DE4223956A1 - Verfahren zur steuerung der arbeitsablaeufe zwischen einem bedienungsautomaten und einer spinnstelle einer textilmaschine - Google Patents
Verfahren zur steuerung der arbeitsablaeufe zwischen einem bedienungsautomaten und einer spinnstelle einer textilmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Ar
beitsabläufe zwischen einem Bedienungsautomaten und einer
Spinnstelle einer Textilmaschine nach dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Ein solches Verfahren und eine Vorrichtung zum Anspinnen einer
mit einem pneumatischen Drallorgan arbeitenden Spinnvorrichtung
ist beispielsweise beschrieben in DE-A-37 06 728. Dort wird ein
Verfahren beschrieben, das sich eignet für das Anspinnen einer
mit einem pneumatischen Drallorgan arbeitenden Spinnvorrich
tung, bei welchem ein Fadenende von der Austrittsseite her
durch das Drallorgan hindurch an ein Streckwerk zugeliefert
wird. Dann wird dieses Fadenende seitlich in das Austrittswal
zenpaar des Streckwerks eingelegt, von wo es unter Einbindung
einer Lunte durch das Drallorgan hindurch als fortlaufender
Faden abgezogen wird. Das Fadenende wird bei dem obigen Ver
fahren durch das nach dem Austrittswalzenpaar des Streckwerks
befindliche Drallorgan hindurch zu dessen Eintrittsseite ge
fördert, wobei dieses Drallorgan in seiner normalen Spinnposi
tion verbleibt. Sodann wird das Fadenende erfaßt und einem
neben dem Streckwerk befindlichen Greifer zugeführt, der das
Fadenende sodann für das spätere Einlegen in das Austrittswal
zenpaar an diesem vorbei neben das Streckwerk zieht.
In der vorliegenden Schrift werden zwar wesentliche Elemente
für ein Anspinnverfahren beschrieben, jedoch um erfolgreich zu
sein, braucht es eine genaue zeitliche Abfolge der vorzuneh
menden Verfahrensschritte. Wenn jedoch diese Abfolge in einem
festen zeitlichen Rahmen stattfindet, so können für jede
Spinnstelle einer Textilmaschine große Qualitätsunterschiede
im Ansetzer erfolgen, da die mechanischen Toleranzen für jede
Spinnstelle einen wesentlichen Einfluß auf die Qualität des
Ansetzers haben. Um einen Ansetzer der vorgenannten Art er
folgreich einsetzen zu können, ist es unabdingbar, daß die
Ansetzerlänge über die ganze Textilmaschine für jede Spinn
stelle in etwa gleichbleibend ist, und daß die Garnfestigkeit
und die Dünn- und Dickstellen für den Ansetzer vergleichbar
oder besser als die Qualität eines konkurrenzierenden Verbin
dungsverfahrens zweier Fäden ist, wobei da an Spleißen oder
Knoten gedacht wird. Diese sehr hohen Anforderungen an das An
spinnverfahren konnten bislang industriell nicht genutzt wer
den.
Der Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, ein Steuerverfahren
für die Arbeitsabläufe zwischen einem Bedienungsautomaten und
einer Spinnstelle einer Textilmaschine zu schaffen, das einen
Ansetzer zwischen einem fertig gesponnenen Faden und einem Fa
serband ermöglicht, der die hohen Anforderungen an die Qualität
beispielsweise im Vergleich zum Spleißverfahren genügt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die Erfindung beruht auf der wesentlichen Erkenntnis, daß für
einen erfolgreichen Ansetzer die genaue Steuerung der Verfah
rensabläufe zwischen einem Bedienungsautomaten und einer
Spinnstelle der Textilmaschine notwendig ist. Dabei sind alle
Steuervorgänge für das Ansetzverfahren nicht auf einem ein
zelnen Ereignis abgestützt, sondern es werden verschiedene Si
gnale sowohl vom Bedienungsautomaten als auch von der Spinn
stelle benutzt, um die Vorgänge gruppenweise koordinieren zu
können. Wesentlich dabei ist, daß die Vorgänge des Ansetzver
fahrens gruppenweise zusammenzunehmen sind, um einen von der
Spinnstelle unabhängigen, gleichmäßigen Ansetzer zu erhalten.
