DE2463466C2 - - Google Patents

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DE2463466C2
DE2463466C2 DE19742463466 DE2463466A DE2463466C2 DE 2463466 C2 DE2463466 C2 DE 2463466C2 DE 19742463466 DE19742463466 DE 19742463466 DE 2463466 A DE2463466 A DE 2463466A DE 2463466 C2 DE2463466 C2 DE 2463466C2
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Armando Porcia Pordenone It D'agnolo
Roberto Prodenone It Meroni
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    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Hülsenspeicher zum Spulenwechsel für eine automatische Spulmaschine zum Aufspulen von Garn nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Hülsenspeicher ist bereits aus der DE-OS 21 57 304 bekannt. Dort werden die stapelweise angeordneten Leerspulen bzw. Hülsen im Hülsenspeicher durch federndes Zusammenpressen der Wandungen des Hülsenspeichers gehalten in Verbindung mit einem ortsfesten Anschlag am Ende des Hülsenspeichers. Beim Herausziehen einer Hülse durch den Schwenkarm geben die Wandungen des Hülsenspeichers federnd nach und die restlichen Hülsen rücken durch ihre Eigengewicht bis zu dem Anschlag vor. Nachteilig hierbei verläuft das Vorrücken der Hülsen im Hülsenspeicher unkontrolliert und ungenau, so daß infolge von Verklemmungen die Übergabe an den Schwenkarm fehlerbehaftet sein kann, insbesondere wenn Hülsen abweichend von einer zylindrischen Form Verwendung finden.
Aufgabe der vorliegenen Erfindung ist es, einen Hülsenspeicher der genannten Art so weiterzubilden, daß die Hülsen aus dem Hülsenspeicher mit hoher Genauigkeit an den Schwenkarm übergeben werden.
Zur Lösung der Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 vorgesehen.
Der Kern der Erfindung liegt darin, daß beim Absenken des Hülsenspeichers immer nur eine einzige Hülse freigegeben wird, während die anderen Hülsen über einen Hebel am Hülsenspeicher blockiert werden. Derart kann die Leerspule im Hülsenspeicher ohne sonstige Einengung, etwa durch federbelastete Wandungen des Hülsenspeichers freigegeben werden, so daß das stete Nachrücken der Hülsen durch ihr Eigengewicht gewährleistet ist.
Weil immer nur eine einzige Hülse freigegeben wird können auch eine Vielzahl von Hülsen aufeinander gestapelt werden, ohne daß durch deren Eigengewicht die Übergabe an den Schwenkarm gefährdet wird, wodurch die Übergabegenauigkeit wesentlich erhöht werden konnte.
Wegen der kontrollierten Freigabe der Hülsen können insbesondere auch Hülsen unterschiedlichen Durchmessers, insbesondere konische Hülsen verwendet werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß am Hülsenspeicher schwenkbare seitliche Schwenkhebel mit Anschlägen vorgesehen sind, um eine in Stellung gebrachte Hülse dadurch an dem Schwenkarm zu positionieren, daß die Hülse durch Andrücken des Anschlages gegen einen Hülsenträger des Schwenkarmes freigegeben wird.
Hierdurch wird die Übergabegenauigkeit einer Hülse an den Schwenkarm weiter erhöht.
In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß am unteren Bereich des Hülsenspeichers als Anschlag für die Hülsen federbelastete Stützen und ein weiterer Anschlag vorgesehen sind. Hierdurch wird ein genau definierter Übergabepunkt bei der Übergabe der Hülsen an den Schwenkarm erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht der Spulmaschine mit dem Hülsenspeicher,
Fig. 2 den Schwenkarm der Spulmaschine mit einer eingespannten Spule,
Fig. 3 den Hülsenspeicher in abgesenkter Stellung bei der Übergabe einer Hülse,
Fig. 4 den Hülsenspeicher im Bereich der Spulmaschine in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 ein Detail des Hülsenspeichers mit dem Zwischenhebel an der Steuerfläche in Ruhestellung des Hülsenspeichers,
Fig. 6 das Detail nach Fig. 5 mit abgesenktem Hülsenspeicher bei der Übergabe einer Hülse mit eingerastetem Hebel zur Blockierung der restlichen Hülsen.
