DE2308351B2 - Automatisch arbeitende maschine zum aufwickeln von drahtlitzen - Google Patents
Automatisch arbeitende maschine zum aufwickeln von drahtlitzenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/04—Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- B65H67/044—Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
- B65H67/052—Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having two or more winding heads arranged in parallel to each other
Description
•ic Erfindung bezieht sich auf eine Maschine der im
:rbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art. "i uariige Maschine ist bckarmi(DT-AS i i 36 88i). n>
ei der bekannten Wickelmaschine werden die lenkörper mit ihren Achsen quer zur Förderrichtung
end transportiert und der Hubarm ist am Ende des die leeren Spulenkörper anliefernden Förderers an
geordnet. Der Hubarm übernimmt jeweils einen von Förderband abrollenden leeren Spulenkörper um
schwenkt ihn in die zugehörige Aufnahmeeinrichtung, ii der eine quer zur Förderrichtung liegende A-ifnahme
welle axial verschiebbar gelagert ist und nacl Positionierung des Spulenkörpers in dessen Nab<
eingefahren wird. Nach dem Bewickeln wird di< Wickelwelle zurückgezogen und die volle Spule wire
von einem zweiten Hubarm Untergriffen, abgesenkt unc auf einen zweiten Förderer gerollt, der die fertiger
Spulen abtransportiert.
Bei dieser bekannten Wickelmaschine sind daher füi jede Aufnahmestation zwei getrennte, in unterschied!)
chen Höhen umlaufende Förderer zum Anliefern unc Abtransportieren der Spulenkörper erforderlich, unc
die Beschickungsvorrichtung muß mit zwei Hubarmer ausgerüstet sein, die jeweils nur zum Einsetzen bzw
Entnehmen der Spulenkörper vorgesehen sind. Das Abrollen der fertigen Spulen aus dem unteren Hubarm
auf den zugehörigen Förderer hat den Nachteil, daß sich die Enden der aufgewickelten Drahtlitze abwickeln
können und daher vor dem Versand oder der Lagerung der Spulen manuell wieder aufgewickelt werden
müssen. Dieser Arbeitsgang erfordert einen erheblichen Aufwand, zumal die Spulen wegen ihres Gewichtes
schwierig zu handhaben sind.
Es ist an sich bekannt, Garnspulen auf Förderbändern derart zu transportieren, daß ihre Achsen in Förderrichtung
liegen (DT-PS 8 04 173 und US-PS 32 19 171). Diese Transportlage der Garnspulen hat aber für die
Beschickung der Garnwickelstationen keine Bedeutung und dient auch nicht dazu, das Abwickeln von Garn zu
verhindern, weil die oberen Garnlagen bei derartigen Spulen unmittelbar nach dem Wickeln gesichert
werden. Bei Garnspulmaschinen ist es auch bekannt, die ringförmig an einem Ständer angeordneten Spulenkörperhalterungen
auf einer kreisförmigen Bahn so zu bewegen, daß die Spulenkörper an der Beschickungsstation
rechtwinklig zu ihrer Achse geführt und in die jeweilige Spulenhalterung eingelegt sowie aus der
Spulenhalterung entnommen werden (CH-PS 4 27 602 und DT-OS 16 85 609). Hierfür werden die leeren
Spulenkörper in einem Magazin gespeichert und füllen einzeln nach unten in die zugehörige Halterung; nach
dem Bewickeln werden sie in eine Förderrinne abgeworfen bzw. gerollt und dort in Richtung ihrer
Achse abtransportiert. Eine derartige Magazinierung von Spulenkörpern und Beschickung der Wickelstation
ist bei Wickelmaschinen für Drahtlitzen nicht möglich, weil das Gewicht der Spulenkörper und insbesondere
der fertigen Spulen ein Beschicken und Auswerfen im freien Fall nicht erlaubt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Maschine der eingangs geschilderten Art dahingehend
zu verbessern, daß ein Abwickeln der Enden der aufgewickelten Drahtlitzen und damit eine Nachbearbeitung
mit Sicherheit vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs I angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Maschine nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet.