Bestimmte Vorgänge sind nämlich für jede Spinnstelle spezifisch
und hängen sehr stark von den Herstellungstoleranzen der ver
schiedenen Spinnstellen ab. Damit können diese spinnstellen-
spezifischen Unterschiede in wirksamer Weise aufgehoben werden.
Dies resultiert in einem Ansetzer gleichmäßiger Qualität über
die ganze Textilmaschine.
Die Erfindung hat den wesentlichen Vorteil, daß nunmehr die
kritischen Abläufe sehr genau gesteuert werden und die unkri
tischen Abläufe von der Spinnstelle selber durchgeführt werden
können. Somit ist es unerheblich, wie lang der gesamte Ansetz
vorgang an einer Spinnstelle im Vergleich zu einer anderen
Spinnstelle abläuft: Die Ansetzerlänge bleibt für jede Spinn
stelle der gesamten Textilmaschine in einem gewissen Toleranz
bereich gleich.
Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus der nachstehenden
Beschreibung. Dort wird die Erfindung anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Beispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine
Luftdüsenspinnmaschine mit einem Bedienungsautomaten,
und
Fig. 2 ein Diagramm der verwendeten Ansteuersignale.
In Fig. 1 ist eine Spinnstelle 1 einer länglich ausgebildeten
Textilmaschine und einen davor stationierten Bedienungsautomat
2 dargestellt. Die Spinnstelle 1 ist in üblicher Form aufge
baut, d. h. es wird von unten nach oben gesponnen, und besteht
aus einer Faserbandzulieferung oder Kanne 3, einem Riemchen
streckwerk 4, einer Luftdüsenspinneinheit 5, einem Abzugswal
zenpaar 6, 6′ und einer Spulstelle 7. Zwischen dem Abzugswal
zenpaar 6, 6′ und der Spulstelle 7 ist ein Fadenwächter 8 ange
ordnet. Das Riemchenstreckwerk 4 besteht aus einem Eingangs
walzenpaar 9, 9′, einem Riemchenwalzenpaar 10, 10′ mit zwei zu
gehörigen Riemchen 11, 11′, und einem Ausgangswalzenpaar 12, 12′.
Vor dem Eingangswalzenpaar 9, 9, des Streckwerkes 4 ist ein
Klemmelement 13 vorgesehen, das das einlaufende Faserband 14
wenn nötig gegen der oberen Eingangswalze 9 zu klemmen vermag.
Das Klemmelement 13 besteht aus einem L-förmigen Arm 15, mit
einen keilförmigen kurzen Ende 16, das drehbar über einem
Stützelement 17 mit dem (nur schematisch dargestellten) Ma
schinengestell verbunden ist. Das Klemmmelement 13 weist ferner
ein dreieckförmiges Gegenstück 18 auf, das zusammen mit dem
keilförmigen kurzen Ende 16 eine Art Schnabel bildet. Das
dreieckige Gegenstück 18 ist mit einem nichtdargestellten Ver
bindungsteil mit dem L-förmigen Arm 15 drehbar verbunden. Der
Drehpunkt ist dabei in etwa in derselben vertikalen Ebene an
geordnet, wie der Drehpunkt des L-förmigen Armes 15. Mittels
eines Pneumatikzylinders 19 der am Ende des längeren Endes des
L-förmigen Armes 15 vorgesehen ist, kann nun das Faserband 14
gegen die Eingangswalze 9 geklemmt werden, wobei gleichzeitig
diese Eingangswalze von der fest angeordneten Eingangswalze
9′ abgehoben wird. Die anderen Walzen 10′ und 12′ des Streck
werkes sind ebenfalls fest angeordnet, wobei die oberen oder in
der Figur links angeordneten Walzen 10 und 12 ebenfalls wie die
Eingangswalze 9 auf einem nicht dargestellten Streckwerksarm
federnd zu den unteren Walzen 10′ und 12′ gelagert sind. Die
Spulstelle 7 besteht aus einem drehbar mit dem Maschinengestell
verbundenen Hebelarm 20 und einer Aufspulwalze 21, die norma
lerweise gegen eine auf dem Hebelarm 20 vorgesehenen Spule 22
anliegt. Mittels eines maschinenseitig vorgesehenen Stößels
oder Spulenstoppelement 23 kann die Spule 22 abgehoben und ge
stoppt werden.
