DE4321367A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Anlegen eines Faserbandes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Anlegen eines FaserbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum au
tomatischen Anlegen eines Faserbandes an einer eine Speisevor
richtung aufweisenden Textilmaschine. Das Faserband wird mit sei
nem Ende in eine definierte Aufnahmestellung gebracht, in welcher
es in die Speisevorrichtung eingeführt wird.
Aus der DE 40 35 439 A1 ist es bekannt, ein aus einer Kanne hän
gendes Faserbandende durch eine Relativbewegung zwischen Faser
band und Bandzubringer aufzunehmen und anschließend für das Ein
führen in eine Spinnmaschine vorzubereiten. Zur Vorbereitung die
ses Faserbandendes wird vorgeschlagen, daß ein Stück des ergrif
fenen Faserbandendes abgerissen wird, wodurch eine Auslichtung
und Verjüngung des Faserbandendes erreicht wird.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung ist, daß das abgeris
sene Faserbandende dem Abfall zugeführt werden muß. Dadurch ent
steht ein Verlust an Rohstoffen und das Problem, den Abfall, der
im Laufe des Betriebes der Vorrichtung in großen Mengen anfällt,
zu sammeln und zu entsorgen. Ein weiterer Nachteil dieser bekann
ten Ausführungsform ist, daß durch das Auslichten und Verjüngen
des Faserbandendes vor dem Einführen des Faserbandendes in die
Speisevorrichtung das von der Speisevorrichtung zu klemmende Fa
serband so dünn wird, daß bei manchen Materialien nicht der ge
wünschte Erfolg erzielt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum automatischen Anlegen eines Faserbandes
zu schaffen, welches zuverlässig bei allen Materialien einsetzbar
ist und zu möglichst keinem Materialverlust führt.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren, wodurch das Ende des
Faserbandes mit einer ersten vorbestimmten Länge ergriffen, auf
eine zweite vorbestimmte Länge verkürzt und sodann in die Speise
vorrichtung eingeführt wird. Vorteilhaft bei diesem Verfahren
ist, daß durch das Ergreifen des Faserbandes mit einer ersten
vorbestimmten Länge ein Faserband ergriffen werden kann, welches
mit einer stark unterschiedlichen Länge der Greifvorrichtung vor
gelegt wird. Durch die zulässige grobe Toleranz bei der Faser
bandvorlage wird die erste vorbestimmte Länge, welche im Ver
gleich zur zweiten vorbestimmten Länge relativ groß ist, sicher
ergriffen. Je größer die erste vorbestimmte Länge ist, desto hö
here Toleranzen sind bei der Faserbandvorlage zulässig.
Für die weitere Verarbeitung, insbesondere das Einführen des Fa
serbandes in die Speisevorrichtung ist es vorteilhaft, wenn eine
möglichst kurze Faserbandlänge vorhanden ist. Dadurch sind die
Einführbewegungen bei dem schlaffen Faserband gezielter auszufüh
ren. Dadurch, daß die erste ergriffene Länge bekannt ist, kann
durch einfache automatische Vorgänge, wie z. B. durch zeit- oder
weggesteuerte Bauelemente, das Faserband auf die zweite vorbe
stimmte Länge verkürzt werden.
Erfindungsgemäß wird das Faserbandende mit einer ersten Greifvor
richtung ergriffen und dann einer zweiten Greifvorrichtung über
geben. In der ersten Greifvorrichtung wird die erste vorbestimmte
Länge des Faserbandes eingestellt, und in der zweiten Greifvor
richtung wird das Faserband auf die zweite vorbestimmte Länge
verkürzt.
Vorteilhafterweise wird das Faserband von der ersten Greifvor
richtung an der Kanne, in der das Faserband der Textilmaschine
vorgelegt wird, ergriffen. Die zweite Greifvorrichtung führt das
Faserband in die Nähe der Speisevorrichtung der Textilmaschine
und unterstützt den weiteren Einführvorgang.
