DE102005009766A1 - Wartungseinrichtung für faserbandverarbeitende Textilmaschinen - Google Patents

Wartungseinrichtung für faserbandverarbeitende Textilmaschinen Download PDF

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/005Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving
    • D01H9/008Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving for cans

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wartungseinrichtung für faserbandverarbeitende Textilmaschinen mit einer Mehrzahl von Arbeitsstellen, insbesondere Offenend-Spinnmaschinen (1), die ein Handhabungsgerät zur Manipulation von Faserband (5) aufweisen. Die erfindungsgemäße Wartungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß das Handhabungsgerät nur ein Saugrohr (9) zum Erfassen des Faserbands (5) mit einer daran angeordneten mechanischen und/oder pneumatischen Haltevorrichtung (17) aufweist, wobei die mechanisch und/oder pneumatisch wirkende Haltevorrichtung (17) mit wenigstens einem beweglichen Haltemittel (18) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wartungseinrichtung für faserbandverarbeitende Textilmaschinen mit einer Mehrzahl von Arbeitsstellen, insbesondere Offenend-Spinnmaschinen, die ein Handhabungsgerät zur Manipulation von Faserband aufweisen. Daneben betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Erfassung von Faserband an Textilmaschinen, insbesondere an Offenend-Spinnmaschinen, bei dem Faserband aus Kannenbehältern entnommen und einer Textilmaschine zugeführt wird.
  • An bekannten Textilmaschinen, wie beispielsweise Offenend-Spinnmaschinen, werden Fasern in Form von Faserbändern verarbeitet. Als anderes Beispiel für eine Textilmaschine, an welcher Faserbänder verarbeitet werden, sind Streckmaschinen zu nennen, an denen mehrere Faserbänder zusammengeführt und zu einem einzelnen vergleichmäßigten Faserband verstreckt werden. Die Gemeinsamkeit aller derartiger Textilmaschinen liegt darin, daß sich das zu verarbeitende Fasermaterial in Form von Faserbändern in Kannen befindet. Ist der Faserbandvorrat einer solchen Kanne aufgebraucht, so muß die leere Kanne gegen eine volle ausgetauscht und das in der vollen Kanne befindliche lose Faserbandende der verarbeitenden Textilmaschine zugeführt werden. Dies soll besonders kostengünstig, zuverlässig geschehen und möglichst automatisiert erfolgen.
  • Hierzu ist es beispielsweise aus der DE 198 58 986 A1 bekannt, ein Bedienaggregat für eine faserbandverarbeitende Textilmaschine, die eine Vielzahl gleichartiger Spinnvorrichtungen aufweist, mit einer Einrichtung zum Über führen eines in der Spinnkanne bevorrateten Faserbandes an eine Faserbandauflöseinrichtung sowie einer pneumatischen Einrichtung zum Einfädeln eines Faserbandes in einen einer Offenend-Spinnmaschine vorgeschalteten Faserbandverdichter vorzusehen. Die Besonderheit dieses Bedienaggregats besteht darin, daß es einen orthogonal zur Maschinenlängsachse der Textilmaschine verlagerbaren Schlitten aufweist, wobei am Schlitten eine Sensoreinrichtung zum Erfassen der jeweiligen Spinnkannenstellung und eine Einrichtung zum Positionieren des Schlittens in einer Faserbandaufnahmestellung angeordnet ist. Darüber hinaus ist vorgesehen, daß der Schlitten über ein Handhabungselement zum Aufnehmen des Faserbandes, über eine Saug- und Klemmeinrichtung zum Ablegen des Faserbandes sowie über einen Verdichteröffner mit einem zugehörigen Manipulator zum Handhaben des Faserbandes im Bereich des Faserbandverdichters der Offenend-Spinnvorrichtung verfügt. Der Nachteil bei dieser Lösung ist, daß ein relativ hoher mechanischer Aufwand erforderlich ist, um die gegebene Aufgabenstellung zu lösen. Darüber hinaus bedeutet dies eine erhöhte Wartungs- und Störanfälligkeit sowie unnötige Kosten bei der Herstellung der Einrichtung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Wartungseinrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit deren Hilfe in einer Kanne befindliches Faserband in besonders zuverlässiger Weise bei geringeren Kosten und geringerem vorrichtungstechnischen Aufwand erfaßt und manipuliert werden kann.
