DE2641394A1 - Wartungseinrichtung fuer eine oder mehrere offenend-spinnmaschinen - Google Patents

Wartungseinrichtung fuer eine oder mehrere offenend-spinnmaschinen

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DE2641394A1 DE19762641394 DE2641394A DE2641394A1 DE 2641394 A1 DE2641394 A1 DE 2641394A1 DE 19762641394 DE19762641394 DE 19762641394 DE 2641394 A DE2641394 A DE 2641394A DE 2641394 A1 DE2641394 A1 DE 2641394A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DR.-ING. H. H. WILHELM - DIP L.-ING. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B - TELEFON (0711) 29 1133
Stuttgart, den 14. Sept. 1976
D 5115
Da/Ei
Anm.: Fritz Stahlecker
Josef-Neidhart-Str. 18
7341 Bad Überkingen und
Hans Stahlecker
Haldenstrasse 20
7334 Süssen
Vartungseinrichtung für eine oder mehrere Offenend-Spinn-
maschinen
Die Erfindung betrifft eine Wartungseinrichtung für eine oder mehrere Offenendspinnmaschinen, die aus wenigstens zwei Funktionselemente zum Durchführen unterschiedlicher Wartungsarbeiten aufweisenden, selbständig verfahrbaren Teilgeräten gebildet ist, die jeweils ein Fahrwerk sowie Antriebe und Steuerungen für die Funktionselemente enthalten.
Es ist bekannt (DT-OS 2 008 142, US-PS 3 791 126), für Offenendspinnmaschinen verfahrbare Wartungsgerate vorzusehen, die an den einzelnen Spinnaggregaten ein weitgehend automatisches Anspinnen, Beinigen oder Spulenwechseln o.dgl. durchführen sollen. Die Wartungseinrichtung besteht aus einem einzelnen Wartungsgerät oder
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mehreren unabhängig voneinander verfahrbaren Geräten. Dies ist vorteilhaft, da sich einige Wartungsarbeiten in wenigstens zwei
Verfahrensschritte unterteilen lassen, nämlich in vorbereitende und ergänzende Arbeiten, die dann nacheinander durchgeführt werden können. Beispielsweise kann der Anspinnvorgang bei einem Offenend-Spinnaggregat in ein Reinigen, insbesondere ein Reinigen des Spinnrotors, und das eigentliche Anspinnen aufgeteilt werden (DT-OS 2 350 840). Wenn diese Einrichtungen, die die ergänzenden Wartungsarbeiten durchführen, in unabhängigen Teilgeräten untergebracht werden, so können sie gleichzeitig an verschiedenen Spinnaggregaten arbeiten, so daß innerhalb einer vorgegebenen Zeit mehrere Spinnaggregate vollständig gewartet werden können. Außerdem ist diese Aufteilung in verschiedene Teilgeräte aus baulichen Gründen vorteilhaft, da viele Funktionselernente nur schwierig in einem einzelnen Wartungsgerät derart untergebracht werden können, daß sie alle dem gleichen Spinnaggregat zugestellt werden.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die verfahrbaren Teilgeräte ebenfalls einen erheblichen Bauraum beanspruchen, in welchem die Punktionselemente sowie deren Antriebe und Steuerungen und das Fahrwerk mit seinem Antrieb untergebracht werden müssen. In den meisten Fällen läßt es sich nicht verhindern, insbesondere da der Raum zwischen parallel zueinander stehenden Maschinen nicht allzu groß ist, daß die Teilgeräte eine größere Breite erhalten müssen, als sie die zu wartenden Spinnaggregate besitzen. Dies führt dann dazu, daß sich unter Umständen zwei Wartungsgeräte, die ergänzende Wartungsarbeiten ausführen sollen, sich gegenseitig behindern, wenn benachbarte Spinnaggregate gewartet werden sollen. In diesem Fall muß das nachfahrende Teilgerät untätig warten, bis das vorausfahrende Teilgerät seine Arbeiten abgeschlossen hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Teilgeräte einer Wartungseinrichtung so auszubilden, daß sie sich nicht gegenseitig behindern und ein Durchführen von Arbeiten an benachbarten Spinn-
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aggregaten erlauben. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Funktionselemente jedes Teilgerätes in einem Randbereich zusammengefaßt sind, während der übrige Bereich die zugehörigen Antriebe und Steuerungen enthält, wobei die mit den Funktionselementen versehenen Randbereiche der Teilgeräte, die zum Durchführen von einander ergänzenden Wartungsarbeiten ausgelegt sind, einander zugekehrt sind.
