DE2827178C2 - Vorrichtung zum Aufspulen textiler Fäden - Google Patents
Vorrichtung zum Aufspulen textiler FädenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspulen textiler Fäden, insbesondere synthetischer Fäden, zu
Kreuzspulen, mit bewegbaren Fadenübertragungseinrichtungen und in Führungen verschiebbaren, mit Fadenauffangeinrichtungen
versehenen und an Treibwalzen andrückbaren Spulenhalter!!, denen eine Fadenaufnahmeeinrichtung
zugeordnet ist, sowie einer Changiereinrichtung mit in Spulenlängsrichtung hin- und herbewegbaren
Fadenführern gemäß der DE-AS 10 83 48b.
Bei einer Vorrichtung nach dem DE-GM 73 45 620 sind zwei Kontaktwalzen vorhanden, wobei ein Spannfutter
mit einer leeren Spule zunächst auf die Umfangsgeschwindigkeit der Koniaktwalze beschleunigt wird.
Danach wird ein Spulenrevolver durch einen Revolver-Antriebsmotor weitergedreht, bis eine auf der Spulreise
befindliche Wicklung in kurzzeitigen und gleichzeitigen Kentakt mit beiden Kontaktwalzen gelangt
Der Spulenrevolver wird dann noch mit der vollen Spule solange weitergedreht, bis die leere Spule Kontakt
mit der anderen Walze aufnimmt. Die volle Spule wird nunmehr abgezogen und durch eine leere Spule
ίο ersetzt. Hieraus ergibt sich, daß bei dieser Spulmaschine
der leere Spulenhalter durch eine erste Walze auf die Umfangsgeschwindigkeit vorbeschleunigt werden muß,
während für den eigentlichen Aufspulvorgang die zweite Walze erforderlich ist. Weiterhin werden bei dieser
Ausführung beim Spulenwechsel die volle und die leere Spule um eine gemeinsame Achse bewegt.
Eine weiter bekannte Vorrichtung nach dem DE-GM 72 41988 weist vier Spulenhalter auf, deren Spulen
wechselseitig vor· einer Antriebswalze zum Aufspulen eines Fadens angetrieben werden. Sobald eine Wicklung
einen bestimmten Umfang erreicht hat, wird ein Begrenzungsschalter ausgelöst. Dabei wird von einer
Sperrspuie eine Sperrstange aus ihrer arretierenden Sperrposition gezogen und die Rotation eines Revolverkopfes
freigegeben. Die Drehbewegung des Revolverkopfes wird noch durch das mehrere Kilogramm betragende
Gewinde der Wicklung verstärkt, das um die Antriebswaize ein zusätzliches Drehmoment auf den
Revolverkopf ausübt. Durch diese Rotation des Revolverkopfes wird der nachfolgende Spulenhalter durch
Federn und entlang von Schlittenführungen gegen die Antriebswalze gezogen und in Bereitschaftstellung zur
Aufnahme des Fadens gebracht. Gleichzeitig wird die Sperrstange wieder wirksam, so daß eine Drehung des
J5 Revolverkopfes während des Aufspulvorganges nicht
stattfinden kann.
Bei einer Vorrichtung nach der DE-OS 20 48 416 verschiebt sich das Zentrum des Revolvermittelpunktes mit
zunehmendem Spulendurchmesser. Beim Erreichen des gewünschten Spulengewichtes wird hierbei ein Arretierbolzen
zurückgezogen, so daß hierdurch ein Arm zur Drehung freigegeben wird, an dessen freiem Ende
sich die volle Spule befindet. Durch eine Welle wird der Arm solange gedreht, bis die am entgegengesetzten Ende
des Armes befindliche leere Spule an der Reibwalze anliegt und auf deren Umfangsgeschwindigkeit beschleunigt
wird. Nachdem die leere Spule die Umfangsgeschwindigkeit der Reibwalze erreicht hat, wird der
Welle und dem Arm erneut eine Drehbewegung erteilt, wodurch die leere Spule auf der Reibwalze nach oben
abrollt und die volle Spule sich von der Reibwalze abhebt und abgezogen werden kann.
