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Die
Erfindung betrifft eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
mit einer Vielzahl von Arbeitsstellen und ein Verfahren zum Betreiben
der Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, wobei jede Arbeitsstelle
zumindest eine Spulvorrichtung mit einer in einem Spulenrahmen frei
drehbar gelagerten Kreuzspule und ein Leerhülsenmagazin
aufweist und ein entlang der Arbeitsstellen verfahrbares Wanderaggregat
zur Aufnahme einer Leerhülse aus einem Leerhülsenmagazin
und zum Einsetzen der Leerhülse in einen Spulenrahmen ausgebildet
ist.
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Kreuzspulen
herstellende Textilmaschinen können sowohl Spinn- als auch
Spulmaschinen sein. Kreuzspulen herstellende Spinnmaschinen erzeugen aus
einem Faserband ein Garn, das von einer arbeitsstelleneigenen Spuleinrichtung
auf eine Kreuzspule gewickelt wird. Kreuzspulen herstellende Spulmaschinen
wickeln Garn von einer Vorlagespule auf eine Kreuzspule. Vorlagenspulen
können dabei zum Beispiel Spinnkopse sein, die das Produkt
einer Ringspinnmaschine sind.
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Die
DE 195 21 372 A1 offenbart
eine Wickelvorrichtung mit einer Ausgabeeinrichtung, welche an einer
Wickelvorrichtung mit einer Anzahl darin angeordneter Wickeleinheiten
entlangfährt, sowie Speichermittel, welche Garnwickelhülsen
speichern und von der Ausgabeeinrichtung während der Ausgabe genutzt
werden, wobei die Speichermittel an jeder Wickeleinheit vorgesehen
sind. Die Ausgabeeinrichtung entfernt einen fertig gestellten Garnkörper
aus der Wickeleinheit und setzt eine neue Hülse ein.
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Es
wird eine aufwendige Garnwickelhülsen-Zuführeinrichtung
beschrieben, die Garnwickelhülsen in den Speicher der Wickeleinheiten
befördert. In der Beschreibungseinleitung ist aber auch
die Möglichkeit erwähnt, dass die Speicherbox
durch eine Bedienperson befüllt wird.
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Die
Ausgabeeinheit der
DE
195 21 372 A1 weist einen Sensor auf, der die dritte Hülse
in der Speicherbox erfasst und bei Fehlen der dritten Hülse eine
Zuführung einer Hülse bewirkt. Wenn eine Wickeleinheit
mit einem vollen Wickelkörper die Ausgabeeinrichtung anfordert,
prüft diese zunächst mit einem weiteren Sensor,
ob überhaupt eine Leerhülse in der Speicherbox
vorhanden ist. Wenn das Nichtvorhandensein einer Hülse
festgestellt wird, wird der Ausgabeprozess unterbrochen und die
Ausgabeeinrichtung bewegt sich zu einer anderen Wickeleinheit, welche
die Ausgabe benötigt. Die Wickeleinheit mit der leeren
Speicherbox allerdings steht still. Dies setzt die Produktivität
der Textilmaschine herab und ist damit unerwünscht. Die
Wahrscheinlichkeit, dass eine Speicherbox keine Leerhülsen
mehr enthält und damit einen Stillstand der zugehörigen
Wickeleinheit bewirkt, erhöht sich, wenn man auf das aufwendige Zuführsystem
verzichten möchte und ein Befüllen der Speicherboxen
durch das Bedienpersonal erfolgt.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Produktivität
einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine, insbesondere wenn
das Befüllen der Leerhülsenmagazine durch das
Bedienpersonal erfolgt, zu verbessern und einen Stillstand einer
Arbeitsstelle durch das Nichtvorhandensein einer Leerhülse
zu vermeiden.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Verfahrensanspruches 1 sowie des Vorrichtungs anspruches
4 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Zur
Lösung der Aufgabe leitet das Wanderaggregat die Aufnahme
einer Leerhülse aus dem Leerhülsenmagazin einer
Arbeitsstelle ein, nachdem es eine in dem Wanderaggregat vorhandene
Leerhülse in den Spulenrahmen dieser Arbeitsstelle eingesetzt
hat.
