DE2230058C3 - Sechsgliedriges Antriebsgetriebe für eine Weblade - Google Patents
Sechsgliedriges Antriebsgetriebe für eine WebladeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsgetriebe für eine Weblade mit einer Antriebskurbel, die über
eine Kurbelstange mit einem Schwenkhebel verbunden ist, an dem ein Lenker angeienkt ist, der mit einer die
Weblade tragenden, schwenkbar gelagerten Schwinge verbunden ist.
Die Weblade, die ein Webblatt trägt, das die Kettfaden führt und den Schußfaden an das Gewebe anschlägt,
ist ein üblicher Bestandteil von Webmaschinen. An Düsenwebmaschinen trägt die Weblade oft auch
noch einen Teil der Eintragvorrichtung, die das Eintragen des Schußfadens in das Webfach vermittelt. Während
des Webens führt die Weblade eine hin- und hergehende Schwingbewegung aus, mit einer Haltezeit in
einer Grcnzlage zwecks Durchführung der Schußeintragung. Eine genügende Haltezeit, während der die
Weblade ihre Lage nur um einen verhältnismäßig kleinen Betrag ändern darf, ist vor allem an Webmaschinen
mit höherer Drehzahl oder größerer Breite des Gewebes für eine gute Schußeintragung sehr wichtig. Die Bewegung
der Weblade wird üblicherweise von der Hauptwelle der Webmaschine abgeleitet, so daß die
Größe der Haltezeit in Wirklichkeit durch deren Anteil an der Drehung der Hauptwelle der Webmaschine gegeben
ist. Durch Erhöhung der Drehzahl der Hauptwelle wird somit die Haltezeit der Bewegung der Weblade
verkürzt. Dabei ist die für eine richtige Schußeintragung nötige Zeit objektiv einerseits durch die optimale
Eintragungsgeschwindigkeit des Schußfadens und andererseits durch die Länge der .Schußeintragung, d. h.
durch die Breite des Gewebes, gegeben. Durch Erhöhen der Drehzahl der Webmaschine und Vergrößern
der Gewebebreite kann deshalb eine Situation eintreten, in der die Haltezcit der Weblade, die durch die
Konstruktion des Antriebsfetriebes der Weblade bestimmt
ist. kür/er ist als die für die SchuLteintragunj!
über die erforderliche Breite des Gewebes nötige minimale Zeit. In diesem Fall ist ein Sduißeinmis! nicht
mehr möglich und es werden deshalb für die Weblade Antriebsgetriebe mit sehr großer Rast- bzw. Haltezeit
verwendet, wie sie /.. B. die bekannten (IR-PS 1182 643) sechsgliedrigen Antriebsgetriebe der eingangs
genannten Art aufweisen.
Hier sind jedoch die Drehachse der Kurbel und die Lagerachsc der Schwinge räumlich voneinander getrennt,
so daß sich die Vcrbindungsgelenke der einzelnen Getriebeglieder auf unterschiedlichen Kreisen bewegen.
Daraus ergibt sich ein erheblicher raumlicher Aufwand, der notwendigerweise auch einen grollen
Aufwand an Material fur eine Reihe von Teilen bedingt,
um die notwendige Festigkeit sicherstellen /u können. Soweit es sich dabei um bewegte Teile handelt, weiden
dadurch die Trägheitsmasse!! erhöht und die dynamischen
Eigenschaften beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Antriebe zu vermeiden und
ein sechsgliedriges Antriebsgetriebe zu schaffen, das räumlich sehr gedrängt gebaut und so leichter und universeller
verwendbar ist und bei dem sich durch die geringeren Abmessungen und Gewichte seiner Glieder
der Verlauf der die einzelnen Glieder des Triebs belastenden dynamischen Größen der harmonischen Bewegung
weitgehend nähert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1, für welche einer in engster Verbindung
mit Anspruch 1 Schutz beansprucht wird, sind in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Durch die Erfindung wird ein Antriebsgetriebe geschaffen, das einen einfachen Aufbau aufweist und den
geringstmöglichen Raum beansprucht. Dadurch können die Glieder des Triebs leichter ausgeführt und damit
die Trägheitskräfte herabgesetzt werden. Es werden eine lange Haltezeit und höhere Geschwindigkeiten
der Webmaschinen auch bei größerer Breite des Gewebes ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Webmaschine
im Teilschnitt, und
F i g. 2 eine schematische Darstellung des sechsgliedrigen Antriebsgetriebes der Weblade.