Bei den bekannten Vorrichtungen werden die Spulenhalter immer kreisförmig bewegt, so daß infolge dieser
Schwenkbewegung ein größerer Platzbedarf erforderlich ist. Es ist also anläßlich des Spulenwechsels erforderlich,
die vielen Kilogramm schwere volle Spule von der Arbeitsposition des Spulenhalters in seine Ruheposition
zu bewegen, wonach erst die volle Spule vom
ω Spulenhalter abgezogen werden kann. Dies bedingt die
Notwendigkeit einer verstärkten Lagerung und Führung für den Spulenhalter.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine einfachere und weniger aufwendige Vor-
b5 richtung zu schaffen, bei der insbesondere geringere
Anforderungen an die Stabilität der Lagerung und Führung für den Spulenhalter tragenden Teile gestellt werden.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Aufspulen textiler Fäden mit Fadenübertragungs-, Fadenauffang-
und Fadenaufnahmeeinrichtungen in der eingangs genannten Art derart ausgebildet, daß den Spulenhaltern
Fadenübertragungseinrichtungen zugeoidnet sind, die mit parallel zu den Achsen der Spulenhalter angeordneten
und mit Kerben zur Fadenführung versehenen und sich über die gesamte Länge der Spulenhalter erstrekkenden
Stangen ausgestattet sind, die durch je <nnen
Changiereinrichtung angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung wird ein geringerer Platzbedarf für eine Spuleneinheit erzielt, da die Spulenhalter
nicht kreisförmig, sondern in einer Schlitzführung bewegt und demzufolge auf einer horizontalen Linie geführt
werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Spulenhalter während des Aufspulvorganges wechselseitig
an zwei verschiedenen Stellen der Oberfläche der
Die vier drehbaren Spulenhalter 25, sind paarweise an
den gegenüberliegenden Seiten des Changiergehäuses 15 angeordnet, wobei jedes Paar einen oberen Spulenhalter
25 Γ und einen unteren Spulenhalter 25i? enthält Mit Hilfe von Kugelführungen 26 können die Spulenhalter
25 in den Schlitzen 14 verschoben werden, und zwar zwischen einer zurückgezogenen Ruheposition und einer
aktiven Arbeitsposition. In der Arbeitsposition kann jeder Spulenhalter 25 mit der !reibwalze 20 in Berüh-
Drehantrieb um die Achsen der Spulenhalter schwenk- io rung gebracht werden, wobei jedes Paar von Spulenhalbar
sind u^ri daß die Fadenaufnahmeeinrichtung auf der tern 25 T und 255 mit einer entsprechenden Treibwalze
20 kombiniert ist Da die Anordnung zur linken des Changiergehäuses 15 das Spiegelbild jener zur rechten
des Changiergehäuses ist, wird in der folgenden Erläute-15 rung nur eine Anordnung zur rechten derselben beschrieben.
Die Kugelführungen 26 sind bekannte Wälzlager, die eine leichte seitliche Verschiebung der zugeordneten
Spulenhalter 25 ermöglichen. Zusätzlich ist jeder Spulenhalter 25 mit einer oder mehreren Auffang-Reibwalze
anliegen. Es wird erfindungsgc.iäß zum Spu- 20 einrichtungen 30 versehen, welche genauer in den
lenwechsel nur der Faden von der vollen auf die leere Fig.4 bis 7 beschrieben werden; nur eine dieser Auf-Spule
bewegt, so daß anläßlich des Spulenwechsels nur fangeinrichtungen 30 ist im Detail in F i g. 1 gezeigt. Die
der Faden in eine andere Position bewegt zu werden Auffangeinrichtungen 30 sind neben den Auflageenden
braucht, ohne daß noch ein Schwenkvorgang erforder- der Spulen, die auf jeden Spulenhalter 25 montiert sind,
lieh ist. Aufgrund des Umstandes, daß die Spulenhalter 25 angebracht. Zusätzlich dazu kann jeder Spulenhalter 25
selbst nicht verschwenkt werden müssen, kann die La- in seiner Ruheposition durch eine Bremse 27 zum Stillstand
gebracht werden, welche durch ein auf einer Halterung 31 befestigtes Flüssigkeitsdruckelement 28 betrieben
wird. Die Bremsen 27 werden durch Führungs-30 stangen 32 geführt, welche durch öffnungen in den Halterungen
31 befestigt sind.
In Übereinstimmung mit der Erfindung enthält der Übertragungsmechanismus zum Übertragen des Fadens
75 von einer nahezu vollen Wicklung, welche auf tung bei einem automatischen Wickler mit Fadenüber- 35 einer Hülse oder Hülsen 35 eines Spulenhalters 25 sitzt,
tragungseinrichtungen; zu einer leeren Hülse oder Hülsen 35 des anderen Spu
lenhalters folgende Bestandteile: Eine auf dem Changiergehäuse 15 befestigte Fadenaufnahmeeinrichtung
40, eine mit dem oberen Spulenhalter 25 Γ kombinierte Fadenübertragungseinrichtung 50, und eine mit dem unteren
Spulenhalter 25B kombinierte Fadenübertra-
gerung einfacher und weniger kompliziert ausgebildet werden.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht der Vorrich-
Fig.2 eine Vorderansicht mit Fadenübertragungseinrichtung
und oberen Spulenhalter mit voller Spule;
Fig. 3 eine Vorderansicht mit Fadenübertragungseinrichtung und unteren Spulenhalter mit voller Spule;
F i g. 4 eine Vorderansicht des Fadenaufnahmeteils eines Spannfutters;
F i g. 5 eine Seitenansicht gemäß F i g. 4;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 gemäß
Fig. 5;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 gemäß F i g. 5.