Nach Fig. 1 kann der Arm (30) mit einer Garnspule (50) um eine Achse A geschwenkt werden. Der Arm (30) dient zum Aufsetzen von Garnspulen (50) auf einen Wickelzylinder (40), wobei aus einem Hülsenspeicher (49) leere Hülsen (50) und bei einem erneuten Zyklus leere Hülsen bzw. Spulen (50′) an den Arm (30) übergeben werden. Der c-förmige Arm (30) ist nach Fig. 2 mit einer Vorrichtung zum automatischen Wickeln des Garnes (35) versehen, wobei ein Fadenzuführhebel (31) vorgesehen ist, um das Garn (35) dem Spulenanfang im Bereich des Sockels (36) nach Fig. 2 der Garnspule (50) zuzuführen.
Die Drehung des Fadenzuführhebels (31) findet in einer Ebene parallel zur Ebene des Armes (30) statt und während der Drehung wird das Garn (35) dem Spulenanfang im Bereich des Sockels (36) nach Fig. 2 der Garnspule (50) zuzuführen.
Die Drehung des Fadenzuführhebels (31) findet in einer Ebene parallel zur Ebene des Armes (30) statt und während der Drehung wird das Garn (35) erfaßt und dem Sockel (36) der Garnspule (50) nach Fig. 2 zugeführt, wo das Garn (35) festgeklemmt und aufgespult wird, um derart den Anfangsbereich oder die Reserve unter dem aufgewickelten Garn zu bilden.
Der c-förmige Arm (30) ist nach Fig. 2 mit zwei frei drehbaren Hülsenträgern (38, 39) versehen, von welchen der Träger (39) axial bewegbar und mit Kuppelelementen (158, 159) zur zeitweiligen Übertragung der Drehbewegung versehen ist, während das Garn (35) im Bereich der Fadenreserve aufgespult wird. Hierbei ist die Garnspule (50) noch nicht im Drehbereich des Wickelzylinders (40).
Der Wickelzylinder (40) nach Fig. 1 führt das Garn (35) und dreht um die Achse C.
Eine antreibende Walze (41) dreht sich um eine Achse B. Eine weitere antreibende Walze (42) dient zum Umkehren der Drehrichtung des geätzten Wickelzylinders (40), wobei die Walze (42) um die Achse D rotiert und eine Übersetzungswalze (43) antreibt, welche die Bewegung der Walze (41) oder der Walze (42) auf den Wickelzylinder (40) überträgt.
In dem Gehäuse (46) sind eine Reihe von Steuernocken untergebracht; (47) bezeichnet einen Zusatz zum Gehäuse (46) und innerhalb desselben sind Hebel und Übertragungselemente, insbesondere für Greif-/Schneid- und zusätzliche Schwenkbewegungen angebracht.
Die ortsfeste Stütze (48) des Hülsenspeichers (49) dient zum Halten; (50, 50′) bezeichnen eine leere Hülse in einer Warteposition in dem Hülsenspeicher (49); (51) bezeichnet die längsverlaufenden Führungen des Hülsenspeichers (49), welcher um die Achse E verschwenkbar angeordnet ist. Die Haltestange (53) führt zum Stapeln der Hülsen (50) im Hülsenspeicher (49) und werden von Versteifungen (52) gehalten.