Vorteilhafterweise wird die erste vorbestimmte Länge mittels ei
nes Saugrohres erzielt. Das Saugrohr ergreift ein über einen Kan
nenrand hängendes Faserbandende und saugt es ein. Insbesondere
bei Verwendung von Langkannen, bei welchen das Faserbandende über
die Schmalseite der Langkanne hängt, ist es ausreichend, wenn das
Saugrohr entlang dieser Schmalseite geführt wird. Ergreift das
Saugrohr das Faserband an einer Stelle, welche bis zum Ende des
Faserbandes eine kürzere Länge aufweist, als das Saugrohr lang
ist, so wird das Faserbandende in das Saugrohr eingesaugt und ge
streckt. Vorteilhafterweise wird das Saugrohr an einer Stelle
derart begrenzt, daß das Faserband nur bis zu dieser Stelle ein
saugbar ist. Fehlendes Faserband wird aus der Kanne nachgezogen,
so daß das Saugrohr vollständig bis zu der Begrenzungsstelle mit
Faserband gefüllt ist. Ist das aus der Kanne hängende Faserband
von der Stelle, an der es ergriffen wird bis zu seinem Ende län
ger als das Saugrohr lang ist, so bildet sich eine Schlaufe in
dem Saugrohr. Die Schlaufe wird nach der Übergabe an die zweite
Greifvorrichtung wieder aufgelöst. Von dieser ersten Greifvor
richtung wird das nunmehr mit einer vorbestimmten Länge vorlie
gende Faserband einer zweiten Greifvorrichtung zugeführt. Vor
teilhafterweise ist die zweite Greifvorrichtung so ausgebildet,
daß sie einerseits das Faserband greift und andererseits das Fa
serband in seiner Länge verändern kann. Nach der Verkürzung des
Faserbandes führt die zweite Greifvorrichtung das Faserband einem
Schlingenfänger der Speisevorrichtung zu. Wird das Faserband ei
nerseits durch den Schlingenfänger gesaugt, und andererseits von
der zweiten Greifvorrichtung durch den Schlingenfänger gefördert,
indem das Faserband in der zweiten Greifvorrichtung wieder ver
längert wird, so ist ein einfaches und sicheres Einführen des Fa
serbandes gewährleistet.
Wird das Faserband nach dem Durchführen durch den Schlingenfänger
bzw. vor dem Einführen in die Speisevorrichtung angespitzt, so
wird dieses Einführen in die Speisevorrichtung erleichtert. Fa
sern des Faserbandes werden dadurch nicht abgespreizt und führen
somit nicht zu Einführproblemen.
Vorteilhafterweise wird das Faserband durch eine Transportvor
richtung in die Speisevorrichtung eingeführt. Wird die Speisevor
richtung vor dem Einführen des Endes des Faserbandes geöffnet
und, nachdem das Ende des Faserbandes zwischen den Speisewalzen
sich befindet wieder geschlossen, so wird der Einführvorgang er
leichtert.
Vorteilhafterweise wird das Faserband beim Einführen in die Spei
sevorrichtung sowohl durch die Transportvorrichtung als auch
durch die zweite Greifvorrichtung, welche das Faserband nach
führt, unterstützt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgestaltet, daß das En
de des Faserbandes mittels einer ersten Greifvorrichtung mit ei
ner ersten vorbestimmten Länge aufnehmbar und mittels einer zwei
ten Greifvorrichtung auf eine zweite vorbestimmte Länge verkürz
bar ist. Durch die beiden Greifvorrichtungen ist es möglich, zu
erst ein Faserband, das mit einer relativ groben Toleranz vor
liegt, aufzunehmen und dieses Faserband anschließend auf eine
Länge zu verkürzten, welche geeignet ist zum Einführen des Faser
bandes in die Speisevorrichtung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste Greifvorrichtung ein
Saugrohr ist. Zur Begrenzung der Länge des eingesaugten Faserban
des wird vorteilhafterweise ein Sieb vorgesehen. Das eingesaugte
Faserband wird dabei bis zu dem Sieb angesaugt, verstopft den
Sieb und beendet somit den Saugvorgang. Das Faserband liegt dann
in einer definierten Länge, welche der Länge des Saugrohres ent
spricht, vor.
Zur Vermeidung eines Verhakens von Fasern des Faserbandes im Sieb
ist vorgesehen, daß der Sieb eine relativ grobe Länge aufweist.
Durch diese Länge ist es den Fasern unmöglich einerseits hinter
dem Sieb einen Haken zu bilden und andererseits noch im Faserband
zu verbleiben. Beim Entfernen des Faserbandes würden sich diese
Fasern im Sieb verhängen und somit im Laufe der Verwendung der
Vorrichtung den Sieb verstopfen.
Vorteilhafter Weise wird die erste Greifvorrichtung derart einer
das Faserband enthaltenden Kanne zugestellt, daß sie in den Lage
bereich eines Endabschnittes des Faserbandes gelangt. Ist die
Kanne eine sogenannte Langkanne, so ist es ausreichend, wenn die
Greifvorrichtung eine Schmalseite der Kanne auf das Vorhandensein
von Faserband absucht, wenn das Faserband auf dieser Schmalseite
abgelegt worden ist. Bei Rundkannen kann es erforderlich sein,
daß die erste Greifvorrichtung das Faserband am Umfang der Rund
kanne sucht und aufnimmt. Es ist ebenfalls möglich, daß das Fa
serbandende in einer an der Kanne angeordneten Klemme befestigt
ist, von welcher aus die erste Greifvorrichtung das Faserband
aufnehmen kann. Wichtig ist dabei, daß die erste Greifvorrichtung
Kontakt zu dem Faserband findet, es aufnehmen kann und auf die
vorgesehene Länge bringt.
