DE1535761A1 - Elektrisch betaetigter F?tierstoffstuhlanschlag fuer Webstuehle - Google Patents

Elektrisch betaetigter F?tierstoffstuhlanschlag fuer Webstuehle

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DE1535761A1
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DE19651535761
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Burgess Douglas Pollard
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Cannon Mills Co
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Cannon Mills Co
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D27/00Woven pile fabrics
    • D03D27/02Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
    • D03D27/06Warp pile fabrics
    • D03D27/08Terry fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
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    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/22Terry looms
    • D03D39/226Sley control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sieh auf V/ebstühls zim Wgusb tob. Prottie-rstoff, und sie betrifft insbesondere verbessert*?. 5 entsprechend einem Muster gesteuerte Mittel zum. Steuern fies? Mistel zum Ablassen der Kettfäden für den frottierstoffP die;? /:;afwiokalmittel ,für äen Stoff und der Mittel» die eiae lMcs5u::.g swissiaea. dem Anschlagpunkt ά98 Hietblatts oder Kamms äss ueös'äimls vnQ. dem liana des entstellenden Stoffs bewirken.
Ein iiauptsiel der Erfindung besteht darin? tntsps einem Muster gesteuerte, elektrisch zu betätigende ilittsl sehen, um die verschiedenen ieile des ProttierstaiffstuM-aneohlage eines i'rottierstoffwebstuhls so zu steuern, daß auf die- Yerwendung zahlreicher Bauteile verzichtet werden kann, und daß es möglich ist, den toten Gang zu vermeiden, der in dam Gestänge auftritt, welches gewöhnlich zum Steuern des ProttieratoffstuhlanschlagB vorgesehen 1st»
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Ein weiteres Ziel der Erfindung Gesteht in der Schaffung unabhängig auf elektrischem fege su be tätigend, er Mittelt die di^eh sin® Mustüin/orriolitimg gesteuert we^äsa nnä dazu dienen, des Afrsta&ö zwischen flem AnsehlagpwsÄt fies Esaas und dem Band a@s ©atstehendsn Stoffs 2« variierea^ ii© Sätigkeit der Stoffaiif'sjiokelsiittel zu regeis und "bei dsm ifrcit^ierstoffwelastiBiil die Mittel siffi] Alolss^oa ä@s KettgsrEs für öeia iTottiexstoff zu
ΙΡεζΉΘί? stellt die iirfiiaötäHg ©las Tssriassss^i tHii,;.: TOi5 D β« die YB^BGliiB&@nBYi ©!©ktrissfc 3Ώ betätigenden rli"'*;i"fel su it@He^2i§ äi@s© Mns'fe@2°¥02rielaiäiiEig is'fe insbesonder© so ays/pMMstn &&Γ, si© sißna ©ßiiosasi Msste^s^sifea oder ein Baai tos ^S'Äqj? ^©iiyEia&oSit©?! \ii:clzBS,M@n Bj?®i"i© aisfsisliiien liannf so daB üQjS- üu;?'-ie2?st2?©ifaa geGau eines Tölistässligss Umlauf ausführt, wenn
^ ~"'n Jod 'i txi@b@ d©B V/efesti^lals eizss Zslssterwiederlialung ■ ■ -"-1^--" ijiojbP.. ist ©s aögllelir; öl© IMüte^'yörrielitung und den ^ 3ii/?oij.as?ig©a Ii5st32?!3t3?©±i©s;5 ¥@ilstSaöig eIias3aseiiließenF ήθ so das
^ϊΐΕ:7ΰ<Ηΐ5ΐ& ύοϊϊ Ic 3ss?flug tssd aM©3f©a Ps^eci^^per» auf diesen fei«
Bi© Ssifiaaiiag wird lsi folgaaisii a;a Haafl scliainatlseiier lQieMBEög©a aa 6,iE©a MsfairiiMgeb®iapi©a salisr erläutert«
!Figo 1 is'c sine S©it@ßeaaieiit ©iaes fröttierstoffwel-. fBtisiilüp GQi= ait clem arfinämiigsgesÜQs Is^ttisratoffstuhlaneohlag SHSiTGS5IAstoΐ istf, wofesi maa iEsfe©s@Eäer© öie Muatervorriohtung
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Fig. 2 ist ein·* "srgrciSer-fee ¥craeransiciit? tie tsilw^ als Schnitt längs der Lisie 2-2 in fig» 1 gezeicliEst iel; ü?i den erfindungsgesäßsn- ^lektriseh zn betätigeadsn- rait si&s variablen Hiablänge ar:;3item.sa JLnschlagmeehai&isirae erzsna^- läßt.
Pig. 3 ist ein vraagereeixter Schnitt längs atz- ilnis in Fig« 2.
Fig. 4, 5, 6 uad 7 sinä senkrechte !EsilsGhaitte läag Linien 4-4, 5-5» 6-6 und 7-7 in Fig. 2. .
Fig. 8 zeigt iM sühematischer Darstellung i©a W'Sbstul Betrachtung der rechten Seite des in Fig. 2 gezeigten W®bs
Fig. 9 ist eine vergrößerte perspektiirisolis Seildarsteli des unteren Abschnitts äer Liustervorrichtung9 wobei die Seite dargestellt ist» welche toe. der in Fig. 1 gezeigten Seit© angewandt ist, und wobei bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet sind.
Fig. 10 ist ein senkrechter Teilschnitt längs der linie 10-10 in Fig. 9.
Fig. 11 zeigt als elektrisches Schaltbild die Verbindungen zwischen der Mustervorrichtung und den elektrisch au betätigenden Teilen, die durch die Mustervorrichtung gesteuert werö.ens um die Tätigkeit des Ansehlagmechanismus, der erhoffaufwickeln mittel und der Mittel zise Ablassen der zu regeln.
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Gemäß den Zeichnungen umfaßt das Gestell des gemäß der Erfindung ausgebildeten Frottierstoffwebstuhls seitliche Rahmenteile 10 und 10', die gemäß Pig. 1, 2 und 3 mit den ihnen benachbarten Enden von Querträgern oder Rahmenteilen 11, 12 und 13 verbunden sind· Die oberen Enden von zwei mittleren Rahmenteilen oder ÜToekenwellenböcken 16 sind an dem querliegenden Rahmenteil 14 befestigt? aus Mg* 2 und 3 ist nur eines dieser mittleren Rahmenteile 16 ersichtlich. Die unteren Abschnitte der mittleren P Rahmenteile 16 und zwei mittlere Träger 17 und 17' sind mit einem vorderen querliegenden Rahmenteil 11 und dem hinteren querliegenden Rahmenteil 12 verbunden.
Der Webstuhl umfaßt den üblichen Grundkettenbaum 20, von dem aus die Grundkettfäden G nach oben über geeignete Pührungsrollen 21 (Pig. 8) gezogen werden, um sich dann nach vorn durch ihnen zugeordnete lizzen oder Geschirre 23 zu erstrecken, die gemäß Pig. 2 und 3 mit Hilfe von Hocken 18 in der üblichen Weise gehoben und gesenkt werden, so daß die Grundkettfäden G und die entsprechenden Prottierstoffkettfäden T ein Pach bilden, das sich durch einen Kamm 24 und über eine Lade 25 erstreckt. Der durch die Anschlaghübe des Kamms 24 gebildete Stoff C wird durch einen Sandbaum bzw. eine Stoffaufwickelwalze 27 und gemäß Pig. 8 durch eine Preßwalze 30 aufgenommen, von wo aus der Stoff nach unten läuft, um auf einer Walze 31 aufgewickelt zu werden.
