CH688145A5 - Vorrichtung zur Unterbrechung des Spinnbandes in der Fuellstation einer Textilmaschine. - Google Patents

Vorrichtung zur Unterbrechung des Spinnbandes in der Fuellstation einer Textilmaschine. Download PDF

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CH688145A5
CH688145A5 CH02906/93A CH290693A CH688145A5 CH 688145 A5 CH688145 A5 CH 688145A5 CH 02906/93 A CH02906/93 A CH 02906/93A CH 290693 A CH290693 A CH 290693A CH 688145 A5 CH688145 A5 CH 688145A5
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spinning
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    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Description

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CH 688 145 A5
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Beschreibung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Unterbrechung des Spinnbandes in der Füllstation einer Spinnband produzierenden Textilmaschine nach dem Ersetzen der vollen durch eine leere Kanne, wobei die Füllstation eine Ablegevorrichtung des Spinnbandes enthält.
Das auf einer Textilmaschine, z.B. auf einer Strecke oder Karde hergestellte Spinnband wird in der Füllstation in Kannen gefüllt. Üblicherweise werden Kannen runden Querschnitts verwendet, in letzter Zeit jedoch auch unrunde Kannen, deren Anwendung besonders vom Gesichtspunkt der Automatisierungsprozesse in Spinnereien vorteilhaft erscheint.
Nach dem Ersetzen einer vollen durch eine leere Kanne muss man das Spinnband zwischen den Kannen unterbrechen, was z.B. gemäss DE OS 3 805 203 (US 4 997 738) so geschieht, dass die sich drehenden runden Kannen nach dem Auffüllen stillgesetzt werden, wonach zum Spinnband ein Arm aufzuliegen kommt, der das Spinnband ergreift, über den Rand der Kanne verstellt und nach der Unterbrechung des Spinnbandes dessen Ende in einen an der Kanne untergebrachten Halter bringt. Oder wird das Spinnband nach einem teilweisen Verschieben der Kanne unter der Kannenablage durch eine Trennvorrichtung unterbrochen und fällt frei über den Rand der Kanne, wonach es durch eine weitere Vorrichtung in den Spinnbandhalter der Kanne eingeschoben wird.
Der Nachteil besteht hier in der Notwendigkeit, den Ablegevorgang zu unterbrechen, d.h. die Kannenablage in einer vorbestimmten Lage stillzusetzen, in der der erwähnte Arm das Spinnband ergreift, und in dem komplizierten Verlauf des Ablegens des Endes des Spinnbandes in den Spinnbandhalter der Kanne.
Diese Nachteile werden durch das Verfahren und die Vorrichtung nach der Patentanmeldung CS 5118-90 teilweise beseitigt, wo das Spinnband nach der Auffüllung einer runden Kanne in ähnlicher Weise unterbrochen wird und über den Rand der Kanne frei liegen lässt.
Diese Vorrichtung ist einfacher, aber die frei hängenden Spinnbandenden können bei der Handhabung der Kannen beschädigt werden und das Spinnband kann aus der Kanne hinausgezogen werden.
Unrunde Kannen werden z.B. nach der Patentanmeldung CS 2894-91 durch eine bekannte Ablegevorrichtung gefüllt, die eine Vorrichtung zum Ergreifen des Spinnbandes enthält, mit einer ihr zugeordneten Vorrichtung zum Auffangen des Spinnbandes zwischen der vollen unrunden Kanne un der sich füllenden unrunden Kanne, die sich in der Ablegevorrichtung befindet. Die Vorrichtung zum Auffangen des Spinnbandes dient gleichzeitig zu seiner Unterbrechung und zum Übertragen des entstandenen freien Endes des Spinnbandes in eine Vorrichtung zur Bildung der verfestigten Einführungsspitze.
Der Nachteil besteht hier insbesondere in der beträchtlichen Kompliziertheit der Vorrichtung und im grossen Abstand zwischen der Vorrichtung für Anpassung des Spinnbandendes un der sich füllenden Kanne in der Ablegevorrichtung, wodurch das Auffangen des Spinnbandes erschwert wird.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile des bisherigen Standes der Technik zu beseitigen und eine zuverlässige Vorrichtung zur Unterbrechung des Spinnbandes in der Füllstation einer Textilmaschine nach dem Ersetzen der vollen durch eine leere Kanne zu schaffen, die sowohl in der Füllstation von unrunden Kannen als auch in der der runden Kannen anwendbar sei.
