DE1123541B - Doppelsteppstichnaehmaschine - Google Patents

Doppelsteppstichnaehmaschine

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DE1123541B
DE1123541B DEU3997A DEU0003997A DE1123541B DE 1123541 B DE1123541 B DE 1123541B DE U3997 A DEU3997 A DE U3997A DE U0003997 A DEU0003997 A DE U0003997A DE 1123541 B DE1123541 B DE 1123541B
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DE
Germany
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shaft
feed wheel
bearing block
sewing machine
drive shaft
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DEU3997A
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English (en)
Inventor
Arthur N Hale
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Union Special Machine Co
Original Assignee
Union Special Machine Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/0457Splash lubrication
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    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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    • F16H57/048Type of gearings to be lubricated, cooled or heated
    • F16H57/0493Gearings with spur or bevel gears
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Description

  • Doppelsteppstichnähmaschine Die Erfindung betrifft eine Doppelsteppstichnähmaschine mit einem unterhalb ihrer in der Ebene des Maschinensockels liegenden waagerechten Werkstofftrageplatte um eine vertikale Welle mit der doppelten Drehzahl der Antriebswelle umlaufenden Greifer und einem jenseits der Nadel um eine waagerechte Achse kontinuierlich umlaufenden Vorschubrad, die beide von einer im Sockel des Maschinengehäuses angeordneten, sich über die Abnahme des Greiferantriebs hinaus bis in den Bereich des Vorschubrades erstrekkenden Antriebswelle angetrieben werden.
  • Bei derartigen Maschinen, die zum Nähen sowohl leichter wie auch schwerer und mittelschwerer Ware, wie Schuhoberteile, Futterstoffe od. dgl., geeignet sind und bei denen das kontinuierlich umlaufende untere Vorschubrad dicht neben der in Vorschubrichtung mitschwingenden Nadel auf das Nähgut einwirkt, kommt es wesentlich darauf an, daß das Vorschubrad sowohl der besonderen Näharbeit angepaßt als auch in bezug auf seine Durchdringungsstelle in die Stichplatte genau eingestellt werden kann.
  • Die Erfindung sieht zu diesem Zweck vor, daß das in an sich bekannter Weise außerhalb der senkrechten Ebene der unteren Antriebswelle angeordnete Vorschubrad von einem sowohl längs der Antriebswelle als auch in an sich bekannter Weise um diese ver-und feststellbaren Lagerbock eines einen Schneckentrieb umfassenden Zwischengetriebes getragen wird. Es ist also gemäß der Erfindung der das Vorschubrad nebst Antrieb aufnehmende Lagerbock sowohl in Längsrichtung der unteren Antriebswelle als auch um deren Achse herum verstellbar, während der das Vorschubrad tragende Teil des Lagerbockes für sich in bezug auf den Sockelteil der Maschine vertikal einstellbar ist, so daß das Vorschubrad zunächst einmal in Längsrichtung des Maschinensockels, d. h. quer zu seiner Nährichtung, verstellt werden kann, ferner aber auch in bezug auf die Nährichtung, und zwar so, daß es unmittelbar neben, d. h. symmetrisch zum Schwingweg der Nadel in Vorschubrichtung oder etwas davor oder dahinter wirkt, wodurch verschiedenartige Einwirkungen auf den Vorschub des Nähgutes erzielt werden können, und schließlich auch noch eine vertikale Einstellung ermöglicht ist, so daß die Eingriffsfläche des Vorschubrades der Höhe nach in bezug auf die Stichplattenoberfläche verlagert werden kann.
  • Vermöge dieser Verstellbarkeit des Vorschubrades nach drei verschiedenen Richtungen entfällt das Erfordernis von Feintoleranzen für die Herstellung der einzelnen Getriebeteile, wodurch sich die Herstellung des Antriebsaggregates wesentlich verbilligt. Ferner können Verschleißerscheinungen im Vorschubrad leicht ausgeglichen werden, und das Vorschubrad ist trotzdem jederzeit genau einstellbar sowohl in bezug auf die Stichbildewerkzeuge als auch in bezug auf die Stichplatte.
  • Der das Vorschubrad tragende Lagerbock wird gemäß der Erfindung vorzugsweise aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen gebildet, von denen der eine das Vorschubrad trägt und gegenüber dem anderen in senkrechter Richtung verstellbar ist. Hierbei kann ein vom Lagerbock seitlich vorspringendes geschlitztes Auge das verlängerte Ende einer im Sockel angeordneten Lagerbüchse für die Antriebswelle umfassen und von derselben ver- und festgestellt werden, während ein an der dem geschlitzten Auge entgegengesetzten Seite des Lagerbockes vorspringender Lappen den Schaft einer Stellschraube umfaßt, die in eine vertikale Gewindebohrung im Sockel eingreift.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß der Lagerbock zwei an ihren unteren Enden durch Stirnräder gekuppelte, vertikal geführte Wellen aufnimmt, von denen die eine ein Schneckenrad trägt, das mit einer auf der Antriebswelle befestigten Schnecke zusammenwirkt, wobei vorzugsweise die zu der das Schneckenrad tragenden Welle parallele Welle an ihrem oberen Ende ein Kegelrad trägt, das, mit einem mit dem Vorschubrad fest verbundenen Gegenrad kämmend, dem Vorschubrad kontinuierliche Drehbewegungen erteilt.
