DE10050693A1 - Hülsenzubringer für eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine - Google Patents
Hülsenzubringer für eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden TextilmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Hülsenzubringer (12) für eine Arbeitsstelle (2) einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine (1) mit einer Einrichtung zum Überführen einer in einem Hülsenspeicher (13) bereitgehaltenen Leerhülse (14) in eine Hülsenübergabeposition (II), in der die Leerhülse (14) durch einen schwenkbar gelagerten Spulenrahmen (19) übernommen werden kann. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß der Hülsenzubringer (12) über einen Hülsengreifer (24) verfügt, der sich automatisch an den Durchmesser sowie die Form einer aufgenommenen Leerhülse (14) anpaßt, wodurch die Mittellängsachse (57) der aufgenommenen Leerhülse (14), unabhängig von der Form oder dem Durchmesser der Leerhülse (14), während der Hülsenübergabe so verlagerbar ist, daß sie in der Hülsenübergabeposition (II) des Hülsenzubringers (12) mit der gemeinsamen Rotationsachse (61) der am Spulenrahmen (19) angeordneten Hülsenaufnahmeteller (58) übereinstimmt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Hülsenzubringer für eine
Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Im Zusammenhang mit Kreuzspulen herstellenden Textilmaschinen
sind sowohl entlang der Arbeitsstellen dieser Textilmaschinen
verfahrbare und bei Bedarf an den einzelnen Arbeitsstellen
positionierbare Bedienaggregate, sogenannte
Kreuzspulenwechsler, als auch separate, stationär an jeder der
Arbeitsstellen angeordnete Wechseleinrichtungen bekannt.
Ein entlang der Arbeitsstellen verfahrbares Bedienaggregat,
das bei Bedarf an der betreffenden Arbeitsstelle
positionierbar ist und dort eine fertige Kreuzspule gegen eine
Leerhülse auswechselt, ist beispielsweise in der
DE 37 26 508 A1 beschrieben.
Dieses bekannte, verfahrbare Bedienaggregat verfügt über eine
Vielzahl von Handhabungseinrichtungen, die während eines
Wechselzyklus entsprechend einem vorgegebenen Programm
angesteuert werden.
Das Bedienaggregat verfügt dabei unter anderem über einen
Spulenauswurfarm, der im Bedarfsfall die fertige Kreuzspule an
eine spezielle maschinenlange Transporteinrichtung überführt
sowie einen Hülsengreifer, der einem arbeitsstelleneigenen
Hülsenspeicher eine Leerhülse entnimmt und diese in den
Spulenrahmen der betreffenden Arbeitsstelle einwechselt.
Der Hülsengreifer weist dabei einzelne Greiferfinger auf,
deren Ausgangsstellung, entsprechend dem zu handhabenden
Hülsenformat, manuell einstellbar ist.
Ein vergleichbares Bedienaggregat ist auch in der
EP 0 126 352 B1 beschrieben.
Bei diesem bekannten, ebenfalls recht aufwendigen
Bedienaggregat ist ein Hülsenzubringer vorgesehen, der an
einem schwenkbar gelagerten Zwischenrahmen angeordnet ist.
Dieser Zwischenrahmen kann, je nachdem, ob zylindrische oder
konische Leerhülsen gehandhabt werden müssen, in eine erste
oder eine zweite Arbeitsstellung verschwenkt werden.
Gemäß EP 0 126 352 B1 ist außerdem vorgesehen, daß
ausgangsseitig eines Leerhülsenspeichers Spulenhalter
angeordnet sind, die dem jeweiligen Hülsendurchmesser
entsprechend manuell einstellbar sind.
Da der konstruktive Aufbau derartig komplexer Bedienaggregate
insgesamt relativ aufwendig und kompliziert ist, gestaltet
sich auch die Fertigung solcher Aggregate recht
kostenintensiv.
Es sind daher bereits in der Vergangenheit verschiedene
Versuche unternommen worden, diese verfahrbaren, relativ
komplizierten Bedienaggregate durch stationäre, einfach
aufgebaute Wechseleinrichtungen an jeder der Arbeitsstellen
einer Textilmaschine zu ersetzen.
In der DE 21 57 304 B und der DE 21 21 426 B sind
beispielsweise Texturiermaschinen beschrieben, deren
Arbeitsstellen jeweils einen zwischen einer Spulposition und
einer Kreuzspulenabgabeposition verschwenkbaren Spulenrahmen
aufweisen.
Den einzelnen Arbeitsstellen ist außerdem jeweils ein
Leerhülsenspeicher zugeordnet, dessen Ausgang so im
Schwenkbereich des Spulenrahmens positionierbar ist, daß der
Spulenrahmen nach Abgabe der fertigen Kreuzspule selbsttätig
mit einer neuen Leerhülse bestückt werden kann.
Eine vergleichbare Einrichtung ist auch durch die
EP 0 157 654 B1 bekannt.
