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Die
Erfindung betrifft eine Fadenspleißvorrichtung für eine Kreuzspulen
herstellende Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Fadenspleißvorrichtungen
zum knotenfreien Verbinden zweier Fäden sind in der Textilindustrie seit
langem Stand der Technik und in zahlreichen Schutzrechtsanmeldungen
ausführlich
beschrieben.
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Weit
verbreitet sind dabei Fadenspleißvorrichtungen, die durch pneumatisches
Verwirbeln der Fäden
eine nahezu garngleiche Fadenverbindung herstellen.
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Im
Zusammenhang mit solchen Fadenspleißvorrichtungen ist es auch
bekannt, dass, um eine ordnungsgemäße Fadenverbindung herstellen
zu können,
die Fadenenden der zu verbindenden Fäden vor dem eigentlichen Spleißvorgang
vorbereitet sein sollten.
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Das
heißt,
die Fadenenden sollten vor dem Spleißen wenigstens teilweise von
ihrer Garndrehung befreit sein.
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Das
Vorbereiten solcher Fadenenden für
den Spleißvorgang
kann dabei nach verschiedenen Methoden erfolgen.
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Bei
einer pneumatischen Fadenende-Vorbereitung finden in der Regel sogenannte
Fadenende-Auflöseröhrchen Verwendung,
während
bei einer mechanischen Fadenende-Vorbereitung vorzugsweise zwei
gegensinnig rotierbare Reibringe zum Einsatz kommen.
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In
der
DE 44 20 979 A1 ist
eine Fadenspleißvorrichtung
beschrieben, die ein druckluftbeaufschlagbares Spleißprisma
zum pneumatischen Verwirbeln der Fasern der Fadenenden sowie etwas
beabstandet zu diesem Spleißprisma
pneumatisch beaufschlagbare Fadenende-Auflöseröhrchen aufweist.
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In
diese Fadenende-Auflöseröhrchen werden
die Fadenenden der zu verspleißenden,
abgelängten
Fäden vor
dem eigentlichen Spleißvorgang einsaugt
und durch Einblasen eines Luftstromes, der gegen die Garndrehung
der Fadenenden gerichtet ist, pneumatisch von ihrer Garndrehung
befreit.
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Anschließend werden
die Fadenenden so in das Spleißprisma
eingezogen, dass sie, parallel nebeneinander, jedoch gegenläufig ausgerichtet,
im Spleißkanal
des Spleißprismas
positioniert sind und dort pneumatisch zu einer nahezu garngleichen
Fadenverbindung verwirbelt werden können.
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Fadenspleißvorrichtungen,
wie sie in der
DE 44
20 979 A1 beschrieben sind, haben sich in der Praxis an
sich bewährt.
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Zu
Schwierigkeiten kann es bei solchen Fadenspleißvorrichtungen allerdings kommen,
wenn besondere Garne, zum Beispiel Leinengarne oder Elastangarne,
gespleißt
werden müssen.
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Die
in der Regel etwas störrischen
Leinengarne lassen sich beispielsweise nur schwer in die Fadenende-Auflöseröhrchen einsaugen
und sind damit vor dem eigentlichen Spleißvorgang oft nicht ordnungsgemäß vorbereitet.
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Bei
hochelastischen Elastangarnen besteht die Schwierigkeit, dass diese
Garne oft stark zum Kringeln neigen und die Fadenenden deshalb nur sehr
schwer ordnungsgemäß im Spleißkanal des Spleißprismas
zu positionieren sind.
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Durch
die
DE 30 29 452 C2 oder
die
EP 1 302 428 A1 sind
außerdem
Fadenspleißvorrichtungen
bekannt, bei denen das Vorbereiten der Fadenenden für den Spleißvorgang über zwei
gegensinnig rotierbare Reibringe erfolgt.
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Das
heißt,
bei der Fadenspleißvorrichtung gemäß
DE 30 29 452 C2 werden
die zu verspleißenden
Fäden durch
eine schwenkbar gelagerte Saugdüse
bzw. durch ein schwenkbar gelagertes Greiferrohr zunächst zwischen
die Reibringe der Fadenspleiß vorrichtung
eingelegt sowie in ein zwischen den Reibringen angeordnetes, mit
Druckluft beaufschlagbares Spleißprisma eingefädelt.
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Mittels
der begrenzt rotierbaren Reibringe wird anschließend mechanisch Garndrehung
aus den zu verspleißenden
Fäden herausgedreht
und die vorbereiteten Fäden
durch das Spleißprisma
pneumatisch verbunden.
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Zum
Abschluss werden die in der Saugdüse bzw. im Greiferrohr gehaltenen,
jetzt überschüssigen Fadenenden,
der noch zwischen den Reibringen fixierten Fäden, mechanisch abgetrennt
und entsorgt.
