DE1535761A1 - Elektrisch betaetigter F?tierstoffstuhlanschlag fuer Webstuehle - Google Patents
Elektrisch betaetigter F?tierstoffstuhlanschlag fuer WebstuehleInfo
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- DE1535761A1 DE1535761A1 DE19651535761 DE1535761A DE1535761A1 DE 1535761 A1 DE1535761 A1 DE 1535761A1 DE 19651535761 DE19651535761 DE 19651535761 DE 1535761 A DE1535761 A DE 1535761A DE 1535761 A1 DE1535761 A1 DE 1535761A1
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D27/00—Woven pile fabrics
- D03D27/02—Woven pile fabrics wherein the pile is formed by warp or weft
- D03D27/06—Warp pile fabrics
- D03D27/08—Terry fabrics
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- D03—WEAVING
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- D03D39/00—Pile-fabric looms
- D03D39/22—Terry looms
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Description
Die Erfindung bezieht sieh auf V/ebstühls zim Wgusb tob.
Prottie-rstoff, und sie betrifft insbesondere verbessert*?. 5 entsprechend
einem Muster gesteuerte Mittel zum. Steuern fies? Mistel
zum Ablassen der Kettfäden für den frottierstoffP die;? /:;afwiokalmittel
,für äen Stoff und der Mittel» die eiae lMcs5u::.g swissiaea.
dem Anschlagpunkt ά98 Hietblatts oder Kamms äss ueös'äimls vnQ.
dem liana des entstellenden Stoffs bewirken.
Ein iiauptsiel der Erfindung besteht darin? tntsps
einem Muster gesteuerte, elektrisch zu betätigende ilittsl
sehen, um die verschiedenen ieile des ProttierstaiffstuM-aneohlage
eines i'rottierstoffwebstuhls so zu steuern, daß auf die- Yerwendung
zahlreicher Bauteile verzichtet werden kann, und daß es möglich ist, den toten Gang zu vermeiden, der in dam Gestänge
auftritt, welches gewöhnlich zum Steuern des ProttieratoffstuhlanschlagB
vorgesehen 1st»
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Ein weiteres Ziel der Erfindung Gesteht in der Schaffung
unabhängig auf elektrischem fege su be tätigend, er Mittelt die
di^eh sin® Mustüin/orriolitimg gesteuert we^äsa nnä dazu dienen,
des Afrsta&ö zwischen flem AnsehlagpwsÄt fies Esaas und dem Band
a@s ©atstehendsn Stoffs 2« variierea^ ii© Sätigkeit der Stoffaiif'sjiokelsiittel
zu regeis und "bei dsm ifrcit^ierstoffwelastiBiil die
Mittel siffi] Alolss^oa ä@s KettgsrEs für öeia iTottiexstoff zu
ΙΡεζΉΘί? stellt die iirfiiaötäHg ©las Tssriassss^i
tHii,;.: TOi5 D β« die YB^BGliiB&@nBYi ©!©ktrissfc 3Ώ betätigenden
rli"'*;i"fel su it@He^2i§ äi@s© Mns'fe@2°¥02rielaiäiiEig is'fe insbesonder© so
ays/pMMstn &&Γ, si© sißna ©ßiiosasi Msste^s^sifea oder ein Baai
tos ^S'Äqj? ^©iiyEia&oSit©?! \ii:clzBS,M@n Bj?®i"i© aisfsisliiien liannf so daB
üQjS- üu;?'-ie2?st2?©ifaa geGau eines Tölistässligss Umlauf ausführt, wenn
^ ~"'n Jod 'i txi@b@ d©B V/efesti^lals eizss Zslssterwiederlialung ■
■ -"-1^--" ijiojbP.. ist ©s aögllelir; öl© IMüte^'yörrielitung und den
^ 3ii/?oij.as?ig©a Ii5st32?!3t3?©±i©s;5 ¥@ilstSaöig eIias3aseiiließenF ήθ so das
^ϊΐΕ:7ΰ<Ηΐ5ΐ& ύοϊϊ Ic 3ss?flug tssd aM©3f©a Ps^eci^^per» auf diesen fei«
Bi© Ssifiaaiiag wird lsi folgaaisii a;a Haafl scliainatlseiier
lQieMBEög©a aa 6,iE©a MsfairiiMgeb®iapi©a salisr erläutert«
!Figo 1 is'c sine S©it@ßeaaieiit ©iaes fröttierstoffwel-.
fBtisiilüp GQi= ait clem arfinämiigsgesÜQs Is^ttisratoffstuhlaneohlag
SHSiTGS5IAstoΐ istf, wofesi maa iEsfe©s@Eäer© öie Muatervorriohtung
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,φ pte φ^ trS2 ί,'οί,ΐ
-ζ.
Fig. 2 ist ein·* "srgrciSer-fee ¥craeransiciit? tie tsilw^
als Schnitt längs der Lisie 2-2 in fig» 1 gezeicliEst iel; ü?i
den erfindungsgesäßsn- ^lektriseh zn betätigeadsn- rait si&s
variablen Hiablänge ar:;3item.sa JLnschlagmeehai&isirae erzsna^-
läßt.
Pig. 3 ist ein vraagereeixter Schnitt längs atz- ilnis
in Fig« 2.
Fig. 4, 5, 6 uad 7 sinä senkrechte !EsilsGhaitte läag
Linien 4-4, 5-5» 6-6 und 7-7 in Fig. 2. .
Fig. 8 zeigt iM sühematischer Darstellung i©a W'Sbstul
Betrachtung der rechten Seite des in Fig. 2 gezeigten W®bs
Fig. 9 ist eine vergrößerte perspektiirisolis Seildarsteli
des unteren Abschnitts äer Liustervorrichtung9 wobei die Seite
dargestellt ist» welche toe. der in Fig. 1 gezeigten Seit© angewandt ist, und wobei bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet
sind.
Fig. 10 ist ein senkrechter Teilschnitt längs der linie 10-10 in Fig. 9.
Fig. 11 zeigt als elektrisches Schaltbild die Verbindungen
zwischen der Mustervorrichtung und den elektrisch au betätigenden Teilen, die durch die Mustervorrichtung gesteuert werö.ens
um die Tätigkeit des Ansehlagmechanismus, der erhoffaufwickeln
mittel und der Mittel zise Ablassen der
zu regeln.
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Gemäß den Zeichnungen umfaßt das Gestell des gemäß der
Erfindung ausgebildeten Frottierstoffwebstuhls seitliche Rahmenteile 10 und 10', die gemäß Pig. 1, 2 und 3 mit den ihnen benachbarten
Enden von Querträgern oder Rahmenteilen 11, 12 und 13 verbunden sind· Die oberen Enden von zwei mittleren Rahmenteilen
oder ÜToekenwellenböcken 16 sind an dem querliegenden Rahmenteil
14 befestigt? aus Mg* 2 und 3 ist nur eines dieser mittleren
Rahmenteile 16 ersichtlich. Die unteren Abschnitte der mittleren P Rahmenteile 16 und zwei mittlere Träger 17 und 17' sind mit einem
vorderen querliegenden Rahmenteil 11 und dem hinteren querliegenden Rahmenteil 12 verbunden.
Der Webstuhl umfaßt den üblichen Grundkettenbaum 20, von dem aus die Grundkettfäden G nach oben über geeignete Pührungsrollen
21 (Pig. 8) gezogen werden, um sich dann nach vorn durch ihnen zugeordnete lizzen oder Geschirre 23 zu erstrecken, die
gemäß Pig. 2 und 3 mit Hilfe von Hocken 18 in der üblichen Weise gehoben und gesenkt werden, so daß die Grundkettfäden G und die
entsprechenden Prottierstoffkettfäden T ein Pach bilden, das sich durch einen Kamm 24 und über eine Lade 25 erstreckt. Der
durch die Anschlaghübe des Kamms 24 gebildete Stoff C wird durch einen Sandbaum bzw. eine Stoffaufwickelwalze 27 und gemäß
Pig. 8 durch eine Preßwalze 30 aufgenommen, von wo aus der Stoff nach unten läuft, um auf einer Walze 31 aufgewickelt zu werden.
