DE2104822C3 - Haltevorrichtung für das Webeblatt einer Webmaschine - Google Patents

Haltevorrichtung für das Webeblatt einer Webmaschine

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DE2104822C3 DE19712104822 DE2104822A DE2104822C3 DE 2104822 C3 DE2104822 C3 DE 2104822C3 DE 19712104822 DE19712104822 DE 19712104822 DE 2104822 A DE2104822 A DE 2104822A DE 2104822 C3 DE2104822 C3 DE 2104822C3
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Erhard Rüti Freisler (Schweiz)
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Description

h für schnellaufende Webmaschinen geeignet gea acht sondern auch noch der Vorteil erzielt, daß der "rckengebliebene Schützen auf dui fest eingespannte Webeblatt und durch dieses unmittelbar auf den Träger ι "da der infolge seiner Steifigkeit das Webeblatt auf
einer ganzen Länge gleichmäßig verschwenkt, wobei bdiglich der Widerstand der Haltefeder zu überwinden •\ wogegen bei den Haltevorrichtungen nach den oben '^nannten CH-Patentschriften im Fall des Steckenblei- !Tns des Schützens an einem Ende des Webfaches die Gefahr besteht, daß das Webeblatt eine Verdrehung
iid' unter Umstünden eine bleibende Verbiegung
Cr Weitere Merkmale der Erfindung, von denen einige in Her Ausbildung von Stützgliedern am Träger und von festen Auflagen zum Halten des Träger, in verschieden I agen bestehen und andere sich mi! der wuhlweisen Anordnung einer Rückhaltevorrichtung am Träger befassen, die anspricht, wenn der Schützen nicht im Schützenkasten landet, sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung iinhand von Ausluhrungsbeispielen und den F ig. 1.2 und 3 der Zeichnung, welche von der Seite gesehene Querschnitte /eigen, näher erläutert. In den drei Figuren bezeichnen «leiche Bezugszeichen gleiche Teile. e Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausfiihrungsbeispiel ir;i«t die Ladestütze Il eine Schwenkachse 12, auf wefcher der hohlzyiinderförmige Träger Π rotierbar gelagert ist. Es kann entweder eine einzige Achse 12 vorgesehen sein, welche sich über die Breite der Webmaschine von einer Ladestütze zur anderen erstreckt, oder es kann an jeder Ladestütze ein Achsenstück befestigt sein, welches nur um einen gewissen Betrag ins Innere des Trägers 13 hineinreicht. Der Träger kann beispielsweise mittels eines Zylinderlagers auf der Schwenkachse 12 oder den Achsenslücken rotierbar gelagert sein. Am Träger 13 ist ein die Weblade bildendes Bauteil 14 befestigt. Dieses wiederum trägt das Webeblatt 15. Über der Lade 14 ist ein Schützen 16 hin und her bewegbar. Zwischen jeder Ladestütze 11 und einem schematisch gezeichneten Kurbelantrieb 17 ist ein Kurbelarm 18 vorgesehen. Der Antrieb 17 schwenkt die Ladestützen 11 hin und her. Durch die Litzen 19 werden die Kettfäden 20 einer Fachbewegung unterworfen. Der gewobene Stoff ist mit 21 bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, ist der hohlzyiinderförmige Träger 13 auf einer durchgehenden Schwenkwelle oder an jedem seiner Enden auf je einem Schwcnkachsenstück rotierbar gelagert. Die Druckfeder 22 erteilt ihm eine dauernde Vorspannung, durch welche er am mit der Ladestütze 11 festen Anschlag 24 anliegt. In dieser Stellung befindet sich das Webeblatt 15 in seiner für das Anschlagen des Schußfadens vorgesehenen Anschlagstellung. Wenn durch das Schwingen der Ladestützen 11 der Träger 13, die Lade 14 und das Blatt 15 in ihrer für das Anschlagen des Schußfadens vorgesehenen Stellung hin und her geschwenkt werden, so läuft die Rolle 25, welche über den Arm 26 am Träger 13 befestigt ist, im hinteren Bereich der Schwenkung auf einer Laufkurve bzw. zweiten Auflage 27, welche federnd gelagert isi, und kommt au· cicser zur
Abstützung. Im vordersten Bereich der Schwenkung der Ladestützen 11 läuft die Rolle 25 auf die Auflage 29 der Stütze 28 auf und ist auf dieser abgestützt. Die Stütze ist um die Achse 30 drehbar und mittels der Feder 31 im Uhrzeigersinn gegen den Anschlag 32 hin vorgespannt.
