DE2844852A1 - Greiferstangenantrieb fuer webmaschinen - Google Patents

Greiferstangenantrieb fuer webmaschinen

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DE2844852A1 DE19782844852 DE2844852A DE2844852A1 DE 2844852 A1 DE2844852 A1 DE 2844852A1 DE 19782844852 DE19782844852 DE 19782844852 DE 2844852 A DE2844852 A DE 2844852A DE 2844852 A1 DE2844852 A1 DE 2844852A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/271Rapiers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/275Drive mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Greiferstangenantrieb für Webmaschinen
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Greiferstangenantrieb für Webmaschinen, bei dem die Greiferstange mit einem eine geradlinige Hin- und Herbewegung ausführenden Teil eines Zykloidengetriebes gekuppelt ist, das von einer treibenden Welle aus über ein Doppelkurbelgetriebe mit ungleichförmiger Geschwindigkeit drehbar ist, wobei ein Ende der Abtriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes drehfest mit einer Eingangswelle des Zykloidengetriebes verbunden ist.
  • Zykloidengetriebe, namentlich in der Ausführung als gleichschenklige Geradschubkurbelgetriebe, sind durchlaufende Getriebe, die zugleich definierte Endpunkte der Bewegung des geradlinig angetriebenen Elements ergeben. Diese Eigenschaften sind für einen Greiferstangenantrieb vorteilhaft. Ungünstig ist für diesen Anwendungsfall jedoch, daß das Bewegungsgesetz eines solchen Getriebes unveränderbar festliegt. Deshalb wird das Zykloidengetriebe meist nicht allein als Greiferstandenantrieb verwendet, sondern ihm wird ein Doppelkurbelgetriebe vorgeschaltet, das es ermöglicht, die gleichförmige Drehung einer treibenden Maschinenwelle in eine ungleichförmige Drehung umzuwandeln, die dann in das Zykloidengetriebe eingeleitet wird. Aber auch bei einer solchen Ausbildung des Greiferstangenantriebs bestehen aus mehreren Gründen noch Schwierigkeiten und Nachteile.
  • Bei einem normalen Doppelkurbelgetriebe, das bei einem Umlauf ein Geschwindigkeitsmaximum und ein Geschwindigkeitsminimum aufweist, liegt dem Bereich der Verzögerung immer der Bereich der Beschleunigung gegenüber, so daß dadurch schon eine starke Beschränkung der Einsatzmöglichkeiten gegeben ist. Zugleich besteht nur wenig Spielraum in der Wahl der Bemessungsgrößen, weil die Länge der Glieder und der Achsabstand weitgehend durch die dem Getriebe innewohnenden Gegebenheiten bestimmt sind. Im Hinblick auf die praktische Ausführung sind besonders bezüglich der Winkel sowie der Beanspruchung der Lager und Gelenke Grenzen gesetzt. Soweit eine Variation möglich ist, wirkt sie sich aber auch immer nur symmetrisch aus, d.h. eine Verlangsamung der Bewegung im Bereich eines Endes des Weges hat immer eine Erhöhung der Geschwindigkeit am anderen Ende des Weges zur Folge.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bestehende Nachteile und Unzulänglichkeiten zu beheben und einen Greiferstangenantrieb zu schaffen, mit dem sich günstige Bewegungsverhältnisse erzielen lassen. Dabei strebt die Erfindung eine Erweiterung der Möglichkeiten für die Beeinflussung des Bewegungsablaufes bei einem mit einem Zykloidengetriebe arbeitenden Greit ferstangenantrieb an, ohne daß sich dabei für die Verwirklichung des Antriebs Schwierigkeiten besonderer Art ergeben.