Die Aufwickelwalze 27 ist in der üblichen weise im Gestll
des Webstuhls gelagert, und sie wird durch hier nicht gezeigte
Getriebemittel bekannter Art angetrieben, welche die Walze 27 gemäß Pig. 1 mit einem Ratschenmechanismus 32 verbinden
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Der ein Sperrad 33, eine Klinke 34, die auf einem Schwenkarm 35 gelagert ist, eine Halteklinke 36 und einen Klinkenhubhebel 37
umfaßt. Der Klinkenhubhebel 37 ist auf dem seitlichen Rahmenteil 10 drehbar gelagert, und er erstreckt sich so unterhalb der Vorschubklinke
34, daß diese Klinke außer Eingriff mit dem Sperrad 33 gebracht wird, wenn der Hebel 37 mit der Hand oder durch erfindungsgemäße
Mittel nach oben bewegt wird.
Die Mittel, um den Hebel 37 mit der Hand zu betätigen, umfassen zweckmäßig eine Stange 40, deren oberes Ende auf geeig- ™
nete Weise mit einem mittleren Teil des Hubhebels 37 verbunden ist, und deren unteres Ende an einer Kurbel 41 angelenkt ist, die
nach vorn ragt und auf dem unteren Abschnitt des seitlichen Hahmenteils-10 gelagert ist. Der hintere Teil der Kurbel 41
trägt einen nach unten ragenden Arm 42, den die Bedienungsperson mit einem !Fuß betätigen kann, um ihn nach hinten zu schwenken,
so daß die Kurbel 41 nach oben geschwenkt wird, um die Stange 40 zusammen mit dem Hebel 37 nach oben zu bewegen, so
daß die yorsehubklinke 34 aus dem Sperrad 33 ausgerastet wird.
Der Klinkenschwenkarm 35 bewegt sich in der üblichen Weise in
zeitlicher Abstimmung auf den Betrieb dea Webstuhls hin und her,
um das Sperrad 33 gemäß Pig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinne intermittierend
weiterzudrehen und so den Stoff normalerweise während ,jedes Schusses dea Webstuhls um einen vorbestimmten Betrag
aufzuwickeln. Da die Teile des Ratschenmeohanismus 32 zum
Aufwickeln des Stoffs und die zugehörigen Betätigungsmittel von
bekannter Konstruktion sind, dürfte sich eine nähere Beschreibung erübrigen·
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Die Schiingenkettfäden T werden von einem geeigneten
Schlingenkettfadenbaum· 44 abgezogen, der auf Böcken 45 gelagert
ist, welche an den seitlichen Rahmenteilen 10 und 10· befestigt
sind. Die Schiingenkettfäden T erstrecken sich gemäß I1Xg. 1
und 8 von dem Baum 44 aus nach unten und laufen etwa über die
untere Umfangshälfte einer Walze 46 zum Ablassen der Schiingenkettfäden, von dort aus nach oben über eine Druckwalze 47* hierauf
nach unten über die Unterseite einer Führungsrolle 50 und dann nach vorn durch die entsprechenden Geschirre 23 und den
Kamm 24 zu dem fertigen Stoff C. Die Rollen 46 und 47 sind ebenfalls
auf Böcken 45 gelagert. Ein Ende der Walte 46 zum Ablassen
der Schiingenkettfäden ist mit einem Ratschenmechanismus ausgerüstet, der ein Sperrad 51 und eine Klinke 52 zum Ablassen der
Schiingenkettfäden umfaßt. Die Klinke 52 erteilt in der üblichen Weise dem Sperrad 51 und der Walze 46 eine schrittweise Drehbewegung,
um die Schiingenkettfäden T gegenüber den Grundkettfäden
G weiterzubewegen oder durchhängen zu lassen, während jeweils der
Kamm 24 einen festen Schußfaden anschlägt· Die Mittel, um die
Klinke 52 in zeitlicher Abstimmung auf die Tätigkeit des Kamms
. 24 und der Lade 25 hin-4und herzubewegen, und die erfindungsgemäßen
Mittel zum Steuern des Ratschenmechanismus 51 und 52 werden im folgenden beschrieben.
Der Webstuhl umfaßt in der üblichen Weise zwei ladensohwerter
54 und 541, deren untere Enden auf Aohsstummeln 55
und 55* angeordnet sind, die in den seitlichen Rahmenteilen 10
und 10* des Webstuhle gelagert sind· Durch verdickte mittlere
Abschnitte der Schwerter 54 und 54* erstreckt eich mit einem
Spielraum eine Hauptnookenwtlle 56. die in ion stitliohen
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Rahmenteileh 10 und 10' sowie auf liockenwellenböcken 16 gelagert
ist. Die Hauptnockenwelle 56 wird in der üblichen Weise durch
einen hier nicht gezeigten Motor angetrieben, und sie treibt gemäß I1Ig. 1 eine Handradwelle 57 bekannter Art an.
Die Wellen 56 und 57 führen während jedes Schußeintrags in der üblichen Weise eine Umdrehung aus, während welcher die
Welle 56 eine Schwingungs- oder Anschlagbewegung des Kamms 24
und der Lade 25 mit Hilfe geeigneter Nocken 60 herbeiführt, von denen in Pig. 4 nur einer dargestellt ist, wobei auch die Schwerter
54 und 54' entsprechend bewegt werden. Die Nabe 25 ist mit
einem Ladenträger 61 verbunden, der an den oberen Enden der Schwerter 54 und 54' befestigt ist.
Geschirrnocken 18 sisd gemäß J?ig. 2, 3 und 6 fest auf einer
Geschirrbetätigungswelle 63 angeordnet, die in einem Abstand
unterhalb der Hauptnockenwelle 56 parallel zu dieser angeordnet und in den mittleren fiahmenteilen 17 und 17" gelagert ist. Hier
nicht gezeigte, in einem Getriebegehäuse 64 untergebrachte Getriebemittel
bekannter Art übertragen die Drehbewegung von der Hauptnockenwelle 56 aus zu der Geschirrnockenwelle 63, so daß
die «Teile 63 jeweils im Verlauf von drei Umdrehungen der Hauptnockenwelle 56 eine Umdrehung ausführt, wie es beim V/eben von
dreisehüssigem Frottierstoff üblich ist, Es sei jedoch bemerkt, daß die Welle 63 auch veranlaßt werden kann, sich gegenüber der
Hauptnockenwelle 56 mit anderen Drehzahlen zu drehen, wenn während
jedes Arbeitsspiels eine größere Zahl von Schußfäden eingetragf , und mit Hilfe des Kamms 24 angeschlagen werden solle
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Die Mittel zum Variieren der relativen Stellung zwischen dem Anschlagpunkt des Kamms und dem Hand des entstehenden Stoffs,
die beim Weben von Frottierstoff benötigt werden, ähneln in mancher Beziehung dem mit einer variablen Hiblänge arbeitenden
Mechanismus. Dieser kann wie folgt ausgeführt sein. Im vorliegenden
Pail ist der obere Teil des Kamms 24 bei 66 auf den oberen
Enden der Schwerter 54 und 54' gelagert. Damit der Kamm 24 zwischen einer teilweise angeschlagenen Stellung und einer vollständig
angeschlagenen Stellung gegenüber der Lade 25 geschwenkt werden kann, tragen die Enden des Kamms 24 Halterungen 76 und
76.', die gemäß Pig. 2 und 4 von dem Kamm aus nach unten und
hinten ragen, gegenüber den gugehörigen Schwertern 54 und 54'
nach innen versetzt sind und Bewegungsabnahmeorgane bzw. Bolzen 77 und 77* tragen, die gegenüber den Schwertern seitlieh nach
außen vorspringen*
Nockenklötze 80 und 80', von denen jeder gemäß Pig. 4 mit
einem Schlitz 81 versehen ist, wobei die Bewegungsabnahmebolzen 77 und 77' mit einem Spielraum in diese Schlitze eingreifen,
sind im wesentlichen senkrecht und geradlinig über eine vorbestimmte Strecke bewegbar zwischen den unteren Enden der Halterungen
76 und 76» und den Schwertern 44 und 44' angeordnet. Die
einander gegenüber liegenden Wände jedes Schlitzes 81 wirken daher als JJockenflachen. Gemäß Pig. 4 erstreckt sich jeder
Schlitz 81 unter einem Winkel, der vorzugsweise etwa 45° beträgt, gegenüber der senkrechten Ebene der Vorderseite des Kamms 24.