Die bei der erfindungsgemäßen Maschine vorgesehene gleichzeitige Aufnahme von zwei nacheinander zu
bewickelnden Spulenkörpern ist an sich aus der DT-AS 11 68 732 bereits bekannt. Im Unterschied hierzu und zu
dem eingangs erörterten Stand der Technik bleibt
edoch bei der erfindungsgemäßen Maschine die Drientierung der Spulenkörperachsen während des
\nlieferns, des Beschickens, des Bewickeins und des \btransportierens der Spulenkörper unverändert, so
Jaß eine nichtrollende Bewegung der fertig bewickelten j
Spulenkörper von der Wickelstation zu dem zugeordneten Förderer längs einer Gleitbahn ermöglicht ist, mit
der Folge, daß ein Abwickeln der Enden der aufgewickelten Drahtlitze ausgeschlossen ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wickelmaschine mit einer Wickelstation, zwei Förderern und
einer Beschickungseinrichtung, r>
Fig. 2 eine Stirnansicht der Wickelstation mit der Beschickungseinrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer der Kufnahmeeinrichtungen
der Wickelstation,
Fig.4 eine perspektivische Teilansicht eines Förderers
in vergrößerter Darstellung, und
Fig.5 eine Stirnansicht einer Hälfte der Beschikkungseinrichtung
in vergrößerter Darstellung.
Die dargestellte Wickelmaschine dient zum Aufwikkeln
einer Drahtlitze 21 und enhält eine Wickelstation 22 mit einem Zwischenspeicher 23 und einem
Verteilerkopf 24, der die Drahtlitze 21 jeweils auf einen von zwei Spulenkörpern 26 verteilt, die in je einer
Aufnahmeeinrichtung A bzw. B angeordnet iind. Die beiden in den Aufnahmeeinrichtungen befindlichen jo
Spulenkörper werden nacheinander in bekannter Weise unter Steuerung einer Wechselautomatik bewickelt. Die
Drahtlitze wird zunächst dem Zwischenspeicher 23 und von dort dem Verteilerkopf 24 zugeführt, von welchem
sie auf den jeweils in Wickelposition befindlichen J5 rotierenden Spulenkörper 26 verteilt wird.
Jede der beiden Aufnahmeeinrichtungen A und B wird in an sich bekannter Weise (DT-AS 11 68 732) mit
nacheinander angelieferten leeren Spulenkörpern 26 beschickt, die über je einen Förderer 27 zugeführt
werden. Jedem der beiden Förderer ist eine Beschikkungsvorrichtung 28 zugeordnet, die einen Hubarm 181
aufweist, der den jeweils vordersten leeren Spulenkörper 26 erfaßt und von dem Förderer 27 in die
zugehörige Aufnahmeeinrichtung A bzw. B hebt. In dieser Aufnahmeeinrichtung verbleibt der leere Spulenkörper
26 in Wartestellung, bis die in der benachbarten Aufnahmeeinrichtung befindliche Spule fertig gewickelt
ist und zum Weitertransport abgenommen wird.
Sobald eine Spule fertig gewickelt ist, wird die zugeführte Litze zu der benachbarten Aufnahmeeinrichtung
übergeleitet, in der sich der leere Spulenkörper befindet, und die gegenüberliegende Beschickungsvorrichtung
28 wird umgesteuert, so daß sie die fertige Spule an den zugeordneten Förderer 27 übergibt, der
anschließend um einen Schritt weitergeschaltet wird. Dadurch gelangt der nächste leere Spulenkörper in eine
Position, in der er auf den Förderer zu der leeren Aufnahmeeinrichtung A bzw. B seitlich ausgerichtet ist.
