DE4314982B4 - Verfahren zum Herstellen einer Fadenverbindung durch Spleißen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Fadenverbindung durch Spleißen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Herstellen einer Fadenverbindung durch Spleißen, bei dem die Antriebseinrichtung der Fadenverbindungseinrichtung während eines Fadenverbindungszyklus' für die zeitlich gekoppelte Schrittfolge einen geschlossenen Bewegungsablauf ausführt und wobei für das erforderliche Wiederholen bestimmter Schritte zunächst der laufende Fadenverbindungszyklus abgeschlossen und im darauffolgenden Fadenverbindungszyklus erneut versucht wird, diesen erfolgreich zu Ende zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Spleißluft während des weiteren Ablaufs des Fadenverbindungszyklus' unterdrückt wird, wenn zum Freigabezeitpunkt der Spleißluft innerhalb der zeitlich gekoppelten Schrittfolge für einen erfolgreichen Spleißvorgang erforderliche Bedingungen nicht gegeben sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Fadenverbindung durch Spleißen mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Automatische Spulmaschinen, bei denen eine Vielzahl von Spulstellen aneinandergereiht ist, besitzen heute üblicherweise an jeder Spulstelle eine Fadenverbindungseinrichtung. Gegenüber früher durchgeführten Knotverbindungen wird heute die Fadenverbindung fast ausschließlich durch Verspleißen der Fadenenden durchgeführt. Bei einem derartigen Fadenverbindungsprozeß muß eine zeitlich gekoppelte Schrittfolge realisiert werden, die sich vom Suchen der beiden miteinander zu verbindenden Fadenenden, deren Kürzen, Vorbereiten und Einlegen in einen Spleißkopf über die eigentliche Verbindung mittels Spleißluft bis zum Erreichen der Ausgangsposition zum erneuten Spulbeginn erstreckt. Diese den gesamten Fadenverbindungszyklus einschließende Schrittfolge wird üblicherweise mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung realisiert, die hierfür einen geschlossenen Bewegungsablauf ausführt. Am Ende eines derartigen Fadenverbindungszyklus' befinden sich alle an der Fadenverbindung beteiligten Bestandteile der Fadenverbindungseinrichtung in ihrer Ausgangs- oder Nullstellung.
  • Es ist des weiteren bekannt und auch inzwischen verbreitet, die Vorlage beider Fadenenden im Verlauf eines Fadenverbindungszyklus' zu überprüfen. Hierzu wird der ohnehin an jeder Spulstelle vorhandene Fadenreiniger genutzt, in den nacheinander die beiden Fadenenden zur Überprüfung eingelegt werden. Wird dabei festgestellt, daß der auflaufspulenseitige Faden fehlt, wird eine einstellbare Anzahl von Fadenverbindungszyklen durchgeführt, ohne daß zwischenzeitlich der Umspulprozeß wieder gestartet wird. Nach Erreichen der vorgegebenen Anzahl von Fadenverbindungszyklen wird ein Störsignal ausgegeben, woran eine Bedienungsperson eine notwendige Wartung der Spulstelle erkennt. Bei Nichtvorlage des ablaufspulenseitigen Fadenendes wird ein Ablaufspulenwechsel durchgeführt, da man in diesem Fall davon ausgeht, daß die Ablaufspule erschöpft ist.
  • Ein derartiges Verfahren ist zum Beispiel in er DE 38 24 837 C2 oder der gattungsbildenden DE 39 37 824 A1 beschrieben, wobei einer der wesentlichen Unterschiede zwischen den beiden Schriften darin besteht, daß bei der letztgenannten im Gegensatz zur erstgenannten Schrift die Vorlage des ablaufspulenseitigen Fadenendes vor dem Spleißen überprüft wird und deshalb noch im gleichen Fadenverbindungszyklus der Wechsel der Ablaufspule vorgenommen werden kann. Allen diesen Verfahren gemeinsam ist die Notwendigkeit, für das Wiederholen bestimmter Schritte zunächst den laufenden Fadenverbindungszyklus abzuschließen und in einem darauffolgenden Fadenverbindungszyklus erneut zu versuchen, diesen erfolgreich zu Ende zu führen. In diesen und auch anderen Fällen, in denen für einen erfolgreichen Spleißvorgang erforderliche Bedingungen nicht gegeben sind, kommt es zu keiner oder einer schlechten Spleißverbindung. Trotzdem ist für einen derartigen Fadenverbindungszyklus der volle Energiebedarf eines üblichen Fadenverbindungsvorganges abzudecken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Verfahren so weiterzuentwickeln, daß der Fadenverbindungsvorgang rationeller durchführbar wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird für Fadenverbindungszyklen, die zu keinem positiven Spleißergebnis führen können, vollständig die Spleißluft und damit Energie eingespart. Des weiteren wird durch derartige, vorher erkennbar erfolglose Spleißversuche der momentane Drucklufthaushalt nicht beeinträchtigt. Das kann Bedeutung erlangen, wenn gleichzeitig an einer bestimmten Anzahl von Spulstellen Spleißluft benötigt wird. In diesem Falle wird durch die Erfindung gegebenenfalls die Unterschreitung des unteren Grenzwertes für den zum Spleißen erforderlichen Luftdruck verhindert.
  • Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 7 vorteilhaft weitergebildet.
  • Je nach eingestellter Anzahl von Fadenverbindungsversuchen bei fehlendem auflaufspulenseitigen Faden wiederholt sich an der betreffenden Spulstelle die Einsparung der Spleißluft.
  • Wird, wie bei der gattungsgemäßen DE 39 37 824 A1 , die Vorlage des ablaufspulenseitigen Fadens vor dem Freigabezeitpunkt der Spleißluft überprüft, kann auch hier bei Nichtvorlage dieses Fadens der unnötige Verbrauch von Spleißluft vermieden werden. Da jedoch beim ablaufspulenseitigen Faden nach dem ersten erfolglosen Versuch der Vorlage in der Regel davon ausgegangen wird, daß der Fadenvorrat der Ablaufspule erschöpft ist, wird ein Kopswechsel dazwischengeschoben, während in dieser Zeit der Fadenverbindungszyklus unterbrochen ist. Auslöser für das Unterdrücken der Spleißluftzufuhr ist in diesem Fall die Nichtvorlage eines Fadens nach dem Wechsel der Ablaufspule.
  • Wird, abweichend von dieser Variante, innerhalb eines Fadenverbindungszyklus' nur ein Versuch der Fadenvorlage des ablaufspulenseitigen Fadens durchgeführt, muß bei Nichtvorlage dieses Fadens der Kopswechsel im darauffolgenden Fadenverbindungszyklus erfolgen, der dann die Wartepause für die Vorlage der neuen Ablaufspule enthält. Gemäß vorliegender Erfindung wird bei Überprüfung der Vorlage des ablaufspulenseitigen Fadens vor dem Freigabezeitpunkt der Spleißluft auch innerhalb dieses ersten Fadenverbindungszyklus' die Freigabe der Spleißluft unterdrückt.
  • Während es bei modernen Spulmaschinen üblich ist, zentral in der die Spulstellen versorgenden Druckluftleitung den Druck zu überwachen und bei Unterschreitung eines Sollwertes den Start neuer Fadenverbindungsvorgänge komplett zu unterbinden, können bereits begonnene Fadenverbindungsvorgänge nicht unterbrochen werden. In diesen Fällen entsteht eine Spleißverbindung minderer Festigkeit. Wird eine solche Spleißverbindung nicht erkannt beziehungsweise führt sie nicht zum Fadenbruch, der dann erkannt wird, wird auf die Auflaufspule dieser minderwertige Fadenabschnitt aufgewunden und führt dann beim späteren Weiterverarbeitungsprozeß zu einem Fadenbruch. Wird in diesem Falle erfindungsgemäß die Spleißluftzufuhr unterdrückt, entsteht kein Spleiß und der Fadenverbindungsversuch muß wiederholt werden. Außerdem wird auch in diesem Falle innerhalb des Fadenverbindungszyklus' die Spleißluft gespart.
  • Ähnlich verhält es sich bei Verlassen eines vorgegebenen Temperaturtoleranzbereiches bei einem Thermospleißer.
  • Ebenso wie die Spleißluft kann die Auflöseluft eingespart werden, wenn aufgrund des Fehlens für einen erfolgreichen Spleißvorgang erforderlicher Bedingungen eine Spleißverbindung nicht hergestellt werden kann beziehungsweise soll. Damit wird die insgesamt erreichbare Verminderung des Luftverbrauches weiterhin verbessert.
  • Die Einsparung des Luftverbrauches kann sich darüber hinaus auch noch auf die Einsparung von Saugluft erstrecken, wenn vor der Freigabe der Saugluft festgestellt wird, daß eine der Bedingungen für einen erfolgreichen Spleißvorgang fehlt. Außerdem kann in diesem Falle bei der Suche des auflaufspulenseitigen Fadenanfanges die Beanspruchung der Auflaufspule vermindert werden.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
  • 1 eine Seitenansicht einer Spulstelle mit Fadenverbindungseinrichtung und
  • 2 eine schematische Darstellung der Schaltung der im Zusammenhang mit der Erfindung wesentlichen Bauteile einer Fadenverbindungseinrichtung.