Die Aufwickelwalze 27 ist in der üblichen weise im Gestll des Webstuhls gelagert, und sie wird durch hier nicht gezeigte Getriebemittel bekannter Art angetrieben, welche die Walze 27 gemäß Pig. 1 mit einem Ratschenmechanismus 32 verbinden
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Der ein Sperrad 33, eine Klinke 34, die auf einem Schwenkarm 35 gelagert ist, eine Halteklinke 36 und einen Klinkenhubhebel 37 umfaßt. Der Klinkenhubhebel 37 ist auf dem seitlichen Rahmenteil 10 drehbar gelagert, und er erstreckt sich so unterhalb der Vorschubklinke 34, daß diese Klinke außer Eingriff mit dem Sperrad 33 gebracht wird, wenn der Hebel 37 mit der Hand oder durch erfindungsgemäße Mittel nach oben bewegt wird.
Die Mittel, um den Hebel 37 mit der Hand zu betätigen, umfassen zweckmäßig eine Stange 40, deren oberes Ende auf geeig- ™ nete Weise mit einem mittleren Teil des Hubhebels 37 verbunden ist, und deren unteres Ende an einer Kurbel 41 angelenkt ist, die nach vorn ragt und auf dem unteren Abschnitt des seitlichen Hahmenteils-10 gelagert ist. Der hintere Teil der Kurbel 41 trägt einen nach unten ragenden Arm 42, den die Bedienungsperson mit einem !Fuß betätigen kann, um ihn nach hinten zu schwenken, so daß die Kurbel 41 nach oben geschwenkt wird, um die Stange 40 zusammen mit dem Hebel 37 nach oben zu bewegen, so daß die yorsehubklinke 34 aus dem Sperrad 33 ausgerastet wird. Der Klinkenschwenkarm 35 bewegt sich in der üblichen Weise in zeitlicher Abstimmung auf den Betrieb dea Webstuhls hin und her, um das Sperrad 33 gemäß Pig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne intermittierend weiterzudrehen und so den Stoff normalerweise während ,jedes Schusses dea Webstuhls um einen vorbestimmten Betrag aufzuwickeln. Da die Teile des Ratschenmeohanismus 32 zum Aufwickeln des Stoffs und die zugehörigen Betätigungsmittel von bekannter Konstruktion sind, dürfte sich eine nähere Beschreibung erübrigen·
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Die Schiingenkettfäden T werden von einem geeigneten Schlingenkettfadenbaum· 44 abgezogen, der auf Böcken 45 gelagert ist, welche an den seitlichen Rahmenteilen 10 und 10· befestigt sind. Die Schiingenkettfäden T erstrecken sich gemäß I1Xg. 1 und 8 von dem Baum 44 aus nach unten und laufen etwa über die untere Umfangshälfte einer Walze 46 zum Ablassen der Schiingenkettfäden, von dort aus nach oben über eine Druckwalze 47* hierauf nach unten über die Unterseite einer Führungsrolle 50 und dann nach vorn durch die entsprechenden Geschirre 23 und den Kamm 24 zu dem fertigen Stoff C. Die Rollen 46 und 47 sind ebenfalls auf Böcken 45 gelagert. Ein Ende der Walte 46 zum Ablassen der Schiingenkettfäden ist mit einem Ratschenmechanismus ausgerüstet, der ein Sperrad 51 und eine Klinke 52 zum Ablassen der Schiingenkettfäden umfaßt. Die Klinke 52 erteilt in der üblichen Weise dem Sperrad 51 und der Walze 46 eine schrittweise Drehbewegung, um die Schiingenkettfäden T gegenüber den Grundkettfäden G weiterzubewegen oder durchhängen zu lassen, während jeweils der Kamm 24 einen festen Schußfaden anschlägt· Die Mittel, um die Klinke 52 in zeitlicher Abstimmung auf die Tätigkeit des Kamms . 24 und der Lade 25 hin-4und herzubewegen, und die erfindungsgemäßen Mittel zum Steuern des Ratschenmechanismus 51 und 52 werden im folgenden beschrieben.
Der Webstuhl umfaßt in der üblichen Weise zwei ladensohwerter 54 und 541, deren untere Enden auf Aohsstummeln 55 und 55* angeordnet sind, die in den seitlichen Rahmenteilen 10 und 10* des Webstuhle gelagert sind· Durch verdickte mittlere Abschnitte der Schwerter 54 und 54* erstreckt eich mit einem Spielraum eine Hauptnookenwtlle 56. die in ion stitliohen
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Rahmenteileh 10 und 10' sowie auf liockenwellenböcken 16 gelagert ist. Die Hauptnockenwelle 56 wird in der üblichen Weise durch einen hier nicht gezeigten Motor angetrieben, und sie treibt gemäß I1Ig. 1 eine Handradwelle 57 bekannter Art an.
Die Wellen 56 und 57 führen während jedes Schußeintrags in der üblichen Weise eine Umdrehung aus, während welcher die Welle 56 eine Schwingungs- oder Anschlagbewegung des Kamms 24 und der Lade 25 mit Hilfe geeigneter Nocken 60 herbeiführt, von denen in Pig. 4 nur einer dargestellt ist, wobei auch die Schwerter 54 und 54' entsprechend bewegt werden. Die Nabe 25 ist mit einem Ladenträger 61 verbunden, der an den oberen Enden der Schwerter 54 und 54' befestigt ist.
Geschirrnocken 18 sisd gemäß J?ig. 2, 3 und 6 fest auf einer Geschirrbetätigungswelle 63 angeordnet, die in einem Abstand unterhalb der Hauptnockenwelle 56 parallel zu dieser angeordnet und in den mittleren fiahmenteilen 17 und 17" gelagert ist. Hier nicht gezeigte, in einem Getriebegehäuse 64 untergebrachte Getriebemittel bekannter Art übertragen die Drehbewegung von der Hauptnockenwelle 56 aus zu der Geschirrnockenwelle 63, so daß die «Teile 63 jeweils im Verlauf von drei Umdrehungen der Hauptnockenwelle 56 eine Umdrehung ausführt, wie es beim V/eben von dreisehüssigem Frottierstoff üblich ist, Es sei jedoch bemerkt, daß die Welle 63 auch veranlaßt werden kann, sich gegenüber der Hauptnockenwelle 56 mit anderen Drehzahlen zu drehen, wenn während jedes Arbeitsspiels eine größere Zahl von Schußfäden eingetragf , und mit Hilfe des Kamms 24 angeschlagen werden solle
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Die Mittel zum Variieren der relativen Stellung zwischen dem Anschlagpunkt des Kamms und dem Hand des entstehenden Stoffs, die beim Weben von Frottierstoff benötigt werden, ähneln in mancher Beziehung dem mit einer variablen Hiblänge arbeitenden Mechanismus. Dieser kann wie folgt ausgeführt sein. Im vorliegenden Pail ist der obere Teil des Kamms 24 bei 66 auf den oberen Enden der Schwerter 54 und 54' gelagert. Damit der Kamm 24 zwischen einer teilweise angeschlagenen Stellung und einer vollständig angeschlagenen Stellung gegenüber der Lade 25 geschwenkt werden kann, tragen die Enden des Kamms 24 Halterungen 76 und 76.', die gemäß Pig. 2 und 4 von dem Kamm aus nach unten und hinten ragen, gegenüber den gugehörigen Schwertern 54 und 54' nach innen versetzt sind und Bewegungsabnahmeorgane bzw. Bolzen 77 und 77* tragen, die gegenüber den Schwertern seitlieh nach außen vorspringen*
Nockenklötze 80 und 80', von denen jeder gemäß Pig. 4 mit einem Schlitz 81 versehen ist, wobei die Bewegungsabnahmebolzen 77 und 77' mit einem Spielraum in diese Schlitze eingreifen, sind im wesentlichen senkrecht und geradlinig über eine vorbestimmte Strecke bewegbar zwischen den unteren Enden der Halterungen 76 und 76» und den Schwertern 44 und 44' angeordnet. Die einander gegenüber liegenden Wände jedes Schlitzes 81 wirken daher als JJockenflachen. Gemäß Pig. 4 erstreckt sich jeder Schlitz 81 unter einem Winkel, der vorzugsweise etwa 45° beträgt, gegenüber der senkrechten Ebene der Vorderseite des Kamms 24.