Die Lage der Rolle 25 bei in üire rückwärtige Stellung geschwenkter Lade 14 ist mit 25' bezeichnet.
Schließlich ist noch ein Abstellhebel 33 vorhanden, welcher um die Achse 34 drehbar ist. Bei vom Anschlag 24 weggeschwenktem Träger 13 wird der Hebel 33 durch das am Träger Π befestigte Organ 35 in seine strichliert gezeichnete Lage 33' bewegt. In dieser Lage bewirkt er ein Stillsetzen der Webmaschine. Die mit 14' strichliert gezeichnete Lage der Lade 14, die mit 15' ίο strichliert gezeichnete Lage des Webeblattes 15 und die mit 35' gezeichnete Lage des Organs 35 entsprechen den bei dieser Schwenkung des Trägers 13 von diesen Teilen eingenommenen Lagen. Mit 13' ist die Lage des Trägers 13 in der hintersten Position der Schwingung ■ 5 der Ladestützen 11 strichliert eingezeichnet.
Im Betrieb der Webmaschine wird durch die Bewegung der Ludestützen 11 der Träger 13 und mit diesem das Webeblatt 15 dauernd hin und her geschwenkt. Bei ordnungsgemäßer Arbeitsweise bleibt dabei der Arm 26 als Folge der durch die Feder 22 gelieferten Vorspannung dauernd am Anschlag 24 angedrückt. Um beim in der hinteren Ladestellung erfolgenden Richtungswechsel der Gefahr einer durch die auftretende, starke Beschleunigung bedingten Verdrehung des Trägers 1 3 gegen die Vorspannung der Feder 22 zu begegnen, ist das Stützglied 27 vorgesehen, auf welchem die Rolle 25, wie durch 25' angedeutet, läuft, wodurch dem Verschwenken des Trägers 13 in ungefähr der hinteren Hälfte der Hin- und Herbewegung der Ladestützen 11 entgegengewirkt wird. Wenn andernteils das Webeblatt 15 den Schußfaden anschlägt, so wird dieses mit großer Kraft gegen den Gewebeanschlag gedruckt. Damit auch in diesem Fall ein Ausweichen durch Rotation des Trägers 13 gegen die Spannung der Feder 22 nicht möglich ist, ist die Stütze 28 in der Weise angebracht, daß sich die Rolle 25 in der vordersten Lage der Bewegung der Ladestützen 11 über diesem befindet und auf diese Weise das Webeblatt fest in seiner vorgegebenen Schußfadenanschlagsiellung verriegelt ist.
Wenn es vorkommt, daß der Webschützen 16 aus irgendeinem Grunde im Webfach steckenbleibt und ein Abstellen der Webmaschine nicht mehr rechtzeitig möglich ist, so wird der Schützen 16 durch das Webeblatt 15 gegen den Gewebeanschlag gedrückt. Ohne spezielle Vorkehrungen werden dabei im allgemeinen eine große Zahl von Kettfäden 20 zerrissen, da der Schützen 16 gegen diese gedrückt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel entsteht durch den Druck auf die Kettfaden 20 ein Gegendruck auf das Webeblatt 15.
