DE2230058B2 - Sechsgliedriges Antriebsgetriebe für eine Weblade - Google Patents

Sechsgliedriges Antriebsgetriebe für eine Weblade

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DE2230058B2
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DE2230058A1 (de
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Pavel Bruenn Dvorschatschek
Vladimir Blaschovice Kuda
Jaromir Ostrava Malaschek
Adolf Bruenn Slezak
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VYZKUMNY A VYVOJOVY USTAV ZAVODU VSEOBECNEHO STROJIRENSTVI BRUENN (TSCHECHOSLOWAKEI)
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VYZKUMNY A VYVOJOVY USTAV ZAVODU VSEOBECNEHO STROJIRENSTVI BRUENN (TSCHECHOSLOWAKEI)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Antriebsgetriebe für eine Weblade mit einer Antriebskurbel, die über eine Kurbelstange mit einem Schwenkhebel verbunden ist. an dem ein Lenker angelenkt ist. der mit einer die Weblade tragenden, schwenkbar gelagerten Schwinge verbunden ist.
Die Weblade, die ein Webblatt trägt, das die Kettfäden führt und den Schußfaden an das Gewebe anschlägt, ist ein üblicher Bestandteil von Webmaschinen. An Düsenwebmaschinen trägt die Weblade oft auch noch einen Teil der Eintragvorrichtung, die das Eintragen des Schußfadens in das Webfach vermittelt. Während des Webens führt die Weblade eine hin- und hergehende Schwingbewegung aus, mit einer Haltezeit in einer Grenzlage zwecks Durchführung d r Schußeintragung. Eine genügende Haltezeit, während der die WebLoc ihre Lage nur um einen verhältnismäßig kleinen Betrag ändern darf, ist vor allem an Webmaschinen mit höherer Drehzahl oder größerer Breite des Gewebes für eine gute Schußeintragung sehr wichtig. Die Bewegung der Weblade wird üblicherweise von der Hauptwelle der Webmaschine abgeleitet, so daß die Größe der Haltezeit in Wirklichkeit durch deren Anteil an der Drehung der Hauptwelle der Webmaschine gegeben ist. Durch Erhöhung der Drehzahl der Hauptwelle wird somit die Haltezeit der Bewegung der Weblade verkürzt. Dabei ist die für eine richtige Schußeintragung nötige Zeit objektiv einerseits durch die optimale Eintragungsgeschwindigke:t des Schußfadens und andererseits durch die Länge der Schußeintragung, d. h. durch die Breite des Gewebes, gegeben. Durch Erhöhen der Drehzahl der Webmaschine und Vergrößern der Gewebebreite kann deshalb eine Situation eintreten, in der die Haltezeit der Weblade, die durch die Konstruktion des Antriebsgetriebes der Weblade bestimmt ist kürzer ist als die für die Schußeintragung über die erforderliche Breite des Gewebes nötige minimale Zeit In diesem Fall ist ein Schußeintrag nicht mehr möglich und es werden deshalb für die Weblade Antriebsgetriebe mit sehr großer Rast- bzw. Haltezeit verwendet wie sie z.B. die bekannten (FR-PS 11 82 643) sechsgliedrigen Antriebsgetriebe der ein gangs genannten Art aufweisen.
Hier sind jedoch die Drehachse der Kurbel und die Lagerachse der Schwinge räumlich voneinander getrennt so daß sich die Verbindungsgelenke der einzelnen Getriebeglieder auf unterschiedlichen Kreisen bewegen. Daraus ergibt sich ein erheblicher räumlicher Aufwand, der notwendigerweise auch einen großen Aufwand an Material für eine Reihe von Teilen bedingt, um die notwendige Festigkeit sicherstellen zu können. Soweit es sich dabei um bewegte Teile handelt, werden dadurch die Trägheitsmassen erhöht und die dynami sehen Eigenschaften beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachieile der bekannten Antriebe zu vermeiden und ein sechsgliedriges Antriebsgetriebe zu schaffen, das räumlich sehr gedrängt gebaut und so leichter und universeller verwendbar ist und bei dem sich durch die geringeren Abmessungen und Gewichte seiner Glieder der Verlauf der die einzelnen Glieder des Triebs belastenden dynamischen Größen der harmonischen Bewe gung weitgehend nähert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1. für welche einer in engster Verbindung mit Anspruch 1 Schutz beansprucht wird, sind in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Durch die Erfindung wird ein Antriebsgetriebe geschaffen, das einen einfachen Aufbau aufweist und den geringstmöglichen Raum beansprucht. Dadurch können die Glieder des Triebs leichter ausgeführt und damit die Trägheitskräfte herabgesetzt werden. Es werden eine lange Haltezeit und höhere Geschwindigkeiten der Webmaschinen auch bei größerer Breite des Gewebes ermöglicht.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Webmaschine im Teilschnitt, und
F i g. 2 eine schematische Darstellung des sechsgliedrigen Antriebsgetriebes der Weblade.