  • Die zu der das Schneckenrad tragende Welle parallele Welle kann gemäß der Erfindung samt ihrer Lagerbüchse von einer im Lagerbock ver- und feststellbaren Muffe getragen werden, die Teil eines Lagerböckchens ist, das die horizontale und zur Antriebswelle parallele Welle des Vorschubrades trägt, wobei die Muffe vorzugsweise mit einer Ringnut versehen ist, in die der exzentrische Streifen einer Stellschraube eingreift, vermittels dessen die Muffe bei Verdrehen der Stellschraube in vertikaler Richtung relativ zum Lagerbock verschoben werden kann.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die die beiden vertikalen Wellen kuppelnden Stirnräder nach Entfernen von Rändelkopfmuttern auswechselbar sind bzw. die diese Stirnräder samt den sie in Arbeitsstellung auf den Wellen fixierenden Rändelkopfmuttern durch eine Kappe öldicht abgeschlossen sind.
  • Bei einer derart gemäß der Erfindung ausgebildeten Nähmaschine ist das einen Teil des Getriebezuges bildende Stirnradgetriebe, für den Antrieb des Vorschubrades bequem zugänglich, so daß die Stirnräder leicht ausgewechselt werden können, falls eine Änderung der Stichlänge gewünscht wird. Ebenso leicht kann auch der Schwingweg des Nadelvorschubs in Anpassung an eine neue Stichlänge des Vorschubrades verändert werden. Im allgemeinen wird die Vorschubwirkung der Nadel genau der Vorschubwirkung des Vorschubrades angepaßt, indessen ist es bei manchen Näharbeiten durchaus möglich, daß die Vorschubwirkung der Nadel etwas größer oder kleiner als diejenige des Vorschubrades gehalten werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Doppelsteppstichnähmaschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Doppelsteppstichnähmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite der Nähmaschine, wobei Deckplatten usw. zum Teil fortgelassen bzw. weggeschnitten sind, um Einblick in das Getriebe der Maschine zu gewinnen, Fig.3 eine Stirnansicht der Nähmaschine nach Fig. 1 mit abgenommenem Stirndeckel und mit geschnittenem Sockelteil, Fig. 4 eine Schnittfigur des Antriebes für das Vorschubrad mit geschnittener Stofftrageplatte bzw. Stichplatte, Fig. 5 eine auseinandergezogene schaubildlicheDarstellung des Antriebes für das Vorschubrad, Fig. 6 eine Seitenansicht des Lagerbockes für das Vorschubrad mit der Antriebsverbindung von der unteren Antriebswelle; Stofftrageplatte sowie Stichplatte sind geschnitten, Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Lagerbock für den umlaufenden Greifer sowie dessen Anordnung in bezug auf das Vorschubrad, Fig. 8 eine Ansicht der Stichplatte von unten, Fig. 9 eine Stirnansicht der Stichplatte von links in Fig. 8, Fig. 10 einen durch den Ständer gelegten Teilschnitt, der denjenigen Teil des Getriebes erkennen läßt, der der Nadelstange Vorschubbewegungen erteilt, nebst den Mitteln für die Änderung dieser Vorschubbewegungen, Fig. 11 eine Teilansicht der Nadelstange sowie des unteren Endes der Stoffdrückerstange mit der Anordnung einer lose umlaufenden Druckrolle, Fig. 12 und 13 das untere Ende der Stoffdrückerstange mit den Mitteln für die Anordnung einer Druckrolle, gesehen von links bzw. rechts in Fig. 11, Fig. 14 eine Seitenansicht des Lagerbockes für die Vorschubrolle in einer etwas abgewandelten Ausführungsform, teilweise im Schnitt, Fig. 15 eine Draufsicht auf diese abgewandelte Ausführungsform des Lagerbockes von unten, Fig. 16 eine schaubildliche Darstellung derAbdeckkappe für die unteren Stirnräder derAusführungsform nach Fig. 14 und 15.
  • Die dargestellte Nähmaschine besitzt in üblicher Weise einen unteren Getriebeträger oder Sockelteil 10, einen Ständer 11 nebst dem sich daran anschließenden oberen Gehäusearm 12, der in einen Kopf 13 ausläuft. Durch die Länge des oberen Gehäusearmes 12 erstreckt sich eine Hauptantriebswelle 14, die in Zwischenwänden gelagert ist. Während das eine Ende der Hauptantriebswelle 14 in den Kopf 13 hineinragt, tritt das andere Ende ständerseitig aus dem Gehäuse heraus und trägt dort ein mit einer Riemenscheibe vereinigtes Handrad 15, das mit einer Kraftquelle verbunden werden kann. Das in den Kopf 13 hineinragende Ende der Hauptantriebswelle 14 trägt eine Kurbel 16, die über einen Lenker 17 mit einem Zapfen 18 verbunden ist. Dieser ragt seitlich von einem Arm 19 vor, dessen Nabe auf der Nadelstange 20 festgeklemmt ist. Am unteren Ende der Nadelstange 20 ist in üblicher Weise eine Nadel 21. befestigt, die im Zuge der Auf- und Abbewegung der Nadelstange 20 zu einem Punkt oberhalb der Stofftrageplatte zu einem Tiefpunkt unterhalb derselben geführt wird. Die Nadelstange 20 wird in Lagern geführt, die in einem Rahmen 22 angeordnet sind. Am oberen Rahmenende 22 ist ein seitlich vorspringendes Auge 23 angeordnet, dessen Bohrung einen Drehzapfen 24 