DE4222451A1 - Greiferantriebsmechanismus einer naehmaschine - Google Patents

Greiferantriebsmechanismus einer naehmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft einen Greiferantriebsmechanismus einer Nähmaschine und insbesondere einen Greiferantriebsme­ chansimus zum Übertragen der Drehbewegung von einer Haupt­ welle auf einen Greifer.
Im allgemeinen ist eine Nähmaschine für Überwendlichnähte mit einem oder zwei Greifern versehen, die rechtwinkelig zu einem linearen Nadelbewegungsweg eine elliptische oder kreisförmige Bewegung ausführen. Der Greifer wird durch eine Greifer-Antriebswelle angetrieben, die rechtwinkelig zu einer Hauptwelle liegt und durch eine Hauptwelle (An­ triebswelle) der Nähmaschine über die Bewegung einer Umkeh­ rungs/Transmissions-Einrichtung, wie beispielsweise einem Exzenternocken, einem sphärischen Nocken oder einem Kegel­ getriebe, hin- und herbewegt wird. Beispielsweise ist in einem in der Fig. 6 gezeigten Greiferantriebsmechanismus eine Hauptwelle 100 mit einer Kurbel 102 versehen, mit der ein Verbindungsglied 103 verbunden ist, und eine Greiferan­ triebswelle 104 ist mit dem Verbindungsglied 103 über einen Arm 105 und einen sphärischen Kupplungsarm 106 verbunden. Wenn die Hauptwelle 100 dreht, bewegt sich das Verbindungs­ glied 103 vertikal, wobei der Arm 105 geschwenkt oder hin­ und herbewegt wird, um die Greiferantriebswelle 104 zu dre­ hen, die ihrerseits einen Schwingarm 107 hin- und herbe­ wegt, um einen Greifer 108 anzutreiben.
Bei der Konstruktion jedoch, die den sphärischen Nocken und den sphärischen Arm verwendet, ist die Herstellung des sphärischen Armes selbst schwierig und teuer, so daß die gesamte Konstruktion teuer wird.
Andererseits dreht bei dem Greiferantriebsmechanismus, der den Exzenternocken verwendet, der Exzenternocken zusammen mit der Hauptwelle und die Drehbewegung des Exzenternok­ kens, verursacht durch die Drehung der Hauptwelle, wird über eine Verbindungsstange und einen sphärischen Arm auf die Greiferantriebswelle übertragen, um den Greifer anzu­ treiben. In diesem Fall ist es notwendig, die Verbindungs­ stange relativ zum Exzenternocken zu verschieben, so daß bei der Bewegung des Greifers keine hohe Genauigkeit er­ zielt werden kann, und damit kein guter Saum erhalten wer­ den kann. Bei der Konstruktion mit dem Kegelradgetriebe (beispielsweise durch die JP-AS 53-23 755 (1978) offenbart) muß die Drehbewegung der Hauptwelle, deren Richtung durch die Kegelradgetriebe geändert worden ist, weiter durch das Stirnrad, die Kurbel, das Verbindungsglied oder dergleichen in die Hin- und Herbewegung der Greiferantriebswelle umge­ wandelt werden. Dies führt zu dem Nachteil, daß die Kon­ struktion kompliziert wird, die Anzahl der Teile groß ist, die Montage und Herstellung arbeitsintensiv sind und daraus folgend die Konstruktion teuer ist.
Um die Nachteile des Greiferantriebsmechanismus gemäß dem Stand der Technik zu beseitigen, wurde ein Greiferantriebs­ mechanismus vorgeschlagen, der eine Nockenrille verwendet (JP-AS 62-1 76 487 von 1987). Bei diesem Greiferantriebsme­ chanismus ist wie in der Fig. 7 dargestellt, ein Kegel­ trommelnocken 201 mit Nuten 201a und 201b versehen und an einer Hauptwelle 200 befestigt. Wenn der Kegeltrommelnocken 201 zusammen mit der Hauptwelle 200 dreht, sind die Hin­ und Herbewegung der Haltearme 204 und 205 der Rollen 203a und 203b, welche in die Nuten 201a und 201b greifen, durch die Nuten 201a und 201b begrenzt, während die Greiferan­ triebswellen 206 und 207 hin- und herbewegt werden. Dieser Greiferantriebsmechanismus erfordert, verglichen mit dem vorstehend beschriebenen Greiferantriebsmechanismus, eine geringe Anzahl Teile, und wenn eine Maschine zum Herstellen des Uhrglasnockens 201 einmal hergestellt ist, kann mit einem einfachen Mechanismus eine genaue Greiferantriebs­ operation durchgeführt werden.