Im vorliegenden Fall divergiert der Schlitz 81 nach unten gegenüber der Vorderseite'des Kamms 24, so daß eine Aufwärts*
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"bewegung der Noekenklötze 80 und 80% bei der die unteren Wände der Schlitze 81 an den Bolzen 77 und 77' angreifen, eine vorbestimmte Schwenkbewegung des Kamms 24 von der lade 25 weg nach hinten hervorruft. Bei einer geradlinigen Abwärtsbewegung der ITockenklötze 80 und 80' gegenüber dem Kamm 24 wird der Kamm dagegen nach vorn geschwenkt und in die unmittelbare Nähe der lade 25, d.h. in die vollständig angeschlagene Stellung gegenüber der Lade, gebracht.
Es sind elektrisch zu betätigende Mittel vorgesehen, um die Nock-enklötze 80 und 80' zu heben und zu senken, und so den Kamm 24 zwischen seiner nur teilweise angeschlagenen Stellung und der vollständig angeschlagenen Stellung zu schwenken. Zu diesem 2weck sind die Wockenklötze 80 und 80' auf geeignete v/eise an den oberen Enden von Stoßstangen 85 und 85' befestigt, deren obere Abschnitte nahe den ihnen zugewandten Flächen der Schwerter 54 und 54' z.B. durch Führungsklötze 86 und 86· senkrecht verschiebbar geführt sind. Die Stoßstangen 85 und 85' bestehen jeweils aus zwei .bauteilen, und ihre unteren Abschnitte erstrecken sinä zunächst nach innen und unten, um sich dann im v/esentliehen parallel zu den Schwertern 54 und 54' zu erstrecken; an ihren unteren Enden sind geeignete Bügel oder Gabeln 87 und 87' vorgesehen, die über die zugehörigen, die Schwerter tragenden Achsstuuimel 55 und 55' hinwegzugreifen, so daß äie senkrecht verschiebbar geführt werden.
Eine üchwenkwelle 90 ist auf den Bücken 16 und dem mittleren ttahiiienteil 17 oberhalb der Hauptnockenwelle 56 auf geeignete Weise gelagert. Die Schwenkwelle 90 erstreckt sich quer
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zur Längsachse des Webstuhls, und ihre Enden sind von den ihnen benachbarten Flächen der Schwerter 54 und 54* durch einen Abstand getrennt, wie es aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Die Enden der Schwenkwelle 90 tragen in der Längsrichtung geschlitzte Kurbelarme 93 und 93', die gemäß Pig. 2 bis 4 nach vorn ragen, und mit denen die oberen Enden der Längenverstellbaren Stangen oder ^estängeglieder 94 und 94' drehbar und verstellbar verbunden sind.
Die unteren Enden der tfestängeglieder 94 und 94' sind an den unteren Teilen der zugehörigen Stoßstangen 85 und 85' angelenkt. Es ist ersichtlich, daß die oberen Enden der Yerbindungsstahgen 94 und 94' gegenüber den Kurbelarmen 93 und 93' entsprechend der gewünschten senkrechten Bewegung verstellt werden können, die den Stoßstangen 85 und 85' und den zugehörigen Nockenklötzen 80 und 80' erteilt werden soll, so daß es möglich ist, die Jiewegungsstrecke festzulegen, welche der Kamm 24 bei jedem Vorwärts- und ßückwärtshub gegenüber der Lade 25 zurücklegt. Ferner können die Verbindungsstangen 94 und 94' in der Längsrichtung verstellt werden, um die optimale Stellung des Kamms 24 gegenüber der L'ade 25 zu bestimmen, wenn der Kamm 24 seine teilweise angeschlagene oder seine vollständig angeschlagene Stellung einnimmt.
Gemäß Fig. 2, 3 und b trägt die Schwenkwelle 1JO einen weiteren Kurbelarm 96, der von dieser welle aus naoii vorn ragt. Day genabelte vordere iinde clea Kurbelarmu 96 greift lose über das obere Ende eines langgestreckten, iai wesentlichen aufrecht suchenden Verrie^lungaarme 100, dessen vorderer oberer Abschnitt
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mit einem Einschnitt 101 versehen ist, dessen obere und untere Yifände als Widerlager oder als Ufockenflachen wirken und normalerweise an der Ober- und Unterseite einer querliegenden Stange 102 angreifen, welche während des Webens von Frottierstoff ebenfalls als Widerlager wirkt. Die Stange 102 ist fest in den gegabelten vorderen Teil des Kurbelarms 96 eingebaut. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Kurbelarm betriebsmäßig mit dem Kamm 24 verbunden ist, so daß er eine feste proportionale bewegung gegenüber dem Kamm in einer im wesentlichen senkrechten Ebene ausführt»
Bas untere Ende des Verriegelungsorgans 100 ist am vorderen Teil eines Bewegungsabnahmehebels 103 angelenkt, und zwar vorzugsweise mit Hilfe einer Welle bzw. eines Bolzens 104, der an dem Bewegungsabnahmeorgan 103 befestigt ist und lose durch das untere Ende des Verriegelungsorgans 100 ragt, so daß man eine Torsionsfeder 105 benutzen kann, um das Verriegelungsorgan 100 normalerweise gemäß yig. 6 in seine dort mit Vollinien wiedergegebene Stellung vorzuspannen. Gemäß ]?ig. 2 ist das rechte Ende der Torsionsfeder 105 am unteren Ende des Verriegelungsorgans 100 befestigt, und das linke Ende der Ileder kann am Kopf des Bolzens 104 befestigt sein.
Der Bewegungsabnähmearm 103 erstreckt sich nach hinten und ist bei 106 auf dem mittleren Rahmenteil 17 drehbar gelagert. Ein mittlerer Teil des Bewegungsabnahmearms 103 trägt eine Bewegungsabnahmerolle 107, die in eine unregelmäßige Nut 110 auf einer Seite einee drehbaren Kurvenstücks 111 zum Steuern der Herstellung von frottierstoff eingreift, wie es in Mg. 6-ge·» zeigt ist, ■■***«
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Wenn sich das Verriegelungsorgan 100 gemäß fig. 6 während des .Betriebs des Webstuhls in seiner wirksamen Stellung, d.h. in der mit Vollinien wiedergegebenen Stellung befindet, bewegt das Kurvenstück 11.1 den Kamm 24 in vorbestimmten Intervallen nach vorn und hinten, wie es beim Weben von Prottierstoff üblich ist. Nimmt die Bewegungsabnahmerolle 107 z.B. ihre untere Stellung nach Fig. 6 ein, befindet sich gemäß Pig. 4 auch der Nockenklotz 80 in seiner unteren Stellung, bei v/elcher sich der t Kamm in seiner vorderen oder vollständig angeschlagenen Stellung in unmittelbarer Näfee der Lade 25 befindet, so daß ein fester Schußfaden angeschlagen wird. Wenn dagegen das Kurvenstück 131 die Rolle 107 nach oben bewegt, bewegt das Verriegelungsorgan 100 die Stange 102 und die Kurbel 96 gemäß Pig. 6 nach oben, so daß eine entsprechende Aufwärtsbewegung der beiden Nockenklötze 80 und 80! gemäß Pig. 2 und 4 hervorgerufen wird, woraufhin der Kamm 24 gemäß Pig. 4 seine hintere oder nur teilweise angeschlagene Stellung einnimmt.
