als bevorzugte Beispiele angeführt, wobei jeweils zwei oder drei dieser Teilgeräte,
ggf. natürlich auch Teilgeräte mit anderen Bedienungsoperationen, Wartungsvorgänge an Offenend-Spinnaggregaten 2
durchführen können.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Fig. 5 von der Offenendspinnmaschine
1 lediglich die in einer Reihe angeordneten Gehäuse der Spinnaggregate 2 sowie die ebenfalls in einer Reihe
angeordneten zugehörigen Aufwiekelspulen 8 dargestellt. Weiterhin
zeigt die Fig. 5 zwei an beliebigen Spinnaggregaten befindliche
verfahrbare Teilgeräte 12 und 13· Die Breite B 1 des Teilgerätes
12 und die Breite B 2 des Teilgerätes 13 sind wesentlich größer als die Breite b eines Sp inn aggre gates 2. TJm zu ermöglichen,
daß bei Bedarf zwei benachbarte Spinnaggregate 2 a und 2 b gleichzeitig von den beiden Teilgeräten 12 und 13 bedient
werden können, ist jedes Teilgerät in einen Antriebsteil, der die Antriebe und Steuerungen enthält, und einen Arbeitsteil, der
die den Spinnaggregaten zustellbaren Funktionselemente enthält,
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baukastenmäßig aufgeteilt. Diese Aufteilung ist durch die gestrichelte
Linie innerhalb des jeweiligen Vartungsgerätes gekennzeichnet.
So ist das Teilgerät 12 in den Antriebsteil 63 und den Arbeitsteil 63a, das Teilgerät 13 in den Antriebsteil
64 sowie den Arbeitsteil 64a aufgeteilt. Die jeweiligen Arbeitsteile
63a und 64a bilden einen Randbereich, der Teilgeräte und
liegen auf einander zugekehrten Seiten der Teilgeräte 12 und 13·
Eig. 6 zeigt die Positionierung der beiden verfahrbaren Teilgeräte
12 und 13, welche zur gleichen Zeit an benachbarten Spinnaggregaten
2a und 2b tätig sind. Dadurch, daß die Arbeitsteile 63a des Vartungsgerätes 12 und 64a des Wartungsgerätes 13 an
einander zugekehrten Randbereichen der Teilgeräte angebracht sind, können auch sehr breite Teilgeräte benachbarte Spinnaggregate
2a, b bedienen, ohne sich gegenseitig zu behindern.
In I1Xg. 7 sind zwei Teilgeräte 12 und 13 dargestellt, deren Antriebsteile
63 bzw. 64 sich über die gesamte Höhe der Spinnaggregate 2 erstrecken, während die jeweiligen in den einander zugekehrten
Randbereichen liegenden Arbeitsteile 63a bzw. 64a eine derart geringe Bauhöhe erhalten haben, daß sie übereinander
positionierbar sind. So ist der Arbeitsteil 63a dem eigentlichen Spinnaggregat 2, beispielsweise zum Zwecke des Reinigens, und der
Arbeitsteil 64a der Aufspuleinrichtung 8 zugeordnet. Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, die Arbeitsteile 63a bzw. 64a
verschiedener Teilgeräte 12 und 13 gleichzeitig demselben Spinnaggregat zuzustellen. Es ist eine Kupplung 65 angedeutet, durch
die Teilgeräte 12 und 13 bei Bedarf miteinander koppelbar sind, beispielsweise, wenn Schritt für Schritt alle Spinnaggregate 2
nacheinander bedient werden sollen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind die Teilgeräte 12 und 42 z.B. auf Kosten einer größeren Ausdehnung in Maschinenlängsrichtung
oder quer dazu, so ausgebildet und in ihrer Bauhöhe beschränkt, daß sie übereinander verfahrbar geordnet -werden können.
Es handelt sich z.B. um ein Teilgerät 42 zum Spulenwechseln und
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um ein Teilgerät 12 zum Reinigen. Die jeweiligen Arbeitsteile
63a bzw- 66a der verfahrbaren Geräte 13, bzw. 42 sind sowohl
unmittelbar benachbarten als auch demselben Spinnaggregat gleichzeitig zustellbar. Die entsprechenden Antriebsteile 63
bzw. 66 sind im Baukastensystem neben dem jeweiligen Arbeitsteil angeordnet.
