DE574769C - Kettenstichnaehmaschine - Google Patents

Kettenstichnaehmaschine

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Publication number
DE574769C
DE574769C DEU11200D DEU0011200D DE574769C DE 574769 C DE574769 C DE 574769C DE U11200 D DEU11200 D DE U11200D DE U0011200 D DEU0011200 D DE U0011200D DE 574769 C DE574769 C DE 574769C
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DE
Germany
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sewing machine
rack
chain stitch
gripper
machine according
Prior art date
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Expired
Application number
DEU11200D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Lutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Special GmbH
Original Assignee
Union Special GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Special GmbH filed Critical Union Special GmbH
Priority to DEU11200D priority Critical patent/DE574769C/de
Priority to US558585A priority patent/US1929322A/en
Priority to FR722657D priority patent/FR722657A/fr
Priority to GB27194/31A priority patent/GB376103A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE574769C publication Critical patent/DE574769C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • D05B1/06Single chain-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Kettenstichnähmaschine Das Hauptpatent schützt eine Kettenstichnähmaschine, deren Kernpunkt die eigenartige Ausbildung ihres fadenlosen Greifers ist. Dieser Greifer macht im Gegensatz zu allen früher bekannten Greifern zusätzlich zu seiner üblichen hin und her gehenden Schwingbewegung zum Erfassen der Nadelfadenschleife noch eine Drehbewegung um seine senkrechte Achse, die jedoch nichts zu tun hat mit der sogenannten Nadelausweichbewegung schwingender Greifer, die überhaupt keine Drehbewegung, sondern eine seitliche Kippbewegung darstellt. Durch die neue Bewegungsart des Greifers entsteht ein vollkommen neuer Typ einer Kettenstichnähmaschine, deren besonderer Vorzug darin besteht, daß bei ihr im Gegensatz zu früher möglich ist, nach jeder Richtung hin zu nähen. Diese Möglichkeit begründet sich aber allein auf der eigenartigen Doppelbewegung des Hakengreifers.
  • Es ist klar, daß diese eigenartige Greiferbewegung, die sich grundsätzlich von allen früheren Greiferbewegungen unterscheidet, neben der obengenannteri förderlichen Wirkung doch eine gewisse Kompliziertheit des Greiferantriebs mit sich bringt und, wie jede eigenartige neue Erfindungsidee, auch neuer und besonderer Mittel zür Umsetzung dieses Erfindungsgedankens in die Praxis bedarf. Das Hauptpatent zeigt eine Ausführungsform der neuen Bauweise, die durchaus zweckmäßig und brauchbar ist, was nicht ausschließt, daß sie noch wesentlich verbessert werden kann.
  • Zweck der Zusatzerfindung ist eine derartige- Verbesserung des neuen Maschinentyps, und zwar in der Richtung, daß die Erfinderin bestrebt war, eine Maschine dieses Typs zu erzeugen, die ein Höchstmaß an Einfachheit, Übersichtlichkeit und vor allem an Betriebssicherheit in sich vereinigt. Erst hierdurch gelingt die Auswertung des neuen Erfindungsgedankens im vollen Umfang und wird vor allem die Möglichkeit gegeben, diesen neuen Maschinentyp mit erhöhter Geschwindigkeit laufen zu lassen. Dies wird in erster Linie dadurch ermöglicht, daß durch bestimmte zusätzliche Maßnahmen die Nutzbarmachung der Antriebsenergie für den Greiferantrieb wesentlich verbessert wird.
