DE1535645A1 - Webmaschine - Google Patents

Webmaschine

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DE1535645A1
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
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    • D03D49/20Take-up motions; Cloth beams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

"Webmaschine"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Webmaschine mit einem im Rhythmus des Schußeintrages hin und her bewegten Webblatt und einer Warenabzugseinrichtung zur Erzeugung einer gesteuerten, der normalen Gewebebewegung überlagerten, periodischen, auf die Bewegung des Webblattes abgestimmten Vor- und Rückwärtsbewegung des Gewebes.
Bei einer bekannten Webmaschine wird das Gewebe unter kontinuierlicher oder absatzweiser Vorwärtsbewegung vom Blattanschlag über eine Warenabzugsrolle geführt und auf einen Warenbaum aufgewickelt. Bei dicht geschlagenen Geweben und stark dehnbaren Fäden kann es vorkommen, daß die am Blattanschlag gebildete Spitze des Webfaches nach dem Blattanschlag soweit in Richtung auf den Kettbaum zurückwandert, daß die verbleibende Länge des Webfaches nicht mehr für den sicheren Durchgang des Schützen ausreicht. Auch kann sich hierdurch der Nachteil ergeben, daß die Kettfäden in den Weblitzen zu große Beanspruchung durch Reibung erfahren, weil der am Blattanschlag gebildete Webfachwinkel um so größer wird, je weiter zurück die Fachspitze nach dem Blattanschlag wandert. Um so stärker wird auch die Reibung der Kettfäden in den Web#litzen. Die kontinuierliche oder absatzweise Vorwärtsbewegung des Gewebes, die - je nach Schußdichte und Fadenmaterial - von einer kurzen Rückwärtsbewegung nach dem Blattanschlag unterbrochen eeiHsein kann, ist im folgenden als "normale Gewebebewegung" bezeichnet.
Unterlage^ (Art. 7 § I Ab8.2 Nr. 1 Satz 3 dos Änderung;:;ss. v. 4.0, u
Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Betriebsweise der Webmaschine und insbesondere die Beseitigung der genannten Nachteile«
In einer ersten Ausführungsform besteht die Erfindung darin, daß sie einen beweglich gelagerten Spannbaum zur Erzeugung einer während des Betriebes im wesentlichen konstanten Kettfadenspannung besitzt.
In einer zweiten Ausführungsform weist die Erfindung eine Antriebseinrichtung zur zwangsläufigen Rückwärtsdrehung ™ der Warenabzugsrolle zwischen zwei Vorwärtsdrehungen auf.
Hierdurch wird es möglich, das Gewebe z. B. unmittelbar nach dem Blattanschlag schneller als normal vorwärts zu bewegen, so daß das bei bekannten Maschinen mit normaler Gewebeabzugsbewegung auftretende sogenannte "Vortuch" (= Abstand der Pachspitze bei vorderster Stellung des Webblattes während des Anschlages von der bei wirkungsloser Stellung des Blattes sich einstellenden Stellung der Pachspitze) ganz oder teilweise ausgeglichen wird, das heißt, daß die bei der vordersten Blattstellung während des Blattanschlages sich einstellende Stellung der Pachspitze ganz oder nahezu ganz erhalten bleibt. Bei dieser relativ weit vorn liegenden Stellung der Pachspitze bleibt aber auch dem Schützen während des Eintrages ein größerer Höhenabstand zwischen den in Hoch- und Tieffachstellung befindlichen Kettfäden.
Bei der erfindungsgemäßen Webmaschine kann die Gewebebewegung auch so beeinflußt werden, daß das Gewebe während des Blattanschlages zurückbewegt wird. Dies kann für besonders dicht zu schlagende Gewebe vorteilhaft sein.
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Weiter kann die Gewebebewegung so gesteuert sein, daß das Gewebe z. B. während des Schußeintrages in einer durch momentane, seitens der Warenwippe verursachte Vorwärtsbewegung erreichten, vorderen Stellung verbleibt. Es besteht dann während des Eintrages eine besonders große Höhendifferenz zwischen den in Hoch- und Tieffachstellung befindlichen Kettfäden, so daß der Schützen mehr Raum zur Verfügung hat und ohne Berührung mit den Kettfäden durch das Fach geschossen werden kann.