Der Bedienungsautomat hat nun verschiedene Betätigungsglieder,
die im einzelnen auf die Spinnstelle 1 einwirken können. Von
oben nach unten sind folgende Betätigungsglieder vorgesehen:
Ein längs- und/oder drehverschieblicher Abhebearm 24 zum Abhe
ben des Hebelarms 20, ein längs- und drehverschieblicher He
belarm 25, der eine Rückdrehwalze 26 in Eingriff mit der Spule
22 bringen läßt, ein längs- und drehverschieblicher Arm 27,
auf dem eine Saugdüse 28 angeordnet ist, ein längs- und/oder
drehverschieblicher Abhebearm 29, der die auf einem Kipphebel
30 drehbar angeordneten Abzugswalze 6 von der fest angeordneten
Abzugswalze 6′ abheben läßt, ein längsverschieblicher und
drehbar angeordneter Arm 30, der einen Fadenspeicher 31 an die
gewünschte Stelle des Spinnprozesses bewegen läßt, ein längs- und
drehbewegbaren Arm 32, auf dem ein Rückführelement 33 an
geordnet ist, und ein dreidimensional bewegbarer Arm 34, auf
dem ein Saugrohr 35 angeordnet ist, das ein zurückgeführtes
Fadenende 36 aufnehmen kann. Die jeweiligen Arme
24, 25, 27, 29, 30, 32 und 34 sind mit einem Betätigungsglied
37, 38, 39, 40, 41, 42 und 43 verschiebbar und/oder drehbar. Diese
Betätigungsglieder sind über Steuerleitungen mit einem
automatenseitigen Steuereinrichtung 44 verbunden. Der Automat 2
ist selber auf Rollen 45 längs der ganzen Textilmaschine fahr
bar. Ferner ist auf dem Automaten 2 ein Positionsfühler 46
vorgesehen, der mit einem auf der Spinnstelle 1 vorgesehenen
Reflektor 47 zusammenwirkt. Ein weiterer Fühler oder Licht
schranke 48 auf dem Automaten 2 wirkt mit einem Reflektor 49
auf dem Klemmelement 13 zusammen.
Die Walzen 9′, 10′, 12′ und 6′ sind mit jeweiligen Drehzahlgebern
50 verbunden, die über Steuerleitungen mit einem Schaltkreis 51
einer maschinenseitigen Steuereinrichtung 52 verbunden sind.
Die automatenseitige Steuereinrichtung 44 ist mit der
maschinenseitigen Steuereinrichtung 52 über einer Signalleitung
53 verbunden. Diese Signalleitung kann eine flexible Leitung
sein oder auch berührungslos mittels einer Sende-Empfänger-
Einrichtung (nicht dargestellt) verwirklicht werden. Weitere
Einzelheiten der oben beschriebenen Spinnstelle 1 mit einem
Automaten 2 können aus EP-A-04 17 662 entnommen werden.