  • Beim Hauptpatent wurden die beiden nebeneinander hergehenden Greiferbewegungen von je einer Kurvenscheibe und der Antrieb der Nadelstange von einer zusätzlichen besonderen Kurvenscheibe abgeleitet, die nebeneinander auf eine quer gerichtete Antriebswelle aufgesetzt waren. Abgesehen von der Umständlichkeit einer derartigen Anordnung ist es für den Fachmann klar, daß es seine Schwierigkeiten hat, "drei derartige Kurvenscheiben so abzustimmen, daß die Präzision des MaschinengaiZgs auch für sehr hohe Umlaufzahlen gesichert wird. Sehr viel einfacher, billiger und präziser kann der Antrieb gestaltet werden, wenn es gelingt, die Zahl der antreibenden Teile zu vermindern und die Übereinstimmung ihres Gangs zwangsmäßig herbeizuführen.
  • Nach der zusätzlichen Erfindung soll dies in der Weise geschehen, daß von einer gemeinsam auf der N adelstangenantriebswelle sitzenden Kurventrommel außer dem die Greiferschwingbewegung steuernden Gestänge eine die zusätzliche kreisende Bewegung steuernde Zahnstange angetrieben wird.
  • Um die Antriebsteile des neuen Greifers öldicht einzukapseln, ist an dem Stofftragarm der Nähmaschine ein mit ihm aus einem Stück bestehendes Gehäuse zur Aufnahme des Greifers, des Drehbolzens und der zugehörigen Antriebsmittel ausgebildet.
  • In dem verstärkten Boden dieses Greifergehäuses sind Lagerstellen für den Drehbolzen, das Kitzel nebst Zahnstange ausgebildet, die von einer gemeinsamen Schmierstelle aus geschmiert werden.
  • Für die Aufnahme des Drehbolzens nebst Kitzel und konischer Lagerfläche und für die Zahnstange sind also in dein verstärkten Boden des Greifergehäuses lediglich zwei Bohrungen erforderlich, die auf der äußeren Seite mittels einer sogenannten Ölschraube schnell und unbedingt dicht abgeschlossen werden. Besondere Vorteile der Lagerung für diese Antriebsteile des Greifers bieten also die einfache und billige Herstellungsweise und die einwandfreie Abdichtung, die es erlaubt, Drehbolzen, Kitzel, konische Lagerfläche und Zahnstange dauernd in einem Ölbad zu halten, ohne befürchten zu müssen, daß das Öl ausläuft. Dies ist von größter Wichtigkeit, da diese Maschine gemäß ihrer Bestimmung sehr starken Beanspruchungen unterworfen ist und im allgemeinen von technisch nicht ausgebildetem Personal bedient wird. Die einfache Konstruktion des Gehäuses ermöglicht, daß für sämtliche verkapselten Teile nur eine einzige Schmierstelle erforderlich wird, die leicht zugänglich ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Antriebs für den Drehbolzen des Greifers ergibt sich gemäß der zusätzlichen Erfindung durch die Verwendung einer mit dem Kitzel zusammenarbeitenden zylindrischen Zahnstange, deren Zähne so weit zurückgeschnitten sind, daß ihr Teilkreis mit der Mittelachse der Zahnstange zusammenfällt. Dies hat den großen Vorteil, daß dadurch die Zahnbreite möglichst groß, der Zahndruck je Einheit also niedrig wird, wodurch eine größere Lebensdauer der Zahnstange erzielt wird. Außerdem treten nur sehr geringe Biegungsmomente auf, da die Zahnhöhe sehr klein gehalten werden kann. Ein ganz besonderer Vorteil liegt aber darin, daß durch die zurückgeschnittenen Zähne das Kitzel sehr nahe an die Mittelachse der Zahnstange zu liegen kommt, d. h. bei der vorgeschlagenen Bauweise liegt das Kitzel fast vollkommen innerhalb der Ölkammer, die durch die eigenartige Form der Zahnstange gebildet wird. Dies wiederum ist von großem Vorteil insofern, als diese Kammer ständig mit Öl gefüllt ist und die darin befindliche Ölmenge bei jedem Hub mit hin und her bewegt wird, der Eingriff von Zahnstange und Kitzel also ständig sich in einem Ölbad vollzieht. Diese neue Bauart des Zahnstangentriebes ist zudem sehr raum- und damit gewichtsparend. Die eigenartige doppelte Bewegung des Greifers macht eine besondere Führung notwendig, durch die ermöglicht wird, das zweckmäßige Zusammenwirken von Greifer und Nadel zu sichern.
