DE2446225C2 - Frottier-Webmaschine - Google Patents
Frottier-WebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D39/00—Pile-fabric looms
- D03D39/22—Terry looms
- D03D39/226—Sley control
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D27/00—Woven pile fabrics
- D03D27/02—Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
- D03D27/06—Warp pile fabrics
- D03D27/08—Terry fabrics
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
3. Frottierwebmaschine nach Anspruch!, dadurch
gekennzeichnet, daß dl» Betätigungseinrichtung
(44) umfaßt:
a) Lenker (72,64), deren eines Ende (74) gelenkig
mit der Ladenantriebseinheit (30) verbunden ist;
b) einen Winkelhebel (52), der an einemZwischengelenkpunkt
(S3) mit dem entgegengesetzten Ende der Lenker (64) gelenkig verbunden ist;
c) einen ersten Arm (76), der gelenkig mit dem einen Ende (80) des Winkelhebels (52) verbunden
ist;
d) einen zweiten Arm (78), der gelenkig mit dem entgegengesetzten Ende (82) des Winkelhebels
(52) verbunden ist und
e) Exzenter (48,50) für den Umlauf eines Teils der entgegengesetzten Enden des ersten und
zweiten Arms (76, 78) auf getrennten Kreisen einmal je drei Hin- und Hergänge der Lade (24),
so daß die LadenantriebsHnheit (30) bei jedem dritten Hin- und Hergang der Lade in die erste
Stellung und bei den übrigen Hin- und Hergingen der Lade in die zweite Stellung
bewegt wird.
4. Frottier-Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(44) für die Bewegung der Ladenantriebseinheit (30) so angeordnet ist, daß die Ladenantriebseinheit
(30) im wesentlichen während mindestens 120° jedes Umlaufs der Teile des ersten und /.weiten Arms (76,
78). die auf einem Kreis umlaufen, in der zweiten Stellung verharrt.
5. Frottier-Webmaschine nach Anspruch 3, da- 6'
durch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung des Zwischengelenkpunkts (53) des Winkelhebels
(52) mit der Laclcnantriebseinheit (30) umfaßt:
a) einen Einstellhebel (64), dessen eines Ende (62) gelenkig mit dem Rahmen (t4);;vertmnden ist
und dessen anderes Ende geleqkig mit dem Winkelhebel (52) an dem Zwischengelenkpunkt
(53) verbunden ist, und ;
b) Lenker (72), deren eines Ende (74) gelenkig mit tier Ladenantriebseinheit (30) und deren anderes
Ende mit dem Einstellhebel (64) längs einer Bahn verstellbar verbunden ist, diesen Betrag
der von dem Einstellhebel (64) auf die Ladenantriebseinheit (30) übertragenen Bewegung
ohne Änderung der Voll-Ladenanschlagstellung
der Lade (24) verändert
fi. Frottier-Webmaschine nach Anspruch 1 mit einem Mustersteuerungsmechanismus (Schaftmaschine),
gekennzeichnet durch einen Ein-Umlauf-Kupplungsmechanismus
(136) für den fortlaufenden Antrieb der Betätigungseinrichtung (44), dar nach
Erhalt eines ersten Befehls in Antriebseingriff bis zum Erreichen eines bestimmten Punkts seines
Umlaufs bleibt, worauf er ausgepackt wird, und
worauf er nach Erhalt eines zweiten Befehls eingerückt wird, und der im ausgerückten Zustand
bewirkt, daß die Ladenantriebseinheit (30) in ihrer ersten Stellung für ständige Voll-Ladenanschläge
gehalten wird.
7. Frottier-Webmaschine nach Anspruch 2 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ein-Umlauf-Kupplungsmechanismus
(136) umfaßt:
a) eine ständig umlaufende Antriebswelle (140);
b) ein verzahntes Rad (138), das mit der Antriebswelle (140) verbunden ist;
c) eine an der Welle (46) der Betätigungseinrichtung (44) befestigte Scheibe (142), die in ihrem
äußeren Umfang eine Ausnehmung (143) aufweist;
d) einen an der Scheibe (142) angelenkten Winkelhebel (144), dessen iines Ende einen
herausragenden Ansatz (152) und dessen anderes Ende einen Zahn (148) für den Eingriff
mit dem verzahnten Rad (138) aufweist und
e) eine Anschlageinrichtung (154), die von dem Mustersteuermechanismus (Schaftmaschine)
(18) gesteuert wird und in ihrer wirksamen Stellung in die Ausnehmung (143) einfällt und
zugleich durch Einwirkung auf den Ansatz (152) den Zahn (148) und das verzahnte Rad (138)
entkuppelt.