Ein Ausführungsbeispiel einer Webmaschine, bei welcher ein Antriebsgetriebe der Weblade gemäß der Erfindung eingesetzt werden kann, ist in F i g. 1 angedeutet. Das hier dargestellte Getriebe entspricht allerdings in der Lage der Dreh- bzw. Lagerachsen zueinander nicht dem Antriebsgetriebe gemäß der Erfindung. Ein Rahmen 1 der Webmaschine mit seinen beiden Seitenwänden trägt alle Funktionsmechanismen für den Antrieb der Webmaschine. Im Vorderteil der Webmaschine ist zwischen beiden Seitenwänden ein Kettbaum 3 gelagert, von dem Kettfäden 4 über einen Streichbaum 5 und Stäben 6 geführt werden. Die Kettfäden 4 bilden abwechselnd auf übliche Weise mittels Litzen 7 ein Webfach 8. Ein sien bildendes Gewebe 9 wird an
einer Anschlagstelle 10 auf übliche Weise durch ein Webeblatt 11 angeschlagen. Hinter der Anschlagstelle 10 kommt es über einen Breithalter 12 zu einem Brustbaum 13 und von hier über eine Abzupswalze 14 mit Druckrollen 15.16 auf einen Warenbaum 17.
Der eigentliche Antrieb ist im Raum zwischen beiden Seitenwänden der Webmaschine konzentriert. Ein Elektromotor 18 sorgt für den Antrieb der Weblade über Obersetzungen 19 auf eine Hauptwelle 20, welche die Kurbei 21 des sechsgliedrigen Antriebsgetriebes für die Weblade 36 trägt
Dieses Antriebsgetriebe besteht grundsätzlich aus der Kurbel 21, einer Kurbelstange 22, einem Schwenkhebel 23. einem Lenker 26 und einer Schwinge 27.
Die F i g. 2 zeigt nun die spezielle Ausbildung des Antriebsgetriebes gemäß der Erfindung. Dabei ist die Kurbelstange 22 mit einem Ende an der Kurbel 21 drehbar gelagert und mit dem zweiten Ende über ein Gelenk 44 mit dem Arm 24 des Schwenkhebels 23 gekoppelt. Der Schwenkhebel 23 ist an einem festen Teil des Webmaschinen-Rahmens 1 schwenkbar gelagert. Der zweite Arm 25 des Schwenkhebels 23 ist mit dem Lenker 26 schwenkbar gekuppelt, der selbst mit seinem anderen Ende an der Schwinge 27 schwenkbar angelenkt ist. Die Schwinge 27 ist konzentrisch zur Kurbel 21 am festen Teil des Webmaschinen-Rahmens 1 schwenkbar gelagert, so daß die Drehachse 43 der Kurbel 21 und die Lagerachse 40 der Schwinge 27 zusammenfallen.
Der Antrieb arbeitet so, daß die Drehbewegung der Kurbel 21 durch die Kurbelstange 22 in eine Schwingbewegung des Schwenkhebels 23 überführt wird. Diese Schwingbewegung des Schwenkhebels 23 wird durch den Lenker 26 auf die Schwinge 27 übermittelt. Durch die Übertragung der Bewegung der Kurbelstange 22 über den Schwenkhebel 23 und den Lenker 26 gestaltet sich die Schwingbewegung der Schwinge 27 ungleichförmig. Im Augenblick der HaJtezeit, d. h. in einem Umkehrpunkt der Weblade, wird durch eine nicht näher angedeutete bekannte Anordnung der Schußfaden eingetragen. In dem zweiten Umkehrpunkt der Bewegung d°r Weblade schlägt das Webeblatt 11 den eingetragenen Schußfaden an das Gewebe 10 an. Bei jeder Umdrehung der Hauptwelle 20 wiederholt sich dieser Vorgang.