aufnimmt, der im oberen Teil des Kopfes befestigt ist. Somit kann der Rahmen 22 um den Zapfen 24 schwingen, und zwar in Nährichtung. Zur Übertragung der Schwingbewegung auf den Rahmen 22 dient ein seitlich vom Rahmen 22 vorspringendes Auge 25, das einen Zapfen 25 a trägt, an dessen freiem Ende ein Lenker 26 angreift. Das andere Ende dieses Lenkers 26 ist am freien Ende eines Hebelarmes 27 angelenkt, dessen Nabe auf dem Ende einer zur Hauptantriebswelle 14 parallel angeordneten Hohlwelle 28 festgeklemmt oder in sonst geeigneter Weise befestigt ist. Die Hohlwelle 28 ist in Lagern 29, 30 geführt, die in den Zwischenwänden im oberen Gehäusearm 12 vorgesehen sind. Innerhalb der Hohlwelle 28 sind Lagerbüchsen angeordnet, in denen die Hauptantriebswelle 14 gelagert ist. Am ständerseitigen Ende der Hohlwelle 28 ist die geschlitzte Nabe eines winkligen Hebelarmes 31 aufgeklemmt (Fig. 1 und 10). Am unteren Ende des winkligen Armes 31 ist ein mit einer vertikalen Bohrung versehenes Glied 31a angelenkt, das einen Gleitzapfen 32 aufnimmt. Das obere Ende dieses Gleitzapfens wird ebenfalls gleitend von einem Exzenterkopf 33 aufgenommen, der mit einem Exzenter 34 auf der Hauptantriebswelle 14 zusammenwirkt. Zwischen dem Glied 31 a und dem Lenkerkopf 33 trägt der Gleitzapfen 32 einen Klotz 35, der bei 36 mit einem anderen Klotz 37 gelenkig verbunden ist, der auf einer vertikal verstellbaren Stange 38 befestigt ist. Diese Stange 38 ist in nach innen vorspringenden Augen im Ständer 11 geführt. Das obere Ende der Stange 38 trägt ein Hohlgewinde, das mit dem Gewindeteil 39 a einer Schraube zusammenwirkt, die einen gerändelten Kopf 39 besitzt, an dem die Schraube gedreht werden kann. Die Schraube ist gegen axiale Bewegung gesichert durch eine Schraube 40, deren im Durchmesser reduziertes Zapfenende in eine Ringnut 41 des Schraubenschaftes eingreift. Bei Drehung der Schraube 39 a wird somit die Stange 38 entweder nach oben oder nach unten bewegt und zugleich auch der auf ihr befestigte Klotz 37. Durch Verdrehen einer Schraube 39 b mit gerändeltem Kopf und verjüngtem Ende kann die Schraube 39, 39a gesperrt oder freigegeben werden (Fig. 10). Die vertikalen Verschiebungen der Stange 38 werden über die Gelenkverbindung 36 auf den Gleitzapfen 32 übertragen. Nun führt aber der Gleitzapfen 32 unter Einwirkung des Exzenters 34 Schwingbewegungen um das Gelenk 36 aus. Durch Verlagerung der Gelenkstelle 36 verändert sich somit auch die Größe des Schwingweges des Gleitzapfens 32. Diese Schwingbewegung wird über den winkligen Arm 31 auf die Hohlwelle 28 übertragen und ist ebenfalls veränderlich entsprechend der Lageänderung der Gelenkstelle 36. Werden die beiden Klötze 35, 37 (Fig. 10) durch entsprechendes Verdrehen der Schraube 39, 39 a angehoben, so wird der Schwingweg vergrößert. Umgekehrt wird der Schwingweg kleiner bei Verschiebung der beiden Klötze 35, 37 nach unten. Da die Schwingwelle 28 die Schwingbewegungen auf den Nadelstangenrahmen 22 überträgt, wird somit auch dessen Schwingweg durch Verdrehen der Schraube 39, 39 a in Anpassung an die gegebenen Erfordernisse verändert.
  • Innerhalb des Ständers 11 ist auf der Hauptantriebswelle 14 ein Stirnrad 42 befestigt, das mit einem um eine feststehende Achse 44 umlaufenden Leerrad 43 kämmt (Fig. 1). Dieses kämmt mit einem Zahnrad 45, das lose auf einer unteren Antriebswelle 46 sitzt, die sich der Länge nach durch den Sockelteil 10 der Maschine erstreckt. Das Zahnrad 45 ist durch mehrere federnde Stäbe 47 mit einer Scheibe 48 gekuppelt, die fest mit der unteren Antriebswelle 46 verbunden ist. Durch diese Verbindung wird die Drehbewegung des Zahnrades 45 elastisch auf die Scheibe 48 und damit auf die untere Antriebswelle 46 übertragen; die übertragung von Vibrationen von der oberen Hauptantriebswelle 14 auf die untere Antriebswelle 46 wird dadurch in etwa vermieden. Die untere Antriebswelle 46 wird in mehreren Lagern geführt, darunter auch in der Lagerbüchse 49 in einer nach unten vorspringenden Zwischenwand 50 des Sockelteiles 10. Diese Lagerbüchse 49 trägt mit ihrem verlängerten Ende teilweise auch den Lagerbock 51 für den um eine senkrechte Achse umlaufenden Greifer. Zu diesem Zweck ist der Lagerbock 51 mittels eines geschlitzten Auges 52 auf der Lagerbüchse 49 festgeklemmt (Fig. 1 und 2). Auf diese Weise kann der Greifer durch Verschieben des Auges 52 auf der Lagerbüchse 49 bequem und genau zur Nadel eingestellt werden. Der Lagerbock 51 für den Greifer besitzt ferner noch einen seitlich vorspringenden Flansch 53 mit einem Langloch 54, das von einer Befestigungsschraube 55 durchgriffen wird, deren Schaft in den Sockelteil 10 geschraubt wird. Durch diese Verbindung kann der Lagerbock 51 in seiner justierten Lage zusätzlich fixiert werden (Fig. 2).