Schließlich eignet sich die erfindungsgemäße Webmaschine auch zur Herstellung von Frottierware, Zu diesem Zweck läßt ™ sich die Gewebebewegung beispielsweise so beeinflussen, daß das Gewebe durch die Einrichtung für die Momentanbewegung jeweils während lediglich eines, auf mehrere, z. B. zwei oder drei unter normaler Gewebebewegung ausgeführte Blattanschläge folgenden Blattanschlages zurückbewegt wird. Dadurch werden die ohne seitens der Warenwippe gesteuerte Rückwärtsbewegung des Gewebes angeschlagenen Schußfäden weniger weit durch das Blatt gegen das Gewebe hin geschlagen, wogegen der jeweils unter der von der Warenwippe verursachten Geweberückwärtsbewegung angeschlagene Schußfaden weiter an das Gewebe angeschlagen wird. Dieser Anschlag unter gesteuerter Geweberückwärtsbewegung entspricht dem beim normalen Frottierweben auftretenden ä Vollanschlag. Wie bei ihm werden auch bei dem unter gesteuerter Geweberückwärtsbewegung erfolgenden Anschlag bei der erfindungsgemäßen Maschine die vorher ohne Geweberückwärtsbewegung angeschlagenen Schußfäden zusammen mit dem,unter Geweberückwärtsbewegung angeschlagenen Schußfaden unter Nachrutschen der beim Frottierweben allgemein benutzten Florkette zum Gewebe hin verschoben, wobei sich die bekannten Frottiernoppen aus der Florkette bilden.
BADORfQINAL
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Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.
Pig. 1 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Webmaschine, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind,
Figβ 2 seigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel in der Pig. I entsprechenden Darstellung,
Fig. 3 und
Fig. 4 veranschaulichen jeweils einen Teil von weiteren Bauarten.
Die Kette 1 wird von einem Kettbaum 2 über einen Streichbaum (Spannbaum) 3 geführt. Dieser ist in dem einen Arm 4 eines zweiarmigen, um den Drehpunkt 5 schwenkbaren Hebels 4, 6 drehbar gelagert. An den Arm 6 greift eine Zugfeder 7, die bestrebt ist, den Hebel 4, 6 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Hierdurch wird die Kette 1 durch Anlage des Spannbaumes 3 ständig unter Spannung gehalten. Die im einzelnen nicht dargestellte Konstruktion der Teile 3 bis 7 ist so gestaltet, daß die Spannung der Kette 1 bei jeder in Betracht kommenden Stellung des Spannbaumes 3 konstant ist.
Die Kette 1 gelangt darauf durch einen aus zahlreichen Lamellen bestehenden Kettfadenwächter 8, durch mit nicht gezeichneten Litzen ausgestattete Schäfte 9, durch die das Fach 11 gebildet wird, und darauf durch das Blatt 12 zur Anschlagstelle 13. Hierauf durchläuft das Gewebe 10 die Breithalter und gelangt darauf über eine Brustbaumrolle 15 und eine Umlenk-
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rolle 16 auf die Warenabzugsrolle (Sandbaum) 17. Anschließend wird das Gewebe 10 über eine Umlenkrolle 18 geführt und auf einem Warenbaum 19 aufgewickelt, der über eine Rutschkupplung angetrieben ist. ■
Das Webblatt 12 ist auf einer Lade 21 befestigt, die auf einem Ladenhebel 22 sitzt. Dieser ist um einen Drehpunkt 23 verschwenkbar und mit einem weiteren Hebel 24 drehfest verbunden. Dieser trägt eine Rolle 25« Sie arbeitet mit einem Nocken 26 zusammen. An dem freien Ende des Hebels 24 greift ein Lenker 27 zwecks Verstellung in einem Langloch 28 an. Sein anderes Ende ist ebenfalls zwecks Verstellung in einem Lang- " loch 29 eines um die Achse 31 der Rolle 16 verschwenkbaren Hebels 32 befestigt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nach Eintrag eines Schußfadens 33 durch einen Greiferschützen 34 gelangt die Erhebung 35 des Nockens 26 auf die Rolle 25. Hierdurch werden die Hebel 22, 24 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß das Blatt 12 in Pig. I nach rechts bewegt wird und den Schußfaden 33 zunächst beim Anschlag 13 gegen das Gewebe schlägt. Das Blatt wird aber so weit nach rechts bewegt, daß es die Stellung 12a erreicht. Dadurch wandert auch die |
Fachspitze von Stellung 13 in Stellung 13a. Währenddessen werden Hebel 32 und Rolle 15 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß das Gewebe 10 in Fig. 1 nach links, also rückwärts bewegt wird. Diese Bewegung des Gewebes läuft der Anschlagbewegung des Blattes 12 entgegen.
