DE2602696A1 - Vorrichtung zum abkuehlen und aufwickeln von walzdraht - Google Patents

Vorrichtung zum abkuehlen und aufwickeln von walzdraht

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DE2602696A1
DE2602696A1 DE19762602696 DE2602696A DE2602696A1 DE 2602696 A1 DE2602696 A1 DE 2602696A1 DE 19762602696 DE19762602696 DE 19762602696 DE 2602696 A DE2602696 A DE 2602696A DE 2602696 A1 DE2602696 A1 DE 2602696A1
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Walter Johann Karlberger
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Morgardshammar AB
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    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
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Description

VORRICHTUNG ZUM ABKÜHLEN UND AUFWICKELN VON WALZDRAHT
(Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden U.S. Anmeldung Ser. No. 544 180 vom 27. Januar 1975 in Anspruch genommen.)
Das Warmwalzen von stangenförmigem Walzdraht muß mit hohen Walzvorschubgeschwindigkeiten erfolgen, um den hohen Bedarf in wirtschaftlidher Weise befriedigen zu können. Neben hohen Ausstoßgeschwindigkeiten wird zur Senkung von Richtkosten bei der Weiterbe- und -verarbeitung des Walzdrahts wie z.B. Drahtziehen, Kaltschmieden usw. ein ständig höheres Spulengewicht verlangt.
Stahlwalzdraht von mittlerem bis hohen Kohlenstoffgehalt muß vor dem Ausziehen zu Draht wärmebehandelt werden. Es hat sich eingebürgert, diese Wärmebehandlung in einem Arbeitsgang zusammen mit dem Walzen auszuführen, wobei die Wärme des aus der letzten Fertigstrecke austretenden Drahts zur Wärmebehandlung ausgenutzt wird. Mehrere derartige Verfahren zur Perlitisierung in Verbindung mit dem WaIzvorgang sind bereits bekannt, wobei der Draht in den meisten Verfahren nach spulenförmiger Verformung vermittels Luft zwangsgekühlt wird und die Drahtwicklungen anschliessend zu Spulen zusammengefaßt werden. Zur Erzielung einer wirksamen Luftzwangskühlung müssen dabei die Wicklungen auf einem Förderband nebeneinanderliegend ausgezogen oder koaxial zueinander in gegenseitigen Abständen gehalten
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werden. Das bekannteste Perlitxsierungsverfahren in Verbindung mit dem Walzvorgang ist das sogenannte Stelmor-Verfahren, das beispielsweise in der U.S. Patentschrift 3 231 432 beschrieben ist. Entsprechend diesem Verfahren werden die spulenförmigen Wicklungen auf einem fortlaufenden Förderband ausgebreitet und anschließend nach Abkühlung zu Spulen zusammengefaßt. Dieses Verfahren ermöglicht nicht nur hohe Walzgeschwindigkeiten, sondern auch die Erstellung großer Spulen, wobei die Größe der Spulen lediglich durch die Größe der Aufnehmevorriehtung und des Knüppels begrenzt ist. Dieses Verfahren ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß es sehr schwierig ist, eine absolut gleichförmige Abkühlung sämtlicher Stellen der Spulen zu erzielen. So unterliegen beispielsweise die sich auf dem fortbewegten Förderband gegenseitig überlappenden Spulenabschnitte nicht der gleichen Abkühlung wie die üb rigen Abschnitte der Spulen. Außerdem ist die Luftkühlung abhängig von der Umgebungstemperatur und der Feuchtigkeit. Da weiterhin die Drahtwicklungen ausgebreitet werden, ergeben sich Schwierigkeiten bei der Ausbildung der zur Weiterbearbeitung bestimmten Spulen, welche auf die Federungseigenschaften der ausgebreiteten Wicklungen zurückzuführen sind und entsprechende Verformungen der Spulen zur Folge haben. Diese Auswirkungen treten insbesondere bei Spulen mit einem hohen Kohlenstoffgehalt von z.B. 0,50 % und höher zutage.
Kin weiteres Verfahren zum Perlitisieren von Warmwalzdraht während der Herstellung ist in der U.S. Patentschrift 3 669 762 beschrieben. Dieses Verfahren, das als ED-Verfahren bezeichnet wird, beruht darin, daß der heiße, zu spulenförmigen Wicklungen verformte Walzdraht unmittelbar in einen Wasserbehälter abgegeben wird, in dem sich eine den Walzdraht umschließende Dampfsperrschicht ausbildet, welche die Abkühlung während einer kritischen übergangs-
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zeit des Metalls verzögert. Bei diesem nichtkontinuierlichen Chargenverfahren sind jeder Walzstrecke zwei Spulenformer oder Wickler zugeordnet, wobei der hintereinander von unterschiedlichen Knüppeln gezogene Walzdraht jeweils abwechselnd einem der beiden Wickler zugeführt wird. Die dazu erforderliche Umschaltung führt bei den heute üblichen hohen Walzgeschwindigkexten von z.B. 3000 m/min oder höher zu erheblichen Problemen.
Die Perlitisierung während des Herstellungsgangs kann dahingehend modifiziert werden, daß die Wicklungen unter Wasser auf einem fortlaufenden Förderband ausgebreitet werden. Auf diese Weise lassen sich Spulengewichte unbegrenzter Höhe mit hohen Durchsatzgeschwindigkeiten herstellen. Das Problem der Ausbildung einwandfreier Spulen aus stark kohlenstoffhaltigem Stahl bleibt jedoch nach wie vor bestehen.
Eine weitere Schwierigkeit beim Drahtwalzen mit hohen Ausstoßgeschwxndxgkeiten ist die Richtungsänderung des aus der Walzstrecke austretenden Drahts, um diesen in den Spulenwickler einzuführen. Der Grund dafür ist, daß insbesondere Draht niedrigen Kohlenstoffgehalts sehr weich ist und daher in der Walzstraße leicht knickt oder Störungen im Betriebsablauf hervorruft, wenn der Draht einer Richtungsänderung unterworfen werden soll.