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Bei
der durch die
EP 1
302 428 A1 bekannten Fadenspleißvorrichtung weist das pneumatisch beaufschlagbare
Spleißprisma
im Bereich seines Spleißkanals
neben den üblichen
Spleißluftbohrungen
noch zusätzliche
Bohrungen auf, die mit Unterdruck beaufschlagbar sind und dem Fixieren
der Fadenenden im Spleißkanal
dienen.
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Die
in der
DE 30 29 452
C2 oder der
EP
1 302 428 A1 beschriebenen Fadenspleißvorrichtungen ermöglichen
zwar ein Verarbeiten auch schwer zu spleißender Garne, diese bekannten
Fadenspleißvorrichtungen
weisen aber den Nachteil auf, dass alle Einstellarbeiten an den
Fadenspleißvorrichtungen
manuell erfolgen.
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Das
bedeutet, bei jedem Partiewechsel auf der betreffenden Textilmaschine
muss gegebenenfalls Fadenspleißvorrichtung
für Fadenspleißvorrichtung
von Hand neu eingestellt werden, was nicht nur verhältnismäßig aufwendig
sondern auch sehr zeitintensiv ist.
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Fadenverbindungseinrichtungen,
die gegensinnig antreibbare Reibringe aufweisen, sind auch in der
EP 0 039 609 B1 oder
in der
EP 0 140 412
B1 beschrieben.
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Bei
diesen bekannten Fadenverbindungsvorrichtungen werden die Reibringe
allerdings nicht zur Vorbereitung der Fäden eingesetzt, sondern die Fäden werden
zwischen den gegensinnig antreibbaren Reibringen so beaufschlagt,
dass sie miteinander verzwirnt werden.
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Das
heißt,
diese bekannten Fadenverbindungsvorrichtungen ermöglichen
zwar eine Verarbeitung auch schwer zu spleißender Garne, die mit solchen
Fadenverbindungsvorrichtungen erstellten Fadenverbindungen weisen
im Bereich der Fadenverbindung allerdings die doppelte Fadenmasse
und damit kein garngleiches Aussehen auf.
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Des
weiteren sind durch die
DE
196 10 818 A1 und die
DE 199 21 855 A1 Fadenspleißvorrichtungen
bekannt, deren verschiedene Funktionselemente über eine mit mehreren Führungsnuten
ausgestattete, einzelmotorisch angetriebene Nuttrommel beaufschlagt
werden.
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Der
als Schrittmotor ausgebildete Nuttrommelantrieb ist dabei an ein
zentrales Steuersystem der Textilmaschine angeschlossen, so dass
verschiedene Einstellungen aller Fadenspleißvorrichtungen von zentraler
Stelle aus vorgenommen bzw. geändert werden
können.
Die bekannten Fadenspleißvorrichtungen
arbeiten mit pneumatischer Fadenende-Vorbereitung und sind, wie
vorstehend bereits erläutert, für Garne,
die schwierig zu spleißen
sind, nur sehr bedingt geeignet.
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Ausgehend
vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, Fadenspleißvorrichtungen
zu schaffen, die die Erstellung qualitativ hochwertiger Fadenverbindungen auch
bei Garnen ermöglichen,
die schwierig zu spleißen
sind. Außerdem
sollen die Fadenspleißvorrichtung
so ausgebildet sein, dass die verschiedenen Funktionselemente dieser
Fadenspleiß vorrichtung bei
Bedarf unkompliziert und schnell, vorzugsweise von zentraler Stelle
aus, definiert einstellbar sind.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Fadenspleißvorrichtung
gelöst,
wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Fadenspleißvorrichtung
mit einem Antrieb zum Positionieren einer Einrichtung zum mechanischen
Vorbereiten und Nachbearbeiten der Fäden, einem weiteren Antrieb
zum Betreiben dieser Einrichtung und einem dritten Antrieb zur Betätigung von
Fadentrennmitteln hat den Vorteil, dass mit einer solchermaßer ausgebildeten Fadenspleißvorrichtung
fast alle Arten von Garnen vorschriftsmäßig vorbereitet und anschließend nahezu
garngleich verspleißt
werden können,
wobei gewährleistet
ist, dass die zu verbindenden Fäden
während
des gesamten Vorbereitungs- und Spleißvorganges ständig sicher
fixiert sind. Der Anschluss der Steuereinrichtungen dieser Antriebe
an eine Zentralesteuereinheit der Textilmaschine hat außerdem den Vorteil,
dass im Bedarfsfall, beispielsweise bei einem Partiewechsel an der
Textilmaschine, über
die Zentralsteuereinheit die der verschiedenen Funktionsorgane der
Fadenspleißvorrichtung
schnell und präzise neu
eingestellt werden können.