Wesen der Erfindung
Das Ziel der Erfindung wird durch eine Vorrichtung zur Unterbrechung des Spinnbandes in der Füllstation einer Spinnbandproduzierenden Textilmaschine nach dem Ersetzen einer vollen durch eine leere Kanne erreicht, deren Prinzip darin besteht, dass auf der Ablegevorrichtung des Spinnbandes über dem Zwischenraum zwischen der weggeschobenen vollen un der sich zu füllen beginnenden Kanne eine Haltevorrichtung des Spinnbandes vorgesehen ist, der eine Ergreifvorrichtung des Spinnbandes zugeordnet ist, die an der Ablegevorrichtung des Spinnbandes umkehrbar verstellbar angeordnet ist.
In einer bevorzugten Ausführung enthält die Haltevorrichtung eine am Rahmen der Ablegevorrichtung befestigte Halteplatte, auf die in seiner Arbeitslage wenigstens ein Haltehebel anliegt, der am Rahmen der Ablegevorrichtung hin und her drehbar gelagert ist.
Die Ergreifvorrichtung kann mit Vorteil einen hin und her verstellbaren, am Rahmen der Ablegevorrichtung gelagerten und mit einem Fühler der Anwesendheit des Spinnbandes versehenen Greifer enthalten.
Nach einer weiteren alternativen vorteilhaften Ausführung enthält die Haltevorrichtung wenigstens einen am Rahmen der Ablegevorrichtung hin und her drehbar gelagerten Aufsuchhebel, dessen Arbeitsfläche mit einer Aufliegefläche für einen am Rahmen der Ablegevorrichtung hin und her drehbar gelagerten Hilfshebel endet.
Die Ergreifvorrichtung enthält mit Vorteil einen am Rahmen der Ablegevorrichtung hin und her verstellbaren Greifer, dem zwei Fühler der Lage des Greifers zugeordnet sind.
In einer vorteilhaften Ausführung ist der Greifer auf einem mit Umkehrmotor ausgestatteten Förderer (6) gelagert.
Der Greifer kann aus einem Körper bestehen, in dem eine mit einem Klemmer endende, mit einem pneumatischen Zylinder gekoppelte Zugstange verschiebbar gelagert ist.
Übersicht der Zeichnungen
Die Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung sind schematisch dargestellt in den beiliegenden Zeichnungen, in denen bedeuten Abb. 1 eine axonometrische Ansicht eines
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ersten Ausführungsbeispiels mit dem durch die Haltevorrichtung geklemmten Spinnband, Abb. 2 die Vorichtung nach Abb. 1 in einer weiteren Phase, in der das Spinnband mit dem Greifer aufgefangen und mit dem Klemmer geklemmt ist, Abb. 3 die Vorrichtung nach Abb. 2 in einer noch weiteren Phase nach der Unterbrechung des Spinnbandes, Abb. 4 eine axonometrische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung vor der Aufnahme der Tätigkeit nach dem Austausch der Kannen, Abb. 5 eine Ansicht der Vorrichtung nach der Abb. 4 mit dem Aufsuchhebel in seiner Arbeitslage, Abb. 6 eine Ansicht der Vorrichtung nach Abb. 5 in einer weiteren Arbeitsphase, in der das Spinnband zur Aufliegefläche des Aufsuchhebels verschoben und durch den Hilfshebel geklemmt ist, und Abb. 7 die Vorrichtung nach Abb. 6 in der Endphase nach der Unterbrechung des Spinnbandes.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
Ein Spinnband 1 wird an einer nicht dargestellten Textilmaschine, z.B. an einer Strecke oder Karde hergestellt und von dort in bekannter Weise in eine Ablegevorrichtung 2 des Spinnbandes 1 geführt, unter dem im dargestellten Ausführungsbeispiel auf bekannte Weise eine sich füllende unrunde Kanne 3 untergebracht ist. Die unrunde Kanne 3 befindet sich in einer nicht dargestellten Vorrichtung zum Ersetzen der vollen unrunden Kanne 2 durch eine leere Kanne. Die unrunden Kannen 3 sind dabei so gelagert, dass ihre Längsachsenebene 21 während des Ersetzungsvorgangs (des Austausches) der Kannen zur Bewegungsrichtung der unrunden Kanne 2 senkrecht ist.