Die in den Fig. 1,2 und 3 der Zeichnung dargestellte
Vorrichtung 10 zum Aufspulen von Fäden weist eine
gungseinrichtung 60. Die Fadenaufnahmeeinrichtung 40 umfaßt einen relativ langen und C-förmig ausgebildeten
Träger 45 mit gekerbten Enden 46, wobei beide Kerben 46 in dieselbe Richtung weiser Der Träger 45 ist auf
einer Konsole 41 montiert, an welcher die gegenüberliegenden Enden eines Drahtseils 42 befestigt sind, welche
durch einen Seilzugzylinder 43 reichen, der auf den Halterungen 44 des Changiergehäuses 15 befestigt ist. Die
Grundplatte Hund ein Gehäuse 12 für den Wicklerme- 50 Halterungen 44 können auch Steuerschalter 47 tragen,
chanismus sowie vier Spulenhalter 25 auf. Eine senk- welche die Begrenzung der Bewegung des Trägers 45
rechte Frontwand 13 erstreckt sich von der Grundplatte
11 nach oben und schließt das vordere Ende des Gehäu
11 nach oben und schließt das vordere Ende des Gehäu
ses 12. Für einen noch zu beschreibenden Zweck erhält
überwachen, wobei Leitungen 48 die Steuerschalter 47 mit einem nicht dargestellten Mechanismus innerhalb
des Gehäuses 12 verbinden. Die Fadenaufnahmeeindie Frontwand 13 vier ovale Schlitze 14. Ein Changier- 55 richtung 40 wird wirksam, wenn sie durch den Seilzuggehäuse
15 mit Exzenter erstreckt sich von der Front- zylinder 43 angetrieben wird, um aus einer zurückgezowand
13 im wesentlichen im Zentrum derselben nach genen Position, welche in unterbrochenen Linien geaußen
und ist in bekannter Weise mit FaHenführern 16 zeigt ist, in die Position gemäß F i g. 1 bewegt zu werbestückt,
welche in der Längsrichtung des Changierge- den, welche die durchgezogenen Linien zeigen. Wähhäuses
15 hin- und hergehen, um das Garn kreuzweise 60 rend dieser Bewegung nehmen die gekerbten Enden 46
auf die Spulen aufzuwickeln. Den gegenüberliegenden des Trägers 45 die Fäden, welche durch die Changierfa-Seiten
des Changiergehäuses 15 sind zwei drehbar gela- denführer 16 laufen, auf und entfernen die Fäden 75 aus
gerte und an der Frontwand 13 montierte Treibwalzen diesen Changierfadenführern. In der durch die ausgezo-20
zugeordnet. Das äußere Ende jeder Treibwalze 20 genen Striche ersichtlichen Position werden die Fäden
erhält je einen Anlaufring 21, die eingesetzt werden, um 65 75 durch die Fadenaufnahmeeinrichtung 40 bewegt
einen mit ihnen in Berührung gebrachten Spulenhalter oder zu den Schlitzen derselben, welche dem unteren
mit einer höheren Geschwindigkeit in Rotation zu ver- Spulenhalter 25ß zugeordnet sind. Nach der Fadenselzen·
übertragung von der vollen Spule auf eine Hülse 35,
zieht der Seilzugzylinder 43 die Fadenaufnahmeeinrichtung
40 zurück, insbesondere den Träger 45 derselben und /war auf die in unterbrochener Linie dargestellte
Position, wobei während dieser Zeil die Faden 75 wieder in die Changierfadenführer 16 überführt werden,
zwecks kreuzweiser Aufspulung der Fäden 75 auf die Hülse oder Hülsen 35. Diese Bewegungen werden in
Zusammenhang mit den Bewegungen der Fadenübertragungseinrichtung 50 und 60 ausgeführt. Die Arbeitsfolge
und der Zusammenhang untereinander zwischen der Fadenaufnahmeeinrichtung 40 und den Fadenübertragungseinrichtungen
50 und 60 werden nachstehend genauer beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 enthält die Fadenübertragungseinrichtung 50, welche arbeitsmäßig
dem oberen Spulenhalter 25Tzugeordnet ist, eine verlängerte
Stange 55, welche sich grundsätzlich über die ganze Länge des oberen Spulenhalters 25Γ erstreckt,
obwohl sie in F i g. 1 abgebrochen dargestellt ist. Die Stange 55 ist mit Kerben 56 ausgerüstet, welche im
Winkel von 45° zu der Längsachse derselben angeordnet sind, wobei jede Kerbe 56 grundsätzlich mit dem
Schlitz der entsprechenden Auffangeinrichtung 30 der beiden Spulenhalter 257~und 25ß ausgerichtet ist, welche
eingerichtet sind, um die Fäden 75, die durch den Träger 45 aus den Changierfadenführern 16 genommen
werden, zu führen und die in Ausrichtung mit den Schlitzen der Auffangeinrichtungen 30 des unteren Spulenhalters
25S gebracht werden, um dann die Fäden 75 in den Träger 45 zu entlassen, damit diese wiederum in die
Changierfadenführer 16 eingelegt werden.