Vorteilhafterweise übergibt die erste Greifvorrichtung der zwei
ten Greifvorrichtung das Faserband. Dabei ist wichtig, daß die
Länge des von der ersten Greifvorrichtung aufgenommenen Faserban
des in definierter Weise beibehalten bleibt, um die Länge in
ebenfalls definierter Weise in der zweiten Greifvorrichtung zu
verkürzen.
Erfindungsgemäß ist die zweite Greifvorrichtung eine Walzenklem
me. Bei der Übergabe sind die Walzen geöffnet und klemmen durch
einen veränderbaren radialen Abstand der Walzen das Faserband.
Dadurch, daß wenigstens eine der Walzen aktiv antreibbar ist,
kann das Faserband in seiner Länge verkürzt werden. Vorteilhaf
terweise ist eine der Walzen in beiden Richtungen aktiv antreib
bar, wodurch zuerst das Faserband in seiner Länge verkürzbar ist,
und beim weiteren Einführen des Faserbandes in die Speisevorrich
tung wieder verlängerbar ist. Zur Erzielung einer zusätzlichen
Sicherheit zur Erlangung einer definierten Länge des Faserbandes
in der zweiten Greifvorrichtung ist ein Sensor an der zweiten
Greifvorrichtung angeordnet, der das Ende des Faserbandes er
kennt.
Erfindungsgemäß führt die zweite Greifvorrichtung das Faserband
in den Bereich eines Schlingenfängers an der Speisevorrichtung.
Wird dem Schlingenfänger ein Saugrohr zugestellt, so ist das Fa
serband einerseits durch den Schlingenfänger pneumatisch förder
bar und andererseits durch die Walzenklemme mechanisch förderbar.
Das Einführen des Faserbandes in die Speisevorrichtung wird be
sonders erleichtert, wenn die Speisevorrichtung beim Einführen
des Faserbandes offenbar ist. Dadurch wird der Walzenabstand der
Speisevorrichtung vergrößert, so daß das Faserband zwischen die
Walzen der Speisevorrichtung einführbar ist.
Das Einführen des Faserbandes in die Speisevorrichtung geschieht
vorteilhafterweise mittels einer Transportvorrichtung. Diese
Transportvorrichtung ist vorteilhafterweise ein antreibbares För
derband, welches das Faserband gegen den Einführtrichter der
Speisevorrichtung drückt und bei angetriebenem Förderband das Fa
serband in die Speisevorrichtung einführt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl an einer die Textil
maschine betreuenden Serviceeinrichtung, sogenannten Wanderauto
maten angeordnet sein, als auch an einem Kannentransportfahrzeug,
das eine oder mehrere Textilmaschinen mit Kannen versorgt.
Anhand der folgenden Figuren ist die Erfindung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Textilmaschine mit einer Serviceeinrichtung und ei
nem Kannentransportfahrzeug,
Fig. 2 eine erste Greifvorrichtung,
Fig. 3a ein Saugrohr mit aufgenommenem Faserband,
Fig. 3b ein Sieb,
Fig. 4 die Übergabe des Faserbandes von der ersten Greifein
richtung auf die zweite Greifvorrichtung,
Fig. 5 das Durchführen des Faserbandes durch den Schlingenfän
ger,
Fig. 6 das Einführen des Faserbandes in die Speisevorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Textilmaschine mit einer Serviceeinrichtung
und einem Kannentransportfahrzeug dargestellt. Die Textilmaschine
ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Offenend-Rotorspinnmaschi
ne mit einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spinnstel
len. Jeder Spinnstelle ist eine Kanne 2 zugeordnet, in welcher
das Faserband 5 der Spinnstelle vorgelegt wird. Die erfindungsge
mäße Vorrichtung 6, 6′ kann entweder an einer Serviceeinrichtung
3 oder an einem Kannentransportfahrzeug 4 angeordnet sein. Das
Kannentransportfahrzeug 4 liefert mit Faserband gefüllte Kannen 2
an die Textilmaschine 1 und entsorgt die Textilmaschine 1 von
leeren Kannen 2. Nach dem Austausch einer leeren mit einer vollen
Kanne 2 ist das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 6′ ausgerü