Ein Ausführungsbeispiel einer Webmaschine, bei welcher ein Aniriebsgetriebe der Weblade gemäß der
Erfindung eingesetzt werden kann, ist in F i g. I angedeutet. Das hier dargestellte Getriebe entspricht allerdings
in der Lage der Dreh- bzw. Lagcrachsen zueinander nicht dem Antriebsgetriebe gemäß der Erfindung.
Ein Rahmen 1 der Webmaschine mit seinen beiden Seitenwänden trägt alle Funktionsmechanismen für den
Antrieb der Webmaschine. Im Vorderteil der Webmaschine ist zwischen beiden Seitenwänden ein Kettbaum
3 gelagert, von dem Kettfäden 4 über einen Streichbaum 5 und Stäben 6 geführt werden. Die Kettfaden 4
bilden abwechselnd auf übliche Weise mittels Litzen 7 ein Webfach 8. Ein sich bildendes Gewebe 9 wird an
einer Anschlagstelle 10 auf übliche Weise durch ein Webeblatt ti angeschlagen. Hinter der Anschlagstein
10 kommt es über einen Breithalter 12 /u einem Brustbaum
13 und von hier über eine Ab/ugswalze 14 mit Druckrollen 15, 16 auf einen Warenbaum 17.
Der eigentliche Antrieb ist im Raum /wischen beiden .Seitenwänden der Webmaschine konzentriert. Ein
Elektromotor 18 sorgt für den Antrieb der Weblade über Überset/ungen 19 auf eine Hauptwelle 20. welche
die Kurbel 21 des sechsgliedrigen Antriebsgetriebes für die Weblade 36 trägt.
Dieses Antriebsgetriebe besieht grundsätzlich aus der Kurbel 21, einer Kurbelstange 22, einem Schwenkhebel
23, einem Lenker 26 und einer Schwinge 27.
Die F i g. 2 zeigt nun die spezielle Ausbildung des Antriebsgetriebes gemäß der Erfindung. Dabei ist die
Kurbelstange 22 mit einem Ende an der Kurbel 21 drehbar gelagert und mit dem zweiten Ende über ein
Gelenk 44 mit dem Arm 24 des Schwenkhebels 23 gekoppelt. Der Schwenkhebel 23 ist an einem festen Teil
des Webmaschinen-Rahmens 1 schwenkbar gelagert. Der zweite Arm 25 des Schwenkhebels 23 ist mit dem
Lenker 26 schwenkbar gekuppelt, der selbst mit seinem anderen Ende an der Schwinge 27 schwenkbar angelenkt
ist. Die Schwinge 27 ist konzentrisch zur Kurbel 21 am festen Teil des Webmaschinen-Rahmens 1
schwenkbar gelagert, so daß die Drehachse 43 der Kurbel 21 und die Lagerachse 40 der Schwinge 27 zusammenfallen.
Der Antrieb arbeitet so, daß die Drehbewegung der Kurbel 21 durch die Kurbelstange 22 in eine Schwingbewegung
des Schwenkhebels 23 überführt wird. Diese .Schwingbewegung des Schwenkhebels 23 wird durch
den Lenker 26 auf die Schwinge 27 übermittelt. Durch die Übertragung der Bewegung der Kurbelstange 22
über den Schwenkhebel 23 und den Lenker 26 gestaltet sich die Schwingbewegung der Schwinge 27 ungleichförmig.
Im Augenblick der Haltezeit, d. h. in einem Umkehrpunkt der Weblade, wird durch eine nicht näher
angedeutete bekannte Anordnung der Schußfaden eingetragen. In dem zweiten Unikehrpunkt der Bewegung
der Weblade schlägt das Webeblatt 11 den eingetragenen
Schußfaden an das Gewebe 10 an. Bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 20 wiederholt sich dieser Vorgang.