Das heißt,
durch die problemlose Optimierung der Einstellungen der Fadenspleißvorrichtung
ist es leicht, Fadenspleiße
zu erstellen, die nicht nur eine nahezu garngleiche Optik aufweisen,
sondern die auch bezüglich
ihrer Festigkeit weitestgehend dem "normalen" Faden entsprechen.
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In
vorteilhafter Ausführungsform
sind die Einrichtung zum mechanischen Vorbereiten und Nachbearbeiten
der Fadenenden dabei, wie im Anspruch 2 dargelegt, s rotierbare,
an einen Oberfaden und einen Unterfaden anstellbare Reibringe ausgebildet.
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Die
Reibringe weisen dabei zur Minimierung des Schlupfes zwischen den
Reibringen und den Fäden
vorzugsweise einen Reibbelag mit einem hohen Reibwert, beispielsweise
aus einem gummielastischen Material, auf.
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Mit
derartig ausgebildeten, reversibel rotierbaren Reibringen kann bei
Bedarf wahlweise Garndrehung aus den Fäden genommen oder Garndrehung
auf die Fäden
gegeben werden.
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Das
heißt,
durch die im Anspruch 2 beschriebenen Reibringe wird gewährleistet,
dass die Fäden sowohl
bei der Vorbereitung zu Beginn des Spleißvorganges als auch beim "Finishen" der Fadenverbindung
zum Abschluss ordnungsgemäß bearbeitet werden.
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Wie
im Anspruch 3 beschrieben, kommen als Fadentrennmittel vorzugsweise
Wickelrollen zum Einsatz.
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Mit
solchen Wickelrollen, die in Fadenlaufrichtung unmittelbar vor und
hinter den äußeren Reibringen
positioniert sind, können
die sich nach dem Spleißen
ergebenden, überschüssigen Fadenenden zum
Beispiel auch bei Elastangarnen zuverlässig abgezogen werden.
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Wie
im Anspruch 4 dargelegt, ist innerhalb der Reibringe der linken
Vorrichtungsseite ein Spleißprisma
verschiebbar gelagert, das mittels eines der vorstehend genannten
Antriebe definiert positionierbar ist.
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Das
Spleißprisma
ist dabei nach dem Einlegen und Vorbereiten der Fäden so über den
zu verspleißenden
Fäden positionierbar,
dass in Verbindung mit einem axial verschiebbar gelagerten Deckel des
Spleißprismas,
der im Anspruch 5 beschrieben ist, beim Beaufschlagen des Spleißprismas
mit einem Druckluftstrahl gewährleistet
ist, dass eine sichere und nahezu garngleiche Fadenverbindung geschaffen
wird.
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Der
Deckel des Spleißprismas
ist dabei außerdem
so an den inneren Reibring der linken Vorrichtungseite anlegbar
(Anspr.6), dass die gespleißten
Fäden zwischen
Deckel und Reibring fixiert werden.
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Die
freien, in die Saugdüse
bzw. das Greiferrohr eingesaugten Fadenenden können auf diese Weise durch
die Wickelrollen exakt an den vorgesehenen Stellen getrennt und
durch die Saugdüse
bzw. das Greiferrohr entsorgt werden.
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Wie
in den Ansprüchen
7 bzw. 8 beschrieben, ist über
die Zentralsteuereinheit bzw. einen der vorgenannten Antriebe der
Winkel der Drehung der Reibringe sowie über einen anderen dieser Antriebe das
Maß des
axialen Anstandes der Reibringe während der Beaufschlagung der
Fäden definiert
einstellbar.
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Das
heißt, über die
Zentralsteuereinheit können,
beispielsweise in Abhängigkeit
vom vorliegenden Garnmaterial, sowohl der Winkel der Drehung der
Reibringe als auch das Maß des
axialen Anstandes der Reibringe problemlos optimiert werden.
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In
vorteilhafter, im Anspruch 9 beschriebener Ausführungsform, ist außerdem vorgesehen,
dass einer der Antriebe der Fadenspleißvorrichtung an ein Untersetzungs-
und Übertragungsgetriebe
angeschlossen ist, das so ausgebildet ist, dass bei Ansteuerung
des Antriebes die Reibringe der einen Vorrichtungsseite gegensinnig
zu den Reibringen der anderen Vorrichtungsseite drehen.
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Auf
diese Weise ist sichergestellt, dass die zwischen den Reibringen
geklemmten Fäden
mit einem definierten Drehmoment beaufschlagt werden, das entsprechend
der Drehrichtung des zugehörigen Antriebes
entweder Garndrehung aus den zu verspleißenden Fäden nimmt und die Fäden dadurch
für den
eigentlichen Spleißvorgang
vorbereitet oder Garndrehung auf den bereits gespleißten Faden
gibt.
