DE510152C - Doppelsteppstich-Naehmaschine mit einem umlaufenden Greifer und einem gesteuerten Spulengehaeuse - Google Patents

Doppelsteppstich-Naehmaschine mit einem umlaufenden Greifer und einem gesteuerten Spulengehaeuse

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Publication number
DE510152C
DE510152C DES89271D DES0089271D DE510152C DE 510152 C DE510152 C DE 510152C DE S89271 D DES89271 D DE S89271D DE S0089271 D DES0089271 D DE S0089271D DE 510152 C DE510152 C DE 510152C
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DE
Germany
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bobbin case
gripper
sewing machine
axis
lockstitch sewing
Prior art date
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Expired
Application number
DES89271D
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English (en)
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Singer Co
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Singer Co
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Publication date
Application filed by Singer Co filed Critical Singer Co
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks
    • D05B57/143Vertical axis type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einem umlaufenden Greifer und einem gesteuerten Spulengehäuse Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einem umlaufenden Greifer, in dem ein Spulengehäuse gelagert ist, dessen Ausschwingung in der einen Richtung durch einen ortsfesten Anschlag b°-grenzt wird und das absatz"veise durch einen mit :dem Spulengebäuse in Eingriff tretenden Teil in einer Richtung von diesem Anschlag hinwegbewegt wird.
  • Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wurde das Spulengehäuse gegen Drehung mit dem Greifer durch in einem gewissen Abstand voneinander liegende Arme zurückgehalten, die abwechselnd mit dem Spulengehäuse in Eingriff treten und letzteres frei,-oben. Durch diese schwingende Bewegung des Spulengehäuses zwecks Erzielung eines freien Durchgangskanals für den Faden wird eine Keilwirkung ausgeübt, die bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine dazu neigt, das Spulengehäuse aus seinem Lager in einer Richtung längs der Greiferwelle herauszudrücken.
  • Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß ein Öffnungsfinger, der auf einer quer zur Umdrehungsachse des Greifers verlaufenden Achse drehbar gelagert ist, mittels eines mit dem Spulengehäuse in Eingriff tretenden Teils, der im allgemeinen quer zur Umdrehungsachse des Greifers bewegbar ist, dahin wirkt, das Spulengehäuse in einer Richtung von dem Anschlag hinweg auszuschwingen. Diese Einrichtung ermöglicht infolge der erwähnten Lagerung :des Öffnungsfingers eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit; infolge der genannten Arbeitsrichtung dieses Fingers mit Bezug auf die Ausschwingungsrichtung des Spulengehäuses wird keine Keilwirkung erzeugt, die,dazu neigt, das Spulengehäuse aus seinem Traglager herauszudrücken.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. i eine Ansicht einer Nähmaschine, teilweise im Schnitt, mit der Öffnungsvorrichtung der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den umlaufenden Greifer und die Öffnungsvorrichtung, wobei einer der Träger für die Antriebswelle im Schnitt dargestellt ist.
  • Fig.3 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung einen Teil der Maschinenstichplatte, das Spulengehäuse und die Antriebsvorrichtung, wobei der das Schwingglied betätigende Lenker teilweise im Schnitt .dargestellt ist.
  • Fig. d. ist eine Schnittansicht der Verbindung zwischen dem den Öffnungsfinger tragenden Schwingliede und seinem antreibenden Lenker.
  • i bezeichnet die Stoffplatte, von der der hohle Ständer 2 eines Maschinenarmes 3 emporragt, der die Stoffplatte überhängt und in einen Kopf 4. ausläuft. In Lagern des Maschinenarmes 3 ruht die umlaufende- Maschinenantriebswelle 5, die an dem einen Ende die Schnurscheibe 6 und an ihrem anderen eine Kurbelscheibe 7 trägt, die in üblicher Weise durch einen Lenker 8 mit der Nadelstange 9 verbunden ist. Die Nadelstange 9 bewegt sich in dem Kopf d. auf und ab und trägt an ihrem unteren Ende die Nadel io. i i bezeichnet die ü=bliche Drückerstange, die an ihrem unteren Ende einen Drückerfuß 12 trägt, dem gegenüber der Stoffschieber 13 liegt, der seinerseits durch Schlitze 14 der Stichplatte 15 hindurcharbeitet; letztere ist außerdem noch mit dem üblichen Stichloch 16 versehen.
  • Von der Stoffplatte i erstrecken sich Ansätze 17 und 18 nach unten, die mit Lagern für eine umlaufende Antriebswelle ig versehen sind, .welche parallel zur Maschinenantriebswelle 5 verläuft und an dem einen Ende eine Schnurscheibe 2o, trägt, welche durch einen Schnurriem.en 2i mit der auf der Maschinenantriebswelle 5 sitzenden Schnurscheibe 22 verbunden ist. Die Schnurscheiben 2o und 22 haben die gleiche Größe, und demzufolge rotieren die Wellen 5 und i9 während des Arbeitens der .Maschine in Übereinstimmung.