Die Beschickungsvorrichtung 28 wird dann wieder oO umgesteuert, so daß sie den leeren Spulenkörper von
dem Förderer 27 in die zugehörige Aufnahmeeinrichtung A bzw. B hebt, in der dieser Spulenkörper in
Wartestellung verbleibt, bis die benachbarte Spule fertig gewickelt ist. ι>ί
Wenn eine vorbestimmte Anzahl mit Litze bewickeiter Spulenkörper in Förderrichtung hinter der Wickelstation
22 auf den Förderern gesammelt ist, wird ein Transportwagen 29 (F i g. 1) in den kaum zwischen den
beiden Förderern 27 gefahren. Die fertigen Spulen können dann ohne Schwierigkeiten von den Förderern
auf eine Stapelpalette 30 geschoben werden, die auf dem Transportwagen angeordnet ist. Der Wagen wird
anschließend zu anderen Bearbeitungsstationen gefahren.
Die Spulenkörper sind in den Aufnahmestationen mit zueinander parallelen Drehachsen angeordnet. Die
Litze 21 wird über eine Führungsrolle 31 in den Zwischenspeicher 23 eingezogen, der in einer Kammer
32 angeordnet ist, die auf einem Rahmen 33 gelagert ist (Fig. 2). Die Kammer 32 hat Fenster und Türen (nicht
dargestellt), die für Beobachtungs- bzw. Wartungszwekke vorgesehen sind. Die Litze 21 wird in dem
Zwischenspeicher abwechselnd um Rollen 34 und 37 geführt, die drehbar auf einer feststehenden Spindel 36
bzw. einer Welle 38 montiert sind. Die Welle ist an einem Support 39 gelagert, der gleitbar auf zwei
Stangen 41 angeordnet ist.
Auf dem Support 39 ist ein Zylinder 42 montiert, dessen Kolbenstange 43 zwischen die Stangen 41
ausfahrbar ist, so daß der Support 39 auf den Stangen 41 verschiebbar ist. Dadurch wird die Litze in den von den
Rollen gebildeten Schlaufen gespannt gehalten. Der Zylinder 42 ist derart steuerbar, daß die Litzenspannung
an die Litzenstärke angepaßt werden kann.
Von dem Zwischenspeicher 23 aus wird die Litze über zwei Rollen 44 und 46 umgelenkt, die an einem Träger
47 gelagert sind. Von den Umlenkrollen gelangt die Litze 21 an den Verteilerkopf 24 (Fig. 2). Der
Verteilerkopf 24 besteht aus einem die Litze aufnehmenden, zwei Führungsrollen 51 aufweisenden Führungsstück,
das in Achsrichtung der in Wickelposition befindlichen Spulenkörper 26 auf zwei Stangen
verschiebbar ist, die an einem Gleitstück und mit ihren anderen Enden an einer Spindelmutter befestigt sind.
Das Gleitstück ist auf einer Stange 53 quer zur Achsrichtung der Spulenkörper verschiebbar. Hierfür
wird die Spindelmutter durch Drehen der zugehörigen, parallel zur Stange 53 liegenden Gewindespindel 48
verschoben. Der Verteilerkopf 24 wird dadurch in die jeweils günstigste Position zu den Autnahmeeinrichtungfcii
A bzw. B gebracht. Das Führungsstück des Verteilerkopfes 24 wird in Achsrichtung der Spulenkörper
26 mittels eines hydraulischen Zylinders bewegt, dessen Kolbenstange an dem Führungsstück angreift
und über Endschalter jeweils umgesteuert wird, sobald eine Lage der Spulenwicklung aufgebracht ist (nicht
dargestellt). Ein weiterer Endschalter wird betätigt, wenn eine vorgegebene Länge der aufgewickelten Litze
erreicht ist.