Dieser Gegendruck entsteht, während sich die Ladestützen 11 gegen ihre vorderste Lage bewegen. Dadurch werden der Träger 13 und die mit ihm befestigten Teile in bezug auf die Schwenkachse 12 im Uhrzeigersinn rotiert. Die Rolle 25 befindet sich in dieser Arbeitsphase zwischen den Stützglicdern 27 und 28, so daß diese einer solchen Drehung nicht hindernd im Wege stehen. Dadurch gelangen die Weblade 14, das 60 Webeblatt 15, der Arm 26 und das Organ 35 in die beziehungsweise mit 14', 15', 26' und 35' bezeichneten Lagen. Wie anhand der gestrichelt gezeichneten Schützenposition 16' ersichtlich ist, wird dabei das Webeblatt 15 so weit zurückgeschwenkt, daß der 6S Schützen 16 zwischen diesem und der Anschlagkante Platz hat, ohne daß Kettfaden zerrissen werden. Bei der Rotation des Trägers 13 wird auch das Organ mitgenommen. Falls der Abstellhebel 33 fest auf der
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Webmaschine befestigt ist. stößt das Glied 35 in der vorderen Schwenklage der Lade 14 gegen diesen Hebel 33. Eine etwas frühere Betätigung des Hebels 33 wird erhalten, wenn dieser von einer der l.adestül/en 11 getragen und mit dieser mitbewegt wird. Die Betätigung des liebeis 33 kann zum Abstellen der Webmaschine und auch zum Erzeugen eines Alarmsignals beniit/i werden.
Durch das Ausschwenken des Webeblattes 15 und damit des Armes 26 gelangt die Rolle 25 nicht mehl- auf die Auflage 29 des Siützglicdes 28, sondern bewegt sich unter der Auflage 29 und neben der Stütze 28 vorbei Damit dies möglich ist, ;.sl die Anordnung so getroffen. daß die Auflage 29 die Stütze 28 auf der Seite der Rolle 25 etwas überragt. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß der Hebel 2h und die Rolle 25 das Stützglied 28 gegen die Wirkung der Keder 31 verschwenken.
In F i g. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt. Auf einer Schwenkachse 12 ist wiederum ein Träger 13 schwenkbar oder rotierbar gelagert. Mit dem Träger 13 ist wiederum eine Lade 14 befestigt, längs welcher der Schützen 16 hin und her geschossen wird. Außerdem ist das Webeblatt 15 fest mit der Lade 14 und damit mit dem Träger 13 befestigt.
Hin mit dem Träger 13 fester Arm 50 befindet sich auf jeder Seite der Webmaschine am Ort jedes der Schützenkasten, leder der Arme 50 weist eine Drehachse 51 auf, auf welcher ein Doppelhebel mit den Armen 52 und 53 drehbar gelagert ist. Die Drehachse 51 ist den Armen 50 gemeinsam und erstreckt sich über die ganze Breite der Webmaschine, so daß die beidseitig vorhandenen Arme 52, 53 starr miteinander verbunden sind und sich miteinander bewegen. Der Teil 54 eines Kniegelenks ist ebenfalls drehbar um die Achse 51 gelagert. Der andere Teil 55 des Kniegelenks ist im den Achsen 56 und 57 angelenkt. Die Achse 57 ist fest an einem nicht gezeichneten Teil der Ladestüt/e befestigt. Das Halteglied 58 ist fest an der Maschinenwand eingebaut. Ein zweiter zweiarmiger Hebel mit den Schenkeln 60 und 61 ist ebenfalls um die Achse 56 drehbar. Er ist durch eine Feder im durch den Pfeil 64 gegebenen Drehsinn vorgespannt. Eine durch den Pfeii 65 symbolisch angedeutete Feder am On der Achse 57 ist bestrebt, das Kniegelenk 54, 55 gegen den Anschlag 62 zu drücken. Die im Drehsinn 64 wirkende Feder am Ort der Achse 56 übt über den Schenkel 60 eine solche Kraft auf den Hebel 52, 53 aus, daß das freie Ende des Armes 52 gegen die Kastenzunge 63 des Schützenkastens gedrückt ist.
Im Betrieb der Webmaschine werden durch die Ladestützen 11, welche die Schwenkachse 12 tragen, der Träger 13 und die von diesem getragenen Teile hin und herbewegt. Auch die Teile 52 bis 57 und der Anschlag 62 werden dabei mit den Ladestützen mitbeweg!. Nur das Halteglied 58 befindet sich in Ruhe, da es an einen feststehenden Teil der Webmaschine befestigt isl.