v/ie beim aeoen von dreiachüssigem Prottierstoff üblich, kann der Kamm 24 seine teilweise angeschlagene Stellung während jedes Arbeitsspiels im Verlauf von zwei aufeinander folgenden Ansohlaghüben des Kamms 24 einnehmen, während welcher durch den Kamm sogenannte lose Schußfäden angeschlagen werden. Um aas Arbeitsspiel zuendezufuhren, bewegt dann der hb'nere '!eil der Wut 110. des Kurvenstücks 111 die Rolle 107, den xiebel 103 und das Verriegelungsorgan 100 nach unten in die in Pig. 6 gezeigte Stellung, so daß der Nockenklotz 80 nach unten bewegt wird, um den Kamm in die vollständig angeschlagene Stellung gegenüber .
der Lade 25 zu bringen und so eineiv festen Schußfaden anzasehlagen.
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Gemäß Fig. 2 und 7 kann ein nachgiebiger Puffer 112 aus Gummi oder dergleichen von dem mittleren Rahmenteil 17 aus auf geeignete .veise so unterstützt werden, daß an ihm ein fest auf der r/elle 90 sitzender Arm 113 angreifen kann, um teilweise den Stoß aufzufangen, der bei jedem Aufwärtshub des Bewegungsabnahmehebels 103, der lockenklötze 80 und 80' sowie der dazwischen angeordneten Teile auftritt.
Gemäß der Erfindung sind entsprechend einem Muster steuerbare, elektrisch zu betätigende Mittel vorgesehen, um den mit variabler jublänge arbeitenden Mechanismus zum Betätigen des Kamms so zu steuern, daß durch vorbestimmte Abstände getrennte Zwischenabschnitte von vorbestimmter Länge, die nicht aus Frottierstoff bestehen, zwischen aufeinander folgenden Frottierstoffabschnitten gewebt werden. Zu diesem Zweck istban dem erfindungüfjemäßen Verriegelungsorgan 100 bei 116 ein Ende eines Verbindungsorgans 115 angelenkt. Dieses Verbindungsorgan 115 erstreckt sich nach hinten und ist am vorderen Jünde des Ankers 117 einer elektromagnetischen "Vorrichtung bzw. eines Solenuids 120 angelenkt, der auf geeignete v/eise, z.B. gemäß I'ig. 3 und mit Hilfe eines Haltewinkels 121, an dem querliegenden .Rahmenteil 12 befestigt ist. Die wicklung des Solenuids 120 ist normalerweise stromlos, so daß gemäß Fig. 2 die Torsionsfeder 105 das Verriegelungsorgan 100 normalerweise in seiner wirksamen Stellung hält, die*in Fig. 6 mit Vollinien wiedergegeben ist. Die Wicklung des öolenuida 120 ist elektrisch mit einer elektrisch zu betätigenden erfindungagemäßen luatervorrichtung 122 verbunden, die dazu dient, den Solenuid in vorbestimmten Intervallen jeweils während einer vorbestimmten Zeitspanne einzu~
schalten. 00 9838/0187 bad original
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ViTird der Solenuid 120 eingeschaltet, bewegt sich der Anker 117 gemäß Fig. 6 nach hinten "bzw. nach rechts, so daß das Verriegelungsorgan 100 in seine in Pig. 6 mit gestrichelten Linien angedeutete Ruhestellung gebracht wird. Dies geschieht in einem Augenblick, während dessen der Kamm 24 seine vollständig angeschlagene Stellung gegenüber der Lade 25 einnimmt, und während sich das Verriegelungsorgan 100 und der .Bewegungsabnahmearm 103 gemäß Fig. 6 in ihrer unteren Stellung befinden. Obwohl die Kurvenscheibe 111 weiterhin eine Umdrehung während des Eintragens von drei Schußfäden durch den Webstuhl ausführt, und während das Verriegelungsorgan 100 nicht an der Stunge 102 angreift, bewegen sich das Verriegelungsorgan 100 und der Bewegungsabnahmearm 103 gegenüber der Stange 102 und dem Kurbelarm 96 einfach hin und her, bis der Solenuid 120 wieder ausgeschaltet wird. Auf die Mustervorrichtung 122 wird im folgenden näher eingegangen.
Damit die Schiingenkettfäden T in richtiger zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung des Kamms 24 aus der nur teilweise angeschlagenen Stellung in die vollständig angeschlagene Stellung entspannt werden können, ist auf der Gesohirrnockenwelle nahe dem Kurvenstück 111 ein exzentrischer Nocken 130 zum Ablassen der Prottierstoffkettfäden befestigt. An der ümfangsflache des Uockens 130 greift gemäß Pig. 2, 3 und 5 eine Bewegungsabnahmerolle 131 an, die auf einem Ende eines Kurbelarms 132 gelagert ist, welcher mit einer Hilfasohwenkwelle 133 feat verbunden ist. Die LJchwenkwelle .133 ist gemäß Fig. 3 in geeigneten Lagern gelagert, die von einer dta? floekenwellenhaltefwngen 16
BAD ORfGINAL
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und dem seitlichen Hahmenteil 10 getragen werden.
An der Schwenkwelle 153 ist gemäß Fig. 1 Ms 3 das vordere Ende eines ^ebels 136 befestigt, dessen hinteres Ende gemäß Fig.1 einen Längsschlitz 137 aufweist, mittels dessen das untere Ende einer Verbindungsstange 140 bei 141 drehbar und verstellbar an dem Hebel 136 angelenkt werden kann. Die Verbindungsstange 140 ragt nach oben, und sie ist an einem Klinkenträger oder Winkelhebel 142 angelenkt, der auf einem Ende der Frottierstoffkettfaden-Vorschubwalze 46 (Fig. 8) gelagert ist, und auf welchem gemäß Fig. 1 die. Klinke 52 drehbar gelagert ist. Die Klinke 52 wird gemäß Fig. 1 durch eine Feder a normalerweise in Eingriff mit dem Sperrad 51 gehalten. Der Nocken 130 zum Ablassen der Frottierstoffkettfäden ist gegenüber der Steuerkurve 111 so angeordnet, daß während des Anschlaghubes der Lade 25, d.h. wenn der Iiamm 24 seine vollständig angeschlagene Stellung einnimmt, die Klinke 52 zuerst einen Leerhub und dann einen Vorschubhub ausführt, um die Frottierstoffkettfäden T gegenüber den Grunülrettfäden G- vorwärts zu bewegen.