|ede der beiden Aufnahmeeinrichtungen A bzw. B weist eine Haltevorrichtung 80 auf (F i g. 3), an der zwei
koaxial angeordnete Aufnahmedorne 81 und 82 längsverschiebbar gelagert sind. Die beiden Aufnahmedorne
sind zwecks Zentrierung der beiden Spulenkörper konisch ausgebildet und mit ihren verjüngten Enden
gegeneinander gerichtet. Der Aufnahmedorn 82 ist an einer Stange 102 befestigt, die durch ein Gehäuse 103
geführt und mit der Kolbenstange eines Zylinders 83 verbunden ist. Die Kolbenstange wird ausgefahren
wenn ein Spulenkörper 26 in die Wickelposition gebracht worden ist, so daß der Aufnahmedorn 82 in die
Nabe des Spulenkörpers eingerückt wird. Der Aufnahmedorn 81 ist an einer Weile 84 befestigi, die an ihren"
freien Ende einen Kopf 87 aufweist. An einer von dei
Innenfläche des Kopfes 87 gebildeten Schulter 89 is
eine die Welle 84 umgebende Druckfeder 88 abgestützt, die die Welle und damit den Aufnahmedorn 81 in einer
Endstellung hält, die der Wickelposition des Spulenkörpers entspricht. Koaxial zu der Welle 84 ist an einer
Halterung 92 ein Zylinder 91 befestigt, dessen Kolbenstange 93 einen Stößel 94 trägt. Der Zylinder 91
dient zum Ausstoßen des jeweils fertig bewickelten Spulenkörpers 26. Zu diesem Zweck wird nach
Entlastung des Zylinders 83 die Kolbenstange 93 des Zylinders 91 ausgefahren, so daß der Stößel 94 auf den
Kopf 87 der Welle 84 trifft, die dadurch den Aufnahmedorn 81 und mit ihm die fertige Spule um das
Maß d verschiebt. Der Aufnahmedorn 81 ist in einer Halterung 131 gelagert, in der ein mit einem Reibbelag
versehener Ring angeordnet ist, gegen den der Spulenkörper 26 mit seiner Stirnfläche gedrückt wird,
wenn die Kolbenstange des Zylinders 83 ausfährt. Der Reibring dient zum Antrieb des Spulenkörpers und ist
zu diesem Zweck mit der Welle 84 verbunden, die über eine Hohlwelle 98 und einen Riementrieb 99, 101
angetrieben wird. Zur Überleitung der Litze von der einen Aufnahmeeinrichtung zu der benachbarten
Aufnahmeeinrichtung ist ein Ablenkarm 106 vorgesehen, der um einen horizontalen Bolzen 107 schwenkbar
ist und von der Kolbenstange 111 eines Zylinders 108 gesteuert wird, der an einem Stützbock 109 gelagert ist.
In Fig. 4 ist einer der beiden Förderer 27 ausschnittsweise dargestellt. Der Förderer hat ein
Gehäuse 151 (vgl. F i g. 2, in F i g. 4 nicht dargestellt), das auf dem Fundament 152 der Maschine montiert ist. Zwei
Umlenkwalzen 153 sind jeweils an den beiden Enden des Gehäuses 151 gelagert und dienen zur Führung und
Umlenkung eines Förderbandes 154, das aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern 156 besteht. Auf
jedem Förderbandglied 156 ist ein Träger 157 derart befestigt, daß zwei nebeneinanderliegende spiegelbildlich
gleiche Träger gemeinsam eine Halterung 158 für die Flansche eines Spulenkörpers 26 bilden. Die Träger
bestehen jeweils aus einer Seitenwand 159 und einer einen Anschlag für den Spulenkörperflansch bildenden
Stirnwand 161 sowie einem zweiteiligen konkaven Boden 162, auf dem die Spulenkörperflansche aufgelagert
sind und der ein Rollen der Spulenkörper während des Transportes verhindert. Die beiden Seitenwände
159 der Halterungen liegen jeweils an den Stirnflächen der Spulenkörper an.
Jeder Förderer kann 10 leere und 15 bewickelte Spulenkörper aufnehmen, wobei sich jeweils ein leerer
Spulenkörper in der Beschickungsposition neben der Aufnahmestation befindet, jedoch gegen den in der
Aufnahmeeinrichtung in Wickelposition befindlichen Spulenkörper etwas axial versetzt ist. Die die Anschläge
bildenden Stirnwände 161 der Träger 157 sind von der zugehörigen Aufnahmeeinrichtung abgewandt, so daß
die Spulenkörper für die Beschickung der Wickelstation ohne Schwierigkeit aus den Halterungen gehoben
werden können.