stete Kannentransportfahrzeug 4 in der Lage das aus der Kanne 2
hängende Faserbandende 5 an der entsprechenden Spinnstelle einer
Speisevorrichtung zuzuführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ebenso an der Serviceein
richtung 3 anordenbar. Die Serviceeinrichtung 3 ist üblicherweise
einer einzigen Textilmaschine 1 zugeordnet. Die Serviceeinrich
tung 3 fährt die vorhandenen Spinnstellen der Textilmaschine 1 ab
und führt verschiedene Arbeitsschritte, wie z. B. Reinigen der
Spinnstelle, Fadenansetzen und im erfindungsgemäßen Anwendungs
fall Bandansetzen durch. Es ist auch möglich, daß die Serviceein
richtung ausschließlich zum Bandansetzen mit der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung 6 eingesetzt wird. Die erfindungsgemäße Vorrich
tung 6, 6′ ist außerdem an anderen, hier nicht dargestellten Tex
tilmaschinen einsetzbar, bei welchen Faserband automatisch für
die weitere Verarbeitung den Textilmaschinen zugeführt werden
soll. Vorteilhafterweise sind an der Serviceeinrichtung 3 Senso
ren 51 angeordnet, welche in Fahrtrichtung vor der Serviceein
richtung 3 erkennen, ob ein Faserband 5 zu ersetzen ist und an
der entsprechenden Spinnstelle anhalten, um das Faserband 5 zu
ersetzen.
In Fig. 2 ist die erfindungsgemäße erste Greifvorrichtung näher
dargestellt. Fig. 2 und 4 sind für das Ausführungsbeispiel der
Serviceeinrichtung 3 dargestellt. Sie sind aber ebenso für den
Anwendungsfall des Einsatzes auf einem Kannentransportfahrzeug 4
einsetzbar.
Die Serviceeinrichtung 3, die entlang der Textilmaschine 1 so
lange hin und herfährt, bis an einer Spinnstelle Serviceleistun
gen erforderlich sind, ist in diesem Ausführungsbeispiel an einer
Spinnstelle positioniert. Unterhalb der Serviceeinrichtung 3 ist
ein Saugrohr 10 angeordnet. Das Saugrohr 10 ist über eine Verlän
gerung 11 bis in den Bereich der Kanne 2 geschwenkt. Verlängerung
11 und Saugrohr 10 sind über Gelenke 13 und 14 gemäß Doppelpfeil
verschwenkbar. Das Saugrohr 10 ist über einen Schlauch 12 mit ei
ner Unterdruckquelle verbunden. Durch die Verschwenkung des Sau
grohrs 10 und der Verlängerung 11 ist es in vorteilhafter Weise
möglich das aufgenommene Faserband 5 an eine zweite Greifvorrich
tung zu übergeben.
Das Saugrohr 10 bestreicht bei seinem Schwenken um das Gelenk 14
einen vorderern Bereich der Kanne 2. Liegt das Faserband 5 in
diesem bestrichenen Bereich, so wird es in das mit Unterdruck be
aufschlagte Saugrohr 10 eingesaugt. Neben dem dargestellten ein
fachen Ausführungsbeispiel, bei dem das Saugrohr 10 um das Gelenk
14 verschwenkt wird, ist es auch erfindungsgemäß das Saugrohr 10
entlang einer Längsführung an der Kanne 2 zu führen.
Beim Einsaugen richtet sich das Faserband 5 gestreckt in dem
Saugrohr 10 aus. Dabei ist es erforderlich, daß die Länge des Fa
serbandes 5 zwischen dem Punkt G, an welchem das Faserband 5 von
dem Saugrohr 10 ergriffen wird und dem Endpunkt E des Faserbandes
5 kürzer als die freie Länge F des Saugrohres 10 ist, in welches
das Faserband 5 eingesaugt wird. Ist diese Bedingung erfüllt, so
wird das Faserband gestreckt in das Saugrohr 10 eingesaugt. Die
fehlende Länge des Faserbandes 5 wird aus der Kanne 2 nachgezo
gen. Je länger das Saugrohr 10 ist, desto größer ist die Tole
ranz, mit welcher das Faserband 5 über die Kanne 2 hängen darf.
Sobald das Saugrohr 10 das Faserband 5 eingesaugt hat, wird es um
die Gelenke 14 und anschließend 13 in Pfeilrichtung gedreht, wo
durch es zusammen mit dem Faserband in eine Lage gebracht wird,
in welcher das eingesaugte Faserband mit der ersten vorgegebenen
Länge auf eine weitere Greifvorrichtung übergeben werden kann.
