DE19606666A1 - Spinnereimaschine - Google Patents

Spinnereimaschine

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DE19606666A1
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vacuum
spinning machine
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Adalbert Stephan
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/005Service carriages travelling along the machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinnereimaschine gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Spinnereimaschinen, wie z. B. Rotorspinnmaschinen, ist es bekannt, mittels einer Unterdruckquelle Unterdruck an verschiedenen Stellen der Spinnereimaschine zu erzeugen, um Wartungsarbeiten durchführen zu können oder den Faden bzw. das Faserband gezielt bewegen oder bearbeiten zu können. Für die einzelnen Tätigkeiten sind verschiedene Aktoren erforderlich, um die speziellen Arbeiten optimal ausführen zu können. Die Aktoren sind z. B. Fadenspeicher, Saugdüsen, Garnendenvorbereiter, Einrichtungen zum Zuführen von Faserband in die Spinnereimaschine oder Einrichtungen zum Bilden einer Fadenreserve auf einer Spule. Häufig sind derartige Aktoren in einer Wartungseinrichtung angeordnet, welche entlang der Spinnereimaschine verfahrbar ist. Sobald die Wartungseinrichtung eine wartungsbedürftige Spinnstelle feststellt, stoppt die Wartungseinrichtung und führt die Wartung durch. Dabei ist es üblich, daß die Wartungseinrichtung entweder eine Unterdruckquelle mit sich mitführt oder eine Verbindung zur Spinnereimaschine herstellt, über welche Unterdruck in die Wartungseinrichtung geleitet wird. Um den Unterdruck gezielt dem jeweils benötigten Aktor zuzuführen, ist ein Unterdruckverteiler angeordnet, welcher je nach Bedarf die einzelnen Aktoren mit Unterdruck beaufschlagt. Die Anschlüsse der einzelnen Aktoren sind jeweils mit einem Ventil versehen, welches auf ein Steuersignal derart reagiert, daß es in die Unterdruckleitung zu dem einzelnen Aktor entweder Unterdruck gelangen läßt oder Unterdruck absperrt. Für jeden Aktor ist somit ein Ventil erforderlich, welches angesteuert wird. Diese Vielzahl von Ventilen ist sehr kostenaufwendig und zudem erfordert es einen hohen Steuerungsaufwand, um die einzelnen Ventile in der richtigen Zeitfolge und Zeitdauer anzusteuern.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine einfache, betriebssichere und kostengünstige Vorrichtung zu schaffen, mit welcher verschiedene Aktoren mit Unterdruck aus einer zentralen Unterdruckquelle versorgt werden können.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmal des Anspruchs 1. Besteht der Verteiler aus einem Gehäuse mit Anschlüssen für die Unterdruckleitungen sowie einem Anschluß für den Unterdruckkanal, und ist dem Gehäuse ein Schieber zum Öffnen und Schließen der Verbindung des Unterdruckkanals mit wenigstens einer Unterdruckleitung der Aktoren vorgesehen, so wird vorteilhafterweise mit wenigen Bauteilen eine Verteilung des Unterdrucks hin zu den einzelnen benötigten Aktoren bewirkt. Durch die wenigen und relativ einfach herzustellenden Bauteile wird ein vor allem kostengünstiger und betriebssicherer Verteiler für Unterdruck geschaffen. Mit einem einzigen Schieber ist es nunmehr möglich, Unterdruckleitungen gezielt mit Unterdruck zu versorgen oder vom Unterdruck abzuschließen. Durch wenige bewegliche Bauteile ist ein geringer Verschleiß und eine gute Ausfallsicherheit gewährleistet. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist damit sichergestellt, daß zur Unterdruckverteilung ein funktionssicheres, wartungsarmes und kostengünstiges Bauteil eingesetzt ist.
Werden die Anschlüsse für die Unterdruckleitungen der Aktoren im wesentlichen in der Reihenfolge nebeneinander in dem Gehäuse angeordnet, in welcher sie bei einem Arbeitszyklus benötigt werden, so ist auf einfacher Weise sichergestellt, daß das Umschalten des Unterdruckes von einer Unterdruckleitung in eine andere schnell durchgeführt wird. Ein typischer Arbeitszyklus ist das Anspinnen einer Spinnmaschine, z. B. einer Offen-End-Rotorspinnmaschine. Dabei sind Arbeitsschritte wie z. B. Fadenende ansaugen, trennen, vorbereiten, speichern und abgeben vorgesehen. Wenn die Anschlüsse für die Unterdruckleitungen, welche jeweils mit dem entsprechenden Aktor, welcher in der Reihenfolge als nächster mit Unterdruck zu beaufschlagen ist, angeordnet sind, ist es nur erforderlich, den Schieber um eine Position weiterzuschieben, um den im Arbeitszyklus nächsten Aktor mit Unterdruck zu beaufschlagen.