Das Förderband 154 wird schrittweise bewegt. Hierfür ist eine Schrittschalteinrichtung 163 vorgesehen
(Fig.4), die zwei mit Abstand angeordnete Endplatten
164 aufweist, an denen zwei Stangen 166 mit ihren Enden befestigt sind. An einer der Endplatten 164 ist ein
Hydraulikzylinder 167 befestigt, dessen Kolbenstange 168 durch die Endplatte hindurchgeführt und mit einem
Schrittschalter 169 verbunden ist, der gleitbar auf den Stangen 166 montiert ist und dem Hub der Kolbenstange
168 entsprechend bewegt wird.
Der Schrittschalter 169 trägt eine schwenkbar gelagerte Klaue 171, deren freies Ende als Greifer 172
ausgebildet ist, der jeweils zwischen die beiden Träger 157 einer der Halterungen 158 zum taktweisen
Weiterschieben des Förderbandes eingreift. Die Klaue 171 ist durch eine Rückzugfeder 173 vorgespannt, die an
einem Schenkel eines Winkelanschlages 174 angehängt ist. Durch entsprechende Steuerung des Zylinders 167
wird das Förderband mittels des Greifers 172 taktweise jeweils um einen Schritt bewegt, der dem mittleren
ίο Abstand zwischen zwei Halterungen 158 entspricht. Zur
Verriegelung des Förderbandes gegen unbeabsichtigte Bewegungen in den Stillstandszeiten zwischen den
Schaltschritlen ist eine Verriegelungseinrichtung 176 vorgesehen, die einen zwischen die Träger 157 einer
Halterung 158 einfahrbaren Riegel 177 aufweist. Hierdurch wird sichergestellt, daß jeweils eine Halterung
158 in ihrer zur Übergabe der Spulenkörper ausgerichteten Position fixiert bleibt. Jede der beiden
Beschickungsvorrichtungen 28 (Fig. 1, 2 und 5) weist
einen schwenkbar gelagerten Hubarm 181 auf, der mit einer eine Gleitbahn bildenden Rampe 182 zusammenwirkt,
um die Spulenkörper 26 einzeln in die zugehörige Aufnahmeeinrichtung zu heben und die fertigen Spulen
zu entnehmen. Der Hubarm 181 ist an einer Welle 183 gelagert, die zu einem hydraulischen Motor 184 gehört
der auf dem Rahmen 33 montiert ist. Der zu der anderen Beschickungsvorrichtung gehörige Hubarm ist an dem
anderen Ende der Welle 183 montiert. Der Motor 184 wird elektrisch derart gesteuert, daß der Hubarm durch
eine öffnung 186 (F i g. 1) in die Kammer 32 geschwenkt
und wieder zurückbewegt wird. Die Schwenkbewegung des Hubarmes 181 in die Kammer 32 ist durch einen
einstellbaren Anschlag 187 begrenzt, der an einerr Bügel 188 befestigt ist, welcher an einem mit derr
S5 Rahmen 33 verbundenen Träger 189 befestigt ist. Die
andere Endstellung des Hubarmes ist durch einen irr Gehäuse des Motors 184 befindlichen Anschlag
bestimmt.
Auf einem Ansatz 185 der Welle 183 sitzen zwe Hebel 191 (F i g. 5), die sich radial zur Achse der WeIU
erstrecken. Die Hebel 191 liegen an dem Taststift eine! Endschalters 193 an, der zwei Schaltstellungen hat, die
über die Hebel 191 eingestellt werden. In der einer Endstellung des Schalters 193 werden die Aufnahme
dorne 81 und 82 für die Spulenkörper betätigt (F i g. 3) und in der anderen Endstellung des Schalters 193 wire
einer der Förderer 27 um einen Schritt weiterbewegt.