In Fig. 3a ist das Saugrohr 10 dargestellt. Saugrohr 10 befindet
sich in dem Bereich unmittelbar vor der Kanne 2, in welchem das
Faserband 5 aus der Kanne 2 hängt. Das Faserband 5 kommt in den
Saugbereich des Saugrohres 10 und wird in das Saugrohr 10 einge
saugt. Sobald das Faserband an einen Sieb 15 stößt, wird der Sieb
15 verstopft, und das Einsaugen des Faserbandes 5 wird beendet.
Der Sieb 15 weist eine Länge L auf. Die Länge L ist größer als
die Stapellänge des zu verarbeitenden Fasermaterials. Durch diese
Länge L ist ein Verstopfen des Siebes nach dem Abziehen des Fa
serbandes 5 aus dem Saugrohr 10 wirkungsvoll verhindert. Die Fa
sern des Faserbandes 5 sind durch die grobe Baulänge L des Siebes
15 nicht in der Lage sich in den Sauglöchern des Siebes 15 zu
verhängen und dadurch den Sieb zu verstopfen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Sieb 15 aus dem
Saugrohr 10 für Reinigungszwecke entfernbar. Reinigung kann er
forderlich sein, wenn feste Partikel, die mit dem Faserband 5 an
gesaugt werden, die Löcher des Siebes 15 verstopfen. Eine weitere
Reinigungsmöglichkeit besteht, wenn der Sieb 15 drehbar in dem
Saugrohr 10 gelagert ist. Wird in zeitlichen Abständen der Sieb
gedreht, so wird er von beiden Seiten abwechselnd besaugt. Da
durch werden ebenfalls Verunreinigungen aus dem Sieb 15 entfernt.
In der Ausführungsform der Fig. 3b weist der Sieb 15′ nur eine
Öffnung 16 auf. Die Besaugungsöffnung verjüngt sich konisch von
dem Saugrohr 10 bis zu der Öffnung 16. Die Öffnung 16 ist zylin
drisch ausgebildet. Ein Verhängen von Fasern und damit Verstopfen
des Siebes 15′ wird so wirkungsvoll verhindert.
In Fig. 4 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 6 in Draufsicht
dargestellt. Sie ist an der Serviceeinrichtung 3 angeordnet. Nach
der Aufnahme des Faserbandes 5 wurde das Saugrohr 10 um das Ge
lenk 14 gedreht. Die Verlängerung 11 schwenkt anschließend in ei
ne Position, in welcher durch erneutes Ausschwenken des Saugroh
res 10 das Faserband 5 einer Walzenklemme 20 zugeführt wird.
Nachdem das Saugrohr 10 das Faserband 5 zwischen die geöffneten
Walzen 21 und 22 der Walzenklemme 20 geführt hat, werden die Wal
zen 21 und 22 radial einander genähert, so daß das Faserband 5
geklemmt wird.
Nach diesem Übergeben des Faserbandes 5 von der ersten Greifein
richtung auf die zweite Greifeinrichtung, die als Greif- und För
dervorrichtung ausgebildet ist, wird wenigstens eine der Walzen
21 oder 22 angetrieben. Dadurch, daß das von dem Saugrohr 10
übergebene Faserband 5 eine definierte Länge aufweist, kann durch
eine Steuerung, durch welche die angetriebene Walze 21 oder 22
zum Beispiel eine definierte Zeit angetrieben wird, das Faserband
5 auf eine definierte zweite Länge verkürzt werden. Eine zusätz
liche Sicherheit zur Erlangung einer definierten zweiten Länge
des Faserbandes 5 bringt ein Sensor 52, der das Ende des Faser
bandes 5 unmittelbar vor den Walzen 21 und 22 erkennt und das Si
gnal zum Stoppen der Drehbewegung der Walzen 21 und 22 gibt.
Nachdem das Faserbandende, welches über die Walzenklemme 20 hin
ausragt, auf die gewünschte Länge verkürzt worden ist, schwenkt
das Saugrohr 10 wieder zu der Verlängerung 11 zurück. Die Walzen
klemme 20, welche an einem Schwenkarm 23 angeordnet ist, schwenkt
um ein Gelenk 24 in Richtung zu der Textilmaschine 1 hin. Durch
diese Schwenkbewegung wird das Faserband 5 unmittelbar vor der
Speisevorrichtung positioniert.
Je nach den geometrischen Gegebenheiten kann es erforderlich
sein, daß die dargestellten Gelenke 13, 14 und 24 nicht aus
schließlich Drehbewegungen, sondern zusätzlich Längsbewegungen
durchzuführen haben um das Faserband 5 von der Spinnkanne 2 auf
zunehmen, auf die Walzenklemme 20 zu übergeben und der Speisevor
richtung zuzuführen.