Weisen die Anschlüsse für die Unterdruckleitungen unterschiedliche Querschnittsflächen auf, so sind unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten in den Unterdruckleitungen zu erzielen. Damit ist für einzelne Anwendungsfälle, wie z. B. Garnendenvorbereitung, eine günstigere Strömung zu erzielen. Außerdem ist durch die Verwendung von kleineren und größeren Querschnittsflächen die Möglichkeit geschaffen, daß mehrere Unterdruckleitungen gleichzeitig geöffnet werden. Es ist hierbei auch vorteilhaft, die Anschlüsse in unterschiedlichen Ebenen anzuordnen, da hierdurch die Anschlüsse noch näher aneinander angeordnet werden können, sofern die Querschnittsflächen z. B. kreisförmig sind. Bei einer derartigen Anordnung sind die unterschiedlichen Anschlüsse in einer Stellung des Schiebers geöffnet und damit mit Unterdruck beaufschlagbar.
Weist der Schieber im Querschnitt eine konische Öffnung zur Verbindung des Anschlusses für den Unterdruckkanal mit wenigstens einem der Anschlüsse der Unterdruckleitungen für die Aktoren auf, so ist gewährleistet, daß der Schieber günstige Strömungsverhältnisse schafft. Die Strömungsverluste in dem Schieber bzw. in dem Verteiler können auf diese Weise minimiert werden. Zudem ist die Möglichkeit geschaffen, daß der Schieber auf der einen Seite einzelne Anschlüsse der Unterdruckleitungen kontaktiert, während er auf der anderen Seite stets eine Öffnung zum Unterdruckkanal schafft. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die größere Weite der konischen Öffnung des Schiebers dem Anschluß für den Unterdruckkanal zugewandt ist. Die konische Öffnung kann in besonders vorteilhafter Weise auch als Teil eines Fadenspeichers benützt werden, in welche der Faden eingesaugt und bei Bedarf wieder abgezogen wird.
Weist die kleinere Weite der konischen Öffnung einen Querschnitt auf, welcher mindestens dem größten Querschnitt der Anschlüsse der Unterdruckleitungen für die Aktoren entspricht, so ist stets für eine optimale Durchströmung der Unterdruckleitung gesorgt. Durch ein Verschieben der kleineren Weite der konischen Öffnung in bezug auf den Anschluß der Unterdruckleitung ist eine Verringerung der Querschnittsfläche ermöglicht.
Um einen robusten, einfachen und wartungsarmen Antrieb für den Schieber zu erhalten, wird vorteilhafterweise ein Getriebemotor gewählt. Damit ist es möglich, auf bewährte Standardbauteile zurückzugreifen, wodurch außerdem die Kosten reduziert werden. Mit dem Getriebemotor ist es möglich, exakt eine bestimmte Position des Schiebers anzufahren. Durch eine entsprechende Übersetzung des Getriebes sind die damit erreichbaren Toleranzen in der Positionierung sowie die Wiederholgenauigkeiten ausreichend.
Besonders einfach und betriebssicher ist die Vorrichtung, wenn der Schieber ein Drehschieber ist. Dabei ist mit einfachen Drehbewegungen, unter Umständen sogar in nur einer Richtung die Möglichkeit geschaffen, daß alle Anschlüsse der Unterdruckleitungen mit der engen Öffnung des Schiebers anfahrbar sind. Außerdem ist mit der selben Bewegung ein Verschluß des Verteilers zu erzielen, indem der Drehschieber eine Position einnimmt, in welcher kein Durchgang von dem Unterdruckkanal in eine der Unterdruckleitungen erfolgt.
Eine besonders einfache Möglichkeit der Positionierung des Drehschiebers ist, wenn auf dem Drehschieber eine Positionierscheibe angeordnet ist, welche mit einem Sensor zusammenarbeitet. Vorteilhafterweise ist der Sensor ein Grenztaster, welcher am Radius der Positionierscheibe angeordnete unterschiedliche Schaltfahnen tastet. Über die Anordnung der Schaltfahnen ist es der Steuerung des Antriebs ermöglicht, bestimmte Positionen anzufahren bzw. an bestimmten Positionen zu stoppen, bis eine Tätigkeit ausgeführt ist. Die einzelnen Positionen entsprechen den Anschlüssen der Unterdruckleitungen und sind diesen zugeordnet. Je nach Programmierung ist der Getriebemotor in der Lage, bei Vorhandensein einer Schaltfahne aber auch bei Nichtvorhandensein einer Schaltfahne eine gewisse vorgebbare Zeit anzuhalten und erst nach Ablauf dieser Zeit oder bei Erhalt eines anderen Signals bis zur nächsten Haltestelle den Drehschieber weiter zu bewegen. Ist die Positionierscheibe im wesentlichen rund ausgebildet, so befinden sich die Schaltfahnen am Radius der Positionierscheibe. Für den Fall, daß der Schieber linear verschiebbar ist, ist es vorteilhaft, wenn die Positionierscheibe eine rechteckige Form aufweist. In diesem Falle sind die Schaltfahnen an den äußeren Seiten der Positionierscheibe anzuordnen.