Diese Ausbildung hat nicht nur den Vorteil, daß die Teilgeräte sehr dicht aneinander fahren können und unter Umständen sogar das gleiche Spinnaggregat bearbeiten, sondern auch daß die Teilgeräte sehr übersichtlich ausgebildet werden, so daß sich ein Aufbau in der Art eines Baukastensystems realisieren läßt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht eines Teiles einer Offenendspinnmaschine mit zwei verfahrbaren Teilgeräfcen einer Wartungseinrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Offenend-Spinnaggregat mit einem an dieser Stelle befindlichen ein Reinigen durchführenden Teilgerät,
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Offenend-Spinnaggregat mit einem an dieser Stelle befindlichen ein Anspinnen ausführenden Teilgerät,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Offenend-Spinnaggregat mit einem an dieser Stelle befindlichen einen Spulenwechsel vornehmenden Teilgerät.und
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Fig. 5 schematisch dargestellte Aufteilungen, Anordnungen ^ und Zuordnungen von Teilgeräten einer erfindungsgemäßen Vartungseinrichtung.
In Fig. 1 ist die Vorderansicht eines Teiles einer Offenendspinnmaschine 1 dargestellt, welche eine Vielzahl nebeneinander angeordneter Offenend-Spinnaggregate 2 aufweist, denen jeweils aus einer Spinnkanne 3 ein zu verspinnendes Faserband 4 zugeführt wird. Das im Spinnaggregat 2 in bekannter Weise ersponnene Garn 7 wird mittels Abzugswalzen 5i 6 jeweils einer Aufwickelspule 8 zugeführt, die auf einer Friktionswalze 9 aufliegt. Längs der Offenendspinnmaschine 1 sind Fahrschienen 10, 11 angebracht, auf denen mittels nur angedeuteten Laufrädern 14, 15 zwei Teilgeräte 12 und 13 einer Wartungseinrichtung in beiden Eichtungen verfahrbar sind. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kann vorgesehen sein, daß das Teilgerät 12 nach links verfährt und an einzelnen Spinnaggregaten 2 vorbereitende Arbeiten, beispielsweise ein Reinigen der Spinnaggregate 2, vornimmt, während das zweite Teilgerät 13 dem ersten Teilgerät 12 ebenfalls nach links nachfolgt und anschließende Wartungsarbeiten vornimmt, beispielsweise ein Anspinnen gebrochener Fäden 7 an einzelnen Spinnaggregaten 2. Man erkennt aus Fig. 1, daß die Teilgeräte 12, 13 breiter sind als die zu wartenden Spinnaggregate 2. Wenn etwa das vorausfahrende Teilgerät 12 an einem Spinnaggregat 2a eine vorbereitende Wartungsarbeit durchführt, dann wäre das nachfolgende Teilgerät 13 in diesem Falle nicht in der Lage, an dem benachbarten Spinnaggregat 2b tätig zu werden. In den späteren Ausführungsbeispielen wird dargelegt werden, wie in diesem Falle erfindungsgemäß Abhilfe geschaffen wird.