Das Einführen des Drahts in den Wickler oder Spulenformer erfolgt vorzugsweise in senkrechter Richtung nach unten. Aus der Walzstraße tritt der Draht jedoch im allgemeinen in waagerechter Richtung aus. Daher muß der Draht eine Richtungsänderung während seiner Fortbewegung erfahren. Zur Richtungsänderung des Drahts unter Vermeidung von Drahtstauchungen bestand das bis jetzt angewandte, beste Verfahren darin, den Draht eine gekrümmte Fördervorrichtung
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durchlaufen zu lassen, welche mit genau der gleichen Vorschubgeschwindigkeit wie der Draht angetrieben wird. Dabei ist jedoch die Synchronisierung der Fördervorrichtung mit dem Drahtvorschub besonders schwierig, und außerdem
unterliegt die Fördervorrichtung bei hohen Drahtvorschubgeschwindigkeiten einem sehr hohen Verschleiß.
Durch die Erfindung soll nunmehr eine zum Abkühlen und
spulenförmigen Aufwickeln von Walzdraht dienende Vorrichtung geschaffen werden, die nicht mit den Nachteilen bekannter Verfahren und Vorrichtungen behaftet ist und bei
einfachem Aufbau hohe Leistungsfähigkeit aufweist.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Vorrichtung zum Abkühlen und spulenförmigen Aufwickeln von
aus einer Drahtwalzstrecke austretendem stangenförmigem
Walzdraht ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen
Wickler, einen zum Zuführen des Walzdrahts zum Wickler
dienenden ümführer, ein schrittweise fortschaltbares Auflager mit mehreren Spulenhalterungen, eine zum Fortschalten des Auflagers und zum abwechselnden Einstellen der
Spulenhalterungen unterhalb des Wicklers in eine zur Aufnahme von spulenförmig gewendeltem Draht dienende Vorrichtung, eine zum Abheben einer fertig ausgebildeten Drahtspule von einer Spulenhalterung bei gleichzeitiger Ausbildung einer weiteren Spule auf einer anderen Spulenhalterung dienende Überleitvorrichtung, mehrere Spulentransportwagen, die zur Aufnahme von Drahtspulen von der Oberleitvorrichtung wahlweise in eine Spulenaufnehmestellung
bringbar sind, einen Antrieb für die Spulentransportwagen, durch den diese entlang einer Fortbewegungsbahn von einer Spulenaufnehmestation zu einer Spulenabgebestation und
wieder zurück zur Spulenaufnehmestation verfahrbar sind,
eine im Bereich der Spulenabgebestation angeordnete Packstation und durch eine an der Spulenabgebestation angeord-
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nete, zum Abnehmen von Drahtspulen von einem Spulentransportwagen dienende Spulenhebevorrichtung.
Entsprechend der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung wird der aus einer Drahtwalzstrecke austretende stangenförmige Walzdraht einem Wickler zugeführt, der den Draht zu Wicklungen verformt, welche in ein Bad abgelegt werden, das vorzugsweise heißes Wasser enthält. In dem Heißwasserbad befinden sich vorzugsweise mehrere Spulenäufnehmevorrichtungen in Form von Spulenhalterungen, und das Heißwasserbad ist in mehrere Stellungen verstellbar, in denen jeweils eine Spulenhalterung unterhalb des Wicklers angeordnet ist. Diese Anordnung gestattet, daß ein einziger Wickler spulenförmig verformten Draht in das Bad zuführt, während gleichzeitig an einer anderen Stelle der zuvor spulenförmig gewickelte Draht aus dem Bad herausgenommen wird.
Der spulenförmig verformte Draht wird nach Abkühlung im Wasserbad aus diesem herausgenommen und auf einer Fördervorrichtung abgelegt, die mehrere entlang einer Bahn fortbewegbare Spulentransportwagen aufweist. Die Spulentransportwagen werden entlang der Bahn durch einen Antrieb einer Packstation zugeführt, in welcher die Spulen verpackt werden.
Die Station, in welcher die Spulen von einem Spulentransportwagen abgehoben werden, die Station, in welcher die Spulen aus dem Wasserbad herausgenommen werden, und die Packstation sind entlang einer in sich geschlossenen Bahn angeordnet, wobei gemäß einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sämtliche Spulentransportwagen diese Stationen entlang der in sich geschlossenen Bahn durchlaufen und die Spulen zwischen der Spulenabgebestation und der Packstation sich weiter abkühlen können.
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Die Spulentransportwagen werden entlang der in sich geschlossenen Bahn vermittels eines einzigen Antriebs fortbewegt, der auch die Bewegungsrichtung der Transportwagen vorgibt.
Die Fortbewegungsrichtung des aus der Walzstrecke austretenden Walzdrahts wird von der waagerechten zur senkrechten Richtung geändert, so daß der Wickler den Draht in
bereits senkrechter Ausrichtung zugeführt erhält. Zur
Ausführung dieser Richtungsänderung ist zwischen der
Drahtwalzstrecke und dem Wickler ein in seinem Aufbau vereinfachter und verbesserter Umführer angeordnet. Dieser
Umführer weist Führungs- und Klemmwalzen auf, die in Eingriff mit dem Draht stehen. Vermittels einer Abtastvorrichtung wird die Lage des Walzdrahts zwischen den Führungen abgetastet und die Drehgeschwindigkeit der Klemmwalzen derart gesteuert, daß sich der Draht zwischen den
Führungen in einer Lage befindet, welche den geringsten
Verschleiß an den Führungen und ein möglichst geringes
Verkratzen der Drahtoberfläche zur Folge hat.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung wird im
nachfolgenden anhand.des in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen ist \
Fig. 1 eihe schematische Darstellung, welche deii aus einer Drahtstraße austretenden und\nach spulenförmiger Verformung in
ein Wasserbad abgelegten Draht zeigt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die zum Aufnehmen und weiteren Handhaben des Drahts dienenderi\ Vorrichtungsteile,
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Fig. 3 eine Draufsicht in einem größeren Maßstab auf einen Teil der in Fig. 2 dar- - gestellten Vorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht in einem größeren Maßstab auf einen anderen Teil der Vorrichtung von Fig. 2, und
Fig. 5 ein schematischer Aufriß einer in der
Vorrichtung von Fig. 2 verwendeten Hebevorrichtung.
In der Vorrichtung wird stangenförmiger Walzdraht abgekühlt, spulenförmig verformt und zu Spulen verpackt. Die Vorrichtung weist einen einfachen und zweckmäßigen Aufbau auf und ist leistungsfähig, d.h. gestattet insbesondere einen hohen Durchsatz.