  • Vorliegend wird die Aufgabe durch eine Wartungseinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Handhabungsgerät nur ein Saugrohr zum Erfassen des Faserbandes mit einer daran angeordneten mechanischen und/oder pneumatischen Haltevorrichtung aufweist, wobei die mechanisch und/oder pneumatisch wirkende Haltevorrichtung mit wenigstens einem beweglichen Haltemittel ausgebildet ist. Das erfindungsgemäße Saugrohr ist besonders einfach ausgebildet. Es sieht ein Saugrohr vor, daß nur zwei Betriebszustände kennt. Der erste Betriebszu stand ist der Ruhezustand, bei dem keine Luft das Saugrohr durchströmt. Im zweiten Betriebszustand liegt am Saugrohr ein Unterdruck an und es wird dadurch Luft bzw. Fasernmaterial oder Faserband abgesaugt. Eine aufwendige Konstruktion, wie sie beispielsweise bei anderen Ausführungsformen bekannt ist, die zwei oder mehrzügige Saugrohre vorsehen, entfällt damit. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nämlich nur ein einziges einzügiges Saugrohr sowohl zum Halten als auch zum Abführen von überflüssigem Faserband verwendet. Bereits hierdurch ergibt sich eine deutliche Vereinfachung des vorrichtungstechnischen Aufwandes. Im Rohr oder an dessen Mündung ist lediglich eine zusätzliche mechanisch und/oder pneumatisch wirkende Haltevorrichtung vorzusehen, die ein bewegliches Haltemittel aufweist. Das bewegliche Haltemittel gibt das Rohr in einer ersten Stellung frei, so daß es vollkommen ungestört als Saugrohr dient und sorgt in einer zweiten Stellung dafür, daß ein angesaugtes Faserband sicher gehalten wird.
  • Vorzugsweise ist dabei ein Antrieb vorgesehen, mit dem das Haltemittel betätigbar ist. Ein solcher Antrieb kann beispielsweise ein Stellmagnet sein, der das Haltemittel zwischen zwei vorgegebenen Positionen hin- und herbewegt. Es sind aber auch andere Antriebe wie beispielsweise Pneumatik-, Hydraulikzylinder oder motorische Antriebe für diesen Zweck einsetzbar. Die motorischen Antriebe wiederum können elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben sein.
  • Als ganz besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Haltemittel im betätigten Zustand den Strömungsquerschnitt nicht vollständig verschließt. Dies hat den Vorteil, daß ein eingesaugtes Faserband bei anliegendem Unterdruck gleichzeitig auf zweierlei Weise im Saugrohr gehalten wird. Zum einen wirkt nämlich der Unterdruck im nur teilweise verschlossenen Saugrohrquerschnitt und führt zu einer fortlaufend anliegenden Luftströmung in das Saugrohr hinein. Hierdurch wird vermieden, daß sich gelegentlich ablösende Fasermengen nach unten aus dem Saugrohr herausbewegen und unter Umständen zur Störungen der Maschinenfunktion führen. Die zweite Wirkungsweise besteht darin, daß das Haltemittel das eingesaugte Faserband mechanisch fixiert, was beispielsweise durch Klemmung geschehen kann. Somit ist mit einer besonders einfachen Vorrichtung ein sicherer Halt des Faserbandendes durch die gleichzeitige Anwendung zweier unterschiedlicher Funktionsweisen realisiert.
  • Für einen Einsatz innerhalb einer Wartungseinrichtung ist es besonders günstig, wenn das Saugrohr mittels eines Antriebs relativ zu dieser verfahrbar ist. Dies erlaubt eine insgesamt kompaktere Bauweise der Wartungseinrichtung und gleichzeitig eine Mündung eines Saugrohrs bei Bedarf besonders nah an das zu erfassende Faserband heranzuführen.
  • Als ganz besonders vorteilhaft hat es sich dazu erwiesen, wenn wenigstens einer der Antriebe steuerungstechnisch an eine Steuerungseinrichtung der Wartungseinrichtung und/oder der Textilmaschine angeschlossen ist. An modernen Textilmaschinen sind in der Regel elektronische Steuerungseinrichtungen bereits vorhanden. Es bietet sich daher besonders an, die dort hinterlegte Software entsprechend zu ergänzen, so daß die zuvor beschriebenen Antriebe einzeln oder in Kombination miteinander von einer solchen Steuerungseinrichtung mitgesteuert werden. Alternativ ist es aber auch möglich, die an Wartungseinrichtungen vorgesehenen Steuereinrichtungen für diese Aufgabe zu nutzen.