Fig. 5 und 6 stellen einen Ausschnitt einer Speisevorrichtung 30
mit einem Schlingenfänger 34 dar. Während des normalen Spinnbe
triebes wird das Faserband 5 durch den Schlingenfänger und einen
Einführtrichter 33 zwischen Speisewalze 31 und Speisemulde 32
hindurch der Spinnstelle zugeführt. Der Schlingenfänger 34 wird
bei manchen Ausführungen nicht verwendet. Die im folgenden be
schriebenen Ausführungen zur Fig. 5 sind für diesen Fall nicht
anzuwenden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Schwenkarm 23 mit
dem das Faserband 5 klemmenden Walzen 21 und 22 der Walzenklemme
20 unter dem Schlingenfänger 34 positioniert. Oberhalb des
Schlingenfängers 34 ist ein Saugrohr 36 positioniert. Das Saug
rohr 36 ist an eine Unterdruckquelle angeschlossen. Die von dem
Saugrohr 36 erzeugte Saugkraft wirkt durch die Öffnung des
Schlingenfängers 34 auf das Faserband 5. Sobald das Faserband 5
durch die Öffnung des Schlingenfängers 34 gesaugt ist, wird das
Faserband 5 durch eine Drehbewegung der Walzen 21 und 22 bis in
einen Einsatz 37 des Saugrohres 36 geführt. Das Ende des Faser
bandes 5 wird dabei entsprechend der Formgebung des Einsatzes 37
angespitzt. Dieses Anspitzen bzw. Konzentrieren der Fasern des
Faserbandendes erleichtert die weiteren Vorgänge zum Einführen
des Faserbandes 5 in die Speisevorrichtung 30. Das Anspitzen des
Faserbandes kann außer mit dem geformten Einsatz 37 auch durch
eine entsprechende Strömung in dem Saugrohr 36 erfolgen.
Nachdem das Faserband 5 durch den Schlingenfänger 34 hindurchge
führt worden ist und die Spitze des Faserbandes 5 geformt wurde,
schwenkt das Saugrohr 36 von dem Schlingenfänger 34 wieder weg.
Zum Entfernen loser Fasern in der Faserbandspitze kann es vor
teilhaft sein eine Blasdüse 54 in die Mündung des Saugrohres 36
anzuordnen. Aus der Faserbandspitze werden dabei lose Fasern aus
geblasen. Damit ist das sichere Einführen des Faserbandes in die
Speisevorrichtung gewährleistet.
In Fig. 6 ist dargestellt, wie das Faserband 5 mittels einer me
chanischen Transportvorrichtung zwischen die Speisewalze 31 und
Speisemulde 32 eingeführt wird. Die Transportvorrichtung 40 be
steht aus einem Halter 44, an welchem Umlenkrollen 41 und 42 an
geordnet sind. Über die Umlenkrollen 41 und 42 ist ein Riemen 43,
der als Förderband dient, gelegt. Wird die Umlenkrolle 41 oder 42
angetrieben, so wird der Riemen 43 derart bewegt, daß er das zwi
schen Riemen 43 und Einführtrichter 33 geklemmte Faserband 5 den
Einführtrichter 33 hinauf bis zwischen die geöffnete Speisewalze
31 und Speisemulde 32 fördert. Diese Förderbewegung wird durch
die angetriebenen Walzen 21 und/oder 22 unterstützt, durch welche
das Faserband 5 nachgefördert wird.
Die Speisevorrichtung 30 wird geöffnet, indem die Speisewalze 31
und Speisemulde 32 in ihrem Abstand zueinander derart verändert
werden, daß das Faserband 5 zwischen die Speisewalze 31 und die
Speisemulde 32 einführbar ist. Das Öffnen der Speisevorrichtung
30 wird mittels eines Niederdrückers 45, welcher an dem Halter 44
angeordnet ist, bewirkt. Durch die Zustellung der Transportvor
richtung 40 wird gleichzeitig der Niederdrücker 45 in eine Kerbe
zwischen Schlingenfänger 34 und Einführtrichter 33, oder in eine
speziell dafür vorgesehene Mulde an dem Einführtrichter 33 ange
legt. Der Einführtrichter 33 wird dadurch gemeinsam mit dem
Schlingenfänger 34 um ein Drehgelenk 35 gedreht. An dem Einführt
richter 33 ist die Speisemulde 32 befestigt, wodurch sich durch
eine Drehung um das Drehgelenk 35 diese Speisemulde 32 von der
Speisewalze 31 in ihrem radialen Abstand entfernt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dem Riemen
43 ein Mittel 50, 50′ zum Reinigen zugestellt. Dieses Mittel 50,
50′ kann eine Saug- oder Blasdüse oder ein mechanischer Abstrei
fer sein. Zur Vermeidung von Störungen bei der Abgabe des Faser
bandes an die Speisevorrichtung ist es vorteilhaft antistatische
Riemen 43 zu verwenden. Ist das Mittel 50′ eine Blasdüse, so wird
das Faserband 5 von dem Riemen 43 abgeblasen und das Aufrollen
auf dem Riemen 43 wird verhindert.