Das Antriebsgetriebe der Weblade 36 ist gemäß F i g. 2 so ausgelegt, daß einem genügend kleinen Rastb/w.
llaltebcreich i/> der Schwingbewegung der
Schwinge 27 und somit auch der Weblade ein möglichst großer Hallezeitwinkel (/ der Drehung der Kurbel 21
der Hauptwelle 20 entspricht. Wenn sich die Schwinge 27 in einer diesem Haltebereich entsprechenden Stellung
befindet, liegt das Gelenk 38 der Schwenkverbindung des Lenkers 26 und der Schwinge 27 auf einem
Kreis in. Dieser Kreis /1? entsteht durch Umschreiben
eines Kreisbogens um die Verbindungslinie 42 der Drehachse 39 des Schwenkhebels 23 mit der Lageraeh-Si"
40 der Schwinge 27. wobei der Abstand der Achsen 39 und 40 voneinander gleichzeitig den Durchmesser
dieses Kreises /7» bestimmt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 liegt bei der in Strichlinie gezeichneten
Stellung des Antriebsgetriebes die eben der Hälfte seiner Haltezeit ψ entspricht das Gelenk 38 auf dem
Kreis /??.
Auf diesem Kreis m. der durch die Verbindungslinie
der Drehachse 39 des Schwenkhebels 23 und der Drehachse 43 der Hauptwelle 20 der Kurbel 21 bestimmt
wird, liegt auch das Gelenk 44, wenn sich die Schwinge
27 in einer Grenzlage des Rast- und Haliebereichcs 1/' befindet. In der strichpunktiert gezeichneten Stellung
des Antriebsgetriebes in F i g. 2 ist der Augenblick dargestellt, in dem sich die Schwinge 27 in dieser Grenzlage
befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sechsgliedrigcs Antriebsgetriebe für eine Weblade
mit einer Antriebskurbel, die über eine Kurbelstange mit einem Schwenkhebel verbunden ist. an
dem ein Lenker angelenkt ist, der mit einer die Weblade tragenden, schwenkbar gelagerten Schwinge
verbunden ist. dadurch gekennzeichnet,
tliili die Drehachse (43) der Kurbel (21) auch die
l.agerachse (40) für die Schwinge (27) bildet.
2. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (44) der Schwenkverbindung des Schwenkhebels (23) mit der Kurbelstange
(22) in wenigstens einer Lage der Schwinge (27) in ihrem Rast- bzw. Haltebereich (ψ) und das
Gelenk (38) der Schwenk verbindung des Lenkers (26) mit der Schwinge (27) wenigstens in einer
Grenzlage ihres Halte- bzw. Rastbereiches (t/·) auf einem Kreis (m) liegen, dessen Durchmesser der
Verbindungslinie (42) der Drehachse (39) des Schwenkhebels (23) und der Drehachse (43) der
Kurbel (21) bzw. der Lagerachse (40) für die Schwinge (27) entspricht.
i. Antriebsgetriebe nach Anspruch 2. dadurch ge kennzeichnet, daß das Gelenk (44) der Schwenkverbindung
des Schwenkhebels (23) mit der Kurbelstange (22) sich dann auf diesem Kreis (in) befindet,
wenn die Schwinge (27) in einer Grenzlage des Halle bzw. Rastbereiches [ψ) liegt, und dull das CJelenk
(38) der Schwenkverbindung des Lenkers (26) mit der Schwinge (27) dann auf diesem Kreis (m)
liegt, wenn die Schwinge (27) sich in einer Hälfte der Rast- bzw. Haltezeit entsprechenden Lage befindet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS5088A CS150044B1 (de) | 1971-07-12 | 1971-07-12 | |
CS508871 | 1971-07-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2230058A1 DE2230058A1 (de) | 1973-01-25 |
DE2230058B2 DE2230058B2 (de) | 1975-08-28 |
DE2230058C3 true DE2230058C3 (de) | 1976-04-01 |
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