DE3912573A1 - Spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten und einem wartungsgeraet - Google Patents
Spinnmaschine mit einer vielzahl von spinnaggregaten und einem wartungsgeraetInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H15/00—Piecing arrangements ; Automatic end-finding, e.g. by suction and reverse package rotation; Devices for temporarily storing yarn during piecing
- D01H15/013—Carriages travelling along the machines
Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit einer Vielzahl
nebeneinander angeordneter Spinnaggregate, die jeweils wenig
stens eine Einrichtung zum Erspinnen eines Fadens, eine Ein
richtung zum Abziehen eines Fadens und eine Einrichtung zum
Aufwickeln des Fadens auf eine Spule enthalten, und mit einem
verfahrbaren, den einzelnen Spinnaggregaten zum Anspinnen zu
stellbaren Wartungsgerät, das eine Spleißeinrichtung zum Ver
binden eines neu ersponnenen neuen Fadens mit einem alten, von
der Spule abgenommenen Faden, Mittel zum Aufnehmen des neuen
Fadens und zum Einlegen in die Spleißeinrichtung, Mittel zum
Aufnehmen des alten Fadens und zum Einlegen in die Spleißein
richtung und einen zwischen die Einrichtung zum Abziehen und
die Spleißeinrichtung bringbaren Fadenspeicher enthält.
Eine Spinnmaschine der eingangs genannten Art ist bekannt (DE-A
36 11 050), bei welcher bei einem Anspinnen ein neu ersponnener
Doppelfaden in einer Spleißeinrichtung mit einem alten, von
einer Aufwickelspule abgenommenen Doppelfaden durch Spleißen
miteinander verbunden wird.
Es ist auch eine halbautomatisch arbeitende Maschine bekannt
(DE-C 27 28 620), bei welcher ein neu ersponnener Einzelfaden
in ein verfahrbares Wartungsgerät von Hand eingelegt wird.
Ebenso wird ein von einer Spule abgenommener alter Faden in das
Wartungsgerät eingeführt. Das Wartungsgerät ist mit einer Knot
vorrichtung versehen, die automatisch einen Knoten zwischen dem
alten und dem neuen Faden herstellt. Während dieses Knotvor
gangs wird der weiter erzeugte neue Faden in einen pneumati
schen Fadenspeicher eingesaugt.
Bei Spulmaschinen war es bekannt (DE-C 27 50 913, DE-C 30 04 721),
während des Umspulvorgangs Fadenfehler herauszureinigen
und dabei Spleißverbindungen zwischen dem von einem Kops abge
zogenen und dem auf eine Kreuzspule aufgewickelten Faden her
zustellen. Bei einer derartigen Spulmaschine ist die Lieferung
des Fadens, d.h. das Abziehen des Fadens von dem Kops während
des Herstellens einer Spleißverbindung unterbrochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spinnmaschine
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die zu ver
bindenden Fäden, d.h. der neu ersponnene neue Faden und der von
der Spule abgezogene alte Faden, sicher und in vorgeschriebener
Position in die Spleißeinrichtung eingelegt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spleißeinrichtung
einen zur Spule hin gerichteten Spleißkanal aufweist, daß der
Fadenspeicher etwa in Verlängerung des Spleißkanals angeordnet
ist und daß zwischen der Einrichtung zum Abziehen des Spinn
aggregates und die Mittel zum Aufnehmen des neuen Fadens, die
in den Bereich zwischen Spule und Spleißeinrichtung bewegbar
sind, ein den neuen Faden in den Bereich des Fadenspeichers
überführendes Führungselement des Wartungsgerätes bringbar ist.
Dadurch daß der Spleißkanal der Spleißeinrichtung zur Spule hin
gerichtet ist, ist es ohne weiteres möglich, mit einem relativ
einfachen Element zum Aufnehmen und Einlegen den von der Spule
aufgenommenen alten Faden in die Spleißeinrichtung einzulegen.