Im vorliegenden Fall divergiert der Schlitz 81 nach unten
gegenüber der Vorderseite'des Kamms 24, so daß eine Aufwärts*
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"bewegung der Noekenklötze 80 und 80% bei der die unteren Wände
der Schlitze 81 an den Bolzen 77 und 77' angreifen, eine vorbestimmte
Schwenkbewegung des Kamms 24 von der lade 25 weg nach
hinten hervorruft. Bei einer geradlinigen Abwärtsbewegung der ITockenklötze 80 und 80' gegenüber dem Kamm 24 wird der Kamm dagegen
nach vorn geschwenkt und in die unmittelbare Nähe der lade
25, d.h. in die vollständig angeschlagene Stellung gegenüber
der Lade, gebracht.
Es sind elektrisch zu betätigende Mittel vorgesehen, um die Nock-enklötze 80 und 80' zu heben und zu senken, und so den
Kamm 24 zwischen seiner nur teilweise angeschlagenen Stellung und der vollständig angeschlagenen Stellung zu schwenken. Zu
diesem 2weck sind die Wockenklötze 80 und 80' auf geeignete
v/eise an den oberen Enden von Stoßstangen 85 und 85' befestigt, deren obere Abschnitte nahe den ihnen zugewandten Flächen der
Schwerter 54 und 54' z.B. durch Führungsklötze 86 und 86·
senkrecht verschiebbar geführt sind. Die Stoßstangen 85 und 85' bestehen jeweils aus zwei .bauteilen, und ihre unteren Abschnitte erstrecken sinä zunächst nach innen und unten, um sich
dann im v/esentliehen parallel zu den Schwertern 54 und 54' zu
erstrecken; an ihren unteren Enden sind geeignete Bügel oder Gabeln 87 und 87' vorgesehen, die über die zugehörigen, die
Schwerter tragenden Achsstuuimel 55 und 55' hinwegzugreifen, so
daß äie senkrecht verschiebbar geführt werden.
Eine üchwenkwelle 90 ist auf den Bücken 16 und dem mittleren ttahiiienteil 17 oberhalb der Hauptnockenwelle 56 auf geeignete
Weise gelagert. Die Schwenkwelle 90 erstreckt sich quer
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zur Längsachse des Webstuhls, und ihre Enden sind von den ihnen
benachbarten Flächen der Schwerter 54 und 54* durch einen Abstand getrennt, wie es aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Die
Enden der Schwenkwelle 90 tragen in der Längsrichtung geschlitzte Kurbelarme 93 und 93', die gemäß Pig. 2 bis 4 nach vorn ragen,
und mit denen die oberen Enden der Längenverstellbaren Stangen oder ^estängeglieder 94 und 94' drehbar und verstellbar verbunden
sind.
Die unteren Enden der tfestängeglieder 94 und 94' sind an
den unteren Teilen der zugehörigen Stoßstangen 85 und 85' angelenkt.
Es ist ersichtlich, daß die oberen Enden der Yerbindungsstahgen 94 und 94' gegenüber den Kurbelarmen 93 und 93' entsprechend
der gewünschten senkrechten Bewegung verstellt werden
können, die den Stoßstangen 85 und 85' und den zugehörigen Nockenklötzen 80 und 80' erteilt werden soll, so daß es möglich
ist, die Jiewegungsstrecke festzulegen, welche der Kamm 24 bei jedem Vorwärts- und ßückwärtshub gegenüber der Lade 25 zurücklegt.
Ferner können die Verbindungsstangen 94 und 94' in der Längsrichtung verstellt werden, um die optimale Stellung des
Kamms 24 gegenüber der L'ade 25 zu bestimmen, wenn der Kamm 24
seine teilweise angeschlagene oder seine vollständig angeschlagene Stellung einnimmt.
Gemäß Fig. 2, 3 und b trägt die Schwenkwelle 1JO einen
weiteren Kurbelarm 96, der von dieser welle aus naoii vorn ragt.
Day genabelte vordere iinde clea Kurbelarmu 96 greift lose über
das obere Ende eines langgestreckten, iai wesentlichen aufrecht
suchenden Verrie^lungaarme 100, dessen vorderer oberer Abschnitt
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mit einem Einschnitt 101 versehen ist, dessen obere und untere
Yifände als Widerlager oder als Ufockenflachen wirken und normalerweise
an der Ober- und Unterseite einer querliegenden Stange 102 angreifen, welche während des Webens von Frottierstoff ebenfalls
als Widerlager wirkt. Die Stange 102 ist fest in den gegabelten vorderen Teil des Kurbelarms 96 eingebaut. Aus der
vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Kurbelarm betriebsmäßig mit dem Kamm 24 verbunden ist, so daß er eine
feste proportionale bewegung gegenüber dem Kamm in einer im wesentlichen
senkrechten Ebene ausführt»
Bas untere Ende des Verriegelungsorgans 100 ist am vorderen
Teil eines Bewegungsabnahmehebels 103 angelenkt, und zwar vorzugsweise mit Hilfe einer Welle bzw. eines Bolzens 104, der
an dem Bewegungsabnahmeorgan 103 befestigt ist und lose durch
das untere Ende des Verriegelungsorgans 100 ragt, so daß man eine
Torsionsfeder 105 benutzen kann, um das Verriegelungsorgan 100
normalerweise gemäß yig. 6 in seine dort mit Vollinien wiedergegebene
Stellung vorzuspannen. Gemäß ]?ig. 2 ist das rechte Ende der Torsionsfeder 105 am unteren Ende des Verriegelungsorgans 100 befestigt, und das linke Ende der Ileder kann am Kopf
des Bolzens 104 befestigt sein.
Der Bewegungsabnähmearm 103 erstreckt sich nach hinten
und ist bei 106 auf dem mittleren Rahmenteil 17 drehbar gelagert.