Dieser Greiferantriebsmechanismus gemäß dem Stand der Tech­ nik hat jedoch den Nachteil, daß zusätzlich zu den vorste­ hend beschriebenen Nachteilen die Montage zeitaufwendig und arbeitsintensiv ist. Insbesondere ist es bei der Herstel­ lung dieses Greiferantriebsmechanismus notwendig, den Nok­ ken oder das Getriebe, die Greiferantriebswelle und den Greifer an der Hauptwelle nacheinander zusammenzubauen, so daß die Herstellschritte kompliziert sind und somit zeit­ aufwendig und arbeitsintensiv sind.
Die Erfindung wurde angesichts dieser Nachteile des Grei­ ferantriebsmechanismus gemäß dem Stand der Technik entwik­ kelt und es ist die Aufgabe der Erfindung einen einfach herstellbaren, genau arbeitenden Greiferantriebsmechanismus mit einer geringen Anzahl von Bauteilen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Grei­ ferantriebsmechanismus mit zumindest einem Greifer; einem Greiferantriebsschaft zum Antreiben des Greifers und einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Rotation einer Hauptwelle auf den Greiferantriebsschaft, wobei die Über­ tragungseinrichtung wenigstens einen geneigten Zylindernok­ ken, der an der Hauptwelle befestigt ist, und einen U-för­ migen Nockenfolger aufweist, der von dem Greiferantriebs­ schaft getragen wird und obere und untere Flächen aufweist, die mit einer Nockenfläche des geneigten Nockens direkt oder über einen Gleitblock in Eingriff stehen. Der Nocken­ folger wird von dem Greiferantriebsschaft so getragen, daß er in einer Richtung parallel zu seinen oberen und unteren Flächen keinen Freiheitsgrad hat und in einer Richtung rechtwinkelig zu seinen oberen und unteren Flächen einen Freiheitsgrad hat.
Wenn der geneigte Zylindernocken zusammen mit der Haupt­ welle dreht, verändert sich der Winkel einer Außenfläche (Nockenfläche) des geneigten Nockens in einer Ebene, in der die Hauptwelle liegt, zur Hauptwelle. Die Veränderung wird im Bereich von ±R verursacht, wobei R ein Winkel zwischen der Achse des geneigten Nockens und der Hauptwelle ist. Da­ her dreht der U-förmige Nockenfolger, dessen obere und un­ tere Flächen mit der Nockenfläche direkt oder über einen Gleitblock im Eingriff stehen, im Bereich der Winkelverän­ derung und bewirkt damit die Drehung des Greiferantriebs­ schaftes, welcher den selben trägt, um den Greifer anzu­ treiben, der auf dem Greiferantriebsschaft montiert ist. In diesem Fall wird die Abweichung der Mittellinie der Haupt­ welle und des Greiferantriebsschafts durch die Bewegung des Nockenfolgers in der Richtung rechtwinkelig zu seiner oberen und unteren Fläche absorbiert.
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrie­ ben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der ganzen Nähma­ schine für Überwendlichnähte, bei der ein Greifer­ antriebsmechansimus gemäß der vorliegenden Erfin­ dung verwendet wird, wobei gewisse Teile wegge­ schnitten sind;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Greiferantriebsmechanismus gemäß einer Ausführungs­ form der Erfindung;
Figure 3 eine Seitenansicht eines Greiferantriebsnockens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Greiferantriebsmechanis­ mus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 einen Greiferantriebsmechanismus gemäß einer an­ deren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 einen Greiferantriebsmechanismus gemäß dem Stand der Technik und
Fig. 7 einen Greiferantriebsmechanismus, der einen ko­ nischen Trommelnocken verwendet, gemäß dem Stand der Technik.