In Fig. 2 sind die Zeitdiagramme der verschiedenen Signale zur
Steuerung der verschiedenen Bewegungsabläufe der obigen Ele
mente angegeben. Das ganze Diagramm ist in vier Teilgebiete
I, II, III, IV aufgeteilt, wobei der Teil I die Vorbereitungsphase
ist, der Teil II die Suchphase des Fadenendes auf der Spule 22
ist, der Teil III das Rückführen des Fadenendes durch die
Luftspinndüsen 5 und das Ausgangswalzenpaar 12, 12′ bedeutet und
Teil IV die eigentliche Ansetzphase ist. Ferner ist ersicht
lich, daß es ebenfalls eine horizontale Unterteilung des Dia
gramms gibt durch die Signalfolgen S1 bis S4, wobei das Signal
S1 dem Fadenwächter 8 zugeordnet ist, das Signal S2 dem Abhe
bearm 24 zuzuordnen ist, das Signal S3 eine nichtdargestellte
Fadenerkennung im Speicher 36 zugeordnet ist und das Signal S4
von der Lichtschranke 48 stammt, welche das reflektierte Licht
vom Reflektor 49 am Klemmelement 13 detektiert. Mit einem Pfeil
ist angedeutet, daß die Signale S1 auslösend sind für die
nachfolgenden Signale einer Gruppe in einer bestimmten Phase
des Ansetzvorganges.
Im Teil I ist das Signal S1 auslösend für das Signal i13, d. h.
das Signal, welches den Pneumatikzylinder 19 des Klemmelementes
13 bedient, um das Faserband 14 zwischen dem Klemmelement und
der Eingangswalze 9 zu klemmen. Ferner ist es auslösend für das
Signal i23, d. h. das Signal, welches den Spulenstopper 23 in
Fig. 1 nach links bewegt, und für das Signal i5, welches die
Luftdüsen 5 zeitverzögert ausschaltet bzw. die Druckluft auf
die Luftdüsen 5 unterbindet. Das nächste Signal i2 dient zum
Positionieren des Automaten 2 vor der jeweiligen Spinnstelle 1
und ist unabhängig von dem Signal S1.
Im Teil 11 ist das Signal S2, welches von dem Spulenarm 20
stammt, auslösend für zwei Signale i26. und i26′′, d. h. die Si
gnale zum Positionieren und zum Antreiben der Rückdrehwalze 26
und ferner das Signal i20, das die Saugdüse 28 auf der Spule 22
richtig positioniert. Nebenbei sei vermerkt, daß diese Saug
düse 28 in üblicher Weise wie ein flacher Trichter über der
ganzen Breite der Spule 22 ausgebildet ist und mit einem (in
Fig. 1 nicht dargestellten) automatenseitigen Absaugsystem
verbunden ist.
Im nachfolgenden Teil III dient das Signal i33 zum Andocken des
Rückführelementes 33 auf die Luftdüsen 5. Ein solches Andock
element 33 ist ausführlich beschrieben in EP-A-04 33 832. Die
ses Signal i33 ist wiederum auslösend für ein weiteres Signal
i26′′, d. h. die Rückdrehwalze 26 wird nochmals kurz angetrie
ben, und für das Signal i35, d. h. für die richtige
Positionierung des Saugrohrs 35 direkt hinter der letzten
Luftdüse des Luftdüsenpaares 5, und vor dem Ausgangswalzenpaar
12, 12′ des Streckwerkes 4. Das erneute Treiben der Spule 22
durch die Rückdrehwalze 26 bewirkt, daß das Stück Garn,
welches bei der Rückführung länger eingeklemmt wurde, so weit
zurückgeführt wird, daß es beim Ansetzen nicht mehr zum Garn
gehören wird.
In der letzten Phase, Teil IV, kommt das Signal S3 von der Fa
denerkennung im Saugrohr 35 (das Fühlerelement zur Fadenerken
nung ist in Fig. 1 nicht dargestellt). Aufgrund dieses Signals
S3 wird das Fadenende auf eine bestimmte Länge abgeschnitten
und für den Ansetzvorgang vorbereitet. Dies erfolgt durch eine
nichtdargestellte Schleifscheibe, die im richtigen Zeitpunkt
von einer sektorförmigen Schutzhülle abgedeckt wird. Sobald
dieses Signal S3 durch die Fadenerkennung erlischt, wird das im
Klemmelement 13 festgehaltene Faserband 14 wieder losgelassen.