Die Mittel zum Aufnehmen dieses alten Fadens brauchen nur eine
relativ einfache Bewegung durchführen, beispielsweise eine
Schwenkbewegung. Diese Mittel können ebenfalls dann in ein
facher Weise den Faden so lange in der Spleißeinrichtung
halten, bis deren Elemente den Faden aufnehmen und halten. Für
den neu ersponnenen Faden dient der Fadenspeicher als ein
Halteelement, der in Verbindung mit den Mitteln zum Aufnehmen
des neuen Fadens dafür sorgt, daß der neue Faden ebenfalls
sicher und in definierter Weise in die Spleißeinrichtung einge
legt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen der Spule
und der Spleißeinrichtung Führungselemente des Wartungsgerätes
für den von der Spule abgezogenen alten Faden vorgesehen, die
quer zu dem Spleißkanal bewegbar sind. Dadurch ist es möglich,
dem Umstand Rechnung zu tragen, daß der alte Faden von der
Kreuzspule abgezogen wird, wobei seine Abzugsstelle praktisch
jeden Punkt der axialen Länge der Spule einnehmen kann. Durch
die Führungselemente wird sichergestellt, daß der Faden dennoch
sicher in den Spleißkanal gelangt. In vorteilhafter Ausgestal
tung werden als Führungselemente zwei im wesentlichen V-förmig
auf einer gemeinsamen, parallel zum Spleißkanal verlaufenden
Achse angeordnete Leitfinger vorgesehen, die mittels Antriebs
elementen verschwenkbar sind. Diese Leitfinger dienen nicht nur
dazu, den von der Spule kommenden alten Faden sicher in die
Spleißeinrichtung hineinzuführen, sondern auch den alten Faden
so zu verlegen, daß er nach dem Spleißen und dem anschließenden
Wiederabziehen nicht an anderen Elementen hängenbleiben kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsformen und der Unteransprüche.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil eines Spinn
aggregates einer Spinnmaschine und eines Teils eines
an diesem Spinnaggregat tätig werdenden, verfahrbaren
Wartungsgerätes,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, nach dem ein neu
ersponnener Faden und ein von der Spule abgezogener
alter Faden in eine Spleißeinrichtung eingelegt worden
sind,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 in einem nächsten
Schritt, in welchem der alte Faden in dem Bereich
zwischen der Spleißeinrichtung und der Spule in eine
Position gebracht worden ist, in der er später wieder
abgezogen werden kann,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V der Fig. 4 in
größerem Maßstab und
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 4,
ebenfalls in größerem Maßstab.
Die in den Zeichnungen dargestellte Spinnmaschine besitzt eine
Vielzahl in einer Reihe auf wenigstens einer Maschinenseite
angeordnete Aggregate zum Erzeugen eines Doppelfadens. Die
Spinnaggregate sind beispielsweise entsprechend der Bauart nach
der DE-A 36 34 464 ausgebildet. Es werden jeweils zwei Faden
komponenten durch pneumatisches Falschdrallen vorverfestigt,
die als ein Doppelfaden (10) auf eine Spule (8) aufgewickelt
werden. Jedes Spinnaggregat enthält zwei Spinnelemente (1),
insbesondere pneumatische Falschdralldüsen, denen nachfolgend
nicht dargestellte Führungselemente zum Zusammenführen der er
sponnenen Fadenkomponenten zu einem Doppelfaden (10) nachge
schaltet sind. Der Doppelfaden (10) wird mittels einer Abzugs
einrichtung abgezogen, die aus einer in Maschinenlängsrichtung
verlaufenden, angetriebenen Welle und jeweils einer Druckwalze
(3) besteht. Zwischen der die Spule (8) antreibenden Aufwickel
welle (7), die in Maschinenlängsrichtung durchläuft und der
Abzugseinrichtung (2, 3) sind weitere Elemente angeordnet, die
nur teilweise dargestellt sind. Unmittelbar im Bereich der
Spule befindet sich eine nicht dargestellte Changiereinrich
tung, mittels der der Doppelfaden (10) kreuzweise auf der Spule
(8) verlegt wird. Die dabei entstehenden unterschiedlichen Wege
werden von einer Ausgleichseinrichtung (4) derart ausgeglichen,
daß keine unzulässigen Spannungsspitzen entstehen. Die Aus
gleichseinrichtung (4) ist zwischen der Position (4) und (4′)
bewegbar. Weiter ist in diesem Bereich ein Fadenwächter (9)
angeordnet, der auf den Bruch beider Fadenkomponenten oder nur
einer Fadenkomponente des Doppelfadens (10) anspricht und der
dann das Wartungsgerät (38) ruft. Außerdem aktiviert der Faden
wächter (9) eine Saugeinrichtung (5), die an eine Saugleitung
(6) über ein Ventil angeschlossen ist. Bei festgestelltem Bruch
einer Fadenkomponente wird der Spinnprozeß derart unterbrochen,
daß die Spule (8) von der Wickelwalze (7) abgehoben wird
(Position 8′) und auch abgebremst wird, so daß das weitere Auf
winden unterbrochen ist. Außerdem wird die weitere Zufuhr von
Fasermaterial zu den Spinnelementen (1) unterbrochen, so daß
ein Ende des "alten" Fadens (31′) sich von der abgehobenen
Spule (8′) zu der Saugeinrichtung (5) erstreckt.