BAD ORIGINAL 209815/0105
Unmittelbar nach dem Anschlag, also wenn die Erhebung 35 an der Rolle 25 vorbeigelaufen ist und das Blatt 12 wieder zurückbewegt wird, wird die Rolle 15 wieder im Uhrzeigersinn verschwenkt und das Gewebe 10 in Pig. I nach rechts, also vorwärtsbewegt. Hierdurch kann erreicht werden, daß die Fachspitze ganz oder nahezu bei 13a verbleibt und nicht oder nur zu einem geringen Teil in Richtung auf die Stellung 13 zurückwandert, wie es geschehen würde, wenn die Rolle 15 nicht in der beschriebenen Weise hin und her verschwenkt würde.
Beim folgenden Blattanschlag wird die Rolle 15 wieder bei Beginn des Auflaufens der Erhebung 35 auf die Rolle 25 in Richtung oder bis zum Anschlag 13 zurückbewegt (gestrichelte Stellung der Kettfäden), usw..
Die mit b bezeichnete horizontale Entfernung zwischen der wirkungslosen rückwärtigen Stellung des Blattes 12 und dem bei Qeweberückbewegung sich ergebenden Anschlag 13 ist um den als Vortuch bezeichneten Betrag c kleiner als der Abstand a zwischen der wirkungslosen Stellung des Blattes 12 und der nach Vorwärtsbewegung des Gewebes 10 sich einstellenden Pachspitze 13a.
Wenn die Pachspitze ständig bei 13a gehalten wird, nehmen die das Pach bildenden Kettfäden die Stellung la ein. Das Fach ist nach rechts verlängert, die Pachspitze hat einen kleineren Winkel. Der senkrechte Abstand der in Hoch- und Tieffachstellung befindlichen Kettfäden la in der Ebene des Schützen 31* ist größer als wenn die Pachspitze bei 13 liegt.
Während bei Fig. 1 das Gewebe beim Blattanschlag momentan zurückbewegt und die übrige Zeit des Arbeitsspieles vorne bleibt, wird es bei dem Beispiel nach Fig. 2 normalerweise
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in seiner hinteren Stellung gehalten und momentan vorwärtsbewegt . Der Antrieb der die momentane Vor- und Rückwärtsbewegung verursachenden Rolle 15 ist von einer separaten Welle 23a abgeleitet. Sie kann mit einer Drehzahl angetrieben sein, die anders, z. B-. niedriger ist als die Zahl der Schwenkbewegungen von Welle 23 und Blatt 12. Die Rolle 25 sitzt bei dem Beispiel nach Fig. 2 auf einem um 36 verschwenkbaren, zweiarmigen Hebel 37» 38. Bei dieser Ausführung ist z. B. das Maß d der Vorwärtsbewegung der Rolle 15 größer gewählt als das Vortuch c. Ferner ist durch die niedrige Drehzahl der Welle 23a erreicht, daß das Gewebe 10 nicht etwa bei jedem Arbeitsspiel, sondern nach einem bestimmten Programm seitens der Warenwippe momentan bewegt wird.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 kann aber auch die Welle 23a mit einer Drehzahl angetrieben sein, die gleich der Verschwenkungszahl der Welle 23 und des Blattes 12 ist. Wird dann der Nocken 26 relativ zu der Welle 23a in andere Position fixiert, so kann eine Betriebsweise erzielt werden, bei der das Gewebe jeweils vor dem Schußeintrag schneller als normal vorwärts- und unmittelbar danach oder erst beim folgenden Blattanschlag wieder seitens der Warenwippe zurückbewegt wird.