Auch bei dieser Spulmaschine sind die einzelnen Arbeitsstellen
jeweils mit einem Spulenrahmen bestückt, der zwischen einer
Spulposition, einer Kreuzspulenabgabeposition und einer
Leerhülsenaufnahmeposition verschwenkbar ist.
Jeder Arbeitsstelle ist außerdem ein arbeitsstelleneigener
Hülsenspeicher zugeordnet, der durch einen Schwenkantrieb
derart beaufschlagbar ist, daß die vorderste Hülse im
Hülsenspeicher exakt in Höhe der Leerhülsenaufnahmeposition
des Spulenrahmens gebracht und dort durch den sich
schließenden Spulenrahmen aufgenommen werden kann.
Eine Textilmaschine mit stationären Wechseleinrichtungen an
jeder Arbeitsstelle sowie einem zugehörigen Leerhülsenspeicher
ist auch in der DE 195 28 983 A1 am Beispiel einer
Falschdrallmaschine gezeigt und erläutert.
Die vorbeschriebenen stationären Wechseleinrichtungen weisen
allerdings alle den gravierenden Nachteil auf, daß sie nur für
ein bestimmtes Hülsenformat konzipiert sind.
Das heißt, die Leerhülsenspeicher sind jeweils so ausgebildet
und angeordnet, daß die Leerhülsenvorlageposition des
Leerhülsenspeichers nur bei einem bestimmten Hülsendurchmesser
mit der Leerhülsenaufnahmeposition des Spulenrahmens
übereinstimmt. Bei einem Wechsel des Hülsenformates sind,
soweit dies bei den bekannten Einrichtungen überhaupt möglich
ist, jeweils umfangreiche manuelle Einstell- oder
Umbauarbeiten erforderlich.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige
Vorrichtung zu schaffen, die auf einfache Weise ein
Einwechseln von Leerhülsen, auch unterschiedlicher Formate, in
die Spulenrahmen der Arbeitsstellen einer Kreuzspulen
herstellenden Textilmaschine ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Hülsenzubringer
gelöst, wie er im Anspruch 1 beschrieben ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Hülsenzubringers hat
insbesondere den Vorteil, daß mit einem solchen
Hülsenzubringer problemlos Leerhülsen beliebigen Durchmessers
oder unterschiedlicher Form (zylindrisch oder konisch) an
einen Spulenrahmen übergeben werden können, ohne daß vorher
oder bei einem Wechsel des Hülsenformates irgendwelche
Einstellarbeiten notwendig sind.
Das heißt, der erfindungsgemäße Hülsenzubringer nimmt mit
seinem Hülsengreifer die betreffende Leerhülse an einem
vorzugsweise stationären, spulstelleneigenen Hülsenspeicher
auf und befördert sie in eine Hülsenübergabeposition, in der
sie durch den Spulenrahmen übernommen werden kann.
Während dieses Transportes wird automatisch die
Mittenlängsachse der Leerhülse so ausgerichtet, daß sie in der
Hülsenübergabeposition des Hülsenzubringers exakt mit der
Rotationsachse der Hülsenaufnahmeteller des dort
positionierten Spulenrahmens übereinstimmt.
Die Leerhülse kann anschließend durch Schließen des
Spulenrahmens sicher zwischen den drehbar gelagerten
Hülsenaufnahmetellern gefaßt werden.
In bevorzugter Ausführungsform weist der Hülsengreifer einen
vertikal verschiebbar gelagerten Andrückstempel auf, der
funktionell mit Greiferfingerpaaren verbunden ist. Die
Greiferfingerpaare sind dabei ihrerseits über Schwenkachsen
begrenzt drehbar an Anschlußkonsolen festgelegt (Anspruch 2).
Die funktionelle Koppelung des Andrückstempels beziehungsweise
einer am Andrückstempel kippbar angeordneten Andrückplatte mit
den Greiferfingerpaaren führt dabei dazu, daß jede Bewegung
dieser Andrückplatte zu einer vergleichbaren, jedoch
entgegengesetzten Bewegung der Greiferfingerpaare führt.
Wie im Anspruch 3 dargelegt, ist der Andrückstempel dabei in
einem zum Beispiel zylindrischen Hohlkörper gleitend geführt
und wird durch ein Federelement abgepuffert. Das heißt, das
Federelement beaufschlagt den Andrückstempel im Sinne
"Ausfahren".
An den Hohlkörper, der seinerseits verschiebbar in einer
entsprechenden Aufnahmebohrung eines Basiskörpers des
Hülsengreifers gelagert ist, greift ein Antriebsarm eines
beispielsweise durch den Spulenrahmen der betreffenden
Arbeitsstelle beaufschlagbaren Schaltgestänges an
(Anspruch 4).
Über den Antriebsarm ist der Hohlkörper und damit auch der
Andrückstempel problemlos in Richtung Leerhülse verlagerbar.