Das verfahrbare Wartungsgerät wird bei Fadenbruch, d.h. bei dem
Bruch einer oder beider Fadenkomponenten durch ein entsprechen
des Signal des Fadenwächters (9) gerufen. Das Wartungsgerät
(38) positioniert sich dann in bekannter Weise zu dem betref
fenden Spinnaggregat und führt einen Anspinnvorgang durch. Von
dem Wartungsgerät (38) sind nur die zu dem Verständnis der vor
liegenden Erfindung notwendigen Elemente dargestellt. Es ist
mit nicht näher dargestellten Elementen ausgerüstet, die dafür
sorgen, daß der Spinnvorgang an dem betreffenden Spinnaggregat
wieder aufgenommen wird, d.h. ein neuer Doppelfaden ersponnen
wird. Der neu ersponnene Faden, d.h. ein "neuer" Faden (32) in
Fig. 3 wird mit einem von der abgehobenen Spule (8′) abgenomme
nen Faden, d.h. einem "alten" Faden (31) in einer Spleißvor
richtung (11) verbunden. Nach dem Herstellen der Spleißver
bindung wird der Faden wieder auf die Spule (8′) aufgewickelt,
wozu das Wartungsgerät (38) mit einem entsprechenden, der Spule
(8′) zugeordneten Antrieb versehen ist. Anschließend übergibt
das Wartungsgerät (38) die Spule (8′) wieder an das Spinnaggre
gat (Position 8), so daß dann der Spinnvorgang von dem Spinn
aggregat wieder in der üblichen Weise durchgeführt wird.
Die Spleißvorrichtung (11), die in dem Wartungsgerät (38)
stationär angeordnet ist, enthält einen Spleißkopf mit einem
Spleißkanal (25), der annähernd tangential zu der abgehobenen
Spule (8′) ausgerichtet ist. Der Spleißkanal (25) liegt dabei
im wesentlichen parallel zu der betriebsmäßigen Laufrichtung
des Doppelfadens (10). Das Wartungsgerät (38) enthält eine
Saugdüse (15), deren Breite der Breite der Spule (8′) ent
spricht. Diese Saugdüse (15) nimmt den Doppelfaden (31′) auf
und verschwenkt mit diesem entlang der Bahn (16) derart, daß
sie eine Position (15′) auf der Seite der Spleißeinrichtung
(11) einnimmt, die der Spule (8′) abgewandt ist. Der alte Faden
(31) nimmt dann die in Fig. 2 bis 4 ersichtliche Position ein,
in der er in die Spleißeinrichtung (11) eingelegt ist. Die
Spleißeinrichtung (11) besitzt Leitbleche (21, 22), die den
Faden (31) in entsprechender Weise in den Spleißkanal (25)
einführen. Dabei sind auf beiden Seiten der Spleißeinrichtung
weitere laschenförmige Leitbleche (19, 20) vorgesehen, die den
alten Faden (31) und den neuen Faden (32) beidseits der Spleiß
einrichtung (11) getrennt halten, so daß die beiden Fäden (31,
32) getrennt behandelt werden können, d.h. insesondere geklemmt
und abgetrennt werden können. Zwischen der Spule (8′) und der
Spleißeinrichtung (11) sind zwei Leitfinger (27, 28) angeord
net, die V-förmig zueinander ausgerichtet sind und die auf
einer gemeinsamen, parallel zu dem Spleißkanal (25) verlaufen
den Schwenkachse angeordnet sind (Fig. 5 und 6). Die Leitfinger
(27, 28) sind mittels Schwenkantrieben (36, 37),beispielsweise
Pneumatikzylindern, um die Achse (26) verschwenkbar. Der Leit
finger (28) dient vor allem dazu, den alten Faden (31), der
entsprechend der Kreuzwicklung eine beliebige Stelle in axialer
Richtung der Spule (8′) einnehmen kann, sicher in die Spleiß
vorrichtung (11) einzuführen. Er wird nach dem Verschwenken der
Saugdüse (15) in die Position (15′) betätigt. Der Führungs
finger (27) wird später betätigt, wie noch erläutert werden
wird.
