DE3872057T2 - Vorrichtung zum umwandeln einer rotation in eine hin- und hergehende drehbewegung, speziell fuer textilwebmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum umwandeln einer rotation in eine hin- und hergehende drehbewegung, speziell fuer textilwebmaschinen.

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DE3872057T2 DE8888200967T DE3872057T DE3872057T2 DE 3872057 T2 DE3872057 T2 DE 3872057T2 DE 8888200967 T DE8888200967 T DE 8888200967T DE 3872057 T DE3872057 T DE 3872057T DE 3872057 T2 DE3872057 T2 DE 3872057T2
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
    • D03D47/271Rapiers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/27Drive or guide mechanisms for weft inserting
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/16Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and oscillating motion

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Einrichtung, die eine kontinuierliche Drehbewegung in eine hin- und hergehende Drehbewegung umwandeln kann, wobei die Achsen der beiden Bewegungen zueinander senkrecht und in derselben Ebene liegen.
  • Es ist bekannt, daß das Antriebskraftorgan in einem Webstuhl normalerweise eine Hauptantriebswelle quer zu dem Webstuhl vorsieht.
  • Insbesondere sind die Exzenter, die die Webblattbewegung steuern, auf dieser Welle angeordnet; auf diesen Exzentern liegen Exzentertaster, die mit ihren Achsen parallel zu derjenigen der Welle schwingen und einteilig mit einem Arm ausgeführt sind, der die Webblattbewegung steuert, wobei dies eine Hin- und Herbewegung in Längsrichtung des Webstuhls ist.
  • Bei Webstühlen muß die Bewegung des Schußfadeneinsetzgreifers, die quer zum Webstuhl und damit senkrecht zu der Richtung der Webblattbewegung ist, ebenfalls von der Hauptantriebswelle abgeleitet werden. Die Greiferbewegung wird über Exzenter ebenfalls von der gleichen Welle abgeleitet. Dadurch, daß die Bewegung sowohl des Webblatts als auch des Greifers orthogonal ist, ist es nicht möglich, die Greiferbewegung von der quer verlaufenden Hauptantriebswelle über eine direkte Verkopplung der Art, die zur Steuerung des Webblatts verwendet werden kann, abzuleiten. Um den Greifer zu steuern, muß ein Element mit einer hin- und hergehenden Drehbewegung mit einer zur Richtung der Hauptantriebswelle orthogonalen Achse bewegt werden, und eine solche hin- und hergehende Drehbewegung kann in die geradlinige Hin- und Herbewegung des Schußfadeneinsetzgreifers umgewandelt werden.
  • So wurde beispielsweise bereits vorgeschlagen, von der Hauptantriebswelle eine dazu orthogonale Sekundärwelle unter Verwendung eines Kegelradgetriebes antreiben zu lassen und die Exzenter zur Steuerung der Greiferbewegung auf dieser Sekundärwelle anzuordnen. Dem Fachmann auf diesem Gebiet ist jedoch bekannt, daß es äußerst nachteilig ist, die Verkopplungen zur Steuerung der bewegten Teile eines Webstuhls zu vervielfachen, da sich hierdurch zwangsläufig ein gewisses Spiel und Schlagen einstellt, und zwar insbesondere bei beginnendem Verschleiß.
  • Ein Beispiel einer Vervielfachung von Verkopplungen ist aus GB-A-2 177 429 ersichtlich.
  • In GB-A-2 177 429 ist angegeben, daß zur Umwandlung einer Drehbewegung einer kontinuierlich drehenden Welle in eine Hin- und Herbewegung eines Greifers in derselben Ebene der Welle diese Drehbewegung zuerst von flachen Exzentern in eine erste Hin- und Herbewegung eines Hebels in einer zur Achse der Welle senkrechten Ebene umgewandelt werden muß.
  • Die Richtung dieser Hin- und Herbewegung wird dann durch kugelige Gelenklager um 90º gedreht.
  • Schließlich wird die resultierende hin- und hergehende Drehbewegung in der gewünschten Ebene auf einen Zahnsektor aufgebracht, der sie auf das Antriebsrad überträgt. Eine solche Lösung verlangt offensichtlich eine komplizierte kinematische Kette aufgrund der Notwendigkeit, zwei mechanische Umwandlungen durchzuführen, und zwar von einer kontinuierlichen Drehbewegung in eine Hin- und Herbewegung und von einer Hin- und Herbewegung in einer ersten Ebene in eine Hin- und Herbewegung in einer zweiten Ebene.
  • Die zweite Umwandlung verlangt den Einsatz von Gelenklagern, die sehr schnell verschleißen, und außerdem wird in die Bewegungen ein gewisses Spiel eingeführt, das noch durch das Hebelsystem verstärkt wird.
  • Ein weiterer Nachteil liegt in dem relativ kleinen Wert des Winkels der hin- und hergehenden Drehbewegung (kleiner als 45º ), die durch die Verkopplung mit den flachen Exzentern und ihren Stößeln erhalten wird.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit Hilfe einer Exzenterprofilverkopplung eine hin- und hergehende Drehbewegung von einer Welle abzuleiten, die gleichmäßig um eine Achse dreht, die zu der Achse der Schwenkbewegung orthogonal ist. Die dem Schußfadeneinsetzgreifer eigene geradlinige Hin- und Herbewegung kann auf diese Weise ohne weiteres von dem Organ, das diese Hin- und Herbewegung ausführt, abgeleitet werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Realisierung einer direkten Verkopplung der genannten Art, die eine kraftschlüssige Steuerung vom komplementären Exzentertyp erlaubt.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung richtet sich zwar im wesentlichen auf die Ableitung der Bewegung des Schußfadeneinsetzgreifers von der Hauptantriebswelle eines Webstuhls, aber die Einrichtung kann überall angewandt werden, wo es erforderlich ist, daß die Drehachsen einer kontinuierlichen Drehbewegung und einer hin- und hergehenden Drehbewegung zueinander senkrecht sind, wenn es unabdingbar ist, höhere Schwenkwinkel der abgeleiteten Bewegung und kein Übertragungsspiel im Fall von hohen Beanspruchungen und Drehzahlen zu haben und wenn eine vollständige Steuerung von Beschleunigungen und der Bewegung des schwenkbaren Organs verlangt wird.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung hat sich als besonders effektiv in schützenlosen Webstühlen in bezug auf die Bewegungsübertragung auf den Schußfadeneinsetzgreifer erwiesen, und die folgende Beschreibung bezieht sich daher auf eine solche Anwendung, wobei jedoch die oben erwähnte mögliche allgemeine Funktion der Einrichtung unverändert bleibt.