Bei normaler Arbeitsweise läuft der Schützen 16 in einen der Schützenkästen ein. während sich die Lade in ihrer Vorwärtsbewegung befindet, d. h. in bezug auf F i g. 2 nach links bewegt. Bei ordnungsgemäßer Lage des Schützens 16 im Schützenkasten drückt dieser die Kastenzunge 63 so weit gegen den Hebel 52, daß dieser über die Hebel 53 und 60 den Hebel 61 so weit anhebt, daß dieser vom Arm oder Halteglied 58 nicht erlab1, wird. Wenn sich anschließend die Lade 14 wieder nach hinten bewect. so bewegt sich der Hebel 61 am Halteglied 58 vorbei, bevor der Schützen ίό <ίι··ι Schützenkasten verläßt, so daß er mit dem Glied 58 nicht zusammenstößt. Nachdem der Schützen 16 den Schützenkasten verlassen hat, gibt die Brcms/unge 63 nach. Damit drehen sich die Hebel 52, 53 im Gegenuhrzeigersinn, da sie von den im Uhrzeigersinn (Pfeil 64) vorgespannten Hebeln 60,61 einem dauernden Drehmoment ausgesetzt sind. Damit gelangt der I laken des Hebels61 in eine tiefere Lage.
Es kann nun der Fall eintreten, daß der Schützen 16
ίο nicht im richtigen Zeitpunkt im Schützenkasten eingetroffen ist. d. h., sich bei einer bestimmten Position der Weblade noch nicht in diesem befindet. Dies ist z. B.
der Fall, wenn er im Webfach steckenbleibt. In einem solchen Fall wird die Schützenkastenzunge 63 nicht nach außen, d.h., in Fig. 2 nicht nach rechts gedrückt.
Der Haken 61 bildet wiederum einen Teil und das Halteglied 58 wiederum den anderen Teil einer Halteanordnung. Wenn die Kastenzunge 63 nicht nach außen gedrückt wird, so erfolgt kein Anheben des Hebels 61, so daß dieser beim nach vorn Schwingen der Lade 14 vom Halteglied 58 gehalten wird. Als Folge davon gelangen die Teile 54 und 55 in die sirichliert gezeichnete und mit 54' und 55' bezeichnete Lage.
Zudem wird auch der mit dem Träger 13 feste Arm 50 in die mit 50' bezeichnete Lage bewegt; d. h„ der Träger 1 3 erfährt eine Rotation im Uhrzeigersinn um die Welle 12.
Bei dieser Rotation wird das Webeblatt 15 mitgedreht.
so daß dieses sich nicht bis zum Gewcbeanschlag bewegt. Falls der Schützen 16 im Webfach steckenge· blieben ist. so wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Träger 13 nicht als Folge des Druckes des Schüt/ens auf das Webeblatt, welcher durch den Gegendruck der Kettfäden auf den Schützen 16 gebildet wird, gedreht.
Die Drehung des Trägers 13 erfolgt in diesem I all vielmehr über das in F i g. 2 gezeigte Hebelsystem, wodurch die Kettfäden geschont werden.
Wie in der Einleitung der Beschreibung erwähnt
wurde, erübrigt sich bei der erfindung&gemäßen Anordnung das Vorsehen eines Ladedeckels zum Befestigen des Webeblattes. Bei der bekannten Anordnung mit um den Ladedeckel schwenkbarem Webeblatt war es möglich, das Webeblatt über seine ganze Länge gleichmäßig gestützt zu nahen. Dies ist wichtig, damit sich keine Vorspannungen der Blauzähne ergeben. Wenn an gewissen Stellen des Webeblattes,
z. B. an den Orten von der Befestigung des Blattes dienenden Schrauben, ein stärkerer Druck ausgeübt isl als an anderen Stellen des Webeblattes vorhanden ist. se verstellen sich gewisse der Webeblattzähne. Dies hai auf die Kettfäden eine schadhafte Wirkung und dadurch vermindert sich die Gewebequalität. Es ist deshalb vor Wichtigkeit, daß bei fehlendem Ladedeckel die Bel'esti gung des Webeblattes so ausgeführt ist. daß über du ganze Länge des Webeblattes ein gleichmäßig verieiHci Druck vorhanden ist. Eine solche Befestigung ist au' Fi g. 2 ersichtlich.