Das Antriebsgetriebe der Weblade 36 ist gemäß F i g. 2 so ausgelegt, daß einem genügend kleinen Rastbzw. Haltebereich φ der Schwingbewegung der Schwinge 27 und somit auch der Weblade ein möglichst großer Haltezeitwinkel ψ der Drehung der Kurbel 21 der Hauptwelie 20 entspricht. Wenn sich die Schwinge 27 in einer diesem Haltebereich entsprechenden Stellung befindet, liegt das Gelenk 38 der Schwenkverbindung des Lenkers 26 und der Schwinge 27 auf einem Kreis m. Dieser Kreis m entsteht durch Umschreiben eines Kreisbogens um die Verbindungslinie 42 der Drehachse 39 des Schwenkhebels 23 mit der Lagerachse 40 der Schwinge 27, wobei der Abstand der Achsen 39 und 40 voneinander gleichzeitig den Durchmesser dieses Kreises m bestimmt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 liegt bei der in Strichlinie gezeichneten Stellung des Antriebsgetriebes die eben der Hälfte seiner Haltezeit ψ entspricht das Gelenk 38 auf dem Kreis m.
Auf diesem Kreis /n, der durch die Verbindungslinie der Drehachse 39 des Schwenkhebels 23 und der Drehachse 43 der Hauptwelle 20 der Kurbel 21 bestimmt wird, liegt auch das Gelenk 44, wenn sich die Schwinge 27 in einer Grenzlage des Rast- und Haltebereiches ψ befindet. In der strichpunktiert gezeichneten Stellung des Antriebsgetriebes in F i g. 2 ist der Augenblick dargestellt, in dem sich die Schwinge 27 in dieser Grenzlage befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sechsgliedriges Antriebsgetriebe für eine Weblade mit einer Antriebskurbei die über eine Kurbelstange mit einem Schwenkhebel verbunden ist an dem ein Lenker angelenkt ist der mit einer die Weblade tragenden, schwenkbar gelagerten Schwinge verbunden ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (43) der Kurbel (21) auch die Lagerachse (40) für die Schwinge (27) bildet
2. Antriebsgetriebe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (44) der Schwenkverbindung des Schwenkhebels (23) mit der Kurbelstange (22) in wenigstens einer Lage der Schwinge (27) in ihrem Rast- bzw. Haltebereich (φ) und das Gelenk (38) der Schwenkverbindung des Lenkers (26) mit der Schwinge (27) wenigstens in einer Grenzlage ihres Halte- bzw. Rastbereiches (φ) auf einem Kreis (m) liegen, dessen Durchmesser der Verbindungslinie (42) der Drehachse (39) des Schwenkhebels (23) und der Drehachse (43) der Kurbel (21) bzw. der Lagerachse (40) für die Schwinge (27) entspricht.
3. Antriebsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (44) der Schwenkverbindung des Schwenkhebels (23) mit der Kurbelstange (22) sich dann auf diesem Kreis />nj befindet wenn die Schwinge (27) in einer Grenzlage des Halte- bzw. Rastbereiches (φ) liegt, und daß das Ge lenk (38) der Schwenkverbindung des Lenkers (26) mit der Schwinge (27) dann auf diesem Kreis (m) liegt wenn die Schwinge (27) sich in einer Hälfte der Rast- bzw. Haltezeit entsprechenden Lage befindet.
DE19722230058 1971-07-12 1972-06-20 Sechsgliedriges Antriebsgetriebe für eine Weblade Expired DE2230058C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS5088A CS150044B1 (de) 1971-07-12 1971-07-12
CS508871 1971-07-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2230058A1 DE2230058A1 (de) 1973-01-25
DE2230058B2 true DE2230058B2 (de) 1975-08-28
DE2230058C3 DE2230058C3 (de) 1976-04-01

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2145500A1 (de) 1973-02-23
CH547884A (de) 1974-04-11
CS150044B1 (de) 1973-09-04
DE2230058A1 (de) 1973-01-25
FR2145500B1 (de) 1976-05-14
US3858621A (en) 1975-01-07
SE396622B (sv) 1977-09-26
GB1392871A (en) 1975-05-07
NL7209213A (de) 1973-01-16
JPS5337933B1 (de) 1978-10-12
IT962804B (it) 1973-12-31

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