Um sicherzustellen, daß Fadenenden den Betrieb des Verteilers nicht stören, indem sie in die beweglichen Teile oder in den Unterdruckkanal eingesaugt werden, ist es vorteilhaft, wenn im Bereich des Anschlusses für den Unterdruckkanal eine Fadentrennvorrichtung angeordnet ist. Bewährt hat sich eine Fadentrennvorrichtung, in welcher im Querschnitt des Anschlusses für den Unterdruckkanal ein verschiebbares Messer angeordnet ist. Mit diesem verschiebbaren Messer wird ein in den Unterdruckkanal reichendes Fadenende abgetrennt, das durch den Unterdruckkanal abgesaugt und in einen Entsorgungsbehälter gefördert werden kann.
Von besonders großem Vorteil ist es, wenn in einer Spinnereimaschine mit mehreren Arbeitsstellen die Aktoren an diesen Arbeitsstellen benötigt werden, und wenn in diesem Fall der Verteiler in einer entlang der Spinnereimaschine verfahrbaren Wartungseinrichtung angeordnet ist. Damit wird vermieden, daß gleiche Bauteile, wie der Verteiler, mehrmals in der Maschine verwendet werden müssen und damit die Kosten der Maschine erhöhen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Spinnereimaschine mit einer verfahrbaren Wartungseinrichtung,
Fig. 2 einen Verteiler im Querschnitt,
Fig. 3 eine Positionierscheibe,
Fig. 4a bis 4f verschiedene Stellungen eines Drehschiebers im Verteiler und
Fig. 5 einen Verteiler mit einer Fadentrennvorrichtung im Querschnitt.
In Fig. 1 ist eine Spinnereimaschine 1, hier eine Offenend-Rotorspinnmaschine skizziert. Auf der Spinnereimaschine 1 ist über eine Befestigung eine Wartungseinrichtung 5 verfahrbar. Die Wartungseinrichtung 5 kontrolliert und wartet die auf der Spinnereimaschine nebeneinander angeordnete Vielzahl von Spinnstellen. Jede Spinnstelle weist u. a. eine Spuleinrichtung mit einer Spule 7 auf. In Längsrichtung der Spinnereimaschine 1 ist ein zentraler Unterdruckkanal 2 angeordnet. In dem Unterdruckkanal 2 wird der Unterdruck mittels einer nicht dargestellten Unterdruckquelle erzeugt. An jeder Spinnstelle ist eine Verbindung 4 angeordnet, welche die Spinnstellen mit einem Anschluß an den zentralen Unterdruckkanal 2 versorgt. In der Wartungseinrichtung 5 ist ein Unterdruckkanal 15 als Verbindungsstück angeordnet, welches an die Verbindung 4 der Spinnereimaschine 1 verschiebbar ist. Sobald die Verbindung hergestellt ist, liegt der Unterdruck aus dem zentralen Unterdruckkanal 2 in dem Verbindungsrohr 4 und dem Unterdruckkanal 15 und damit in einem Verteiler 3 an. An dem Verteiler 3 sind, wie später noch näher erläutert wird, mehrere Unterdruckleitungen angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist eine Unterdruckleitung dargestellt, welche in einem Saugrohr 6 mündet. Dieses Saugrohr 6 kann beispielsweise benutzt werden, um ein Fadenende auf der Spule 7 anzusaugen und für einen Anspinnvorgang vorzubereiten. Zweckmäßigerweise hat jeder Aktor, d. h. jede Einrichtung in der Wartungseinrichtung, welche mit Unterdruck arbeitet, eine eigene Unterdruckleitung bis zu dem Verteiler 3. Sobald der jeweilige Aktor für seine Tätigkeit Unterdruck benötigt, wird der Verteiler 3 derart geschaltet, daß in der jeweiligen Unterdruckleitung zu dem Aktor Unterdruck aus dem Unterdruckkanal 2 über die Verbindungsrohre 4, den Unterdruckkanal 15 und den Verteiler 3 gelangt.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführung ist an Stelle des Unterdruckkanals 2 und des Verbindungsrohres 4 eine Unterdruckquelle mit einem Unterdruckkanal 15 in der Wartungseinrichtung 5 angeordnet. Die Unterdruckquelle und der Unterdruckkanal 15 werden in diesem Falle mit der Wartungseinrichtung 5 entlang der Spinnereimaschine 1 verfahren.
Aktoren, welche über Unterdruckleitungen mit dem Verteiler 3 verbunden sind, können Saugdüsen für Fäden oder für Faserbänder sein. Sie können zur Garnendenpräparation vorgesehen sein oder zur Bildung von Fadenreserve und Fadenspeicher. Bei besonderen Anspinnverfahren, welche mit Faserstromumschaltung arbeiten, kann der Aktor ein Saugrüssel zum Besaugen einer Auflösewalze oder eines Faserspeisekanals dienen. Die Aktoren können sowohl in der Wartungseinrichtung 5 als auch in der Spinnereimaschine 1 angeordnet sein. Gleiches gilt für den Verteiler 3. Der Verteiler 3 ist auch in anderen Spinnereimaschinen, wie z. B. Spulmaschinen oder Ringspinnmaschinen einsetzbar.