Zu Fig. 2, 3 und 4 wird kurz erläutert, welche Wartungsarbeiten vorzugsweise von den einzelnen verfahrbaren Teilgeräten durchgeführt werden. Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Querschnitt eines Offenend-Spinnaggregates 2 erkennt man einen Teil der bereits in Fig. 1 beschriebenen Elemente, nämlich das Zuführen des Faserbandes 4 aus einer Spinnkanne 3» <3en mittels
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Abzugswalzen 5, 6 aus äem Spinnaggregat 2 abgezogenen Faden 7 sowie die auf einer Friktionswalze 9 aufliegende Aufwickelspule 8. Das Spinnaggregat 2 enthält u.a. ein an dem Maschinengestell 18 befestigtes Gehäuse 16, in welchem gestrichelt ein Offenend-Spinnrotor 17 angedeutet ist. Um eine stationär angeordnete Achse 19 des Gehäuses 16 kann ein die Zufuhr- und Auflöseeinrichtungen enthaltendes Gehäuse 20 bei Bedarf in eine strichpunktiert dargestellte Position 20a abschwenken. Hach einem solchen Abschwenken des Gehäuses 20 viird der Of fen end-Spinnrot or 17 für einen Eeinigungsvorgang für das verfahrbare Teilgerät 12 zugänglich. Die Reinigungselemente sind in Fig. 2 weggelassen. Es sind nur schematisch die Funktionselemente für das öffnen des Spinnaggregates 2 dargestellt. Hierfür ist an dem Gehäuse 20 eine Kugelführung 22 angebracht, in welche das kugelförmige Ende einer um die Achse 23 verschwenkbaren Kolben-Zylindereinheit 24 eingreifen kann. Die Kolben-Zylindereinheit 24 kann in eine Position 24a verschwenken und somit das Gehäuse 20 in die Position 20a abschwenken. Anschließend findet der nicht näher erläuterte Eeinigungsvorgang statt. Danach schwenkt die Kolben-Zylindereinheit das Gehäuse 20 zurück und schließt das Spinnaggregat 2.
Bei dem in Fig. 3 schematisiert dargestellten Offenend-Spinnaggregat 2 ist ein Garnabzugskanal 29 zu sehen, aus welchem im Betriebszustand das strichpunktiert dargestellte Garn 7 abgezogen wird. -Es folgten ein Fadenwächter 21, ein Fadenumlenkelement 28, ein Changierfadenführer 41 sowie die Friktionswalze 9? auf der im betriebsmäßigen Zustand die nur strichpunktiert angedeutete Aufwickelspule 8a aufliegt. Im Falle eines Fadenbruches ist der strichpunktiert dargestellte Faden 7 nicht vorhanden. Einen derartigen Fadenbruch zu beheben ist z.B. die Aufgabe des Teilgerätes 13, von welchem lediglich einige Funktionselemente angedeutet sind. Das Teilgerät 13 enthält u.a. eine Abheberolle 30, welche die Aufwiekelspule 8 von der Friktionswalze 9 abheben kann und welche in beiden Drehrichtungen antreibbar ist. Die Abheberolle ist an einem Hebel 31 angeordnet, der um eine Achse 32
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des Teilgerätes 13 schwenken kann. Mit 33 ist strichpunktiert ein Zahnriemenantrieb für die Abheberolle 30 angedeutet. Während des Anspinnvorganges wird der anzuspinnende Faden 40 von einem Klemmwalzenpaar 34, 35 des Teilgerätes 13 geführt und in den Garnabzugskanal 29 zurückgeführt. Nach dem Anspinnen wird die Drehrichtung der angetriebenen Klemmwalze 3^ umgekehrt, so daß der angesponnene Faden 40 wieder aus dem Spinnaggregat 2 abgezogen wird. Der von dem Klemmwalzenpaar 34, 35 geführte Faden 40 wird anschließend wieder durch eine Übergabeeinrichtung 38, von der ein Übergabehebel 39 angedeutet ist, in seine strichpunktiert dargestellte Betriebsposition 7 übergeben. Hierbei ist es erforderlich, daß die als Druckwalze 35 ausgebildete Klemmwalze mittels eines Hebels 36 um die Achse 37 von der Antriebswalze 34 abschwenken kann. In praktischen Fällen ist es üblich geworden, ein verfahrbares Teilgerät 12 zum Reinigen entsprechend der Fig. 2 vorausfahren zu lassen, welches dann an einem Spinnaggregat 2 die vorbereitenden Wartungsarbeiten durchführt, während das Teilgerät 13 dem Teilgerät 12 nachfolgt und anschliessend die abschließenden Wartungsarbeiten an dem Spinnaggregat 2 durchführt.
