DE2531044A1

DE2531044A1 - Automatische spulmaschine

Info

Publication number: DE2531044A1
Application number: DE19752531044
Authority: DE
Inventors: Joachim Rohner
Original assignee: W Schlafhorst AG and Co
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1975-07-11
Filing date: 1975-07-11
Publication date: 1977-01-27
Also published as: DE2531044C2

Description

Automatische Spulmaschine Die Erfindung betrifft eine automatische Spulmaschine mit einer mehrerenSpulstellen zugeordneten Enotvorriehtung, wobei mindestens eines der zu verknotenden Fadenenden mittels eines Saug3uSstromes erfaßt und anschliessend der Knotvorrichtung zugeführt wird, und im Saugluftkanal ein Meßwertaufnehmer angeordnet ist, der Verbindung mit einer Schalteinrichtung hat, die bei Anwesenheit des Fadens den Suchvorgang beendet.
Bei derartigen Vorrichtungen wird das Fadenende manchmal erst nach längerer Zeit und im Fall einer Störung Aberhaupt nicht erfaßt. Die Spulstelle fällt während dieser Zeit aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch erfolgloses Ansaugen eines Fadenendes bedingte Ausfallzeit einer Spulstelle zu verrinzern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Anordnung eines Zeitschalters gelöst, der bei Überschreiten einer vorgegebenen Suchzeit den Suchvorgang beendet und ein weiteres Tätigwerden der Knotvorrichtung an dieser Spulstelle verhindert. Es soll weder ein unnfltzer Knotvorgang eingeleitet, noch der Suchvorgang wiederholt werden. Die Knotvorrichtung soll vielmehr für den Einsatz an einer anderen Spulstelle freigegeben werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Nutzeffekt der automatischen Spulmaschine größer wird; denn es ist wirtschaftlicher, einen erfolglosen Fadensuchvorgang rechtzeitig abzubrechen und die betreffende Spulstelle stillzusetzen, als die Knotvorrichtung auf unbestimmte Zeit an eine einzelne Spulstelle zu binden, während womöglich andere Spulstellen ausfallen weil die Knotvorrichtung sie nicht bedienen kann.
Ein Ausfülirungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden Text naher beschrieben und erläutert.
Auf einer Schiene 1 ist eine Knotvorrichtung 2 verfahrbar angeordnet. Die Knotvorrichtung besitzt einen Saugrüssel 3 zum Ansaugen des Fadens 4 einer Kreuzspule 5. Die Kreuzspule 5 gehört zu einer Spulstelle ii, deren Mittelachse mit 6 bezeichnet ist. Die nicht näher dargestellte Spulmaschine besitzt eine Vielzahl gleicharti,er Spulstellen.
Die mittelachse einer weiteren derartigen, nicht näher dargestellten Spulstelle 12 ist mit 7 bezeichnet. Die zuxehörige Kreuzspule trägt die Nummer 8.
Der mit Hilfe eines Zahnkranzes 9 schwenkbare Saugrtissel 3 setzt sich in einem SaugluStkanal 10 fort. Die eigentliche T:inridtung zum Verknoten der Fadenenden ist nicht dargestellt, weil dies für das Verständnis er erfindung nicht erforderlich ist.
Unterhalb der Schiene 1 ist ein Saugluftrehr 13 stationär angeordnet. Es besitzt fUr jede Spulstelle einen durch ein Ventil verschlössenen Rohrstutzen. In der Zeichnung erkennt man den zurSpulstelle 11 gehörenden Rohrstutzen 14 mit dem Ventil 15 und einen weiteren Rohrstutzen 16 mit einem Ventil 17. Solange die Knotvorrichtung 2 an der Spulstelle 11 tätig ist, ist der Saugluftkanal 10 an den Rohrstutzen 14 angeschlossen und das Ventil 15 geöffnet.
Ein Verbindungsrohr 18 verbindet das Saugluftrohr 13 mit einem Fadensammelkasten 19, in dem ein vorgegebener Unterdruck herrscht. Dieser Unterdruck wird durch einen Ventilator 20 aufrechterhalten, der durch die Rohrleitung 21 mit dem Fadensammelkasten 19 verbunden ist.