Bei einer anderen Ausführung können die unrunden Kannen auch auf eine andere Weise orientiert sein.
Die Ablegevorrichtung 2 enthält eine bekannte, nicht dargestellte Kannenablage, die parallel mit der Längsachsenebene 31 der unrunden Kanne 3 hin und her verstellbar gelagert ist.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist an der Seitenwand £1 der Ablegevorrichtung eine Hal-tevorichtung 4 des Spinnbandes 1 gelagert. Diese Haltevorrichtung 4 kann auch an einem anderen Teil der Ablegevorrichtung 2 des Spinnbandes 1 gelagert sein, und zwar mit Vorteil parallel mit der Längsachsenebene 21 der unrunden Kanne 2-
In den Ausführungsbeispielen nach den Abb. 1 bis 3 besteht die Haltevorrichtung 4 aus einer Halteplatte 41, die zur Seitenseite 21 der Ablegevorrichtung 2 befestigt ist. Am Körper der Ablegevorrichtung ist ausserdem gelagert eine Antriebsvorrichtung 42, an deren Ausgangswelle 42 ein Haltehebel 44 fest gelagert ist, dessen Arbeitsfläche 441 in ihrer Arbeitslage mit der Arbeitslage der Halteplatte 41 parallel ist und auf diese aufliegt. Die Antriebsvorrichtung 42 dient zur Durchführung der reversiblen Drehbewegung des Haltehebels 44 zwischen seiner Arbeits- und Restlage, wobei der Haltehebel 44 durch den Zwischenraum zwischen der vollen, ersetzten und weggeschobenen unrunden Kanne 2 und der unter der Kannenablage der Ablegevorrichtung 2 befindlichen unrunden Kanne 2, die sich gerade zu füllen begann, durchgeht.
Am Rahmen 21 der Ablegevorrichtung 2 ist eine Ergreifvorrichtung 5 des Spinnbandes 1 gelagert, die aus einem Förderer g und einem auf ihm fest gelagerten Greifer 7 besteht. Der Förderer g besteht aus einem Umkehrmotor gl. dessen Zuleitung 62 mit einer Steueranlage g gekoppelt ist. Auf der Welle g3 des Umkehrmotors gl ist eine mit einem Riemen gg oder mit einem anderen Transportglied umspannte Antriebsscheibe g4 befestigt, wobei der Riemen gg mit Vorteil in einer mit der Längsachsenebene 21 der unrunden Kanne 3 parallelen Ebene liegt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Rahmens 21 der Ablegevorichtung 2 ist in bekannter Weise eine ebenfalls mit dem Riemen umspannte Abtriebsscheibe gg gelagert. Auf dem Riemen gg ist ein Greiferkörper 7 des Greifers fest gelagert. Für die Zuverlässigkeit der Funktion der Vorrichtung ist es vorteilhaft, den Greiferkörper ZI in einer nicht dargestellten Weise auf einem Teil des Rahmens 21 der Ablegevorrichtung 2 zu befestigen, der ihre Führung darstellt. Am Greiferkörper ZI des Greifers 7 ist eine mit einem Klemmer Z3 schliessende Zugstange Z2 verschiebbar gelagert, die mit einem nicht dargestellten Kolben eines pneumatischen Zylinders 74 gekoppelt ist. Am Greiferkörper ZI ist ein die Anwesenheit des Spinnbandes 1 registrierender Fühler Z5 gelagert. Der pneumatische Zylinder Z4 ist in bekannter Weise an eine Druckluftquelle angeschlossen, wobei der die Anwesenheit des Spinnbandes registrierende Fühler Zg durch ein Kabel gg mit der Steueranlage S verbunden ist.
Der die Hin- und Herbewegung ausführende Förderer^ kann alternativ durch eine andere Vorrichtung gebildet werden, deren wenigstens eine Teil eine geradlinige Hin- und Herbewegung ausführt, z.B. durch einen pneumatischen Hilfszylinder, auf dessen Kolbenstange der Greiferkörper ZI gelagert ist.