Damit der !.Mechanismus zum Ablassen der Frottierstoffkettfäden so gesteuert v/erden kann, daß die Frottierstoff- oder Schllngenkettfäden T gegenüber den ^rundkettfäden G nicht abgelassen werden, während die nicht als Frottierstoff ausgebildeten Zwischenabschnitte des Stoffs C gewebt werden, ist gemäß der Erfindung die Klinke 52 mit dem Anker 145 eines Solenuids 146 durch eine Zugfeder 147 verbunden. Gegebenenfalls kann man anstelle der Zugfeder 147 eine Verbindungstange vorsehen. Die Zugfeder 147 ermöglicht es jedoch dem AnJker 145f sich gemäß
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Pig. 1 gegenüber der Klinke 52 dann nach oben zu bewegen, wenn die wicklung des Solenuids 146 eingeschaltet wird, und nachdem die Klinke 52 so weit nach oben bewegt worden ist, wie es der Klinkenträger 142 zuläßt, besteht Gewähr dafür, daß die Klinke 52 außer Eingriff mit dem Sperrad 51 bleibt, und zwar während der gesamten Schwingungsbewegung des Klinkenträgers 142 auf der Walze 46 zum Ablassen der Schiingenkettfäden, wobei während dieser Zeitspannen das Verriegelungsorgan 100 gemäß Fig. 6 seine Ruhestellung einnimmt.
Der Solenuid 146 ist mit dem zugehörigen Bock 45 durch eine Halterung 158 verbunden, und er wird auf eine noch zu erläuternde Weise durch den Mustermechanismus 122 gesteuert.
Beim Übergang vom Weben glatter Stoffabschnitte oder Zwischenstücke auf das Weben von Frottierstoff ist es zweckmäßig, das Aufwickeln des Stoffs zu verlangsamen oder zu unterbrechen, damit am Ende jedes glatten Stoffabschnitts kein lockeres Gewebe entsteht, wenn der Kamm anfänglich in seine nur teilweise angeschlagene Stellung geschwenkt wird und die ersten losen Schußfäden während des nächstfolgenden Arbeitsspiels zum Herstellen von Frottierstoff eingetragen werden. Die Kurbel 41 wird auf bekannte Weise gemäß Fig. 1 mit der uand im Uhrzeigersinne bewegt, wenn die Bedienungsperson den Stoff nachlassen oder z.B. im Falle eines falschen Schußfadeneintrags die Lage des Stoffs berichtigen will. l>umit das Aufwickeln des Stoffs beim Übergang vom weben glatter Ware auf das Weben von Frottierstoff automatisch unterbrochen werden kann, ist gemäß der Erfindung eine elektromagnetische Vorrichtung bzw. ein Solenuid 150 vorgesehen, der '
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gemäß Fig. 1 auf geeignete Weise an dem seitlichen Rahmenteil 10 des Webstuhls hinter dem unteren Teil des Arms 42 befestigt ist.
Am Anker 151 des Solenuids 150 ist das hintere Ende einer Veruindungsstange 152 angelenkt, deren vorderes Ende verstellbar mit dem unteren Teil des Arms 42 der Kurbel 41 verbunden ist. Der oolenuid 150 ist elektrisch durch noch zu beschreibende Mittel mit der Mustervorrichtung 122 verbunden, so daß er eingeschaltet werden kann, um gemäß Pig. 1 den Anker 151, die Verbindungsstange 152 und den Arm 42 nach hinten zu ziehen und so die Klinke 34 der Stoffaufwickelvorrichtung außer Eingriff mit dem Sperrad-33 zu bringen; dies geschieht mindestens während des Einführens und Anschlagens der losen Schußfäden während des ersten Teils des Arbeitsspiels zum Herstellen von Frottierstoff nach dem -V/eben eines glatten bzw. schlingenlosen Stoffabschnitts. Der Stromkreis des Solenuids 150 wird dann unterbrochen, so daß das Gewicht der Kurbel 41 die genannten Teile in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung zurückführt.
Die Musüervorrichtung 122 und die bevorzugte Abordnung der elektrischen-Schaltung zum Steuern der Solenuide 120, 146 und 150 wird im folgenden beschrieben.
Gemäß Fig. 1, 9 und 10 umfaßt die elektrisch zu betätigende Muate-rvoi-r ich bung λ'Ι? einen endlosen biegsamen Mu μ te r-ί) t;rv i. f.V.-n p um; Lijoliuroriflewi rlaborLal, z.B. Ln Form oinois dünnen fc'i Lull; mi;; L'olyäthy] an oder lov^lo Lehen, der über eine Endax-,valr,. wlur Ί'r<:imü;al 155 und luvAirave mit Flanschen vorutshono ;,iiit:,i-...Lif:£i li*6 liiufb, wfilfjhu ;jüm.tLl«U in ein inu^owarat.. luit; 157
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bezeichnetes, im wesentlichen rechteckiges Gehäuse eingeschlossen sind. Das Gehäuse 157 umfaßt eine Vorderwand 161, eine Rückwand 162, Seitenv/ände 163 und 164, eine obere w'and 165 und eine untere «and 166, die sämtlich auf geeignete Weise miteinander verbunden sein können. Der größere Teil der äußersten Seitenwand 163 ist mit einem abnehmbaren Deckel bzw. einer Tür 167 versehen, die vorzugsweise aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material besteht und genügend groß ist, um die Trommel 155 und die Stützrollen 156 zugänglich zu machen, damit der Musterstreifen P in das Gehäuse 157 eingebaut bzw. aus ihm entfernt werden kann.
Die Vorderwand 161 des Gehäuses 157 kann ebenfalls in ihrem unteren Teil mit einer abnehmbaren Abdeckung oder Tür 170 versehen sein. Audi die Abdeckung 170 besteht vorzugsweise aus einem geeigneten durchscheinenden oder durchsichtigen Material. Die Indexwalze 155 wird so angetrieben, und sämtliche Rollen 155 und 156 sind so gelagert, daß man leicht verschiedene endlose Musterstreifen P schlarigenlinienförmig auf den freien Enden der Rollen anordnen kann; hierzu ist es nur erforderlich, die Tür - 167 zu öffnen, um die fr-eien Enden der Rollen 155 und I56 zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck sind sämtliche Rollen 155 und 156 auf eine noch zu beschreibende Weise freitragend gelagert.
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einer (^erliegenden Welle 175, deren der äußeren Seitenwand 163 benachbartes Ende in einem Abstand von der Seitenwand 163 angeordnet ist; das andere Ende der Welle 173 ragt mit einem Spielraum durch eine Öffnung der inneren Seitenwand 164 und ist gemäßPig. 9 in einem an der Seitenwand 164 befestigten iager 174 gelagert. Die Welle 173 kann einen geeigneten Drehknopf oder ein Handrad 175 tragen, damit der Musterstreifen P leicht mit der Hand eingestellt werden kann.
Auf der Welle 173 sitzt zwischen der Vfand 164 und der In-.dexwalze 155 gemäß Pig. 9 und 10 ein Indexzahnrad 176, das einen Bestandteil eines Malteserkreuzgetriebes bildet, und dem durch ein sich kontinuierlich drehendes gezahntes Organ 177 eine schrittweise Drehbewegung erteilt wird. Das gezahnte Organ 177 ist gemäß Fig. 1, 9 und 10 auf einer Welle 180 befestigt, die in einem Abstand hinter der Trommel 155 angeordnet und auf geeignete Weise in den Seitenwänden 163 und 16"4 des Gehäuses 157 gelagert ist. Auf dem äußeren Ende der Welle 180 sitzt ein Kettenrad 181, das in eine endlose Kette 182 eingreift, die über ein weiteres Kettenrad 183 läuft, welches auf der Handradwelle 57 sitzt. Da der Webstuhl für das Weben von dreischüssigem Frottierstoff eingerichtet ist, und da die Handradwelle 57 bei jedem Schußeintrag des Webstuhls eine Umdrehung ausführt, ist das Kettenrad 181 vorzugsweise dreimal so groß wie das Kettenrad 183, so daß gemäß Fig. 10 die Welle 180 mit dem gezahnten Organ 177 jeweils eine Umdrehung ausführt, während der webstuhl drei Schußfäden einträgt. Daher erteilt das gezahnte Organ 177 bei jedem dritten ßchußeintrag des Webstuhls dem Zahnrad 176, der Welle 173, der Indexwalze 155 und dem Musterstreifen P eine
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schrittweise Bewegung. Dies gewährleistet, daß die Mustervorrichtung stets in der richtigen zeitlichen Beziehung zu dem Webstuhl verbleibt, wenn z.B. ein dreischüssiger Frottierstoff gewebt werden soll. Natürlich kann man das Größenverliältnis zwischen den Kettenrädern 181 und 183 ändern, wenn es erwünscht ist, den Musterstreifen P in Intervallen von mehr oder weniger "als drei Schußeinträgen zu bewegen.