Die Erfindung betrifft eine Frottier-Webmaschine der
im Gattungsbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Derartige Frottier·Webmaschinen sind beispielsweise durch das DE-GM 16 88 038 bekanntgeworden. Hier
wird durch periodische Verkürzung und Verlängerung des Anschlags dafür gesorgt, daß ein Noppengewebe
hergestellt werden kann. Dazu dient u. a. ein Ladenpleuel.
das die Lade mit der Kurbelwelle verbindet, mit einem Mechanismus, der die Länge des Pleuels verkürzt,
um den Ladenanschlaghub zu verkürzen. Damit kann man zwar einen Teil- oder Vollanschlag des Schußfa-
dens ausführen, doc» ist eine solche Konstruktion bei
Dauerbetrieb störanfällig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Teil- oder Vollanschlag einer Frottier-Webmaschine
mittels einer Anschlagseinrichtung zu ermöglichen, die zuverlässig arbeitet und deshalb zusätzliche
Einrichtungen zum Verändern der Stellung der Ladenantriebseinheit an Webmaschinenrahmen aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei einer Frottierwebmaschine der eingangs erwähnten Art
erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebene Mittel,
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des
Erfindungsgegenstandes naher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht einer Frottier-Webmaschine
mit Schußfadenzufuhr von außerhalb in teilweise aufgebrochener Darstellung;
Fig.2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 2-2
in Fig.! in Pfeürichtung gesehen, in teilweise
aufgebrochener Darstellung die Ladenansc'rSageinrichtung
veranschaulichend;
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2 in Pfeilrichtung gesehen und Einzelheiten der
Ladenantriebseinheit veranschaulichend;
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1 in Pfeilrichtung gesehen und die Betätigungseinrichtung
veranschaulichend, wenn sich die Ladenantriebseinheit
in der Voll-Ladenanschlag-Stellung befindet;
F i g. 5 eine Ansicht ähnlich der in F i g. 4 dargestellten, die die Betätigungseinrichtung veranschaulicht,
wenn sich die La Jenantriebseinheit in der Teil-Ladenanschlag-Stellung
befindet;
F i g. 6 eine schematische, perspektivische Ansicht des Mechanismus zum Abschalten der Betätigungseinrichtung
zur Erzeugung von glattem Gewebe;
F i g. 7 eine schematische Ansicht einer ersten Abwandlung und
Fig.8 eine schematische Ansicht einer zweiten Abwandlung.
In Fig. 1 ist eine Frottier-Webmaschine 12 dargestellt,
mit Schußfadenzufuhr von außerhalb befindlichen Vorratspackung P durch einen Schußeinführer. Die
speziell dargestelJle Webmaschine verwendet einen
Greiferschützen, der abwechselnd von beiden Seiten mittels eines in den US-PS 33 15 709 und 33 30 305
beschriebenen Mechanismus durch das Fach getrieben wird. Diese Art Webnvaschine wird nur als Beispiel
genannt Die Erfindung läßt sich bei jeder Art von Webmaschine anwenden, die eine schwenkbare, hin-
und herbewegliche Lade aufweist.
Die Webmaschine 12 umfaßt einen Rahmen 14, einen Schußeintragmechanismus 16, eine Schaftmaschine
oder einen Muster-Steuermechanismus 18, Webschäfte 20 und Verbindungsmittel 22 von der Schaftmaschine 18
zu den Schäften 20.
Gemäß Fig. 1 bis 4 umfaßt die Webmaschine eine Lade 24, die schwenkbar auf länglichen rohrförmigen
Trägern 26, die an dem Rahmen 14 angebracht sind, gelagert ist. Eine Antriebswelle 28 erstreckt sich durch
die Träger 26 und quer über die Webmaschine. Diese Antriebswelle wird auf konventionelle Art gleichförmig
angetrieben und ,nacht eine Umdrehung für je zwei Schußgarneintragungen oder -schlage.