Die einzelnen konstruktiven Merkmale des hier dargestellten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung dienen lediglich zur Veranschaulichung. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, tritt der in einer Drahtstraße M gewalzte.stangenförmige Walzdraht R in allgemein waagerechter Richtung aurs der Walzstrecke aus und wird über eine Führung einem kickler oder Spulenformer C zugeführt, in den der Walzdraht?; R in senkrechter Richtung eintritt. In der Führung wir<| die Fortbewegungsrichtung des Walzdrahts R aus der waagerechten in die senkrechte Richtung geändert. Diese Richtungsänderung des WaIzdrahts R erfolgt in einem sogenannten Uniführer A, der in Stangen-, Platten- und Drahtwalzanlagen zu*r waagerechten Biegeführung der Walzteile zwischen verschiedenen Walzstrecken verwendet wird. Entsprechend Fig. 1 weist der Umführer A eine äußere Führung 2 und eine innere Führung 3 auf, zwischen denen der fortbewegte Walzdraht geführt ist. Vor dem Umführer A, d.h. zwischen diesen und der Drahtstraße M befinden sich Klemmwalzen 5. Auf der
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Austrittsseite des Umführers A befindet sich ein zweiter Satz Klemmwalzen 6, welche der Walzdraht durchlaufen muß, bevor er in den Wickler C eintritt. Eine zwischen den Klemmwalzen 5 und 6 angeordnete lichtelektrische Abtastvorrichtung 4 fühlt die Lage des Walzdrahts zwischen äußerer und innerer Führung 2 bzw. 3 ab und liefert ein Ausgangssignal an eine Vorschubsteuerung 7 für einen Walzenantriebsmotor 8, der die Klemmwalzen 5 und 6 antreibt. Die lichtelektrische Abtastvorrichtung 4 kann natürlich* auch so geschaltet sein, daß sie die Vorschubgeschwindigkeit der Drahtstraße M steuert, wobei die Klemmwalzen ihrerseits gleichbleibende Umlaufgeschwindigkeit aufweisen, so daß der Walzdraht auf diese Weise in einer gewünschten Lage gehalten wird.
Wenn der Anfang des heißen Walzdrahts R aus der Fertigstrecke der Drahtstraße M austritt, gelangt er zunächst zwischen die Klemmwalzen 5. Dann trifft das Anfangsende des Walzdrahts auf die äußere Führung 2 und wird von dieser nach unten zu den Klemmwalzen 6 hin abgelenkt. Durch die Klemmwalzen 6 wird der Walzdraht zum Wickler C zugeführt, in welchem der Draht in an sich bekannter Weise zu Spulenwicklungen verformt wird.
Sobald das Anfangsende des Walzdrahts R in den Wickler C eingetreten ist, werden die Klemmwalzen 6 auseinander gefahren, so daß sie den Walzdraht nicht mehr berühren. Dieser Vorgang ist gesteuert durch ein von der Abtastvorrichtung 4 abgegebenes Signal, durch das mit kurzer Verzögerung ein Elektromagnetventil angesteuert wird, so daß sich der Walzdraht bereits zwischen den Klemmwalzen 6 befindet, wenn die Klemmwalzen 5 auseinander gefahren werden. Der zweite Satz Klemmwalzen 6 wird zunächst mit einer etwas höheren Drehgeschwindigkeit als der aus der Fertigstrecke der Walzstraße austretende Walzdraht R angetrieben. Somit
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verändert sich die Lage des Walzdrahts innerhalb des ümführers Λ, wobei die lichtelektrische Abtastvorrichtung 4 diese Lagenänderung abfühlt und ein entsprechendes Korrektursignal an die Vorschubsteuerung 7 für den Walzenantriebsmotor 8 abgibt. Der Walzenantriebsmotor 8 ist über ein Vorgelege 12 mit den beiden Klemmwalzen 6a und 6b (entsprechend der Darstellung in Fig. 3) in verbunden. Sobald der Walzdraht in eine etwa mittige Lage zwischen innerer und äußerer Führung 3 bzw. 2 gelangt, bewirkt das von der lichtelektrischen Abtastvorrichtung 4 abgegebene Steuersignal, daß die Vorschubsteuerung 7 für die Klemmwalzen die Geschwindigkeit der Klemmwalzen 6 auf einem Wert hält, bei dem der Walzdraht R stabil in seiner mittigen Lage zwischen den Führungen verbleibt, sofern die Vorschubgeschwindigkeit der Klemmwalzen genau mit der der Fertigstrecke synchronisiert ist.
Sobald das hintere Walzdrahtende aus der Fertigstrecke, d.h. der letzten Station der Drahtstraße herausläuft, wird es vermittels der Klemmwalzen 6 durch den Umführer A durchgezogen. Zur Vermeidung der Ausbildung von Riefen oder Druckstellen am Walzdraht kann der Umführer A an seiner inneren Führung 3 mit in gegenseitigen Abständen angeordneten Rollen versehen sein. Die lichtelektrische Abtastvorrichtung 4, vermittels welcher die Lage des Walzdrahts innerhalb des Umführers gesteuert wird, ist von bekanntem Aufbau, so daß sich eine ausführliche Beschreibung dieser Vorrichtung erübrigt.
Der aus dem Umführer A austretende stangenförmige Walzdraht R tritt in den Wickler C ein, welcher einer von mehreren unterschiedlichen Ausführungen entsprechen kann. Grundsätzlich besteht der Wickler C aus einem Wicklerkopf, der synchron zur Drehbewegung der Klemmwalzen umläuft und den Draht schraubenförmig wendelt. Die dabei ausgebilde-
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ten Spulenwicklungen fallen in Führungsschlitze zwischen zueinander konzentrischen Führungen 20 und 21 einer Spulenhalterung 22. Vermittels der Führungen 20, 21 werden die Wicklungen zu einem Bodenwand-Spulenauflager 23 geleitet.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, sind innerhalb eines kreisrunden Kühlbehälters 25 drei in gleichen gegenseitigen Abständen angeordnete Spulenhalterungen 22, 22a und 22b' vorgesehen, welche jeweils aus kreisbogenförmigen inneren und äußeren Führungsplatten bestehen, die vom Boden des Behälters 25 nach oben ragen und dazu dienen, die vom Wickler C abgegebenen Wicklungen in Art einer senkrecht stehenden Spule zu bündeln. Jede Spulenhalterung 22, 22a und 22b weist eine Bodenwand 23 auf, an welcher die Spulen in einem Abstand oberhalb der kreisförmigen Bodenwand des Behälters 25 gehalten sind.