Es sind nachgiebige Hemmittel vorgesehen, um eine unbeabsichtigte Drehung der Indexwalze 155 immer dann zu verhindern, wenn sie nicht durch das gezahnte Organ 177 weiterjeureht wird, das in einen der Zähne des Zahnrades 176 eingreift. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 9 und 10 ein Hebel 186 bei 187 auf der inneren Seitenwand 164 gelagert; mit dem in der Längsrichtung geschlitzten vorderen Teil des -Hebels 186 ist ein verstellbares Bewegungsabnahmeorgan b verbunden, das während der Pausen zwischen aufeinander folgenden .schrittweisen Bewegungen des Zahnrades 176 in eine Zahnlücke dieses Zahnrades eingreifen kann. Das Bewegungsabnahmeorgan b kann durch eine Zugfeder 190 in Eingriff mit dem Zahnrad 176 gehalten werden; ein Ende dieser Zugfeder ist mit dem mittleren Teil des üebels 186 verbunden, während ihr anderes Ende am Boden-166 des Gehäuses 157 verankert ist.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungs^emäßen Mustervorrichtung 122 besteht darin, daß man zum Weben von Handtüchern von unterschiedlicher Länge und/oder mit unterschiedlichen Mustern endlose Musterstreifen entsprechender unterschiedlicher Länge ^ und/oder mit unterschiedlichen Mustern leicht in die Mustervorrichtung einbauen bzw. daraus entfernen kann. Somit ist es möglich, eine große Zahl -solcher verschiedener Musterstreifen P auf
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kleinem Saum zu lagern und die Benut ung der verschiedenen Musterstreifen entsprechend den Anforderungen der Kunden vorauszuplanen. Damit !,lusterstreifen von unterschiedlicher Länge benutzt v/erden können, sind sämtliche Stützrollen 156 so angeordnet, daß sie gegenüber der inneren Seitenwand 164 des Gehäuses 157 verstellt werden können. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 1, 9 und 10 die innere Seitenwand 164 des Gehäuses mit mehreren langen, im wesentlichen senkrecht angeordneten geschlitzten Unterstützungen 195 versehen, die nebeneinander angeordnet und auf geeignete ./eise an der Seitenwand 164 befestigt sind; gemäß Fig. 10 sind drei s.olche Unterstützungen 195 vorgesehen, von denen im vorliegenden Fall jede drei Stützrollen 156 trägt.
Jede Unterstützung 195 ist an ihrem oberen und unteren inde mit Hilfe von Schrauben 200 an der Seitenwand 164 befestigt. Die oberen Enden der Unterstützungen 195 können an der oberen ,/and 165 des Gehäuses 157 anliegen oder in einem kurzen Abstand davon angeordnet sein, während die unteren Enden der Unter- *
Stützungen in einem Abstand oberhalb des ^ebels 186 angeordnet sind, damit die Bewegungen des Hebels nicht behindert werden.
Die sei blichen Flansche jeder Unterstützung 195 liegen an der Innenfläche der inneren Seitenwand 164 an, und der Steg jeder Unterütützu-ng weiüt einen oder mehrere senkrechte Schlitze 201 auf. die mit einem Spielraum Schrauben 202 aufnehmen, mittels 'le ro η die zugehörigen Stützrollen 156 für den Mu f j torn I, reifen ΐη-.-Λ . j Ιο-.', t //erclon können. Im vürllogonden Fall ni.nd dio auf der ί/ιί tl Jur-i.;.'! Nn b'.nj tilt Hung \rj5 angeordnet ton S tützrolLori 1!:>6 Wh'ßn 'Uo '.',ut-roi Um ]hb Turuutiifc, dio -gemäß' FLg. I unl 10 auf dnn
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anderen Unterstützungen angeordnet sind; es sei jedoch bemerkt, daß man die Stützrollen 156 nach Bedarf auch auf andere V/eise anordnen könnte.
Die Enden der 'Schrauben 202 ragen lose durch die Schlitze 201 der Unterstützungen oder Schienen 195 und tragen Muttern 204, die mit ihren seitlich nach außen ragenden Teilen an den Planschen der betreffenden Schienen 195 angreifen, um zu veriiin- ^ dern, daß sich die Muttern drehen, wenn man die Schrauben 202 lockert, um ein senkrechtes Verstellen der betreffenden -Stützrollen 156 zu ermöglichen. Die Schrauben 202 können natürlich auch als Schulterschrauben ausgebildet werden, so daß sich die Rollen 156 auf den Schrauben ungehindert drehen können. Da jedoch der Musterstreifen P vorzugsweise aus einem dünnen Kunststoffinaterial wie Polyäthylen, besteht, ist es gewöhnlich nicht erforderlich, daß sich die Stützrollen 156 zusammen mit dem laufenden Musterstreifen P drehen.
Die beiden Stränge des Musterstreifens P konvergieren
zweckmäßig in Richtung auf den unteren Teil der IJuatervorrich- - turig 122, und sie laufen über die Unterseite der welle 180, die das geautinte Organ 177 trägt, so daß Gewähr dafür bestellt, daß mindestens der halbe Umfang der Indexwalze 155 ständig in Eingriff mit dem Mustersbreifen steht. Man erkennt uomlt, daß man die JtützroLlun 156 für den Mus terstreifen luiclit v^rt*. teil en kann, um a Lo Muu U.'i'u tro L fen von unteivichiedliohur r.;m>;o utu.iipuatiun, und daU die) UuiJereu hindern aller aoLl-ii \b[i un.l 156 l'ruL κιι.-·;ίη^;Ι. Lc.· ii ; L rid, ..·-> uu;,i ..inn u-i. tion MiU) tür a tro Ιϊ'ϊίι 1 . -:ht von -ion UoL lon abi'iU.'h.iU utt=l Inn duroir oinon -iudaj.'>:ii ?:Iur.-1 ..-r ; i;r · I. t'ou · OU :)ή S I! / 0 1 87 ' BAD ORIGINAL
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Damit die Solenuide 120, 146 und 150 mit Hilfe des Musterstreifens P eingeschaltet wenden können, ist der Musterstreifen gemäß Fig. 9 "bis 11 mit mehreren Reihen von MusterÖffnungen 210 versehen; hierbei ist für jeden der Solenuide 120, 146 und 150 eine Reihe von solchen Öffnungen vorgesehen. Es sei bemerkt, daß man den Musterstreifen auch mit zusätzlichen Reihen von Musteröffnungen versehen könnte, die sich längs des Musterstreifens erstrecken und dazu dienen, gegebenenfalls auch andere elektrisch arbeitende ^'eile des Webstuhls zu steurrn, z.B. die Schützenkästen eines mit mehreren Schützen arbeitenden Webstuhls. Im Einblick hierauf ist bei der in Fig. 11 wiedergesehenen elektrischen Schaltung ein zusätzlicher Solenuid 211 vorgesehen, der im vorliegenden Fall keine bestimmte Aufgabe hat, sondern lediglich gezeigt ist, um die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Mustervorrichtung 122 zu veranschaulichen.