Auf der Antriebswelle 28 ist eine Ladenantriebseinheit
30 angeordnet. Sie umfaßt ein Gehäuse 32, das schwenkbar auf der Welle 28 angebracht ist, und ein
Zahnrad 34, das drehbar an dem Gehäuse 32 angebracht ist. Ein Ende einer Kurbelstange 36 ist bei 38 an dem
Zahnrad 34 exzentrisch angelenkt. Das andere Ende der Kurbelstange 36 ist bei 42 an einem Zwischenhebel 40
angelenkt, der an der Welle 28 schwenkbar befestigt ist.
Das Zahnrad 34 wirkt also als Kurbel und bewegt den Hebel 40 und die Lade 24 einmal je Umdrehung des
Zahnrads hin und her.
Ein an der Antriebswelle 28 befestigtes Zahnrad 43 steht in Antriebsverbindung mit dem Zahnrad 34 und
macht eine Umdrehung je zwei Umdrehungen des Zahnrads 34. Da die Welle 28 eine Umdrehung für je
zwei Schützenschläge macht, führt das Zahnrad 34 eine Umdrehung je Schußeinführung durch, und die Lade
wird je Schützenschlag einmal hin- und herbewegt. Das Gehäuse 32 wirkt also wie ein Hebel, der um die Welle
28 schwenkbar ist, und der das Zahnrad 34 trägt
Das Betätigungsmittel für die Ladenantriebseinheit 30 umfaßt eine zweite Antriebsrolle 46. die eine
Umdrehung für je drei Schützenscrftöge oder drei Hin-
und Herbewegungen der Lade macht Eine erste und eine zweite Scheibe 47 bzw. 49, die Teile von ersten und
zweiten Exzentern 48 bzw. 50 bilden, sind auf de; Welle 46 befestigt Ein Winkelhebel 52 ist durch einen
Zwiscnenzapfen 53 mit den inneren beiden Zinken 54 eines vierzinkigen Hebels 56 verbunden. Die äußeren
beiden Zinken 58 des Hebels 54 haben je einen Schlitz 60. Der Hebel 56 ist bei 62 an dem Rahmen 14 gelagert
Ein Paar Lenker 64 sind an ihren unteren Enden durch in Schlitzen 60 an jeden ihrer Punkte verstellbare Zapfen
65 verbunden. Die anderen Enden der Lenker 64 sind bei 66 an einem Paar Zwischenhebel angelenkt die
ihrerseits bei 70 gelenkig mit dem Rahmen 14 verbunden sind. Die unteren Enden eines zweiten Paars
Lenker 72 sind bei 66 ebenfalls gelenkig mit Zwischenhebeln 68 verbunden. Die entgegengesetzten
Enden der Lenker 72 sind an den Punkten 74 mit einander gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 32
gelenkig verbunden. Ein erster und ein zweiter Arm 76 und 78 bilden Teile von Exzentern 48 und 50 und sind bei
80 und 82 mit gegenüberliegenden Enden des Winkelhebels 52 gelenkig verbunden.
Die Exzenter 48 und 50 sind dahingehend wirksam, daß sie den Zwischengelenkpunkt 53 des Winkdhebels
52 bewegen und den Hebel 56 schwenken, was über die Lenker 64 und 78 und Hebel 68 das Gehäuse 32 und die
gesamte Einheit 30 um die Welle 28 schwenken läßt. Da das Zahnrad 43 auch auf der Welle 28 zentriert ist wird
das Zahnrad 34 teilweise am Zahnrad 28 abrollen. Da die Lade 24 mit dem Gehäuse 32 wirkungsmäßig
verbunden ist wird sie auch um die Welle 28 geschwenkt Durch Verstellen der Ladenantriebseinheit
30 wird die Hublage der Lade ebenfalls verstellt ebenso wie die Ladenanschlagstellung. Die Exzenter 48 uiid 50
sind zeitlich so eingestellt, daß die Ladenantriebseinheit 30 in einer ersten Stellung für einen Hin- und Hergang
der Lade zur Erzeugung eines Voll-Ladenanschlags und
in einer zweiten Stellung für zwei Hin- und Hergänge der Lade zur Erzeugung von Teil-Ladenanschlägen ist.
