DE2800835C3 - Getriebe für einen hin- und herbewegten Teil einer Wehmaschine, insbesondere für die Webschäfte - Google Patents
Getriebe für einen hin- und herbewegten Teil einer Wehmaschine, insbesondere für die WebschäfteInfo
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- DE2800835C3 DE2800835C3 DE19782800835 DE2800835A DE2800835C3 DE 2800835 C3 DE2800835 C3 DE 2800835C3 DE 19782800835 DE19782800835 DE 19782800835 DE 2800835 A DE2800835 A DE 2800835A DE 2800835 C3 DE2800835 C3 DE 2800835C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C5/00—Cam or other direct-acting shedding mechanisms, i.e. operating heald frames without intervening power-supplying devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe zur Erzeugung eines ungleichförmigen Abtriebes aus einem gleichförmigen
Antrieb, für einen hin- und her bewegten Teil einer Webmaschine, insbesondere für die Webschäfte,
welches Getriebe eine in der getrieblichen Verbindung zwischen An- und Abtriebswelle liegende, Planetenräder
tragende Zwischenwelle enthält.
Bei einem bekannten Getriebe dieser Art (DE-AS 25 49 518) ist die Zwischenwelle als ungekröpfte Welle
ausgebildet, welche die Planetenräder trägt. Die Zwischenwelle ist in einem Schwenkkörper gelagert,
der von einem Kurbeltrieb aus hin- und her verschwenkt wird.
Bei diesem bekannten Getriebe ist ein spezieller Kurbeltrieb für die Hin- und Herverschwenkung der
Zwischenwelle mit den Planetenrädern erforderlich. Die Drehzahl von Kurbeltrieb und den übrigen Zahnrädern
des Getriebes bzw. der Anzahl Hin- und Herschwingungen der Planetenräder (Hub) können verschieden
gestaltet werden und müssen daher durch Wahl der Zähnezahlen, Kurbelarmlängen usw. genau aufeinander
abgestimmt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein besonders in dieser Hinsicht verbessertes Getriebe zu
schaffen.
Die Erfindung liegt in einer an der Zwischenwelle angeordnete Kurbel, an der eine Pleuelstange mit ihrem
einen Ende angreift, deren anderes Ende an einem ortsfesten Gelenk angelenkt ist.
Der Schwenkantrieb der Zwischenwelle läßt sich dann auf besonders einfache Weise aus der Bewegung
der Planetenräder ableiten. Ein besonderer Antrieb hierfür ist entbehrlich. Es ist auch mit weniger
Getriebeteilen auszukommen, ζ. Β. entfällt eine zusätzliche, nur für den Schwenkantrieb bestimmte Welle mit
zugehörigen Zahnrädern. Überdies ist die Hubzahl des Schwenkantriebes automatisch immer gleich der Drehzahl
der Planetenräder, ohne daß hierfür eine besondere Gestaltung der Antriebsteile erforderlich wäre. Der
Hub läßt sich in besonders weiten Grenzen variieren.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele.
F i g. 1 ist eine schematische Übersichtsdarstellung
des Schaftantriebes einer Webmaschine,
Fig.2 zeigt ein erfindungsgemäß ausgebildetes Getriebe in Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
ίο F i g. 3 ist eine zugehörige Seitenansicht, teilweise im
Schnitt nach Linie IH-III in Fig. 2,
F i g. 4 bis 6 zeigen weitere Positionen entsprechend Fig. 3,
F i g. 7 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel im Schnitt und
F i g. 7 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel im Schnitt und
Fig.8 eine zugehörige Seitenansicht, teilweise im
Schnitt
In dem Webmaschinengestell 1 sind Schäfte 2 angeordnet, die über ein Gestänge 3 auf- und abwärts
bewegt werden. Der Antrieb kommt aus einer Exzentermaschine 4, die über einen Kettentrieb 6 von
einer Welle 5 der Webmaschine angetrieben wird.
In dem Gestell 9 (Fig.2) der Exzentermaschine ist
eine Antriebswelle 7 des Kettentriebes 6 gelagert, auf der ein Sonnenrad 10 befestigt und eine Schwinge 16
drehbar gelagert ist. Ein Planetenrad 11, das auf einer Zwischenwelle 31 befestigt ist, kämmt mit dem
Sonnenrad 10. Die Welle 31 bildet eine Kurbel 14, an der eine Pleuelstange 17 angreift, welche schwenkbar auf
der ortsfesten Achse 18 angeordnet ist.
Eine Abtriebswelle 15 trägt drehfest ein Sonnenrad 13 sowie eine schwenkbar gelagerte Schwinge 16a. Ein
Planetenrad 12, das auf dem in Fig.2 rechten Teil der
Zwischenwelle 31 befestigt ist, steht mit dem Sonnenrad 13 in Eingriff. Die Welle 31 ist drehbar in den Schwingen
16,16a gelagert.
Wenn während des Betriebes Antriebswelle 7 und Sonnenrad 10 gleichförmig (mit konstanter Drehzahl)
im Sinne von Pfeil 32 angetrieben werden, werden die Planetenräder 11, 12 die Zwischenwelle 31 sowie die
Kurbel 14 entsprechend Pfeil 34 gedreht. Dabei rollen die Planetenräder 11,12 auf den Sonnenrädern 10,13 ab.
Unter Verschwenkung der Schwingen 16,16a in F i g. 3
im Gegenuhrzeigersinn um die Wellen 7, 15 und der Pleuelstange 17 im Uhrzeigersinn um die Achse 18
entsteht die Position nach F i g. 4, in der die Teile 11, 12,
31 am weitesten nach links ausgeschwenkt sind.