Der Behälter 2 5 ist seinerseits in verschiedene Einstellungen einstellbar und zu diesem Zweck vermittels eines Drehlagers 27 um seinen Mittelpunkt verdrehbar gelagert. Der Stellantrieb für den Behälter besteht aus einem Motor 26, der über ein Getriebe ein Ritzel antreibt, das in Eingriff steht mit einem am Außenumfang an der Behälterunterseite angeordneten Zahnkranz 28. Der Zahnkranz 28 ist um den ganzen Umfang des Behälters 25 herumgeführt. Bei eingeschalt etem Motor 26 wird der Behälter 25 so weit verdreht, daß οilies der SpuLunhaltorungon 22, 22a oder 22b in eine Lage unterhalb des Wicklers C gelangt.
Der Kühlbehälter 25 enthält eine Heißwasserfüllung, so daß die in die Heizwasserfüllung abgegebenen Spulenwicklungen in an sich bekannter Weise langsam abgekühlt werden, da die Wassertemperatur nahezu auf Siedetemperatur gehalten wird. Um jede in das Wasserbad eintretende Drahtwickiung
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herum bildet sich Wasserdampf, der eine Sperrschicht darstellt und somit die Drahtabkühlung verzögert, wobei der Draht gewünschte metallurgische Eigenschaften annimmt. Jede Spulenhalterung 22 dient zur Aufnahme einer vollen Spule aus einer Drahtlänge. Durch die Verlagerung des Behälters bei seiner Fortschaltung wird eine leere Spulenhalterung in die Lage unter dem Wicklerkopf gebracht. Da dabei der ganze Kühlbehälter 25 und nicht nur die Spule innerhalb des Behälters bewegt wird, ist die Gefahr äußerst gering, daß dabei die um den Draht herum ausgebildete Dampfsperr schicht zerstört wird. Das Wasserbad dreht sich nämlich zusammen mit der Spule bei der Fortschaltung des Kühlbehälters 25. Daher wird das Wasserbad auch nicht bewegt oder umgerührt, wie es beispielsweise dann der Fall wäre, wenn die Spule innerhalb des Wasserbades verlagert werden würde. Im letzteren Falle wird die Dampfsperrschicht zerstört, so daß die Spule demzufolge ungleichmäßig abgekühlt wird. ·
Den Behälter 25 wird Heißwasser durch einen mittig in den Behälter eingeführten Vorlauf 25a zugeführt. Als Wasserablauf dient ein Rücklauf 25b, der bis zum Boden des Behälters geführt ist. Der Rücklauf 25b ist mit einer zum Absaugen von Wasser aus dem Behälter dienenden Vorrichtung wie z.B. einer Pumpe oder dgl. verbunden und mündet am äußeren Umfang in den Behälter 25, so daß dessen Drehfortschaltung· nicht behindert ist.
Der Kopf des Wicklers C weist Spuienhaltefinger 35, 36 auf, welche gestatten, Walzdraht in den Wickler C einzuleiten und in diesem spulenförmig zu verformen, während sich der Behälter 25 weiterdreht. Wenigstens drei, jedoch vorzugsweise vier derartige Spuienhaltefinger sind vorgesehen. Die Spuienhaltefinger 35, 36 befinden sich unmittelbar unterhalb des Wicklerkopfs und nehmen die von dem sich drehenden Wicklerkopf ausgebildeten Wicklungen auf. Durch
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die Spulenhaltefinger 35,. 36 werden diese Spulenwicklungen so lange aufgenommen, bis sich der Behälter 25 mit dem Kühlbad in eine Lage gedreht hat, in welcher sich eine leere Spulenhalterung 22 unterhalb des Wicklerkopfs befindet. Wenn beispielsweise ein Walzdrahtanfang in den Wickler C eintritt, bevor eine volle Spule bzw. die zuvor ausgebildete Spule aus der unterhalb des Wicklerkopfs befindlichen Lage weggedreht worden ist, sind die Spulenhaltef inger 35, 36 (entsprechend der in ausgezogenen Linien in Fig. 1 dargestellten Lage) so eingestellt, daß sie die ausgebildeten Drahtwicklungen aufnehmen. Sobald sich eine leere der drei Spulenhalterungen 22, 22a und 22b unterhalb des Wicklerkopfs befindet, werden die Spulenhaltefinger 35, 36 in eine (in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellte) Lage weggeklappt, in welcher die zuvor auf den Spulenhaltefingern gehaltenen Drahtwicklungen in das Kühlbad fallen. Alle anschließend ausgebildeten Wicklungen fallen dann natürlich unmittelbar in das Kühlbad. Die Spulenhaltefinger 35, 36 ermöglichen einen kontinuierlichen Betrieb der Drahtstraße und des Wicklers auch während Lageänderungen des Kühlbehälters 25. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Wickler C in an sich bekannter Weise durch einen Motor 45 angetrieben, der in einem Gestell 46 oberhalb des Behälters 45 gelagert ist. Der Wickler und das
diesen tragende Gestell 46 sind schematisch in Fig. 2 dargestellt'und lassen sichs in eine gegenüber dem Behälter 25 seitlich versetzte Lage verschwenken.
Da einem einzigen Wickler mehrere Spulenhalterungen 22, 22a und 22b zugeordnet sind, die unterhalb des Wicklers einstellbar sind, ist nicht erforderlich, den heißen Walzdraht abwechselnd unterschiedlichen Wicklern zuzuführen. Dadurch entfallen natürlich auch die Probleme, die sich ansonsten bei der Umschaltung von Walzdraht von einem zu einem anderen Wickler ergeben, und die zulässige WaIz-
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geschwindigkeit kann entsprechend gesteigert werden.