Die Solenuide 120, 146, 150 und 211 sind in einen Hochsparinungsstromkreis in einer Parallelschaltung eingeschaltet; zu diesem Zweck sind Leitungen 212 vorgesehen, die zu normalerweise stromlosen'Relais 120a, 146a, 150a und 211a führen; die Solenuidwicklungen der Relais liegen in einem Niederspannungsstromkreis und sind durch Parallelleitungen 213 mit den zugehörigen elektrisch leitenden, unter i'ederspannung stehenden Stiften d, e, f und g verbunden, die mit dem Musterstreifen zusammenarbeiten. Als Stromquelle für den Hochspannungskriis kann man in der üblichen »'/eise eine Y/echselspannungsquelle verwenden, und 'bei dem Strom für den Niederspannungskreis kann es sich um einen pulsierenden Gleichstrom handeln, oder man kann eine Sammlerbatterie vorsehen, wie sie in Fig. 11 bei 215 angedeutet ist;
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die Batterie ist bei 216 geerdet. Der Mederspannungskreis kann einen geeigneten, mit der Hand zu "Detätigenden Hauptschalter 217 enthalten.
Die Betätigungsstifte d bis g sind oberhalb der Mustertrommel 155 angeordnet, und sie werden durch Druckfedern h nach unten gegen die Oberseite des betreffenden Teils des Musterstreifens P oder gegen die metallische Umfangsfläche der Trommel 155 gedruckt. Die Walze oder Trommel 155 ist gemäß Fig. 11 dadurch geerdet, daß sie bei 218 mit dem Gestell des Webstuhls verbunden'ist. Die Stifte d bis g sind senkrecht verschiebbar in einem gemeinsamen Klotz 220 aus isolierendem Llaterial geführt; der Klotz 220 ist an einer isolierenden Halterung 221 befestigt, deren Enden über den isolierenden Klotz 220 hinausragen und an den Seitenwänden 163 und -164 des Gehäuses 157 befestigt sind. Die ^'edern h greifen an den verdickten unteren Abschnitten der betreffenden Stifte d bis g an und sind auf die einen kleineren Durchmesser aufweisenden oberen Abschnitte dieser .Jtifte aufgeschoben, wobei sich die oberen Enden der .feder an der Unterseite der Halterung 221 abstützen. Die oberen Enden der Stifte d bis g ragen lose durch Öffnungen der Halterung 221 und erstrecken sich gegenüber der Halterung weiter nach oben, so daß die leitungen 213 leicht mit den Stiften verbunden werden können.
Es sei bemerkt, daß die durch den ivlusterstreifen zu betätigenden Schalter, die durch die Stifte d5 e und f verkörpert wsr-leiij, fern von den Solenuiden 120, 146 und 150 angeordnet sind9 die Ihrerseits in unmittelbarer Nähe der Klinke 100 bzw. der iilinV-? C2 bau, deo Arms 42 der Kurbel 41 angeordnet sind, und daß
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nur elektrische leitungsmittel einschließlich der Leitungen 212, 213 und der Eelais 120a, 146a und 150a die durch den Musterstreifen betätigten Schalter mit den zugehörigen Splenuiden verbinden, so daß sich die Verwendung mechanischer Gestänge erübrigt, wie sie bis jetzt verwendet werden, um Mustervorrichtungen mit Mitteln zu verbinden, die dazu dienen, bei Frottierstoffwebstühlen bekannter Art den Kamm, die Mittel zum Ablassen der Schiingenkettfäden und den Stoffaufwickelmechanismus zu betätigen; bei solchen von bekannten Gestängen ist ein toter Gang nicht zu vermeiden.
Sobald eine der Musteröffnungen 210 des Musterstreifens P in Deckung mit einem der Musterstifte d bis g kommt, wird das betreffende Heiais 120a bzw. 146a bzw. 150a bzw. 211a eingeschaltet, um den Stromkreis zu dem zugehörigen Solenuid 120 oder 146 oder 150 oder 211 zu schließen. Während des Webens von Frottierstoff v/erden die Llusterstifte d bis f durch den sich intermittierend weiterbewegenden Musterstreifen P außer Berührung mit der Walze 155 gehalten, bzw. sie sind gegenüber dieser Walze isoliert, so daß die oolenuide 120, 146 und 150 in Ruhe bleiben und der Anschlagmechanisrnuü nach Fig. 4 und 6, der Mechanismus zum Ablassen der Schiingenkettfäden und der Stoffaufwickelmechanismus nach Fig. 1 in der beschriebenen Weise arbeiten, um Frottierstoff zu erzeugen.
Wenn entsprechend dem Musterstreifen P ein glatter Stoffabschnitt gewebt werden soll, kommen die Musteröffnungen 210 des Streifens P in Deckung mit den Musterstiften d und e, so daß die beiden Solenuide 120 und 146 praktisch gleichseitig oder
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mindestens während des Eintragens des gleichen Seliußfadens eingeschaltet werden. Beim Einschalten der Solenuide 120 und 146 wird wie schon erwähnt, das Verriegelungsorgan 100 gemäß Mg. 6 in seine mit gestrichelten Linien angedeutete Ruhestellung gebracht, und die Vorschubklinke 52 für die Seklingenkettfäden wird gemäß Pig. 1 aus dem Sperrad 51 ausgerastet, so daß der Kamm 24 in seiner vollständig angeschlagenen Stellung gegenüber der Lade 25 verbleibt und sich die Schiingenkettfäden T mit der gleichen Geschwindigkeit vorwärts bewegen wie die Grundkettfäden G und der Stoff G.
Wenn eine querliegende bzw. in der Schußrichtung verlaufende Sehneidemarke nahe der Mittellinie jedes glatten Zwischenabschnitts ausgebildet werden soll, um das Zerschneiden des Stoffs C- in Handtücher zu erleichtern, nachdem der Stoff aus dem Webstuhl entnommen worden ist, kann man dafür sorgen, daß ein ungelochter Abschnitt des Musterstreifens P zwischen bsnaclibarten Musteröffnungen 210 in Pluchtung mit dem Stift d an diesem Stift angreift, um das Verriegelungsorgan 100 freizugeben und ein Arbeitsspiel des Kamms 24 zu veranlassen, sobald etwa eine Hälfte des betreffenden glatten Zwischenabschnitts gewebt worden ist. Der Solenuid 146 würde während dieses Arbeitsspiels des Kamms eingeschaltet bleiben, so daß keine ffrottierstoffschlingen entstehen, sondern in dem Stoff eine dünnere Stelle bsw. eine Schneidemarke erscheint,■die in der Schußrichtung verläuft« Danach würde die nachlaufende Hälfte des glatten Zwischenabschnitts in dar gleichen Weise hergestellt werden wis die erste Hälfte.