Die am Andrückstempel angeordnete Andrückplatte setzt dabei,
unter der Federkraft des zwischen Andrückstempel und
Hohlkörper eingeschalteten Federelementes, auf die Leerhülse
auf und fixiert diese sicher.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist am Andrückstempel außerdem,
bezüglich der Mittellängsachse der Leerhülse kippbar, eine
Andrückplatte angeordnet, die endseitig jeweils über
laschenartige Schieber mit den Greiferfingerpaaren verbunden
ist. Die Andrückplatte stellt sich selbsttätig auf die Lage
der Oberfläche der Leerhülse ein und steuert dabei über die
laschenartigen Schieber automatisch die zugehörigen
Greiferfingerpaare exakt an (Anspruch 5).
Wie in den Ansprüchen 6 bis 8 ausgeführt, weisen die Schieber
jeweils eine Langlochführung auf, die den Verstellweg eines
schlittenartigen Anschlußelementes begrenzt. Die
Anschlußelemente sind jeweils über ein Steuergestänge mit
einem der Greiferfingerpaare verbunden. Das bedeutet, die
Stellung der Greiferfingerpaare ist durch die Lage der
Anschlußelemente beziehungsweise durch die Stellung der
laschenartigen Schieber bestimmt, die ihrerseits an die
Andrückplatte des Andrückstempels angeschlossen sind.
Eine solche direkte mechanische Koppelung des Andrückstempels
beziehungsweise seiner Andrückplatte mit den zugehörigen
Greiferfingerpaaren stellt eine preisgünstige und zuverlässige
Steuereinrichtung dar, die auf einfache Weise eine exakte
Positionierung der Mittenlängsachse einer Leerhülse unabhängig
von der Form und vom Durchmesser der aufgenommenen Leerhülse
ermöglicht.
In bevorzugter Ausführungsform gleiten die Anschlußelemente
auf Führungsschienen, die an den Basiskörper angeformt sind.
Das heißt, nicht nur die Höhenlage der Anschlußelemente ist
zuverlässig vorgegeben, durch die Führungsschienen wird auch
ein horizontales Auswandern der Anschlußelemente sicher
verhindert (Anspruch 9).
Wie im Anspruch 10 beschrieben, sind die Anschlußelemente und
damit die Greiferfingerpaare durch spezielle Halteplatten in
einer Grundstellung fixierbar, so daß eine problemlose
Überführung einer Leerhülse vom Hülsenspeicher an den
Hülsenzubringer gewährleistet ist.
Die Halteplatten weisen zu diesem Zweck jeweils einen
abgewinkelten Führungsschlitz auf, der einen kragenartigen
Ansatz an den Anschlußelementen überfaßt.
Wie in den Ansprüchen 11 bis 13 beschrieben, ist in einer
ersten Ausführungsform der Basiskörper des Hülsengreifers
verschiebbar in einem Grundrahmen des Hülsenzubringers
gelagert.
Am Basiskörper des Hülsengreifers greift dabei ein Antriebsarm
eines Schaltgestänges an, das vorzugsweise sowohl eine
räumliche Verlagerung des Hülsengreifers als auch dessen
definierte Betätigung ermöglicht.
Das Schaltgestänge weist dabei unter anderem einen durch den
schwenkbar gelagerten Spulenrahmen beaufschlagbaren Schaltarm
auf. Bei einer solchen Ausbildung des Hülsenzubringers ist es
möglich, den Hülsengreifer mittels des Schwenkantriebes des
zugehörigen Spulenrahmens zu bedienen.
Das heißt, ein eigener Antrieb für den Hülsenzubringer ist bei
der vorbeschriebenen Ausbildung nicht notwendig.
In einer alternativen Ausführungsform, die im Anspruch 14
dargelegt ist, ist im Bereich des Grundrahmens ein Antrieb,
vorzugsweise ein Elektroantrieb, angeordnet. Der Elektromotor
ist dabei, beispielsweise über ein vorstehend beschriebenes,
etwas modifiziertes Schaltgestänge, an den Hülsengreifer
angeschlossen und kann diesen sowohl verlagern als auch
betätigen.
Durch die Verwendung eines solchen am Grundrahmen des
Hülsenzubringers angeordneten Elektroantriebes kann
beispielsweise der Wechselvorgang, speziell das Einwechseln
der Leerhülse in den Spulenrahmen, weiter beschleunigt werden.
Der erfindungsgemäße Hülsenzubringer ist dabei entweder, wie
im Anspruch 15 dargelegt, stationär an jeder der
Arbeitsstellen einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
angeordnet, oder, wie im Anspruch 16 beschrieben, als
fahrbares Bediengerät konzipiert, das bei Bedarf an der
betreffenden Arbeitsstelle positioniert werden kann.
Die im Anspruch 15 beschriebene Ausführungsform führt dabei zu
einer Textilmaschine, die einen hohen Wirkungsgrad aufweist,
da ein eventueller Defekt an einem der Hülsenzubringer jeweils
nur die betreffende Arbeitsstelle beeinträchtigt, während die
zahlreichen weiteren Arbeitsstellen unbeeinträchtigt bleiben.