  • Wie bereits zuvor beschrieben, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Saugrohr ausschließlich eine Strömungsrichtung aufweist und an eine Saugleitung angeschlossen ist.
  • Als vorteilhaft ist auch anzusehen, wenn eine Verschlußvorrichtung vorgesehen ist, welche die Verbindung des Saugrohrs zur Saugleitung zeitweise öffnet. Die Verschlußvorrichtung dient dazu, das Saugrohr nur dann mit Unterdruck zu beaufschlagen, wenn es tatsächlich erforderlich ist. Andernfalls sorgt die Verschlußeinrichtung für einen dichten Verschluß der Saugleitung, um unnötige Druckverluste zu vermeiden. Die Vermeidung von Druckverlusten spart Energie bei der Erzeugung des Unterdrucks ein und sorgt gleichzeitig für eine Vergleichmäßigung der Druckverhältnisse im Drucksystem der Textilmaschine.
  • Für eine automatisierte Arbeitsweise der Wartungseinrichtung ist es besonders günstig, wenn die Verschlußeinrichtung steuerungstechnisch an eine Steuerungseinrichtung der Wartungseinrichtung und/oder der Textilmaschine angeschlossen ist. Eine mögliche Ausführungsform besteht aus einer steuerungstechnischen Anbindung der Verschlußeinrichtung an eine Steuerungseinrichtung, wie sie bereits zuvor bei den Antrieben beschrieben wurde.
  • Zur Erhöhung der Betriebssicherheit hat es sich bei einer Ausführungsform als besonders günstig erwiesen, wenn im Bereich einer Mündung des Saugrohrs eine mechanisch oder pneumatisch wirkende Zuführvorrichtung angeordnet ist, die das Faserband in Richtung des Saugrohrs bewegt. Dies erhöht zusätzlich die Funktionssicherheit der Wartungseinrichtung beim Erfassen des Faserbands. Es ist damit nämlich sichergestellt, daß auch ein nicht in der vorgesehenen Lage befindliches Faserbandende, d. h. ein Faserbandende das z.B. seitlich versetzt liegt, mit Sicherheit erfaßt wird. Als besonders vorteilhaft, weil einfach, hierzu hat es sich erwiesen, eine Luftdüse zu verwenden, die das Faserband mittels Druckluft in Richtung der Mündung des Saugrohrs bläst.
  • Für eine besonders gute Anpassung ist es günstig, wenn eine Einstellvorrichtung zur veränderlichen Festlegung des Abstands und/oder der Stellung zwischen Saugrohr und Zuführvorrichtung vorgesehen ist. Das kann beispielsweise durch die Anordnung der Blasdüse an einer Schiene geschehen, an welcher entlang die Blasdüse verfahrbar ist. Hierdurch kann eine Einstellung des Abstands zwischen Blasdüse und Mündung des Saugrohrs, beispielsweise im Hinblick auf unterschiedliche Kannenbreiten der Faserband kannen, erfolgen. Darüber hinaus ist es auch vorteilhaft, eine Einstellmöglichkeit für die Wirkrichtung der Blasdüse, daß heißt bei einer Blasdüse für die Blasrichtung, vorzusehen, um den abgegebenen Luftstrahl und damit das Faserband möglichst nah an die Mündung des Saugrohrs heranzuführen.
  • Neben der besonders vorteilhaften Ausführungsform der Zuführrichtung als Blasdüse kann ersatzweise oder zusätzlich als Zuführvorrichtung ein mechanisch wirkender Mitnehmer oder Greifer vorgesehen sein. Sind beispielsweise sehr schwere Faserbänder zu erfassen, welche durch Druckluft schlecht manipulierbar sind, so bietet es sich an, auf derartige mechanisch wirkende Zuführvorrichtungen auszuweichen. Darüber hinaus können sie aber auch als zusätzliche Zuführvorrichtung zum Einsatz kommen, welche die Zuverlässigkeit der Zuführung zur Mündung des Saugrohrs zusätzlich erhöhen.
  • Das weiterhin von der Erfindung vorgeschlagene Verfahren der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, daß das Faserband an einem Handhabungsgerät mittels Unterdruck in ein Saugrohr angesaugt und mechanisch und/oder pneumatisch gehalten wird, wobei das Faserband danach in einer fest vorgegebenen Weise verlegt, innerhalb einer dabei aufgespannten Verlegelänge zusätzlich fixiert und auf eine definierte Länge zugeschnitten wird, um schließlich direkt an die Textilmaschine oder an eine Übergabeeinrichtung übergeben zu werden, und daß ein beim Zuschneiden entstandenes loses Faserbandstück über dasselbe Saugrohr abgeführt wird. Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich unter anderem wieder die zuvor bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Textilmaschine genannten Vorteile.