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Wie
im Anspruch 10 beschrieben, ist dabei in bevorzugter Ausbildung
vorgesehen, dass das Untersetzungs- und Übertragungsgetriebe über ein
Ritzel direkt mit den Reibringen der linken Vorrichtungsseite korrespondiert
und über
eine Abtriebswelle mit einem entsprechenden Ritzel mit den Reibscheiben der
rechten Vorrichtungsseite verbunden ist.
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Eine
solche Einrichtung baut sehr kompakt und ermöglicht es auf einfache Weise,
das Antriebsmoment eines Antriebes auf zwei gegenüberliegende Vorrichtungsseiten
zu verteilen und dabei gleichzeitig die Drehrichtung des Antriebsmomentes
auf einer Vorrichtungsseite zu ändern.
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In
einer vorteilhaften, im Anspruch 11 beschriebenen Ausführungsform
ist außerdem
vorgesehen, dass einer der Antriebe über ein Zahnsegment drehfest
mit einer Antriebswelle verbunden ist, die schwenkbeweglich im Gehäuse der
Fadenspleißvorrichtung
gelagert ist.
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Die
Antriebswelle ist dabei über
ein Gestänge
mit einem Hubkurvengetriebe verbunden, das für die axiale Verlagerung des
Spleißprismas
sorgt, während
das Zahnsegment über
ein Gestänge
direkt an ein Hubkurvengetriebe angeschlossen ist, das die axiale
Verlagerung der Reibringe der rechten Vorrichtungsseite sowie die
axiale Verlagerung des Deckels des eines Spleißprismas initiiert.
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Die
im Anspruch 11 beschriebene Einrichtung ermöglicht eine definierte, zeitversetzte
axiale Verlagerung unterschiedlicher Funktionsorgane der Fadenspleißvorrichtung
mittels eines gemeinsamen Antriebes und stellt außerdem eine
relativ kostengünstige
Konstruktion dar.
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Das
in den Ansprüchen
12 bis 17 beschriebene Hubkurvengetriebe zur axialen Verlagerung
der Reibringe der rechten Vorrichtungsseite sowie des Deckels des
Spleißprismas
weist in vorteilhafter Ausführungsform
sowohl rotierbar und axial verschiebbar gelagerte Kurvenelemente
als auch stationäre
Kurvenelemente auf. Auf einem der axial verschiebbar gelagerten
Kurvenelemente ist außerdem
eine Schiebemuffe gleitend geführt,
die über
einen Anschlag mit dem anderen axial verschiebbar gelagerten Kurvenelement
des Hubkurvengetriebes in Verbindung steht, das seinerseits über das
Gestänge
an das Zahnsegment angeschlossen ist.
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Zwischen
die Schiebemuffe und dem als Lagerung für die Schiebemuffe dienenden
axial verschiebbar gelagerten Kurvenelement ist eine Druckfeder
eingeschaltet, die die Schiebemuffe beaufschlagt.
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Die
Reibringe sind über
Lagerringe sowie Federelemente axial beweglich, aber drehfest in
einem rotierbaren Aufnahmering angeordnet, der auf seinem Außenumfang
eine Verzahnung aufweist, die mit einem Ritzel des vorgenannten
Untersetzungs- und Übertragungsgetriebe
kämmt.
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Außerdem korrespondieren
die Lagerringe mit einem krallenartigen Ansatz an der Schiebemuffe.
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Das
bedeutet, beim Verschwenken des Zahnsegmentes werden auch die über ein
Gestänge direkt
oder indirekt angeschlossenen, rotierbar gelagerten Kurvenelemente
gedreht, die dadurch, da sie sich an den zugehörigen stationären Kurvenelementen
abstützen,
axial verschoben werden.
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Über die
Schiebemuffe werden dann einerseits die Reibringe definiert in einer
axialen Stellung positioniert und andererseits der Deckel des Spleißprismas
definiert verschoben.
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Die
vorbeschriebene Ausführungsform
eines Hubkurvengetriebes stellt dabei eine vorteilhafte Einrichtung
dar, um verschiedene Funktionsorgane einer Fadenspleißvorrichtung
auf kleinstem Raum anzuordnen und diese mittels eines einzigen Antriebes gezielt
axial zu verlagern.
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Wie
in den Ansprüchen
18–21
beschrieben, sind die als Fadentrennmittel fungierenden Wickelrollen
in vorteilhafter Ausführungsform über ein
Untersetzungsgetriebe an einen weiteren reversiblen Antrieb der
Fadenspleißvorrichtung
angeschlossen. Das Untersetzungsgetriebe ist dabei so ausgebildet, dass
bei Betrieb des zugehörigen
Antriebes die Wickelrollen gegensinnig rotieren und dabei zuverlässig die
nach dem Spleißen
vorhandenen, störenden
Fadenenden abreißen.