Das Verbindungsrohr 4 ist in dem Fall, in welchem die Wartungseinrichtung 5 sich nicht an dem Verbindungsrohr 4 der jeweiligen Spinnstelle befindet, mittels einer bekannten Klappe verschlossen. Durch den Verschluß des Verbindungsrohres 4 wird sichergestellt, daß keine unnötigen Unterdruckverluste in dem Unterdruckkanal 2 erzielt werden. Erst durch die Vorbeifahrt der Wartungseinrichtung 5 oder durch das Andocken der Wartungseinrichtung 5 an einer Spinnstelle wird eine Verbindung zwischen dem Verbindungsrohr 4 und dem Unterdruckkanal 15 gebildet.
Fig. 2 zeigt einen Verteiler 3 im Querschnitt. Der Verteiler 3 besteht aus einem topfförmigen Gehäuse 10, in dessen Seitenwänden Öffnungen für Unterdruckleitungen und den Unterdruckkanal 15 angeordnet sind. In der Darstellung sind die Öffnungen der Unterdruckleitung 11 und der Unterdruckleitung 12 sichtbar. Weitere Unterdruckleitungen sind hinter einer Seitenwand eines Drehschiebers 18 angeordnet und in dieser Darstellung nicht sichtbar. Das Gehäuse 10 ist mittels eines Deckels 16 über Schrauben 17 verschlossen. Die Verbindung der beiden Teile sollte möglichst dicht sein, um Unterdruckverluste zu vermeiden. Durch den Drehschieber 18 werden Unterdruckleitungen 11, 12, 13 und 14 geöffnet oder verdeckt und damit verschlossen. Gleiches gilt für den Unterdruckkanal 15, welcher mit der nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden ist. Der Drehschieber 18 ist um seine Achse 19 derart verdrehbar, daß er eine Verbindung zwischen dem Unterdruckkanal 15 und einer oder mehrerer der Unterdruckleitungen 11, 12, 13 oder 14 schafft. Der Drehschieber 18 ist außerdem in eine Stellung bringbar, in welcher der Unterdruckkanal 15 verschlossen ist, wodurch keine der Unterdruckleitungen 11, 12, 13 oder 14 mit Unterdruck versorgt wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Drehschieber 18 des Verteilers 3 über einen Motor 20 und ein Getriebe 21 angetrieben und verstellbar. Motor 20 und Getriebe 21 sind auf einer Plattform 22 auf dem Deckel 16 befestigt. Die Abtriebswelle 23 des Getriebes 21 ist in der Achse 19 des Drehschiebers 18 mit dem Drehschieber 18 verbunden. Durch eine Betätigung des Motors 20 ist der Drehschieber 18 auf die jeweils gewünschte Stellung drehbar.
Mit dem Drehschieber 18 bzw. der Welle 23 ist eine Positionierscheibe 26 mittels Schrauben 25 fest verbunden. Die Positionierscheibe 26 arbeitet mit einem Grenztaster 27 zusammen. Über den Grenztaster 27 wird der Motor 20 gesteuert. Auf der Positionierscheibe 26 sind die jeweils benötigten Stellungen des Drehschiebers 18 festgelegt. Durch Drehung der Welle 19, des Drehschiebers 18 und der Positionierscheibe 26 durch Motor 20 und Getriebe 21 wird der Drehschieber 18 so lange gedreht, bis der Grenztaster 27 eine Zustandsänderung der Positionierscheibe 26 feststellt und damit den Motor 20 ausschaltet. Nach einer vorgegebenen Zeit oder aufgrund eines weiteren Signals wird der Motor 20 wieder eingeschaltet und taktet um eine oder mehrere Positionen der Positionierscheibe 26 weiter.
Fig. 3 zeigt eine Positionierscheibe 26 mit einer Bohrung 28. Die Bohrung 28 dient zur Zentrierung der Positionierscheibe 26 in bezug auf die Welle 23 des Getriebes 21. Wichtig bei der Positionierscheibe 26 ist, daß sie drehfest mit dem Drehschieber 18 bzw. der Welle 23 verbunden ist. Dies erfolgt mit einer Nut- und Federverbindung und/oder mit Schrauben 25. Damit ist gewährleistet, daß eine exakte Positionierung des Drehschiebers 18 in bezug auf die Unterdruckleitungen 11, 12, 13 und 14 sowie den Unterdruckkanal 15 erreicht wird.