  • Darüber hinaus verbessert auch das erfindungsgemäße Verfahren die Zuverlässigkeit, mit der das Faserband erfaßt wird, wenn das lose Ende des Faserbandes zusätzlich mechanisch oder pneumatisch in Richtung einer Stelle bewegt wird, an welcher ein ausreichend großer Unterdruck zur Ansaugung wirkt.
  • Schließlich hat es sich als besonders vorteilhaft, weil einfach, erwiesen, wenn das Faserband an der Übergabeeinrichtung durch einen Unterdruck angesaugt wird, der mittels wenigstens eines Druckluftstrahls erzeugt wird. Auf diese Weise kann das lose Faserbandende besonders zuverlässig und schonend an die Übergabeeinrichtung übergeben werden, ohne daß es mechanisch gegriffen wird. Dies sorgt dafür, daß das möglichst glatt zugeschnittene Faserbandende an dieser Stelle erhalten bleibt und schonend behandelt wird.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind im Zusammenhang mit den nachfolgenden Ausführungsbeispielen und der Zeichnung beschrieben. Es zeigt darin:
  • 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Offenend-Spinnmaschine;
  • 2 eine Schnittansicht durch ein geöffnetes erfindungsgemäßes Saugrohr;
  • 3 eine Schnittansicht durch ein geschlossenes erfindungsgemäßes Saugrohr;
  • 4 eine Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform eines geschlossenen erfindungsgemäßen Saugrohrs;
  • 5 eine Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform eines geöffneten erfindungsgemäßen Saugrohrs;
  • 6 eine Schnittansicht durch eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Saugrohrs;
  • 7 eine Schnittansicht durch eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Saugrohrs;
  • 8 eine Schnittansicht durch eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Saugrohrs;
  • 9 eine Schnittansicht durch eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Saugrohrs;
  • 10 eine Schnittansicht durch eine siebte Ausführungsform eines ertindungsgemäßen Saugrohrs; und
  • 11 eine Schnittansicht durch eine achte Ausführungsform eines ertindungsgemäßen Saugrohrs.
  • In 1 ist ein Teilbereich einer erfindungsgemäßen Textilmaschine in einer Seitenansicht dargestellt. Es handelt sich dabei um eine Offenend-Spinnmaschine 1. An der Offenend-Spinnmaschine 1 sind in einem Gestell 2 mehrere Arbeitsstellen 3 nebeneinander angeordnet. Unterhalb der Arbeitsstellen 3 befinden sich Kannen 4, aus denen die Arbeitsstellen 3 jeweils Faserband 5 abziehen, um es danach zu einem Garn 6 zu verspinnen. An einer oberhalb der Arbeitsstellen 3 liegenden Schiene 7 ist eine entlang der Arbeitsstellen 3 verfahrbare Wartungseinrichtung 8 angeordnet. Der in der 1 dargestellte Bereich der Offenend-Spinnmaschine 1 stellt nur einen kleinen Abschnitt der gesamten Maschine dar. Bei üblichen Offenend-Spinnmaschinen 1 kann die Anzahl der Arbeitsstellen je Maschinenseite zwischen 100 und 200 betragen und es können an einer Maschinenseite gleichzeitig mehrere Wartungseinrichtungen 8 zum Einsatz kommen.