Anhand der Figuren wird eine Ausführungsform einer Nähma­ schine für Überwendlichnähte mit einer Nadel und drei Fä­ den, bei der ein Greiferantriebsmechanismus gemäß der Er­ findung angewendet wird, beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Gesamtaufbau einer Einnadel/Dreifaden- Überwendlich-Nähmaschine mit einer Nadel 1, die im wesent­ lichen vertikal und linear hin- und herbewegt wird, einem unteren Greifer 2, der unterhalb einer Stichplatte entlang eines bogenförmigen Wegs, welcher den Weg der Nadel schnei­ det, kreisförmig hin- und herbewegt wird, und einen oberen Greifer 3, der oberhalb der Nadelplatte entlang eines bo­ genförmigen Wegs, welcher den Weg der Nadel 1 schneidet, elliptisch hin- und herbewegt wird. Zwei geneigte Zylinder­ nocken, d. h. Greiferantriebsnocken 6 und 7, welche den oberen und unteren Greifern 2 und 3 zugeordnet sind, sind an einer Hauptachse 5 befestigt, welche koaxial zur Riemen­ scheibe 4 dreht. Ein Nadelstangen-Exzenternocken 8 zum An­ treiben einer Nadelstange in einer im wesentlichen vertika­ len Richtung ist an der Hauptwelle 5 befestigt, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist, und an dem Exzenternocken 8 ist mittels eines Einbauelementes 10 ein Nadelstangen-Rah­ menstab 9 befestigt. Die Greiferantriebsnocken 6 und 7 sind mittels Verbindungsstiften und Befestigungshülsen 11 und 12 an dem Nadelstangen-Exzenternocken 8 befestigt, so daß sie zusammen mit der Hauptwelle 5 drehen.
Die Achsen der Zylinder der Greiferantriebsnocken 6 und 7 sind um die Winkel R1 bzw. R2 zur Hauptwelle 5 geneigt und ihre Positionen sind in Übereinstimmung mit der Bewegungs­ phase der oberen und unteren Greifer 3 und 2 bestimmt. Ins­ besondere in der Einnadel/Dreifäden-Überwendlich-Nähma­ schine gemäß der Ausführungsform bewegt sich der obere Greifer relativ zu dem unteren Greifer 2 mit einer Abwei­ chung entsprechend des Drehwinkels der Hauptwelle 5 von un­ gefähr 36°. Dementsprechend ist der Greiferantriebsnocken 7 an der Hauptwelle 5 mit der Abweichung von ungefähr 36° re­ lativ zum Greiferantriebsnocken 6 befestigt. Wenn demgemäß davon ausgegangen wird, daß R1 der Maximalwert des Winkels zwischen der Nockenfläche des Greiferantriebsnockens 6 und der Hauptwelle 5 in der Ebene, in der die Hauptwelle 5 liegt (d. h. die Zeichenebene der Fig. 3) wie in der Fig. 3 dargestellt, ist, dann bildet die Nockenfläche des Greifer­ antriebsnockens 7 den maximalen Winkel von R2 zur Haupt­ welle 5, wenn die Hauptwelle 5 um 36° dreht.
Der untere Greifer 2 ist, wie in der Fig. 4 dargestellt, über einen unteren Greiferantriebsarm 13 an einem unteren Greiferantriebsschaft 14 befestigt. Wenn der untere Grei­ ferantriebsschaft 14 dreht, wird der untere Greifer 2 in einer Ebene (d. h. der Zeichenebene der Fig. 4) rechtwinke­ lig zu dem unteren Greiferantriebsschaft 14 kreisförmig hin- und herbewegt. Der obere Greifer 3 ist über einen obe­ ren Greifermontageschaft 15 und einen Antriebsarm 16 des oberen Greifermontageschaftes an einem oberen Greiferan­ triebsschaft 17 befestigt. Wenn der obere Greiferantriebs­ schaft 17 dreht, wird ein Ende des Antriebsarmes 16 des oberen Greifermontageschaftes, welches an dem oberen Grei­ ferantriebsschaft 17 befestigt ist, kreisförmig hin- und herbewegt. Der obere Greifermontageschaft 15 ist mit dem Ende des Antriebsarms 16 über einen Stift 18 verbunden, und die Bewegung desselben wird durch einen Drehzapfen 19 be­ grenzt. Da das Ende des Antriebsarms 16 kreisförmig hin­ und herbewegt wird, wird der obere Greifer 3, der am Ende des Arms 16 befestigt ist, durch eine Seite einer Stich­ platte zwischen der Position unterhalb der Nadelplatte 20 und einem oberen Totpunkt oberhalb der Nadelplatte 20 el­ liptisch hin- und herbewegt. Die Greiferantriebsschäfte 14 und 17, welche jeweils den unteren bzw. den oberen Greifer 2 und 3 antreiben, sind durch nicht dargestellte Seiten­ platten gelagert, wobei ihre Achsenrichtung rechtwinkelig zur Hauptwelle 5 liegt.