  • Der Greifer wird von einem auf der unteren Antriebswelle 46 befestigten spiralverzahnten Zahnrad 56 angetrieben, das mit einem spiralverzahnten Ritzel 57 auf der Greiferwelle 58 kämmt (Fig. 1, 2 und 7), die in dem Lagerbock 51 umläuft. Die übersetzung der Zahnräder 56, 57 ist derart ausgebildet, daß die Greiferwelle 58 mit der doppelten Drehzahl der unteren Antriebswelle 46 umläuft. Am oberen Ende der Greiferwelle ist der umlaufende Greiferkorb 59 befestigt, der mit einer schleifenerfassenden Spitze 60 versehen ist. Innerhalb des umlaufenden Greiferkorbes 59 ist stationär die Spulenkapsel 61 angeordnet, deren umfassende Ringrippe in bekannter Weise mit einer Nut im Greiferkorb zusammenwirkt. Beide Glieder bilden zusammen die Greiferbahn. Gegen Drehung wird die Spulenkapsel61 durch eine von ihr vorspringende Nase gesichert, die in eine entsprechende Nut 62 unterhalb der Stichplatte 63 eingreift. Diese hat in üblicher Weise ein Stichloch für den Durchtritt der Nadel 21. Am unteren Ende der Greiferwelle 58 ist ein Exzenter 64 angeordnet, der mit dem Kopf eines Lenkers 65 zusammenwirkt. Das andere Lenkerende ist an dem Ende eines Hebelarmes 66 angelenkt, der wiederum am unteren Ende einer senkrechten Schwingwelle 67 befestigt ist. Das obere Ende dieser Schwingwelle 67 trägt einen seitlich vorspringenden Arm 68, an dem in bekannter Weise ein Öffnungsfinger angeordnet ist. Dieser Finger wirkt bekanntlich mit der Spulenkapsel derart zusammen, daß diese zu einem bestimmten Zeitpunkt entgegen dem Greiferdrehsinn gedreht wird, um das Durchtreten des Nadelfadens zu ermöglichen. Zweckmäßigerweise ist der Lagerbock 51 für den umlaufenden Greifer zugleich mit einem Ölbehälter 69 versehen, von dem aus die schmierbedürftigen Stellen des Greifers mit Schmiermittel versorgt werden.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 6 wird im folgenden die Vorschubvorrichtung beschrieben, zu der ein kontinuierlich umlaufendes Vorschubrad gehört. Diese Vorschubvorrichtung ist auf einem besonderen Lagerbock 70 montiert, der ein seitlich vorspringendes und geschlitztes Auge 71 besitzt, das auf dem vorspringenden Ende einer im Sockelteil angeordneten Lagerbüchse 72 festgeklemmt wird. Diese Lagerbüchse 72 dient zugleich zur Führung des in Fig. 2 linken Endes der unteren Antriebswelle 46. Eine Schraube 73 dient zum Festklemmen des Auges 71 auf der Lagerbüchse 72. Vermöge dieser Klemmverbindung kann der Lagerbock 70 in bezug auf die Lagerbüchse 72 axial verschoben und somit das Vorschubrad quer zur Nährichtung in gewissen Grenzen justiert werden. Der Lagerbock 70 kann auch noch um einen gewissen Winkel um die Lagerbüchse 72 herum verschwenkt werden. Zu diesem Zweck besitzt der Lagerbock einen seitlich vorspringenden Lappen 74 mit einer Bohrung 75, durch die der Schaft einer Schraube 76 hindurchragt. Diese Schraube wird mit ihrem Gewindeteil in ein Gegengewinde 77 im unteren Sockelteil 10 eingeschraubt (Fig. 3). Die Schraube 76 besitzt einen gerändelten Kopf 78, mit dessen Hilfe die Schraube 76 verdreht werden kann. Der Schraubenschaft wird von einer Schraubendruckfeder 79 umfaßt, deren oberes Ende sich gegen den Sockelteil 10 abstützt, während ihr anderes Ende, den Lappen 74 gegen den Kopf 78 der Schraube 76 drückend, sich gegen den Lappen 74 abstützt. Nach Lockern der Klemmschraube 73 (Fig. 3, rechts unten) kann durch Verdrehen der Schraube 76, 78 der Lagerbock 70 um die Lagerbüchse 72 in gewissen Grenzen verschwenkt werden, d. h., die Vorschubrolle kann dadurch in Bezug auf die Stichplatte verstellt werden. Nach erfolgter Einstellung des Lagerbockes bzw. des Vorschubrades wird dessen Lage durch Anziehen der Klemmschraube 73 fixiert. Der Antrieb für das Vorschubrad ist am besten aus Fig. 4 bis 6 zu ersehen. Im Lagerbock 70 ist eine lotrechte Welle $0 angeordnet, die in Lagern 81, 82 geführt ist. Zwischen diesen beiden Lagern ist auf der Welle 80 ein Schneckenrad 83 befestigt, das mit einer Schnecke 84 auf der unteren Antriebswelle 46 zusammenwirkt. Die Schnecke 84 ist nahe dem Ende der Lagerbüchse 72 auf der Antriebswelle 46 mittels einer Druckschraube 85 befestigt. Vorzugsweise ist der Schneckentrieb 83, 84 so übersetzt, daß auf 37 Umdrehungen der Schnecke das Schneckenrad 84 eine Umdrehung um seine Achse ausführt.