  • Die Wartungseinrichtung 8 führt zur Unterstützung des Bedienpersonals an den Arbeitsstellen unterschiedlichste Wartungs- und Bedientätigkeiten aus. Bei manchen dieser Wartungstätigkeiten, wie beispielsweise dem Wiederinbetriebnehmen einer Spinnstelle nach einem Aufbrauchen des Vorrats an Faserband 5, gehört es zur Aufgabe der Wartungseinrichtung 8, nach dem Austausch der leeren Kanne 4 gegen eine volle, das darin befindliche Faserband 5 zu fassen und der jeweiligen Arbeitsstelle 3 zuzuführen. Die Wartungseinrichtung 8 weist dazu ein Saugrohr 9 auf, an das sich nach unten eine abgeflachte Saugrohrmündung 10 anschließt. Dies ist nur eine mögliche Formgebung und hat den Vorteil, daß Luft über einen relativ breiten Bereich angesaugt wird. Es ist aber durchaus auch möglich das Saugrohr über seine gesamte Länge mit einem kreisrunden oder recht- bzw. vieleckigen Querschnitt auszubilden. Das Saugrohr 9 befindet sich an der Unterseite der Wartungseinrichtung 8 und kann bei Bedarf von dieser weg in Richtung der Kannen 4 bewegt werden. Gleichzeitig mit dem Saugrohr 9 verfahrbar ist an diesem ein Ausleger 11 befestigt. Am Ende des Auslegers 11 befindet sich eine seitwärts gerichtete Blasdüse 12. Die mit Faserband 5 befüllte Kanne 4 weist ein über einen Rand 13 einer Stirnseite 14 hängendes loses Faserbandende 15 auf. Dabei ist das lose Faserbandende 15 an möglichst gleichbleibender Stelle über dem Rand 13 gelegt, um dessen Aufnahme durch die Saugrohrmündung 10 zu erleichtern. In diesem Fall ist das Faserbandende 15 stets im linken Bereich der Stirnseite 14 der Kanne 4 über den Rand 13 gelegt. Alternativ kann das Faserband 5 aber auch an anderen beliebigen, jedoch möglichst gleichbleibenden, Stellen an der Kanne vorgehalten werden.
  • Zum Erfassen des Faserbandes 5 wird das Saugrohr 9 mit Unterdruck beaufschlagt und der in die Saugrohrmündung 10 fließende Luftstrom saugt das lose Faserbandende 15 ein. Für den Fall, daß sich das lose Faserbandende 15 weiter von der Saugrohrmündung entfernt befindet, wie beispielsweise im rechten Bereich der Stirnseite 14 der Kanne 4, bläst gleichzeitig die Blasdüse 12 einen nach links gerichteten Luftstrom aus, so daß das in dessen Nähe befindliche Faserband 5 in Richtung der Saugrohrmündung 10 geblasen und dort eingesaugt wird. Sowohl der seitliche Abstand der Blasdüse 12 zur Saugrohrmündung 10 als auch deren Blasrichtung 12 sind je nach Bedarf einstellbar. Damit kann eine besonders genaue Anpassung auf die jeweils verwendete Kannenbreite und -höhe durch den Bediener vorgenommen werden. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Ausleger 11 am Saugrohr 9 befestigt. Es ist aber möglich, den Ausleger 11 direkt an der Wartungseinrichtung 8 zu befestigen. Dies kann wahlweise unbeweglich oder mittels eines Schwenkarmes in einstellbarer Weise erfolgen.
  • Die 2 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Saugrohres 9. Bei dieser Ausführungsform läuft die Saugrohrmündung 10 nach unten hin konisch zu. In das Saugrohr 9 ist das lose Ende 15 des Faserbandes 5 bereits eingesaugt. Das Saugrohr 9 ist in diesem Betriebszustand mit einem Unterdruck beaufschlagt und die Luft strömt entsprechend dem Pfeil 16 von unten nach oben durch das Saugrohr 9. An der rechten Seite des Saugrohres 9 befindet sich eine Haltevorrichtung 17 mit einem verfahrbaren Haltemittel 18. Gelagert ist das Haltemittel 18 auf angetriebenen Rollen 19, so daß es sich in horizontaler Richtung gemäß dem Pfeil 20 bewegen kann.
  • In 3 ist das Saugrohr 9 nach 2 in einem anderen Betriebszustand dargestellt. Dabei hat das Faserbandende 15 des Faserbandes 5 das Haltemittel 18 bereits passiert. Zu diesem Zeitpunkt ist das Haltemittel 18 vollständig nach links ausgefahren und preßt das dazwischenliegende Faserband 5 mit einem angefasten Kopfbereich 21 in eine dazu komplementär ausgeformte Ausnehmung 22 an der Innenseite des Saugrohres 9. Auf diese Weise wird das Faserband 5 durch das Haltemittel 18 sicher eingeklemmt und gehalten. Wahlweise kann bei der Auslegung des Haltemittels 18 dieses einen runden, zylindrischen oder vieleckigen Querschnitt aufweisen. Neben der dargestellten Ausgestaltung des Kopfbereiches 21 mit einer seitlichen Phase kann dieser aber auch kegelförmig zu einer einzigen Spitze zusammenlaufen. Darüber hinaus kann wahlweise vorgesehen sein, daß das Haltemittel den Strömungsquerschnitt des Saugrohres 9 teilweise oder vollständig verschließt. Bei einer teilweisen Überdeckung des Strömungsquerschnittes des Saugrohres 9 ergibt sich der Vorteil, daß neben der mechanischen Klemmwirkung zusätzlich die dann innerhalb des Saugrohres 9 anliegende Luftströmung das Faserband 5 fixiert.