Ein mittlerer Teil des Bewegungsabnahmearms 103 trägt eine Bewegungsabnahmerolle
107, die in eine unregelmäßige Nut 110 auf einer Seite einee drehbaren Kurvenstücks 111 zum Steuern der
Herstellung von frottierstoff eingreift, wie es in Mg. 6-ge·»
zeigt ist, ■■***«
008138/0187 BAD
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Wenn sich das Verriegelungsorgan 100 gemäß fig. 6 während
des .Betriebs des Webstuhls in seiner wirksamen Stellung, d.h.
in der mit Vollinien wiedergegebenen Stellung befindet, bewegt das Kurvenstück 11.1 den Kamm 24 in vorbestimmten Intervallen
nach vorn und hinten, wie es beim Weben von Prottierstoff üblich
ist. Nimmt die Bewegungsabnahmerolle 107 z.B. ihre untere Stellung nach Fig. 6 ein, befindet sich gemäß Pig. 4 auch der
Nockenklotz 80 in seiner unteren Stellung, bei v/elcher sich der
t Kamm in seiner vorderen oder vollständig angeschlagenen Stellung
in unmittelbarer Näfee der Lade 25 befindet, so daß ein fester
Schußfaden angeschlagen wird. Wenn dagegen das Kurvenstück 131 die Rolle 107 nach oben bewegt, bewegt das Verriegelungsorgan
100 die Stange 102 und die Kurbel 96 gemäß Pig. 6 nach oben, so daß eine entsprechende Aufwärtsbewegung der beiden Nockenklötze
80 und 80! gemäß Pig. 2 und 4 hervorgerufen wird, woraufhin der Kamm 24 gemäß Pig. 4 seine hintere oder nur teilweise angeschlagene
Stellung einnimmt.
v/ie beim aeoen von dreiachüssigem Prottierstoff üblich,
kann der Kamm 24 seine teilweise angeschlagene Stellung während jedes Arbeitsspiels im Verlauf von zwei aufeinander folgenden
Ansohlaghüben des Kamms 24 einnehmen, während welcher durch den
Kamm sogenannte lose Schußfäden angeschlagen werden. Um aas Arbeitsspiel zuendezufuhren, bewegt dann der hb'nere '!eil der
Wut 110. des Kurvenstücks 111 die Rolle 107, den xiebel 103 und
das Verriegelungsorgan 100 nach unten in die in Pig. 6 gezeigte Stellung,
so daß der Nockenklotz 80 nach unten bewegt wird, um den Kamm in die vollständig angeschlagene Stellung gegenüber .
der Lade 25 zu bringen und so eineiv festen Schußfaden anzasehlagen.
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Gemäß Fig. 2 und 7 kann ein nachgiebiger Puffer 112 aus
Gummi oder dergleichen von dem mittleren Rahmenteil 17 aus auf geeignete .veise so unterstützt werden, daß an ihm ein fest auf
der r/elle 90 sitzender Arm 113 angreifen kann, um teilweise den
Stoß aufzufangen, der bei jedem Aufwärtshub des Bewegungsabnahmehebels 103, der lockenklötze 80 und 80' sowie der dazwischen angeordneten
Teile auftritt.
Gemäß der Erfindung sind entsprechend einem Muster steuerbare, elektrisch zu betätigende Mittel vorgesehen, um den mit
variabler jublänge arbeitenden Mechanismus zum Betätigen des Kamms so zu steuern, daß durch vorbestimmte Abstände getrennte
Zwischenabschnitte von vorbestimmter Länge, die nicht aus Frottierstoff bestehen, zwischen aufeinander folgenden Frottierstoffabschnitten
gewebt werden. Zu diesem Zweck istban dem erfindungüfjemäßen
Verriegelungsorgan 100 bei 116 ein Ende eines Verbindungsorgans 115 angelenkt. Dieses Verbindungsorgan 115
erstreckt sich nach hinten und ist am vorderen Jünde des Ankers
117 einer elektromagnetischen "Vorrichtung bzw. eines Solenuids
120 angelenkt, der auf geeignete v/eise, z.B. gemäß I'ig. 3 und
mit Hilfe eines Haltewinkels 121, an dem querliegenden .Rahmenteil 12 befestigt ist. Die wicklung des Solenuids 120 ist
normalerweise stromlos, so daß gemäß Fig. 2 die Torsionsfeder
105 das Verriegelungsorgan 100 normalerweise in seiner wirksamen Stellung hält, die*in Fig. 6 mit Vollinien wiedergegeben ist.
Die Wicklung des öolenuida 120 ist elektrisch mit einer elektrisch
zu betätigenden erfindungagemäßen luatervorrichtung 122
verbunden, die dazu dient, den Solenuid in vorbestimmten Intervallen jeweils während einer vorbestimmten Zeitspanne einzu~
schalten. 00 9838/0187 bad original
ΊΟJD/D 1
- 14 - 1Α-30 478
ViTird der Solenuid 120 eingeschaltet, bewegt sich der
Anker 117 gemäß Fig. 6 nach hinten "bzw. nach rechts, so daß das Verriegelungsorgan 100 in seine in Pig. 6 mit gestrichelten
Linien angedeutete Ruhestellung gebracht wird. Dies geschieht in einem Augenblick, während dessen der Kamm 24 seine vollständig
angeschlagene Stellung gegenüber der Lade 25 einnimmt, und während sich das Verriegelungsorgan 100 und der .Bewegungsabnahmearm 103 gemäß Fig. 6 in ihrer unteren Stellung befinden. Obwohl
die Kurvenscheibe 111 weiterhin eine Umdrehung während des Eintragens von drei Schußfäden durch den Webstuhl ausführt, und
während das Verriegelungsorgan 100 nicht an der Stunge 102 angreift,
bewegen sich das Verriegelungsorgan 100 und der Bewegungsabnahmearm
103 gegenüber der Stange 102 und dem Kurbelarm 96 einfach hin und her, bis der Solenuid 120 wieder ausgeschaltet
wird. Auf die Mustervorrichtung 122 wird im folgenden näher
eingegangen.
Damit die Schiingenkettfäden T in richtiger zeitlicher Abstimmung auf die Bewegung des Kamms 24 aus der nur teilweise
angeschlagenen Stellung in die vollständig angeschlagene Stellung
entspannt werden können, ist auf der Gesohirrnockenwelle
nahe dem Kurvenstück 111 ein exzentrischer Nocken 130 zum Ablassen
der Prottierstoffkettfäden befestigt. An der ümfangsflache
des Uockens 130 greift gemäß Pig. 2, 3 und 5 eine Bewegungsabnahmerolle
131 an, die auf einem Ende eines Kurbelarms 132
gelagert ist, welcher mit einer Hilfasohwenkwelle 133 feat verbunden
ist. Die LJchwenkwelle .133 ist gemäß Fig. 3 in geeigneten
Lagern gelagert, die von einer dta? floekenwellenhaltefwngen 16
BAD ORfGINAL
008&38/0!!?
- 15 - 1A-30 478
und dem seitlichen Hahmenteil 10 getragen werden.
An der Schwenkwelle 153 ist gemäß Fig. 1 Ms 3 das vordere
Ende eines ^ebels 136 befestigt, dessen hinteres Ende gemäß Fig.1
einen Längsschlitz 137 aufweist, mittels dessen das untere Ende einer Verbindungsstange 140 bei 141 drehbar und verstellbar an
dem Hebel 136 angelenkt werden kann. Die Verbindungsstange 140 ragt nach oben, und sie ist an einem Klinkenträger oder Winkelhebel
142 angelenkt, der auf einem Ende der Frottierstoffkettfaden-Vorschubwalze
46 (Fig. 8) gelagert ist, und auf welchem gemäß Fig. 1 die. Klinke 52 drehbar gelagert ist. Die Klinke 52
wird gemäß Fig. 1 durch eine Feder a normalerweise in Eingriff mit dem Sperrad 51 gehalten. Der Nocken 130 zum Ablassen der
Frottierstoffkettfäden ist gegenüber der Steuerkurve 111 so
angeordnet, daß während des Anschlaghubes der Lade 25, d.h.
wenn der Iiamm 24 seine vollständig angeschlagene Stellung einnimmt,
die Klinke 52 zuerst einen Leerhub und dann einen Vorschubhub ausführt, um die Frottierstoffkettfäden T gegenüber
den Grunülrettfäden G- vorwärts zu bewegen.