  • Zunächst sollen Erläuterungen der in 1 dargestellten Spulstelle erfolgen, an die sich, auf diese Spulstelle bezogen, die Darlegungen zum Fadenverbindungsverfahren gemäß der Erfindung anschließen sollen.
  • In einer automatischen Spulmaschine ist eine bestimmte Anzahl von Spulstellen 1 nebeneinander angeordnet. Jede Spulstelle l besitzt einen Spulstellenrahmen 2, der alle Bauteile der Spulstelle trägt. Entlang der Spulstellen verlaufen zwei Transportbänder 8 und 9. Das Transportband 8 führt Ablaufspulen, das heißt Kopse 4, die aufrechtstehend auf Spulentransportteller 3 aufgesteckt sind, in den Bereich der Spulstellen.
  • Die Spulentransportteller 3 liegen während ihres Transportes durch das Transportband 8 nur zu einem Teil auf diesem auf, da es schmaler ist als die Grundplatten der Spulentransportteller. Durch eine seitliche Führung 8'' wird gewährleistet, daß die Grundplatten der Spulentransportteller 3 während ihres Transportes auf dem Transportband 8 in den Bereich von Transportbändern 6 ragen, die quer zum Transportband 8 verlaufen und jeder Spulstelle 1 zugeordnet sind.
  • Die Transportbänder 6 werden durch Umlenkrollen 10 und 11 umgelenkt und transportieren in Richtung des Pfeiles 7. Der Antrieb der Transportbänder 6 kann einzeln oder in Gruppen erfolgen. Er kann aber auch unmittelbar von einem der Transportbänder 8 oder 9, zum Beispiel über Spannrollen und Kegelräder abgenommen werden.
  • Sind vor der Abspulposition auf dem Transportband 6 drei Spulentransportteller 3 gestaut, können die auf dem Transportband 8 vorbeigeführten Spulentransportteller 3 nicht auf das Transportband 6 gelangen, da sie an der Grundplatte des letzten gestauten Spulentransporttellers 3 vorbeigleiten. Im in der 1 gezeigten Zustand wird der auf dem Transportband 8 herangeführte Spulentransportteller 3 mit Kops 4 vom schneller laufenden Transportband 6 erfaßt und in die Zweigbahn der Spulstelle 1 hineingefördert.
  • In der Abspulposition ist eine Blasflasche 17 angeordnet, die längsgeteilt ist und aus zwei Manschettenhälften 18 besteht. Die Manschettenhälften 18 der Blasflasche 17 können durch Fluidzylinder 13 und 19 nacheinander oder auch gleichzeitig aus dem Bereich der durch das Transportband 6 gebildeten Transportbahn entfernt werden. Die Fluidzylinder 13 und 19 sind auf Ständern 12 und 20 befestigt. Nachdem die durch den Fluidzylinder 13 betätigte Manschette der Blasflasche 17 zurückgezogen wurde, fördert das Transportband 6 den Spulentransportteller 3 mit abgespulter Hülse 5 aus der Blasflasche 17 bis auf das Transportband 9 gegen eine Führungskante 9'. Das Transportband 9 transportiert diese Hülse 5 dann auf ihrem Spulentransportteller 3 zu einer Stelle, wo die Hülsen 5 abgezogen werden, oder direkt zu einer Spinnmaschine.
  • Anschließend wird diese hintere Manschettenhälfte 18 der Blasflasche 17 wieder über das Transportband 6 verschoben und gleichzeitig die vordere Manschettenhälfte 18 der Blasflasche 17 mittels des Fluidzylinders 19 zurückgezogen. Dadurch kann der nächste bereitstehende Spulentransportteller 3 mit Kops in die Blasflasche 17 einfahren. Anschließend wird auch die vordere Manschettenhälfte 18 wieder geschlossen. Dieser Ablauf ist im Grunde auch realisierbar, wenn die beiden Manschettenhälften 18 gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden. Dadurch wird die durch einen Kopswechsel verursachte Zeitverzögerung reduziert.