Die Greiferantriebsgabeln (im nachfolgenden lediglich als "Gabeln" bezeichnet) 21 und 22, das sind die Nockenfolger für die Greiferantriebsnocken 6 und 7, sind an den Greifer­ antriebsschäften 14 bzw. 17 befestigt. Die Gabeln 21 und 22 haben die gleichen Konstruktionen und daher wird im folgen­ den nur die Gabel 21 beschrieben. Die Gabel 21 ist aus einem U-förmigen Element gebildet, welches zwei parallele und einander gegenüberliegende obere und untere Flächen aufweist, die mit dem Greiferantriebsnocken 6 in Eingriff stehen, so daß die Neigung der Nockenfläche sich gemäß der Drehung des Greiferantriebsnockens 6 verändert, wodurch die Gabel 21 hin- und herbewegt wird, um den Greiferantriebs­ schaft 14 zu drehen. Die Gabel 21 und der Greiferantriebs­ schaft 14 sind auf die in der Fig. 2 dargestellte Art und Weise miteinander verbunden, wobei der Greiferantriebs­ schaft 14 in eine Bohrung 21a eingepaßt ist, deren Durch­ messer etwas größer als der Außendurchmesser des Antriebs­ schaftes 14 ist und die in der Mitte der Gabel 21 ausgebil­ det ist. Ein Befestigungsstift 23 ist in einer Bohrung 14a im Greiferantriebsschaft 14 und einer Bohrung 21b in der Gabel 21 aufgenommen, um den Greiferantriebsschaft 14 in der Gabel 21 zu lagern, und dieser Befestigungsstift 23 ist an der Gabel 21 mittels eines großen U-förmigen Ringes 24 befestigt. Dadurch hat die Gabel 21 in einer Richtung pa­ rallel zu dem Befestigungsstift 23, d. h. einer Richtung pa­ rallel zu ihren oberen und unteren Flächen keinen Frei­ heitsgrad, und sie hat in einer Richtung rechtwinkelig zu den oberen und unteren Flächen einen Freiheitsgrad. Selbst wenn zwischen den Achsen der Hauptwelle 5 und dem Greifer­ antriebsschaft 14 infolge der begrenzten Montagegenauigkeit der Nähmaschine eine leichte Abweichung verursacht ist, gleicht die Gabel 21 die Abweichung durch ihre Drehung in Richtung rechtwinkelig zu den oberen und unteren Flächen aus, wenn die Gabel 21 mit dem Greiferantriebsnocken 6 in Eingriff steht, so daß die Bewegung gleichmäßig zwischen dem Greiferantriebsnocken 6 der Gabel 21 und dem Greiferan­ triebsschaft 14 übertragen werden kann.
Beim Zusammenbauen dieses Greiferantriebsmechanismus werden der Nadelstangen-Exzenternocken 8, der Nadelstangen-Rahmen­ stab 9 und das Einbauelement 10 zu einem Bauteil der Ma­ schine an der Hauptwelle 5 befestigt, und die Greiferan­ triebsnocken 6 und 7 werden mittels der Befestigungshülsen 11 und 12 an der Welle 5 befestigt, wodurch die Baueinheit der Hauptwelle 5 befestigt ist. In einem anderen Schritt werden die Greiferantriebsschäfte 14 und 17, an welchen die Greiferantriebsgabeln 21 und 22 befestigt sind, sowie der Drehzapfen 19 an den Seitenplatten der Nähmaschine befe­ stigt und der untere Greiferantriebsarm 13, an welchem der untere Greifer 2 befestigt ist, wird an dem Greiferan­ triebsschaft 14 befestigt. Der obere Greifermontageschaft 15, an welchem der obere Greifer 3 und der untere Greifer­ montageschaft-Antriebsarm 16 befestigt sind, wird an dem Greiferantriebsschaft 17 und dem Drehzapfen 19 befestigt, wobei die Montagegruppe, welche die Seitenplatten der Näh­ maschine enthält, gebildet ist. Nachdem Herstellen der Mon­ tagegruppe der Hauptwelle 5 und der Montagegruppe der Sei­ tenplatten der Nähmaschine auf diese Art und Weise, wird die Montagegruppe der Seitenplatten der Nähmaschine am Kör­ per der Maschine so befestigt, daß die Greiferantriebsga­ beln 21 und 22 mit den Greiferantriebsnocken 6 bzw. 7 zu­ sammenwirken. Daher kann der Zusammenbauvorgang extrem leicht sein und die Zeit, welche für den Zusammenbau erfor­ derlich ist, kann signifikant verringert werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise des so konstruierten Greiferantriebsmechanismus beschrieben.