Nachdem die unrunde Kanne 3 mit dem Spinnband 1 voll gefüllt wurde, wird sie weggeschoben und eine leere Kanne 3 gelangt an ihre Stelle. Dieser Austausch der Kannen verläuft ohne Unterbrechung der Ablegung des Spinnbandes 1, so dass zwischen der weggeschobenen vollen unrunden Kanne 3 und der unter der Ablegevorrichtung befindlichen, sich mit Spinnband 1 zu füllen beginnenden Kanne 3 sich ein frei liegendes ununterbrochenes Spinnband 1 befindet. Nach dem Austausch der unrunden Kannen 3 wird durch einen Befehl der Steueranlage S die Antriebsvorrichtung 42 gestartet, durch die der Haltehebel 44 in Richtung zur Halteplatte 41 gedreht wird. Bei seiner Bewegung nimmt der Haltehebel 44 das im Zwischenraum zwischen den unrunden Kannen frei hängende Spinnband 1 auf und drückt es durch seine Arbeitsfläche 441 zur Halteplatte 41, worauf die Bewegung des Haltehebels 44 und der Antriebsvorrichtung 42 aufhört. Nach diesem Arbeitsvorgang hängt ein Teil des Spinnbandes 1 über den Rand des Haltehebels senkrecht nach unten. Darauf setzt ein Befehl der Steueranlage g den die Antriebsscheibe g4 antreibenden Umkehrmotor gl des Förderers in Gang und der geöffnete Greifer Z bewegt sich infolge der Bewegung des Riemens gg von der Abtriebsscheibe gg zur Antriebsscheibe g4- Bei dieser Bewegung
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wird der Klemmer 73 des Greifers 7 hinausgezogen und befindet sich unter dem Haltehebel 44. Inn Augenblick, wo der Fühler Z5, der die Anwesenheit des Spinnbandes 1 im Greifer 7 registriert, ein diese Anwesenheit anzeigendes Signal sendet, erteilt die Steueranlage S Befehl dem pneumatischen Zylinder 74, der die Zugstange 72 mit dem Klemmer 73 zum Greiferkörper 71 verstellt. Der Klemmer 73 drückt das Spinnband 1 zum Greiferkörper ZI und klemmt es, wie in Abb. 2 dargestellt. Der Riemen 65 mit dem Greifer Z setzt seine Bewegung fort, wodurch das Spinnband 1 zwischen der Klemmstelle durch die Haltevorrichtung 4 und der des Greifers Z unterbrochen wird. Ein erstes freies Ende 101 des Spinnbandes 1 bleibt geklemmt durch den Greifer 7, der sich weiter bewegt und dieses erste freie Ende 1Q1 auf die Stelle seiner weiteren Handhabung oder auf eine andere vorbestimmte Stelle seiner Bahn bringt, wo das erste freie Ende 101 des Spinnbandes losgelassen wird. Dann ändert sich die Drehrichtung des Umkehrmotors £1. der Greifer 7 kehrt in seine Ausgangslage zurück und bereitet sich für den nächsten Arbeitszyklus vor. Das andere freie Ende 1Q2, das zur Zeit der Unterbrechung des Spinnbandes 1 in der Haltevorrichtung 4 geklemmt war, wird durch die Schwenkbewegung des Haltehebels 44 zurück in seine Ausgangslage losgelassen und darauf in die sich füllende unrunde Kanne 3 eingezogen.
Im Beispiel der alternativen Ausführung nach den Abb. 4 bis 7 ist am Rahmen der Ablegevorrichtung 2 des Spinnbandes 1 die Haltevorrichtung 4 des Spinnbandes 1 gelagert, die durch die Antriebsvorrichtung 42 gebildet ist, auf deren Ausgangswelle 43 ein mit einer mit dem Spinnband 1 in Berührung kommenden Arbeitsfläche 451 versehener Aufsuchhebel 45 befestigt ist. Die Arbeitsfläche 451 des Aufsuchhebels 45 endet durch eine Aufliegefläche 452. an die in der Arbeitslage des Aufsuchhebels 45 in seiner Arbeitslage ein mit seinem Umkehrantrieb 4Z gekoppelter Hilfshebel 4S aufliegt, der am Rahmen 21 der Ablegevorrichtung 2 gelagert und mit der Steueranlage S gekoppelt ist.