Die Kraftquelle für sämtliche Tätigkeiten der Knotvorrichtung 2 besteht aus einem mit einem Steuergetriebe 33 verbundenen Elektromotor 22, der unter anderem auch mittels des Stuergetriebes die Welle 23 dreht und die Knotvorrichtung 2 auf der Schiene 1 fortbewegt.
Auf der Welle 23 ist ein Ritzel 24 befestigt, das mit dem Zahnkranz 9 känmit. Der Elektromotor 22 ist Ueber eine elektrische Leitung 25 mit einer elektrischen Schalteinrichtung 26 verbunden. Die Schalteinrichtung 26 erhält über die Leitung 27 eine Speisespannung zugettthrt. Über eine Leitung 28 ist die Schalteinrichtung 26 mit einem fotoelektrischen Meßwertaufnehmer 29 und über eine Leitung 30 mit einem Zeitschalter 31 verbunden. Das Steuergetriebe 33 ist durch eine Leitung 34 mit der Schalteinrichtung 26 verbunden. Der Meßwertaufnehmer 29 besitzt ein Fotoelement 32 und eine Lichtquelle 33.
Zum Ansaugen des Fadens 4 ist der Saugrüssel 3 durch Drehen der Welle 23 nahe an die Oberfläche der Kreuzspule 5 geschwenkt worden. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß das Fadenende 4a bereits so weit angesaugt worden ist, daß es einen Schatten auf das Fotoelement 32 wirft. In diesem Augenblick eht ein elektrischer Impuls ber die Leitung 28 zur Schalteinrichtung 26, worauf die Schalteinrichtung 26 den Suchvorgang dadurch heendet, daß Über die Leitung 25 der lektromotor 22 in Betrieb genommen wird, was den Ablauf eines festgelegten Steuerprogramms zur Folge hat. Das Schwenken des 3augrussels 3, die Übergabe des Fadens 4 an die Einrichtung zum Verknoten der Fadenenden und das Schließen des Ventils 15 gehören zu diesem Steuerprogramm.
falls es nicht gelingt, den Paden 4 in einer vorgegebenen Zeit bis vor den Meßwertaufnehi:ier 29 anzusaugen, liegt eine Störung vor, die den weiteren einsatz der Knotvorrichtung 2 an dieser Spulstelle Überflüssig macht. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit tritt daher der Zeitschalter 31 in Tätigkeit. über die Leitung 30 geht ein elektrischer Impuls an die Sehalteinrichtung 26, die daraufhin den Suchvorgang auf etwas andere Weise beendet. Einerseits wird Über die Leitung 25 der Elektromotor 22 in Betrieb genommen, andererseits wird Über die Leitung 34 das Steuergetriebe 33 zum Überspringen des eigentlichen Knotvorgangs veranlaßt. Nach dem Anlauf des Elektromotors 22 Wird daher der SaugrUsæel X von der Kreuzspule 5 zurÜckgeschwenkt, das Ventil 15 geschlossen, der Faden 4, sofern er bereits ein StÜck angesaugt ist, abgeschnitten und die Knotvorrichtung in der vorgesehenen Falirtrichtung zu benachbarten Spulstellen weitergefahren. Zusätzlich kann durch die Schalteinrichtung 26 eine Strömungsmeldung veranlaßt werden. Die Meldung des Bedienungsbedarfs wird so lange unterbunden, wie die Störungsmeldung ansteht. Dadurch wird sichergestellt, daß die gnotvorrichtung nicht immer wieder bei jeder Vorbeifahrt an der gestörten Spulstelle erfolglose Knotversuche unternimmt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims

Patentanspruch:

Automatische Spulmaschine mit einer i:qehreren Spulstellen zugeordneten Knotvorrichtung, wobei mindestens eines der zu verknotenden Fadenenden mittels eines Sauglufstromes erfaßt und anschließend der Knotvorrichtung zugeführt wird, und im Saugluftkanal ein Meßwertaufnehmer angeordnet ist, der Verbindung mit einer Schalteinrichtung hat, die Anwesenheit des Fadens den Suchvorgang beendet, g e k e n n z e i c h n e t durch die Anordnung eines Zeitschalters, der bei überschreiten einer vorgegebenen Suchzeit den Suchvorgang beendet und ein weiteres TEtizwerden der Knotvorrichtung an dieser Spulstelle verhindert.

L e e r s e i t e