Zu diesem Zweck ist das innere Ende der Stange 55 in einem Block 51 befestigt, der wiederum mit einem Arm
52 verbunden ist. welcher in einem weiteren Block 53 einstellbar montiert ist. Der Block 53 wiederum ist
durch Schweißen an einer Welle 54 befestigt, welche koaxial zu dem oberen Spulenhalter 25Tdrehbar gelagert
ist.
Die Weile 54 ist derart angeordnet, um durch einen Drehantrieb 57 und ineinandergreifender Zahnräder 58
in ihrer Winkelstellung verändert zu werden. Der Drehantrieb 57 ist einsetzbar, um die Stange 55 zu schwenken
von der in F i g. 1 zurückgezogenen Position, welche in Fig. 2 durch die unterbrochenen Linien dargestellt
wird, in die Arbeitsposition, die die durchgezogenen Linien
in Fig. 2 veranschaulichen. Die Fadenübertragungseinrichtung 50 und die Stange 55 führen zwischen
ihrer Arbeits- und Ruhestellung nur eine Schwenkbewegung aus. Die Arbeitsweise der Fadenübertragungseinrichtung
50 beim Übertragen des Fadens 75 von einer nahezu vollen Spule oder Spulen des oberen Spulenhalters
25Tauf eine Hülse oder Hülsen 35 des unteren Spulenhalters 25ß wird später genauer beschrieben.
In derselben Weise wie die Fadenübertragungseinrichtung
50 enthält die Fadenübertragungseinrichtung
60 eine Stange 65, welche sich grundsätzlich über die volle Länge des unteren Spulenhalters 25B erstreckt,
und mit garnführenden Kerben 66 ausgebildet ist, welche im Winkel von 45° zu ihrer Längsachse angeordnet
sind. Im Falle der unteren Fadenübertragungseinrichtung 60 ist jedoch die Stange 65 nicht nur um die Achse
des unteren Spulenhalters 25S schwenkbar, sondern auch in linearer Richtung verschiebbar. Unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 und 3 ist das innere Ende der gekerbten Stange 65 in einem Block 61 befestigt, der
einen seitlich abstehenden Flansch 67 trägt. Der Block
61 ist auf dem oberen Ende zweier Führungsarme 62 befestigt, welche durch Öffnungen oder Löcher in einem
unteren Block 63 gleitend befestigt sind. Der Block 63 ist durch Schweißen an einer Welle 64 befestigt, welche
koaxial zum unteren Spulenhalter 25Ö drehbar gelagert ist. Die Welle 64 ist durch einen nicht gezeigten Drehantrieb
drehbar, welcher im Aufbau identisch mit dem Drehantreib 57 ist, und welcher die Welle 64 antreibt
oder mit Hilfe von Zahnrädern, die den Zahnrädern 58 entsprechen, winkelig verstellt. Der Drehantrieb, der
mit der Welle 64 verbunden ist, wird eingesetzt, um die
ίο Fadenübertragungseiniichtung 60 winkelig zu verstellen
zwischen der Arbeitsstellung, welche in ausgezogener Linie in den F i g. 1 und 3 dargestellt ist und der
Ruhestellung, die in unterbrochenen Linien in Fig. 3 dargestellt ist. In der Arbeitsstellung zeigen die Führungsarme
62 nach oben, aber in einem leichten Winkel zur Senkrechten.
Wie bereits erwähnt, ist die Stange 65 nicht nur um die Achse des unteren Spulenhalters 25ß drehbar, sondern
auch linear verschiebbar. Zu diesem Zweck ist der Luftzylinder 70 durch eine Öffnung in Block 63 montiert
und in seiner Position so festgehalten, daß er an einer Halterung 71 verankert ist, welche auf Block 63 befestigt
ist. Der Luftzylinder 70 hat einen Kolben, welcher mit einer Kolbenstange 72 verbunden ist, deren äußeres
Ende mit Muttern 73 an den Flansch 67 des Blocks 61 befestigt ist. Während der drehenden Bewegung der
Fadenübertragungseinrichtung 60 wird die Stange 65 zurückgezogen, bis die Führungsarme 62 eine grundsätzlich
vertikale Position erreicht haben. Dann wird der Luftzylinder 70 betätigt, um seine Kolbenstange 72 auszufahren,
um Block 61 und Stange 65 geradlinig in die vorgeschobene Position zu bewegen.