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Die
Wickelrollen verfügen
vorzugsweise über
einen geschlitzten Wickelkopf und sind über flexible Wellen so an das
Untersetzungsgetriebe angeschlossen.
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Da
sowohl die Geschwindigkeit mit der die Wickelrollen rotieren, als
auch die Anzahl der Umdrehungen die die Wickelrollen ausführen, über die
Zentralsteuereinheit einstellbar ist, lassen sich mit den Wickelrollen
auch Garne mit einer elastischen Seele, sogenannte Elastangarne,
problemlos verarbeiten.
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Bei
solchen Garnen muss lediglich die Anzahl der Umdrehungen der Wickelrollen
etwas erhöht werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
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Es
zeigt:
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1 in
Seitenansicht eine Arbeitsstelle eines Kreuzspulautomaten mit einer
erfindungsgemäß ausgebildeten
Fadenspleißvorrichtung,
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2 eine
erfindungsgemäße Fadenspleißvorrichtung
in Draufsicht, teilweise im Schnitt,
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3 eine
erste perspektivische Ansicht auf die Antriebseinrichtung zum Rotieren
der Reibringe,
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4 eine
zweite perspektivische Ansicht auf die Antriebseinrichtung zum Rotieren
der Reibringe,
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5 die
Fadenspleißvorrichtung
mit schwenkbar gelagertem Zahnelement und zugehörigem Antrieb,
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6 das
Gehäuse
der Fadenspleißvorrichtung
mit dem schwenkbar gelagerten Zahnelement, dem zugehörigem Antrieb
sowie der mit dem Zahnsegment verbundenen Antriebswelle,
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7 eine
Schnittdarstellung des Hubkurvengetriebes zur axialen Verlagerung
der Reibscheiben sowie des Deckels des Spleißprismas,
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8 eine
perspektivische Ansicht der Antriebseinrichtung für die Wickelrollen.
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In 1 ist
in Vorderansicht schematisch eine insgesamt mit der Bezugszahl 1 gekennzeichnete
Kreuzspulen herstellende Textilmaschine, im Ausführungsbeispiel ein Kreuzspulautomat,
dargestellt.
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Derartige
Kreuzspulautomaten 1 weisen zwischen ihren (nicht dargestellten)
Endgestellen eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen 2 auf,
auf denen, wie bekannt und daher nicht näher erläutert, Spinnkopse 9,
die beispielsweise auf einer Ringspinnmaschine produziert wurden,
zu großvolumigen
Kreuzspulen 15 umgespult werden.
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Die
Kreuzspulen 15 werden nach ihrer Fertigstellung mittels
eines selbsttätig
arbeitenden Serviceaggregates auf eine maschinenlange Kreuzspulentransporteinrichtung 21 übergeben und
zu einer maschinenendseitig angeordneten Spulenverladestation oder
dergleichen transportiert.
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Solche
Kreuzspulautomaten 1 weisen üblicherweise außerdem eine
Logistikeinrichtung in Form eines Spulen- und Hülsentransportsystems 3 auf.
In dieser Logistikeinrichtung laufen, auf Transporttellern 8 in
vertikaler Ausrichtung, Spinnkopse 9, beziehungsweise Leerhülsen um.
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Von
diesem Spulen- und Hülsentransportsystem 3 sind
in 1 lediglich die Kopszuführstrecke 4, die reversierend
antreibbare Speicherstrecke 5, eine der zu den Spulstellen 2 führenden
Quertransportstrecken 6 sowie die Hülsenrückführstrecke 7 dargestellt.
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Des
weiteren verfügen
solche Kreuzspulautomaten 1 in der Regel über eine
Zentralsteuereinheit 11, die, zum Beispiel über einen
Maschinenbus 80, mit den Arbeitsstellenrechnern 29 der
einzelnen Spulstellen 2 verbunden ist.
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Wie
vorstehend bereits angedeutet, werden die angelieferten Spinnkopse 9 in
den Abspulstellungen AS, die sich jeweils im Bereich der Quertransportstrecken 6 an
den Spulstellen 2 befinden, zu großvolumigen Kreuzspulen 15 umgespult.
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Die
einzelnen Spulstellen verfügen
zu diesem Zweck, wie bekannt und daher nur angedeutet, über verschiedene
Einrichtungen, die einen ordnungsgemäßen Betrieb dieser Arbeitsstellen
gewährleisten.
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Diese
Einrichtungen sind beispielsweise eine um eine Schwenkachse 13 begrenzt
drehbare Saugdüse 12 zum
Handhaben eines Oberfadens 31, ein um eine Schwenkachse 20 drehbares
Greiferrohr 25 zum Handhaben eines Unterfadens 32 sowie
eine Fadenspleißvorrichtung 10.