  • Eine zweite Welle 86 ist ebenfalls vertikal in dem Lagerbock 70 angeordnet, und zwar wird diese Welle in einer Lagerbüchse 87 geführt, die einen Ausschnitt 88 für den freien Durchgang des Schneckenrades 83 trägt (Fig. 4). Die Lagerbüchse 87 hat festen Sitz in einer Muffe 89, die als Teil eines besonderen Führungs- oder Lagerböckchens in einer Bohrung 90 gleitend geführt ist, die in einem seitlich vorspringenden Lagerauge 91 des Lagerbockes 70 vorgesehen ist. Die Muffe 89 ist durch eine Druckschraube 92 gegen axiale Bewegungen gesichert. Soll die Muffe 89 indessen vertikal verstellt werden, so ist dies in Grenzen möglich durch Bedienen einer Stellschraube 93. Diese Stellschraube besitzt einen exzentrisch angeordneten Zapfen 94 (Fig. 5), der in eine Ringnut 96 der Muffe 89 eingreift. Wird die Stellschraube 93 in dem für sie bestimmten Gewindeloch 95 in einem Ansatz des Lagerauges 91 verdreht, so wird durch die vorbeschriebene Verbindung die Muffe 89 in geringen Grenzen vertikal verschoben. Zu diesem Zweck ist natürlich die Druckschraube 92 zu lockern. Nach erfolgter Einstellung der Muffe 89 muß die Druckschraube 92 wieder angezogen werden, und auch die Stellschraube 93 wird zweckmäßig noch durch eine Druckschraube 97 in ihrer Stellung fixiert.
  • Die zweite Welle 86 in dem Lagerbock 70 trägt an ihrem oberen Ende ein kleines Kegelrad 98, das mit einem anderen Kegelrad 99 auf einer horizontalen Welle 100 kämmt, mit der es fest verbunden ist. Die horizontale Welle 100 ist in einer Lagerbüchse 101 Cr führt, und diese wird von dem Böckchen 102 getragen, das einstückig mit der vorerwähnten Muffe 89 ausgebildet ist (Fig. 5). Die Lagerbüchse 101 wird durch eine Druckschraube 103 in dem Lagerböckchen 102 gehalten. Um axiale Bewegungen der Welle 100 nach rechts in Fig. 4 zu verhindern, ist auf dem linksseitig aus der Lagerbüchse hervorstehenden Wellenende ein Stellring 104 mittels einer Druckschraube 104a befestigt. Axiale Bewegungen der Welle 100 nach links in Fig. 4 werden durch das Kegelrad 99 verhindert. Dieses besitzt einen nabenartigen Ansatz, der ein Außengewinde trägt. Das Vorschubrad 105 hingegen besitzt eine zentrale Bohrung mit einem Hohlgewinde, das auf den Gewindeansatz des Kegelrades 99 aufgeschraubt wird. Das Gewinde ist linksgängig, das Vorschubrad 105 kann sich also, da es sich im Uhrzeigersinn dreht, von dem Gewindeansatz des Kegelrades 99 nicht von selbst lösen. Das Vorschubrad 105 trägt öffnungen 106, die zur Aufnahme von Werkzeugen dienen mögen, mit deren Hilfe das Vorschubrad fest auf das Kegelrad 99 aufgeschraubt werden kann (Fig. 5).
  • Die beiden Wellen 80 und 86 sind durch ein Stirnradgetriebe gekuppelt. Zu diesem Zweck trägt das untere aus dem Lagerbock 70 herausragende Ende der Welle 80 eine Hülse 107, die mittels der Druckschraube 107 a fest mit der Welle 80 verbunden ist. Die Hülse 107 trägt an ihrem oberen Ende einen Bord, daran schließt sich ein zylindrischer Teil an, der zur Aufnahme eines Zahnrades 108 dient. Dieses Zahnrad wird durch eine Rändelkopfmutter 109 auf der Hülse gehalten, wobei die Mutter auf einen Gewindeansatz der Hülse 107 aufgeschraubt wird. Zwischen Hülse 107 und Welle 80 kann zusätzlich eine Keilverbindung vorgesehen sein, um die Mitnahme der Hülse und damit auch des Zahnrades in jedem Falle zu sichern. Ebenso kann auch zwischen Hülse 107 und Zahnrad 108 zusätzlich eine Keilverbindung vorgesehen werden. In gleicher Weise trägt auch das untere Ende der Welle 86 ein Zahnrad. Zu diesem Zweck ist eine Hülse 110 durch eine Druckschraube 111 auf der Welle 86 befestigt. Es kann zusätzlich noch eine Keilverbindung angeordnet werden. Die Hülse trägt wiederum am oberen Ende einen Bord, daran schließt sich ein zylindrischer Teil zur Aufnahme des Zahnrades 112 an. Die Hülse 110 besitzt am unteren Ende wiederum einen Gewindeansatz, auf den die Rändelmutter 113 aufgeschraubt wird, die das Zahnrad 112 fest mit der Hülse 110 verbindet. Es kann zusätzlich noch eine Keilverbindung zwischen Hülse 110 und Zahnrad 112 vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise besitzen die beiden Zahnräder 108 und 112 gleiche Zähnezahl. Das kleine Kegelrad 98 auf der Welle 86 besitzt halb soviel Zähne wie das Gegenrad 99. Da infolge der Übersetzung des Schnekkentriebs die Welle 80 und somit auch das Zahnrad 108 eine Umdrehung auf 37 Umdrehungen der Antriebswelle 46 macht, macht auch die Welle 86 nur eine Umdrehung. Nun besteht zwischen den beiden Kegelrädern 98, 99 nochmals eine Untersetzung 2 : I infolge der halben Zähnezahl des Kegelrades 98 zu Rad 99. Auf 37 Umdrehungen der unteren Antriebswelle 46 macht somit die horizontale Welle 100, die das Vorschubrad 105 antreibt, nur eine halbe Umdrehung, bzw. eine Umdrehung des Vorschubrades 105 erfolgt auf 74 Umdrehungen der Antriebswelle 46. Soll die Stichlänge geändert werden, so sind die beiden Stirnräder 108 und 112 gegen andere auszuwechseln. Dies ist durch Bedienen der beiden Rändelkopfmuttern 109 und 113 leicht und schnell zu bewirken. Wählt man für das Zahnrad 108 ein solches mit geringerer Zähnezahl, für das Rad 112 hingegen ein solches mit größerer Zähnezahl, so wird die Drehzahl des Vorschubrades 105 weiterhin verringert, d. h., es wird eine geringere Stichlänge erzeugt. Der umgekehrte Fall tritt ein, wenn das Zahnrad 108 eine größere Zähnezahl, das Zahnrad 112 eine kleinere Zähnezahl erhält. Die Stichlänge wird dann vergrößert, weil sich das Vorschubrad in der Zeiteinheit schneller dreht. Selbstverständliche Voraussetzung ist, daß die verschiedenen Zahnräder, die zur Erzeugung der einzelnen Stichlängen dienen sollen, stets richtig kämmen.