Wird der Halter 44 mit der Transportvorrichtung 40 und dem Nie
derdrücker 45 von der Speisevorrichtung nach erfolgtem Einführen
des Faserbandes 5 entfernt, so wird durch Federkraft die Speise
walze 32 wieder gegen die Speisewalze 31 gedrückt und das Faser
band 5 zwischen der Speisewalze 31 und der Speisemulde 32 ge
klemmt. Vorteilhafterweise wird nach dem Einführen des Faserban
des ein Signal erzeugt, welches die Drehbewegung der Speisewalze
31 startet. Erst dann wird die Speisevorrichtung geschlossen und
das Faserband in die Speisevorrichtung eingezogen. Hierdurch wird
sichergestellt, daß das Faserband vor der Klemmwirkung der Spei
sevorrichtung nicht aus der Speisevorrichtung fällt. Durch An
treiben der Speisewalze 31 und Speisemulde 32 wird das Faserband
5 in die Textilmaschine 1 eingezogen.
Nach erfolgtem Einführvorgang des Faserbandes 5 in die Speisevor
richtung 30 werden die Walzen 21 und 22 der Walzenklemme 20 ge
öffnet, indem ihr radialer Abstand vergrößert wird. Der Schwenk
arm 23 wird in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt. Die Service
einrichtung 3 bzw. das Transportfahrzeug 4 kann nunmehr die Spei
sevorrichtung, an welcher sie automatisch das Faserband 5 ange
legt hat wieder verlassen.
Die vorliegende Ausführung ist nicht auf das dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel beschränkt.
Claims (42)
1. Verfahren zum automatischen Anlegen eines Faserbandes an ei
ner eine Speisevorrichtung aufweisenden Textilmaschine, wobei
das Faserband mit seinem Ende in eine definierte Aufnahme
stellung gebracht wird, in welcher es in die Speisevorrich
tung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende
des Faserbandes mit einer ersten vorbestimmten Länge ergrif
fen, auf eine zweite vorbestimmte Länge verkürzt und sodann
in die Speisevorrichtung eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Faserbandende mit einer ersten Greifvorrichtung ergriffen und
dann einer zweiten Greifvorrichtung übergeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Greifvorrichtung ein Saugrohr ist, mit welchem das Fa
serbandende erfalt und eine im wesentlichen vorbestimmte Län
ge des Faserbandendes eingesaugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Faserbandende über die Schmalseite einer Langkanne hängt, und
das Saugrohr entlang der Schmalseite geführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Faserband von der ersten Greifvorrichtung
an einer Stelle ergriffen wird, deren Entfernung vom Ende des
Faserbandes geringer ist als die erste vorbestimmte Länge.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Faserband von der ersten Greifvorrichtung
mit einer vorbestimmten Länge der zweiten Greifvorrichtung
zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Faserband in der zweiten Greifvorrichtung
auf eine zweite vorbestimmte Länge verkürzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Faserband von der ersten vorbestimmten Länge auf die zweite
vorbestimmte Länge gefördert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Faserband mittels der zweiten Greifvorrich
tung einem Schlingenfänger zugeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Faserband durch den Schlingenfänger der Speisevorrichtung ge
saugt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Faserband von der zweiten Greifvorrichtung durch den
Schlingenfänger gefördert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Faserband von losen Fasern gereinigt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ende des Faserbandes angespitzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Faserband durch eine Transportvorrichtung
in die Speisevorrichtung eingeführt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ende des Faserbandes mechanisch in die
Speisevorrichtung eingeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speisevorrichtung vor dem Einführen des En
des des Faserbandes geöffnet wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ende des Faserbandes beim Einführen in die
Speisevorrichtung durch die zweite Greifvorrichtung nachge
führt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speisevorrichtung nach dem Einführen des
Faserbandes geschlossen wird.