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Bei
der erfindungsgemäßen Lösung ist in dem
Wanderaggregat bereits eine Leerhülse vorhanden, wenn eine
Arbeitsstelle eine fertig gestellte Kreuzspule meldet. Die Kreuzspule
kann sofort gegen eine Leerhülse ausgetauscht werden. Es
kommt zu keinem Stillstand der Arbeitsstelle. Wenn die Leerhülse
in den Spulenrahmen der Arbeitstelle eingesetzt ist, nimmt das Wanderaggregat
eine Leerhülse aus dem Leerhülsenmagazin dieser
Arbeitstelle auf. Wenn keine Leerhülse in dem Magazin vorhanden ist,
führt dies nicht automatisch zu einem Stillstand einer
Arbeitsstelle, weil die Aufnahme der Leerhülse unabhängig
davon, ob ein Kreuzspulen-/Leerhülsenwechsel von einer
Arbeitsstelle angefordert wird, eingeleitet wird.
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Vorteilhafterweise
fährt das Wanderaggregat, wenn keine Leerhülse
in dem Leerhülsenmagazin der Arbeitsstelle vorhanden ist,
zu einer anderen Arbeitsstelle und leitet die Aufnahme einer Leerhülse aus
dem Leerhülsenmagazin der anderen Arbeitsstelle ein. Diese
Maßnahme führt nicht zu einer Verlängerung
der Produktionszeiten, da sie, wie bereits erwähnt, eingeleitet
wird, bevor ein Kreuzspulen-/Leerhülsenwechsel ansteht.
Der Vorgang wird fortgesetzt bis das Wanderaggregat eine Leerhülse erfasst.
Das heißt, wenn auch das Leerhülsenmagazin der
zweiten Arbeitsstelle leer ist, fährt das Wanderaggregat
eine dritte Arbeitsstelle an. Aufgrund der Vielzahl der Hülsenmagazine
kann es im Grunde nicht vorkommen, dass das Wanderaggregat keine Leerhülse
aufnehmen kann. Es steht also immer eine Leerhülse für
einen Kreuzspulen-/Leerhülsenwechsel zur Verfügung.
Es können damit keine Stillstände von Arbeitsstellen
auftreten, weil eine fertiggestellte Kreuzspule nicht ausgetauscht
werden kann. Es verbleibt ausreichend Zeit, die leeren Hülsenmagazine wieder
zu füllen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
damit insbesondere für die Befüllung der Magazine
durch Bedienpersonal geeignet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Einleitung der Aufnahme einer Leerhülse
aus dem Leerhülsenmagazin der Arbeitsstelle unabhängig
von der Wiederaufnahme des Spulprozesses dieser Arbeitsstelle ausgeführt.
So können zum Beispiel das Legen einer Fußreserve
oder das Andrücken des Spulenrahmens mit der Hülse
auf eine Antriebstrommel gleichzeitig mit der Aufnahme einer neuen
Hülse für das Wanderaggregat erfolgen. Damit verkürzt
sich im Vergleich zum Stand der Technik die Zeit, die für
einen Kreuzspulen-/Leerhülsentransport benötigt
wird. Somit kann die Produktivität der Kreuzspulen herstellenden
Textilmaschine weiter gesteigert werden.
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Zur
Lösung der Aufgabe wird weiterhin eine Kreuzspulen herstellende
Textilmaschine mit einer Steuereinrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagen.
Die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet, die Aufnahme einer Leerhülse
aus dem Leerhülsenmagazin durch das Wanderaggregat einzuleiten,
nachdem das Wanderaggregat eine in dem Wanderaggregat vorhandene Leerhülse
in den Spulenrahmen dieser Arbeitsstelle eingesetzt hat.
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Vorteilhafterweise
weist das Wanderaggregat Mittel auf, um das Vorhandensein einer
Leerhülse in einem Hülsenmagazin zu erfassen und
die Steuereinrichtung ist dazu ausgebildet, wenn in dem Leerhülsenmagazin
einer Arbeitsstelle keine Leerhülse vorhanden ist, das
Wanderaggregat an einer anderen Arbeitsstelle zur Aufnahme einer
Leerhülse zu positionieren.