  • In diesem Zusammenhang ist auf einen besonderen Vorteil der Erfindung hinzuweisen. Die Besonderheit des Antriebsaggregates für das Vorschubrad 105 erlaubt die Verwendung eines Vorschubrades von relativ sehr geringem Durchmesser im Vergleich zu den seither bekannten Maschinen. Der kleine Durchmesser des Vorschubrades erlaubt das Nähen scharfer Ecken, enger Kurven und bietet sonstige Vorzüge.
  • In Fig. 8 und 9 ist die Stichplatte 63 dargestellt, die vorzugsweise bei der neuen Maschine verwendet wird. Diese Stichplatte trägt einen rechteckigen Ausschnitt 114, durch den das Vorschubrad 105 hindurchragt, so daß seine Eingriffsfläche in der Ebene der Stichplattenoberfläche verläuft oder auch um einen geringen Betrag darüber. Eine Längskante des Schlitzes 114 ist hinterschnitten, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Nahe der gegenüberliegenden Kante des Ausschnittes 114 ist eine Nadeldurchtrittsöffnung 115 angebracht, die länglich geformt ist, um der Nadel 21 zu ermöglichen, an dem Vorschub des Nähgutes mitzuwirken. Die eine Seite der Nadeldurchtrittsöffnung 115 wird durch einen nach unten vorspringenden Teil 116 der Stichplatte gebildet, der seitlich und quer zur Nährichtung umgebogen ist und in eine Ausnehmung des Vorschubrades 105 hineinragt (Fig. 7). Dieser Teil 116 dient als Nadelschutz zur Führung der Nadel während ihres Durchtritts durch das Nähgut und während ihres Vorschubhubes. Außerdem trägt dieser Nadelschutz 116 zur präzisen Bildung der Nadelfadenschleife für den Eintritt der Greiferspitze bei.
  • Auf Grund der dreifachen Verstellmöglichkeit des Vorschubradantriebsaggregates kann genaueste Einstellung des Vorschubrades erzielt werden, ohne daß die einzelnen Teile des Aggregates während ihrer Herstellung besonders strengen Toleranzen unterworfen werden müßten. Infolgedessen kann das Aggregat (Lagerbock 70) auch in Richtung der Längsachse der Welle 100 leicht verstellt werden. Dadurch kann das Vorschubrad 105 in bezug auf den Schlitz 114 bzw. in bezug auf dessen Längskanten genauestens eingestellt werden. Die Möglichkeit der Winkelverstellung des Lagerbockes 70 um die Achse der Welle 46 unter Bedienung der Stellschraube 76, 78 (Fig. 3) ergibt für das Vorschubrad eine leichte Anhebung oder Senkung in bezug auf die Oberfläche der Stichplatte 63. Bis zu einem gewissen Grade wird durch die Winkelverstellung aber auch die Position des Vorschubrades in Nährichtung verändert, d. h., beim Anheben des Lagerbockes wird das Vorschubrad etwas in Richtung auf die Bedienungsperson verlagert, beim Senken des Lagerbockes in entgegengesetzter Richtung, also in Nährichtung selbst. Dadurch kann die Vorschubwirkung des Vorschubrades, bezogen auf die Mittelstellung der Nadel, entweder etwas vorverlegt werden oder aber etwas später erfolgen, je nachdem, wie es für die spezielle Näharbeit erwünscht bzw. erforderlich erscheint. Soll bei einer solchen Winkelverstellung vermieden werden, daß sich die Lage der Eingriffsfläche des Vorschubrades 105 in bezug auf die Oberfläche der Stichplatte 63 ändert, so kann dies durch vertikale Verschiebung der Muffe 89, 102 (Fig. 5) erreicht werden. Es ergibt sich aus diesen überlegungen, daß das Vorschubrad tatsächlich in dreierlei Richtung verstellt werden kann: quer zur Nährichtung, in Nährichtung selbst und schließlich vertikal.