Zur einwandfreien Lageausrichtung des Kühlbehälters 25 unterhalb des Wicklerkopfs ist die in Fig. 3 dargestellte und allgemein mit dem Bezugszeichen 47 bezeichnete Arretiervorrichtung vorgesehen, welche eine Sperrklinke 48 umfaßt, die vermittels eines hin und her verstellbaren Sperrklinkenantriebs 49 in bzw. außer Eingriff mit einer am Umfang des Behälters 25 ausgebildeten Klinkeneingriffsausnehmung 50 verstellbar ist. Da im Betrieb des Behälters 25 drei Drehstellungen beötigt werden, sind entsprechend auch drei Klinkeneingriffsausnehmungen 50 am Umfang des Kühlbehälters 25 vorgesehen und in Eingriff bringbar mit der Sperrklinke 48, wobei in jeder Lage eine der Spulenhalterungen 22, 22a und 22b zum Wicklerkopf ausgerichtet ist,-
Wenn an der in Fig. 2 allgemein mit X bezeichneten Wickelstation eine Spule fertiggestellt ist, wird der Motor 26 (Fig. 3) angeschaltet und bringt die Spule zusammen mit dem Kühlbehälter 2'5 in die in Fig. 2 allgemein mit Y bezeichnete Lage. Selbstverständlich kann der Behälter auch entgegengesetzt zu der in Fig. 3 dargestellten Drehrichtung verdreht werden, wobei jedoch die Spule etwas länger innerhalb des Kühlbehälters 25 verbleiben würde.
An der mit Y bezeichneten Stelle befindet sich eine Spulenüberleitvorrichtung 60, an welcher die Spule aus dem Kühlbehälter 25 herausgenommen und auf einen allgemein mit 61 bezeichneten Spulentransportwagen abgelegt wird. Die zum Herausnehmen der Spule aus dem Behälter 25 dienende Vorrichtung besteht aus einer allgemein mit dem Bezugszeichen 62 bezeichneten Abzieh- oder Hebevorrichtung (Fig. 5).
Die Hebevorrichtung 62 ist zusammenklappbar und durch die Mitte einer Spule hindurchführbar ausgebildet. Zu diesem
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Zweck weist die in den Behälter 25 eingeführte Hebevorrichtung vier fingerartige Spulenträgerglieder 62a auf, die über mehrere Gestängeglieder 63 an einem mittigen Tragpfosten 64 angelenkt sind. Der Tragpfosten 64 wird vermittels eines als Hebewerk dienenden Stellzylinderantriebs 64a in senkrechter Richtung angehoben bzw. abgesenkt. Bei Abwärtsbewegung der Tragpfostens 64 und sobald die ganze Vorrichtung durch die Mitte einer Spule durchgeführt worden ist, verlagern sich die Spulenträgerglieder 62a unterhalb der Spule nach außen und gelangen dadurch in Eingriff mit zwischen Bogensegmenten der Führungen 20 und 21 ausgebildeten Schlitzen, die sich im Behälter 25 mit dem Kühlbad unterhalb der Spule befinden. Bei senkrechter Aufwärtsbewegung der Hebevorrichtung 62 wird die Spule aus dem Behälter 25 mit dem Kühlbad herausgenommen. Die ganze Hebevorrichtung 62 ist an einem Schlitten 65 befestigt, der entlang zwei Schienen 66, verfahrbar ist.
Die Schienen 66, 67 erstrecken sich quer zur Fortbewegungsbahn der Spulentransportwagen 61. Die Spulenüberleitvorrichtung 60 wird entlang den Schienen 66, 67 in eine den Spulentransportwagen 61 überlagernde Lage verfahren, wonach die Hebevorrichtung 62 abgesenkt wird, die Spulenträgerglieder 62a vermittels des Stellzylinderantriebs 64a eingefahren werden und die Spule auf dem Spulentransportwagen 61 abgelegt wird. Dieser führt dann die Spule den nachstehend beschriebenen weiteren Bearbeitungsschritten zu. Das Ablegen der Spule auf einem Spulentransportwagen 61 vermittels der Spulenüberleitvorrxchtung 60 erfolgt natürlich genau entgegengesetzt dem Arbeitsvorgang beim Aufnehmen der Spule aus dem Behälter 25. Jeder Spulentransportwagen weist eine ringförmige Spulenträgerplatte 70 und X-förmig gekreuzte Schlitze 71, 72 auf. Beim Ablegen der Spule auf den Spulentransportwagen, d.h. ins-
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besondere auf die Spulenträgerplatte 70 desselben, wird die Spule vermittels der Hebevorrichtung 62 auf die Platte 70 abgesenkt. Dabei greifen die Spulenträgerglieder 62a in die Schlitze 71 , 72 ein. Bei Aufwärtsbewegung des Tragpfostens 64 werden die Spulenträgerglieder 62a in den Innenraum der Spule eingeklappt, wonach die ganze Hebevorrichtung 62 ungehindert aus dem oberen Ende der Spule herausgezogen werden kann. Die auf den Spulentransportwagen 61 aufgelegte Spule wird dann zusammen mit diesem" fortbewegt.
Die Spulenüberleitvorrichtung 60, vermittels welcher die Spule aus dem Kühlbad im Behälter 25 herausgenommen und auf einen Spulentransportwagen 61 abgelegt wird, wird dann entlang den Schienen 66, 67 vermittels eines Stellzylinderantriebs 80 in Querrichtung verfahren. Der Stellzylinderantrieb 80 besteht hier lediglich aus einem mit dem Maschinengestell verbundenen Pneumatikzylinder und einer mit dem Schlitten 65 verbundenen Kolbenstange.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind in der Vorrichtung mehrere Spulentransportwagen 61 vorgesehen, die entlang einer in sich geschlossenen Fortbewegungsbahn fortschreitend fortbewegt und nacheinander in eine Lage unterhalb der in Fig. 2 allgemein mit 81 bezeichnetenSpulenaufnehmestation, dann unter eine Packstation 82 und schließlich unter eine mit 82a bezeichnete Spulenab^gebestation bewegt werden. In dqr Packstation 82 befindet sich eine hier nicht darge-:.;. stellte Vorrichtung, vermittels welcher der Spulentransportwagen 61 und die auf diesem befindliche Spule angehoben werden. Die Spule wird automatisch vermittels einer / Spulenpackvorrichtung verdichtet und mit BändernoderV-;:/-/Hj; Draht verschnürt. Dann wird der Spulentransportwagen 61 ; ';':■ wieder auf die Schienen abgestellt und auf diesen der V-Spulenabgebe-station 82a zugeführtf in welcher sich eine
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Hebevorrichtung 62 befindet, vermittels welcher die Spulen von dem Spulentransportwagen abgehoben werden. Die verdichteten und verschnürten Spulen werden dann auf ein Plattenband 9OA übergeschoben, das die Spulen aus der Vorrichtung abführt, wonach die Spulen dem Lager oder dem Versand zugeführt werden können. Das Absetzen der Spulen auf das Plattenband kann entweder in der Weise erfolgen, daß die Spulenöffnung senkrecht nach oben weist, d.h. in der üblicherweise als "Auge oben" bezeichneten, oder in' seitlicher Lage. Der nach Abgeben der Spule in der Spulenabgebestation 82a wiederum leere Spulentransportwagen 61 wird natürlich entlang der Fortbewegungsbahn weiterbewegt und nach seinem Umlauf erneut mit einer Spule beladen.