Bei dem Ausführungsbeipiel nach Fig. 3 ist die Rolle 15 quer zu ihrer Längsrichtung unbeweglich. Die momentane Vor- und Rückwärtsbewegung des Gewebes 10 wird durch ein im Antrieb der Warenabzugsrolle 17 liegendes überlagerungsgetriebe erz^ielt, Rolle 17 ist mit einem Schneckenrad 4.1 drehfest verbunden. Dieses steht mit einer Schnecke 42 in Eingriff. Sie ist auf einer Antriebswelle 43 drehfest und axial verschieblich gelagert. An dem in Fig. 3 linken Ende der Schnecke 42 greift der eine Arm 44 eines zweiarmigen, um 45 verschwenkbaren Hebels 44, 46"
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an. An seinem anderen Arm 46 ist ein Lenker 47 angelenkt.
Während des Betriebes werden die Welle 43 und die Schnekke 42 kontinuierlich oder absatzxveise von der Hauptwelle der Webmaschine aus in Drehung versetzt, so daß auch die Warenabzugsrolle 17 dreht. Das Gewebe 10 wird abgezogen. Zum gewünschten Zeitpunkt innMerhalb eines Arbeitsspiels oder jeweils nach mehreren Arbeitsspielen (beim Frottierweben) oder auch in unregelmäßiger Folge entsprechend einem Muster-programm wird der Lenker 47 in Fig. 3 hin oder her bewegt9 so daß die Schnecke 42 über den Hebel 44, 46 außer ihrer Drehung um die eigene Achse eine axiale Hin- oder Herbewegung erfährt. Hierdurch wird auch die Warenabzugsrolle 17 momentan im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt gedreht, so daß das Gewebe 10 momentan rückwärts- oder vorwärtsbewegt wird und sich wieder die bei Fig. 1 geschilderten Verhältnisse bezüglich der Fachspitze in Position 13a einstellen. Der Lenker 47 kann z. B. auch in Wirkungsverbindung mit einer an der Webmaschine angebauten, auch die Schäfte steuerndenKartenschaftmaschine stehen.
Bei der Bauart nach Fig. 4 ist ein als Ganzes mit 51 bezeichnetes Differentialgetriebe als überlagerungsgetriebe in den Antrieb der Warenabzugsrolle 17 eingebaut. Außer dem kontinuierlichen Antrieb seitens der Welle 43 ist in das Differentialgetriebe ein Antrieb seitens einer Welle 52 über ein Ritzel 53 auf den am Gehäuse 55 des Differentialgetriebes sitzenden Zahnkranz 54 geleitet. Die beiden Antriebe 43, 52 werden in dem Differentialgetriebe überlagert, so daß die Abtriebswelle 56 je nach Gestaltung der Drehzahlen der Wellen 43, 52 momentan mit geringerer oder größerer Drehzahl zu drehen vermag, über das auf Welle 56 sitzende Kegelrad 57 wird die Drehung auf einen Zahnkranz 58 geleitet, denmit einer Waren-
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abzugsrolle 17 fest verbunden ist. Auch durch eine solche Anordnung kann das Gewebe 10 momentan vorwärts- oder rückwärts bewegt werden«
Abgewandelte Ausfuhrungsformen ergeben sich, wenn etwa während ein und desselben Arbeitsspiels durch entsprechende Gestaltung des Überlagerungsantriebes das Gewebe ίο etwa vor dem Schußeintrag momentan schneller als normal vorwärtsbewegt und während des folgenden Blattanschlages momentan zurückbewegt und unmittelbar danach sofort wieder vorwärtsbewegt wird. Bei derartigen Varianten bedarf es etwa bei der Ausführungsform nach Fig. 2 eines mit entsprechenden Erhebungen ausgestatteten, veränderten Nockens 26 oder bei den Beispielen nach Figuren 3, 4 eines entsprechend gestalteten, während ein und desselben Arbeitsspiels der Webmaschine mehrfach in Wirkung tretenden Überlagerungsantriebes seitens der Teile 4? oder
Bei den Bauarten nach den Figuren 3 und 4 ist es auch möglich, das Gewebe 10 nicht bei jeder momentanen Vor- oder Rückwärtsbewegung um den gleichen Betrag vor- bzw. zurückzubewegen, sondern dieser kann gemäß einem bestimmten Programm variabel sein. Hierdurch können besondere Effekte im Gewebe auf Grund unregelmäßigen SchußabStandes erzielt werden. Schließlich kann beim Herstellen von Frottierware durch Verändern der momentanen Rückwärtsbewegung des Gewebes 10 etwa während jedes dritten oder vierten Blattanschlages erreicht werden, daß die sich im Frottiergewebe bildenden Noppen 61 (Fig. 2) aus der Florkette 62 verschiedene Höhe erhalten.