  • Mit der Erfindung soll namentlich auch ein Weg gewiesen werden, um Strecken größerer Geschwindigkeit bzw. höherer Beschleunigung eines Greiferstabes, wie sie zum Ausgleich langsamer Bewegungen innerhalb eines Bewegungszyklus von gegebener Zeit notwending sind, in solche Bereiche des Bewegungsablaufes legen zu können, wo sich dieselben weniger störend auswirken als in anderen Bereichen. Mit alledem zusammenhängende weitere Probleme, mit denen sich die Erfindung befaßt, ergeben sich aus der jeweiligen Erläuterung der aufgezeigten Lösung.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich durch ein Steuergetriebe, mittels dessen der Antriebskuruel des Doppelkurbelgetriebes eine sich der Drehantriebsbewegung derselben bei jedem Umlauf überlagernde Bewegung im Sinne einer Abweichung von der reinen Drehung erteilbar ist.
  • Damit ist ein Antrieb geschaffen, der vielfältige Möglichkeiten bietet, um den Ablauf der Bewegung des Greiferstabes bzw. der Greiferstäbe einer Webmaschine den jeweiligen Anforderungen entsprechend zu gestaiten.Durch die Überlagerungsbewegung kann der die Antriebs kurbel des Doppelkurbelgetriebes mit der Koppel desselben verbindende Gelenkpunkt auf einer von der Kreisbahn abweichenden Bahn bewegt werden, was zu einer zusätzlichen Ungleichförmigkeit der Drehung der Abtriebskurbel und damit der Eingangswelle des Zykloidengetriebes führt. Die Antriebskurbel kann insgesamt so bewegt werden, daß sich eine periodische Abstandsänderung mit Bezugauf die Drehachse der Eingangswelle des Zykloidengetriebes ergibt.
  • Die Überlagerungsbewegung läßt sich auf verschiedene Weise erzeugen. Es kann sich dabei um eine durch das Steuergetriebe bewirkte periodische Verschiebung der Antriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes oder des Drehpunktes derselben handeln, und zwar in Richtung der bzw. parallel zur Greiferstangenbewegung oder quer dazu, insbesondere jeweils in einer die Drehachse der Eingangswelle des Zykloidengetriebes enthaltenden Ebene und über diese Drehachse hinweg bzw. an dieser vorbei. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung sind mittels des Steuergetriebes zwei Abstand voneinander aufweisende Punkte der Antriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes auf verschiedenen, jeweils in sich geschlossenen Bahnen geführt. Zweckmäßig ist wenigstens eine dieser beiden Bahnen eine Kreisbahn.
  • Mit der Erfindung ist es möglich gemacht, den Ablauf der Bewegung des Greiferstabes besonders günstig zu gestalten. Es kann die Geschwindigkeit bei der Annahme eines Fadens außerhalb des Webfaches in erwünschter Weise verhältnismäßig niedrig gehalten werden, ohne daß dabei wie bisher notwendigerweise eine zu hohe Geschwindigkeit bzw. Verzögerung und Beschleunigung im Umkehrbereich innerhalb des Webfaches, also bei der Fadenübergabe bzw. -annahme, in Kauf genommen werden muß. Vielmehr kann die zum Ausgleich langsamer Bewegungen erforderliche höhere Geschwindigkeit in einen Zwischenbereich gelegt werden. Es besteht große Freiheit in der Festlegung des Bewegungsgesetzes, so daß auch unterschiedlichen Anforderungen Rechnung getragen werden kann. Insbesondere kann der Bewegungsablauf auch unsymmetrisch gestaltet werden, d.h. die Geschwindigkeiten und Beschleunigungen bim Hineinbewegen des Greiferstabes in das Webfach können anders sein als beim Herausbewegen desselben.