  • Zur Bestimmung des Zeitpunktes, an dem das Haltemittel 18 auszufahren ist, bestehen mehrere Möglichkeiten. Eine erste Möglichkeit sieht dazu vor, Sensoren in Saugrohr 9 anzuordnen, die beispielsweise in Saugrichtung, hinter dem Haltemittel 18 liegen. Signalisieren diese Sensoren das Vorhandensein eines Faserbandes 5, kann das Haltemittel 18 ausgefahren werden. Eine noch viel einfachere und preiswertere Möglichkeit besteht darin, das Haltemittel 18 zeitlich gesteuert zu betätigen. Hierzu wird eine konstante Zeitdauer festgelegt, nach deren Ablauf das Haltemittel 18 ausgefahren wird. Die Zeitdauer beginnt mit dem Anliegen des Unterdruckes im Saugrohr 9. Vorrichtungstechnisch sind an Saugrohren in der Regel Verschlußeinrichtungen, wie beispielsweise elektrisch betätigbare Luftklappen oder Ventile, bereits vorhanden. Wird nun mittels einer an der Wartungseinrichtung 8 vorhandenen Steuereinrichtung eine solche Verschlußeinrichtung betätigt, kann damit gleichzeitig eine Zeitmessung in Gang gesetzt werden. Erreicht die so gemessene Zeitdauer nun die vorgegebene Zeitdauer, so gibt die Steuerungseinrichtung ein Betätigungssignal an die Haltevorrichtung 17 aus und diese verfährt das Haltemittel 18 in die in 3 dargestellte Position.
  • Die Haltevorrichtung 17 kann durch alle üblichen Antrieb betätigt werden, wie beispielsweise elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch angetriebene Motoren, Magnetantriebe und Pneumatik- oder Hydraulikzylinder.
  • In 4 ist nun eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der das Saugrohr 9 wiederum oberhalb einer Kanne 4 posi tioniert ist. In diesem Betriebszustand liegt der Unterdruck bereits am Saugrohr 9 an und die Luft strömt entsprechend der Pfeile 16 durch das Saugrohr. Dabei wird das Faserband 5 eingesaugt. Bei dieser Ausführungsform ist das Haltemittel 18 entsprechend dem Pfeil 20 wechselweise in horizontaler Richtung verfahrbar. Die 4 zeigt das Haltemittel 18 in der nun am weitesten innen liegenden Position. Das heißt, daß selbst bei der weitesten Zustellung des Haltemittels 18 an dessen linken Seite ein Restspalt 23 verbleibt. Der Restspalt 23 ist so zu bemessen, daß aufgrund des anliegenden Unterdruckes eine ausreichende große Luftströmung im Saugrohr 9 und damit auch in der Saugrohrmündung 10 anliegt, um das Faserbandende 15 einzusaugen. Gleichzeitig muß der Restspalt klein genug sein, um zu verhindern, daß das Faserbandende 15 sich am Haltemittel 18 vorbeibewegt. Damit entspricht der dargestellt Betriebszustand einem Ansaug- und Haltezustand. Das so erfaßte Faserband kann nun in eine gewünschte Position verbracht bzw. in eine gewünschte Lage verlegt werden.
  • Ist die Verlegung erfolgt und das Faserband 5 innerhalb der Verlegelänge auf eine definierte Länge zugeschnitten, nimmt das Haltemittel 18 die in 5 gezeigte Stellung ein. Im Saugrohr 9 befindet sich nun nur noch das lose Faserbandende 15. Es handelt sich dabei um den beim Zuschnitt des Faserbandes 5 anfallenden Abschnitt. Am unteren Ende des Faserbandes 5 ist deshalb auch eine Schnittkante 24 erkennbar. Nachdem der Zuschnitt erfolgt ist, muß das lose Faserbandende 15 nun entsorgt werden. Dies geschieht in der gezeigten Weise, indem das Haltemittel 18 den Strömungsquerschnitt des Saugrohres 9 freigibt. Die durchströmende Luft transportiert dann das lose Faserbandende 15 über das Saugrohr 9 ab. Der in 5 dargestellte Betriebszustand entspricht damit einem Absaugzustand.