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Als
Mittel, um das Vorhandensein einer Leerhülse in dem Hülsenmagazin
zu erfassen, können bekannte optische Sensoren verwendet
werden. Wenn die Aufnahme einer Leerhülse aus dem Magazin
eingeleitet wird, wird als erstes das Signal des Sensors abgefragt.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Textilmaschine weist das Wanderaggregat eine Greifvorrichtung zur
Aufnahme einer Leerhülse auf, und die Greifvorrichtung
ist mit einem Sensor ausgestattet, der dazu ausgebildet ist, das
Ergreifen einer Leerhülse zu detektieren. Bei dieser Ausführungsform
führt die Greifvorrichtung eine Greifbewegung aus, unabhängig
davon, ob eine Leerhülse in dem Magazin vorhanden ist oder
nicht. Wenn eine Leerhülse von der Greifvorrichtung erfasst
wird, begrenzt die Leerhülse die Zusammenführung
der Greiffinger der Greifvorrichtung. Über die Stellung
der Greiffinger nach dem Greifprozess kann damit geschlossen werden,
ob eine Hülse erfasst wurde oder nicht. Die Stellung kann
zum Beispiel mittels Hallsensoren erfasst werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Kreuzspulautomaten
mit einer Vielzahl von Spulstellen;
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2 eine
Seitenansicht einer Spulstelle mit einem davor positionierten Kreuzspulenwechsler.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Kreuzspulautomaten mit einer
Vielzahl von Spulstellen erläutert. Die Erfindung ist aber
auch auf andere Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen übertragbar.
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In 1 ist
in Vorderansicht schematisch ein mit der Bezugszahl 1 gekennzeichneter
Kreuzspulautomat dargestellt. Derartige Kreuzspulautomaten weisen üblicherweise
zwischen ihren Endgestellen 35, 36 eine Vielzahl
gleichartiger Arbeitsstellen, vorzugsweise Spulstellen 2,
auf. Auf diesen Spulstellen 2 werden, wie bekannt und daher
nicht näher erläutert, die auf einer (nicht dargestellten)
Ringspinnmaschine produzierten Spinnkopse 9 zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult.
Die fertig gestellten Kreuzspulen 11 werden mittels eines
selbsttätig arbeitenden Wanderaggregats 23, im
folgenden als Kreuzspulenwechsler bezeichnet, auf eine textilmaschineneigene
Kreuzspulentransporteinrichtung 21, wie in 2 dargestellt, überführt
und anschließend zu einer maschinenendseitig angeordneten
(nicht dargestellten) Spulenverladestation oder dergleichen befördert.
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Derartige
Kreuzspulautomaten 1 weisen in der Regel eine Logistikeinrichtung
in Form eines Spulen- und Hülsentransportsystems 3 auf.
In diesem Spulen- und Hülsentransportsystem 3 laufen, auf
Transporttellern 8, Spinnkopse 9 beziehungsweise
leere Spinnkopshülsen 34 um.
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Des
Weiteren verfügen solche Kreuzspulautomaten 1 über
eine Zentralsteuereinheit 37, die, beispielsweise über
einen Maschinenbus 40, sowohl mit den (nicht dargestellten) Arbeitsstellenrechnern
der einzelnen Spulstellen 2 als auch mit der Steuereinrichtung 38 des
die Spulstellen 2 bedienenden Kreuzspulenwechslers 23 verbunden
ist. Der Kreuzspulenwechsler 23 ist mit seinen Fahrwerken 24, 25 auf
maschinenlangen Laufbahnen 26, 27, die oberhalb
der Spulstellen 2 angeordnet sind, verfahrbar gelagert. Der
Kreuzspulenwechsler 23 sorgt nicht nur dafür, dass
die auf den Spulstellen 2 fertig gestellten Kreuzspulen 11 ordnungsgemäß auf
die Kreuzspulentransporteinrichtung 21 überführt
werden, sondern wechselt jeweils auch selbsttätig eine
Kreuzspulenleerhülse 28 in den Spulenrahmen 18 der
betreffenden Spulstelle 2 ein. Die entsprechende Kreuzspulenleerhülse 28 entnimmt
das Serviceaggregat 23 dabei einem spulstelleneigenen Leerhülsenmagazin 22,
das jeweils oberhalb der Spulstelle 2 angeordnet ist.