Die Spulentransportwagen 61 weisen außer Eingriff bringbare Antriebsgreifer 90 auf und werden entlang eines Teils des endlosen Fortbewegungswegs vermittels einer endlosen Förderkette 92 fortbewegt, die parallel zu den Schienen 101 und 102 verläuft. Die an den Wagen befindlichen Antriebsgreifer 90 gelangen wahlweise in Eingriff mit der Förderkette 92 und treiben dabei den Spulentransportwagen entlang der Fortbewegungsbahn an. Die Spulentransportwagen bilden einen Teil einer an sich bekannten ein- und auskuppelbaren, kontinuierlichen Fördervorrichtung.
Jeder Spulentransportwagen 61 verläuft vermittels vier Rädern auf Schienen. Insgesamt sind wie aus Fig. 2 ersichtlich vier zueinander parallele Schienen vorgesehen, nämlich zwei Schienen 101, 102, entlang welcher die Wagen in Pfeilrichtung 103 fortbewegt werden, und zwei Schienen 104, 105, entlang welchen die Wagen in Pfeilrichtung 106 fortbewegt werden.
Die zur Fortbewegung der Spulentransportwagen dienende, ein- und auskuppelbare, kontinuierliche Fördervorrichtung
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besteht aus der Förderkette 92 und mehreren Antriebsgreifern 90, die wahlweise in Eingriff mit der Förderkette 92 bringbar sind/ um die Spulentransportwagen entlang der Fortbewegungsbahn fortzubewegen. An der Spulenaufnehmestation 81 ist ein aus- und einfahrbarer Anschlag 93 vorgesehen, der in der in Fig. 3 dargestellten ausgefahrenen Stellung dazu dient, einen Vorsprung 92 des Antriebsgreifers 90 nach oben zu drücken, so daß der Antriebsgreifer 90 außer Eingriff mit der Antriebskette 92 gelangt. Sobald der Spulentransportwagen 61 vermittels der Spulenüberleitvorrichtung 60 mit einer Spule beladen worden ist, wird der Anschlag 93 eingefahren, so daß der Antriebsgreifer 90 wiederum in Eingriff mit der kontinuierlich angetriebenen Förderkette 92 gelangt und dementsprechend der beladene Spulentransportwagen in Pfeilrichtung 103 fortbewegt wird.
Sobald ein beladener Spulentransportwagen 61 die Spulenauf nehmest at ion 81 verlassen hat, wird der Anschlag 93 wiederum ausgefahren und gelangt somit in Eingriff mit dem Antriebsgreifer90 des nächstfolgenden Spulentransportwagen 61. Sobald sich der nächstfolgende Wagen in der Lade- oder Spulenaufnehmestation befindet, wird sein Antriebsgreifer 90 durch den ausgefahrenen Anschlag 93 betätigt, d.h. außer Eingriff mit der Förderkette 92 gebracht. Ein an der Spulenaufnehmestation ankommender nachfolgender Wagen kommt mit einem Vorsprung 94 an seinem Antriobsqrnifer 90 in Eingriff mit dem Hinterrad eines in der Station befindlichen Spulentransportwagens, wodurch ebenfalls der Antriebsgreifer 90 außer Eingriff mit der Förderkette 92 gebracht und dadurch der Wagen unmittelbar hinter dem in der Spulenaufnehmestation 81 befindlichen Wagen angehalten wird.
Zur Überleitung des Spulentransportwagens an den entgegengesetzten Enden der Schienen 101, 102 auf die zu diesen
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parallelen Schienen 104, 105 ist eine Überleitvorrichtung in Form eines Drehtischs 106 vorgesehen, auf dem entsprechende Schienenabschnitte angeordnet sind. Nach Beladung eines Spulentransportwagens 61 mit einer aus dem Kühlbad im Behälter 25 entnommenen Spule schließt sich der Wagen an die bereits auf den Schienen 101, 102 zur Oberleitung vermittels des Drehtischs 106 auf die Schienen 104, 105 wartenden Spulentransportwagen an. Der Antriebsgreifer 90 des vordersten Wagens 61 der auf den Schienen 101, 102 hintereinander aufgereihten Wagen wird durch einen aus- und einfahrbaren Anschlag 107 außer Eingriff mit der Förderkette 92 gehalten (Fig. 4). Die Antriebsgreifer 90 der anschließenden Spulentransportwagen werden durch Eingriff mit dem Hinterrad des jeweils davor befindlichen Wagens außer Eingriff mit der Förderkette 92 gehalten.
Wenn ein Wagen wie z.B. 61b auf den Drehtisch 106 verfahren werden soll, wird der Anschlag 107 eingefahren, gibt den Antriebsgreifer 90 frei, so daß dieser in Eingriff mit der Förderkette 92 gelangt, welche den Wagen auf die auf dem Drehtisch 106 befindlichen Schienenabschnitte 101a, 102a von Fig. 4 verfährt. Sobald der Wagen auf dem Drehtisch angelangt ist, werden die Wagenräder auf den Schienenabschnitten des Drehtischs verriegelt, so daß der Wagen in bezug auf den Drehtisch festgestellt ist.
Der Drehtisch 106 mit dem entsprechend Fig. 2 darauf festgestellten Spulentransportwagen wird durch einen hier nicht dargestellten Antrieb so weit verdreht, daß die Schienenabschnitte 102a, 101a zur Ausrichtung mit jeweils den Schienen 104 bzw. 105 gebracht werden. Dann läßt sich der auf den Schienenabschnitten des Drehtischs befindliche Wagen auf die Schienen 104, 105 verfahren. Die Sperrung der Wagenräder am Drehtisch wird gelöst, und eine zweite Förderkette 110 gelangt in Eingriff mit dem Antriebsgreifer
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90 des Spulentransportwagen 61b und bewegt diesen entlang den Schienen 104, 105 fort. Die beiden endlosen Förderketten 92, 110 werden jeweils durch einen fortlaufend arbeitenden Motor 111 bzw. 112 kontinuierlich angetrieben.