  • Diese genaue Führung des Greifers wird dadurch ermöglicht, daß er zwei Führungszungen aufweist, die, unterhalb des Greifers angeordnet, über die Greiferspitze vorstehen. Diese beiden Führungszungen bilden einen Kanal zur Führung der Nadel, Zoobei ihre Enden zweckmäßig trichterartig erweitert sind.
  • Um auch den Nadelantrieb den oben gestellten Bedingungen anzupassen, soll fest auf der Antriebswelle ein Gehäuse sitzen, welches ein die Antriebswelle lose umfassendes und an der Drehung verhindertes Kitzel umhüllt, auf welchem sich ein zweites, in dem Gehäuse gelagertes Kitzel abwälzt, das einen exzentrisch angeordneten Zapfen trägt, an dem ein Lenker der Nadelstange angreift.
  • Eine weitere Verbesserung in dieser Richtung besteht darin, daß eine auf der von einer Kurve oder Exzenter gesteuerten und mit dem Rollenträger starr verbundenen Stoffdrückerstange sitzende Feder, die in bekannter Weise dem Drückerfuß beim Niedergang der Nadel ihren vollen Druck erteilt, sowohl beim Niedergang als auch beim Aufwärtsgang der Stoffdrückerstange so gesteuert wird, daß dabei die am Rollenträger befestigte Rolle und das als Exzenter ausgebildete Kitzelgehäuse keine oder nur sehr geringe Federkraft überwinden muß.
  • Endlich trägt die Stoffdrückerstange einen schlüsselförmigen Drückerfuß; dessen Boden zweckmäßig mit einer Durchbrechung versehen ist, die als Schauöffnung dient. Um weiterhin den Drückerfuß den Werkstückarten, Feinheiten, Erhöhungen, Fadenlegungen usw. genau anpassen zu können, besteht er nach der Erfindung aus zwei Teilen, nämlich einem mit kugeliger Tragfläche-versehenen Ring und einem auf diese Tragfläche aufgepaßten äußeren Drückerfußteil, die derart miteinander verbunden sind, daß der äußere Teil gegenüber dem inneren Teil verstellt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, es zeigen Fig. i die neue Kettenstichnähmaschine im Schnitt von vorn, Fig. 2 von oben, teilweise im Schnitt, Fig. 3 im Schnitt der Quere nach, Fig. 4 in Seitenansicht, Fig. 5 und 6 -zwei weitere Stellungen der Nadelstange und des Drückerfußes, Fig.7 in größerem Maßstab einen Schnitt durch das Getriebe für den Nadelstangenantrieb gemäß Fig. i, jedoch in einer anderen Stellung, Fig.8 in größerem Maßstab und Schnitt den Drückerfuß, Fig. 9 und i o von vorn und von oben den Greifer, Fig. il und i2 in Schaubildern die Entstehung der Verzögerung in der Nadelstangenbewegung und den Verlauf der Bewegungen der Nadel, des Drückerfußes und des Greifers.
  • In dem Nähmaschinengestell i ist eine Antriebswelle.2 gelagert, auf der ein Handrad 3 und weiter eine Kurventrommel 4 mit zwei Kurvennuten 5 und 6 befestigt sind (Fig. i). In dem Gestell i ist weiterhin eine Achse 7 (Fig. 3) gelagert, auf der zwei doppelarmige Hebel 8, 9 und io, ii angelenkt sind, deren Hebelarme 8 und ' io Rollen 12, 13 tragen, während an ihren Hebelarmen 9, 11 bei 14 und 15 Lenker 16, 17 angreifen.