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Hachdem ein glatter Stoffabschnitt von vorbestimmter Länge gewebt worden ist, um den Zwischenabschnitt fertigzustellen, kommen die Musteröffnungen 210 des Musterstreifens außer Deckung mit den beiden Stiften d und e, so daß die Solenuide 120 und 146 während eines bestimmten Schußeintrags ausgeschaltet werden und erneut mit dem Y7eben von Frottierstoff begonnen wird. Jedoch kommt im wesentlichen gleichzeitig mit dem Ausschalten der Solenuide 120 und 146 oder kurz vor diesem Zeitpunkt eine entsprechende Musteröffnung 210 des iäusterstreifens in Deckung mit " dem Stift f, so daß dieser Stift an der Mustertrommel 155 angreifen kann, um den Solenuid 150 der Stoffaufwickelvorrichtung einzuschalten, damit gemäß Fig. 1 die Klinke 34 aus dem Sperrad 33 ausgerastet v/ird. Die Zahl der Schußeintrage, während welcher der Stoffaufwiekeliaeclianismus wirkungslos bleiben kann, kann bei verschiedenen ßebütühlen und in Abhängigkeit von den Merkmalen des zu webenden Stoffs variieren, doch bleibt der StoffaufwicLelmecfianissus im allgemeinen während des Anschlagens der drei eruten Schußfäden wirkungslos, die unmittelbar nach dem ( ■.'/'eben eines glatten Zwischenabschnitts eingetragen werden. Im vorliegenden Pail, in welchem die schrittweise Bewegung des Mu^terstreifens 3? auf diejenige Bewegung des Kusterstreifens folgt, während welcher der Stift f gemäß Fig. 11 die Trommel 155 berühren konnte, kommt daher die betreffende öffnung 210 außer Deckung ait dem Musterstift f, so daß das normale Weben von Frottierstoff -wieder aufgenommen wird.
I3ei. eintsK bestimmten sehützenlosen κ ob stuhl, der mit der erfiridungö-'üäflä^fcn Anordnung aua^erüatet war, er vies es sich, als
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zweckmäßig, den Aufwickelmechanismus für den Stoff wirkungslos zu machen, während drei Schußfäden unmittelbar vor einem Arbeitsspiel zum Herstellen von Frottierstoff eingetragen wurden, sowie auch während dieses nächstfolgenden Arbeitsspiels, denn hierdurch wurde die Entstehung eines unerwünschten Streifens bzw. einer dünnen Stelle am Übergang zwischen dem glatten Abschnitt und dem nächstfolgenden Frottierstoffabschnitt vermieden. Es ergeben sich Fälle, in denen es zweckmäßig ist, den Stoffaufwickelmechanismus auch während des Eintragens einiger weniger Schußfäden am Ende jedes Frottierstoffabschnitts sowie am Anfang des betreffenden glatten ^wischenabschnitts wirkungslos zu machen, um das Auftreten solcher unerwünschten dünnen Stellen in dem Stoff zu verhindern. Es liegt auf der -"-and, daß man die Musteröffnungen 210 zum Steuern des Stiftes f entsprechend anordnen kann»
Man erkennt somit, daß die Erfindung einen verbesserten Frottierstoffstuhlanschlag für (Webstühle vorsieht, der einen elektrisch zu betätigenden Mustermechanismus umfaßt, bei dem elektrisch zu betätigende Mittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von dem Mustermechanismus betätigt werden, um den Abstand zwischen dem Kamm 24 und dem Rand des entstehenden Stoffs zu -variieren, um ferner die öchlingenkettfäden T abzulassen bzw. zu entspannen^ und um das Aufwickeln des gewebten Stoffs zu regelnρ wobei sich diese Torgänge in einer vorbestimmten Heihenfolge abspielen,
Pa tent a tip Pj?üghe ϊ
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Claims (1)

  1. , Q T535761
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    PATENT ANSPRÜCHE
    1. Frottierstoffwebstuhl, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um den relativen Abstand zwischen dem Anschlagpunkt des hin- und herbewegbaren Kamms und dem Band des entstehenden Stoffs zu variieren, wobei diese Einrichtung einen kontinuierlich umlaufenden, die Herstellung des Frottierstoffs steuernden Nocken, ferner ein erstes sich in waagerechter Richtung erstreckendes, um eine waagerechte Achse senkrecht hin- und herschwenkbar gelagertes Organ, das mit dem Nocken verbunden ist und durch ihn hin- und herbewegt wird, ein oberhalb dieses ■ ersten Organs in einem Abstand davon angeordnetes zweites Organ, das mit dem Kamm verbunden ist, so daß es zusammen mit dem Kamm eine feste proportionale Bewegung in einer ( im wesentlichen senkrechten Ebene ausführt, ein im wesentlichen aufrecht stehendes Glied, das dem ersten und clem zweiten Organ benachbart ist, Mittel, die dieses GIiad mit einem der beiden Organe verbinden, erste und swelta Widerlager, die durch das andere der beiden Organe und das
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    Glied unterstützt werden und normalerweise in senkrechter Fluchtung angeordnet sind, so daß das erste Widerlager eine im wesentlichen senkrechte Bewegung von dem ersten Organ auf das zweite Organ überträgt, ein Mustersteuerorgan, das schrittweise in direkter zeitlicher Beziehung zu jedem von bestimmten aufeinander folgenden Anschlaghüben des Kamms während der gesamten Betriebszeit des Webstuhls bewegbar ist, um mehrere elektrische Stromkreise in einer vorbestimmten Reihenfolge zur Wirkung zu bringen, sowie endlich elektromagnetische Mittel umfaßt, die auf die Betätigung mindestens eines der elektrischen Steuerstromkreise ansprachen und mit dem aufrecht stehenden Glied verbunden sind9 um' eine Bewegung dieses Gliedes gegenüber den anderen Widerlagermitteln derart herbeizuführen, daß die ©rsten und dia zweiten Widerlagermittel aus ihrer senkrechten Fluchtung heraus bewegt werden, um su verhindern, ■ daß dem zweiten Organ durch das erste Organ eine senkrecht© Aufwärts= und Abwärtsbewegung mitgeteilt wird.
    2o Frotti©rstoffw©bstuhl nach Anspruch 1, ferner g θ 1ε θ η η ζ β i ο h η © t durch ©ine Mustervorschub- ©Inr-lohtungj die unabhängig von der Stoffaufwickeleiuriolreiiag ci©s Webstuhls betätigbar IstP us dag Muster-
    00 9 83R/01S
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    steuerorgan in zeitlicher Abstimmung auf Jeden von ■bestimmten aufeinander folgenden Anschlaghüben des Kamms weiterzubewegen.
    3. Frottierstoffwebstuhl nach Anspruch t und 2, ferner gekennzeichnet durch Mittel, um die Einrichtung zum Variieren des Abstandes zwischen | dem Anschlagpunkt des Kamms und dem Rand des entstehenden Stoffs* ^j-u JUfX^j.Achtung zum Untspatinen der Schiingenkettenfäden und die Einrichtung zum Aufwickeln aes ötofrs in einer vorbestimmten .,einem olge wirkungslos zu machen, damit zwischen aufeinander folgenden ^rottierstolfabschnitten schlingenlose bzw. glatte Zwischenabschnitte gewebt werden können, wobei die das lyiustersteuerorgan enthaltende Mustervorrichtung unabhängig elektrisch zu betätigende Mittel umfaßt, die auf die ^e-s-tätigung der zugehörigen öteuerstromkreise durch das Musterorgan ansprechen, um ctie .!Hinrichtung zum Variieren des erwähnten Abstanaes, die Einrichtung zum Entspannen der Schlingenicetfcj:äden und die Dto.tiauiwickeleinrichtung wirkungslos zu machen.
    BAD ORSGiNAL 0 0 9838/0187
    Leerseite
DE19651535761 1964-09-22 1965-09-22 Elektrisch betaetigter F?tierstoffstuhlanschlag fuer Webstuehle Pending DE1535761A1 (de)

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