Die Details der Aufnahmeteile des Spulenhalters 25 sind in F i g. 4 bis 7 gezeigt. Unter Bezugnahme auf diese
J5 Zeichnungen enthält jede Auffangeinrichtung 30 eine
zylindrische Hülse 35, die einen verkleinerten Durchmesser 34 für den Einsatz in den Spulenhalter 25 und
eine Eindrehung 34a für das Eingreifen des Spulcnhalters 25 auf der gegenüberliegenden Seite aufweist. Dem
verkleinerten Durchmesser 34 benachbart hat die Hülse 35 eine V-förmige Nut 33 zum Eingreifen des Fadens.
Die äußere Fläche der Hülse 35 ist mit zwei verlängerten Vertiefungen 36 versehen, die in die Nut 33 münden.
Zwischen diesen Vertiefungen 36 trägt die Hülse 35 einen Schlitz 37, welcher eine Garnklainmer 18 aufnimmt.
Die Vertiefungen 36 sind winkelig voneinander distanziert und in der Drehrichtung, die durch den Pfeil
38 in Fig.4 angezeigt ist, erhält die eine Vertiefung 36
einen Garnfanghaken 17 und die andere Vertiefung 36
so kann einen Garnabschneider 19 erhalten, so wie in F i g. 1 gezeigt. Auf diese Weise wird der Faden, der in
die Nut 33 eingreift, durch den Haken 17 erfaßt und durch die Garnklammer 18 festgehalten. Der Faden 75
wird durch den Garnabschneider 19 von dem auf die volle Spule gewickelten Faden 75 getrennt und wird zu
einer Wicklung auf der Hülse oder die Hülsen 35 auf dem zugeordneten Spulenhalter aufgewickelt.
Die Wirkungsweise beim Übertragen des Fadens 75 von einer nahezu vollen Spule 74 auf eine Hülse 35 wird
nun in den F i g. 2 und 3 näher erläutert. Zunächst wird die Arbeitsweise beim Übertragen des Fadens 75 von
einer vollen Spule 74, welche auf dem oberen Spulenhalter 25 Γ durch Berührung der Wicklung mit der Treibwalze
20 gewickelt wird, auf eine Hülse 35 auf den unteren Spulenhalter 25B beschrieben. Normalerweise
steht die Wicklung in Berührung mit der Treibwalze 20 und wird in die Richtung gedreht, die durch den Pfeil in
F i g. 2 angezeigt ist Der Faden 75 wird aufgelegt, indem
er zunächst in den betreffenden Changierfadenführer 16 eingehängt und von diesem um die Treibwalze 20 geführt
wird, von der er dann nach oben auf den oberen Spulenhalter 25Tgelangt, wo das Fadenende aufgenommen
und in die Nut 33 eingeklemmt wird, die sich entweder im Spulenhalter oder in der Hülse 35 befindet. Die
Hülse 35 wird dann mit der Treibwalze 20 in Berührung gebracht und mit sehr hoher Geschwindigkeit gedreht,
um die Wicklung 74 aufzuspulen, wobei der hin- und hergehende Changierfadenführer 16 den Faden 75
kreuzweise auf die Wicklung 74 aufwickelt. Das Auflegen des Fadens 75 sowohl im Hinblick auf eine Wicklung
74 auf den oberen Spulenhalter 25TaIs auch im Hinblick auf eine Wicklung 74 auf den unteren Spulenhalter
25ß ist in F i g. 2 und 3 genau dargestellt.