Damit der !.Mechanismus zum Ablassen der Frottierstoffkettfäden
so gesteuert v/erden kann, daß die Frottierstoff- oder Schllngenkettfäden T gegenüber den ^rundkettfäden G nicht abgelassen
werden, während die nicht als Frottierstoff ausgebildeten Zwischenabschnitte des Stoffs C gewebt werden, ist gemäß der
Erfindung die Klinke 52 mit dem Anker 145 eines Solenuids 146 durch eine Zugfeder 147 verbunden. Gegebenenfalls kann man anstelle
der Zugfeder 147 eine Verbindungstange vorsehen. Die
Zugfeder 147 ermöglicht es jedoch dem AnJker 145f sich gemäß
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Pig. 1 gegenüber der Klinke 52 dann nach oben zu bewegen, wenn
die wicklung des Solenuids 146 eingeschaltet wird, und nachdem
die Klinke 52 so weit nach oben bewegt worden ist, wie es der Klinkenträger 142 zuläßt, besteht Gewähr dafür, daß die Klinke
52 außer Eingriff mit dem Sperrad 51 bleibt, und zwar während der gesamten Schwingungsbewegung des Klinkenträgers 142 auf der
Walze 46 zum Ablassen der Schiingenkettfäden, wobei während dieser Zeitspannen das Verriegelungsorgan 100 gemäß Fig. 6 seine
Ruhestellung einnimmt.
Der Solenuid 146 ist mit dem zugehörigen Bock 45 durch eine Halterung 158 verbunden, und er wird auf eine noch zu erläuternde
Weise durch den Mustermechanismus 122 gesteuert.
Beim Übergang vom Weben glatter Stoffabschnitte oder Zwischenstücke
auf das Weben von Frottierstoff ist es zweckmäßig, das Aufwickeln des Stoffs zu verlangsamen oder zu unterbrechen,
damit am Ende jedes glatten Stoffabschnitts kein lockeres Gewebe
entsteht, wenn der Kamm anfänglich in seine nur teilweise angeschlagene Stellung geschwenkt wird und die ersten losen Schußfäden
während des nächstfolgenden Arbeitsspiels zum Herstellen von Frottierstoff eingetragen werden. Die Kurbel 41 wird auf
bekannte Weise gemäß Fig. 1 mit der uand im Uhrzeigersinne bewegt,
wenn die Bedienungsperson den Stoff nachlassen oder z.B. im Falle eines falschen Schußfadeneintrags die Lage des Stoffs berichtigen
will. l>umit das Aufwickeln des Stoffs beim Übergang
vom weben glatter Ware auf das Weben von Frottierstoff automatisch
unterbrochen werden kann, ist gemäß der Erfindung eine elektromagnetische
Vorrichtung bzw. ein Solenuid 150 vorgesehen, der '
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gemäß Fig. 1 auf geeignete Weise an dem seitlichen Rahmenteil 10
des Webstuhls hinter dem unteren Teil des Arms 42 befestigt ist.
Am Anker 151 des Solenuids 150 ist das hintere Ende einer
Veruindungsstange 152 angelenkt, deren vorderes Ende verstellbar mit dem unteren Teil des Arms 42 der Kurbel 41 verbunden ist.
Der oolenuid 150 ist elektrisch durch noch zu beschreibende Mittel mit der Mustervorrichtung 122 verbunden, so daß er eingeschaltet
werden kann, um gemäß Pig. 1 den Anker 151, die Verbindungsstange 152 und den Arm 42 nach hinten zu ziehen und so
die Klinke 34 der Stoffaufwickelvorrichtung außer Eingriff mit dem Sperrad-33 zu bringen; dies geschieht mindestens während des
Einführens und Anschlagens der losen Schußfäden während des ersten Teils des Arbeitsspiels zum Herstellen von Frottierstoff
nach dem -V/eben eines glatten bzw. schlingenlosen Stoffabschnitts.
Der Stromkreis des Solenuids 150 wird dann unterbrochen, so daß das Gewicht der Kurbel 41 die genannten Teile in die aus Fig. 1
ersichtliche Stellung zurückführt.
Die Musüervorrichtung 122 und die bevorzugte Abordnung der
elektrischen-Schaltung zum Steuern der Solenuide 120, 146 und
150 wird im folgenden beschrieben.
Gemäß Fig. 1, 9 und 10 umfaßt die elektrisch zu betätigende
Muate-rvoi-r ich bung λ'Ι? einen endlosen biegsamen Mu μ te r-ί)
t;rv i. f.V.-n p um; Lijoliuroriflewi rlaborLal, z.B. Ln Form oinois dünnen
fc'i Lull; mi;; L'olyäthy] an oder lov^lo Lehen, der über eine Endax-,valr,.
wlur Ί'r<:imü;al 155 und luvAirave mit Flanschen vorutshono
;,iiit:,i-...Lif:£i li*6 liiufb, wfilfjhu ;jüm.tLl«U in ein inu^owarat.. luit; 157
0 Π ί) 8 3 8 / 0 1 8 7 bad original
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bezeichnetes, im wesentlichen rechteckiges Gehäuse eingeschlossen
sind. Das Gehäuse 157 umfaßt eine Vorderwand 161, eine Rückwand 162, Seitenv/ände 163 und 164, eine obere w'and 165 und eine
untere «and 166, die sämtlich auf geeignete Weise miteinander
verbunden sein können. Der größere Teil der äußersten Seitenwand 163 ist mit einem abnehmbaren Deckel bzw. einer Tür 167
versehen, die vorzugsweise aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material besteht und genügend groß ist, um die
Trommel 155 und die Stützrollen 156 zugänglich zu machen, damit der Musterstreifen P in das Gehäuse 157 eingebaut bzw. aus ihm
entfernt werden kann.
Die Vorderwand 161 des Gehäuses 157 kann ebenfalls in ihrem
unteren Teil mit einer abnehmbaren Abdeckung oder Tür 170 versehen sein. Audi die Abdeckung 170 besteht vorzugsweise aus einem
geeigneten durchscheinenden oder durchsichtigen Material. Die Indexwalze 155 wird so angetrieben, und sämtliche Rollen 155 und
156 sind so gelagert, daß man leicht verschiedene endlose Musterstreifen
P schlarigenlinienförmig auf den freien Enden der Rollen anordnen kann; hierzu ist es nur erforderlich, die Tür
- 167 zu öffnen, um die fr-eien Enden der Rollen 155 und I56 zugänglich
zu machen. Zu diesem Zweck sind sämtliche Rollen 155
und 156 auf eine noch zu beschreibende Weise freitragend gelagert.
GcniäÜ JjMg. Il UiI; der Muh fcerstreifon P nah« aoLmm Ι.ϋηέν;ι-kanUm
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OÜUö:!?J/CJ 187
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einer (^erliegenden Welle 175, deren der äußeren Seitenwand 163
benachbartes Ende in einem Abstand von der Seitenwand 163 angeordnet
ist; das andere Ende der Welle 173 ragt mit einem Spielraum durch eine Öffnung der inneren Seitenwand 164 und ist gemäßPig.
9 in einem an der Seitenwand 164 befestigten iager 174
gelagert. Die Welle 173 kann einen geeigneten Drehknopf oder ein Handrad 175 tragen, damit der Musterstreifen P leicht mit der
Hand eingestellt werden kann.