Am Umfang der Positionierscheibe 26 sind Schaltfahnen 29 und 30 angeordnet. Die Schaltfahnen 29 und 30 wirken mit dem Grenztaster 27 zusammen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Grenztaster 27 als doppelter Näherungsschalter ausgebildet, das bedeutet, daß zwei Näherungsschalter in dem Grenztaster angeordnet sind. Einer der Näherungsschalter des Grenztasters 27 wirkt mit der inneren Schaltfahne 29 und der andere Näherungsschalter mit der äußeren Schaltfahne 30 zusammen. Durch eine logische Verknüpfung der Signale der beiden Näherungsschalter in dem Grenztaster 27 ist die Steuerung des Motors 20 ermöglicht. Die logische Verknüpfung kann derart sein, daß bei einem bedämpften Näherungsschalter für die äußere Schaltfahne 30 und die innere Schaltfahne 29 der Motor 20 gestoppt wird. Es kann auch eine Schaltung vorgesehen sein, bei welcher der Motor 20 bei der Bedämpfung nur der äußeren Schaltfahne 30 gestoppt wird. In einer Variante der Schaltfahne, in welcher nur die innere Schaltfahne 29 an der Positionierscheibe 26 angeordnet ist, kann vereinbart werden, daß der Drehschieber 18 den Verteiler 3 geschlossen hat. Von dieser Stellung ausgehend kann die Steuerung des Drehschiebers 18 bzw. des Motors 20 entnehmen, daß sich der Drehschieber 18 in seiner Grundstellung befindet. Damit ist gewährleistet, daß bei einem Stromausfall, einer Abschaltung oder sonstigen Einflüssen, durch welche die Vorrichtung neu ausgerichtet werden muß, ein Nullpunkt festgelegt ist, von dem aus die Vorrichtung neu gestartet werden kann. Die Anordnung der Schaltfahnen 29 und 30 am Umfang der Positionierscheibe 26 kann je nach den Erfordernissen bzw. den Anschlüssen der Unterdruckleitungen 11, 12, 13 und 14 und des Unterdruckkanals 15 erfolgen. Es sind daneben auch andere Formen der Positionierscheiben und der Schaltfahnen möglich. Wichtig ist dabei, daß durch das Zusammenwirken zwischen Positionierscheibe 26 und Grenztaster 27 eine sichere Stellung des Drehschiebers 18 vor den Anschlüssen der Unterdruckleitungen auch nach einer Störung sichergestellt ist.
In den Fig. 4a bis 4f ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. In dem Gehäuse 10 des Verteilers 3 sind Unterdruckleitungen 11, 12, 13 und 14 sowie der Unterdruckkanal 15 angeordnet. Die Unterdruckleitungen 11 bis 14 weisen teilweise unterschiedliche Durchmesser auf. Die Unterdruckleitung 12 ist im Vergleich zu den anderen Unterdruckleitungen 11, 13 und 14 in der Zeichenebene versetzt dargestellt. Die Anordnung der Unterdruckleitungen 11 bis 14 in bezug auf den Unterdruckkanal 15 muß derart sein, daß in wenigstens einer Position des Drehschiebers 18 keine Verbindung zwischen Unterdruckkanal 15 und allen Unterdruckleitungen 11 bis 14 vorhanden ist. Andererseits muß durch eine entsprechende Form des Drehschiebers 18 sichergestellt sein, daß eine Verbindung zwischen Unterdruckkanal 15 und nur einer der Unterdruckleitungen 11, 12, 13 oder 14 stattfindet. Auch ist es vorteilhaft, wenn die enge Öffnung 32 in bezug auf die Querschnitte der Unterdruckleitungen 11, 12, 13 und 14 derart bemessen ist, daß sie in gewissen Stellungen auch mehrere Unterdruckleitungen öffnen kann. Die weite Öffnung 31 ist im Gegensatz dazu derart zu bemessen, daß sie den Unterdruckkanal 15 immer dann öffnet, wenn sich die enge Öffnung 32 im Bereich einer der Unterdruckleitungen 11 bis 14 befindet. Als vorteilhaft hat sich deshalb ein offener Querschnitt des Drehschiebers 18 ergeben, welcher im wesentlichen eine konische Form aufweist. Damit ist auch gewährleistet, daß möglichst geringe Strömungsverluste in dem Drehschieber 18 erzeugt werden, da die Strömung bei einer derartigen Form ohne große Umlenkung von den Unterdruckleitungen 11 bis 14 in den Unterdruckkanal 15 strömen kann.
In Fig. 4a ist die Grundstellung des Drehschiebers 18 des Verteilers 3 dargestellt. In dieser Grundstellung ist der Unterdruckkanal 15 verschlossen. Die Unterdruckleitungen 11 bis 14 werden nicht mit Unterdruck beaufschlagt. Obwohl die Unterdruckleitungen 11 und 12 nicht direkt von der Seitenwand des Drehschiebers 18 verschlossen sind, gelangt doch kein Unterdruck in diese Unterdruckleitungen 11 und 12, da die zweite Seitenwand des Drehschiebers 18 den Unterdruckkanal 15 verschließt.