  • Mit dem Vorschubrad 105 arbeitet eine Druckrolle 117 zusammen, deren Rand abgewinkelt und geriffelt ist und deren Drehachse zur Horizontalen geneigt angeordnet ist. Diese Druckrolle kann auf beliebige Weise mit der Stoffdrückerstange verbunden sein. Vorzugsweise dient hierzu ein mit einem Klotz 119 auf der Stoffdrückerstange mittels einer Schraube 120 befestigter Arm 118. Ein Teil des Armes 118 wird zu diesem Zweck in einem Kanal 119 a im Block 119 geführt. Dieser Block 119 ist mit dem unteren Ende der Stoffdrückerstange 121 so verbunden, daß er Schwenkbewegungen ausführen kann (Fig. 3 und 11 bis 13). Gegen axiale Bewegungen auf der Stoffdrükkerstange 121 wird der Block 119 durch geeignete Verbindung mit einer Halterung 122 gesichert, die ihrerseits mit der Stoffdrückerstange durch eine Druckschraube 122a fest verbunden ist. Eine Rippe 119 e, die sich über einen Winkel von etwa 90° um eine zylindrische Oberfläche des Blockes 119 erstreckt, greift in eine entsprechende Nut ein, die sich in einem nach unten vorspringenden Teil 122 b des Blockes 122 befindet (Fig. 13). Der Block (Halterung 122) besitzt im Abstand voneinander angeordnete Arme mit axial ausgerichteten Öffnungen, in denen ein Stift 123 gleiten kann. Der Stift 123 steht unter der Wirkung einer Feder 124, die die Stoffdrückerstange umfaßt und den Stift nach unten drückt. Dies geschieht mit Hilfe einer Federplatte 124a, die einerseits mit einer Öffnung die Stoffdrückerstange umfaßt und andererseits mit ihrem freien Ende in einen Schlitz im Stift 123 eingreift (Fig. 11). Das untere Ende des Stiftes 123 wirkt mit einer Kurvenfläche 119 b zusammen, die am Block 119 angebracht ist. Wird der Block 119 in die Stellung nach Fig. 12 geschwungen, so wird er in dieser Stellung durch das Zusammenwirken des Stiftes 123 mit dem vorspringenden Kurventeil 119 b gehalten. Diese Stellung entspricht der Arbeitsstellung der Druckrolle 117 nach Fig. 1. Die Druckrolle 117 kann aber zum Zwecke des bequemen Einfädelns der Nadel um etwa 90° nach links (Fig. l.) ausgeschwungen werden, weil das Einfädeln derNadel bei dieserMaschine von links (Fig. 1) erfolgen muß. Das Ausschwingen erfolgt hierbei um die Achse der Drückerfußstange nach hinten in Fig. 1. Es ist lediglich die Druckrolle anzuheben, um sie außer Eingriff mit dem Vorschubrad 105 zu bringen, und dann ist ein Druck auf den Block 119 auszuüben. Dabei muß die Kurvenfläche 119 b (Fig. 12) den Stift 123 entgegen seinem Federdruck anheben, bis ihr oberster Punkt unter dem Stift 123 hindurchwandert. Danach wirkt der Stift unter Wirkung der ihm erteilten Federkraft mit der jenseitigen Kurvenfläche zusammen und hält den Block 119 in ausgeschwungener Lage. Soll die Druckrolle wieder in Arbeitsstellung eingeschwungen werden, so ist der Block 119 in entgegengesetzter Richtung zu schwingen, wobei der Stift 123 wiederum angehoben wird, bis der höchste Kurvenpunkt 119 b unter ihm durchwandert, worauf der Stift, wieder mit der entgegengesetzten Kurvenfläche zusammenwirkend, den Block 119 und damit die Druckrolle 117 in Arbeitsstellung arretiert, also nach Fig. 12. Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, dient eine Stellschraube 119 c dazu, um die genaue Arbeitsstellung der Druckrolle 117 zu fixieren. Die Stellschraube 119 c ist an beiden Stirnflächen geschlitzt. Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, arbeitet ein Ende der Stellschraube 119 c mit einem nach aufwärts gerichteten Lappen 119 d des Blockes 119 zusammen.
  • Gemäß Fig. 3 steht die Stoffdrückerstange 121 unter der Wirkung einer sie umfassenden Schraubendruckfeder 125, die sich einerseits gegen das untere Ende einer mit einem Rändelkopf 126 versehenen Gewindebüchse abstützt, durch deren vertikale Verstellung der Federdruck verändert werden kann, während sich das untere Federende 125 gegen einen auf der Stoffdrückerstange befestigten Arm 127 abstützt, wodurch Stoffdrückerstange 121 sowie Druckrolle 117 nach unten gedrängt bzw. in Eingriff mit dem Vorschubrad 105 gebracht werden. Der Arm 127 verhindert ferner ein Verdrehen der Stoffdrückerstange 121 um ihre Achse, indem er in einem Schlitz im Kopf 13 geführt wird. Unterhalb des Armes 127 und während der Arbeitsstellung in geringem Abstand von demselben ist eine frei auf der Stoffdrückerstange 121 gleitende Muffe 128 angeordnet. An der Muffe 128 greift ein Glied an, das einen waagerecht vors-F ringenden und in einem Schlitz im Kopf 13 geführten Arm 128a besitzt, damit sich dieses Glied nicht um die Achse der Stoffdrückerstange verdrehen kann. Mit diesem Arm 128a wirkt ein Handhebel 129 in der Weise zusammen, daß eine Kurvenfläche des bei 230 drehbar gelagerten Handhebels 129 den Arm 128 a untergreift, ihn anhebt und, dabei den Arm 128 a gegen den Arm 127 drückend, letzteren mitsamt der Stoffdrückerstange 121 gegen die Wirkung der Feder 125 anhebt. Damit wird zugleich auch die Druckrolle angehoben und bleibt in dieser Stellung, bis der Handhebel wieder nach unten geschwungen wird (Fig. 3).