  • Der Kopf 18 des Lenkers 16 umgreift eine Kugel i9 des fadenlosen Greifers 2o (Fig. i und 9), so daß bei einer Schwingung des doppelarmigen Hebels 8, 9 der Greiferträger 2i samt Greifer 2o um die Achse 22 geschwungen wird. Diese wird von dem -oberen kegeligen Kopf 23 (Fig. i und 4) eines Drehbolzens 24 getragen, der ein Kitzel 25 trägt und durch einen Gegenkegel 26 gehalten wird. Der Bolzen 24 bzw. die Kegel 23, 26 werden von einer Büchse 27 getragen, die in dem Gehäuse 28 gelagert ist.
  • Der Kopf 29 des Lenkers 17 greift an der Zahnstange 3o an, die mit ihrem halbzylindrischen Rücken (Fig. 4) in einer Hülse 31 mit exzentrischer Bohrung 32 gelagert ist. Die Hülse 31 ist in das Gehäuse 28 eingesetzt und durch eine Verschlußschraube 33 - abgedeckt (Fig. 2). Mit Hilfe des Kopfes 34 (Fig. i und 2) kann die Hülse 31 verdreht werden, wodurch die Zahnstange 30 in Richtung auf das Kitzel 25 zu oder von ihm weg eingestellt werden kann, wodurch eine Feineinstellung des Zahneingriffes ermöglicht wird. Schwingt nun der doppelarmige Hebel io, ii um die Achse 7, so wird die Zahnstange 30 verschoben und hierdurch das Antriebsritzel 25 und mit ihm auch der fadenlose Greifer 2o gedreht.
  • Wie Fig. i erkennen läßt, besteht das Gehäuse 28 für die Aufnahme des Greifers 2o, des Drehbolzens 24 mit Lagerkegeln 23; 26, der Zahnstange 30 und des Antriebsritzels 25, mit dem Werkarm 35 aus einem Stück, und da für die genannten Teile mit Ausnahme des Greifers 2o eine gemeinsame Schmierstelle 36 vorgesehen ist, bildet das Gehäuse 28 eine Ölkammer.
  • Der Greifer 2o, der in Fig. 9 und io in größerem Maßstab dargestellt ist, weist zwei Führungszungen 37, 38 auf, von denen die Zunge 37 hinter, die Zunge 38 vor der Nadel 39 liegt (Fig. io). Diese beiden Führungszungen 37, 38 bilden einen Kanal 40 zur Führung der Nadel 39, so daß diese nicht ausweichen kann und ein sicheres Eintreten des Greifers in die Nadelfadenschleife ermöglicht wird,.und ihre Enden 41 sind trichterartig erweitert, um beim Vorschwingen des Greifers die Nadel 39 sicher aufzufangen.
  • Die Antriebswelle a, die, wie bereits erwähnt, die Kurventrommel 4 trägt, dient auch zum Antrieb der Nadelstange 42. Zu diesem Zweck ist die Antriebswelle :2 lose durch ein Kitzel 43 gesteckt, das durch die Schraube 44 an der Drehung verhindert wird. Auf der Welle :2 ist ein Gehäuse 45 befestigt, das das Kitzel 43 umhüllt und gleichzeitig als Lagerstelle für ein weiteres Kitzel 46 dient (Fig. i), das mit dem Kitzel 43 in Eingriff steht. Demgemäß wälzt sich bei einer Drehung der Welle 2 und somit auch des Gehäuses 45 das Kitzel 46 auf dem festliegenden Kitzel 43 ab, und da das Ritzel46 einen exzentrisch angeordneten Zapfen 47 trägt, an dem ein Lenker 48 der Nadelstange 42 angreift, wird die Nadelstange angetrieben, jedoch nicht einfach in gleichförmiger Weise auf und ab, vielmehr erfolgt die Aufwärtsbewegung der Nadelstange 42 in beschleunigtem, der Abw ärtsgang in verzögertem Gang. Diese Verzögerung ist deshalb von großem Vorteil, weil sie dem fadenlosen Greifer 2o. genügend Zeit läßt, sich zu drehen und der Nadel 39 ermöglicht, zur richtigen Zeit und in richtiger Stellung zum Greifer 2o einzutreffen.