Sobald die Wicklung 74, welche auf einer Spule auf dem oberen Spulenhalter 25 Γ aufgewickelt wird, nahezu
komplett aufgewickelt ist, wird ein Signal zur Einleitung der Fadenübertragung gegeben und in Beantwortung
dieses Signals wird der obere Spulenhalter 25Γ seitlich entlang dem zugeordneten Schlitz 14 an der
Frontwand 13 des Gehäuses 12 in Richtung auf die zugeordnete Bremse 27 bewegt, um einen freien Raum
zwischen der Wicklung 74 und der Treibwalze 20 zu bekommen. In der Zwischenzeit fährt die Wicklung 74
fort, mit hoher Geschwindigkeit zu rotieren, und zwar in Folge der Trägheit der Teile. Gleichzeitig erhält die
Fadenaufnahmeeinrichtung 40 ein Signal, um den Seilzugzylinder 43 zu betätigen, damit der Träger 45 sich
von der in F i g. 1 mit unterbrochenen Linien gezeichneten Position in die mit durchgezogenen Linien gezeichnete
Position bewegt. Während dieser Bewegung übernehmen die gekerbten Enden 46 des Trägers 45 den
Faden 75, welcher durch die Changierfadenführer 16 läuft und heben die Fäden aus denselben aus. Am Ende
des Hubes werden die Fäden 75 zu den zugeordneten Schlitzen im unteren Spulenhalter 25ß oder zu den darauf
befestigten Hülsen ausgerichtet. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt ein Signal an den Drehantrieb 57, welcher
der Fadenübertragungseinrichtung 50 zugeordnet ist, wobei diese über ca. 90° aus der in F i g. 2 in unterbrochenen
Linien gezeigten Position auf die in F i g. 2 in durchgezogenen Linien gezeigten Position geschwenkt
wird. Als Resultat dieser Drehung werden die Fäden 75 in den Kerben 56 der Stange 55 aufgenommen und die
aufgenommenen Fäden 75 werden in die Nut 33 des unteren Spulenhalters 25ß oder der darauf befestigten
Hülsen 35 auf den unteren Spulenhalter gebracht, wo die Fäden durch den Haken 17 gefangen und durch die
Klammer 18 festgeklemmt werden. Der Faden wird jetzt noch immer auf die Wicklung 74 aufgewickelt, aber
es erfolgt keine kreuzweise Aufwicklung mehr. Durch die abrupte Umkehrung der Fadenaufspulrichtung verursacht
die entstehende Spannung das Abreißen des Fadens 75, oder der Faden 75 wird durch den Abschneider
19 abgeschnitten, wobei das Fadenende durch die Klammer 18, die dem unteren Spulenhalter 25ß zugeordnet
ist, festgeklemmt wird. Während dieser Zeit wird die Fadenübertragungseinrichtung 50 sofort in ihre Ruhestellung
zurückgeschwenkt. Der Träger 45 wird dann sofort aus seiner in F i g. 1 in durchgezogenen Linien
gezeigten Position zurückgezogen, wobei die Fäden durch die Changierfadenführer 16 eingefangen werden,
damit sie auf eine neue Hülse 35 am unteren Spulenhalter 255 kreuzweise aufgewickelt werden können. Die
ganze Übertragung wird in einer sehr kurzen Zeit durchgeführt, so daß die Menge des Verlustgarnes sehr
klein ist. was besonders beim Aufwickeln von hochtitrigem
Garn sehr wichtig ist. Der obere Spulenhalter 25T, welcher die volle Spule trägt, wird dann durch Betätigung
der zugeordneten Bremse 27 bis zum Stehen abgebremst, damit die volle Spule vom oberen Spulenhalter
25Tentfernt und durch Hülsen 35 ersetzt werden kann.
In der nun folgenden Fadenübertragungsoperation muß der Faden 75 von einer vollen Wicklung, welche
auf einer Spule am unteren Spulenhalter 25ß aufgewikkelt wird, auf eine Hülse 35 auf den oberen Spulenhalter
25Tübertragen werden. In diesem Fall tritt ein leichter
Unterschied im Ablauf auf, da die Stange 65 einen weiteren Weg zurücklegen muß, um den eingefangenen Faden
75 in Berührung mit einem Schlitz im oberen Spulenhalter 25Toder einer darauf befindlichen Hülse 35 zu
bringen, als dies bei der Stange 55 notwendig war, um den eingefangenen Faden 75 in einen Schlitz im unteren
Spulenhalter 25ß oder in einer darauf befindlichen Hülse 35 zu bringen. Infolgedessen muß die Entfernung
zwischen Stange 65 und Block 63 grundsätzlich größer sein, als diejenige zwischen Stange 55 und Block 53. Der
tatsächlich freie Raum zwischen der vollen Spule auf dem unteren Spulenhalter 25S und der Treibwalze 20 ist
jedoch nicht groß genug, um zu ermöglichen, daß die Stange 65 sich in einer größeren Entfernung vom Block
63 befindet, als die Entfernung der Stange 55 vom Block 53 beträgt. Aus diesem Grund muß die Stange 65 der
Fadenübertragungseinrichtung 60 sowohl eine drehende Bewegung um die Achse des unteren Spulenhalters
25ß beschreiben, als auch eine lineare Bewegung ausführen.
Beim Übertragen des Fadens von einer nahezu vollen Spule auf den unteren Spulenhalter 25ß auf eine Hülse
35 auf den oberen Spulenhalter 25 Γ bewirkt das auslösende Signal für die Fadenübertragung, daß der untere
Spulenhalter 25ß in dem ihm zugeordneten Schlitz 14 nach außen bewegt wird, um die grundsätzlich volle
Spule, die sich darauf befindet, außer Berührung mit der Treibwalze 20 zu bringen.