  • Die Welle 1g ist mit dem einen Ende in einer Muffe 23 gelagert, die -mittels einer Schraube 24. in einer Onerbohrung des Ansatzes-17 befestigt ist. Neben ihrem anderen Ende ist die Welle i9 in einer Muffe 25 gelagert, die mittels einer Stellschraube 26 in einem rohrartigen Ansatz 27 eines Gehäuses 28 befestigt ist. Der Ansatz 27 des Gehäuses sitzt in einer quer verlaufenden Bohrung, die zu diesem Zweck in dem Ansatzlappen 18 vorgesehen ist, und wird darin durch geeignete Befestigungsschrauben festgehalten.
  • Das Ende der Welle i9 erstreckt sich in e?ne Kammer 28' des Gehäuses 28 und trägt daselbst ein Kegelrad 29, das in Eingriff mit einem ähnlichen Kegelrad. 3o steht, welches auf der aufrechtstehenden Greiferwelle 31 befestigt ist. Die Kegelräder 29 und 3o besitzen ein solches Übersetzungsverhältnis, daß die Welle 31 für eine jede Umdrehung der Welle ig zweimal gedreht wird. Das untere Ende der Welle 31 ist in einer Buchse 32 gelagert, die mittels einer Stellschraube 33 in einer aufrechten Bohrung des Gehäuses 28 befestigt ist; diese Bohrung wird durch eine Kopfschraube 3¢ abgeschlossen. Oberhalb des Kegelrades 30 ist ein verbreiterter Teil der Welle 31 in einer Buchse 35 gelagert, die in dem Gehäuse 28 .durch eine Stellschraube 36 befestigt ist. Das obere Ende der Welle 31 trägt einen umlaufenden Greifer 37, in dessen becherförmigen Körper die übliche, in der Umfangsrichtung verlaufende Lagerrippe 38 des Spulengehäuses 39 gelagert ist. Von dem Spulengehäuse und im wesentlichen von dem oberen Ende seiner Seitenwand ragt seitlich ein Anhaltelappen q.o hervor, der lose in eine in der Stichplatte 15 vorgesehene Nut 41 eintritt, wodurch,das Spulengeliäuse auf eine :begrenzte Schwingbewegung um seine Achse eingeschränkt wird. Gemäß der Erfindung ist eine Vorkehrung getroffen, um das Spulengehäuse einmal für eine jede Aufundabbewegung der Nadel in einer Richtung entgegengesetzt zur Umndrehungsrichtung des Greifers etwas auszuschwingen, so claß ein freier Durchgang für die Nadelfadenschleifen zwischen der einen Wand der Nut 41 und dem Anhaltelappen 40 gebildet wird. Zu dem angegebenen Zweck ist das Spulengehäuse mit einem seitlichen Lappen .12 versehen, dessen eine Kanter d.3 im wesentlichen tangential zu der Seitenwand des Spulengehäuses verläuft; der Lappen 42- liegt im wesentlichen in derselben waagerechten Ebene wie der Anhaltelappen 4.o.
  • Das gekrümmte Ende eines waagerecht liegenden Öffnungsfingers 4-l ist so angeordnet, .daß es absatzweise mit der Kante d.3 des Lappens q.2 in Eingriff kommt. Der Schaft dieses Fingers 44 ist in einem mit einer Nut versehenen Sitz 45 befestigt, der an einem gegabelten Schwinggliede-d.6 vorgesehen ist; der Finger kann in :der Richtung seiner Länge durch .eine Schraube 47 eingestellt werden, die durch einen länglichen Schlitz d.8 in dem Schaft des Fingers hindurchgeht. Das gegabelte Schwingglied. d.6 besitzt in einem gewissen Abstand voneinander liegende Arme ¢9 und 5o, .die zu beiden Seiten der Greiferwelle 31 angeordnet und mit .durchbohrten Lagernaben 51, 52 versehen sind. Die Naben 51 und 52 sind auf in Linie liegenden Zapfen 53 und 5.4 gelagert, die von dem Gehäuse 28 hervorragen und in ihm in geeigneter Weise befestigt sind. Die Achse der Zapfen 53, 54 verläuft quer zur Achse des Greifers. Der mit dem Spulengehäuse in Eingriff tretende Teil des Fingers q.4. bewegt sich im allgemeinen quer zur Achse des Greifers bei seiner Wirkung zur Ausschwingung des Spulengehäuses.
  • In das Schwingglied 46 ist ein Schraubzapfen 55 eingeschraubt, der eine konvexe Oberfläche 56 aufweist, welche innerhalb einer etwas größeren Bohrung 57' liegt, die .in einem Lenker 57 vorgesehen ist. Der Lenker 57 geht durch eine geeignete Ausnehmung 58 in der oberen Wand ödes Gehäuses 28 hindurch und besitzt an seinem unteren Ende einen Bügel 59, der ein Exzenter 6o umfaßt, welches auf der Antriebswelle ig innerhalb der Kammer 28' des Gehäuses 28 befestigt ist. Eine obere Verlängerung des Lenkers 57 ist in der Längsrichtung .durchbohrt und nimmt eine Schraubenfeder 61 auf, die zwischen einer einstellbaren Schraube 62, die in das obere Ende der Verlängerung eingeschraubt ist, und einer Kugel 7o liegt, die sich auf die konvexe Fläche 56 des Schraubzapfens 55 auflegt. Diese Bauart sieht somit eine abgefederte oder stoßdämpferartige Drehgelenkverbindung zwischen dem Schwingglied 46 und seinem antreibenden Lenker 57 vor und ermöglicht geringe Schwingbewegungen des Schwinggliedes 46 um die Achse der Zapfen 53, 5-h

