DE3501550C2 - Antriebsvorrichtung für den Schußfaden-Greiferkopfträger einer Webmaschine - Google Patents
Antriebsvorrichtung für den Schußfaden-Greiferkopfträger einer WebmaschineInfo
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- D03—WEAVING
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/27—Drive or guide mechanisms for weft inserting
- D03D47/271—Rapiers
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Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Antriebsvorrichtung eines Schussfaden-Greiferkopfträgers an einer Webmaschine, bei welcher der Getriebekopfträger sich mit der Weblade hin- und herbewegt und dadurch ein abwechslungsweise in beiden Richtungen drehendes Antriebsrad (17) den Greiferkopfträger in das Webfach ein- und ausfährt, wobei das Getriebe von einer rotierenden Antriebswelle (5) angetrieben wird. Wegen der Hin- und Herbewegung des Getriebes mit der Weblade verändert sich periodisch die Distanz zwischen der Antriebswelle (5) und der Lagerachse (10) des Getriebes und auch deren gegenseitige Lage, was mittels eines Gelenkbolzens (9) ausgeglichen wird, der sich mittels einer an seinem Ende befindlichen Kugel (21) in einem zylindrischen Auge drehen, schwenken und verschieben kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Antriebsvorrichtung des Schußfaden-Greiferkopfträgers an einer
Webmaschine, bei der sich dieser Schußfaden-Greiferkopfträger mit der Weblade hin- und herbewegt und
durch ein abwechslungsweise in beiden Richtungen drehendes Antriebsrad in das Webfach ein- und ausgefahren
wird.
Antriebsvorrichtung für Greiferkopfträger an Webmaschinen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt
und haben sich vor allem bei Webmaschinen mit raumfester Greiferkopfbahn weitgehend bewährt. Bei Webmaschinen,
bei denen sich der Greiferkopfträger.mit der Weblade hin- und herbewegt, wird das Antriebsrad
meist von einer einfachen Kurbel mit Pleuel und einem Zahnriemen angetrieben, weiche zwar einfach sind, jedoch
nur begrenzte Leistungen erlauben. Ferner wird bei diesen Webmaschinen die Fadenübergabe vom Fadenzubringer
zum Fadennehmer unsicher, weil wegen der Dehnbarkeit, die den Zahnriemen eigen ist, die
Greiferkörper bei laufender Maschine zu weit ineinander einfahren. Im weiteren sind Zahnriemen einem hohen
Verschleiß ausgesetzt, besonders dann, wenn die Zahneingriffe Verunreinigungen aufweisen, und wenn
große Kräfte übertragen werden müssen. Hinzu kommt, daß herkömmliche Kurbeltriebe ungleiche Umkehrzeiten
bewirken, was Zahnriemen und Greiferkopfträger in erhöhtem Maße belastet Bei Hochleistungswebmaschinen
moderner Bauart wird das Webblatt, womit der Schußfaden zum Anschlag gebracht wird, duixh Kurvenscheiben
bewegt. Die Bahn des Schußfaden-Greiferkopfträgers ist dabei eine raumfeste, womit dessen Antrieb
beispielsweise durch Kurvenscheiben oder ähnliche lageschlüssige Vorrichtungen sehr zuverlässig ausgebildet
werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Antriebsvorrichtung
für den Schußfaden-Greiferkopfträger von Webmaschinen zu schaffen, bei denen die Bahn
des genannten Schußfaden-Greiferkopfträgers sich min
der Weblade hin- und herbewegt, wobei diese Vorrichtung in der Lage sein muß, große Kräfte zu übertragen
und die Genauigkeit haben soll, wie sie beispielsweise Kurvenscheibenantrieben eigen ist. Damit wird es möglich,
auf einfache Art Schützenwebmaschinen zu Greiferwebmaschinen umzurüsten, wodurch bei verhältnismäßig
kleinem Aufwand eine erhebliche Leistungssteigerung erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht in einem Getriebeträger, der an der Fußwelle und am
Oberteil der Weblade befestigt ist und dieselbe Pendelbewegung beschreibt, wie die Weblade, ferner darin,.