  • Gemäß der Erfindung wird die genannte Gesamtaufgabe der Realisierung einer Einrichtung, die eine kontinuierliche Drehbewegung in eine hin- und hergehende Drehbewegung umwandeln kann, wobei die Achsen der beiden Bewegungen zueinander senkrecht sind, während gleichzeitig die vorher erwähnten funktionellen Anforderungen erfüllt werden, erreicht durch eine Einrichtung zur Umwandlung einer kontinuierlichen Drehbewegung einer ersten Welle in eine hin- und hergehende geradlinige Bewegung eines Schußfadeneinsetzgreifers in einem Webstuhl, wobei der Greifer einteilig mit einem Teil ausgeführt ist, der durch eine Zahnkette getrieben wird, die mit einem Zahnsektor in Eingriff steht, der mittels Hebeln in Schwenkbewegung versetzt wird, die durch die Drehung eines durch die erste Welle geführten Exzenters bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter ein kugelförmiger Exzenter ist, auf dessen beide komplementäre Profile gleichzeitig zwei Exzentertaster eines hin- und herbewegten Winkelhebels einwirken, der in einer zwischen den beiden Exzentertastern liegenden Stelle an einer zweiten Welle angelenkt ist, die in derselben Ebene der Welle und senkrecht dazu liegt, wobei der hin- und herbewegte Hebel mit dem Zahnsektor wirksam verbunden ist.
  • Die strukturellen und funktionellen Merkmale der Erfindung und ihre Vorteile gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich aus der folgenden, keine Einschränkung darstellenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, die eine bei einem Webstuhl angewandte Steuereinrichtung gemäß der Erfindung zeigen. Die Zeichnungen zeigen in:
  • Fig. 1 eine Perspektivansicht, die die Einrichtung nach der Erfindung zur Steuerung der Bewegung des Schußfadeneinsetzgreifers in einem Webstuhl zeigt;
  • Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie II-II von Fig. 3; und
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III von Fig. 2.
  • In Fig. 1 der Zeichnung bezeichnet 10 eine Hauptantriebswelle eines Webstuhls, die so gesteuert ist, daß sie kontinuierlich in Richtung des Pfeils 11 dreht, und von dieser Antriebswelle wird die Bewegung der synchronen Betätigung eines Webblatts 12 und eines Schußfadeneinsetzgreifers 13 abgeleitet.
  • In an sich bekannter Weise wird die Schwenkbewegung des Webblatts 12, das mit einer zu der Welle 10 parallelen Welle 14 einteilig ist, mit Hilfe eines Paars von komplementären Exzentern 15, 16 erhalten, die auf entsprechende Exzentertasterleitrollen 17, 18 wirken, die an mit der Welle 14 einteiligen Armen 19, 20 angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung ist am entgegengesetzten Ende der Hauptantriebswelle 10 ein kugelförmiger Exzenter 21 festgelegt, durch dessen Mittelpunkt die Achse der Welle 10 geht. Der kugelförmige Exzenter 21 hat zwei komplementäre Profile 22, 23, die jeweils auf zwei Exzentertasterleitrollen 24, 25 wirken, die frei drehbar an den freien Enden der Arme 26, 27 eines Winkelhebels 28 angeordnet sind.
  • Der Hebel 28 ist an eine Welle 29 angelenkt, die in derselben Ebene wie die Welle 10 und dazu senkrecht liegt.
  • Es ist somit ersichtlich, daß die kontinuierliche Drehbewegung der Welle 10 durch die Einwirkung des kugelförmigen Exzenters 21 mit komplementären Profilen 22, 23 unter kraftschlüssiger Steuerung durch den Winkelhebel 28 in eine Schwenkbewegung umgewandelt wird.
  • Der kugelförmige Exzenter und seine komplementären Profile 22, 23 können als Homologe von bekannten komplementären Exzentern wie etwa den Exzentern 15, 16 angesehen werden. Die letzteren können als eine Zwischenkonfiguration eines kugelförmigen Exzenters, bei dem der Exzenterradius unendlich ist, betrachtet werden.
  • Bei der in Fig. 1 der Zeichnungen gezeigten speziellen Verwendung bewegt der Winkelhebel 28 über eine insgesamt mit 30 bezeichnete kinematische Kette die Einschlepplatte des Greifers 31. Die Verkopplung sieht vor, daß der Hebel 28 über eine Verbindungsstange 35 mit dem Zahnsektor 34, der bei 39 angelenkt ist, verbunden ist. Der Zahnsektor 34 kämmt mit dem Ritzel 38, das mit dem Rad 33 einteilig ist, dessen Verzahnung an der Latte 31 angreift, um sie hin- und herzubewegen, wie durch den Pfeil 32 angedeutet ist.
  • Die Verbindungs- oder Pleuelstange 35 kann vorteilhaft in einer positionsmäßig ausrichtbaren Weise mit einem Ansatz 36 des Winkelhebels 28 schwenkbar verbunden sein; um den Abstand zwischen Warenkanten (d. h. die Webbreite) zu ändern, genügt es, einfach die Schwenklage der Verbindungsstange 35 entlang dem Langloch 37 des Ansatzes 36 auszurichten. Die positionsmäßige Ausrichtung eines Endes der Verbindungsstange 35 entlang dem Langloch 37 ändert tatsächlich den Schwenkwinkel des Zahnsektors 34. Es ist ersichtlich, daß der Zahnsektor 34, wenn eine solche Ausrichtung zwischen Bewegung und Amplitude nicht verlangt ist, ebenso mit dem Hebel 28 einteilig sein kann.