Der Hubarm 181 ist so breit und derart ausgebildet daß er mit seiner gekrümmten Auflagefläche 142 an der
Flanschen des jeweiligen Spulenkörpers 26 angreift, dei
beim Schwenken des Hubarmes über die zugehörig! Rampe 182 bewegt wird. Der Hubarm 181 hat eini
seitliche Führungsleiste 181a, die in der Nähe eine durch den Aufnahmedorn 82 gehenden Vertikalebeni
liegt. Die Führungsleiste sichert den Spulenkörpe
gegen Abrutschen bei der Schwenkbewegung de Hubarmes und dient außerdem als Anschlag für dei
Spulenkörperflansch beim Ausstoßen des Spulenkör pers aus der Aufnahmeeinrichtung (F i g. 3). Die anden
wi Seitenfläche des Hubarmes ist frei, um das Ein- um
Ausrücken des Spulenkörpers in der Aufnahmeeinrich tung nicht zu behindern.
Die Rampen 182 haben Rillenführungen für dii Spulenkörperflansche und führen bogenförmig von den
···· zugehörigen Förderer 27 nach oben bis zu dei
Aufnahmeeinrichtungen.
Das untere Ende jeder Rampe 182 liegt in Höhe de Bodens 162 der jeweils in Übergabeposition befindli
chen Halterung 158 (Fig.4). Der Hubarm 181 berührt
den Anschlag 187, wenn er beim Aufwärtsschwenken eine Stellung erreicht, in der sich der von ihm
mitgenommene Spulenkörper 26 achsgleich zu den Aufnahmedornen 81 und 82 befindet. In dieser Stellung
hat der Spulenkörper 26 einen geringen axialen Abstand von beispielsweise 6 mm zu dem Aufnahmedorn 81 und
wird anschließend durch Beaufschlagung des Zylinders 83, der den Aufnahmedorn 82 in die Nabe des
Spulenkörpers schiebt, um etwa 25 mm axial verschoben. Hierdurch gelangt der Spulenkörper in die
Wickelposition. Beim Entnehmen der fertigen Spulen laufen die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab.
Dabei wird der bewickelte Spulenkörper von dem Hubarm abgestützt und kann daher nicht auf der Rampe
182 nach unten rollen, so daß die Litze nicht abgewickelt werden kann.
Um auch im unteren Bereich der Rampe ein Rollen des bewickelten Spulenkörpers mit Sicherheit auszuschließen,
ist der untere Teil der Rampe mit einem Material beschichtet oder verkleidet, das einen niedrigen
Reibungskoeffizienten hat, beispielsweise Teflon. Der Spulenkörper kann daher, ohne in eine Rollbewegung
zu geraten, bis zum Ende der Rampe nach unten gleiten.
Die Förderer werden durch manuelle Bedienung der Maschine schrittweise bewegt, wobei das Eingreifen
und Zurückschwenken des Greifers 172 und das Einrasten und Lösen des Riegels 177 automatisch
gesteuert werden. Sobald ein leerer Spulenkörper seine zur Beschickung geeignete Position auf dem Förderer
erreicht hat, wird die Maschine auf automatischen Betrieb geschaltet, so daß die Beschickung und das
Entnehmen der Spulenkörper unter elektrischer Steuerung automatisch ablaufen. Für das Einrücken und
Ausrücken der Aufnahmedorne ist eine Zeitsteuerung vorgesehen, die in funktioneller Verbindung mit dem
Endschalter 193 steht, der von dem Hubarm 181 betätigt wird.
Auch das Abbremsen der Spulenkörper nach Fertigstellung der Wicklung und die Überleitung der
Litze zu dem benachbarten Spulenkörper laufen automatisch ab, wobei die Litze während ihrer
Überleitung auf den benachbarten Spulenkörper durchgerissen wird.
Diese Programmsteuerung erlaubt also einen vollautomatischen Ablauf des Wickelvorganges vom
Beginn der Beschickung der Wickelstation bis zur Entnahme und zum Absetzen der fertigen Spulen auf
den Förderern.
Bei der Übergabe der vollen Spulen auf den zugehörigen Förderer kann der Spulenkörper etwas um
seine Achse gedreht werden, beispielsweise um etwa 50°, so daß die fertigen Spulen entsprechend der jeweils
noch in der Aufnahmeeinrichtung befindlichen fertig gewickelten Spule orientiert werden können und sich
die Enden der Litzen auf den Spulen alle in gleicher Lage befinden.