F i g. 4 zeigt die Stellung der Betätigungsmittel 44, wenn die Ladenantriebseinheit 30 sich in ihrer c rsten Stellung
zur Zeit des Voll-Ladenanschlags befindet. F i g. 5 zeigt die Stellung der Betätigungsmittel 44, wenn die
l.adenaniriebseinhtk 30 sich in ihrer zweiten Stellung
zur Zeit des Teil-Ladenanschlags befindet. Die zeitliche Einstellung der Exzenter 48 und 50 ist derart, daß der
Winkelhebel 52 um den Zwischenzapfen 53 um
mindestens 120° Drehung der Exzenter ohne nennenswerte Bewegung des Zapfens geschwenkt wird. Dieses
Verharren erfolgt, wenn die Ladenantriebseinheit 30 sich in ihrer zweiten Stellung befindet und erstreckt sich
von dem ersten Teil-Ladenanschlag bis zum zweiten.
Die Mittellinien der Schlitze 60 in den äußeren Zinken 58 folgen einem Bogen, der von dem Mittelpunkt des
Zapfens 66 durchlaufen wird, wenn die Einheit 30 sich in ihrer ersten Stellung befindet, so daß irgendeine
Verstellung des Zapfens 65 längs des Schlitzes 60 die Anschlagstellung der Lade nicht verändert. Jede
Veränderung der Stellung des Zapfens 65 ändert jedoch den Hub des Lenkers 64 und verändert die Teil-Anschlagstellung
der Lade.
Es ist denkbar, daß ein einziger Lenker direkt den Zapfen 65 mit dem Zapfen 74 verbinden könnte; in
diesem Fall erstreckt sich die Mittellinie des Schlitzes 60 längs eines Boeens. der von dem Zapfen 74 durchlaufen
wird, wenn ce Einheit 30 sich in ihrer ersten Stellung
befindet. Es ist auch denkbar, daß anstelle von Exzentern Kurbeln gebraucht werden könnten oder
irgendein sonstiges Antriebsmittel, das einen Teil der Arme 76 und 78 in einem Kreise bewegt.
Beim Weben von Frottiergewebe für Handtücher ist es üblich, daß einzelne Handtücher einen Abschnitt
glatten Gewebes oder einen Rand erhalten, wo keine Polfadenschleifen gebildet werden. Um die Ränder zu
weben, muß die Lade in die Voll-Ladenanschlagstellung
für eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Ladenanschlagen gebracht werden. Dies wird durch Abschalten
der Welle 45 vom Webmaschinenantrieb erreicht, während die Ladenantriebseinheit sich in der ersten
oder Voll-Ladenanschlagstellung befindet. Der Mechanismus zur Durchführung dieser Maßnahme ist in F i g. 6
dargestellt und wird als »Ein-Umlauf-Kupplung« 136 bezeichnet. Die Kupplung 136 umfaßt ein Antriebsteil
oder verzahntes Rad 138. das auf einer ständig umlaufenden, mit der Welle 46 fluchtend angeordneten
Antriebswelle 140 befestigt ist. und eine Scheibe 142. die auf der Welle 46 befestigt ist. Die Scheibe 142 hat eine
Ausnehmung 143 an ihrem Umfang für einen noch zu erläuternden Zweck. Ein Winkelhebel 144 ist bei 146 an
der Scheibe 142 gelagert. Ein Ende des Hebels 144 hat einen Zahn 148 zum Eingriff mit dem Zahn des Rades
138 und wird in Antriebseingriff durch eine Feder 150 gehalten. Wenn sich der Hebe! 144 in der in Fig. 6
gezeigten Stellung befindet, läuft die Welle 46 mit der gleichen Drehzahl um. wie die Welle 140. Das andere
Ende des Hebels 144 hat einen herausragenden Ansatz 152 für einen pnch zu erläuternden Zweck. Eine
Anschlagseinrichtung 154 bildet ebenfalls einen Teil der Ein-Umlauf-Kupplung 136 und umfaßt einen Ansatz 156
und einen vorstehenden Ansatz 158, der an dem Zapfen 160 befestigt ist. Während des Webens von Frottiergewebe