daß der Getriebeträger eine Tragachse aufweist, die annähernd auf gleicher Höhe angeordnet ist, wie eine
rotierende Antriebswelle, zu welcher sie horizontal oder vertikal rechtwinklig angeordnet ist; sie besteht ferner
dessen Drehbewegung über einen Gelenkbolzen und einen schwenkbaren Kurbelbüge! in eine oszillierende
Bewegung auf ein Übertragungselemtjiit umgewandelt
wird, die dann mittels weiterer Übertragungselemente zum Antriebsrad des Greiferkopfträgers geleitet wird,
wobei sich an der mit der Webladenbewegung mitgehenden Lagerachse der Drehpunkt des Kurbelbügels
befindet, und die Distanz zwischen dem Drehpunkt und dem Hubhebel sich wegen der Webladenbewegung verändert
und durch den Gelenkbolzen ausgeglichen wird, welcher sich im Kurbelauge drehen, schwenken und
verschieben kann.
Im folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel mit horizontal angeordneter Lagerachse
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Aufsicht auf das Kurbelgetriebe ohne die Übertragungselemente,
F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles von F i g. 1 mit den Übertragungselementen ohne den Kurbelbügel
und Hubhebel,
F i g. 3 den Hubhebel und den Gelenkbolzen als Detail
von Fig. 1.
Gemäß der Darstellung von Fig. 1 ist an einer Fußwelle
1, die in einer am Boden feststehenden Seitenwand 2 der Webmaschine drehbar gelagert ist, die Webladen-'
stütze 3 und der Getriebeträger 4 befestigt, so daß die durch eine nicht dargestellte Kurbel entstehende Hin-
und Herbewegungen der Weblade in Pfeilrichtung A (siehe Fig.2) νο,η der Webladenstütze 3 und dem Getriebeträger
4 zusammen ausgeführt werden. In der Seitenwand 2 ist eine rotierende Antriebswelle 5 drehbar
gelagert, die mittels eines Antriebsrades 6 gedreht wird und die einen Hubhebel 7 mit einem Auge 8 aufweist, in
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dem der Gelenkbolzen 9 die Distanzveränderung der Pfeilrichtung B (siehe auch F i g. 3) ausgleicht, die durch
die Hin- und Herbewegung in Pfeilrichtung A der Weblade und des Getriebeträgers 4 zur achsial nicht verschiebbaren
Antriebswelle "5 entsteht Der Gelenkbolzen 9 kann im Auge 8 auch drehen und schwenken. Der
Getriebeträger 4 weist eine feststehende Lagerachse 10 auf, die horizontal dargestellt ist sowie ein Übertragungselement
11 (dargestellt in Fig. 2) mit Kurbelbügellager 12, das um die senkrecht zur Lagerachse 10
dargestellte Achse CC drehbar ist Die Lagerachse 10 und die Achse CC bilden ein Achskreuz E Der Kurbelbügel
13, der drehbar an der Achse CC des Kurbelbügellagers 12 befestigt ist ist so ausgebildet, daß er die
vom Gelenkboizen 9 übertragene rotierende Bewegung der Antriebswelle 5 mit dem Hubhebel 7 und dem Auge
8 ungehindert mitvollziehen kann und deshalb eine oszillierende Bewegung D des Übertragungselementes 11
(gemäß F i g. 2) entsteht Das Übertragungselement 11 ist επ eier Form eines ^shnse^msntss 14 dtjrtr&ctfiUt Hue ^
in ein Kegelrad 15 eingreift und die oszillierende Bewegung über das schematisch dargestellte Winkelgetriebe
22 zum Antriebsrad 17 überträgt Die Lagerachse 10 ist so ausgebildet, daß ein Träger 18 befestigt werden kann,
in dem das Kegelrad 15 und das schematisch dargestellte Kegelrad 19 als Einheit drehbar gelagert sind. Das in
Fig.2 angedeutete Winkelgetriebsgehäuse 20 ist mit der Weblade, dem Träger 18 und der Lagerachse 10
verbunden und bewegt sich mit der Weblade und dem Getriebeträger 4 in Pfeilrichtung A hin und her.
Gemäß der Darstellung in F i g. 3 ist das Auge 8 ausgebildet als Zylinder, dessen Länge der Abstandsveränderung
zum Achsenkreuz £ zuzüglich einer Sicherheitstoleranz entspricht. Das Ende des Gelenkbolzens 9 ist
ausgebildet als Kugel 21, deren Durchmesser mit den üblichen Lagertoleranzen der lichten Weite des Auges 8
entspricht. Der Gelenkbolzen 9 ist im Auge 8 daher längs seiner Achse verschiebbar und um sie drehbar und
um das Zen.rum der Kugel 21 schwenkbar.