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Wie
vorstehend bereits angedeutet, verfügen derartige Kreuzspulautomaten 1 über
ein Spulen- und Hülsentransportsystem 3, von dem
in 2 lediglich die maschinenlange Spinnkopszuführstrecke 4,
die hinter den Spulstellen 2 verlaufende, reversierend
angetriebene Speicherstrecke 5, eine der zu den Spulstellen 2 führenden
Quertransportstrecken 6 sowie die Leerhülsenrückführstrecke 7 dargestellt
ist. Die relativ wenig Garnvolumen aufweisenden Spinnkopse 9 werden
in den Abspulstellungen 10, die sich im Bereich der Quertransportstrecken 6 befinden,
zu großvolumigen Kreuzspulen 11 umgespult.
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Die
einzelnen Spulstellen 2 verfügen dazu, wie bekannt
und daher nur angedeutet, über verschiedene Einrichtungen,
die einen ordnungsgemäßen Betrieb derartiger Arbeitsstellen
gewährleisten. Die 2 zeigt
in Seitenansicht eine solche Spulstelle 2, an der ein Kreuzspulenwechsler 23 positioniert ist.
In der 2 ist der vom Spinnkops 9 zur Kreuzspule 11 laufende
Faden mit der Bezugszahl 30, eine spulstelleneigene Saugdüse
mit 12, ein Greiferrohr mit 42, eine Spleißeinrichtung
mit 13, eine Fadenspanneinrichtung mit 14, ein
Fadenreiniger mit Fadenschneideinrichtung mit 15 sowie
eine Paraffiniereinrichtung mit 16 bezeichnet. Derartige
Spulstellen 2 verfügen des Weiteren über
eine Spultrommel 17, die die Kreuzspule 11, die
während des Spulvorganges in einem Spulenrahmen 18 gehalten
ist, über Reibschluss antreibt.
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Im
Ausführungsbeispiel ist unterhalb des Spulenrahmens 18,
der um eine Achse 19 schwenkbar gelagert ist, ebenfalls
um die Schwenkachse 19 begrenzt drehbar, ein Schwenkblech 20 angeordnet, über
das eine fertig gestellte Kreuzspule 11 auf die hinter
den Spulstellen 2 verlaufende Kreuzspulentransporteinrichtung 21 überführbar
ist.
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Wie
in 2 weiter dargestellt, werden die Spulstellen 2 des
Kreuzspulautomaten 1 durch einen selbsttätig arbeitenden
Kreuzspulenwechsler 23 versorgt. Das heißt, ein
Kreuzspulenwechsler 23 sorgt dafür, dass Kreuzspulen 11,
die einen vorbestimmten Durchmesser erreicht haben, auf die Kreuzspulentransporteinrichtung 21 überführt
werden und dass anschließend eine Kreuzspulenleerhülse 28 in
den Spulenrahmen 18 eingewechselt wird.
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Die
wichtigsten, im Zuge des Wechselvorganges Kreuzspule/Leerhülse
benötigten Handhabungselemente des Kreuzspulenwechslers 23 sind der
Rahmenöffner 29, der Rahmenheber 32,
Andrückhebel 33, der Hülsenzubringer 31 sowie
der Fadenheber 41.
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Die
einzelnen Handhabungselemente sind über Schrittmotoren
definiert ansteuerbar, die zu diesem Zweck über Steuerleitungen
an die Steuereinrichtung 38 des Kreuzspulenwechslers 23 angeschlossen
sind.
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Wenn
an einer Spulstelle 2 der Textilmaschine die Kreuzspule 11 ihren
vorgegebenen Durchmesser erreicht hat, wird über eine (nicht
dargestellte) spulstelleneigene Abhebevorrichtung die Kreuzspule
von ihrer Antriebstrommel gehoben und läuft gebremst oder
ungebremst in den Stillstand aus. Gleichzeitig wird der auf dem
Oberbau des Kreuzspulautomaten 1 auf Laufbahnen 26, 27 verfahrbar angeordnete
Kreuzspulenwechsler 23 angefordert. Die Anforderung des
Kreuzspulenwechslers kann dabei auch präventiv erfolgen,
das heißt, das Anforderungssignal kann bereits abgesetzt
werden, bevor eine Kreuzspule ihren endgültigen Durchmesser
erreicht hat.