  • Für die Ausbildung des Steuergetriebes bestehen verschiedene Möglichkeiten. Das Steuergetriebe kann ein sog. Koppelgetriebe sein, bei dem Koppelkurven, die von entsprechend ausgewAhlten Stellen eines oder mehrerer Getriebe glieder beschrieben werden, zur Erzeugung einer die Antriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes beeinflussenden Bewegung benutzt werden. Weiterhin ldßt sich das Steuergetriebe auch als kombiniertes Getriebe ausbilden, so namentlich als Räderkoppelgetriebe oder Räderkurvengetriebe. Besonders vorteilhaft wird das Steuergetriebe als Kurvengetriebe ausgebildet, bei dem eine Kurve, namentlich eine feststehend angeordnete Kurve, das Bewegungsgesetz bestimmt. Die Form der Kurve läßt sich frei wählen und so gestalten, wie es den Erfordernissen des Einsatzfalles am besten entspricht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung ist die Antriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes an einem auf der treibenden Welle festen Kurbelhebel angelenkt und an einer von dieser Anlenkstelle Abstand aufweisenden Stelle mittels der Kurve geführt.
  • Für die Ausbildung der Kurve im einzelnen bestehen zahlreiche Möglichkeiten. So kann dies eine Kurvenscheibe mit Außenkurve sein, d.h. eine Scheibe, die auf ihrer äußeren Randfläche abgetastet wird, ferner eine Kurve mit Nut, oder sie kann eine andere geeignete Ausbildung haben. Der Zwanglauf kann in bei Kurventrieben an sich bekannter Weise gesichert sein.
  • Das Kurvengetriebe kann weiterhin auch mit einem Exzenter für die Beeinflussung der Bewegung der Antriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes ausgestattet werden, namentlich mit einem sog. Ringexenter.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Erläuterung von Ausführungsbeispielern, aus der zugehörigen Zeichnung und aus den Ansprüchen.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Greiferstangenantrieb in weitgehend schematischer, auseinandergezogener Darstellung, Fig. 2 eine andere Ausführung des Greiferstangenantriebs @ in einer Ansicht quer zur Bewegungsrichtung der Greiferstangen von der Stirnseite einer Webmaschine her gesehen und Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Getriebeteile der Ausführung nach Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist mit dem Buchstaben Z ein sog. Zykloidengetriebe bezeichnet, wie es an sich für die Bewegung von Greiferstangen bei Webmaschinen bekannt ist. Es handelt sich hierbei um ein nach dem Prinzip eines gleichschenkligen Geradschubkurbelgetriebes aufgebautes Getriebe. Bei der Ausführung nach Fig. 1 enthält dasselbe ein feststehend angebrachtes, z.B.auf einem Teil des Maschinengestells montiertes Zahnrad 1, ein mit diesem kämmendes Zwischenrad 2 sowie ein mit dem letzteren im Eingriff befindliches Zahnrad 3 mit der halben Zähnezahl des Zahnrades 1. Die Zahnräder 2 und 3, deren Verzahnung im einzelnen nicht eingezeichnet ist, sind drehbar in einem Arm 4 gelagert, der fest am oberen Ende einer durch das Zentrum des ortsfesten Zahnrades 1 hindurchge-.
  • henden Welle 10 angebracht ist. Bei dieser Welle 10 handelt es sich um die Eingangswelle des Zykloidengetriebes. Eine in dem Arm 4 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagerte Achse 5 des Zahnrades 3, die mit diesem fest verbunden ist, trägt an ihrem oberen, über den Arm 4 hinausragenden Ende einen ebenfalls fest mit ihr verbundenen Hebel 6,an dessen Ende sich ein vertikaler Zapfen 7 befindet, an dem das hintere Ende einer Greiferstange 8 angelenkt ist. Mit der Ziffer 9 ist schematisch eine Führung für die Greiferstange 8 bezeichnet.
  • Bei einer Drehung des Armes 4 durch die Welle 10 erfährt das Zahnrad 3 und somit auch der mit diesem über die Achse 5 verbundene Hebel 6 eine doppelt so große Drehung in entgegengesetztem Sinne. Der Anlenkpunkt 7 der Greiferstange 8 wird hierbei in der durch die Längsachse der Greiferstange und durch die Mitte der Welle 10 gehenden Ebene geradlinig geführt. Hierdurch erhält die Greiferstange die erforderliche hin- und hergehende Bewegung.