Sobald der Spulentransportwagen entlang den Schienen 104, 105 zur Spulenabgebestation 82a gelangt und sich in dieser bereits ein Spulentransportwagen 61 befindet, gelangt der Antriebsgreifer 90 des entlang den Schienen 104, fortbewegten Wagens zur Anlage gegen das eine Hinterrad des bereits in der Spulenabgebestation 82a befindlichen Wagens, wodurch der Antriebsgreifer 90 außer Eingriff mit der Förderkette 110 gebracht und der nachlaufende Wagen zum Stillstand gebracht wird.
Zur Weiterbewegung eines Wagens in die Spulenabgebestation 82a gelangt der Antriebsgreifer 90 an dem Wagen wiederum in Eingriff mit der Förderkette 110. Sobald sich der Wagen in der Station befindet, wird ein dem Anschlag 93 entsprechender Anschlag ausgefahren, hebt den Antriebsgreifer 90 von der Förderkette 110 ab und bringt den Wagen in der Station 82a zum Stillstand. Die auf dem Wagen befindliche Spule wird dann abgenommen und der Packstation zugeführt. Die Hebevorrichtung, vermittels welcher die Spule vom Spulentransportwagen abgehoben wird, weist im wesentlichen die gleiche Arbeitsweise wie die vorstehend beschriebene Hebevorrichtung auf, vermittels welcher Spulen aus dem Kühlbad im Behälter 25 entnommen werden.
Nach Abheben der Spule von einem Spulentransportwagen betätigt ein Stellzylinderantrieb 114 einen Schlitten, an dem die Hebevorrichtung befestigt ist, und verstellt den Schlitten zusammen mit der Hebevorrichtung über das Plattenband 9OA. Der leere Spulentransportwagen wird dann
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von der Spulenabgebestat-ion G2a einem weiteren Drehtisch 150 zugeführt, auf welchem der Wagen in der vorstehend beschriebenen Weise gedreht und wieder zur Ausrichtung mit den Schienen 101, 102 gebracht wird. Entlang diesen Schienen wird der Wagen dann der vorstehend beschriebenen Spulenaufnehmestation 81 zugeführt.
Wenn die Abkühlung der Spulen vermittels des Abkühlvorgangs gesteuert wird, haben die Spulen nach Herausheben' aus■dem Kühlbad im Behälter 25 eine verhältnismäßig niedrige Temperatur (von etwa 121 0C). Die Anzahl der umlaufenden Spulentransportwagen kann in diesem Falle auf eine geringe Menge begrenzt werden, die lediglich zur Pufferung gegen Unregelmäßigkeiten im Betrieb des Wicklers oder der Packvorrichtung dienen. Wenn keine kontrollierte Abkühlung erforderlich ist, beispielsweise beim Walzen von Speziallegierungen, kann eine große Anzahl an Spulentransportwagen eingesetzt werden, wozu die Schienen 101, 102, 104 und 105 entsprechend lang bemessen werden können, um eine langsame Abkühlung der Spulen bei der Fortbewegung von der Spulenaufnehmestation 81 zur Packstation 82 zu erhalten. Die Anzahl der jeweils benötigten Spulentransportwagen und die Länge der Schienen wird in jedem Falle entsprechend der gewünschten Wärmebehandlung und Abkühlzeit bemessen.
Auch für mehrere Wickler können gemeinsam eine einzige Packstation und eine Spulenabgebestation vorgesehen sein. In diesem Falle dienen natürlich die gleichen Spulentransportwagen zum Abtransportieren der von den verschiedenen Wicklern abgegebenen Spulen, wobei der Platzbedarf und die Investitionskosten beim gleichzeitigen Walzen mehrerer Stränge wesentlich herabgesetzt sind. Die zum Herausnehmen von Spulen aus dem Behälter 25 dienende Spulenüberleitvorrichtung kann natürlich auf einem in sich geschlossenen, endlosen Fortbewegungsweg umlaufen, der die Pack-
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station 82 umfaßt. In diesem Falle würden natürlich die Spulentransportwagen 61 in Fortfall kommen können, wobei die Spulenüberleitvorrichtung die Funktion der Transportwagen übernimmt.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung läßt sehr hohe Walzgeschwindigkeiten zu. Vermittels des Umführers lassen sich Wicklerkopf und Klemmwalzen einwandfrei synchronisieren, wobei die Synchronisierung durch das Rückkopplungssignal der lichtelektrischen Abtastvorrichtung bewirkt wird. Der Umführer ermöglicht ein störungsfreies Biegen des Walzdrahts auch bei hohen Vorschubgeschwindigkeiten, wobei der Umführer allgemein keinem Verschleiß unterliegt, mit Ausnahme des Verschleißes, der sich dadurch ergibt, daß das Anfangsende des Drahts auf den Umführer trifft. Der nachfolgende Draht durchläuft den Umführer praktisch im Luftzwischenraum zwischen innerer und äußerer Führung 3 bzw. 2, so daß weder der Draht beschädigt wird, noch Verschleiß am Umführer auftritt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für beliebige Spulengewichte auslegbar. Die einzige Begrenzung für das Spulengewicht besteht dabei in der Tiefe des Kühlbads im Behälter 25 und der Höhe der inneren und äußeren Führungen 20, 21, durch welche die Spule während ihrer Abkühlung in aufrechter Lage gehalten ist, sowie der entsprechenden Höhe der Halterungen auf den Spulentransportwagen 61. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist geeignet sowohl für in Verbindung mit dem Walzvorgang zu perlitisierenden Walzdraht, der vermittels des im Behälter 25 befindlichen Wasserbads in kontrollierter Weise abgekühlt wird, als auch für Walzdraht, der eine langsame Temperung erfordert und für den das Kühlbad ggf. in Fortfall kommen kann. Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ermöglicht ein vollautomatiehes Wickeln und Handhaben der Spulen ausgehend
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von dem an der Fertigstrecke einer Drahtstraße austretenden Walzdraht bis zum Verpacken einer abgekühlten Spule, die anschließend unmittelbar zum Versand gebracht oder der Lagerung zugeführt werden kann. Außerdem können Proben der Anfangs- und/oder Endabschnitte des aufgewickelten Walzdrahts genommen werden. Diese Probenahme kann entweder von Hand erfolgen, während sich die Spulen auf den Spulentransportwagen befinden und noch nicht verpackt sind, oder auf automatische Weise zwischen der Fertigstrecke der Drahtstraße und dem Eintritt des WaIzdrahts in den Umführer. Derartige automatische Probenehmer sind an sich bekannt, so daß sich eine Beschreibung eines solchen an dieser Stelle erübrigt.