Da sich die Hauptwelle 5 dreht, und damit die Greiferan­ triebsnocken 6 und 7 drehen, verändert sich die Neigung der Nockenflächen der Greiferantriebsnocken 6 und 7 in den Be­ reichen von ±R1 und ±R2 in der Ebene, in welche die Haupt­ welle 5 liegt, und welche rechtwinkelig zu den Greiferan­ triebsschäften 14 bzw. 17 liegt. Dadurch werden die Grei­ ferantriebsgabeln 21 und 22, die mit den Nockenflächen in Eingriff stehen, hin- und herbewegt, und damit werden der untere Greiferantriebsschaft 14 und der obere Greiferan­ triebsschaft 17 im Bereich von ±R1 und ±R2 in Übereinstim­ mung mit dieser Hin- und Herbewegung hin- und herbewegt.
Die Drehung des unteren Greiferantriebsschaftes 14 wird über den unteren Greiferantriebsarm 13 auf den unteren Greifer 2 ohne irgendeine Umwandlung übertragen und der un­ tere Greifer 2 wird in der Ebene rechtwinkelig zu dem unte­ ren Greiferantriebsschaft 14 kreisförmig hin- und herbe­ wegt. Wenn der obere Greiferantriebsschaft 17 dreht, wird das Ende des oberen Greifermontageschaft-Antriebsarms 16 kreisförmig hin- und herbewegt, um den oberen Greifermonta­ geschaft 15, der an dem Arm in im wesentlichen vertikaler Richtung befestigt ist, kreisförmig hin- und herzubewegen. Das Ende des so angetriebenen oberen Greifermontageschaftes 15 führt die elliptische Hin- und Herbewegung aus, die durch den Drehzapfen 19 begrenzt ist. Somit wird der obere Greifer 3 elliptisch hin- und herbewegt.
Wenn beispielsweise die Hauptwelle 5 an der Drehposition 0° ist, ist die Nockenfläche des Greiferantriebsnockens 6 um den größten Winkel +R1 geneigt. In diesem Zustand befindet sich der untere Greifer 2 in der rechten Endposition gemäß Fig. 4. Wenn die Hauptwelle 5 in der Drehposition 180° ist, ist die Nockenfläche des Greiferantriebsnockens 6 in der Position -R1, und der untere Greifer 2 befindet sich in der linken Endposition (in Fig. 4 gesehen). Die Phase des oberen Greifers 3 wird um ungefähr 35° verschoben. Wenn die Hauptwelle in der Drehposition 36° ist, ist der Greiferan­ triebsnocken 7 um den maximalen Winkel von +R2 geneigt, und der obere Greifer 3 befindet sich in seinem oberen Totpunkt (in der Fig. 4 dargestellt). Wenn die Hauptwelle 5 in der Drehposition 180+36° ist, befindet sich die Nockenfläche des Greiferantriebsnockens 7 in der Position -R2, und der obere Greifer 3 befindet sich in seinem unteren Totpunkt (in der Fig. 4 gesehen).
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform stehen die Nockenfolger, d. h. die Greiferantriebsgabeln, direkt mit den geneigten Zylindernocken, d. h. den Greiferantriebsnocken, in Eingriff. Wie in der Fig. 5a dargestellt, kann jedoch ein Gleitblock, d. h. ein Kreisblock 30, drehbar auf dem Greifer­ antriebsnocken 5 (6) befestigt sein, und die oberen und un­ teren Flächen der Greiferantriebsgabel 21 (22) können mit den Seitenflächen des quaderförmigen Blockes 30, die der Gabel gegenüberliegen, in Eingriff stehen. In diesem Fall ist die Verschleißfestigkeit verbessert, da die Seitenflä­ chen des quaderförmigen Blockes 30 die oberen und unteren Flächen der Greiferantriebsgabel 21 (22) entlang einer Ebene berühren, im Gegensatz zu dem Fall, bei dem die Gabel direkt mit dem Greiferantriebsnocken über einen linearen Kontaktbereich in Eingriff steht. Der Gleitblock kann aus zwei getrennten Elementen 31 und 32 hergestellt sein, wie dies in Fig. 5b dargestellt ist.