  • Durch Blasdüsen 14 bis 16, die tangential und schräg nach oben gerichtet in die vordere Manschettenhälfte 18 der Blasflasche 17 münden, wird der entweder auf der Hülsenspitze oder in der Hülse 5 bereitgelegte Fadenanfang nach oben geblasen. Er gelangt dabei in den Bereich einer Saugdüse 25 eines Zubringers 24, die hierfür aus ihrer Ruheposition 25'' in ihre Bereitschaftsstellung 25' verschwenkt ist. Der Zubringer 24 ist, wie im Zusammenhang mit 2 noch erläutert werden wird, über ein Ventil 47 an eine Saugtraverse 31 angeschlossen, die die gesamte Spulmaschine mit Saugluft versorgt.
  • Vor dem Aufwärtsblasen des Fadenanfanges mittels der Blasdüsen 14 bis 16 wird mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung 22 eine scherenartig ausgebildete Garnschlingenauflösevorrichtung 21 geöffnet, damit der Faden die Saugdüse 25 ohne Hindernisse erreichen kann. Gegebenenfalls kann innerhalb der Blasflasche 17 zusätzlich ein Ballonbegrenzer 43 angeordnet sein. Im Zubringer 24 oder an dessen Mündung, der Saugdüse 25, kann zusätzlich eine hier nicht dargestellte Klemmvorrichtung angeordnet sein, die den erfaßten Fadenanfang während der nachfolgenden Schwenkbewegung des Zubringers 24 sicher hält. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Saugdüse 25 aufzurauhen, damit der Faden nicht wieder aus dem Zubringer 24 gleiten kann.
  • Eine vorgegebene Zeitspanne, nachdem das Ausblasen des Fadenanfanges eingesetzt hat, wird der Zubringer 24 nach oben so verschwenkt, daß die Saugdüse 25 entlang des Schwenkweges 33 in ihre in der Zeichnung dargestellte oberste Position gelangt. Dabei wird der Faden 32 in einen Fadenspanner 23 und einen Fadenreiniger 27 sowie gegebenenfalls in eine Schneid- und Klemmeinrichtung 28 eingelegt. Daraufhin wird im Fadenreiniger 27 die Vorlage des ablaufspulenseitigen Fadenendes überprüft. Ist dieses ablaufspulenseitige Fadenende nicht in Vorlage, wird der oben beschriebene Ablaufspulen-/Kopswechsel durchgeführt. Dazu wird der Zubringer 24 wieder nach unten verschwenkt, so daß die Saugdüse 25 die Position 25' einnimmt. Daraufhin wird das neue Fadenende erfaßt und, wie vorher beschrieben, auch wieder in den Reiniger 27 eingelegt, um die Vorlage dieses Fadenendes zu überprüfen.
  • Bevor jedoch der Zubringer erneut in seine oberste Position verschwenkt wird, hat ein Saugrohr 34 von einer Auflaufspule, der Kreuzspule 38, den auflaufspulenseitigen Faden abgeholt und zur Überprüfung in den Fadenreiniger 27 eingelegt. Das Saugrohr 34 besitzt hierzu eine Grundstellung 34' aus der es sich zum Abholen des auflaufspulenseitigen Fadens entlang des Schwenkweges 36 bewegt.
  • Zu Beginn hat die nach dem erkannten Fehlen des durchgehenden Fadens 32 während des Spulbetriebes gestoppte Kehrgewindewalze 37 auch die von ihr angetriebene Kreuzspule 38 angehalten. Wenn das verschwenkte Saugrohr 34 mit seiner Mündung an der Kreuzspule 38 anliegt, schaltet die Kehrgewindewalze 37 auf langsamen Rückwärtsgang, wodurch der auf der Kreuzspule 38 liegende auflaufspulenseitige Fadenanfang vom Saugrohr 34 aufgenommen und eingesaugt werden kann. Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne schwenkt das Saugrohr 34 wieder in seine Grundstellung 34'. Dadurch wird der auflaufspulenseitige Fadenanfang mitgenommen und, wie bereits dargestellt, in den Fadenreiniger 27 und gegebenenfalls in die Schneid- und Klemmeinrichtung 28 eingelegt. Wird daraufhin der nach dem Kopswechsel zugeführte ablaufspulenseitige Faden ebenfalls in den Reiniger 27 eingelegt, erkennt dieser die Vorlage beider Fadenenden wie einen Doppelfaden. Ist jedoch die Erkennung des statischen Doppelfadensignals mit dem vorhandenen elektronischen Reiniger beziehungsweise dessen Auswerteschaltung nicht realisierbar, kann auch die Saugdüse 34 noch einmal um einen