  • In 6 ist das Saugrohr 9 nach den 4 und 5 in einer weiteren Ausführungsform mit einer zusätzlichen Blasdüse 12 dargestellt. Die Anordnung der Blasdüse 12 am Ausleger 11 entspricht dabei weitestgehend derer aus 1. Gleiches gilt auch für die Wirkungsweise. Deutlich erkennbar bei dieser Ausführungsform ist, daß sich das Faserband 5 nicht in der vorgesehenen Lage befindet. Die bei dieser Ausführungsform eigentlich vorgesehene Lage des Faserbands 5 wäre in der linken Hälfte der Stirnseite 14 der Kanne 4 und damit direkt unterhalb der Saugrohrmündung 10. Vorliegend befindet sich das Faserband 5 allerdings weiter rechts in der rechten Hälfte der Stirnseite 14 der Kanne 4. Mittels des von der Blasdüse 12 ausgestoßenen Luftstrahls, der nach links gerichtet ist, wird das Faserband 5 in den Bereich unterhalb der Saugrohrmündung 10 verbracht und anschließend von diesem angesaugt. Der Ausleger 11 mit seinem horizontalen Abschnitt 25 und seinem vertikalen Abschnitt 26 ist wahlweise an beiden Abschnitten 25 und 26 längsverstellbar, so daß der Abstand zwischen Blasdüse 12 und Saugrohrmündung 10 nach Bedarf einstellbar ist. Zusätzlich ist auch die Ausstoßrichtung der Blasdüse 12 veränderbar. Dies kann beispielsweise über ein Kugelkopfgelenk erfolgen, welches zur Fixierung der Blasdüse 12 in der gewünschten Ausrichtung klemmbar ist.
  • Neben den zuvor genannten und relativ einfach gestalteten Haltemitteln 18, bestehen im Rahmen der Erfindung zahlreiche andere mögliche Ausführungsformen, wie beispielsweise die in den 7 bis 11 gezeigten. So zeigt 7 einen kreisrunden Saugrohrquerschnitt, in den ein rechteckiges oder zylindrisches Haltemittel 18 wechselweise verfahrbar ist. In der in 7 dargestellten Ausführungsform ist das Haltemittel 18 in der Lage, den kreisrunden Strömungsquerschnitt zur Hälfte, d.h. zu 50%, zu verschließen. Es sind aber auch je nach benötigter Saugkraft und Art des anzusaugenden Faserbands andere Verschlußverhälnisse denkbar, wie beispielsweise Überdeckungen von 70% oder mehr.
  • In 8 ist ein quadratischer Strömungsquerschnitt des Strömungsrohrs 9 dargestellt. Hierbei wird wieder ein zylindrisches oder rechteckiges Haltemittel 18 in diesen Querschnitt hineinbewegt, welcher den Strömungsquerschnitt teilweise verschließt.
  • In 9 ist eine mechanische Lösung zur Verengung des Strömungsquerschnitts dargestellt, bei der am kreisrunden Strömungsquerschnitt des Saugrohrs 9 eine Mehrzahl von Lamellen in Umfangsrichtung angeordnet ist. Diese Lamellen funktionieren wie die Blende eines Fotoapparats und können den Strömungsquerschnitt durch entsprechende Betätigung, beispielsweise durch Drehen eines Rings in Richtung des Pfeils 20, verengen bzw. vergrößern. Vorzugsweise erfolgt die Betätigung durch Drehen eines Betätigungsrings am Außenumfang des Saugrohrs 9. Die Funktionsweise ist prinzipiell übereinstimmend mit der zuvor im Zusammenhang mit den 4 und 5 bereits beschriebenen.
  • Die 10 zeigt eine ganz besondere Ausführungsform, bei der das Außensaugrohr aus einem elastischen Werkstoff, wie beispielsweise Gummi, besteht. Zur Verengung des Strömungsquerschnitts muß das Saugrohr 9 dann lediglich entsprechend deformiert werden. Dies kann beispielsweise mittels zweier Arme 28 erfolgen, indem beispielsweise der rechte Arm 28 in Richtung des Pfeils 29 bis in die gestrichelte Lage bewegt wird, während der linke Arm 28 seine Lage unverändert beibehält.