19. Verfahren zum automatischen Anlegen eines Faserbandes an ei
ner Speisevorrichtung einer Textilmaschine, wobei das in ei
ner Kanne befindliche Faserband mit einem Ende über den Kan
nenrand hängt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Fa serbandes von einer ersten Greifvorrichtung an der Kannenau ßenseite ergriffen und einer Greif- und Fördervorrichtung übergeben wird,
daß das Faserband in der Greif- und Förder vorrichtung auf eine kurze definierte Länge, welche über die Greif- und Fördervorrichtung hinausragt, zurückgefördert wird, daß die Greif- und Fördervorrichtung mit dem Faserband der Speisevorrichtung zugeführt wird,
daß das überragende Fa serbandende durch einen Schlingenfänger der Speisevorrichtung gefördert wird,
daß das Faserbandende von losen Fasern gerei nigt wird, und
daß das Faserbandende mittels einer weiteren Fördervorrichtung in die geöffnete Speisevorrichtung geför dert wird.
daß das Ende des Fa serbandes von einer ersten Greifvorrichtung an der Kannenau ßenseite ergriffen und einer Greif- und Fördervorrichtung übergeben wird,
daß das Faserband in der Greif- und Förder vorrichtung auf eine kurze definierte Länge, welche über die Greif- und Fördervorrichtung hinausragt, zurückgefördert wird, daß die Greif- und Fördervorrichtung mit dem Faserband der Speisevorrichtung zugeführt wird,
daß das überragende Fa serbandende durch einen Schlingenfänger der Speisevorrichtung gefördert wird,
daß das Faserbandende von losen Fasern gerei nigt wird, und
daß das Faserbandende mittels einer weiteren Fördervorrichtung in die geöffnete Speisevorrichtung geför dert wird.
20. Vorrichtung zum automatischen Aufnehmen und Anlegen eines Fa
serbandes an einer eine Speisevorrichtung aufweisende Textil
maschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Faserban
des (5) mittels einer ersten Greifvorrichtung mit einer er
sten vorbestimmten Länge aufnehmbar und mittels einer zweiten
Greifvorrichtung auf eine zweite vorbestimmte Länge verkürz
bar ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Greifvorrichtung ein Saugrohr (10) ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Saugrohr (10) ein Sieb (15) zur Begrenzung der Länge des
eingesaugten Faserbandes (5) vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sieb (15) eine Länge (L) aufweist zur Vermeidung des Verha
kens von Fasern des Faserbandes (5) im Sieb (15).
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Greifvorrichtung derart einer das
Faserband (5) enthaltenden Kanne (2) zustellbar ist, daß sie
in den Lagebereich eines Endabschnittes des Faserbandes (5)
gelangt.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erste Greifvorrichtung und die zweite
Greifvorrichtung derart zueinander angeordnet sind, daß das
Faserband (5) von der ersten Greifvorrichtung auf die zweite
Greifvorrichtung übergebbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Greifvorrichtung eine als Wal
zenklemme (20) ausgebildete Greif- und Fördervorrichtung ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der zweiten Greifvorrichtung ein
Sensor (52) zum Ermitteln des Faserbandendes angeordnet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die
Walzenklemme (20) Walzen (21, 22) aufweist, welche einen ver
änderbaren radialen Abstand voneinander aufweisen.
29. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 28, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Walzen (21, 22) antreibbar ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens eine der Walzen (21, 22) in bei
den Richtungen antreibbar ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Greifvorrichtung in den Bereich
eines Schlingenfängers (34) an der Speisevorrichtung (30) be
wegbar ist.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Mündung des Saugrohres (36)
ein konisch geformter Einsatz (37) angeordnet ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich der Mündung des Saugrohres eine
Blasdüse (54) im wesentlichen quer zur Faserbandspitze ange
ordnet ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 33, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Textilmaschine (1) ein Saugrohr (36)
zwischen Schlingenfänger (34) und Speisevorrichtung (30) zu
stellbar ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 34, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Speisevorrichtung (30) ein Niederdrüc
ker (45) zum Öffnen der Speisevorrichtung (30) zustellbar
ist.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 35, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Speisevorrichtung (30) eine Transport
vorrichtung (40) zustellbar ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die
Transportvorrichtung (40) ein Förderband (43) ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das
Förderband (43) antreibbar ist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 oder 38, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Förderband (43) Mittel (50, 50′) zur
Reinigung zugeordnet sind.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Förderband (43) antistatisch ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 40, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung (6, 6′) an einer die Tex
tilmaschine (1) betreuenden Serviceeinrichtung (3) angeordnet
ist.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 41, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorrichtung (6, 6′) an einem Kannen
transportfahrzeug (4) angeordnet ist.
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