bestimmten Weg nach oben schwenken und dabei das von ihr gehaltene Fadenende mitnehmen. Daraufhin wird der ablaufspulenseitige Faden allein in den Fadenreiniger 27 gelegt. Durch die zeitlich gekoppelte Schrittfolge, bei der die Antriebseinrichtung 44 (2) einen geschlossenen Bewegungsablauf ausführt, kann bei der Kontrolle des Vorliegens eines Fadens im Fadenreiniger 27 eindeutig zugeordnet werden, ob es sich um das ablauf- oder auflaufspulenseitige Fadenende handelt. Dazu ist die Informationsleitung 44'' vorgesehen, die von der Antriebseinrichtung 44 nach ihrem Start ständig eine Information über die jeweilige Phase des Ablaufes des Fadenverbindungszyklus' an den Spulstellenrechner 42 übermittelt.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren führt der Zubringer 24, der ebenso wie die übrigen Teile der Fadenverbindungseinrichtung von der Antriebseinrichtung 44 angetrieben wird, zwei Hubbewegungen aus. Auch wenn damit eine geringfügige Verlängerung des gesamten Fadenverbindungszyklus' gegenüber einem einmaligen Hub bewirkt wird, ist es auf diese Weise möglich, innerhalb eines Fadenverbindungszyklus' bei erkannter Nichtvorlage des ablaufspulenseitigen Fadenendes auch noch unmittelbar den Kopswechsel anzuschließen. Da ein Kopswechsel jedoch relativ häufig stattfindet, ergibt sich insgesamt eine Zeiteinsparung gegenüber zwei Fadenverbindungszyklen bei jedem Kopswechsel.
  • Während des Betriebes der Spulstelle 1 nimmt der elektronische Fadenreiniger 27 ein dynamisches Fadensignal auf. Er erkennt dabei Dickstellen, Dünnstellen beziehungsweise Doppelfäden. Bei Erkennen von Doppelfäden beziehungsweise Verlassen von Toleranzgrenzen bezüglich der Fadenabmessungen löst der elektronische Fadenreiniger 27 ein Signal aus, wodurch die Schneid- und Klemmeinrichtung 28 in Betrieb gesetzt wird. Dadurch wird der Faden geschnitten und das untere Ende des Fadens geklemmt. Dadurch geht dieser Fadenanfang nicht verloren, so daß der sich anschließende Fadenverbindungsvorgang problemlos durchgeführt werden kann.
  • Nach Vorlage beider Fäden wird normalerweise eine ordnungsgemäße Spleißverbindung hergestellt. Dazu werden dem Spleißerprisma 26' einer Spleißeinrichtung 26 die beiden Fäden zugeführt. Eine derartige Spleißvorrichtung ist unter anderem durch die DE 31 32 895 A1 bekannt. Dabei werden die Fadenenden gekürzt, in ober- und unterhalb der Spleißkammer angeordnete Fadenvorbereitungsdüsen 52 (2) eingesaugt, aufgelöst und um einen solchen Betrag in entgegengesetzten Richtungen durch das Spleißerprisma 26' gezogen, daß sich eine vorgegebene Überlappung der Fadenenden ergibt. Anschließend erfolgt der Spleißvorgang durch ein oder mehrere Druckluftstöße in dem Spleißerprisma 26'.
  • Nach dem Spleißen wird der Faden 32 wieder freigegeben und vom Fadenreiniger 27 die Spleißverbindung geprüft. Liegt diese Spleißverbindung im vorgegebenen Toleranzbereich, wird der normale Spulvorgang fortgesetzt. Der Faden verläuft dabei vom in Abspulstellung stehenden Kops 4 durch einen Ballonbegrenzer 43 und/oder eine Garnschlingenauflösevorrichtung 21, die im Normalfall nur in der sogenannten Hochlaufphase, das heißt also beim Spulbeginn, geschlossen ist und während des normalen Spulvorganges geöffnet bleibt, einen Fadenspanner 23, den elektronischen Fadenreiniger 27, die Schneid- und Klemmeinrichtung 28, vorbei an der Fadenfangdüse 29 durch eine Fadenöse 35 in die Nut der Kehrgewindewalze 37 und wird in Kreuzlagen auf die Kreuzspule 38 aufgewunden. Die Kreuzspule 38 ist mit ihrer Hülse in einem Spulenrahmen 39 gehalten, der auf einer Schwenkwelle 60 befestigt ist. Bei Bedarf kann der Spulenrahmen 39 durch einen Rahmenöffnerhebel 41 geöffnet werden. Mit 39' ist eine Position des Spulenrahmens 39 dargestellt, die er nach dem Wechsel der Kreuzspule 38 einnimmt.