Um eine gute Abdichtung des Drehschiebers 18 mit dem Unterdruckkanal 15 oder den Unterdruckleitungen 11 bis 14 zu erzielen, ist es entweder erforderlich, daß das Gehäuse 10 des Verteilers 3 sehr eng an die Wandungen des Drehschiebers 18 anschließt. Dies ist entweder mit einer exakten Fertigung oder mit Dichtungslippen möglich, welche in dem Drehschieber 18 eingesetzt sind. Unter Umständen kann aber auch akzeptiert werden, daß kein vollständiger dichter Verschluß der einzelnen Leitungen erfolgt, da bei einer Anordnung des Verteilers 3 in einer Wartungseinrichtung 5 Unterdruck nur dann an dem Unterdruckkanal 15 anliegt, wenn die Wartungseinrichtung 5 an dem Unterdruckkanal 2 der Spinnmaschine 1 bzw. dem Verbindungsrohr 4 angedockt hat. Alternativ wird die Unterdruckquelle, die in der Wartungseinrichtung 5 angeordnet ist, nur betrieben, wenn die Wartungseinrichtung 5 an einer Spinnstelle der Spinnmaschine 1 angedockt hat und Unterdruck für ihre Wartungstätigkeiten benötigt.
In Fig. 4b ist eine Stellung des Drehschiebers 18 dargestellt, in welcher die Unterdruckleitung 14 mit dem Unterdruckkanal 15 verbunden ist. In dieser Stellung sind die Unterdruckleitungen 11 bis 13 von einer Seitenwand des Drehschiebers 18 verschlossen. Die Unterdruckleitung 14 kann beispielsweise für die Versorgung einer Faserbandzuführeinrichtung genutzt werden, in welcher das der Spinnstelle vorgelegte Faserband angesaugt und in die Spinnstelle eingeführt wird.
In Fig. 4c ist die enge Öffnung 32 des Drehschiebers 18 der Unterdruckleitung 13 zugeordnet. Damit ist eine Verbindung der Unterdruckleitung 13 mit dem Unterdruckkanal 15 geschaffen. Die Unterdruckleitungen 11 und 12 sind mittels einer Seitenwand des Drehschiebers 18 und die Unterdruckleitung 14 mittels der anderen Seitenwand des Drehschiebers 18 verschlossen. Die Unterdruckleitung 13 kann beispielsweise genutzt werden, um eine Saugdüse mit Unterdruck zu beaufschlagen, mit welcher ein Fadenende auf einer Spule gesucht wird.
Nachdem das Fadenende auf der Spule angesaugt wurde, wird es weiterhin in der Saugdüse gehalten und einer Fadenendenpräparierung zugeführt. In der Fadenendenpräparierungseinrichtung wird das Fadenende zum späteren Anspinnen vorbereitet. Zur Durchführung des Verfahrensschrittes "Halten des Fadenendes" und "Fadenendenpräparieren" wird der Drehschieber 18 gemäß Fig. 4d derart verdreht, daß die enge Öffnung 32 der Unterdruckleitung 12 und der Unterdruckleitung 13 zugestellt ist. Damit wird das Fadenende über den Unterdruck in der Unterdruckleitung 13 gehalten und über den Unterdruck in der Unterdruckleitung 12 präpariert. In dieser Stellung ist die Unterdruckleitung 11 von der einen Seite des Drehschiebers 18 und die Unterdruckleitung 14 von der anderen Seite des Drehschiebers 18 verschlossen. Die enge Öffnung 32 des Drehschiebers 18 liegt im Bereich der Unterdruckleitung 12 und der Unterdruckleitung 13 und beaufschlagt damit beide Leitungen mit Unterdruck.
In Fig. 4e ist der Drehschieber 18 um eine weitere Position verschoben. In dieser Darstellung liegt die enge Öffnung 32 vor der Unterdruckleitung 11 und der Unterdruckleitung 12. Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist damit die Unterdruckleitung 12 zur Fadenendenpräparierung mit Unterdruck beaufschlagt. Weiterhin liegt an der Unterdruckleitung 11 Unterdruck an. Die Unterdruckleitung 11 kann mit einem Fadenspeicher verbunden sein, in welchem ein Faden zum Anspinnen in einer bestimmten Position gehalten wird. In dieser Stellung sind die Unterdruckleitungen 13 und 14 von einer Seite des Drehschiebers 18 vollständig verschlossen.
In Fig. 4f ist der Drehschieber 18 in einer Position, in welcher nur die Unterdruckleitung 11 mit Unterdruck beaufschlagt ist. Die Unterdruckleitungen 12, 13 und 14 sind von einer Seite des Drehschiebers 18 verschlossen. An der Unterdruckleitung 11 ist ein Fadenspeicher angeschlossen, in welchem der Faden beim Anspinnen bzw. nach dem Anspinnen zur Aufnahme überschüssigen Fadens angeordnet ist. Nach dem Anspinnen kann der Drehschieber 18 wieder in die Stellung der Fig. 4a zurückbewegt werden, wodurch der Verteiler 3 den am Unterdruckkanal 15 anliegenden Unterdruck absperrt.