  • Eine weitere mögliche Ausführungsform sieht das Einbringen mehrerer länglicher Abschnitte in den Strömungsquerschnitt gemäß 11 vor. Die länglichen Abschnitte können beispielsweise als Stäbe 30 ausgebildet sein, die gemeinsam an einem Halter 31 befestigt sind. Der Halter 31 ist in Richtung des Pfeils 20 wahlweise in Richtung des Saugrohrs 9 oder davon weg verfahrbar. Für die Erfindung unerheblich, ob es sich bei den verwendeten Stäben 30 um Rund- oder Rechteckstäbe oder sonstige beliebige Stabprofile handelt. Entscheidend ist, daß der Strömungsquerschnitt im Haltezustand nur teilweise verschlossen ist und eine Rückhaltung des eingesaugten Faserbands 5 erfolgt, während der Querschnitt im Absaugzustand weitestgehend oder ganz freigegeben wird. Gleichzeitig kann durch die Verfahrbewegung der Haltemittel 18 bzw. der Stäbe 30 eine Reinigung von unerwünschten Anlagerungen erzielt werden, die beispielsweise beim Herausbewegen aus dem Saugrohr 9 an dessen Innenseite festgehalten und so von den Stäben 30 bzw. Haltemitteln 18 abgestreift werden.

Claims (15)

  1. Wartungseinrichtung für faserbandverarbeitende Textilmaschinen mit einer Mehrzahl von Arbeitsstellen, insbesondere Offenend-Spinnmaschinen (1), die ein Handhabungsgerät zur Manipulation von Faserband (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät nur ein Saugrohr (9) zum Erfassen des Faserbands (5) mit einer daran angeordneten mechanischen und/oder pneumatischen Haltevorrichtung (17) aufweist, wobei die mechanisch und/oder pneumatisch wirkende Haltevorrichtung (17) mit wenigstens einem beweglichen Haltemittel (18) ausgebildet ist.
  2. Wartungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (18) mittels eines Antriebs betätigbar ist.
  3. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (18) im betätigten Zustand den Strömungsquerschnitt nicht vollständig verschließt.
  4. Wartungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (9) mittels eines Antriebs relativ zur Wartungseinrichtung (8) verfahrbar ist.
  5. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Antriebe steuerungs technisch an eine Steuerungseinrichtung der Wartungseinrichtung (8) und/oder der Textilmaschine angeschlossen ist.
  6. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (9) ausschließlich eine Strömungsrichtung (16) aufweist und an eine Saugleitung angeschlossen ist.
  7. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschlußvorrichtung vorgesehen ist, welche die Verbindung des Saugrohrs (9) zur Saugleitung zeitweise öffnet.
  8. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung steuerungstechnisch an eine Steuerungseinrichtung der Wartungseinrichtung (8) und/oder der Textilmaschine angeschlossen ist.
  9. Wartungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Mündung des Saugrohrs (9) eine mechanisch oder pneumatisch wirkende Zuführvorrichtung angeordnet ist, die das Faserband (5) in Richtung des Saugrohrs (5) bewegt.
  10. Wartungseinrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung zur veränderlichen Festlegung des Abstands und/oder der Stellung zwischen Saugrohr (9) und Zuführvorrichtung vorgesehen ist.
  11. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung eine Blasdüse (12) ist.
  12. Wartungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung ein mechanisch wirkender Mitnehmer oder Greifer ist.
  13. Verfahren zur Erfassung von Faserband (5) an Textilmaschinen, insbesondere an Offenend-Spinnmaschinen (1), bei dem Faserband (5) aus Kannenbehältern (4) entnommen und einer Textilmaschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband (5) an einem Handhabungsgerät mittels Unterdruck in ein Saugrohr (9) angesaugt und mechanisch und/oder pneumatisch gehalten wird, wobei das Faserband (5) danach in einer fest vorgegebenen Weise verlegt, innerhalb einer dabei aufgespannten Verlegelänge zusätzlich fixiert und auf eine definierte Länge zugeschnitten wird, um schließlich direkt an die Textilmaschine oder an eine Übergabeeinrichtung übergeben zu werden, und daß ein beim Zuschneiden entstandenes loses Faserbandstück über dasselbe Saugrohr (9) abgeführt wird.
  14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das lose Ende des zu erfassenden Faserbands (5) zusätzlich mechanisch oder pneumatisch in Richtung einer Stelle bewegt wird, an welcher ein ausreichend großer Unterdruck zur Ansaugung wirkt.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserband (5) an der Übergabeeinrichtung durch einen Unterdruck angesaugt wird, der mittels wenigstens eines Druckluftstrahls erzeugt wird.
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