Zu dem in Fig. 4 schematisch im Querschnitt dargestellten Offenend-Spinnaggregat ist ein Teilgerät 42 mit Funktionselementen zum Spulenwechseln gefahren, welches die volle Aufwickelspule 8 gegen eine neue Leerhülse 45 austauscht. Auch ein derartiges Teilgerät 42 kann mit anderen Teilgeräten zusammenarbeiten, beispielsweise mit dem ein Reinigen ausführenden Teilgerät 12. Da beim Spulenwechsel vielfach der Fadenlauf unterbrochen ist, kann es zweckmäßig sein, in diesem Falle vorbereitende Reinigungsarbeiten an dem jeweiligen Spinnaggregat 2 vorzunehmen, an welchem ein Spulenwechsel durchgeführt werden soll. Auf einem maschinenfesten Leitblech 67 rollt die volle Spule 8, nachdem sie aus der Spulenhalterung 27 herausgestoßen wurde, auf ein sich in Maschinenlängsrichtung erstreckendes Transportband 68 ab. An dem Maschinengestell ist eine Fahrschiene 11 angebracht, auf der die Laufrollen 43, 44 der Spulenwechseleinrichtung 42 geführt werden.
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Das Herausstoßen der vollen Spule 8 aus der Spulenhalterung 27 und das Einsetzen einer neuen Leerhülse 45 in die Spulenhalterung 27 geschieht mittels eines Hebelmechanismus 47, 48. TJm einen Bolzen 49 sind die beiden unter der Spannung einer Feder 62 stehenden Hebel 47 und 48 gegeneinander schwenkbar, während der Hebel 48 seinerseits um den Bolzen 69 drehbar ist. Ein Zugband 55, welches an einem Fortsatz 53 des Hebels 48 angebracht ist, sorgt für ein Verschwenken des Hebels 48, während ein im Punkt 50 des Hebels 47 angeordnetes Zugband 51 für die Schwenkbewegung des Hebels 47 verantwortlich ist. Das Zugband 51 ist hierbei um eine Rolle 52 herumgelegt, welche um den Bolzen 69 drehbar ist. An der Spulenwechseleinrichtung 42 ist ein um den Punkt 57 verschwenkbarer weiterer Doppelhebel 58, 59 angebracht, welcher mit einer Führung 56 sich gegen einen Fortsatz 46 des Spulenrahmens 27 legen und diesen anheben kann. Eine um die Welle 61 drehbare Kurvenscheibe 60 sbrgt für die entsprechende Schwenkbewegung des Doppelhebels 58, 59·
Die drei Teilgeräte der Fig. 2, 3 und 4 werden als bevorzugte Beispiele angeführt, wobei jeweils zwei oder drei dieser Teilgeräte, ggf. natürlich auch Teilgeräte mit anderen Bedienungsoperationen, Wartungsvorgänge an Offenend-Spinnaggregaten 2 durchführen können.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind in Fig. 5 von der Offenendspinnmaschine 1 lediglich die in einer Reihe angeordneten Gehäuse der Spinnaggregate 2 sowie die ebenfalls in einer Reihe angeordneten zugehörigen Aufwiekelspulen 8 dargestellt. Weiterhin zeigt die Fig. 5 zwei an beliebigen Spinnaggregaten befindliche verfahrbare Teilgeräte 12 und 13· Die Breite B 1 des Teilgerätes 12 und die Breite B 2 des Teilgerätes 13 sind wesentlich größer als die Breite b eines Sp inn aggre gates 2. TJm zu ermöglichen, daß bei Bedarf zwei benachbarte Spinnaggregate 2 a und 2 b gleichzeitig von den beiden Teilgeräten 12 und 13 bedient werden können, ist jedes Teilgerät in einen Antriebsteil, der die Antriebe und Steuerungen enthält, und einen Arbeitsteil, der die den Spinnaggregaten zustellbaren Funktionselemente enthält,
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baukastenmäßig aufgeteilt. Diese Aufteilung ist durch die gestrichelte Linie innerhalb des jeweiligen Vartungsgerätes gekennzeichnet. So ist das Teilgerät 12 in den Antriebsteil 63 und den Arbeitsteil 63a, das Teilgerät 13 in den Antriebsteil 64 sowie den Arbeitsteil 64a aufgeteilt. Die jeweiligen Arbeitsteile 63a und 64a bilden einen Randbereich, der Teilgeräte und liegen auf einander zugekehrten Seiten der Teilgeräte 12 und 13·
Eig. 6 zeigt die Positionierung der beiden verfahrbaren Teilgeräte 12 und 13, welche zur gleichen Zeit an benachbarten Spinnaggregaten 2a und 2b tätig sind. Dadurch, daß die Arbeitsteile 63a des Vartungsgerätes 12 und 64a des Wartungsgerätes 13 an einander zugekehrten Randbereichen der Teilgeräte angebracht sind, können auch sehr breite Teilgeräte benachbarte Spinnaggregate 2a, b bedienen, ohne sich gegenseitig zu behindern.