Auf der Welle 173 sitzt zwischen der Vfand 164 und der In-.dexwalze
155 gemäß Pig. 9 und 10 ein Indexzahnrad 176, das einen Bestandteil eines Malteserkreuzgetriebes bildet, und dem durch
ein sich kontinuierlich drehendes gezahntes Organ 177 eine schrittweise Drehbewegung erteilt wird. Das gezahnte Organ 177
ist gemäß Fig. 1, 9 und 10 auf einer Welle 180 befestigt, die
in einem Abstand hinter der Trommel 155 angeordnet und auf geeignete
Weise in den Seitenwänden 163 und 16"4 des Gehäuses 157 gelagert ist. Auf dem äußeren Ende der Welle 180 sitzt ein Kettenrad
181, das in eine endlose Kette 182 eingreift, die über ein weiteres Kettenrad 183 läuft, welches auf der Handradwelle 57
sitzt. Da der Webstuhl für das Weben von dreischüssigem Frottierstoff
eingerichtet ist, und da die Handradwelle 57 bei jedem Schußeintrag des Webstuhls eine Umdrehung ausführt, ist das
Kettenrad 181 vorzugsweise dreimal so groß wie das Kettenrad 183, so daß gemäß Fig. 10 die Welle 180 mit dem gezahnten Organ
177 jeweils eine Umdrehung ausführt, während der webstuhl drei
Schußfäden einträgt. Daher erteilt das gezahnte Organ 177 bei jedem dritten ßchußeintrag des Webstuhls dem Zahnrad 176, der
Welle 173, der Indexwalze 155 und dem Musterstreifen P eine
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&ML
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schrittweise Bewegung. Dies gewährleistet, daß die Mustervorrichtung
stets in der richtigen zeitlichen Beziehung zu dem Webstuhl verbleibt, wenn z.B. ein dreischüssiger Frottierstoff
gewebt werden soll. Natürlich kann man das Größenverliältnis zwischen
den Kettenrädern 181 und 183 ändern, wenn es erwünscht ist, den Musterstreifen P in Intervallen von mehr oder weniger
"als drei Schußeinträgen zu bewegen.
Es sind nachgiebige Hemmittel vorgesehen, um eine unbeabsichtigte Drehung der Indexwalze 155 immer dann zu verhindern,
wenn sie nicht durch das gezahnte Organ 177 weiterjeureht wird,
das in einen der Zähne des Zahnrades 176 eingreift. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 9 und 10 ein Hebel 186 bei 187 auf der
inneren Seitenwand 164 gelagert; mit dem in der Längsrichtung geschlitzten vorderen Teil des -Hebels 186 ist ein verstellbares
Bewegungsabnahmeorgan b verbunden, das während der Pausen zwischen aufeinander folgenden .schrittweisen Bewegungen des Zahnrades
176 in eine Zahnlücke dieses Zahnrades eingreifen kann. Das Bewegungsabnahmeorgan b kann durch eine Zugfeder 190 in
Eingriff mit dem Zahnrad 176 gehalten werden; ein Ende dieser Zugfeder ist mit dem mittleren Teil des üebels 186 verbunden,
während ihr anderes Ende am Boden-166 des Gehäuses 157 verankert
ist.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungs^emäßen Mustervorrichtung
122 besteht darin, daß man zum Weben von Handtüchern von unterschiedlicher Länge und/oder mit unterschiedlichen Mustern
endlose Musterstreifen entsprechender unterschiedlicher Länge ^ und/oder mit unterschiedlichen Mustern leicht in die Mustervorrichtung
einbauen bzw. daraus entfernen kann. Somit ist es möglich, eine große Zahl -solcher verschiedener Musterstreifen P auf
BAD
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kleinem Saum zu lagern und die Benut ung der verschiedenen Musterstreifen
entsprechend den Anforderungen der Kunden vorauszuplanen. Damit !,lusterstreifen von unterschiedlicher Länge benutzt
v/erden können, sind sämtliche Stützrollen 156 so angeordnet,
daß sie gegenüber der inneren Seitenwand 164 des Gehäuses 157 verstellt werden können. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 1,
9 und 10 die innere Seitenwand 164 des Gehäuses mit mehreren langen,
im wesentlichen senkrecht angeordneten geschlitzten Unterstützungen
195 versehen, die nebeneinander angeordnet und auf geeignete ./eise an der Seitenwand 164 befestigt sind; gemäß
Fig. 10 sind drei s.olche Unterstützungen 195 vorgesehen, von denen im vorliegenden Fall jede drei Stützrollen 156 trägt.
Jede Unterstützung 195 ist an ihrem oberen und unteren
inde mit Hilfe von Schrauben 200 an der Seitenwand 164 befestigt. Die oberen Enden der Unterstützungen 195 können an der oberen
,/and 165 des Gehäuses 157 anliegen oder in einem kurzen Abstand
davon angeordnet sein, während die unteren Enden der Unter- *
Stützungen in einem Abstand oberhalb des ^ebels 186 angeordnet
sind, damit die Bewegungen des Hebels nicht behindert werden.
Die sei blichen Flansche jeder Unterstützung 195 liegen an der Innenfläche der inneren Seitenwand 164 an, und der Steg jeder
Unterütützu-ng weiüt einen oder mehrere senkrechte Schlitze 201
auf. die mit einem Spielraum Schrauben 202 aufnehmen, mittels
'le ro η die zugehörigen Stützrollen 156 für den Mu f j torn I, reifen
ΐη-.-Λ . j Ιο-.', t //erclon können. Im vürllogonden Fall ni.nd dio auf der
ί/ιί tl Jur-i.;.'! Nn b'.nj tilt Hung \rj5 angeordnet ton S tützrolLori 1!:>6 Wh'ßn
'Uo '.',ut-roi Um ]hb Turuutiifc, dio -gemäß' FLg. I unl 10 auf dnn
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anderen Unterstützungen angeordnet sind; es sei jedoch bemerkt, daß man die Stützrollen 156 nach Bedarf auch auf andere V/eise
anordnen könnte.
Die Enden der 'Schrauben 202 ragen lose durch die Schlitze 201 der Unterstützungen oder Schienen 195 und tragen Muttern
204, die mit ihren seitlich nach außen ragenden Teilen an den Planschen der betreffenden Schienen 195 angreifen, um zu veriiin-
^ dern, daß sich die Muttern drehen, wenn man die Schrauben 202
lockert, um ein senkrechtes Verstellen der betreffenden -Stützrollen
156 zu ermöglichen. Die Schrauben 202 können natürlich
auch als Schulterschrauben ausgebildet werden, so daß sich die
Rollen 156 auf den Schrauben ungehindert drehen können. Da jedoch der Musterstreifen P vorzugsweise aus einem dünnen Kunststoffinaterial
wie Polyäthylen, besteht, ist es gewöhnlich nicht erforderlich, daß sich die Stützrollen 156 zusammen mit dem
laufenden Musterstreifen P drehen.
Die beiden Stränge des Musterstreifens P konvergieren
zweckmäßig in Richtung auf den unteren Teil der IJuatervorrich-
- turig 122, und sie laufen über die Unterseite der welle 180, die
das geautinte Organ 177 trägt, so daß Gewähr dafür bestellt, daß
mindestens der halbe Umfang der Indexwalze 155 ständig in Eingriff
mit dem Mustersbreifen steht. Man erkennt uomlt, daß man
die JtützroLlun 156 für den Mus terstreifen luiclit v^rt*. teil en
kann, um a Lo Muu U.'i'u tro L fen von unteivichiedliohur r.;m>;o utu.iipuatiun,
und daU die) UuiJereu hindern aller aoLl-ii \b[i un.l 156 l'ruL
κιι.-·;ίη^;Ι. Lc.· ii ; L rid, ..·->
uu;,i ..inn u-i. tion MiU) tür a tro Ιϊ'ϊίι 1 . -:ht von -ion
UoL lon abi'iU.'h.iU utt=l Inn duroir oinon -iudaj.'>:ii ?:Iur.-1 ..-r ; i;r · I. t'ou
· OU :)ή S I! / 0 1 87 ' BAD ORIGINAL
iJ k
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Damit die Solenuide 120, 146 und 150 mit Hilfe des Musterstreifens P eingeschaltet wenden können, ist der Musterstreifen
gemäß Fig. 9 "bis 11 mit mehreren Reihen von MusterÖffnungen 210
versehen; hierbei ist für jeden der Solenuide 120, 146 und 150 eine Reihe von solchen Öffnungen vorgesehen. Es sei bemerkt, daß
man den Musterstreifen auch mit zusätzlichen Reihen von Musteröffnungen
versehen könnte, die sich längs des Musterstreifens erstrecken und dazu dienen, gegebenenfalls auch andere elektrisch
arbeitende ^'eile des Webstuhls zu steurrn, z.B. die Schützenkästen
eines mit mehreren Schützen arbeitenden Webstuhls. Im
Einblick hierauf ist bei der in Fig. 11 wiedergesehenen elektrischen
Schaltung ein zusätzlicher Solenuid 211 vorgesehen, der im vorliegenden Fall keine bestimmte Aufgabe hat, sondern lediglich
gezeigt ist, um die Vielseitigkeit der erfindungsgemäßen Mustervorrichtung 122 zu veranschaulichen.