Außerdem weist eine Textilmaschine mit stationären
Hülsenzubringern an jeder Arbeitsstelle von Haus aus einen
hohen Wirkungsgrad auf, da an jeder Arbeitsstelle der
Wechselvorgang stets sofort eingeleitet werden kann.
Bei Bedarf können auch an mehreren Arbeitsstellen gleichzeitig
Wechselvorgänge ablaufen.
Die Ausführungsform gemäß der Ansprüche 16 und 17 hat
insbesondere den Vorteil, daß sie insgesamt etwas
kostengünstiger ist, wobei durch vorausschauende Planung und
Steuerung beim Einsatz des Hülsenzubringers die eventuell
auftretenden Wirkungsgradverluste minimiert werden können.
Insbesondere da ein solchermaßen ausgebildeter Hülsenzubringer
zur Versorgung einer Arbeitsstelle deutlich weniger Zeit
benötigt, als beispielsweise ein bislang eingesetztes,
fahrbares Kreuzspulenwechselaggregat.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind einem nachfolgend
anhand der Zeichnungen dargelegten Ausführungsbeispiel
entnehmbar.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine Kreuzspulen herstellende
Textilmaschine, mit erfindungsgemäßen, stationären
Hülsenzubringern an den einzelnen Arbeitsstellen,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Textilmaschine gemäß Fig. 1,
wobei der erfindungsgemäße Hülsenzubringer als
entlang der Arbeitsstellen verfahrbares Bediengerät
ausgebildet ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf einen Hülsenzubringer, dessen
Hülsengreifer in der Hülsenübergabeposition parkt,
Fig. 4 den Hülsenzubringer gemäß Fig. 3, wobei der
Hülsengreifer in der Hülsenübergabeposition steht,
Fig. 5 den Hülsengreifer gemäß Blickrichtung X der Fig. 4,
Fig. 5a den Hülsengreifer gemäß Fig. 5, jedoch mit einer
konischen Leerhülse,
Fig. 6 in einem etwas größeren Maßstab einen Hülsengreifer
in Hülsenübergabeposition, wobei aus Gründen der
besseren Übersichtlichkeit auf die Darstellung der
Halteplatten verzichtet wurde,
Fig. 7 den Basiskörper eines Hülsengreifers, teilweise im
Schnitt,
Fig. 8 eine weitere, alternative Ausführungsform eines
Hülsenzubringers.
In den Fig. 1 und 2 ist in Vorderansicht eine Kreuzspulen
herstellende Textilmaschine, im Ausführungsbeispiel ein
Kreuzspulautomat, dargestellt und insgesamt mit der
Bezugszahl 1 gekennzeichnet. Derartige Kreuzspulautomaten 1
verfügen üblicherweise über eine Vielzahl identischer,
zwischen Endgestellen 5 und 6 angeordneter Arbeitsstellen 2.
Die Arbeitsstellen 2 sind dabei in einer Reihe nebeneinander
angeordnet und bei Bedarf von einem vor der Textilmaschine 1
angeordneten Bediengang aus zugängig.
Auf diesen, nachfolgend auch als Spulstellen 2 bezeichneten
Arbeitsstellen werden, wie bekannt und daher nicht näher
erläutert, Spinnkopse 9 zu großvolumigen Kreuzspulen 11
umgespult. Die Spinnkopse 9 sind dabei während des
Umspulprozesses jeweils in Abspulstellungen 10 positioniert,
die sich jeweils im Bereich (nicht dargestellter) sogenannter
Quertransportstrecken befinden.
Wie in den Fig. 1 und 2 angedeutet, erfolgt die Ver- und
Entsorgung der Spulstellen 2 über ein Spulen- und
Hülsentransportsystem 3. Auf diesem Spulen- und
Hülsentransportsystem 3, von dem in den Fig. 1 und 2
jeweils lediglich die Hülsenrückführstrecke 7 dargestellt ist,
laufen, in vertikaler Ausrichtung auf Hülsentransporttellern 8
die Spinnkopse 9 beziehungsweise die leeren Kopshülsen 4 um.
Da die Spinnkopse nicht nur umgespult, sondern der Faden
während des Umspulprozesses auch kontrolliert und bei Bedarf
ausgereinigt wird, verfügt jede der Spulstellen 2 über eine
Anzahl spezieller Fadenüberwachungs- und
-bearbeitungseinrichtungen, die an sich bekannt und daher nicht
näher erläutert sind.
Die schematische Darstellung der einzelnen Spulstellen 2
beschränkt sich deshalb in der Fig. 1 auf die Andeutung des
Endproduktes, einer sogenannten Kreuzspule 11, einer
Kreuzspulenantriebswalze 17 sowie eines erfindungsgemäßen,
stationären Hülsenzubringers 12, der mit seinem Grundrahmen 20
an einer oberhalb der Spuleinrichtungen verlaufenden Traverse
21 angeordnet ist.