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Wie
in 1 angedeutet, ist die Fadenspleißvorrichtung 10 bezüglich des
regulären
Fadenlaufes etwas zurückgesetzt
angeordnet und weist, wie insbesondere in 2 angedeutet,
ein etwa mittig zwischen Reibringen 16, 17 angeordnetes,
axial verschiebbar gelagertes, pneumatisch beaufschlagbares Spleißprisma 23 zum
Verbinden zweier Fadenenden 31, 32 sowie Reibringe 16, 17, 18, 19 zum
mechanischen Vorbereiten und Nachbehandeln der Fäden 31, 32 bzw.
eines gespeißten
Fadens auf.
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Solche
Arbeitsstellenstellen 2 verfügen in der Regel außerdem über weitere,
nicht näher
dargestellte Einrichtungen, wie einen Fadenspanner, einen Fadenreiniger,
eine Paraffiniereinrichtung, eine Fadenschneideinrichtung, einen
Fadenzugkraftsensor sowie einen Unterfadensensor.
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Das
Wickeln der Kreuzspulen 15 erfolgt auf Spulvorrichtungen 24,
die unter anderem einen Spulenrahmen 28 aufweisen, der
um eine Schwenkachse 22 beweglich gelagert ist und über eine
Einrichtung zum drehbaren Haltern einer Kreuzspulenhülse verfügt.
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Während des
Spulprozesses liegt die im Spulenrahmen 28 frei drehbar
gehaltene Kreuzspule 15 mit ihrer Oberfläche auf
einer Spulenantriebstrommel 14 auf und wird von dieser über Reibschluss
mitgenommen.
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Die
erfindungsgemäße Fadenspleißvorrichtung 10 ist
in den 2–8 näher dargestellt.
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Die 2 zeigt
dabei, in Draufsicht, eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Fadenspleißvorrichtung 10.
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Wie
ersichtlich verfügt
jede dieser Fadenspleißvorrichtungen 10 über drei
getrennte, reversible Antriebe 26, 27 und 33.
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Die
Antriebe 26, 27 und 33, vorzugsweise
als Schrittmotoren ausgebildet sind, werden durch einen Arbeitsstellenrechner 29,
der zum Beispiel über
eine Busleitung 80 mit einer Zentral steuereinheit 11 der Textilmaschine 1 in
Verbindung steht, definiert angesteuert.
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Das
heißt,
die Einstellparameter aller Antriebe 26, 27 und 33 sind über die
Zentralsteuereinheit 11 der Textilmaschine 1 gemeinsam
einstellbar.
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Der
Antrieb 33 für
die Wickelrollen 30 ist dabei über ein Untersetzungsgetriebe 35 an
einer der Seitenwandungen des Gehäuses 45 der Fadenspleißvorrichtung 10 festgelegt.
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Dieser
Schrittmotor 33 treibt, wie insbesondere auch aus 8 ersichtlich, über das
Untersetzungsgetriebe 35 sowie flexible Wellen 34 die
Wickelrollen 30 an, die jeweils einen geschlitzten Wickelkopf 69 aufweisen,
in den jeweils einer der zu verspleißenden Fäden 31 bzw. 32 eingelegt
wird.
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Am
Gehäuse
des Untersetzungsgetriebes 35 ist außerdem ein Verstellhebel 46 beweglich
gelagert, der (nicht dargestellte) Fadentrennbleche betätigt, die
gegebenenfalls die Fäden 31 und 32 auseinanderhalten.
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Der
Verstellhebel 46 wird dabei durch eine an einer zentralen
Antriebswelle 39 festgelegte Hubkurve 43 sowie
ein zugehöriges
Gestänge
angesteuert.
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An
der Seitenwandung des Gehäuses 45 der Fadenspleißvorrichtung 10,
an der, wie vorstehend erläutert,
das Untersetzungsgetriebe 35 des Wickelrollenantriebes
festgelegt ist, ist außerdem
ein Antrieb 26 befestigt, der über ein Untersetzungs- und Übertragungsgetriebe 36 die
Reibringe 16–19 rotiert.
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Der
Antrieb 26 ist dabei, wie in 3 und 4 angedeutet, über ein
auf seiner Motorwelle 70 drehfest angeordnetes Ritzel 71 an
ein Zahnrad 72 eines Untersetzungs- und Übertragungsgetriebe 36 angeschlossen,
das seinerseits mit einem weiteren Zahnrad 73 kämmt.
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Während das
Zahnrad 72 über
ein Ritzel 74 mit der Außenverzahnung 75 eines
die Reibringe 16, 17 der linken Vorrichtungsseite
L aufnehmenden Aufnahmeringes 76 in Verbindung steht, ist
das Zahnrad 73 über
eine Abtriebswelle 37 sowie ein endseitig auf der Abtriebswelle 37 angeordnetes
Ritzel 77 an die Außenverzahnung 49 eines
die Reibringe 18, 19 der rechten Vorrichtungsseite
R aufnehmenden Aufnahmeringes 48 angeschlossen.