Eine nicht gezeichnete Variante weist eine im wesentliehen vertikal stehende, mit der Weblade pendelnde
Lagerachse 10 auf. Damit entfällt das aus dem Zahnsegment 14 und dem Kegelrad 15 bestehende Winkelgetriebe,
das durch ein entsprechendes Getriebe mit paral- ;i lelen, im wesentlichen vertikalen. Achsen ersetzt wird.
*■' Die übrigen Bauelemente und Funktionen bleiben unverändert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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60
55
Claims (4)
1. Antriebsvorrichtung für einen Schußfaden-Greiferkopfträger an einer Webmaschine, bei der
sich dieser Schußfaden-Greiferkopfträger mit der Weblade hin- und herbewegt und durch ein abwechslungsweise
in beiden Richtungen drehendes Antriebsrad in das Webfach ein- und ausgefahren wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Fußwelle (1) der Weblade ein Getriebeträger (4) befestigt ist, der sich mit der Weblade (in Pfeilrichtung
.A^ pendelnd hin- und herbewegt, und eine Lagerachse
(10) aufweist, deren Anordnung rechtwinklig ist zu einer in der Webmaschine horizontal gelagerten
rotierenden Antriebswelle (5), daß auf der Antriebswelle (5) ein Hubhebel (7) befestigt ist, der mit ihr
umläuft, an welchem Hubhebel (7) ein zylindrisch ausgebildetes A.uge (8) sitzt, in welchem das als Kugel
(2i) ausgebildete Ende eines Geienkboizens. (9) gelagert ist, daß der Gelenkbolzen (9) starr mit einem
Kurbelbügel (13) verbunden ist, der um ein Kurbelbügellager (12) mit einer Achse (CC) drehbar
ist, welches Kurbelbügellager (12) seinerseits um die zur Achse (CC) senkrechte Lage-achse (10) drehbar
ist, daß ferner starr mit der Lagerachse (10) ein Übertragungselement (11) verbunden ist, das die
durch das Zusammenwirken der genannten Bauelemente entstehende Hin- und Herdrehung dieser Lagerachse
(10) ;ber geeignete Getriebe an das Antriebsrad (17) des Schi'ßfader Greiferkopfträgers
überträgt.
2. Antriebsvorrichtung nach Pat-ntanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerachse (10) im wesentlichen horizonta! ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (10) im
wesentlichen vertikal ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnsegment (14)
vorhanden ist und ein damit im Eingriff stehendes Kegelrad (15), die zusammen ein Winkelgetriebe bilden
zur Übertragung der Hin- und Herdrehung des Übertragungselementes (11) an das Antriebsrad (17).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH405/84A CH663228A5 (en) | 1984-01-30 | 1984-01-30 | Drive device for a weft-thread gripper-head carrier on a weaving machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3501550A1 DE3501550A1 (de) | 1985-08-08 |
DE3501550C2 true DE3501550C2 (de) | 1986-04-17 |
Family
ID=4186278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3501550A Expired DE3501550C2 (de) | 1984-01-30 | 1985-01-18 | Antriebsvorrichtung für den Schußfaden-Greiferkopfträger einer Webmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH663228A5 (de) |
DE (1) | DE3501550C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3635545C1 (de) * | 1986-10-18 | 1988-04-28 | Dornier Gmbh Lindauer | Getriebe fuer schuetzenlose Webmaschinen mit ins Webfach vorschiebbaren und wieder zurueckziehbaren Schusseintragorganen |
IT1222533B (it) * | 1987-08-24 | 1990-09-05 | Nuovo Pignone Spa | Dispositivo di azionamento dei nastri portapinze per un telaio tessile senza navette |
DE102014103023B3 (de) * | 2014-03-06 | 2015-01-22 | Schlatter Deutschland Gmbh & Co. Kg | Webmaschine mit einem nichtstationären Antriebsrad |
-
1984
- 1984-01-30 CH CH405/84A patent/CH663228A5/de not_active IP Right Cessation
-
1985
- 1985-01-18 DE DE3501550A patent/DE3501550C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3501550A1 (de) | 1985-08-08 |
CH663228A5 (en) | 1987-11-30 |
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