Bei weiterer Drehung der Antriebswelle 7 werden die Schwingen 16, 16a und die Pleuelstange 17 im
Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Planetenräder 11, 12 und die Welle 31 wieder zurück bewegt werden
und die Position nach Fig. 5 entsteht. Schließlich werden bei weiterer Drehung der Teile 7, 10 die
Pleuelstange 17 im Gegenuhrzeigersinn und die Schwingen 16, 16a im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die
Planetenräder 11,12 und die Zwischenwelle 31 gelangen
in die Position nach F i g. 6, in der sie sich am weitesten rechts befinden. Bei weiterer Drehung der Teile entsteht
wieder die Ausgangsstellung nach F i g. 3.
Solange bei dem Beispiel des Planetenrad 11 in F i g. 3
bis 5 nach links bewegt wird, entsteht eine Beschleunigung (höhere Drehzahl) der Teile 11, 31, 12. Wird das
Planetenrad 11 nach rechts bewegt, so entsteht eine Verzögerung (geringere Drehzahl). Entsprechend werden
das Sonnenrad 13 und die Antriebswelle 15 ungleichförmig, nämlich einmal verzögert, dann beschleunigt
angetrieben. Durch passende Wahl der Anzahl Zähne an den Rädern 10 bis 13 läßt sich während
der Beschleunigungsbewegung ein vorübergehender Stillstand des Rades 13 und der Welle 15 erzielen.
Auf der Antriebswelle 15 ist ein Antriebsexzenter 8 für einen Schaft 2 drehbar gelagert und durch eine nicht
gezeichnete Kupplung auf Drehung mit der Welle 15 kuppelbar. Während der Stillstandszeit von Welle 15
kann durch die Kupplung das Schaftgestänge in Bewegung gesetzt bzw. stillgehalten werden, so daß der
zugehörige Schaft 2 bei erneuter Bewegung des Sonnenrads 13 und der Welle 15 entweder bewegi wird
oder aber in seiner bisherigen Stellung verbleibt Auf
diese lassen sich die Schäfte entsprechend einem vorgeschriebenen Bindungsprogramm steuern.
Bei dem Beispiel nach Fig.7, 8 sind die beiden Schwingen 16, 16a über einen Steg 23 miteinander
verbunden. Kurbel 14 und Pleuelstange 17 sowie Achse 18 sind am einen Ende der Zwischenwelle 31, nämlich in
F i g. 7 rechts angeordnet
Der Betrieb läßt sich auch so gestalten, daß das Sonnanrad 13 und die Abtriebswelle 15 in der
Beschleunigungsphase vom Planetenrad 11 in der einen Drehrichtung und in der Verzögerungsphase von
Planetenrad 11 in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben werden. Schließlich ist auch ein Betrieb
möglich, bei dem die Abtriebsteile 13,15 ohne Wechsel ihres Drehsinnes wechselweise beschleunigt und verzögert
werden.
Das Getriebe kann beispielsweise auch zum Antrieb des Blattes der Webmaschine oder anderer, hin- und her
bewegter Teile verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Getriebe zur Erzeugung eines ungleichförmigen Abtriebes aus einem gleichförmigen Antrieb, für
einen hin- und herbewegten Teil einer Webmaschi ne, insbesondere für die Webschäfte, welches
Getriebe eine in der getrieblichen Verbindung zwischen An- und Abtriebswelle liegende, Planetenräder
tragende Zwischenwelle enthält, gekennzeichnet durch eine an der Zwischenwelle
angeordnete Kurbel (14), an der eine Pleuelstange (17) mit ihrem einen Ende angreift, deren anderes
Ende an einem ortsfesten Gelenk (18) angelenkt isL
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß An- (7) und Abtriebswelle (15) koaxial
zueinander liegen und Sonnenräder (10, 13) tragen, auf denen die Planetenräder (11, 12) der Zwischenwelle
(31) abrollbar sind, welche Zwischeuwelle (31) in auf An- und Abtriebswelle gelagerten Schwingen
(16,16a,)gelagertist.
3. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingen (16, i6a)
zwischen An- (7) und Abtriebswelle (15) und die Kurbel (14) zwischen den Schwingen (16, 16a,J
angeordnet sind.
4. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingen (16, \6a) an
ihren freien Enden miteinander verbunden (23) sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1528177 | 1977-12-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2800835A1 DE2800835A1 (de) | 1979-06-21 |
DE2800835B2 DE2800835B2 (de) | 1980-01-17 |
DE2800835C3 true DE2800835C3 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=4407816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782800835 Expired DE2800835C3 (de) | 1977-12-13 | 1978-01-10 | Getriebe für einen hin- und herbewegten Teil einer Wehmaschine, insbesondere für die Webschäfte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2800835C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3027402A1 (de) * | 1980-07-19 | 1982-03-04 | Johann Kaiser Gmbh & Co Kg Maschinenfabrik Und Eisengiesserei, 8580 Bayreuth | Getriebe, das aus einer gleichfoermigen antriebsbewegung eine ungleichfoermige abtriebsbewegung erzeugt |
DE3108576C2 (de) * | 1980-12-30 | 1983-04-28 | Textilma AG, 6052 Hergiswil | "Getriebe zur Erzeugung eines ungleichförmigen Abtriebes aus einem gleichförmigen Antrieb" |
DE3301930C1 (de) * | 1982-10-26 | 1984-02-09 | Textilma AG, 6052 Hergiswil | Getriebe zur Erzeugung eines ungleichfoermigen Abtriebes aus einem gleichfoermigen Antrieb |
DE10318809B4 (de) * | 2003-04-17 | 2017-06-22 | Picanol | Antrieb für Webschäfte einer Webmaschine |
-
1978
- 1978-01-10 DE DE19782800835 patent/DE2800835C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2800835A1 (de) | 1979-06-21 |
DE2800835B2 (de) | 1980-01-17 |
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