  • Die Fadenfangdüse 29 ist über einen Saugarm 30 ebenfalls mit der entlang der gesamten Spulmaschine verlaufenden Saugtraverse 31 verbunden.
  • Nachfolgend wird anhand der 2 speziell der Fadenverbindungszyklus gemäß der Erfindung näher erläutert.
  • An jeder Spulstelle 1 der automatischen Spulmaschine ist eine Steuereinheit, ein Spulstellenrechner 42, angeordnet. Von diesem Spulstellenrechner 42 werden im wesentlichen alle in der Spulstelle entstehenden Informationen, insbesondere vom elektronischen Reiniger 27 aufgenommen und entsprechende Steuersignale an die jeweiligen Funktionseinheiten der Spulstelle ausgegeben. Dieser Spulstellenrechner 42 ist über einen bidirektionalen Datenbus 51', 51'' mit einer zentralen Steuereinheit, einem Spulmaschinenrechner 51, verbunden.
  • Dieser Spulmaschinenrechner 51 überwacht über eine Leitungsverbindung 50' einen Druckwächter 50, der an einer Druckluftleitung 53'/53'' angeordnet ist. Am stromaufliegenden Ende der Druckluftleitung 53' ist eine Druckluftquelle 53 symbolisch dargestellt.
  • Fällt am Druckwächter 50 der Druck unter einen vorgegebenen Mindestwert ab, geht über die bidirektionale Datenverbindung, das heißt, eine Befehlsleitung 51', vom Spulmaschinenrechner diese Information an alle Spulstellenrechner 42. Das führt dazu, daß jeder Spulstellenrechner 42 über die Steuerleitung 44' keinen Startbefehl an die Antriebseinrichtung 44 für den Fadenverbindungsvorgang ausgibt. Hat der Druck am Druckwächter 50 den Mindestwert wieder überschritten, geht über die Befehlsleitung 51' der Befehl an die Spulstellenrechner 42, den Start von Fadenverbindungsvorgängen nicht mehr zu blockieren. Diese Maßnahme ist erforderlich, um durch zu geringen Spleißdruck verursachte Fehlspleiße zu vermeiden. Allerdings ist über die geschilderte Befehlsverbindung nur die Möglichkeit gegeben, den Start von Fadenverbindungsvorgängen zu verhindern. Bereits gestartete Fadenverbindungsvorgänge werden fortgesetzt, da für einen weiteren Fadenverbindungsvorgang die Antriebseinrichtung 44 und die von ihr betätigten Teile der Fadenverbindungseinrichtung wieder in der Nullstellung sein müssen, um darauf wieder einen kompletten Fadenverbindungsvorgang durchführen zu können. Von der alle Spulstellen versorgenden Druckluftleitung 53'' zweigt eine Druckluftleitung 45' ab, die über ein Ventil 45 und eine weitere Druckluftleitung 26'' mit der Spleißeinrichtung 26 verbunden ist. Diese Druckluftleitung 26'' führt zu einer oder mehreren Einblasöffnungen im Spleißkanal, wie das allgemein bei Spleißeinrichtungen üblich ist.
  • Dieses Ventil 45 wird von der Antriebseinrichtung 44 angesteuert, um zu sichern, daß die Spleißluft exakt in dem Moment zur Verfügung steht, in dem die Fadenenden zum Spleißen bereitliegen. Ausgehend direkt vom Spulstellenrechner 42 führt zum Ventil 45 noch eine zweite Steuerleitung 45'''. Über diese Steuerleitung 45''' kann die Betätigung des Ventiles 45 unterdrückt werden, wenn die Freigabe der Spleißluft durch die Steuerleitung 45'' signalisiert wird. Diese Unterdrückung der Freigabe der Spleißluft wird durchgeführt, wenn für einen erfolgreichen Spleißvorgang erforderliche Bedingungen nicht gegeben sind. Im einzelnen kann es sich dabei beispielsweise um folgende Bedingungen handeln:
    • – Nichtvorlage des auflaufspulenseitigen oder ablaufspulenseitigen Fadenendes, was vom elektronischen Fadenreiniger 27 über eine Leitung 27' dem Spulstellenrechner 42 gemeldet wurde,
    • – Abweichen des Druckluftwertes am Druckwächter 50, was über die Informationsleitung 50', den Spulmaschinenrechner 51 und die Befehlsleitung 51' an den Spulstellenrechner 42 gemeldet wurde,
    • – Abweichen des Saugluftwertes am Druckwächter 54, was über die Informationsleitung 54'', den Spulmaschinenrechner 51 und die Befehlsleitung 51' an den Spulstellenrechner 42 gemeldet wurde,
    • – bei Einsatz eines Thermospleißers, bei dem der Spleißkopf und/oder die Spleißluft mittels Heizeinrichtungen erhitzt wird, das Verlassen des Temperatursollwertbereiches, was von einem Temperatursensor 49 über eine Informationsleitung 49' ebenfalls an den Spulstellenrechner gemeldet wird.