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Doppelsteppstich-Nähmaschine mit einem umlaufenden Greifer, in dem ein Spulengehäuse gelagert ist, dessen Ausschwingung in der einen Richtung durch einen ortsfesten Anschlag begrenzt wird und das absatzweise,durch .einen mit dem Spulengehäuse in Eingriff tretenden Teil in einer Richtung von diesem Anschlag himvegbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öffnungsfinger, der auf einer quer zur Umdrehungsachse des Greifers verlaufenden Achse drehbar gelagert ist, mittels eines mit dem Spulengehäuse in Eingriff tretenden Teils, der im allgemeinen quer zur Umdrehungsachse des Greifers bewegbar ist, dahin wirkt, das Spulengehäuse in einer Richtung von dem Anschlag hinweg auszuschwingen.
  2. 2. Doppelsteppstich-Nähmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Öffnungsfinger tragendes Schwingglied an zwei zu beiden Seiten .der Greiferachse befindlichen Stellen schwingbar gelagert ist.
DES89271D 1929-01-11 1929-01-11 Doppelsteppstich-Naehmaschine mit einem umlaufenden Greifer und einem gesteuerten Spulengehaeuse Expired DE510152C (de)

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DES89271D DE510152C (de) 1929-01-11 1929-01-11 Doppelsteppstich-Naehmaschine mit einem umlaufenden Greifer und einem gesteuerten Spulengehaeuse

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE510152C true DE510152C (de) 1930-10-16

Family

ID=7515005

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DES89271D Expired DE510152C (de) 1929-01-11 1929-01-11 Doppelsteppstich-Naehmaschine mit einem umlaufenden Greifer und einem gesteuerten Spulengehaeuse

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DE (1) DE510152C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114717760A (zh) * 2021-01-05 2022-07-08 杰克科技股份有限公司 一种缝纫机中的旋梭开梭机构及缝纫机

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN114717760A (zh) * 2021-01-05 2022-07-08 杰克科技股份有限公司 一种缝纫机中的旋梭开梭机构及缝纫机

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