Weiterhin wird bei der vorstehend beschriebenen Ausfüh­ rungsform die Nadel 1 in einer Richtung etwas geneigt zur Vertikalrichtung hin- und herbewegt, und der obere Greifer 3 bewegt sich in der vertikalen Ebene. Anders ausgedrückt liegt der obere Greiferantriebsschaft 17 rechtwinkelig zur vertikalen Ebene. Die Erfindung kann jedoch auch bei einem Fall angewendet werden, bei dem die Bewegungsebene des obe­ ren Greifers 3 infolge der Beziehung zur Bewegung der Nadel 1 nicht vertikal ist. Auch in diesem Fall ist der obere Greiferantriebsschaft 17 rechtwinkelig zur Bewegungsebene des oberen Greifers 3 angeordnet.
Obwohl die Ausführungsform anhand einer Dreifaden-Überwend­ lich-Nähmaschine beschrieben worden ist, kann der Greifer­ antriebsmechanismus gemäß der Erfindung auch bei anderen als den Überwendlich-Nähmaschinen verwendet werden, die ein oder mehrere Greifer haben.
Wie aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zu ersehen ist, kann bei dem Greiferantriebsmechanismus gemäß der Erfindung der Greiferantriebsschaft durch den Nocken­ folger angetrieben werden, der direkt mit dem Nocken im Eingriff steht, welcher an der Hauptwelle befestigt ist. Daher kann, verglichen mit dem herkömmlichen Greiferan­ triebsmechanismus, die Anzahl der Teile und Bauelemente merklich verringert werden. Weiterhin hat der Nockenfolger einen Freiheitsgrad, der die Absorption der Abweichung zwi­ schen der Hauptwelle und dem Greiferantriebsschaft ermög­ licht, so daß die Übertragung der Bewegung keine Belastung verursacht, die auf jedes Element ausgeübt wird, und da­ durch wird Verschleiß verhindert und der Greifer kann mit einer hohen Genauigkeit angetrieben werden.
Da der Greiferantriebsmechanismus gemäß der Erfindung den Zusammenbau des Nähmaschinenkörpers, an welchem die Haupt­ welle befestigt ist, und den Zusammenbau der Seitenplatten der Nähmaschine, an welchen der Greifer befestigt ist, in voneinander unabhängigen Schritten ermöglicht, ist die Zu­ sammenbauoperation sehr einfach und die für den Zusammenbau erforderliche Zeit kann merklich verringert werden.

Claims (3)

1. Greiferantriebsmechanismus einer Nähmaschine mit we­ nigstens einem Greifer, einem Greiferantriebsschaft zum An­ treiben des Greifers und Übertragungselementen zum Übertra­ gen der Drehbewegung einer Hauptwelle auf den Greiferan­ triebsschaft, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungselemente wenigstens einen geneigten Zylin­ dernocken (6, 7), der an der Hauptwelle (5) befestigt ist, und einen U-förmigen Nockenfolger (21, 22) aufweisen, der vom Greiferantriebsschaft (14, 17) getragen wird und der obere und untere Flächen aufweist, die die Nockenfläche des geneigten Nockens (6, 7) linear berühren.
2. Greiferantriebsmechanismus einer Nähmaschine mit we­ nigstens einem Greifer, einem Greiferantriebsschaft zum An­ treiben des Greifers und Übertragungselementen zum Übertra­ gen der Drehbewegung einer Hauptwelle auf den Greiferan­ triebsschaft, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungselemente wenigstens einen geneigten Zylin­ dernocken (6, 7), einen Gleitblock (30), der drehbar mit dem geneigten Nocken (6, 7) in Eingriff steht, und einen U- förmigen Nockenfolger (21, 22) aufweisen, der vom Greifer­ antriebsschaft (14, 17) getragen wird und obere und untere Flächen aufweist, die die Seitenflächen des Gleitblocks (30) berühren.
3. Greiferantriebsmechanismus einer Nähmaschine nach An­ spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenfolger (21, 22) vom Greiferantriebsschaft (14, 17) so getragen wird, daß der Nockenfolger in einer Richtung parallel zu den oberen und unteren Flächen keinen Freiheitsgrad hat und in einer Richtung rechtwinkelig zu den oberen und unteren Flächen einen Freiheitsgrad hat.
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