befindet sich die Anschlagseinrichtung 154 in einer unwirksamen Stellung, die es der Kupplung 136
gestattet im Antriebszustand zu verbleiben. Wenn der Mustersteuermechanismus 18 einen Wechsel von
Frottiergewebe zu glattem Gewebe angibt, so wird dieser Steuerbefehl auf die Anschlagseinrichtung 154
durch Verbindungsmittel 162 übertragen. Dies führt dazu, daß der Zapfen 160 teilweise in Uhrzeigerrichtung
gemäß F i g. 6 geschwenkt wird und dadurch der Ansatz 156 gegen die Umfangskantenoberfläche 164 der
Scheibe 142 abgesenkt wird. Der Ansatz 156 fährt fön
auf der Oberfläche 164 zu laufen, bis die Ausnehmung 143 erreicht wird. An dieser Stelle fällt der Ansatz 156 in
die Ausnehmung 143, während gleichzeitig der vorstehende Ansatz 158 den Ansatz 152 trifft, um den
Winkelhebel 144 im Uhrzeigerrichtung zu schwenken und den Zahn 148 außer Eingriff mit dem Rad 138 zu
heben. Die Ausnehmung 143 ist so angeordnet, daß die Kupplung 136 ausgerückt wird, wenn die Ladenantriebseinheit
sich in ihrer ersten Stellung befindet, und in dieser Stellung gehalten wird, weil der Ansatz 156 sich in
der Ausnehmung 143 befindet. Wenn die Erfindung bei einer Webmaschine mit von außen erfolgender
Schußfadenzufuhr angewandt wird, umfaßt sie eine Schußfadenführung und auf der Welle 46 angeordnete
Mittel zur Einstellung der Schußfadenführung, die in der
Voll-Anschlagstellung sich befindet, wenn die Kupplung
136 ausgerückt ist. Wenn der Mustersteuermechanismus
18 eine Rückkehr zum Frottierweben angibt, wird der Zapfen 160 in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkt und
der Ansatz 156 aus der Ausnehmung 143 ausgehoben und der vorstehende Ansatz 158 außer Eingriff mit dem
Ansatz 152 gehoben. Die Feder 150 schwenkt dann den Hebel 144 in Gegenuhrzeigerrichtung, bringt den Zahn
148 in Eingriff mit dem verzahnten Rad 138 zurück und läßt die Welle 46 wieder von der Welle 140 antreiben.
In Fig. 7 ist eine abgewandelte Betätigungseinrichtung
166 für die Bewegung der Ladenantriebseinheit 30 in ihre erste und zweite Stellung veranschaulicht. Die
Betätigungseinrichtung 166 umfaßt eine Antriebswelle 168. die für je drei Ladenanschläge eine Umdrehung
macht, sowie eine an der Welle 168 befestigte Kurbel 170. Ein Verbindungsglied 172 ist an seinem einen Ende
schwenkbar bei 174 an der Kurbel 170 angelenkt und bei 176 an seinem anderen Ende schwenkbar mit der
Ladenantriebseinheit 30 verbunden. Wenn die Kurbel 170 sich in der in Fig. 7 dargestellten Lage befindet, ist
die Ladenantriebseinheit 30 in ihrer ersten Stellung im Zeitpunkt des Ladenanschlags für einen Voll-Ladenanschlag.
Der Zapfen 174 läuft in einem Kreis um. der durch gestrichelte Linien 178 angedeutet ist und nimmt
die an den Punkten 180 und 181 angegebenen Stellungen für die nächsten beiden Ladenanschläge ein.
Diese beiden Punkte liegen 120° auseinander und sind je
120° von der Stellung des Zapfens 174 in F i g. 7 entfernt. Wenn der Zapfen 174 eine der bei 180 und 181
angegebenen Stellungen einnimmt, befindet sich die Ladenantriebseinheit 30 in ihrer zweiten Stellung im
Zeitpunkt des Ladenanschlags für einen Teil-Ladenanschlag. Für diese Abwandlung ist zwar eine Kurbel
veranschaulicht, es ist jedoch denkbar, daß auch ein Exzenter benutzt werden könnte.