Das Wartungsgerät (12) enthält eine weitere, eine Saugöffnung
(33) aufweisende Saugdüse (12), die den Spinnelementen (1)
zustellbar ist und den neu ersponnenen Doppelfaden (32) auf
nimmt. Diese Saugdüse (12) wird zunächst so bewegt, daß sie den
neuen Faden (32) in die Abzugseinrichtung (2, 3) einlegt, so
daß dieser dann an dem Spinnelement (1) mit der betriebsmäßigen
Geschwindigkeit abgezogen wird. Dann bewegt sich die Saugdüse
(12) entlang der Bahn (13) in die Position (12′), die sich in
Verlängerung des Spleißkanals (25) der Spleißeinrichtung (11)
auf der der Spule (8′) abgewandten Seite befindet. In diesem
Bereich befindet sich ein pneumatischer Fadenspeicher (29), der
an eine Saugleitung (30) angeschlossen ist. Sobald die Saugdüse
(12) sich in der Position (12′) befindet, wird ein bügelförmi
ges Fadenführungselement (17) um die Bahn (18) in die Position
(17′) verschwenkt, in der es den neuen Faden (32) führt. An
schließend wird die Saugdüse (12′) in die Position (12′′) ver
schwenkt, d.h. in eine Position auf der gegenüberliegenden
Seite der Spleißeinrichtung (11), d.h. der Seite zwischen der
Spule (8′) und der Spleißeinrichtung (11). Damit wird der neue
Faden (32) in die Spleißeinrichtung (11) eingeführt, wobei die
Leitbleche (19, 20, 22 sowie 21, 22, 23, 24) dafür sorgen, daß
der neue Faden (32) die in Fig. 4 dargestellte Position ein
nimmt. Er liegt dann in dem Spleißkanal (25) parallel zu dem
alten Faden (31), während er in dem davor und dahinter liegen
den Bereich durch die Führungsbleche (19, 20) von diesem ge
trennt ist. Bei dieser Bewegung ist auch der neue Faden (32)
über die Öffnung des Fadenspeichers (29) gelegt worden. Der
neue Faden (32) kann somit bei dem anschließenden Spleißvorgang
im Bereich der Spleißeinrichtung (11) stillgesetzt werden,
wobei die weiter produzierte Fadenlänge in den Speicher (29)
eingesaugt wird. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, hat die Saug
düse (12) sich von oben auf den alten Faden (31) aufgelegt und
diesen ausgelenkt. Durch Verschwenken des Führungsfingers (27)
(Fig. 6) wird dieser Faden um die Saugdüse (12), die sich hier
in der Position (12′′) befindet, herumgehoben, so daß er die
Position nach Fig. 3 einnimmt. In dieser Position erfolgt der
Spleißvorgang. Hierzu wird der alte Faden (31) zwischen der
Spule (8′) und dem Spleißkanal (25) in nicht näher dargestell
ter Weise geklemmt und auf der gegenüberliegenden Seite des
Spleißkanals abgeschnitten und ggf. noch aufbereitet. Das abge
trennte Ende wird in die Saugdüse (15′) eingesaugt und von
dieser abtransportiert.