  • Die Eingangswelle 10 des Zykloidengetriebes Z erhält ihre Drehung von einem Getriebe, das im unteren Teil der Fig.l wiedergegeben ist. Dieses Getriebe sitzt bei der praktischen Ausführung unter dem Zykloidengetriebe. Durch eine strichpunktierte Linie ist die Achse der Welle 10 angedeutet.
  • Für die Welle 10 ist eine ortsfesten nicht dargestellte Legerung vorgesehen.
  • Mit der Ziffer 20 ist eine treibende Welle bezeichnet, die in einem Abstand a parallel zur Welle 10 verläuft. Ihre Drehung ist von einem Teil der zugehörigen Webmaschine abgeleitet, z.B. von deren Hauptwelle oder einer Kurbelwelle für die Bewegung der Weblade, derart, daß die Welle 20 im Verlauf eines Webzyklus eine gleichförmige volle Drehung ausführt. Auf der Welle 20 ist ein Kurbelhebel 11 befestigt, dessen äußeres Ende durch'ein Gelenk mit einem gekrümmten Hebel 13 verbunden ist, der als Antriebskurbel eines Doppelkurbelgetriebes aufgefaßt werden kann. Die Abtriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes wird dann durch einen Hebel 17 verkörpert, der auf der Eingangswelle 10 des Zykloidengetriebes undrehbar befestigt ist. Eine Koppel 15 ist über Drehgelenke 14 und 16 mit den jeweils anderen Enden der Antriebskurbel 13 und der Abtriebskurbel 17 verbunden. Im oberen Teil der Fig. 1 ist die auf der Eingangswelle 10 befestigte Abtriebskurbel 17 zur besseren Veranschaulichung nochmals eingezeichnet.
  • An der Antriebskurbel 13 ist eine Rolle 18 spielfrei gelagert, die in einer Nut 19 einer mit Bezug auf die Wellen 10 und 20 ortsfest angebrachten Kurvenscheibe K geführt ist.
  • Dreht sich die treibende Welle 20 im Verlauf eines Webzyklus einmal um 369 °, so wird auch der Eingangswelle 10 des Zykloidengetriebes Z eine vollständige Drehung erteilt, die jedoch im Gegensatz zu derjenigen der treibenden Welle 20 ungleichförmig ist. Diese ungleichförmige Bewegung wird in ihrem Ablauf einerseits- durch den Abstand a der beiden Wellen 10 und 20 und andererseits durch die Form der Nut 19 der feststehenden Kurvenscheibe K sowie durch die Abmessungen der übrigen Getriebeglieder bestimmt. Auch wenn diese und der Achsabstand a für eine bestimmte Ausbildung festgelegt sind, etwa unter Berücksichtigung der noch zulässigen Winkelstellungen und Lagerbelastungen, so besteht ungeachtet dessen noch eine außerordentlich weitgehende Möglichkeit zur Beeinflussung des Bewegungsgesetzes durch die freie Wahl des Verlaufs der Nut 19 der Kurvenscheibe K. Die Änderung der Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung der Drehbewegung der Eingangswelle 10 als Funktion des Drehwinkels, somit auch der zeitliche Ablauf der Bewegungen, die der Greiferstange 8 durch das Zykloidengetriebe Z erteilt werden,* läßt sich dadurch so wählen, wie es im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten für den betreffenden Einsatzfall am besten ist. Insbesondere kann der Forderung genügt werden, daß die Greiferstange im Bereich des vorderen und des hinteren Endes ihres Hubes die Bewegung nur so langsam ausführt, wie es für die Schußfadenannahme und Schußfadenübergabe günstig ist, wobei die für den Zeitausgleich notwendigen höheren Geschwindigkeiten bzw. Beschleunigungen in einen dazwischenliegenden Bereich verlegt werden können, wo sie nicht störend sind. Des weiteren ist es möglich, durch entsprechende Ausbildung der Kurvenscheibe die Bewegungsverhältnisse beim Hingang des Greiferstabes anders zu wählen als beim Rückgang desselben, wie es in bestimmten Fällen sehr wünschenswert sein kann.