Die Aufnahmeeinrichtungen können auch axial hintereinander angeordnet sein. Bei einer solchen
Ausbildung der Wickelstation können ebenfalls zwei Förderer beiderseits der Aufnahmeeinrichtungen angeordnet
sein, wobei der eine Förderer zum Anliefern der leeren Spulenkörper und der andere Förderer zum
Abtransport der fertigen Spulen vorgesehen ist. Zum Beschicken und Entladen der Aufnahmeeinrichtungen
können auch für jede Aufnahmeeinrichtung zwei Hubarme 181 vorgesehen sein, die taktweise zusammenarbeiten,
so daß jeweils ein leerer Spulenkörper nach oben geschwenkt wird, während eine fertige Spule
nach unten auf den Förderer transportiert wird. Die Wickelmaschine kann auch so aufgebaut sein, daß nur
ein Förderer notwendig ist, der dann zwischen den nebeneinander angeordneten Aufnahmeeinrichtungen
angeordnet ist. Dabei kann nur ein Hubarm vorgesehen sein, der zwei gegensinnig ausgerichtete gabelförmige
Abschnitte hat, so daß beide Aufnahmeeinrichtungeri mit dem Hubarm beschickt und entladen werden
können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 547/:
Claims (5)
1. Automatisch arbeitende Maschine zum Λ "fwikkeln
von Drahtlitzen auf Spulenkörper, η Hier r>
Fördereinrichtung zum Anliefern leerer Spielkörper und Abtansportieren fertig bewickelter Spulenkörper
und mit einer wenigstens einen schwenkbaren Hubarm aufweisenden Beschickungseinrichtung
zum Beladen einer Wickelstation mit angelieferten leeren Spulenkörpern und zum Entladen der
Wickelstation von abzutransportierenden, fertig bewickelten Spulenkörpern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelstation (22) in an sich bekannter Weise zur gleichzeitigen Aufnahme von
zwei nacheinander zu bewickelnden, parallel zueinander angeordneten Spulenkörpern (26) ausgebildet
ist, daß die Fördereinrichtung zwei parallel zu beiden Seiten der Wickelstation (22) angeordnete
Förderer (27) aufweist, denen jeweils wenigstens ein schwenkbarer Hubarm (181) der Beschickungseinrichtung
zugeordnet ist und auf denen jeweils leere und/oder fertig bewickelte Spulenkörper (26) mit
Ausrichtung ihrer Achsen — wie an sich bekannt — in Förderrichtung gelagert sind, daß jeder
Hubarm (181) quer zur Förderrichtung längs einer die Strecke von dem zugeordneten Förderer (27) bis
zu einer zugehörigen Aufnahmeeinrichtung (A bzw. B) der Wickelsation (22) überbrückenden Gleitbahn
(182) unter Mitnahme eines leeren Spulenkörpers (26) in einer ersten Schwenkrichtung und eines fertig
bewickelten Spulenkörpers in einer entgegengesetzten Schwenkrichtung schwenkbar ist, und daß jede
Aufnahmeeinrichtung (A bzw. B) in an sich bekannter Weise eine feste Wickelachse parallel zur
Fördereinrichtung aufweist.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitbahn (182) eine
Rampe ist, die von dem zugeordneten Förderer (27) aus bogenförmig zu der zugehörigen, oberhalb der
Förderebene angeordneten Aufnahmeeinrichtung (A bzw. B) führt.
3. Wickelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hubarm (181)
eine dem Umfang der Spulenkörper (26) entsprechend gekrümmte Auflagefläche (192) aufweist,
deren Breite größer ist als die lichte Weite zwischen endseitigen Flanschen jedes Spulenkörpers (26).
4. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hubarm
(181) eine seitliche Führungsleiste (181a) aufweist, die einen Anschlag für die Stirnfläche eines der
Spulenkörperflansche bildet.
5. Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Förderern (27) angeordnete Halterungen (158) für die Spulenkörper (26) an ihren am Rand des
Förderers liegenden Enden Anschläge (161) für die Spulenkörperflansche aufweisen.
bü
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