  • Analog zur Freigabe der Spleißluft in die Spleißeinrichtung 26, genauer, in den Spleißkanal des Spleißerprismas 26', wird auch die Zufuhr der Auflöseluft zu den Fadenvorbereitungsröhrchen 52 der Spleißeinrichtung gesteuert. In diese Fadenvorbereitungsröhrchen 52 werden die Fadenenden nach dem Ablängen eingesaugt und dort aufgedreht, wonach sie durch mechanische, hier nicht dargestellte Zubringer in den Spleißkanal des Spleißkopfes gezogen werden. Bezüglich Einzelheiten zum Spleißvorgang wird nochmals auf die bereits zitierte DE 31 32 895 A1 Bezug genommen. Die beiden neben den Enden des Spleißkanales angeordneten Fadenvorbereitungsröhrchen 52, von denen eines in 2 symbolisch angedeutet ist, werden über eine Druckluftleitung 48', die von der alle Spulstellen 1 versorgenden Druckluftleitung 53'' abzweigt, über ein Ventil 48 und eine weitere Druckluftleitung 52' mit Druckluft versorgt. Diese Druckluft strömt seitlich tangential und nach unten gerichtet in das Fadenvorbereitungsröhrchen 52 ein, wodurch eine drehende Saugströmung zum Einsaugen und Vorbereiten des Fadenendes für das Spleißen erzeugt wird. Die übliche Ansteuerung des Ventiles 48 erfolgt über die Steuerleitung 48'' durch die Antriebseinrichtung 44. Über die Steuerleitung 48''' unterdrückt der Spulstellenrechner 42 auch hier, das heißt, wenn für den erfolgreichen Spleißvorgang erforderliche Bedingungen nicht gegeben sind, die über die Steuerleitung 48'' angesteuerte Freigabe der Vorbereitungsluft.
  • Beim Spulstellenrechner 42 sowie dem Spulmaschinenrechner 51 ist angedeutet, daß außer den erwähnten Informations- und Steuerverbindungen noch weitere Verbindungen bezüglich zusätzlicher Funktionen vorgesehen sind, die jedoch nicht in Zusammenhang mit vorliegender Erfindung stehen. Ebenso gehen von der Antriebseinrichtung 44 noch eine Reihe weiterer Steuerleitungen ab, wie zum Beispiel die Bewegung von Zubringer 24, Saugdüse 34 sowie Hebeln zum Handhaben der Fadenenden, Trenneinrichtungen für die beiden Fadenenden, einem eventuell vorhandenem Deckel zum Verschließen des Spleißkanales sowie der Saugluftversorgung von Zubringer 24 und Saugdüse 34.
  • Die Saugluftversorgung des Zubringers 24 wird mittels eines durch eine Steuerleitung 47' angesteuerten Ventiles 47 gesichert. Dieses Ventil schließt bei Bedarf (Fadenerfassung) die an die entlang der gesamten Spulmaschine verlaufende Saugtraverse 31 angeschlossene Saugluftleitung 31'' mit der Saugluftleitung 24' des Zubringers 24 kurz.
  • Ein Ventil 46 zur Freigabe der Saugluft für die Saugdüse 34 wird durch eine Steuerleitung 46' angesteuert. Bei Freigabe wird die von der Saugtraverse 31 kommende Saugluftleitung 31' mit der Saugluftleitung 34' der Saugdüse 34 kurzgeschlossen.
  • Auch der Saugluftpegel in der Saugtraverse 31 kann zentral mit Hilfe eines Druckwächters 54, der über eine Leitung 54' mit der Saugtraverse 31 verbunden ist, überprüft werden. Liegt der Saugdruck außerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereiches, wird über die Informationsleitung 54'' vom Druckwächter 54 eine Meldung an den Spulmaschinenrechner 51 gegeben. Dieser Spulmaschinenrechner leitet diese Information in der gleichen Weise, wie bei einer entsprechenden Meldung des Druckwächters 50 bezüglich der Druckluft an die Spulstellenrechner 42 weiter. Dadurch sperrt der jeweilige Spulstellenrechner 42 durch die Befehlsleitung 44' den Start der Antriebseinrichtung 44.