Der neue Faden (32) wird auf der dem Speicher (29) zugewandten
Seite des Spleißkanals geklemmt und auf der gegenüberliegenden
Seite abgetrennt und ggf. ebenfalls aufbereitet. Das abgetrenn
te Ende wird von der in der Position (12′) befindlichen Saug
düse (12) abgesaugt. Nach dem Herstellen der Spleißverbindung
wird der nunmehr aus dem alten und dem neuen Faden (31, 32)
zusammengesetzte Faden freigegeben, der durch Antreiben der
Spule (8′) abgezogen und aufgewickelt wird. Sobald der Speicher
(29) entleert ist, wird die Spule (8′) in die Position (8)
überführt, so daß der normale Spinnvorgang wieder aufgenommen
wird.
In Abweichung der dargstellten Ausführungsform ist es auch mög
lich, die Saugdüse (12), die den neuen Faden (32′) aufnimmt,
direkt in die Position (12′′) zu bewegen. Es wird dann ein
abgewandeltes Fadenführungselement vorgesehen, das sich in die
Position (17′) bewegt und dabei den neuen Faden (32) derart
mitnimmt, daß er einerseits in die Spleißeinrichtung (11) ein
gelegt und andererseits dem Speicher (29) zugestellt wird.
Claims (5)
1. Spinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander angeord
neter Spinnaggregate, die jeweils wenigstens eine Einrichtung
zum Erspinnen eines Fadens, eine Einrichtung zum Abziehen des
Fadens und eine Einrichtung zum Aufwickeln des Fadens auf eine
Spule enthalten, und mit einem verfahrbaren, den einzelnen
Spinnstellen zum Anspinnen zustellbaren Wartungsgerät, das eine
Spleißeinrichtung zum Verbinden eines neu ersponnenen neuen
Fadens mit einem alten, von der Spule abgenommenen Faden,
Mittel zum Aufnehmen des neuen Fadens und zum Einlegen in die
Spleißeinrichtung, Mittel zum Aufnehmen des alten Fadens und
zum Einlegen in die Spleißeinrichtung und einen zwischen die
Einrichtung zum Abziehen und die Spleißeinrichtung bringbaren
Fadenspeicher enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Spleiß
einrichtung (11) einen zur Spule (8′) hin gerichteten Spleiß
kanal (25) aufweist, daß der Fadenspeicher (29) in etwa in
Verlängerung des Spleißkanals (25) angeordnet ist und daß
zwischen der Einrichtung (2, 3) zum Abziehen des Spinnaggregats
und die Mittel (12) zum Aufnehmen des neuen Fadens (32), die in
den Bereich zwischen Spule (8′) und Spleißeinrichtung (11)
bewegbar sind, ein den neuen Faden (32) in den Bereich des
Fadenspeichers (29) überführendes Führungselement (17) des
Wartungsgerätes (38) bringbar ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Spule (8′) und der Spleißeinrichtung (11)
Führungselemente (27, 28) des Wartungsgerätes (38) für den von
der Spule (8′) abgezogenen alten Faden (31) vorgesehen sind,
die quer zu dem Spleißkanal (25) bewegbar sind.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei im wesentlichen V-förmig auf einer gemeinsamen,
parallel zum Spleißkanal (25) verlaufenden Achse (26) angeord
nete Leitfinger (27, 28) vorgesehen sind, die mittels Antriebs
elementen (36, 37) verschwenkbar sind.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel zum Aufnehmen des neuen Fadens
(32) eine Saugdüse (12) vorgesehen ist, die von der Einrichtung
(1) zum Spinnen zu der Spleißeinrichtung (11) bewegbar ist.
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Mittel zum Aufnehmen und Einlegen des
alten Fadens (31) eine von der Spule (8′) bis auf die gegen
überliegende Seite der Spleißeinrichtung (11) bewegbare Saug
düse (15) vorgesehen ist.
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