Stützen (54), welche um die Achse F im Uhrzeigersinn nach Fig. 1 oder Fig. 3 gedreht werden können, dienen dazu, eine Hülse (50) aus dem Hülsenspeicher 49) freizugeben; (55) bezeichnet die Schubstange, welche die Drehung des Hülsenspeichers (49) um die Achse E steuert; (56) bezeichnet einen Zwischenhebel, welcher drehfest an den Führungen (51) befestigt ist, die durch die Schubstange (55) über den Zwischenhebel (56) verschwenkt werden. (57) bezeichnet allgemein die Scher- und Greifanordnungen; (58) bezeichnet den Arm, welcher die Scheren trägt, (59) bezeichnet einen Anschlag, der den Weg einer ausgestoßenen Garnspule begrenzt, damit das gespulte Garn beim Ausstoßen nicht abgewickelt wird; (60) bezeichnet eine Schwenkeinrichtung zum Ausstoßen der fertig gespulten Garnspule, wobei die Schwenkeinrichtung (60) durch Drehen um die Achse G sicherstellt, daß die Garnspule in der erforderlichen Richtung befördert wird und die gleichzeitig sicherstellt, daß das Garn (35) sich vor der Greiferanordnung (57) befindet; (62) bezeichnet ein Zahnsegment, das starr an der Schwenkeinrichtung (60) befestigt ist; (63) bezeichnet ein anderes Zahnsegment, welches um eine Achse H schwenkbar gelagert ist und mit dem Zahnsegment (62) kämmt; (64) bezeichnet den Kolben, welcher die Hin- und Herdrehung der zwei Zahnsegmente (62, 63) steuert und die Schwenkeinrichtung (60) anhebt oder absenkt.
Die beschriebene Vorrichtung mit dem Hülsenspeicher arbeitet wie folgt:
In Fig. 1 ist der Hülsenspeicher (49) hochgeschwenkt in Ruhestellung dargestellt, wobei eine an den Arm (30) zu übergebende Hülse (50) im Hülsenspeicher (49) von federnden Stützen (54) und von einem Anschlag (136), insbesondere nach Fig. 4 gehalten wird.
Nach Fig. 1 ist es vorgesehen, daß der Hülsenspeicher (49) auf den angehobenen Arm (30), der auch in Fig. 2 und 6 dargestellt ist, niederschwenkt, um derart nach Fig. 2, wie noch erläutert wird, dem Arm (30) eine Hülse (50) zu übergeben.
Der Arm (30) schwenkt dann um seine Achse A, wobei ein Zylinder (139) eine Kolbenstange (140) betätigt, welche über einen Zwischenhebel (141) den Arm (30) verschwenkt.
Der Arm (30) setzt dann im weiteren die Hülse (50) auf den Wickelzylinder (40) auf, sodaß die Hülse (50) mit Garn (35) bewickelt wird.
In Fig. 3 ist der Hülsenspeicher (49) in abgesenkter Stellung dargestellt, um an den Arm (30) nach Fig. 2 eine Hülse (50) zu übergeben.
Hierbei ist erkennbar, daß der Hülsenspeicher abgesenkt wird mittels einer Nocke (126), an der ein Zwischenhebel (127) geführt wird, welcher eine Schubstange (55) betätigt, die letztlich über einen weiteren Zwischenhebel (56) den Hülsenspeicher (49) im Bereich der Achse E verschwenkt.
Hierbei wird die zu übergebende Hülse (50) noch durch den Anschlag (136) bzw. die federnden Stützen (54) gehalten, während die darauffolgende Hülse (50′) und weitere nicht dargestellte Hülsen nach Fig. 4 und 6 durch den Hebel (130) beim weiteren Nachrücken gehindert werden, insbesonderer durch die Abbiegung (131) nach Fig. 4 und 5.
Der Hebel (130) liegt zunächst nach Fig. 5 vorgespannt durch eine Feder (132) mit dem Zwischenhebel (134) an einer Nocke oder Steuerfläche (135) an, was der Ruhestellung des Hülsenspeichers (49) nach Fig. 1 entspricht.
Senkt sich der Hülsenspeicher (49) nach Fig. 3, so gleitet der Zwischenhebel (134) entlang der Steuerfläche (135) bis beim weiteren Absenken des Hülsenspeichers (49) der Zwischenhebel (134) außer Eingriff mit der Steuerfläche (135) gelangt, was Fig. 6 entspricht, wodurch der Hebel (130), insbesondere mit seiner hakenförmigen Abbiegung (131) in den Stapel der Hülsen (50) im Hülsenspeicher (49) einschnappt, so daß nur eine Hülse (50) nach Fig. 3 oder 6 freigegeben wird, während weitere Hülsen (50′) gesperrt werden.