Wenn das Klemmelement 13 sich wieder in der offenen Position
befindet, ist das am Signal S4 ersichtlich, d. h. das Signal,
das von der Lichtschranke 48 stammt. Dieses Signal S4 ist wie
derum auslösend für das eigentliche Fadenhinterlegen, d. h. für
die durch das Signal i35. seitlich an den Ausgangswalzen 12, 12′
des Streckwerks 4 vorbei führende Bewegung des Saugrohrs 35, für
das Signal i6, d. h. für das Signal zum Ingangsetzen der Ab
zugswalzen 6, 6′, für das Signal i24, d. h. für das Signal zum
Absenken der Spule 22 mittels des Abhebearms 24 für das Signal
i5, d. h. für die Wiederinbetriebnahme der Luftdüsen 5, und für
das Signal S1, d. h. der Fadenwächter 8 wird wieder eingeschal
tet. Aus diesem Diagramm der Fig. 2 ist nun ersichtlich, daß
die Signale S1 bis S4 auslösend sind für nachfolgende Signale,
die diese in einem vorbestimmten Zeitabstand folgen. Diese
Zeitverzögerungen werden in einem Rechner der Steuereinrichtung
44 des Automaten 2 und/oder der maschinenseitigen Steuerein
richtung S2 (Fig. 1) berechnet. Damit wird gewährleistet, daß
für jede Spinnstelle die wichtigsten Ereignisse für das Anset
zen zeitgleich für jede Spinnstelle 1 durchgeführt werden.
Es versteht sich, daß der oben beschriebene Vorgang nicht nur
für das Ansetzen eines gebrochenen Fadenendes verwendet werden
kann, sondern auch für die Qualitätsüberwachung eines gespon
nenen Fadens eingesetzt werden kann. Dabei wird die Fadenqua
lität in einem bestimmten Toleranzbereich überwacht und sobald
der Durchmesser des Fadens eine bestimmte Dicke über- oder un
terschreitet ein Fadenbruch mittels einer üblichen Fadentren
nungseinrichtung oder Messer von selbst ausgelöst. Damit können
sogenannte Reinigerschnitte schon im Spinnprozeß selber vor
genommen werden und brauchen nicht erst bei einer nachfolgenden
Umspulung durchgeführt zu werden. Die in Fig. 1 schematisch
dargestellte Spinnstelle 1 kann jeweils mit einer zweiten
Spinnstelle spiegelsymmetrisch aufgebaut werden, d. h. das ein
einziges Doppelstreckwerk 4 für zwei Spinnstellen gebraucht
werden. Bei solchen spiegelsymmetrisch zugeordneten Spinnstel
len 1 ist es notwendig, daß der Automat genau weiß, vor
welcher Spinnstelle er positioniert werden soll, d. h. vor einer
rechten oder einer linken Spinnstelle. Eine solche genaue
Positionierung ist mit dem Fühlerelement 46 und dem Reflektor
47 möglich, womit die Geometrie der verschiedenen Spinnstellen
berücksichtigt werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Spinnstelle
2 Bedienungsautomat
3 Faserbandzulieferung, Kanne
4 Riemchenstreckwerk
5 Luftdüsenspinneinheit
6, 6′ Abzugswalzen
7 Spulstelle
8 Fadenwächter
9, 9′ Eingangswalzen
10, 10′ Riemchenwalzen
11, 11′ Riemchen
12, 12′ Ausgangswalzen
13 Klemmelement
14 Faserband
15 L-förmiger Arm
16 keilförmiges, kurzes Ende
17 Stützelement
18 dreieckförmiges Gegenstück
19 Pneumatikzylinder
20 Hebelarm
21 Aufspulwalze
22 Spule
23 Stößel, Spulenstoppelement
24 Abhebearm
25 Hebelarm
26 Rückdrehwalze
27 Arm
28 Saugdüse
29 Abhebearm
30 Kipphebel
31 Fadenspeicher
32 Arm
33 Rückführelement
34 Arm
35 Saugrohr
36 Fadenende
37, 38, 39, 40, 41, 42, 43 Betätigungsglieder
44 automatenseitige Steuereinrichtung
45 Rollen
46 Positionsfühler
47 Reflektor
48 Lichtschranke
49 Reflektor
50 Drehzahlgeber
51 Schaltkreis
52 maschinenseitige Steuereinrichtung
53 Signalleitung
S₁ Fadenwächter-Signal
S₂ Spulenstopp-Signal