Jede Spulstelle 2 verfügt außerdem über einen
spulstelleneigenen Hülsenspeicher 13 zur Aufnahme einer Anzahl
von Leerhülsen 14, die zur Herstellung einer Kreuzspule 11
benötigt werden.
Wie in Fig. 1 angedeutet, besitzt jede Spulstelle 2 des
weiteren einen eigenen Spulstellenrechner 15, der zum Beispiel
über ein (nicht dargestelltes) Bussystem an einen
Zentralinformator 16 der Textilmaschine angeschlossen ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Textilmaschine 1 unterscheidet
sich von der Textilmaschine gemäß Fig. 1 lediglich durch die
Ausbildung des erfindungsgemäßen Hülsenzubringers 12.
Anstelle einer Vielzahl stationärer Hülsenzubringer 12 im
Bereich der einzelnen Spulstellen 2 ist hier lediglich ein
einziger Hülsenzubringer 12 vorgesehen, der als fahrbares
Bediengerät 18 ausgebildet ist. Dieses Bediengerät 18 ist über
ein am Grundrahmen 20 angeordnetes Fahrwerk 63 auf einem
Laufweg 64 abgestützt, der oberhalb der Spulstellen 2 der
Textilmaschine 1 installiert ist.
Das Bediengerät 18 ist dabei vorzugsweise über eine (nicht
dargestellte) Busleitung mit dem Zentralinformator 16 der
Textilmaschine 1 verbunden und kann von diesem bedarfsgerecht
an den einzelnen Arbeitsstellen 2 eingesetzt werden.
Die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Hülsenzubringers 12.
Der Hülsenzubringer 12 besteht dabei im wesentlichen aus einem
Grundrahmen 20, der gemäß der Ausführungsform der Fig. 1
starr an einer Traverse 21 des Kreuzspulautomaten 1 festgelegt
ist, einem am Grundrahmen 20 befestigten Hülsenspeicher 13
sowie einen im Grundrahmen 20 verschiebbar gelagerten
Hülsengreifer 24.
Das heißt, der Grundrahmen 20 verfügt über eine
Langlochführung 22 zur verschiebbaren Lagerung des
Basiskörpers 31 des Hülsengreifers 24.
Außerdem ist am Grundrahmen 20 ein Schaltgestänge angeordnet,
das insgesamt mit der Bezugszahl 23 gekennzeichnet ist. Das
Schaltgestänge 23 besteht dabei im einzelnen aus einem
Schaltarm 25 mit der Schwenkachse 26, einem in einer
Schwenkachse 27 drehbar gelagerten Antriebsarm 28 sowie einem
zwischen Schaltarm 25 und Antriebsarm 28 eingeschalteten
Zwischengestänge 29. Der Antriebsarm 28 wird dabei außerdem
durch ein Federelement 30, vorzugsweise eine Zugfeder,
beaufschlagt.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist der Basiskörper 31 des
Hülsengreifers 24 über Gleitrollen 32 oder dergleichen in der
Langlochführung 22 des Grundrahmens 20 geführt.
An den Basiskörper 31 sind außerdem auf der den Gleitrollen 32
gegenüberliegenden Seite Lagerkonsolen 33, 34, die die
Schwenkachsen 37, 38 der Greiferfingerpaare 35, 36 aufweisen,
angeformt. Die Greiferfingerpaare 35, 36 sind in diesen
Schwenkachsen 37, 38 begrenzt drehbar gelagert und über
Steuergestänge 39 beziehungsweise 40 mit speziellen
Anschlußelementen 41, 42 am Basiskörper 31 verbunden.
Die Anschlußelemente 41, 42, deren kragenartiger Ansatz 47
jeweils von einer Langlochaufnahme 60 in laschenartigen
Schiebern 43 beziehungsweise 44 sowie einer Führung 65 in
einer der Halteplatten 45 beziehungsweise 46 übergriffen wird,
gleiten auf Führungsschienen 48 beziehungsweise 49, die an den
Basiskörper 31 angeformt sind.
Der Basiskörper 31 weist, wie insbesondere aus Fig. 7
ersichtlich, eine nach unten offene, vorzugsweise geschlitzte
Aufnahmebohrung 50 auf. In dieser Aufnahmebohrung 50 ist ein
Hohlkörper 51 verschiebbar gelagert, dessen den Schlitz 52 der
Aufnahmebohrung 50 durchfassende Anschlußkonsole 53 mit dem
Antriebsarm 28 des Schaltgestänges 23 verbunden ist. Innerhalb
des Hohlkörpers 50 ist außerdem verschiebbar ein
Andrückstempel 54 gelagert, der durch ein Federelement 55
beaufschlagt wird. Der Andrückstempel 54 weist endseitig eine
in Richtung der Längsachse 57 der Hülsen 14 kippbar gelagerte
Andrückplatte 56 auf, an die die laschenartigen Schieber 43
beziehungsweise 44 angeschlossen sind.