Die Solenuide 120, 146, 150 und 211 sind in einen Hochsparinungsstromkreis
in einer Parallelschaltung eingeschaltet; zu diesem Zweck sind Leitungen 212 vorgesehen, die zu normalerweise
stromlosen'Relais 120a, 146a, 150a und 211a führen; die
Solenuidwicklungen der Relais liegen in einem Niederspannungsstromkreis und sind durch Parallelleitungen 213 mit den zugehörigen
elektrisch leitenden, unter i'ederspannung stehenden Stiften
d, e, f und g verbunden, die mit dem Musterstreifen zusammenarbeiten.
Als Stromquelle für den Hochspannungskriis kann man in der üblichen »'/eise eine Y/echselspannungsquelle verwenden, und
'bei dem Strom für den Niederspannungskreis kann es sich um einen
pulsierenden Gleichstrom handeln, oder man kann eine Sammlerbatterie
vorsehen, wie sie in Fig. 11 bei 215 angedeutet ist;
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die Batterie ist bei 216 geerdet. Der Mederspannungskreis kann
einen geeigneten, mit der Hand zu "Detätigenden Hauptschalter 217 enthalten.
Die Betätigungsstifte d bis g sind oberhalb der Mustertrommel
155 angeordnet, und sie werden durch Druckfedern h
nach unten gegen die Oberseite des betreffenden Teils des Musterstreifens
P oder gegen die metallische Umfangsfläche der Trommel 155 gedruckt. Die Walze oder Trommel 155 ist gemäß Fig. 11 dadurch
geerdet, daß sie bei 218 mit dem Gestell des Webstuhls verbunden'ist. Die Stifte d bis g sind senkrecht verschiebbar
in einem gemeinsamen Klotz 220 aus isolierendem Llaterial geführt;
der Klotz 220 ist an einer isolierenden Halterung 221 befestigt, deren Enden über den isolierenden Klotz 220 hinausragen und an
den Seitenwänden 163 und -164 des Gehäuses 157 befestigt sind.
Die ^'edern h greifen an den verdickten unteren Abschnitten der
betreffenden Stifte d bis g an und sind auf die einen kleineren Durchmesser aufweisenden oberen Abschnitte dieser .Jtifte aufgeschoben,
wobei sich die oberen Enden der .feder an der Unterseite
der Halterung 221 abstützen. Die oberen Enden der Stifte d bis g ragen lose durch Öffnungen der Halterung 221 und erstrecken
sich gegenüber der Halterung weiter nach oben, so daß die leitungen 213 leicht mit den Stiften verbunden werden können.
Es sei bemerkt, daß die durch den ivlusterstreifen zu betätigenden Schalter, die durch die Stifte d5 e und f verkörpert
wsr-leiij, fern von den Solenuiden 120, 146 und 150 angeordnet sind9
die Ihrerseits in unmittelbarer Nähe der Klinke 100 bzw. der
iilinV-? C2 bau, deo Arms 42 der Kurbel 41 angeordnet sind, und daß
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nur elektrische leitungsmittel einschließlich der Leitungen 212,
213 und der Eelais 120a, 146a und 150a die durch den Musterstreifen
betätigten Schalter mit den zugehörigen Splenuiden verbinden, so daß sich die Verwendung mechanischer Gestänge erübrigt, wie
sie bis jetzt verwendet werden, um Mustervorrichtungen mit Mitteln zu verbinden, die dazu dienen, bei Frottierstoffwebstühlen
bekannter Art den Kamm, die Mittel zum Ablassen der Schiingenkettfäden
und den Stoffaufwickelmechanismus zu betätigen; bei solchen von bekannten Gestängen ist ein toter Gang nicht zu vermeiden.
Sobald eine der Musteröffnungen 210 des Musterstreifens P
in Deckung mit einem der Musterstifte d bis g kommt, wird das betreffende Heiais 120a bzw. 146a bzw. 150a bzw. 211a eingeschaltet,
um den Stromkreis zu dem zugehörigen Solenuid 120 oder 146 oder 150 oder 211 zu schließen. Während des Webens von Frottierstoff
v/erden die Llusterstifte d bis f durch den sich intermittierend weiterbewegenden Musterstreifen P außer Berührung mit der
Walze 155 gehalten, bzw. sie sind gegenüber dieser Walze isoliert, so daß die oolenuide 120, 146 und 150 in Ruhe bleiben und der
Anschlagmechanisrnuü nach Fig. 4 und 6, der Mechanismus zum Ablassen
der Schiingenkettfäden und der Stoffaufwickelmechanismus nach Fig. 1 in der beschriebenen Weise arbeiten, um Frottierstoff
zu erzeugen.
Wenn entsprechend dem Musterstreifen P ein glatter Stoffabschnitt gewebt werden soll, kommen die Musteröffnungen 210
des Streifens P in Deckung mit den Musterstiften d und e, so daß die beiden Solenuide 120 und 146 praktisch gleichseitig oder
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mindestens während des Eintragens des gleichen Seliußfadens eingeschaltet
werden. Beim Einschalten der Solenuide 120 und 146 wird wie schon erwähnt, das Verriegelungsorgan 100 gemäß Mg. 6
in seine mit gestrichelten Linien angedeutete Ruhestellung gebracht, und die Vorschubklinke 52 für die Seklingenkettfäden
wird gemäß Pig. 1 aus dem Sperrad 51 ausgerastet, so daß der Kamm 24 in seiner vollständig angeschlagenen Stellung gegenüber
der Lade 25 verbleibt und sich die Schiingenkettfäden T mit der gleichen Geschwindigkeit vorwärts bewegen wie die Grundkettfäden
G und der Stoff G.
Wenn eine querliegende bzw. in der Schußrichtung verlaufende Sehneidemarke nahe der Mittellinie jedes glatten Zwischenabschnitts
ausgebildet werden soll, um das Zerschneiden des Stoffs C- in Handtücher zu erleichtern, nachdem der Stoff aus dem Webstuhl
entnommen worden ist, kann man dafür sorgen, daß ein ungelochter Abschnitt des Musterstreifens P zwischen bsnaclibarten Musteröffnungen
210 in Pluchtung mit dem Stift d an diesem Stift angreift, um das Verriegelungsorgan 100 freizugeben und ein Arbeitsspiel
des Kamms 24 zu veranlassen, sobald etwa eine Hälfte
des betreffenden glatten Zwischenabschnitts gewebt worden ist.
Der Solenuid 146 würde während dieses Arbeitsspiels des Kamms eingeschaltet bleiben, so daß keine ffrottierstoffschlingen entstehen,
sondern in dem Stoff eine dünnere Stelle bsw. eine
Schneidemarke erscheint,■die in der Schußrichtung verläuft« Danach
würde die nachlaufende Hälfte des glatten Zwischenabschnitts in dar gleichen Weise hergestellt werden wis die erste Hälfte.