Zur gleichen Zeit wird die Fadenaufnahmevorrichtung 40 betätigt, so daß der Seilzugzylinder 43 den Träger
45 aus seiner Position in unterbrochener Linie in die in durchgezogener Linie dargestellte Position bewegt,
um den Faden 75 aus jedem der Changierfadenführer 16 auszuheben und die so ausgehobenen Fäden 75 in Übereinstimmung
mit den Nuten 33 im oberen Spulenhalter 257"oder der darauf befindlichen Hülsen 35 zu bringen.
Unmittelbar nach dieser Operation schwenkt der zugeordnete Drehantreib die Fadenübertragungseinrichtung
60 aus der in Fig. 3 in unterbrochener Linie gezeigten Position in die mit durchgezogener Linie gezeigten
Position, wobei die Stange 65 voll zurückgezogen bleibt, wie in der mit unterbrochenen Linien gezeichneten
Position. Wenn die Fadenübertragungseinrichtung 60 auf diese Weise winkelig in die mit durchgezogenen
Strichen gezeichnete Position gebracht worden ist, wird der Luftzylinder 70 betätigt, um die Stange
65 nach oben zu bewegen, und der Faden 75, welcher sich bereits in den Kerben 66 der Stange 65 befindet,
wird nach oben bewegt, so daß er im Eingriff mit dem Schlitz oder den Schlitzen im oberen Spulenhalter 25 Γ
oder mit den darauf befestigten Hülsen 35 gebracht wird, woraufhin der Faden durch den Haken 17 erfaßt
und durch die Klammer 18 geklemmt wird, damit eine Umkehrung der Fadenaufspulrichtung erfolgt, die ein
Abreißen des Fadens 75 zur Folge hat oder wenn nötig, kann der Faden mit dem Garnabschneider 19 abgeschnitten
werden. Der Faden 75 wird dann auf den auf dem oberen Spulenhalter 25 Γ befestigten Hülsen 35
aufgewickelt und die Stange 65 wird zuerst linear zurückgezogen aus ihrer Position in durchgezogener Linie
in die, in unterbrochener Linie dargestellte Position, die in F i g. 3 gezeigt ist. Dann wird die Welle 64 durch den
Drehantrieb zurückgeschwenkt, um die gesamte Fadenübertragungseinrichtung
60 in die mit durchgezogener Linie in Fig. 2 gezeigten Position zu bringen. Der Seilzugzylinder
43 wird betätigt, um den Träger 45 zurück in die in unterbrochener Linie gezeigte Position zu bringen,
so daß die Fäden 75 wiederum in die Changierfadenführer 16 eingelegt werden, zum kreuzweisen Aufspulen
des Fadens 75 auf den Hülsen 35 am oberen Spulenhalter 25T! Die auf dem unteren Spulenhalter
25ß befindliche volle Spule rotiert noch weiter, bis der untere Spulenhalter 25ß von der ihm zugeordneten
Bremse 27 berührt und zum Stillstand gebracht wurde, wonach die volle Spule oder die Spulen die sich darauf
befinden, entfernt und durch Hülsen 35 ersetzt werden.
Normalerweise befindet sich der nicht arbeitende Spulenhalter 25Toder 25 ß in einer zurückgezogenen
Position nahe dem rechten Ende des in der Frontwand 13 des Gehäuses angeordneten Schlitzes 14. Sobald die
Zeit gekommen ist, den Faden von einer vollen Spule auf eine Hülse zu übertragen, wird der ruhende Spulenhalter
mit den darauf befindlichen Hülsen 35 zum linken Ende des ihm zugeordneten Schlitzes 14 geführt, so daß
der Spulenhalter oder die Hülsen 35 den Anlaufring 21 auf der Treibwalze 20 berühren und hierdurch auf eine
Geschwindigkeit gebracht werden, die etwas höher ist als die Umdrehungsgeschwindigkeit der vollen Spule.
Die Hülsen werden mit dieser Geschwindigkeit gedreht, bis genügend Garn darauf gewickelt ist, so daß die
Wicklung selbst die Treibwalze 20 berührt und so die Hülse 35 oder der Spulenhalter 25 außer Berührung mit
dem Anlaufring 21 gerät. Außerdem wird das Garn während des eigentlichen Übertragungsvorganges nicht
länger kreuzweise auf die volle Wicklung aufgewickelt, sondern läuft linear und das wiederum führt zu der kleinen
Verlustmenge an Fadenmaterial. Da der gesamte Übertragungsvorgang sehr rasch innerhalb kürzester
Zeit durchgeführt wird, wird noch Fadenmaterial dadurch eingespart, daß es weiter auf die volle Wicklung
aufgewickelt wird, bis es dadurch abgeschnitten wird, daß der Faden 75 in dem Schlitz der Hülse 35 oder in
den Schlitz des zugeordneten Spulenhalters 25 gefangen wird. Während die zur Garnaufnahme mit Kerben
56 oder 66 versehenen Stangen 55 und 65 in diesen Ausführungsbeispielen beschrieben sind, ist es auch
möglich, diese Kerben 56 oder 66 durch öffnungen zu ersetzen und eine Absaugung an das Innere der Stangen
55 oder 65, die dann rohrförmig sein müßten, zu bringen, so daß der Faden 75 in der richtigen Lage, ausgerichtet
auf die Schlitze, die dem leeren Spulenhalter 25 zugeordnet sind, gehalten wird und zwar nur durch die Saugwirkung
in den rohrförmigen Stangen 55 oder 65.