In Fig.8 ist eine abgewandelte Ladenanschlageinrichtung
182 für das Weben von Frottier-Gp-vebe dargestellt. Diese Abwandlung umfaßt eine Lade 184,
liie an einer Welle 186 befestigt ist, die schwenkbar an dem Rahmen 14 gelagert ist Eine Ladenantriebseinheit
188 umfaßt ein Zahnrad 190, das an einer Welle 192 befestigt ist die drehbar auf den Hebel 194 angebracht
ist Eine Kurbel 1% ist an der Welle 192 befestigt und bei 197 an dem einen Ende eines Verbindungsglieds 198
angelenkt Das andere Ende des Verbindungsglieds 198 ist bei 200 gelenkig mit der Lade 184 verbunden. Der
Hebel 194 ist schwenkbar auf einer Antriebswelle 202 angebracht die drehbar an dem Rahmen 14 angeordnet
ist Diese Welle wird durch den Webmaschinen-Antriebsmechanismus so angetrieben, daß sie bei je zwei
Schußfadeneinführungen einen Umlauf macht Ein Zahnrad 204 ist auf der Antriebswelle 202 befestigt und
macht ebenfalls einen Umlauf für je zwei Schußfadeneinführungen. Das Zahnrad 190 wird von dem Zahnrad
204 angetrieben und macht zwei Umläufe bei jedem Umlauf des Zahnrads 104. so daß die Kurbel 196 die
Lade 184 einmal je Schußfadeneinführung hin- und herbewegt. Die Ladenantriebseinheit 188 wird durch
Betätigungsmittei 206 in Stellung gebracht. Die Betätigungsmittel 206 umfassen eine Kurbel 208, die an
einer Antriebswelle 210 befestigt ist, und ein Verbindungsglied 212, das an seinem einen Ende durch einen
Zapf"- 214 gelenkig mit der Kurbel 208 und an seinem
anderen Ende durch einen Zapfen 216 mit dem Hebel 194 verbunden ist. Die Welle 210 macht für je drei
Ladenanschläge eine Umdrehung. Die Kurbel 208 befindet sich in der ausgezogen dargestellten Stellung in
Fig. 8, wenn die Lade 184 sich in Voll-Ladenanschlagstellung
befindet, die ebenfalls ausgezogen dargestellt ist. Die Kurbel 208 treibt den Zapfen 214 zu einer durch
gestrichelte Linien 218 dargestellten Kreisbewegung an. Im Anschluß an den Voll-Ladenanschlag nimmt der
Zapf'-n 214 die Stellungen 220 und 222 im Zeitpunkt des
Ladenanschlags für die folgenden beiden Ladenanschläge ein. Die Punkte 220 und 222 liegen 120° auseinander
und sind je 120° von der in F i g. 8 dargestellten Stellung des Zapfens 214 entfernt. Wenn der Zapfen 214 an
einem der Punkte 220 oder 222 sich befindet, wird der Hebel 194 nach rechts gemäß Fig.8 zurückgezogen,
und das Zahnrad 190 rollt teilweise auf dem Zahnrad 204 ab, so daß die Ladenantriebseinheit 188 ihre zweite in
Fig. 8 gestrichelt veranschaulichte Stellung einnimmt. Wenn die Einheit 188 sich in ihrer zweiten oder
gestrichelt dargestellten Stellung befindet, ist die Lade 184 in ihrer Teil-Ladenanschlagstellung im Zeitpunkt
des in Fig.8 gestrichelt veranschaulichten Ladenanschlags. Es ist denkbar, daß ein Exzenter statt der
Kurbel 208 verwendet werden könnte. ~s ist ferner denkbar, daß die Betätigungsmittel 44 gemäß F i g. 2 bis
5 anstelle der Betätigungsmittel 206 verwendet werden könnten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
ti
Claims (2)
1. Frottier-Webmaschine mit einem Rahmen,
einer Schußfadeneintragseinrichtung und einer Anschlsgseinrichtung,
die eine am Rahmen schwenkbar angebrachte Lade und eine am Rahmen angebrachte
Ladenantriebsemheit mit. Einrichtungen aufweist,
die diese Antriebseinheit mit der Lade für die Hinund. Herbewegung dieser Lade verbinden, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rahmen (14) Einrichtungen (32, 28, 34) zum Bewegen der
Ladenantriebseinheit (30) in eine erste und in eine zweite Stellung zur Veränderung der Anschlagstellung
der Lade (24) und Betätigungseinrichtungen (44) zum Bewegen der Ladenantriebseinheit (30) in
die erste Stellung für einen Voll-Ladenanschlag und
in die zweite Stellung für einen Teil-Ladenanschlag vorgesehen sind.
2. Frottier-Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung(44)uBi#Ju3t:
a) eine Welle (46), die eine Umdrehung je drei Hin- und Hergänge der Lade (24) macht,
b) einen Lenker (72), dessen eines Ende mit der Ladenantriebseinheit (30) und dessen anderes
Ende mit der Welle (46) verbunden ist, wobei die Ladenantriebseinheit' sich in der ersten
Stellung bei jedem dritten Hin- und Hergang der Lade und in der zweiten Stellung bei den
übrigen Hin- und Hergängen der Lade befindet *°
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