  • Statt einer Kurvenscheibe mit Nut 19 kann auch eine andere Ausführung einer den Bewegungsablauf steuernden Kurve, u.a.
  • auch eine Doppelkurvenanordnung, gewählt werden. Anstelle einer Steuerkurve läßt sich ferner eine andere Getriebeart vorsehen, die geeignet ist, die gewünschte Bewegung zu erzeugen. Dies kann u.a. ein Koppelkurven-Getriebe oder auch ein kombiniertes Getriebe sein. Unabhängig von alledem kann die Koppel 15 des Doppelkurvengetriebes in an sich bekannter Weise in ihrer Länge einstellbar sein, wodurch zusätzlich eine weitere Variationsmöglichkeit gegeben ist.
  • In den Fig. 2 und 3 ist eine Ausführung gezeigt, die in zahlreichen grundsätzlichen Punkten weitgehend mit derjenigen nach Fig. 1 übereinstimmt. Mit dem Buchstaben W ist lediglich schematisch ein Webeblatt angedeutet. Eine in Abhängigkeit von einem vollen Hin- und Hergang des Webeblattes gleichförmig gedrehte Welle 21 führt zu einem Getriebegehäuse 22, das u.a. ein Kegelradgetriebe 23 enthalten kann und von dem eine vertikale treibende Welle 20 ausgeht, auf der ein Kurbelhebel 31 befestigt ist. Dieser ist über ein Drehgelenk 32 mit einer Antriebskurbel 33 verbunden, die ihrerseits über ein Gelenk 38 mit dem Ansatz 39a eines ringförmigen Teiles 39 einer Exenteranordnung in Verbindung steht. Eine Koppel 35 ist über Drehgelenk 34 und 36 jeweils mit einem Ende der Antriebskurbel 33 und einer Abtriebskurbel 37 verbunden, wobei die letztere fest auf einer Eingangswelle 40 des Zykloidengetriebes Z sitzt. Die Welle 40 ist durch ein Zahnrad 41 frei hindurchgeführt, welches auf einem feststehenden Gestellteil G der Webmaschine undrehbar befestigt ist. Auf dem oberen Ende der Welle 40 sitzt fest ein Hebelarm 44 des Zykloidengetriebes, an dessen freiem Ende drehbar ein weiterer Hebelarm 46 angelenkt ist, der mit seinem Ende über einen Drehzapfen 47 gelenkig mit der Greiferstange 8 verbunden ist. Der Hebelarm 46 ist drehfest mit einem ein Gelenk für die beiden Hebelarme 44 und 46 bildenden Zapfen 45 verbunden, auf dem außerdem drehfest ein Zahnrad 43 sitzt. Die Zahnräder 41 und 43 weisen ein Verhältnis ihrer Zähnezahlen von 2 : 1 auf und stehen über einen Zahnriemen 42 im Eingriff. Die Hebelarme 44 und 46 sind gleich lang. Die Verzahnungen sind im einzelnen nicht wiedergegeben.
  • Die Funktion dieses Zykloidengetriebes entspricht derjenigen nach Fig. 1.
  • Der Ringteil 39, mit dem die Antriebskurbel 33 gelenkig verbunden ist, ist mittels eines Wälzlagers 24 drehbar auf einem feststehend angebrachten Exzenterteil E gelagert, dessen Mitte von der Mitte der treibenden Welle 20 den Abstand e hat. Die Achse der Eingangswelle 40 des Zykloidengetriebes Z ist relativ zur Achse der treibenden Welle 20 in Richtung der Greiferstangenbewegung um den Betrag b und in Querrichtung dazu um den Betrag c versetzt. Es kann auch nur eine Versetzung in Querrichtung oder eine solche in Bewegungsrichtung der Greiferstange wie in Fig. 1 vorhanden sein.