Claims (2)

1. Einrichtung zur Umwandlung einer kontinuierlichen Drehbewegung einer ersten Welle (10) in eine geradlinige Hin- und Herbewegung eines Schußfadeneinsetzgreifers (13) in einem Webstuhl, wobei der Greifer (13) einteilig mit einem Teil (31) ausgeführt ist, der durch eine Zahnkette getrieben wird, die mit einem Zahnsektor (34) in Eingriff steht, der mittels Hebeln in Schwenbewegung versetzt wird, die durch die Drehung eines durch die erste Welle (10) geführten Exzenters (21) bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (21) ein kugelförmiger Exzenter ist, auf dessen beiden komplementären Profile gleichzeitig zwei Exzentertaster eines hin- und herbewegten Winkelhebels (28) einwirken, der in einer zwischen den beiden Exzentertastern liegenden Stelle an einer zweiten Welle (29) angelenkt ist, die in derselben Ebene der Welle (10) und senkrecht dazu liegt, wobei der hin- und herbewegte Hebel (28) mit dem Zahnsektor (34) wirksam verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der der Zahnsektor durch den Hebel mittels einer kinematischen Verbindung bewegt wird, die dazu geeignet ist, das Schwingungsweitenverhältnis des Hebels und des Zahnsektors zu ändern.
DE8888200967T 1987-06-03 1988-05-16 Vorrichtung zum umwandeln einer rotation in eine hin- und hergehende drehbewegung, speziell fuer textilwebmaschinen. Expired - Lifetime DE3872057T2 (de)

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