Die Weblade 14 weist einen sich in ihrer Längsrich tung verlautenden Schlitz 70 auf. dessen Seitenwändi sich nach außen konisch erweitern. Gegen die cine de Seitenwände wird der untere Bund oder Biatirahmeu 7 angelegt. Zwischen dem letzteren und der andere! Seitenwand des Schlitzes 70 wird eine Schiene 7. eingelegt, weiche ebenfalls zwei konisch verlaufende gegenüberliegende Seitenflächen aufweist. Der dual diese konischen Seitenflächen bestimmte Winkel is gleich dem Winkel, den die konischen Seiten der Rille 71 miteinander bilden. Die Schiene 72 wird durch über ihr Länge in Abständen eingesetzte Schrauben 73 imi υ«·"
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Lade 14 verschraubt. Auf diese Weise wird auf den Rahmen 71 des Webeblattes IS ein gleichmäßiger Druck ausgeübt und gleichzeitig eine zuverlässige Halterung des Webeblattes 15 erhalten.
(iemüß der in Fig. i gezeigten noch weiteren Ausführungsform ist ein hohler l'rolilbalken 80 vorgesehen, welcher sich in der Breite der Webmaschine von einer l.adesiütz.e 11 zur andern erstreckt und an s. linden fest mit je einer I.adestütze 11 verbunden is dem Profilbalken 80 ist an jedem linde eine Stü' befestigt, und jede Stütze 81 trägt ein Schwel senslück 12. Auf den .Schwenkachsenstücken 12 der bereits beschriebenen Weise der Träger Π η Lade 14 rotierbar gelagert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (9)

Patentansprüche:
1. Haltevorrichtung für ein Webeblatt, welche von hin und her bewegbaren Ladestürzen getragen wird und so ausgebildet ist, daß das Webeblau bei im Webfach steckengebliebenen Webschützen aus der Anschlagstellung durch Verschwenken des Webeblattes relativ zu den Ladestützen um eine parallel zur Schußrichtung verlaufende Schwenkachse weg bewegbar ist, die unterhalb der Anschlaglinie m verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Webeblatt (15) lediglich mit seinem unteren Bund (71) an einem sich über die Breite der Webmaschine erstreckenden Trager (13) befestigt ist, der zum Verschwenken um die Schwenkachse (12) drehbar auf den i.adeslüizen (11) gelagert ist, und duß dor Träger (13) durch eine Feder (22) in der Anschlagstellung gehalten wird und gegen die Wirkung der Feder (22) so verdrehbar ist, daß das Webeblatt (15) aus der Anschlagstellung nach rückwärts, bewegbar ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (13) ein aus Schützenlaul'fläche und Klemmvorrichtung für das Webeblatt (15) bestehendes Bauteil (14) befestigt ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (13) mit einem Stützglied (25, 26) versehen ist, welches in der vordersten Lage der Bewegung der Ladestutzen (11) und bei in der Anschlagstelliing befindlichem J° Webeblatt (15) auf einer festen Auflage (29) zur Abstützung kommt.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (25, 26) ungefähr in der hinteren Hälfte der Bewegung der Ladestiitzen (11) auf einer /weiten Auflage (27) zur Abstützung kommt.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (13) eine Rückhaltevorrichtung (52, 53, 60, 61) .\o befestigt ist, die einen die Position des Webschützens (16) im Schützenkasten überwachenden Schützenwächter umfaßt, welcher bei richtiger Schützen positionierung die Rückhaltevorrichtung außer Wirkung setzt.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Trüger (13) mit einem Organ (35) versehen ist, welches bei der Rotation des Trägers (13) mitbewegt wird und durch welches in seiner mitbewegten Stellung (35') ein Signal erzeugt und/oder die Webmaschine abgestellt wird.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (12) als Hohlzylinder ausgebildet ist, in dessen Enden zur drehbaren Lagerung je ein Achsstummel (12) eingreift.