Die Fig. 9 zeigt das Zusammenwirken dreier an sich selbständig
verfahrbarer Teilgeräte 12, 13 und 42. Beispielsweise können das Teilgerät 12 eine Reinigungseinrichtung, das Teilgerät 42
eine Spulenwechseleinrichtung und das Teilgerät 13 eine Anspinneinrichtung
sein. Für den Fall, daß die Spulen sämtlicher Spinnaggregate 2 nacheinander gewechselt werden sollen, könnten diese
drei Teilgeräte 12, 13 und 42 auch miteinander mechanisch gekoppelt sein. Die jeweiligen Arbeitsteile 63a, 66a sowie 64a
sind einander derart zugeordnet, daß sie gleichzeitig benachbarte Spinnstellen oder sogar, soweit das Teilgerät 12 betroffen
ist, das gleiche Spinnaggregat 2 bedienen können. Die Teilgeräte 42 und 13 besitzen in der Bauhöhe auf den oberen Bereich der
Spinnmaschine beschränkte Arbeitsteile 66a und 64a, die in einander zugekehrten Randbereichen liegen und die Funktionselemente
enthalten. Die Arbeitsteile 66a und 64a lassen unter sich soviel Raum, auch wenn sie zu zwei benachbarten Spinnaggregaten gefahren
sind, daß darunter noch ein weiteres entsprechend Fig. 8 ausgebildetes Teilgerät 12 Platz findet. Dieses Teilgerät 12
ist ebenfalls in einem Arbeitsteil 63a und in einen Antriebsteil
63 unterteilt, wobei der Arbeitsteil 63a zweckmäßig so angeordnet
ist, daß er gleichzeitig mit dem Arbeitsteil 66a dem gleichen Spinnaggregat zugestellt werden kann. Dabei wird angenommen, daß
die Arbeitsteile 66a und 63a sich nicht gegenseitig behindern, da sie nur Wartungsarbeiten in bestimmten in Abstand voneinander
liegenden Bereichen des Spinnaggregates durchführen.
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ite
Claims (8)
1. Wartungseinrichtung für eine oder mehrere Offenend-Spinnmaschinen,
die aus wenigstens zwei Funktionselemente zum Durchführen unterschiedlicher Wartungsarbeiten aufweisender,
selbständig verfahrbaren Teilgeräten gebildet ist, die jeweils ein Fahrwerk sowie Antriebe und Steuerungen
für die Funktionselemente enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionselemente (24; 31 bis 38; 45 bis 62)
jedes Teilgerätes (12, 13, 42) in einem Randbereich zusammengefaßt sind, während der übrige Bereich die zugehörigen
Antriebe und Steuerungen enthält, wobei die mit den Funktionselementen versehenen Eandbereiche (63a, 64a,
66a) der Teilgeräte, die zum Durchführen von einander ergänzenden Wartungsarbeiten ausgelegt sind, einander zugekehrt
sind.
2. Wartungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Funktionselemente enthaltenden Eandbereiche
(63a, 64a) zweier für ergänzende Wartungsarbeiten bestimmte Teilgeräte (12, 13) in der Höhe derart zueinander
versetzt an den betreffenden Teilgeräten angebracht sind, daß sie übereinander bringbar sind.
3. Wartungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilgeräte (12, 13, 42), die zum Durchführen von einander ergänzenden Wartungsarbeiten bestimmt
sind, mittels Kupplungsteilen (65) miteinander verbindbar sind.
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ORiQiNAL
4. Wartungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ein Beinigen
des Spinnaggregates (2) und insbesondere des Spinnrotors durchführendes Teilgerät (12) und ein ein Anspinnen durchführendes
Teilgerät (13) aufweist, deren die Funktionseleniente
enthaltenden Eandbereiche (63a, 64a) einander zugekehrt sind.
5· Vartungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Reinigung ausführende Teilgerät (12) in einem eine Aufspuleinrichtung der Spinnmaschine gegenüberliegenden
Bereich mit einen Spulenwechsel ermöglichenden Funktionselementen zusätzlich ausgerüstet ist.
6. Vartungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
_j3aß die Funktionselemente für das Spulenwechseln um wenigstens
die Breite eines Spinnaggregates (2) in Maschinenlängsrichtung zu den Funktionselementen für das Reinigen
versetzt sind.
7- Wartungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein verfahrbares Teilgerät (42) für die Funktionselemente zum Spulenwechseln und
ein verfahrbares Teilgerät (12) zum Durchführen der Reinigungsarbeiten vorgesehen sind, die in der Höhe derart beschränkt
ausgeführt und auf übereinanderliegenden Fahrbahnen angeordnet sind, daß sie aneinander vorbeifahren
können.
8. Wartungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei Teilgeräten
(12, 13, 42) besteht, von denen eines Funktionselemente zum Spulenwechseln, eines Funktionselemente zum Reinigen
und eines Funktionselemente zum Anspinnen enthält, wobei die Funktionselemente zum Spulenwechseln und die Funktionselemente zum Anspinnen in einander zugekehrten Randbereichen
(66a, 64a) der Teilgeräte untergebracht sind, die derart
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in der Höhe beschränkt sind, daß das dritte Teilgerät, das insgesamt in der Höhe beschränkt ist, unter den Randbereichen
der beiden anderen Teilgeräte Platz findet.
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DE19762641394 DE2641394A1 (de) | 1976-09-15 | 1976-09-15 | Wartungseinrichtung fuer eine oder mehrere offenend-spinnmaschinen |
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DE2641394A1 true DE2641394A1 (de) | 1978-03-16 |
Family
ID=5987902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762641394 Withdrawn DE2641394A1 (de) | 1976-09-15 | 1976-09-15 | Wartungseinrichtung fuer eine oder mehrere offenend-spinnmaschinen |
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