Ähnlich wie in der vorhergehenden Ausführung ist am Riemen £5 des Förderers S fest gelagert der aus dem Greiferkörper 71 bestehende Greifer 7, auf dem der pneumatische Zylinder Z4 senkrecht gelagert ist, dessen Kolben mit der durch den Klemmer 73 abgeschlossenen Zugstange 72 gekoppelt ist. Bei der abgeschalteten Lage der Zugstange 72 des Greifers Z befindet sich der Klemmer Z3 ebenfalls niedriger als der Aufsuchhebel 45 oder wenigstens niedriger als die Arbeitsfläche 451 des Aufsuchhebels 45.
Neben der Bahn des Greifers 7 sind am Rahmen 21 der Kannenablage zwei die Lage des Greifers registrierende Fühler 2, IQ vorgesehen, von denen wenigstens der eine einstellbar gelagert ist. Die Fühler 2, Ifi sind durch Leitungen 21. 111 mit der Steueranlage 8 verbunden.
Dem Aufsuchhebel 45 kann ein nicht dargestellter Hilfshebel zugeordnet sein, der in ähnlicher Weise auf der entgegengesetzten Seite des Rahmens zugeordnet ist und sich entgegen der Drehrichtung des Aufsuchhebels 45 bewegt.
Nach dem Austausch der unrunden Kannen 3 setzt sich in Bewegung die Antriebsvorrichtung 42. die den Aufsuchhebel 45 in seine in der Abb. 5 dargestellte Arbeitslage schwenkt. Während seiner Bewegung im Zwischenraum zwischen der gerade weggeschobenen vollen unrunden Kanne 3 und der sich füllenden unrunden Kanne 3 nimmt der Aufsuchhebel 45 das zwischen diesen Kannen 3 frei hängende Spinnband 1 auf. In der Arbeitslage des Aufsuchhebels 45 liegt das Spinnband 1 frei auf der Arbeitsfläche 451 und hängt nach unten über ihre äussere Seitenwand 453.
Nach Erreichen der Arbeitslage des Aufsuchhebels 45 setzt die Steueranlage 3 den Umkehrmotor 61 des Förderes Q in Gang und der Riemen £5 gemeinsam mit dem Greifer 7 beginnt sich in Richtung zur Aufliegefläche 452 des Aufsuchhebels 45 zu bewegen. Während seiner Bewegung entlang des Aufsuchhebels 45 nimmt der Klemmer Z3 des Greifers Z das von der Arbeitsfläche 451 des Aufsuchhebels hängende Spinnband 1 auf. Weil die Anlauffläche Z31 des Klemmers Z3 in Richtung weg vom Aufsuchhebel 45 abgeschrägt oder abgerundet ist, verstellt sich auf ihr das durch den Klemmer aufgenommene Spinnband 1 bis zur Zugstange Z2-Bei der weiteren Bewegung des Greifers Z verschiebt sich das Spinnband 1 auf der Arbeitsflache
451 des Aufsuchhebels 45 bis zur Aufliegefläche
452 des Aufsuchhebels 45- In diesem Augenblick sendet der erste Fühler 2 der Greiferlage ein Signal, auf dessen Grund die Steueranlage g den Umkehrantrieb 4Z des Hilfshebels 4Ê in Gang setzt. Der Hilfshebel 4S beginnt dann zu drehen und erreicht dadurch seine Andrückstellung, in der er das Spinnband 1 gegen die Aufliegefläche 452 des Aufsuchhebels 45 drückt. Der Greifer Z bewegt sich weiter und das Spinnband 1 gleitet am Klemmer Z3 und an der Zugstange des Greifers Z, wobei sich die Länge des Spinnbandes 1 zwischen seiner Klemmstelle durch den Hilfshebel 4g und der durch den Greifer Z vergrössert. Nach dem Erreichen einer vorbestimmten Spinnbandlänge zwischen diesen beiden Klemmstellen sendet der zweite Fühler 10 der Greiferlage ein Signal aus, auf dessen Grund die Steueranlage fi den pneumatischen Zylinder Z4 des Greifers Z in Gang setzt, der die Zugstange Z2 verstellt und den Klemmer Z3 zum Greiferkörper ZI drückt, wodurch das Spinnband 1 geklemmt wird. Bei der weiteren Bewegung des Greifers Z wird das Spinnband 1 unterbrochen. Darauf verstellt der Greifer 7 das erste freie Ende 101 des Spinnbandes 1 in eine vorbestimmte Lage, in der es entweder einer weiteren, nicht dargestellten Handhabungsvorrichtung überreicht oder losgelassen wird, worauf der Greifer 7 in seine Ausgangslage zurückkehrt. Auch der Hilfshebel 4Ê kehrt in seine Ausgangslage zurück und gibt das andere freie Ende 102 des Spinnbandes 1 frei, das dann in die sich füllende unrunde Kanne 3 eingezogen wird. Der Aufsuchhebel 45 schwenkt in seine Ausgangslage zurück und die Vorrichtung ist zum nächsten Arbeitszyklus bereit.