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Hachdem ein glatter Stoffabschnitt von vorbestimmter Länge
gewebt worden ist, um den Zwischenabschnitt fertigzustellen, kommen die Musteröffnungen 210 des Musterstreifens außer Deckung
mit den beiden Stiften d und e, so daß die Solenuide 120 und 146 während eines bestimmten Schußeintrags ausgeschaltet werden und
erneut mit dem Y7eben von Frottierstoff begonnen wird. Jedoch kommt im wesentlichen gleichzeitig mit dem Ausschalten der
Solenuide 120 und 146 oder kurz vor diesem Zeitpunkt eine entsprechende Musteröffnung 210 des iäusterstreifens in Deckung mit "
dem Stift f, so daß dieser Stift an der Mustertrommel 155 angreifen
kann, um den Solenuid 150 der Stoffaufwickelvorrichtung
einzuschalten, damit gemäß Fig. 1 die Klinke 34 aus dem Sperrad
33 ausgerastet v/ird. Die Zahl der Schußeintrage, während welcher
der Stoffaufwiekeliaeclianismus wirkungslos bleiben kann, kann bei
verschiedenen ßebütühlen und in Abhängigkeit von den Merkmalen
des zu webenden Stoffs variieren, doch bleibt der StoffaufwicLelmecfianissus
im allgemeinen während des Anschlagens der drei eruten Schußfäden wirkungslos, die unmittelbar nach dem (
■.'/'eben eines glatten Zwischenabschnitts eingetragen werden. Im
vorliegenden Pail, in welchem die schrittweise Bewegung des
Mu^terstreifens 3? auf diejenige Bewegung des Kusterstreifens
folgt, während welcher der Stift f gemäß Fig. 11 die Trommel
155 berühren konnte, kommt daher die betreffende öffnung 210 außer Deckung ait dem Musterstift f, so daß das normale Weben
von Frottierstoff -wieder aufgenommen wird.
I3ei. eintsK bestimmten sehützenlosen κ ob stuhl, der mit der
erfiridungö-'üäflä^fcn Anordnung aua^erüatet war, er vies es sich, als
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zweckmäßig, den Aufwickelmechanismus für den Stoff wirkungslos
zu machen, während drei Schußfäden unmittelbar vor einem Arbeitsspiel zum Herstellen von Frottierstoff eingetragen wurden,
sowie auch während dieses nächstfolgenden Arbeitsspiels, denn hierdurch wurde die Entstehung eines unerwünschten Streifens
bzw. einer dünnen Stelle am Übergang zwischen dem glatten Abschnitt
und dem nächstfolgenden Frottierstoffabschnitt vermieden. Es ergeben sich Fälle, in denen es zweckmäßig ist, den
Stoffaufwickelmechanismus auch während des Eintragens einiger weniger Schußfäden am Ende jedes Frottierstoffabschnitts sowie
am Anfang des betreffenden glatten ^wischenabschnitts wirkungslos
zu machen, um das Auftreten solcher unerwünschten dünnen Stellen in dem Stoff zu verhindern. Es liegt auf der -"-and, daß
man die Musteröffnungen 210 zum Steuern des Stiftes f entsprechend anordnen kann»
Man erkennt somit, daß die Erfindung einen verbesserten Frottierstoffstuhlanschlag für (Webstühle vorsieht, der einen
elektrisch zu betätigenden Mustermechanismus umfaßt, bei dem elektrisch zu betätigende Mittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit
von dem Mustermechanismus betätigt werden, um den Abstand zwischen dem Kamm 24 und dem Rand des entstehenden Stoffs
zu -variieren, um ferner die öchlingenkettfäden T abzulassen bzw.
zu entspannen^ und um das Aufwickeln des gewebten Stoffs zu regelnρ wobei sich diese Torgänge in einer vorbestimmten Heihenfolge
abspielen,
Pa tent a tip Pj?üghe ϊ
003.8 38/0187 bad ofhgjnal
Claims (1)
- , Q T53576114-30 478PATENT ANSPRÜCHE1. Frottierstoffwebstuhl, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um den relativen Abstand zwischen dem Anschlagpunkt des hin- und herbewegbaren Kamms und dem Band des entstehenden Stoffs zu variieren, wobei diese Einrichtung einen kontinuierlich umlaufenden, die Herstellung des Frottierstoffs steuernden Nocken, ferner ein erstes sich in waagerechter Richtung erstreckendes, um eine waagerechte Achse senkrecht hin- und herschwenkbar gelagertes Organ, das mit dem Nocken verbunden ist und durch ihn hin- und herbewegt wird, ein oberhalb dieses ■ ersten Organs in einem Abstand davon angeordnetes zweites Organ, das mit dem Kamm verbunden ist, so daß es zusammen mit dem Kamm eine feste proportionale Bewegung in einer ( im wesentlichen senkrechten Ebene ausführt, ein im wesentlichen aufrecht stehendes Glied, das dem ersten und clem zweiten Organ benachbart ist, Mittel, die dieses GIiad mit einem der beiden Organe verbinden, erste und swelta Widerlager, die durch das andere der beiden Organe und das9 8 3 8/0187U-30 478Glied unterstützt werden und normalerweise in senkrechter Fluchtung angeordnet sind, so daß das erste Widerlager eine im wesentlichen senkrechte Bewegung von dem ersten Organ auf das zweite Organ überträgt, ein Mustersteuerorgan, das schrittweise in direkter zeitlicher Beziehung zu jedem von bestimmten aufeinander folgenden Anschlaghüben des Kamms während der gesamten Betriebszeit des Webstuhls bewegbar ist, um mehrere elektrische Stromkreise in einer vorbestimmten Reihenfolge zur Wirkung zu bringen, sowie endlich elektromagnetische Mittel umfaßt, die auf die Betätigung mindestens eines der elektrischen Steuerstromkreise ansprachen und mit dem aufrecht stehenden Glied verbunden sind9 um' eine Bewegung dieses Gliedes gegenüber den anderen Widerlagermitteln derart herbeizuführen, daß die ©rsten und dia zweiten Widerlagermittel aus ihrer senkrechten Fluchtung heraus bewegt werden, um su verhindern, ■ daß dem zweiten Organ durch das erste Organ eine senkrecht© Aufwärts= und Abwärtsbewegung mitgeteilt wird.2o Frotti©rstoffw©bstuhl nach Anspruch 1, ferner g θ 1ε θ η η ζ β i ο h η © t durch ©ine Mustervorschub- ©Inr-lohtungj die unabhängig von der Stoffaufwickeleiuriolreiiag ci©s Webstuhls betätigbar IstP us dag Muster-00 9 83R/01S1A-30 478steuerorgan in zeitlicher Abstimmung auf Jeden von ■bestimmten aufeinander folgenden Anschlaghüben des Kamms weiterzubewegen.3. Frottierstoffwebstuhl nach Anspruch t und 2, ferner gekennzeichnet durch Mittel, um die Einrichtung zum Variieren des Abstandes zwischen | dem Anschlagpunkt des Kamms und dem Rand des entstehenden Stoffs* ^j-u JUfX^j.Achtung zum Untspatinen der Schiingenkettenfäden und die Einrichtung zum Aufwickeln aes ötofrs in einer vorbestimmten .,einem olge wirkungslos zu machen, damit zwischen aufeinander folgenden ^rottierstolfabschnitten schlingenlose bzw. glatte Zwischenabschnitte gewebt werden können, wobei die das lyiustersteuerorgan enthaltende Mustervorrichtung unabhängig elektrisch zu betätigende Mittel umfaßt, die auf die ^e-s-tätigung der zugehörigen öteuerstromkreise durch das Musterorgan ansprechen, um ctie .!Hinrichtung zum Variieren des erwähnten Abstanaes, die Einrichtung zum Entspannen der Schlingenicetfcj:äden und die Dto.tiauiwickeleinrichtung wirkungslos zu machen.BAD ORSGiNAL 0 0 9838/0187Leerseite
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