Die Ansteuerung des Hülsenzubringers 12 erfolgt entweder durch
den Spulenrahmen 19, der den Schaltarm 25 des Schaltgestänges
23 beaufschlagt, oder durch separaten Antrieb 62, der, wie
dies in Fig. 8 angedeutet ist, am Grundrahmen 20 des
Hülsenzubringers 12 angeordnet ist.
Der in diesem Fall vorzugsweise als Elektromotor konzipierte
Antrieb 62 sorgt dabei sowohl für die Verlagerung des
Hülsengreifers 24 innerhalb des Grundrahmens 20 als auch für
die funktionsgerechte Ansteuerung des Hülsengreifers 24.
Anstelle eines gemeinsamen Antriebes 62 für Verlagerung und
Betätigung des Hülsengreifers 24 können selbstverständlich
auch mehrere Antrieb vorgesehen werden.
Das heißt, der Grundrahmen kann einen Antrieb zum Verfahren
des Hülsengreifers 24 innerhalb des Grundrahmens 20 und einen
weiteren, separaten Antrieb zur Betätigung des
Hülsengreifers 24 aufweisen.
Diese Ausführungsvariante ist zeichnerisch allerdings nicht
dargestellt.
Funktion der Einrichtung, erläutert am Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1:
Wenn an einer der Spulstellen 2 des Kreuzspulautomaten 1 eine Kreuzspule 11 ihre vorgeschriebene Größe (= vorgegebener Durchmesser oder vorgegebene Fadenlänge) erreicht hat, was durch den zugehörigen Spulstellenrechner 15 erfaßt wird, wird die betreffende Spulstelle 2 gestoppt und der Faden vom Spinnkops 9 zur Kreuzspule 11 laufende Faden, wie bekannt, zur Erstellung einer neuen Kreuzspule bereitgelegt.
Anschließend wird der Spulenrahmen 19 durch einen entsprechenden (nicht dargestellten) Antrieb aus seiner Spulposition in eine Spulenabgabeposition verschwenkt und die fertige Kreuzspule 11 auf eine (nicht dargestellte) hinter den Spulstellen 2 verlaufende, maschinenlange Kreuzspulen- Transporteinrichtung übergeben.
Wenn an einer der Spulstellen 2 des Kreuzspulautomaten 1 eine Kreuzspule 11 ihre vorgeschriebene Größe (= vorgegebener Durchmesser oder vorgegebene Fadenlänge) erreicht hat, was durch den zugehörigen Spulstellenrechner 15 erfaßt wird, wird die betreffende Spulstelle 2 gestoppt und der Faden vom Spinnkops 9 zur Kreuzspule 11 laufende Faden, wie bekannt, zur Erstellung einer neuen Kreuzspule bereitgelegt.
Anschließend wird der Spulenrahmen 19 durch einen entsprechenden (nicht dargestellten) Antrieb aus seiner Spulposition in eine Spulenabgabeposition verschwenkt und die fertige Kreuzspule 11 auf eine (nicht dargestellte) hinter den Spulstellen 2 verlaufende, maschinenlange Kreuzspulen- Transporteinrichtung übergeben.
Der Hülsengreifer 24 des Hülsenzubringers 12 ist zu diesem
Zeitpunkt in der Hülsenübernahmeposition I, die in Fig. 3
dargestellt ist, geparkt.
Das heißt, auf den eingeschwenkten Greiferfingerpaaren 35, 36
des Hülsengreifers 24 wird eine neue Leerhülse 14
bereitgehalten.
Wie in Fig. 3 angedeutet, sind die Greiferfingerpaare 35, 36
in dieser Position durch die Halteplatten 45, 46 fixiert.
Das heißt, Anschläge an der Anschlußkonsole 53 des
Hohlkörpers 51 beaufschlagen die abgewinkelten Rückseiten 68
der Halteplatten 45, 46 in Richtung F. Die Halteplatten 45, 46
werden dadurch um ihren Drehpunkt 59 derart verschwenkt, daß
der Ansatz 47 der Anschlußelemente 41, 42, an dem die
Steuergestänge 39, 40 der Greiferfingerpaare 35, 36 angelenkt
sind, jeweils im abgewinkelten Teil der Halteplattenführung 65
festgelegt wird.
Der Spulenrahmen 19 wird nach der Abgabe der Kreuzspule 11 an
die Kreuzspulen-Transporteinrichtung wieder in Richtung seiner
Spulposition zurückgeschwenkt und beaufschlagt dabei den
Schaltarm 25 des Schaltgestänges 23 in Richtung E.