Durch Änderung der Lage des zweiten Fühlers 10 der Greiferlage kann man je nach der Faserlänge im Spinnband 1 die erforderliche Zerreisslänge
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einstellen, so dass alle freien Spinnbandenden in den gefüllten unrunden Kannen 3 gleich sind. Das ist wichtig für die weitere Handhabung des Spinnbandes 1 in der nicht dargestellten Spinneinheit der Offen-End-Spinnmaschine.
Die beiden beschriebenen alternativen Ausführungen der Vorrichtung zur Unterbrechung des Spinnbandes in der Füllstation nach dem Ersetzen einer vollen durch eine leere Kanne sind auch in einer Füllstation anwendbar, in der das Spinnband in runde Kannen abgelegt wird. Die Orientierung der Kannen ist dabei belanglos, notwendig ist nur der Zwischenraum zum Durchgang des Halte- oder des Aufsuchhebels zwischen der ersetzten vollen und der ersetzenden leeren Kanne.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Unterbrechung des Spinnbandes in der Füllstation einer ein Spinnband produzierenden Textilmaschine nach dem Ersetzen der vollen durch eine leere Kanne, wobei die Füllstation eine Ablegevorrichtung des Spinnbandes enthält, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Ablegevorrichtung (2) des Spinnbandes (1) über dem Zwischenraum zwischen der weggeschobenen vollen Kanne (3) und der sich zu füllen beginnenden Kanne (3) eine Haltevorrichtung (4) des Spinnbandes (1) vorgesehen ist, der eine Ergreifvorrichtung (5) des Spinnbandes (1) zugeordnet ist, die an der Ablegevorrichtung (2) des Spinnbandes (1) umkehrbar verstellbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (4) eine am Rahmen (21) der Ablegevorrichtung befestigte Halteplatte (41) enthält, auf die in seiner Arbeitslage wenigstens ein Haltehebel (44) anliegt, der am Rahmen (21) der Ablegevorichtung hin und her drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ergreifvorrichtung (5) des Spinnbandes (1) einen Greifer (7) enthält, der am Rahmen (21) der Ablegevorrichtung (3) hin und her verstellbar gelagert und mit einem die Anwesenheit des Spinnbandes (1) registrierenden Fühler (75) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (4) wenigstens einen am Rahmen (21) hin und her drehbar gelagerten Aufsuchhebel (45) enthält, dessen Arbeitsfläche (451) mit einer Aufliegefläche (452) für einen am Rahmen (21) der Ablegevorrichtung (2) hin und her drehbar gelagerten Hilfshebel (46) endet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ergreifvorrichtung (5) einen am Rahmen (21) der Ablegevorrichtung hin und her verstellbaren Greifer (7) enthält, dem zwei seine Lage registrierenden Fühler (9, 10) zugeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (7) auf einem mit einem Umkehrmotor (61) versehenen Förderer (6) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (7) aus einem Körper (71) besteht, in dem eine mit einem Klemmer (73) endende, mit einem pneumatischen Zylinder (74) gekoppelte Zugstange (72) verschiebbar gelagert ist.
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CH02906/93A 1992-10-08 1993-09-27 Vorrichtung zur Unterbrechung des Spinnbandes in der Fuellstation einer Textilmaschine. CH688145A5 (de)

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