Insbesondere in den Stellungen der Fig. 4c bis 4f ist es möglich, daß ein Fadenende oder eine Fadenschlaufe bis in den Verteiler 3 eingesaugt und zeitweilig gespeichert wird. Um zu verhindern, daß das eingesaugte Fadenstück den Verteiler 3 blockiert oder den Drehschieber 18 in seiner Beweglichkeit hindert und auch um zu verhindern, daß ein Fadenende von der Wartungseinrichtung 5 auf ihren Weg entlang der Spinnmaschine 1 mitgeschleppt wird und von der Spule abgewickelt wird, ist es vorteilhaft, gemäß Fig. 5 eine Fadentrenneinrichtung anzuordnen. Die Fadentrenneinrichtung besteht aus einem Pneumatikzylinder 33, an welchem eine Stange 34 angeordnet ist. Die hin- und herbewegbare Stange 34 hat an ihrem Ende ein Messer 35 angeordnet. Die Stange 34 führt das Messer 35 in einer Führung 36. Die Führung 36 weist im Bereich des Unterdruckkanals 15 eine Öffnung 37 auf. Während der Verteiler 3 gemäß den Fig. 4b bis 4f arbeitet, befindet sich das Messer 35 in nicht dargestellter zurückgezogener Position. Damit ist die Öffnung 37 der Führung 36 geöffnet und ein Faden kann durch die Unterdruckleitung, den offenen Querschnitt des Drehschiebers 18, den Unterdruckkanal 15 und durch die Öffnung 37 angesaugt werden. Vor Beendigung des Arbeitszyklusses wird der Pneumatikzylinder 33 betätigt und bewegt das Messer 35 in der Führung 36 quer zum Unterdruckkanal 15 in die dargestellte Position. Damit wird ein Faden, welcher sich im Bereich der Fadentrennvorrichtung befindet, abgetrennt. Das abgetrennte Fadenende wird durch den Unterdruckkanal 15 weiter in einen nicht dargestellten Entsorgungsbehälter gesaugt. Der andere Teil des Fadens befindet sich weiterhin in einer der Unterdruckleitungen 11 bis 13 und dem Drehschieber 18. Es kann dann zur weiteren Bearbeitung aus der Unterdruckleitung abgezogen werden.
Eine andere Arbeitsweise besteht darin, daß die Vorrichtung ein Fadenende bis in den Unterdruckkanal 15 ansaugt. Sobald sich das Fadenende im Bereich eines Sensors 39, welcher in dem Unterdruckkanal 15 angeordnet ist, befindet, wird ein Signal an die Fadentrennvorrichtung gegeben. Durch dieses Signal wird der Pneumatikzylinder 33 betätigt und das Messer 35 schneidet den Faden an einer definierten Stelle ab. Das sich auf der Seite des Unterdruckkanals 15 befindende Fadenende wird in den Entsorgungsbehälter abgeführt, während das Fadenende auf der Seite des Verteilers 3 eine definierte Länge aufweist. Damit ist eine gezielte Weiterverarbeitung mit Hilfe von den jeweiligen Aktoren bzw. Handhabungseinrichtungen möglich.
Vorteilhafterweise wird der Sensor 38 in einem Knie des Unterdruckkanals 15 angeordnet. Damit ist sichergestellt, daß sich das angesaugte Fadenende in der Nähe des Sensors 38 befindet und der Sensor 38 fehlerfrei das eingesaugte Fadenende erkennt.
Zur guten Abdichtung bzw. zur leichtgängigen und zuverlässigen Drehung des Drehschiebers 18 ist es vorteilhaft, wenn in den Seitenwänden des Drehschiebers 18 Taschen 40 angeordnet sind. Diese Taschen 40 bewirken, daß eingesaugte Faserteile oder Fadenstücke eine Verklemmung des Drehschiebers 18 in dem Gehäuse 10 zuverlässig vermeiden. Die Fasern bzw. Fadenreste haben in den Taschen 40 genügend Raum zur Verfügung, um die Drehbewegung des Drehschiebers 18 zu ermöglichen. Die Taschen 40 werden bei einer Drehung entlang des Anschlusses des Unterdruckkanals 15 von dem Unterdruck in dem Unterdruckkanal 15 gereinigt.
Anstelle des Drehschiebers 18 ist es prinzipiell auch möglich, einen linear verschiebbaren Schieber in dem Verteiler 3 anzuordnen. Dabei ist in einem im wesentlichen rechteckigen Gehäuse 10 der Unterdruckkanal 15 auf einer Seite des Gehäuses 10 und die Unterdruckleitungen 11 bis 14 auf der dem Unterdruckkanal 15 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Bei einer linearen Verschiebung des Schiebers werden einzelne oder mehrere der Unterdruckleitungen 11 bis 14 ebenso wie bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel geöffnet oder geschlossen. Die Bewegung des Schiebers ist allerdings mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Drehschieber 18 einfacher zu realisieren, da insbesondere für die Verschiebung des Schiebers bei einem Drehschieber 18 weniger und einfachere Bauteile erforderlich sind. Bei einem linearen Schieber wäre statt einer Positionierscheibe 26 im übrigen eine im wesentlichen rechteckige Positionierplatte erforderlich, um den Grenztaster 27 mit entsprechenden Signalen zu versorgen.