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Die
erfindungsgemäße Fadenspleißvorrichtung 10 weist
des Weiteren einen Antrieb 27 auf, der, wie in den 5 und 6 angedeutet, über ein
auf seiner Motorwelle 60 befestigtes Ritzel 61 ein
Zahnsegment 38 beaufschlagt, das drehfest auf einer Antriebswelle 39 angeordnet
ist.
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Die
Antriebswelle 49, die schwenkbeweglich im Gehäuse 45 der
Fadenspleißvorrichtung 10 gelagert
ist, weist endseitig einen Bedienhebel 40 auf, der über ein
Gestänge 42 an
ein Hubkurvengetriebe 59 angeschlossen ist, das für eine definierte
axiale Positionierung des Spleißprismas 23 sorgt.
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Das
Zahnsegment 38 ist seinerseits über ein Gestänge 41 an
ein Hubkurvengetriebe 58 zur axialen Verlagerung der Reibringe 18, 19 der
rechten Vorrichtungsseite R sowie des Deckels 47 des Spleißprismas 23 angeschlossen.
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Wie
in 6 angedeutet, weist die Antriebswelle 39 außerdem eine
Hubkurve 43 auf, über
der in 8 dargestellte Verlegehebel 46 für die Fadentrennbleche
ansteuerbar ist.
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Die 7 zeigt
in Draufsicht das Hubkurvengetrieb 58 zur axialen Verlagerung
der Reibscheiben 18, 19 sowie des Deckels 47 des
Spleißprismas 23.
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Wie
angedeutet, verfügt
das Hubkurvengetriebe 58 über zwei rotierbare, axial
verschiebbar gelagerte, funktional drehfest miteinander verbundene Kurvenelemente 54, 56 sowie über zwei
korrespondierende, stationäre
Kurvenelemente 53, 55.
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Das
zentrale, rohrförmige
Kurvenelement 54, an dem endseitig der Deckel 47 für das Spleißprisma 23 angeordnet
ist, bildet dabei eine Lagerachse für eine Schiebemuffe 66.
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Auf
der Schiebemuffe 66 ist das andere rotierbar und axial
verschiebbar gelagerte Kurvenelemente 56 angeordnet.
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Eine
Schraubenfeder 67, die sich am Kurvenelement 54 abstützt, hält dabei
einen in die Schiebemuffe 66 eingelassenen Anschlagring 68 in
Anlage am Kurvenelement 56.
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Da
sich das bewegliche Kurvenelement 56 am stationären Kurvenelement 55 abstützt, wird durch
die jeweilige Winkellage des Kurvenelementes 56 auch dessen
axiale Lage und damit auch die axiale Lage der Schiebmuffe 66 bestimmt.
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Das
Hubkurvengetriebe 58 verfügt des Weiteren über einen
Aufnahmering 48 für
den äußeren Reibring 18 bzw.
den inneren Reibring 19.
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Der
Aufnahmering 48, der an seinem Außenumfang eine Verzahnung 49 aufweist,
ist über
ein Wälzlager 52,
das im Gehäuse 57 des
Hubkurvengetriebes 58 festgelegt ist, rotierbar gelagert.
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Am
Aufnahmering 48 stützen
sich Federelemente 50, 51 ab, die mit Lagerringen 62, 63 für die Reibringe 18, 19 korrespondieren.
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Der
Lagerring 63 für
den inneren Reibring 18 wird dabei von einem krallenförmigen Ansatz
an der Schiebemuffe 66 übergriffen
und von dieser in axialer Richtung positioniert.
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Da
der Lagerring 63 seinerseits den Lagerring 62 für den äußeren Reibring 19 übergreift,
ist auch die axiale Position dieses Lagerringes 63 gegeben.
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Das
heißt, über die
Winkelstellung des sich am stationären Kurvenelement 55 abstützenden,
rotierbar und axial verschiebbar gelagerten Kurvenelementes 56 kann
die axiale Position der Schiebemuffe 66 und damit auch
die axiale Position der Reibringe 18, 19 exakt
eingestellt werden.
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Die
Positionierung des Deckels 47 für das Spleißprisma 23 erfolgt über das
zentral angeordnete, ebenfalls rotierbar und axial verschiebbar
gelagerte Kurvenelement 54.
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Das
Kurvenelement 54, das bei Betätigung des Kurvenelementes 56 mit
gedreht wird und sich am stationären
Kurvenelement 53 abstützt,
wird durch das stationäre
Kurvenelement 53 in eine vorgegebene axiale Stellung geschoben,
durch die auch die Position des Deckels 47 definiert wird.