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Der
Kreuzspulenwechsler 23, der, wie vorstehend erläutert,
Handhabungsvorrichtungen zum Wechseln einer fertig gestellten Kreuzspule 11 gegen eine
Leerhülse 28 aufweist, positioniert sich vor der betreffenden
Spulstelle 2. Anschließend wird durch den Rahmenöffner 29 der
Spulenrahmen 18 geöffnet. Dabei wird der schwenkbar
gelagerte Rahmenarm nach außen gedrückt. Beim Öffnen
des Spulenrahmens 18 wird die zwischen den Spulenrahmenarmen
gehaltene Kreuzspule 11 freigegeben und gelangt auf das
darunter angeordnete Schwenkblech 20. Das Schwenkblech 20 wird
durch den Rahmenheber 32 unterfasst und angehoben. Die
Kreuzspule 11 wird dadurch auf die Kreuzspulentransporteinrichtung 21 gerollt.
Der Spulenrahmen wird dabei durch den Rahmenheber 32 sowie
den Rahmenöffner 29 in eine Stellung gebracht,
in der der Hülsengreifer 31 problemlos eine neue
Leerhülse 28 in den Spulenrahmen 18 einlegen
kann.
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Durch
das erfindungsgemäße Verfahren wird sichergestellt,
dass zu diesem Zeitpunkt bereits eine Leerhülse 28 zwischen
den Greiffingern 31a und 31b des Hülsengreifer 31 vorhanden
ist.
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Nach
dem Einwechseln der Leerhülse 28 wird in an sich
bekannter Weise der Faden 30 eines in einer Abspulstellung 10 der
Spulstelle 2 angeordneten Spinnkopses 9 an der
Leerhülse 28 festgelegt und der Spulprozess eingeleitet.
Dazu wird zunächst eine Fußreserve gelegt. Danach
drückt der Andrückhebel 33 den Spulenrahamen 18 mit
der Hülse 22 auf die Fadenführungstrommel 17.
Die Spulstelle läuft an und nach Ablauf der voreingestellten
Andrückzeit kehrt der Andrückhebel in seine Ausgangsposition zurück.
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Gleichzeitig
mit der Einleitung des Spulprozesses schwenkt der Hülsengreifer 31 in
Richtung des Leerhülsenmagazins 22 und versucht
mit seinen Greiffingern 31a, 31b eine Leerhülse
zu erfassen. Im Gelenk der Greiffinger 31a, 31b ist
ein Hallsensor 39 angeordnet. Mittels des Hallsensors 39 kann
die Position der Greiffinger 31a, 31b zueinander
gemessen werden. So kann der Hallsensor 39 detektieren,
ob eine Hülse 28 im Magazin 22 erfasst
wurde oder nicht. Ohne Hülse werden die Greiffinger 31a, 31b dabei
stärker zusammengeführt als mit Hülse 28. Wenn
keine Hülse 28 erfasst wurde, sendet der Hallsensor 39 ein
Signal an die Steuereinrichtung 38 des Kreuzspulenwechslers 23.
Die Steuereinrichtung 38 leitet das Signal über
den Maschinenbus 40 an die Zentralsteuereinheit 37 weiter,
wo es dem Bedienpersonal zur Anzeige gebracht wird. Währenddessen fährt
der Kreuzspulenwechsler 23 an die nächste Spulstelle
und leitet dort die Aufnahme einer Leerhülse aus dem Hülsenmagazin
ein. Falls erforderlich wird der Vorgang wiederholt bis der Hülsengreifer 31 eine
Leerhülse 28 erfasst hat und dem Kreuzspulenwechsler
damit eine Leerhülse 28 zur Verfügung steht.
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Der
Kreuzspulenwechsler 23 steht nun für einen neuen
Kreuzspulen-/Leerhülsenwechsel zur Verfügung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19521372
A1 [0003, 0005]