  • Um auch hier in laufende Fadenverbindungszyklen eingreifen zu können, werden die Ventile 45 bis 48 gesperrt, das heißt, wird die jeweilige Öffnung der Ventile, die von der Antriebseinrichtung 44 angesteuert wird, unterbunden. Dadurch wird neben der Drucklufteinsparung auch noch eine Sauglufteinsparung erreicht. Diese Einsparung ist jedoch immer nur dann erreichbar, wenn die Feststellung des Nichtvorliegens mindestens einer für einen erfolgreichen Spleiß erforderlichen Bedingung vor der Freigabe der Luft am jeweiligen Ventil liegt.
  • Um die Freigabe der Saugluft zu verhindern, führen zu den Ventilen 46 und 47 Steuerleitungen 46'' und 47''.
  • Die Antriebseinrichtung 44 ist in 2 symbolisch als Kurvenscheibenpaket oder Nockenwelle dargestellt, wobei es sich hier um die häufigste Form bei einer Fadenverbindungseinrichtung handelt. Allerdings ist es auch im Rahmen der Erfindung möglich, eine solche Einrichtung durch einen anderen Antrieb zu ersetzen, wobei in jedem Fall zur Erzielung der zeitlich gekoppelten Schrittfolge der Fadenverbindungsschritte ein geschlossener Bewegungsablauf ausgeführt werden muß.
  • Insgesamt ist festzustellen, daß durch die Lufteinsparung der Energiebedarf der Spulmaschine insgesamt herabgesetzt werden kann. Hinzu kommt, daß Fehlspleiße vermieden werden können, die möglicherweise unbemerkt auf die Kreuzspule aufgewickelt werden und später zu Störungen im Weiterverarbeitungsprozeß führen.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Fadenverbindung durch Spleißen, bei dem die Antriebseinrichtung der Fadenverbindungseinrichtung während eines Fadenverbindungszyklus' für die zeitlich gekoppelte Schrittfolge einen geschlossenen Bewegungsablauf ausführt und wobei für das erforderliche Wiederholen bestimmter Schritte zunächst der laufende Fadenverbindungszyklus abgeschlossen und im darauffolgenden Fadenverbindungszyklus erneut versucht wird, diesen erfolgreich zu Ende zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Spleißluft während des weiteren Ablaufs des Fadenverbindungszyklus' unterdrückt wird, wenn zum Freigabezeitpunkt der Spleißluft innerhalb der zeitlich gekoppelten Schrittfolge für einen erfolgreichen Spleißvorgang erforderliche Bedingungen nicht gegeben sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Freigabezeitpunkt der Spleißluft die Vorlage eines auflaufspulenseitigen Fadens überprüft wird und die Unterdrückung der Freigabe der Spleißluft bei nicht vorliegendem auflaufspulenseitigem Faden erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Freigabezeitpunkt der Spleißluft die Vorlage eines ablaufspulenseitigen Fadens überprüft wird und die Unterdrückung der Freigabe der Spleißluft bei nicht vorliegendem ablaufspulenseitigen Faden erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Freigabezeitpunkt der Spleißluft das Vorliegen des zum Spleißen erforderlichen Druckes überprüft wird und die Unterdrückung der Freigabe der Spleißluft bei nicht für das Spleißen geeignetem Druck erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Thermospleißer vor dem Freigabezeitpunkt der Spleißluft die zum qualitätsgerechtem Spleißen erforderliche Temperatur des Spleißkopfes oder einer Spleißluft-Heizeinrichtung überprüft wird und die Unterdrückung der Freigabe der Spleißluft bei von Sollwerten abweichender Temperatur erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der zum Vorbereiten der Fadenenden erforderlichen Auflöseluft unterdrückt wird, wenn zum Freigabezeitpunkt der Auflöseluft innerhalb der zeitlich gekoppelten Schrittfolge für einen erfolgreichen Spleißvorgang erforderliche Bedingungen nicht gegeben sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der zum Erfassen des ablaufspulenseitigen und auflaufspulenseitigen Fadenendes erforderliche Saugluft unterdrückt wird, wenn zum Freigabezeitpunkt innerhalb der zeitlich gekoppelten Schrittfolge für einen erfolgreichen Spleißvorgang erforderliche Bedingungen nicht gegeben sind.
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