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Funktion
der erfindungsgemäßen Fadenspleißvorrichtung:
Wenn
es an einer der Arbeitsstellen 2 der Textilmaschine 1 zu
einer Spulunterbrechung gekommen ist, beispielsweise aufgrund eines
Fadenbruches oder eines kontrollierten Reinigerschnittes, sucht
die Saugdüse 12 den
auf die Kreuzspule 15 aufgelaufenen Oberfaden 31,
transportiert ihn zur Fadenspleißvorrichtung 10 und
legt ihn in die Fadenspleißvorrichtung 10 ein.
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Gleichzeitig
oder nahezu gleichzeitig wird der Unterfaden 32, der vorzugsweise
in einem Fadenspanner gehalten ist, durch das Greiferrohr 25 abgeholt
und ebenfalls in die Fadenspleißvorrichtung 10 eingelegt.
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Das
heißt,
Oberfaden 31 und Unterfaden 32 werden, parallel
zueinander ausgerichtet, zwischen den Reibringen 16, 17 und
den Reibringen 18, 19 der Fadenspleißvorrichtung 10 positioniert
und dabei getrennt in die Wickelköpfe 69 der Wickelrollen 30 eingelegt.
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Anschließend wird
durch Inbetriebnahme des Antriebes 27 über das Zahnsegment 38 sowie das
Hubkurvengetriebe 58 der äußere Reibring 19 der
rechten Vorrichtungsseite R ausgefahren und legt sich, unter Klemmung
der Fäden 31, 32,
gegen den äußeren Reibring 17 der
linken Vorrichtungsseite L der Fadenspleißvorrichtung 10.
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Im
nächsten
Schritt werden die Reibringe durch den Antrieb 26 sowie
das Untersetzungs- und Übertragungsgetriebe 36 gegensinnig
rotiert und dabei die Fäden 31, 32 für den Spleißvorgang
vorbereitet.
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Das
heißt,
die zwischen den äußeren Reibringen 16 und 19 geklemmten
Fäden 31 und 32 werden
durch die Reibringe 16, 19 so gedreht, dass sie weitestgehend
von ihrer Garndrehung befreit sind.
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Entsprechende
(nicht dargestellte) Führungsstifte
im Bereich der Reibringe 16 und 19 sorgen dabei
dafür,
dass während
des Herausnehmens der Garndrehung die parallele Ausrichtung der
Fäden 31, 32 erhalten
bleibt.
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Die
aufgedrehten Fäden 31, 32 sind
dabei durch die Führungsstifte
vor dem Spleißprisma 23 zentriert,
das anschließend
durch den Antrieb 27 sowie das Hubkurvengetriebe 59 in
Arbeitsstellung geschoben und mit Unterdruck beaufschlagt wird.
Die entdrallten Fäden 31, 32 werden
dadurch im Prismengrund des Spleißprismas 23 fixiert.
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Nach
dem Schließen
des Spleißprismas 23 durch
den Deckel 47, was durch entsprechende Beaufschlagung des
Hubkurvengetriebes 58 mittels des Antriebes 27 erfolgt,
werden die Fasern der Fäden 31, 32 durch
einen Spleißluftstoß pneumatisch
verwirbelt.
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Anschließend fährt das
Spleißprisma 23 in seine
Ausgangsstellung zurück.
Der entstandene Faserverbund wird dabei zwischen dem Deckel 47 und einem
Druckring 81, der in den inneren Reibring 17 auf
der rechten Vorrichtungsseite integriert ist, geklemmt. Anschließend wird
der äußere Reibring 19 der
rechten Vorrichtungsseite R etwas zurückgezogen und damit die durch
das Spleißen
entstandenen, in der Saugdüse 12 bzw.
dem Greiferrohr 25 fixierten, überschüssigen Fadenenden freigegeben.
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Durch
die Wickelrollen 30, die durch den Antrieb 33 rotiert
werden, werden dann die Fadenenden im Bereich der Klemmstellen Deckel 47/Druckring 81 abgerissen.
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Die
Wickelrollen 30 werden dann auf Rückwärtslauf geschaltet und die
abgerissenen Fadenenden an die Saugdüse 12 bzw. das Greiferrohr 25 übergeben,
die die Fadenenden entsorgen.
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Zum
Abschluss wird zunächst
der Deckel 47 zurückgefahren
und anschließend
die Reibringe 18, 19 der rechten Vorrichtungsseite
R an die Reibringe 16, 17 der linken Vorrichtungsseite
L angelegt. Die Reibringe 16–19 werden dann so
rotiert, dass der Faden in etwa wieder seine ursprüngliche
Garndrehung erhält. Über die
inneren Reibringe werden dabei gleichzeitig die von den Wickelrollen 30 abgerissenen
Fadenenden an den gespleißten
Faden angebunden.
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Die
Reibscheiben werden dann geöffnet
und der Faden freigegeben. Der Spulbetrieb kann anschließend fortgesetzt
werden.