In Fig. 4 ist die Anordnung des Hebels (130) bzw. des Zwischenhebels (134) an der Steuerfläche (135) ohne Hülse (50) perspektivisch dargestellt mit Blick von oben in den Schacht des Hülsenspeichers (49) hinein.
In Fig. 4 ist weiterhin auch die Schneid-/Greifanordnung (57) mit dem Arm (58) in perspektivischer Anordnung ersichtlich.
Für die Übergabe der Hülse (50) aus dem Hülsenspeicher (49) gerät dieser mit dem Anschlag (129′) des Schwenkhebels (129) beim Absenken in den Bereich des Armes (30) nach Fig. 2 wobei der Anschlag (129′) des Schwenkhebels (129) an dem Hülsenträger (39) anschlägt und dabei den Schwenkhebel (129) verschiebt, wodurch eine Spule (50) im Hülsenspeicher (49) seitlich freigesetzt wird. Die weiteren Hülsen (50′) werden, wie schon erläutert, insbesondere nach Fig. 6 durch den Hebel (130) am weiteren Nachrücken gehindert.
Die freigesetzte Hülse (50) wird dann zwischen den Hülsenträgern (38, 39) im Arm (30) nach Fig. 2 aufgenommen.
Im weiteren senkt sich der Arm (30) ab und führt die aufgenommene Hülse (50) dem Wickelzylinder (40) zum Bewickeln zu.
Gelangt die Hülse (50) im Arm (30) in den Bereich des Wickelzylinders (40), so senkt sich die Schneid-/Greifanordnung (57) und führt das Garn (35) nach Fig. 2 in Zusammenarbeit mit einem Fadenzufuhrhebel (31) dem Fußbereich (36) der Hülse (50) zu, wo eine Fadenreserve angelegt wird.
Nach dem Wickeln wird die Garnspule durch die Schwenk- bzw. Ausstoßeinrichtung (60) ausgestoßen, wobei vorher durch die Schneid-/Greifanordnung (57) das Garn (35) abgeschnitten und im weiteren das Restgarn gehalten wird.
Die Schneid-/Greifanordnung (57) mit dem Restgarn schwenkt mit dem Arm (30) hoch, wobei für einen neuen Vorgang der Arm (30) nun die nächste Hülse (50) aus dem Hülsenspeicher (49) übernimmt.

Claims (3)

1. Hülsenspeicher zum Spulenwechsel für eine automatische Spulmaschine zum Aufspulen von Garn, wobei der Hülsenspeicher schwenkbar angeordnet ist und ein Schwenkarm vorgesehen ist, der mittels seitlicher Hülsenträger eine Hülse (Leerspule) aus dem abgesenkten Hülsenspeicher ergreift und der Wickelvorrichtung der Spulmaschine zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß am Hülsenspeicher (49) ein federbelasteter Hebel (130) vorgesehen ist, um den Ausstoß der Spulen (50′) aus dem Hülsenspeicher (49) zu begrenzen, wobei der Hebel (130) über einen Zwischenhebel (134) an einer Steuerfläche (135) anliegt, die den Hebel (130) beim Absenken des Hülsenspeichers (49) freigibt.
2. Hülsenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Hülsenspeicher (49) schwenkbare seitliche Schwenkhebel (129) mit Anschlägen (129′) vorgesehen sind, um eine in Stellung gebrachte Hülse (50) dadurch an dem Schwenkarm (30) zu positionieren, daß die Hülse (50) durch Andrücken des Anschlages (129′) gegen einen Hülsenträger (39) des Schwenkarmes (30) freigegeben wird.
3. Hülsenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Bereich des Hülsenspeichers (49) als Anschlag für die Hülsen (50) federbelastete Stützen (54) und ein weiterer Anschlag (136) vorgesehen sind.
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