Als Aktoren können auch andere als die oben beschriebenen Handhabungseinrichtungen dienen. So können über den Verteiler 3 alle Einrichtungen mit Unterdruck versorgt werden, welche zur Betätigung einer anderen Einrichtung oder direkt zum Bearbeiten eines Fadens mit Unterdruck arbeiten. Denkbar sind hier u. a. Schneideinrichtungen, Klemmeinrichtungen oder Reinigungseinrichtungen. Es können auch mehrere Aktoren, welche gleichzeitig mit Unterdruck beaufschlagt werden sollen, an einem einzigen Anschluß der Unterdruckleitungen angeschlossen sein. Ebenso ist es möglich, einen Aktor, welcher im Arbeitszyklus öfters benötigt wird, an mehrere Anschlüsse anzulegen und damit zu bewirken, daß der Schieber in einer Richtung weitergetaktet werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Spinnmaschine
2 Unterdruckkanal
3 Verteiler
4 Verbindungsrohre
5 Wartungseinrichtung
6 Saugrohr
7 Spule
10 Gehäuse
11 Unterdruckleitung
12 Unterdruckleitung
13 Unterdruckleitung
14 Unterdruckleitung
15 Unterdruckkanal
16 Deckel
17 Schrauben
18 Drehschieber
19 Achse
20 Motor
21 Getriebe
22 Plattform
23 Welle
25 Schraube
26 Positionierscheibe
27 Grenztaster
28 Bohrung
29 innere Schaltfahne
30 äußere Schaltfahne
31 weite Öffnung
32 enge Öffnung
33 Pneumatikzylinder
34 Stange
35 Messer
36 Führung
37 Öffnung
38 Sensor
40 Tasche

Claims (18)

1. Spinnereimaschine mit einem an eine Unterdruckquelle angeschlossenen Unterdruckkanal (15), einer Vielzahl von mit Aktoren verbundener Unterdruckleitungen (11, 12, 13, 14) und mit einem zwischen dem Unterdruckkanal (15) und den Unterdruckleitungen (11, 12, 13, 14) angeordneten Verteiler (3) zur Verbindung einzelner der Unterdruckleitungen mit dem Unterdruckkanal und damit zur Beaufschlagung einzelner Aktoren mit Unterdruck, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (3) ein Gehäuse (10) mit Anschlüssen für die Unterdruckleitungen (11, 12, 13, 14) sowie einen Anschluß für den Unterdruckkanal (15) aufweist, und daß in dem Gehäuse (10) ein Schieber (18) zum Öffnen und Schließen der Verbindung des Unterdruckkanals (15) mit wenigstens einer Unterdruckleitung (11, 12, 13, 14) der Aktoren vorgesehen ist.
2. Spinnereimaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse für die Unterdruckleitungen (11, 12, 13, 14) der Aktoren im wesentlichen in der Reihenfolge nebeneinander in dem Gehäuse (10) angeordnet sind, in welcher sie bei einem Arbeitszyklus benötigt werden.
3. Spinnereimaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse unterschiedliche Querschnittsflächen aufweisen.
4. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) im Querschnitt eine konische Öffnung zur Verbindung des Anschlusses für den Unterdruckkanal (15) mit wenigstens einem der Anschlüsse der Unterdruckleitungen (11, 12, 13, 14) für die Aktoren aufweist.
5. Spinnereimaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Weite (31) der konischen Öffnung des Schiebers dem Anschluß für den Unterdruckkanal (15) zugewandt ist.
6. Spinnereimaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Weite (32) der konischen Öffnung einen Querschnitt aufweist, welcher mindestens dem größten Querschnitt der Anschlüsse der Unterdruckleitungen (11, 12, 13, 14) für die Aktoren entspricht.
7. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Öffnung mit dem Schieber (18) bewegbar ist, so daß die kleinere Weite (32) einem der Anschlüsse der Unterdruckleitungen (11, 12, 13, 14) zustellbar ist.
8. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) mittels eines Getriebemotors (20, 21) angetrieben ist.
9. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) ein Drehschieber ist.
10. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieber (18) eine Positionierscheibe (26) angeordnet ist.
11. Spinnereimaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierscheibe (26) ein Sensor zugeordnet ist.
12. Spinnereimaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor ein Grenztaster (27) ist.
13. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierscheibe (26) am äußeren Umfang unterschiedliche Schaltfahnen (29, 30) aufweist.
14. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Anschlusses für den Unterdruckkanal (15) eine Fadentrennvorrichtung angeordnet ist.
15. Spinnereimaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadentrennvorrichtung ein im Querschnitt des Anschlusses für den Unterdruckkanal (15) verschiebbares Messer (35) ist.
16. Spinnereimaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (35) pneumatisch angetrieben ist.
17. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (3) in einer entlang der Spinnereimaschine (1) verfahrbaren Wartungseinrichtung (5) angeordnet ist.
18. Spinnereimaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (3) Öffnungen (11, 12, 13, 14, 15, 18) zum zeitweisen Speichern eines Fadens aufweist.
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