In I1Xg. 7 sind zwei Teilgeräte 12 und 13 dargestellt, deren Antriebsteile 63 bzw. 64 sich über die gesamte Höhe der Spinnaggregate 2 erstrecken, während die jeweiligen in den einander zugekehrten Randbereichen liegenden Arbeitsteile 63a bzw. 64a eine derart geringe Bauhöhe erhalten haben, daß sie übereinander positionierbar sind. So ist der Arbeitsteil 63a dem eigentlichen Spinnaggregat 2, beispielsweise zum Zwecke des Reinigens, und der Arbeitsteil 64a der Aufspuleinrichtung 8 zugeordnet. Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, die Arbeitsteile 63a bzw. 64a verschiedener Teilgeräte 12 und 13 gleichzeitig demselben Spinnaggregat zuzustellen. Es ist eine Kupplung 65 angedeutet, durch die Teilgeräte 12 und 13 bei Bedarf miteinander koppelbar sind, beispielsweise, wenn Schritt für Schritt alle Spinnaggregate 2 nacheinander bedient werden sollen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind die Teilgeräte 12 und 42 z.B. auf Kosten einer größeren Ausdehnung in Maschinenlängsrichtung oder quer dazu, so ausgebildet und in ihrer Bauhöhe beschränkt, daß sie übereinander verfahrbar geordnet -werden können. Es handelt sich z.B. um ein Teilgerät 42 zum Spulenwechseln und
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um ein Teilgerät 12 zum Reinigen. Die jeweiligen Arbeitsteile 63a bzw- 66a der verfahrbaren Geräte 13, bzw. 42 sind sowohl unmittelbar benachbarten als auch demselben Spinnaggregat gleichzeitig zustellbar. Die entsprechenden Antriebsteile 63 bzw. 66 sind im Baukastensystem neben dem jeweiligen Arbeitsteil angeordnet.
Die Fig. 9 zeigt das Zusammenwirken dreier an sich selbständig verfahrbarer Teilgeräte 12, 13 und 42. Beispielsweise können das Teilgerät 12 eine Reinigungseinrichtung, das Teilgerät 42 eine Spulenwechseleinrichtung und das Teilgerät 13 eine Anspinneinrichtung sein. Für den Fall, daß die Spulen sämtlicher Spinnaggregate 2 nacheinander gewechselt werden sollen, könnten diese drei Teilgeräte 12, 13 und 42 auch miteinander mechanisch gekoppelt sein. Die jeweiligen Arbeitsteile 63a, 66a sowie 64a sind einander derart zugeordnet, daß sie gleichzeitig benachbarte Spinnstellen oder sogar, soweit das Teilgerät 12 betroffen ist, das gleiche Spinnaggregat 2 bedienen können. Die Teilgeräte 42 und 13 besitzen in der Bauhöhe auf den oberen Bereich der Spinnmaschine beschränkte Arbeitsteile 66a und 64a, die in einander zugekehrten Randbereichen liegen und die Funktionselemente enthalten. Die Arbeitsteile 66a und 64a lassen unter sich soviel Raum, auch wenn sie zu zwei benachbarten Spinnaggregaten gefahren sind, daß darunter noch ein weiteres entsprechend Fig. 8 ausgebildetes Teilgerät 12 Platz findet. Dieses Teilgerät 12 ist ebenfalls in einem Arbeitsteil 63a und in einen Antriebsteil 63 unterteilt, wobei der Arbeitsteil 63a zweckmäßig so angeordnet ist, daß er gleichzeitig mit dem Arbeitsteil 66a dem gleichen Spinnaggregat zugestellt werden kann. Dabei wird angenommen, daß die Arbeitsteile 66a und 63a sich nicht gegenseitig behindern, da sie nur Wartungsarbeiten in bestimmten in Abstand voneinander liegenden Bereichen des Spinnaggregates durchführen.