  • In Fig. 1.1 und 12 ist die Bewegung der Nadelstange 42 als Schaubild dargestellt, und zwar läßt Fig. i i die Bahn erkennen, die der Kurbelzapfen 47 beschreibt, während Fig. 12 die Nadelhübe bei einer Umdrehung de-r Welle :2 sowie die Bewegungen der anderen Werkzeuge erläutert. Weiterhin trägt das Gehäuse 45 ein Exzenter 49, das bei seiner Drehung die Leitrolle 50 (Fig. i) einer Stange 51 einstellt, die durch ein Querstück 52 mit der Stoffdrückerstange 53 verbunden ist, so daß also beim Anheben der Stange 51 auch die Stoffdrücker-. stange 53 samt Drückerfuß angehoben wird.
  • Die Fig. 4 bis 6 lassen aber noch erkennen, daß die Nadelstange 42 eine Nadelstangenführung 54 trägt, die die Stoffdrückerstange 53 umgreift und gleichzeitig als Anschlag und Mitnehmer für eine auf dieser sitzende Belastungsfeder 55 dient. Inder Stellung gemäß Fig. 5 ist diese Feder 55 ganz oder nahezu ganz entspannt und die Nadelstangenführung 54 nimmt die höchste Stellung ein. Senkt sich nun die Nadelstange 24 (Fig. 6), dann drückt die Nadelstangenführung 54 die Feder 55 nach und nach zusammen, bis die Nadelstangenführung 54 die tiefste Stellung (Fig.4) erreicht hat. .
  • Dieser Vorgang hat zur Folge, daß der Druck des Drückerfußes auf das Werkstück im Anfang ganz gering ist und erst allmählich stärker wird, bis der Druck durch das Spannen der Feder 55 so stark wird, wie es notwendig ist, um das Werkstück beim Fadenanzug zu halten. Es erübrigt sich also, den Druck des Drückerfußes von Anfang an, d. h. stets gleich stark zu halten, so daß die antreibenden Teile nicht so sehr in Anspruch genommen werden.
  • Der Drückerfuß 56 am Ende der Stoffdrückerstange 53 ist von etwa schüsselförmiger Gestalt (Fig.8), wobei allerdings der Boden zweckmäßig ausgeschnitten ist, so daß eine Durchbrechung 57 entsteht, die als Schauöffnung dient, so daß die Näharbeit bzw. die Fadenlegungen beobachtet werden können.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Drückerfuß aus zwei Teilen, nämlich einem mit kugeliger Tragfläche versehenen Ring 56 und einem auf diesen Ring gepaßten äußeren Drückerfußteil 58, die durch in Langlöchern 6o des Tragringes 56 frei verschiebbare Schrauben 59 zusammengehalten werden. Federnde Unterlagscheiben 61 dienen dazu, die beiden Teile 56 und 58 gegeneinander anzudrücken.
  • Diese besondereAusgestaltung des Drückerfußes hat den Vorteil, daß der äußere Teil 58 sich auf den inneren Teil 56 verstellen bzw. verdrehen kann, und zwar je nach der Beschaffenheit des unter dem Drückerfuß liegenden Werkstückes, so daß sich also der Drückerfuß etwaigen Unebenheiten, Fadenlegungen, Stoffdicken usw. anpassen kann.
  • Das auf der Antriebswelle 2 sitzende Getriebe 43, 45, 46 und 47 (Fig. i) eignet sich vorzugsweise zum Antrieb einer Nadelstange bei Nähmaschinen, jedoch ist hierauf das Getriebe keineswegs beschränkt, vielmehr läßt es sich auch bei anderen Maschinen, Vorrichtungen, Einrichtungen usw.. vorteilhaft dann anwenden, wo es darauf ankommt, die Bewegung eines gesteuerten Teiles an einer bestimmten Stelle zu verzögern oder ruhen zu lassen.