Statt einer beweglichen Rolle 15 kann z. B. auch ein stangenförmiges, q,uer zu seiner LängserStreckung hin und her bewegtes Element, etwa ein den Brustbaum bildendes Winkeleisen oder dergleichen verwendet werden. Das Element muß an einer
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Umlenkstelle des Gewebes - in der Regel zwischen Blattanschalgstelle und der Warenabzugswalze 17 - angeordnet sein. An einer solchen Stelle kann durch Änderung der Stellung des Elementes der Weg des Gewebes kürzer oder weiter gemacht und damit das Gewebe rückwärts- bzw. vorwärtsbewegt werden. Die Spannung des Gewebes 10 und der Kettfaden 1 wird jeweils durch den Spannbaum 3 aufgenommen, der bei Rückwärtsbewegung des Gewebes etwasnach oben, bei Vorwärtsbewegung etwas nach unten verschwenkt wird.
- Patentansprüche -
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    1» Webmaschine mit einem im Rhythmus des Schußeintrages hin und her bewegten Webblatt und einer Warenabzugseinrichtung zur Erzeugung einer gesteuerten, der normalen Gewebebewegung überlagerten, periodischen, auf die Bewegung des Webblattes abgestimmten Vor- und Rückwärtsbewegung des Gewebes, gekennzeichnet durch einen beweglich«^ gelagerten Spannbaum zur Erzeugung einer während des Betriebes im wesentlichen konstanten Kettfadenspannung.
  2. 2. Webmaschine mit einem im Rhythus des Schußeintrages hin und her bewegten Webblatt und einer Warenabzugseinrichtung zur Erzeugung einer gesteuerten, der normalen Gewebebewegung überlagerten, periodischen, auf die Bewegung des Webblattes abgestimmten Vor- und Rückwärtsbewegung des Gewebes, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung zur zwangsläufigen Rückwärtsdrehung der Warenabzugsrolle zwischen zwei Vorwärtsdrehungen vorgesehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die periodische Bewegung des Gewebes so angetrieben ist, daß das Gewebe (10) unmittelbar nach dem Blattanschlag schneller als normal vorwärtsbewegt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die periodische Bewegung des Gewebes so angetrieben ist, daß das Gewebe (10) während des Blattanschlages zurückbewegt wird.
    .Neue Unterlagen (Art. 7 § 1 Ab..2 Nr.ι Satz 3 «taAndere-, v.4.9.to,
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  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 oder 2«, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die periodische Bewegung des Gewebes so angetrieben ist, daß das Gewebe (10) während des Schußeintrages in einer durch momentane Vorwärtsbewegung erreichten, vorderen Stellung verbleibt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für die periodische Bewegung des Gewebes so angetrieben ist9 daß das Gewebe (10) jeweils während lediglich eines, auf mehrere, z, B6 zwei oder drei unter normaler Gewebebewegung ausgeführte Blattanschläge folgenden Blattanschlages zurüokbewegt wird0
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der periodischen Bewegung des Gewebes ein rollen- oder stangenförmiges, während des Betriebes in eine quer· zu seiner Längsrichtung verlaufende Hin- und Herbewegung versetztes Element (15) enthält, über welches das Gewebe (10) geführt ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß das rollen- oder stangenförmige Element (15) den Brustbaum der " Maschine bildete
  9. 9. Maschine nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des rollen» oder stangenförraige-n Elementes (15) aus dem Antrieb (26) des Webblattes (12) abgeleitet ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung der periodischen Bewegung des Gewebes eine Warenabzugsrolle (17) ist, die über ein zwei Triebe (43, 47; 43, 52) überlagerndes Getriebe (42, 41;
    51) angetrieben ist.
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    ^ 13 -
  11. 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das überlagerungsgetriebe ein Schneckentrieb (42, 41) ist, dessen Schnecke (42) auf ihrer kontinuierlich angetriebenen Welle (43) derehfest und axial verschiebbar gelagert und im Rhythmus der der kontinuierlichen Gewebebewegung zu überlagernden periodischen Bewegung axial hin oder her verschoben ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das überlagerungsgetriebe ein Differentialgetriebe (51) ist.
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DE1535645A 1965-10-29 1966-08-03 Webmaschine Expired DE1535645C3 (de)

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