  • Natürlich kann die Druckrolle 117 auch unter Zuhilfenahme eines Kniehebels oder einer Tretplatte angehoben bzw. gesenkt werden. Diezem Zweck dient ein an der Muffe 128 mittels Schraube 132 angelenktes Glied 131. Letzteres greift mittels einer Gelenkschraube 133 an dem freien Ende eines Hebelarmes 134 an, der auf einer an der rückwärtigen Wand des oberen Gehäusearmes, aber innerhalb desselben gelagerten Schwingwelle 135 befestigt ist (Fig. 1 und 3). Auf dem ständerseitigen Ende dieser Schwingwelle 135 ist in bekannter Weise ein Hebelarm angeordnet, der aus der Rückwand der Maschine herausragt und dort über geeignete Mittel mit einem Kniehebel oder einer Tretplatte verbunden werden kann, um die Druckrolle 117 beim Einführen oder Herausnehmen des Nähgutes aus der Maschine anzuheben.
  • In Fig. 14 bis 16 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform des Lagerbockes für den Antrieb des Vorschubrades 105 dargestellt. Dieser Lagerbock 136 unterscheidet sich von dem Lagerbock 70 dadurch, daß er einen seitlich unter einem gewissen Winkel vorspringenden Teil 137 besitzt, der größer ist als bei dem Lagerbock 70. Dieser Teil 137 überdeckt vollständig die Zahnräder 108 und 112 sowie die Rändelkopfschrauben 109 und 113 und ragtsogar nochetwas über dieselben hinaus. Dadurch wird Raum geschaffen für die Anordnung einer Abdeckkappe 138, welche die Zahnräder sowie die Rändelkopfschrauben völlig umschließt. Die Abdeckkappe 138 (Fig. 16) ist becherförmig gestaltet, besitzt zwei nach innen vorspringende Führungsaugen 140 mit Bohrungen, durch welche Befestigungsschrauben 139 hindurchgreifen, mit denen die Abdeckkappe 138 am Boden des Lagerbockes 136 befestigt wird. Fügt man zwischen Abdeckkappe und Bodenfläche eine bewährte Dichtung 141 ein, so kann die Abdeckkappe sogar ein Ölbad aufnehmen, so daß die Zahnräder stets mit ausreichendem Schmiermittel versorgt werden können. Außerdem bietet die Abdeckkappe natürlich einen zusätzlichen Schutz für die Bedienungsperson gegen Verletzungen durch die unilaufenden Zahnräder 108 und 112.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE; 1. Doppelsteppstichnähmaschine mit einem unterhalb ihrer in der Ebene des Maschinensockels liegenden waagerechten Werkstofftragplatte um eine vertikale Welle umlaufenden Greifer und einem jenseits der Nadel um eine waagerechte Achse kontinuierlich umlaufenden Vorschubrad, die beide von einer im Sockel des Maschinengehäuses angeordneten, sich über die Abnahme des Greiferantriebes hinaus bis in den Bereich des Vorschubrades erstreckenden Antriebswelle angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise außerhalb der durch die Antriebswelle (46) bestimmten senkrechten Ebenen angeordnete Vorschubrad (105) von einem sowohl längs der Antriebswelle (46) als auch in an sich bekannter Weise um diese ver- und feststellbaren Lagerbock (70) eines einen Schneckentrieb (83, 84) umfassenden Zwischengetriebes getragen wird und daß der Lagerbock (70) zur Erzielung der an sich bekannten Verstellbarkeit des Vorschubrades (125) in vertikaler Richtung aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen (70 bzw. 89, 102) besteht, von denen der eine (89, 102) das Vorschubrad (105) trägt und gegenüber dem anderen (70) in senkrechter Richtung verstellbar ist.
  2. 2. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Lagerbock (70) seitlich vorspringendes geschlitztes Auge (71) das verlängerte Ende einer im Sockel (10) angeordneten Lagerbüchse (72) für die Antriebswelle (46) umfaßt und auf derselben ver-und festgestellt werden kann.
  3. 3. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der dem geschlitzten Auge (71) entgegengesetzten Seite des Lagerbockes (70) vorspringender Lappen (74) den Schaft einer Stellschraube (76) umfaßt, die in eine vertikale Gewindebohrung (77) im Sockel (10) eingreift.
  4. 4. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (70) zwei an ihren unteren Enden durch Stirnräder (108, 112) gekuppelte, vertikal geführte Wellen (80, 86) aufnimmt, von denen die eine Welle (80) ein Schneckenrad (83) trägt, das mit einer auf der Antriebswelle (46) befestigten Schnecke (84) zusammenwirkt.
  5. 5. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der das Schneckenrad tragenden Welle (80) parallele Welle (86) an ihrem oberen Ende ein Kegelrad (98) trägt, das, mit einem mit dem Vorschubrad (105) fest verbundenen Gegenrad (99) kämmend, demVorschubrad kontinuierlicheDrehbewegungen erteilt.
  6. 6. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (86) samt ihrer Lagerbüchse (87) von einer im Lagerbock (70) ver- und feststellbaren Muffe (90) getragen wird, die Teil eines Lagerböckchens (102) ist, das die horizontale und zur Antriebswelle (46) parallele Welle (100) des Vorschubrades (105) trägt.
  7. 7. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (89) eine Ringnut (96) trägt, in die der exzentrische Zapfen (94) einer Stellschraube (93) eingreift, vermittels dessen die Muffe (89) bei Verdrehen der Stellschraube (93) in vertikaler Richtung relativ zum Lagerbock (70) verschoben werden kann. B.
  8. Doppelsteppstichnähmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden vertikalen Wellen (80, 86) kuppelnden Stirnräder (108, 112) nach Entfernen der Rändelkopfmuttern (109, 113) auswechselbar sind.
  9. 9. Doppelsteppstichn'ähhmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnräder (108, 112) samt den sie in Arbeitsstellung auf den Wellen (80, 86) fixierenden Rändelkopfmuttern (109, 113) durch eine Kappe (138) öldicht abgeschlossen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 901 980, 719 988, 701165.
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