Claims (9)

  1. PATEN TANSPRÜC.lI.I1: i. Kettenstichnähmaschine nach Patent 545 743 mit einem Greifer, der außer seiner Schwingbewegung eine zusätzliche kreisende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daB von einer gemeinsamen, auf der Nadelstangenantriebswelle (2) sitzenden Kurventrommel (4) außer dem die Greiferschwingbewegung steuernden Gestänge eine die zusätzliche kreisende Bewegung steuernde Zahnstange (30) getrieben wird.
  2. 2. Kettenstichnähmaschine nach~ Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragarm (35) der Nähmaschine (i) ein mit ihm aus einem Stück bestehendes Gehäuse (28) zur Aufnahme des Greifers (2o), des Drehbolzens (24) und der zugehörigen Antriebsmittel (25, 3o) ausgebildet ist.
  3. 3. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem verstärkten Boden des Greifergehäüses (28) Lagerstellen für den Drehbolzen (24), das Kitzel (25) nebst Zahnstange (3o) ausgebildet sind, die von einer gemeinsamen Schmierstelle (36) aus geschmiert werden.
  4. 4. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer mit dem Kitzel (25) zusammenarbeitenden zylindrischen Zahnstange (30), deren Zähne so weit zurückgeschnitten sind, daß ihr Teilkreis mit der Mittelachse der Zahnstange zusammenfällt, wodurch die Drehachse des Ritzels (25) sehr nahe an die Längsachse der Zahnstange zu liegen kommt, während die Enden der Zahnstange ihren kreisförmigen Querschnitt beibehalten, so daß sich in der so gebildeten Ölkammer der Eingriff von Zahnstange und Kitzel in einem ständigen Ölbad vollzieht.
  5. 5. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (2o) zwei Führungszungen (37 und 38) aufweist, die, unterhalb des Greifers (2o) angeordnet, über die Greiferspitze vorstehen.
  6. 6. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungszungen (37 und 38) einen Kanal (40) zur Führung der Nadel (39) bilden, wobei ihre Enden (4i) trichterartig erweitert sind.
  7. 7. Kettenstichnähmaschine- nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß fest auf der Antriebswelle (z) ein Gehäuse (45) sitzt, welches ein die Antriebswelle (a) lose umfassendes und an der Drehung verhindertes Ritzel (43) umhüllt, auf welchem sich ein zweites, in dem Gehäuse (45) gelagertes Ritzel (46) abwälzt, das einen exzentrisch angeordneten Zapfen (47) trägt, an dem ein Lenker (48) der Nadelstange (42) angreift. B.
  8. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der von einer Kurve oder Exzenter gesteuerten und mit dem Rollenträger (5 r) starr verbundenen Stoffdrückerstange (53) sitzende Feder (55), die in bekannter Weise dem Drückerfuß (58) beim Niedergang der Nadel (39) ihren vollen Druck erteilt, sowohl beim Niedergang als auch beim Aufwärtsgang der Stoffdrückerstange so gesteuert wird, daß dabei die am Rollenträger (5z) befestigte Rolle (5o) und das als Exzenter ausgebildete Ritzelgehäuse (45) keine oder nur sehr geringe Federkraft überwinden muß.
  9. 9. Kettenstichnähmaschine nach Anspruch 8 mit schüsselförmigem durchbrochenem Drückerfuß, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerfuß aus zwei Teilen, einem mit kugeliger Oberfläche versehenen Tragring (56) und einem auf diesem Ring aufgepaßten äußerenDrückerfußteil (58) besteht, die derart miteinander verbunden sind, daß der äußere Teil (58) gegenüber dem inneren (56) verstellt werden kann.
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