S₃ Fadenerkennungs-Signal
S₄ Lichtschranken-Signal
i₂ Positionier-Signal für den Automaten 2
i₅ Ausschalt-Signal für die Luftdüsen 5
i₆ Antriebs-Signal für die Abzugswalzen 6, 6′
i₁₃ Klemm-Signal für das Klemmelement 13
i₂₃ Spulenstopp-Signal
i₂₄ Absenk-Signal für den Abhebearm 24
i26′, i26′′ Positionier- bzw. Antriebs-Signal für die Treibwalze 26
i₂₈ Positionier-Signal für die Saugdüse 28
i₃₃ Andock-Signal für das Rückführelement 33
i₃₅, i35′ Positionier-Signale für das Saugrohr 35
2 Bedienungsautomat
3 Faserbandzulieferung, Kanne
4 Riemchenstreckwerk
5 Luftdüsenspinneinheit
6, 6′ Abzugswalzen
7 Spulstelle
8 Fadenwächter
9, 9′ Eingangswalzen
10, 10′ Riemchenwalzen
11, 11′ Riemchen
12, 12′ Ausgangswalzen
13 Klemmelement
14 Faserband
15 L-förmiger Arm
16 keilförmiges, kurzes Ende
17 Stützelement
18 dreieckförmiges Gegenstück
19 Pneumatikzylinder
20 Hebelarm
21 Aufspulwalze
22 Spule
23 Stößel, Spulenstoppelement
24 Abhebearm
25 Hebelarm
26 Rückdrehwalze
27 Arm
28 Saugdüse
29 Abhebearm
30 Kipphebel
31 Fadenspeicher
32 Arm
33 Rückführelement
34 Arm
35 Saugrohr
36 Fadenende
37, 38, 39, 40, 41, 42, 43 Betätigungsglieder
44 automatenseitige Steuereinrichtung
45 Rollen
46 Positionsfühler
47 Reflektor
48 Lichtschranke
49 Reflektor
50 Drehzahlgeber
51 Schaltkreis
52 maschinenseitige Steuereinrichtung
53 Signalleitung
S₁ Fadenwächter-Signal
S₂ Spulenstopp-Signal
S₃ Fadenerkennungs-Signal
S₄ Lichtschranken-Signal
i₂ Positionier-Signal für den Automaten 2
i₅ Ausschalt-Signal für die Luftdüsen 5
i₆ Antriebs-Signal für die Abzugswalzen 6, 6′
i₁₃ Klemm-Signal für das Klemmelement 13
i₂₃ Spulenstopp-Signal
i₂₄ Absenk-Signal für den Abhebearm 24
i26′, i26′′ Positionier- bzw. Antriebs-Signal für die Treibwalze 26
i₂₈ Positionier-Signal für die Saugdüse 28
i₃₃ Andock-Signal für das Rückführelement 33
i₃₅, i35′ Positionier-Signale für das Saugrohr 35
Claims (11)
1. Verfahren zur Steuerung der Arbeitsabläufe zwischen einem
Bedienungsautomaten (2) und einer Spinnstelle (1) einer
Luftdüsenspinnmaschine zum Wiederansetzen eines Fadens (36)
nach einem Fadenbruch, wobei die Spinnstelle zumindest eine
Aufspuleinheit (7), einen Fadenwächter (8), eine Luftdü
senspinneinheit (5) und ein Riemchenstreckwerk (4) umfaßt,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - maschinenseitig wird ein erstes Signal (S₁) vom Faden wächter (8) erzeugt, das den Spinnvorgang an der Spinnstelle (1) unterbrechen läßt,
- - der Bedienungsautomat (2) wird vor der Spinnstelle (1) positioniert,
- - ein zweites Signal (S₂) erzeugt wird, das die Bereit schaft zur Rückführung des Fadens angibt und die automatenseitige Rückführung des Fadens durch die Luftdüsenspinneinheit (5) hindurch bewirkt,
- - das hindurchgeführte Fadenende (36) wird am Eingang der Luftdüsenspinneinheit (5) in ein Saugrohr (35) des Be dienungsautomaten hineingesogen,
- - automatenseitig wird ein drittes Signal (S₃) durch die Fadenerkennung eines Fadenfühlerelementes im Saugrohr (35) erzeugt, das in einer vorbestimmten zeitlichen Abfolge bewirkt, daß die Spinnstelle (1) wieder in Betrieb gesetzt wird und das Saugrohr (35) zwischen das Ausgangswalzenpaar (12, 12′) und das mittlere Walzenpaar (10, 10′) des Riemchenstreckwerks (4) hineingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Unterbrechung des Spinnvorganges die Faserbandlieferung (3)
mittels eines Klemmelementes (13) am Riemchenstreckwerk (4)