- Patentansprüche: -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1.JVorrichtung zum Abkühlen und spulenförmigen Aufwickeln von aus einer Drahtwalzstrecke austretendem Walzdraht, gekennzeichnet durch einen Wickler (C), einen zum Zuführen des Walzdrahts (R) zum Wickler dienenden Umführer (A), ein schrittweise fortschaltbares Auflager mit mehreren Spulenhalterungen (22, 22a, 22b), eine zum Fortschalten des Auflagers und zum abwechselnden Einstellen der Spulenhalterungen unterhalb des Wicklers in eine zur Aufnahme von spulenförmig gewendeltem Draht dienende Vorrichtung (26-28), eine zum Abheben einer fertig ausgebildeten Drahtspule von einer Spulenhalterung bei gleichzeitiger Ausbildung einer weiteren Spule auf einer anderen Spulenhalterung dienende Überleitvorrichtung (60), mehrere Spulentransportwagen (61), die zur Aufnahme von Drahtspulen von der Überleitvorrichtung wahlweise in eine Spulenaufnehmestellung bringbar sind, einen Antrieb (92, 110) für die Spulentransportwagen, durch den diese entlang einer Bahn von einer Spulenaufnehmestation (81) zu einer Spulenabgebestation (82a) und wieder zurück zur Spulenaufnehmestation verfahrbar sind, eine im Bereich der Spulenabgebestation (82a) angeordnete Packstation (82) und durch eine an der Spulenabgebestation angeordnete, zum Abnehmen von Drahtspulen von einem Spulentransportwagen dienende Spulenhebevorrichtung (62) .
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortbewegungsbahn für die Spulentransportwagen (61) aus mehreren Schienen (101, 102, 103, 104) besteht, die Spulentransportwagen vermittels Rädern ' auf der Fortbewegungsbahn verfahrbar gelagert sind, die Fortbewegungsbahn in sich geschlossen ist und
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    zwei zueinander parallele Bahnabschnitte (101, 102; 104, 105), sowie zum Überleiten der Spulentransportwagen von einenr zum anderen Bahnabschnitt dienende Überleitvorrichtungen (106, 150) aufweist, wobei die Spulentransportwagen entlang des einen Bahnabschnitts in einer Richtung, und entlang des anderen Bahnabschnitts in entgegengesetzter Richtung fortbewegbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, "daß die Überleitvorrichtungen aus Drehtischen (105,
    150) bestehen, die zur Aufnahme eines auf einem Bahnabschnitt befindlichen Spulentransportwagen (61) und überleiten desselben in eine zu dem anderen Bahnabschnitt ausgerichtete Lage dienen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Fortbewegen der Spulentransportwagen (61) entlang der in sich geschlossenen Fortbewegungsbahn dienende Antrieb aus Förderketten (92, 110) und aus an den Spulentransportwagen ausgebildeten, in Antriebseingriff mit den Forderketten bringbaren Antriebsgreifern (90), die vermittels ein- und ausfahrbarer Anschläge (93, 107) aus dem Fortbewegungsweg der Forderketten herausbewegbar sind, bestehen.
    V.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Spulenabgebestation (82a) angeordnete Spulenhebevorrichtung aus einer in das Innere einer Spule (R) einfahrbaren Hebevorrichtung (62) mit in eine die Spule untergreifende Lage bringbaren, fingerartigen Spulenträgergliedern (62a) und einem Hebewerk (64a) besteht.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die zum Abheben einer fertig ausgebildeten Drahtspule von einer Spulenhalterung (22, 22a, 22b) dienende Überleitvorrichtung (GO) eine quer zur Fortbewegungsrichtung der Spulentransportwagen verfahrbare erste Hebevorrichtung (62), und die an der Spulenabgebestation (82a) zum Abnehmen einer Drahtspule von einem Spulentransportwagen dienende Vorrichtung eine ebenfalls quer zur Fortbewegung?; richtung der Spulentransportwagen verfahrbare zweite Hebevorrichtung (62) aufweist, wobei die beiden Hebevorrichtungen jeweils vermittels eines Schlittens (65) auf Schienen (66, 67) verfahrbar gelagert sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zueinander parallelen Bahnabschnitte der in sich geschlossenen Fortbewegungsbahn für die Spulentransportwagen an ihren paarweise benachbarten Enden durch die Überleitvorrichtungen miteinander verbunden sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhalterungen (22, 22a, 22b) in einem eLn Flüssigkeitsbad enthaltenden Behälter (25) angeordnet sind, der zur Aufnahme der durch den Spulenwickler (C) ausgebildeten und nach unten fallenden Drahtwicklung dient, und daß vermittels der zxam Fortschalten der Auflager dienenden Vorrichtung (26-28) das Flüssigkeitsbad zusammen mit dem in diesem bc;f indl i clion SpuUmwicklungen fortschalfcbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dciß eine zur Vorgabe bestimmter Stellungen des Auflagers und der Spulenhalterungen (22, 22a, 22b) dienende Arretiervorrichtung (47 - 50) vorgesehen ist.
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    BAD ORIGINAL
    0O. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenhalterungen (22, 22a, 22b) vermittels der Fortschaltvorrichtung (26 - 28) wahlweise in eine unterhalb des Spulenwickler.s (C) befindliche Lage einstellbar sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dan eine zum Heraushoben einer Drahtspule aus dem Behälter (25) mit dem Flüssigkeitsbad und Überleiten derselben zu einer Spulenabgebestation (82a) dienende Hebevorrichtung (62) vorgesehen ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulentransportwagen (61) entlang der in sich geschlossenen Fortbewegungsbahn in der Spulenabgebestation in eine zur Aufnahme einer Spule dienende Lage unterhalb der Hebevorrichtung (62) einstellbar sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die als Überleitvorrichtungen zwischen den beiden Bahnabschnitten dienenden Drehtische (106, 150) über einen Winkelbereich von 180° hin und zurück verschwenkbar sind.
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