Diese Schwenkbewegung des Schaltarmes 25 wird über das
Zwischengestänge 29 auf den Antriebsarm 28 übertragen, der
daraufhin seinerseits in Richtung G nach unten verschwenkt
wird. Der nach unten schwenkende Antriebsarm 28, der an die
Anschlußkonsole 53 des Hohlkörpers 51 angeschlossen ist,
verlagert diesen Hohlkörper 51 und damit den im Hohlkörper 51
gepuffert gelagerten Andrückstempel 54 nach unten, bis der
Hohlkörper 51 und damit die Anschlußkonsole 53 die in Fig. 4
dargestellte Endlage einnimmt, in der die Halteplatten 45, 46
freigegeben werden, die daraufhin ihrerseits um den Drehpunkt
59 in Richtung H schwenken.
Während des Absenkens des Hohlkörpers 51 setzt der
Andrückstempel 54 mit seiner endseitig angeordneten, kippbar
gelagerten Andrückplatte 56 auf die Leerhülse 14 auf.
Das heißt, das innerhalb des Hohlkörpers 51 angeordnete
Federelement 55 beaufschlagt über den Andrückstempel 54
beziehungsweise die Andrückplatte 56 die Leerhülse 14 und über
die Leerhülse 14 die Greiferfingerpaare 35, 36.
Unter der Last dieser Beaufschlagung schwenken die
Greiferfingerpaare 35, 36 nach unten und heben dabei über die
Steuergestänge 39, 40 die Anschlußelemente 41, 42 an. Der
Verstellweg der Anschlußelemente wird dabei durch die
Schieber 43, 44 beziehungsweise deren Langlochaufnahme 60
begrenzt.
Das bedeutet, während der Verlagerung des Hülsengreifers 24
von seiner Hülsenaufnahmeposition I in seine
Hülsenübergabeposition II, bei der der Basiskörper 31 des
Hülsengreifer 24 durch den Antriebsarm 28 in der
Langlochführung 22 des Grundrahmens 20 in Richtung V
verschoben wird, legt sich der Ansatz 47 der
Anschlußelemente 41, 42 am oberen Rand der Langlochaufnahme 60
der laschenartigen Schieber 43, 44 an, wie dies beispielsweise
in den Fig. 5 und 5a dargestellt ist. Die Leerhülse 14 wird
dabei in einer Lage positioniert, in der ihre
Mittellängsachse 57 exakt mit der Rotationsachse 61 der am
Spulenrahmen 19 angeordneten Hülsenaufnahmeteller 58 des zu
diesem Zeitpunkt ebenfalls in die Hülsenübergabeposition II
eingeschwenkten Spulenrahmens 19 übereinstimmt.
Durch Schließen des Spulenrahmens 19 kann jetzt die
Leerhülse 14 problemlos gefaßt und nachdem der vom Spinnkops 9
kommende, wie vorstehend angedeutet, an der Spulvorrichtung
bereitgehaltene Faden an der Leerhülse 14 festgelegt bzw.
zwischen Leerhülse 14 und einem der Hülsenaufnahmeteller 58
des Spulenrahmens 19 geklemmt wurde, auf die
Kreuzspulenantriebswalze 17 abgesenkt werden.
Beim diesem Absenken der Leerhülse 14 auf die Antriebswalze 17
öffnen sich die Fingerpaare 35, 36 gegen die Federkraft des
Federelementes 55, das heißt, beim Schwenken des
Spulenrahmens 19 in seine Spulposition kommt der Schaltarm 25
des Schaltgestänges 23 außer Kontakt mit dem Spulenrahmen 19.
Der Hülsengreifer 24 fährt daraufhin unter dem Einfluß des
Federelementes 30 in seine in Fig. 3 dargestellte Ausgangs-
oder Grundstellung, die gleichzeitig die
Hülsenaufnahmeposition I darstellt, zurück.
Beim Einschwenken in diese Hülsenaufnahmeposition I fassen die
im Bereich der Schwenkachse 37 angeordneten, an
Greiferfingern angelenkten Antriebshülsen 66 in die schwenkbar
am Hülsenspeicher 13 angeordneten Verschluß- und
Übergabeelemente 67. Die Verschluß- und Übergabeelemente 67
werden dabei so verschwenkt, daß die vorderste der im
Hülsenspeicher 13 bevorrateten Leerhülse 14 auf die
Greiferfingerpaare 35, 36 überführt wird.
Der Wechselzyklus ist damit beendet, der Hülsenzubringer 12
steht für eine neue Leerhülsenübergabe bereit.
Claims (17)
1. Hülsenzubringer für eine Arbeitsstelle einer Kreuzspulen
herstellenden Textilmaschine mit einer Einrichtung zum
Überführen einer in einem Hülsenspeicher bereitgehaltenen
Leerhülse in eine Hülsenübergabeposition, an der sie von
einem schwenkbar gelagerten Spulenrahmen übernommen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hülsenzubringer (12) über einen Hülsengreifer (24)
verfügt, der sich automatisch an den Durchmesser sowie die
Form einer aufgenommenen Leerhülse (14) anpaßt, wodurch die
Mittenlängsachse (57) der aufgenommenen Leerhülse (14),
unabhängig von der Form oder dem Durchmesser der Leerhülse
(14), während der Hülsenüberführung so verlagerbar ist, daß
sie in der Hülsenübergabeposition (II) des
Hülsenzubringers (12) mit der gemeinsamen
Rotationsachse (61) der am Spulenrahmen (19) angeordneten
Hülsenaufnahmeteller (58) übereinstimmt.
2. Hülsenzubringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hülsengreifer (24) einen in Richtung der
Leerhülse (14) verschiebbar gelagerten Andrückstempel (54)
sowie um Schwenkachsen (37, 38) begrenzt schwenkbar
gelagerte, mit dem Andrückstempel (54) beziehungsweise
einer am Andrückstempel (54) kippbar gelagerten
Andrückplatte (56) funktionell verbundene
Greiferfingerpaare (35, 36) aufweist.
3. Hülsenzubringer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Andrückstempel (54), durch ein Federelement (55)
beaufschlagt, in einem Hohlkörper (51) gepuffert gelagert
ist, wobei der Hohlkörper (51) seinerseits in einer
Aufnahmebohrung (50) eines Basiskörpers (31) des
Hülsengreifers (24) gleitend geführt ist.
4. Hülsenzubringer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an eine Anschlußkonsole (53) des Hohlkörpers (51) ein
schwenkbar gelagerter Antriebsarm (28) eines durch den
Spulenrahmen (19) der betreffenden Arbeitsstelle (2)
beaufschlagbaren Schaltgestänges (23) angelenkt ist.
5. Hülsenzubringer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die endseitig am Andrückstempel (54) angeordnete,
bezüglich der Mittenlängsachse (57) der Leerhülse (14)
kippbar gelagerte Andrückplatte (56) über laschenartige
Schieber (43, 44) mit den Greiferfingerpaaren (35, 36)
verbunden ist.
6. Hülsenzubringer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieber (43, 44) jeweils eine
Langlochaufnahme (60) aufweisen, die den Verstellweg
schlittenartiger Anschlußelemente (41, 42) begrenzen.
7. Hülsenzubringer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußelemente (41, 42) jeweils über ein
Steuergestänge (39, 40) mit einem der
Greiferfingerpaare (35, 36) verbunden sind.
8. Hülsenzubringer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferfingerpaare (35, 36) über die Schieber
(43, 44), die Anschlußelemente (41, 42) sowie die
Steuergestänge (39, 40) definiert ansteuerbar sind.
9. Hülsenzubringer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußelemente (41, 42) an Führungsschienen
(48, 49) des Basiskörpers (31) des Hülsengreifers (24)
gleitend geführt sind.
10. Hülsenzubringer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußelemente (41, 42) durch Halteplatten
(45, 46) in einer Stellung (S) fixierbar sind, in der die
Greiferfingerpaare (35, 36) eine Hülsenaufnahmeposition (I)
einnehmen.
11. Hülsenzubringer nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basiskörper (31) des
Hülsengreifers (24) an einem Grundrahmen (20) des
Hülsenzubringers (12) verschiebbar gelagert ist.
12. Hülsenzubringer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß am Grundrahmen (20) des Hülsenzubringers (12) ein
Schaltgestänge (23) angeordnet ist, das sowohl eine
räumliche Verlagerung des Basiskörpers (31) des
Hülsengreifers (24) als auch eine definierte Betätigung des
Hülsengreifers (24) ermöglicht.
13. Hülsenzubringer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltgestänge (23) einen durch den
Spulenrahmen (19) der betreffenden Arbeitsstelle (2)
beaufschlagbaren Schaltarm (25) aufweist.
14. Hülsenzubringer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zur räumlichen Verlagerung und/oder Betätigung des
Hülsengreifers (24) ein im Bereich des Grundrahmens (20)
des Hülsenzubringers (12) angeordneter Elektroantrieb (62)
vorgesehen ist.
15. Hülsenzubringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsenzubringer (12) stationär an einer
Traverse (21) der Textilmaschine (I) angeordnet sind, die
oberhalb der Arbeitsstellen (2) der Kreuzspulen
herstellenden Textilmaschine (I) installiert ist.
16. Hülsenzubringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hülsenzubringer (12) Bestandteil eines entlang der
Arbeitsstellen (2) der Kreuzspulen herstellenden
Textilmaschine (I) verfahrbaren Bediengerätes (18) ist, das
bei Bedarf an jeder der Arbeitsstellen (2) positionierbar
ist.
17. Hülsenzubringer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bediengerät (18) mit einem Fahrwerk (63) auf einem
oberhalb der Arbeitsstellen (2) der Kreuzspulen
herstellenden Textilmaschine (I) angeordneten Fahrweg (64)
abgestützt und an einen Zentralinformator (16) der
Textilmaschine (I) angeschlossen ist.
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