unterbrochen wird, ein Betätigungselement eines der Auf
spuleinheit (7) zugeordneten Spulenstoppelementes (23)
bedient und die Spinneinheit (1) zeitverzögert abgeschaltet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
automatischen Rückführung das Fadenende (36) mittels einer
Saugdüse (28) am Bedienungsautomaten (2) an der Spule (22)
auf der Spuleinheit (7) gesucht und mittels eines
Rückführelementes (33) durch die Spinneinheit (5) hin
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
zweite Signal (S2) durch ein Hebemittel (24) am Bedie
nungsautomaten (2) erzeugt wird, welches Hebemittel (24)
die Spule (22) in der Aufspuleinheit (7) zu einer Rück
spulstellung bringt, und aufgrund dieses zweiten Signals
(S2) die Saugdüse (28) und eine Rückdrehwalze (26) am Be
dienungsautomaten zeitverzögert auf die Spule (22) posi
tioniert werden, wonach die Spule von der Treibwalze (26)
zurückgedreht und das Fadenende (36) in die Saugdüse (28)
hineingesogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Fadenrückführung die Abzugswalzen (6, 6′) geöffnet werden
und das Fadenende zwischen die Abzugswalzen (6, 6′) hin
durchgeführt und in das Rückführelement (33) eingefädelt
wird, wobei in einem Fadenspeicher (31) eine Fadenschlaufe
gebildet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zeitliche Abfolge der Signale für die Wiederinbetriebnahme
der Spinnstelle (1) und für die Führung des Saugrohrs (28)
mittels eines Rechners (51) aufgrund der bekannten Kennda
ten des zu spinnenden Fadens berechnet wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß maschinenseitig ein Signal erzeugt
wird, das die Position und die Geometrie der fehlerhaften
Spinnstelle (1) identifiziert, mittels welchem die genaue
Positionierung des Bedienungsautomaten (2) gesteuert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Überwachungseinrichtung (8) die Fadenqualität in
einem vorbestimmten Toleranzbereich überprüft, und welche
bei einem Überschreiten dieses Toleranzbereiches einen
gewollten Fadenbruch mittels einer Fadentrennungseinrich
tung erzeugt.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fadenende (36) aufgrund des
dritten Signals (S3) zeitverzögert auf eine bestimmte Länge
abgeschnitten und für den Ansetzvorgang vorbereitet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fadenende (36) mittels eines Schleifelementes vorbereitet
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5, 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß mittels eines Fühlerelementes zur Fa
denerkennung im Fadenspeicher (31) das Saugrohr (28), der
Fadenspeicher (31) und weitere Bedienungselemente in ihre
jeweilige Ruhestellung zurückgeführt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH222391A CH684836A5 (de) | 1991-07-25 | 1991-07-25 | Verfahren zur Steuerung der Arbeitsabläufe zwischen einem Bedienungsautomaten und einer Spinnstelle einer Textilmaschine. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4223956A1 true DE4223956A1 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=4228748
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924223956 Withdrawn DE4223956A1 (de) | 1991-07-25 | 1992-07-21 | Verfahren zur steuerung der arbeitsablaeufe zwischen einem bedienungsautomaten und einer spinnstelle einer textilmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP3283578B2 (de) |
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