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (13) sich /wischen zwei Ladestützen (11) erstreckt, auf welchen die Achsstummcl (12) befestigt sind.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstummcl (12) auf einem Profilbalkcn (80) angeordnet sind, der sich über die Breite der Webmaschine erstreckt und an seinen beiden Enden fest mit den Ladestützen (H) verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Webeblatt einer Webmaschine, welche von hin und her bewegbaren Ladesiützen getragen wird und so ausgebildet ist, daß das Webeblatt bei im Webfach steckengebliebenen Webschützen aus der Anschlagstel-Iu ng durch Verschwenken des Webeblattes relativ /u den Ladestützen um eine parallel zur Schußrichtung verlaufende Schwenkachse weg bewegbar ist. die unterhalb der Anschlaglinie verläuft.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (CII-PS 3 41 776) ist das Webeblatt mit seinem unteren Bund drehbar an dem Ladebalken abgestützt, während der obere Bund im Ladedeckel in der Anschlagstellung verriegelbar und bei Steckenbleiben des Schützens im Webfach ausklinkbar ist. Bei dieser Ausführung weist der Ladedeckel wegen der /um Verriegeln und Freigeben des Webeblattes erforderlichen Teile eine verhältnismäßig große Masse auf, die dauernd beschleunigt und verzögert werden muß. wobei der Deckel von allen beim Ladeantrieb bewegten Teilen zudem vom Drehpunkt am weitesten entfernt ist. Dies wirkt sich vor allem bei mit hohen Tourenzahlen laufenden Webmaschinen nachteilig aus.
Auen bei der Webeblatthaltevorrichtung nach der CH-PS 3 83 288, bei der das Webeblatt mit seinem oberen Bund im Ladedecke! schwenkbar angebracht ist, während der untere Bund von an den Ladesiützen gehaltenen Schwenkarmen mittels einer durchgehenden Schiene feststellbar und ausklinkbar gehalten wird, muß in diesem schon an sich schweren Ladedeckel das Schwenklager für das Webeblatt vorgesehen werden, wodurch wiederum der Verwendung der Vorrichtung bei schnellaufenden Webmaschinen Grenzen gesetzt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Vorrichtungen durch die schwere Ausführung des Ladedeckels hervorgerufenen Nachteile /u beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Haltevorrichtung für das Webeblatt so ausgeführt, daß das Webeblatt lediglich mit seinem unteren Bund an einem sich über die Breite der Webmaschine erstrekkenden Träger befestigt ist, der zum Verschwenken um die Schwenkachse drehbar auf den Ladestützen gelagert ist, und daß der Träger durch eine Feder in der Anschlagstellung gehalten wird und gegen die Wirkung der Feder so verdrehbar ist, daß das Webeblatt aus der Anschlagstellung nach rückwärts bewegbar ist.
Zwar ist es bekannt, Webeblätter nur mit ihrem unteren Bund an einem auf den Ladesiützen drehbar gelagerten Träger zu befestigen, wie z. B. bei den Maschinen nach der DT-AS 1809 218, der DT-PS 5 45 579 und der DT-PS 8 51 028. Es handelt sich jedoch bei diesen Maschinen um Frottierwebmaschinen, bei denen das Webeblatt in zwei verschiedenen Stellunger gegenüber den stets gleich weit bewegten Ladestü'zer verstellbar ist, um in der einen Stellung /wc Vorschlagschußfäden nur mit Abstand vom Gcwebean schlag anzuschlagen und in der anderen Stellung diest Fäden und noch einen dritten Faden vollständig anzuschlagen. Dabei muß aber das Webeblatt in beidei Stellungen verriegelt werden. Infolge dieser Verricgc lung ist aber das Verschwenken des Webebiaiies bein Steckenbleiben des Webschüt/.cns im Webfach nich möglich.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Webe blatthaltevorriehtung wird aber nicht nur das Weglasse des Ladedeckels ermög'icht und damit die Vorrichtun
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DE2104822B2 DE2104822B2 (de) 1977-04-21
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