  • Das zu der Arbeitsweise der Ausführung nach Fig. 1 Gesagte gilt sinngemäß auch für diese Ausführung, mit dem Unterschied, daß hier ein Ringexenter E, 39 statt einer Kurvenscheibe vorgesehen ist, deren Form von der Kreisform abweichen kann.
  • Die erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung weitgehend schematisch wiedergegeben, so daß auch die Abmessungen der einzelnen Teile und ihre Winkelstellung zueinander nicht einschränkend zu verstehen sind.
  • Mit ein und derselben Antriebseinrichtung können selbstverständlich statt nur einer Greiferstange auch zwei Greiferstangen gleichzeitig angetrieben werden, wenn es sich.um eine zweischüssig arbeitende Webmaschine handelt, etwa eine Doppelflor-Webmaschine. Die Erfindung richtet sich insbesondere auf Webmaschinen mit Greiferstangen, die unabhängig von der Bewegung der Weblade sind, sich also z.B. in ortsfesten Führungen bewegen. Darüber hinaus kann die Erfindung aber auch für andere Wobma.chinenbauarten in Betracht kommen.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten bzw. in der Zeichnung dargestellten Merkmale sollen, sofern der bekannte Stand der Technik es zuläßt, für sich allein oder auch in Kombinationen als unter die Erfindung fallend angesehen werden.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Greiferstangenantrieb für Webmaschinen, bei dem die.Greiferstange mit einem eine geradlinige Hin- und Herbewegung ausführenden Teil eines Zykloidengetriebes gekuppelt ist, das von einer treibenden Welle aus über ein Doppelkurbelgetriebe mit ungleichförmiger Geschwindigkeit drehbar ist, wobei ein Ende der Abtriebskurbel des Doppelkurbelgetriebes drehfest mit einer Eingangswelle des Zykloidengetriebes verbunden ist, gekennzeichnet durch ein Steuergetriebe, mittels dessen der Antriebskurbel (13; 33) des Doppelkurbelgetriebes (13, 15, 17; 33, 35, 37) eine sich der Drehantriebsbewegung derselben bei jedem Umlauf überlagernde Bewegung im Sinne einer Abweichung von der reinen Drehung erteilbar ist.
  2. 2. Greiferstangenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Steuergetriebes zwei Abstand voneinander aufweisende Punkte (12, 18; 32, 38) der Antriebskurbel (13; 33) des Doppelkurbelgetriebes (13, 15, 17; 33, 35, 37) auf verschiedenen, jewteils in sich geschlossenen Bahnen bewegbar sind.
  3. 3. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergetriebe ein Kurvengetriebe (K, 19; E, 39) ist.
  4. 4. Greiferstangenantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvengetriebe eine feststehende Kurve (K; E) aufweist.
  5. 5. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskurbel (13) des Doppelkurbelgetriebes (13, 15, 17) an einem auf der treibenden Welle (20) festen Kurbelhebel (11) angelenkt und an einer von dieser Anlenkstelle (12) Abstand aufweisenden Stelle (18) mittels der Kurve (K) geführt ist.
  6. 6. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvengetriebe wenigstens eine Kurvenscheibe (K) mit abzutastender Umfangsfläche für die Beeinflussung der Bewegung der Antriebskurbel (13) aufweist.
  7. 7. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvengetriebe eine Kurvenscheibe (K) mit Nut (19) od.dgl. für die Beeinflussung der Bewegung der Antriebskurbel (13) aufweist.
  8. 8. Greiferstangenantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvengetriebe einen Exzenter (E) für die Beeinflussung der Bewegung der Antriebskurbel (33) aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1710249B1 (de) * 1967-01-11 1972-05-31 Jean Gusken Maschinenfabrik Ei Greiferstangenantrieb fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1710249B1 (de) * 1967-01-11 1972-05-31 Jean Gusken Maschinenfabrik Ei Greiferstangenantrieb fuer Webmaschinen mit Entnahme des Schussfadens von ortsfesten Spulen

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