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Claims (8)

-yf- Patent- und Schutzansprüche
1. Wartungseinrichtung für eine oder mehrere Offenend-Spinnmaschinen, die aus wenigstens zwei Funktionselemente zum Durchführen unterschiedlicher Wartungsarbeiten aufweisender, selbständig verfahrbaren Teilgeräten gebildet ist, die jeweils ein Fahrwerk sowie Antriebe und Steuerungen für die Funktionselemente enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionselemente (24; 31 bis 38; 45 bis 62) jedes Teilgerätes (12, 13, 42) in einem Randbereich zusammengefaßt sind, während der übrige Bereich die zugehörigen Antriebe und Steuerungen enthält, wobei die mit den Funktionselementen versehenen Eandbereiche (63a, 64a, 66a) der Teilgeräte, die zum Durchführen von einander ergänzenden Wartungsarbeiten ausgelegt sind, einander zugekehrt sind.
2. Wartungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Funktionselemente enthaltenden Eandbereiche (63a, 64a) zweier für ergänzende Wartungsarbeiten bestimmte Teilgeräte (12, 13) in der Höhe derart zueinander versetzt an den betreffenden Teilgeräten angebracht sind, daß sie übereinander bringbar sind.
3. Wartungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilgeräte (12, 13, 42), die zum Durchführen von einander ergänzenden Wartungsarbeiten bestimmt sind, mittels Kupplungsteilen (65) miteinander verbindbar sind.
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4. Wartungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein ein Beinigen des Spinnaggregates (2) und insbesondere des Spinnrotors durchführendes Teilgerät (12) und ein ein Anspinnen durchführendes Teilgerät (13) aufweist, deren die Funktionseleniente enthaltenden Eandbereiche (63a, 64a) einander zugekehrt sind.
5· Vartungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Reinigung ausführende Teilgerät (12) in einem eine Aufspuleinrichtung der Spinnmaschine gegenüberliegenden Bereich mit einen Spulenwechsel ermöglichenden Funktionselementen zusätzlich ausgerüstet ist.
6. Vartungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, _j3aß die Funktionselemente für das Spulenwechseln um wenigstens die Breite eines Spinnaggregates (2) in Maschinenlängsrichtung zu den Funktionselementen für das Reinigen versetzt sind.
7- Wartungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein verfahrbares Teilgerät (42) für die Funktionselemente zum Spulenwechseln und ein verfahrbares Teilgerät (12) zum Durchführen der Reinigungsarbeiten vorgesehen sind, die in der Höhe derart beschränkt ausgeführt und auf übereinanderliegenden Fahrbahnen angeordnet sind, daß sie aneinander vorbeifahren können.
8. Wartungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus drei Teilgeräten (12, 13, 42) besteht, von denen eines Funktionselemente zum Spulenwechseln, eines Funktionselemente zum Reinigen und eines Funktionselemente zum Anspinnen enthält, wobei die Funktionselemente zum Spulenwechseln und die Funktionselemente zum Anspinnen in einander zugekehrten Randbereichen (66a, 64a) der Teilgeräte untergebracht sind, die derart
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in der Höhe beschränkt sind, daß das dritte Teilgerät, das insgesamt in der Höhe beschränkt ist, unter den Randbereichen der beiden anderen Teilgeräte Platz findet.
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