Die Zeit für die Auslösung des Übertragungsvorganges kann auf verschiedene Weise festgelegt werden. So
kann ein solcher Vorgang durch ein Zeitschaltwerk ausgelöst werden oder er könnte durch einen Mechanismus
ausgelöst werden, der den Durchmesser der vollen Spule, die gerade aufgespult wird, mißt. Auch könnte er
ausgelöst werden durch einen Schalter, welcher entsprechend der zunehmenden Entfernung des arbeitenden
Spulenhalters 25 von der Treibwalze 20 infolge des steigenden Durchmessers der aufgewickelten Wicklung
betätigt wird.
Wie bereits erwähnt, sind die Treibwalzen 20 so angebracht,
daß sie von der Frontwand 13 nach vorne ragen, und es ist notwendig, daß diese Treibwalzen sehr stabil
sind und kein Spiel haben.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3 ist zu bemerken,
daß eine abrupte Umkehrung der Richtung des Fadenlaufes eintritt, wenn der Faden vom Haken 17
erfaßt und von der Klammer 18 in die Nut 33 des Spulenhalters 25 oder der Hülse 35 eingeklemmt wurde.
Diese abrupte Umkehrung der Fadenbewegung führt im allgemeinen dazu, den Faden 75 zu trennen, wobei
ein abgetrenntes Ende durch die Klammer 18 festgehalten bleibt und somit in der Nut 33 gehalten wird und das
andere abgetrennte Ende um die volle Spule rotiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Aufspulen textiler Fäden, insbesondere synthetischer Fäden, zu Kreuzspulen, mit
bewegbaren Fadenübertragungseinrichtungen und in Führungen verschiebbaren, mit Fadenauffangeinrichtungen versehenen und an Treibwalzen andrückbaren
Spulenhaltern, denen eine Fadenaufnahmeeinrichtung zugeordnet ist, sowie einer Changiereinrichtung
mit in Spulenlängsrichtung hin- und herbewegbaren Fadenführern, dadurch gekennzeichnet,
daß den Spulenhaltern (255, 25T) Fadenübertragungseinrichtungen
(50, 60) zugeordnet sind, die mit parallel zu den Achsen der Spulenhalter angeordneten und mit Kerben (56,66) zur Fadenführung
versehenen und sich über die gesamte Länge eier Spulenhalter erstreckenden Stangen (55,65) ausgestattet
sind, die durch je einen Drehantrieb (57) um die Achsen der Spulenhalter (25B, 25 T)schwenkbar
sind und daß die Fadenaufnahmeeinrichtung (40) auf der Changiereinrichtung (15) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Achsen der unteren Spulenhalter
{25B) schwenkbaren Stangen (65) durch je einen mil einem Kolben und einer Kolbenstange (72)
versehenen Zylinder (70) auch in linearer Richtung verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Spulenhaltern (25ß, 25 7}
angeordneten Fadenauffangeinrichtungen (30) sich an nebeneinander auf den Spulcnhaltern (25ß, 257}
sitzenden Hülsen (35) befinden, an denen jeweils zwei Längsvertiefungen (36) und eine V-förmig ausgebildete
Nut (33) zum Erfassen des Fadens (75) sowie ein Schlitz (37) mit einer Garnklammer (18) zum
Festhalten des Fadens (75) vorgesehen sind, wobei eine der Längsvertiefungen (36) einen Garnfanghaken
(17) und die andere einen Garnabschneider (19) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diedenSpulenhaltern (25B, 25T) zugeordnete
Fadenaufnahmeeinrichtung (40) auf der Changiereinrichtung (15) angeordnet und mit einem
etwa C-förmig ausgebildeten und zur Fadenaufnahme mit gekerbten Enden (46) ausgestatteten Träger
(45) versehen ist, der beim Spulenwechsel zum Herausheben der Fäden (75) aus den Fadenführern (16)
sowie zum seitlichen Verschieben der Fäden (75) und zum Wiedereinlegen der Fäden (75) in die Fadenführer
(16) durch einen Seilzugzylinder (43) bewegbar angeordnet ist.
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