DE901980C - Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen

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DE901980C
DE901980C DES23720A DES0023720A DE901980C DE 901980 C DE901980 C DE 901980C DE S23720 A DES23720 A DE S23720A DE S0023720 A DES0023720 A DE S0023720A DE 901980 C DE901980 C DE 901980C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/14Work-feeding means with rotary circular feed members rotating discontinuously

Description

(WlGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. JANUAR 1954
S 23720 VII j52 a
Die Erfindung bezieht sich auf Vorschubeinrichtangein für Nähmaschinen und hat zum Hauptzweck, eine verbesserte Einrichtung zum Antrieb eines oberen Vorschubgliedss der Masschinie zu schaffen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Riemenantrieb für ein oberes Vorsohubrad einer Nähmaschine zu schaffen, wobei in dem Antrieb die durch die Riemenspannung auf die übliche Drückerstange ausgeübte Haft- oder Bindewirkung unwirksam gemacht wird, so daß das obere Vorschubrad Quernähte oder andere Veränderungen im der Dicke des Arbeitsstückes leicht überqueren kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend: in \^erbindiung mit den Zeichnungen im einzelnen beschrieben,
Fig. ι ist eine senkrechte Schnittamsicht längs einer Maschine, welche mit einer Vorschubeinrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Maschine von oben, wobei die Deckplatte des Maschinenarmes entfernt und die Stirnplatte im Schnitt wiedergegeben ist, um die Inneneinrichtung besser wiederzugeben.;
Fig. 3 ist eine Unteransicht, wobei die Unterpliatite für die Schmiermittelkammer teilweise weggebrochen ist;
Fig. 4 ist eine Endansicht von Hnks mit abgenommener Stirnplatte, wobei die Stoff tragsäule und das Maschinenbett im Querschnitt wiedergegeben sind;
Fig. 5 ist eine senkrechte Sehndttansic'ht der Drückerstange nach Linie 5-5 der Fig. 4.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen umfaßt das Maschinengehäuse eine Platte 1, einen Ständer 2, der von einem Ende der Platte 1 nach oben vorsteht, und einen Maschinonarm 3, der auf dem Ständer 21 angeordnet ist und oberhalb der Platte ι liegt. Der Maschinenarm 3 endigt in einem Kopf 4, der unmittelbar oberhalb einer Stofftrag-
saufe 5 anigeord.net ist. Die Stofftragsäule 5 umfaßt an iiirem unteren Ende einen Flansch 6 und ist an der Platte ι z. B. durch Schnauben 7 befestigt. Der Maschinenarm 3 ist mit einem Deckel 8 versehen, und! eine Stirnplätte g iist über dem Endle des Kopfes 4 angeordnet.
In Lagern in dem Maschineniairm 3 ist eine
Maschinenarmwelle 10 gelagert, weiche an einem Ende eine mit einem Handrad kombinierte Riemenscheiben trägt, diie durch einen Antriebsriemen mit einer beliebigen Energiequelle verbunden werden kann, um die Maschine anzutreiben. Die Maschinenarmwelle 1IO ist an. dem anderen Ende mit 'der üblichen ausbalancierten Nadelistangenantriebskurbel 12 verbunden., welche durch eine geeignete Lenkerverbindünig eine Nadelstange 13 antreibt. Die Nadelstange 13 ist zur .senkrechten Aufundabbewegung in. üblicher Weise in Lagern in dem Kopf 4 angeordnet und trägt an ihrem
ao unteren Ende eine Nadel 14.
Auf dbr Maschinenarmwelle 10 ist nahe der
Riemenscheibe 11 eine Art Kettenrad oder eine mit Nuten versehene Riemenscheibe 15 vorgesehen, welche durch einen Antriabsigiurti »6 mit einer ähnliehen Riemenscheibe 17 verbunden ist, welche auf einer unter der Platte 1 gelagertem umlaufenden unteren Triebwerkswelle 18 angeordnet ist. Die Platte ι ist mit einer öffnung 19 versehen, damit der Antriehsgurt 16 hindurchgehien kann. Die Riemenscheiben 15 unö 17 haben· die gleiche Größe, so daß die untere Triebwerkswelle 18 mit der gleichen Drehzahl wie d'ie Armwellle 10 angetrieben wird'. Ein Riemenspanner 20 ist an einer Tnneraseite der Wandungen dies Ständers 2 befestigt und ermöglicht die richtige Einstellung der Spannung des Riemens. 16.
Die Platte 1 weist einstückig mit ihr ausgebildete, nach unten stehende Rippen. 2!i und! 22 auf, die sich zu ihrer Verstärkung in Längsrichtung erstrecken. Die Längsrippe 21 steht mit Rippen 23, 24, 25 und 26 in Verbindung, welche ebenfalls einstückig mit der Platte 1 ausgebildet sind und von ihr nach unten vorstehen. Die Rippen 23,, 24, 25 und 26 sind als d'ie Wandungen einer Schmiermittelkamimer 27 ausgebildet, die am Boden durch eine Deckplatte 28 verschlossen· ist, welche z. B. diurch Bolzen 29 an Ort und Stelle gehalten wird!. Eine Dichtung 30 ist zwischen dfeir Deckplatte 28 -und den Unterflächen der Rippen 23, 24, 25 unidi 26 angeordnet. Die untere Triebwerkswelle 18 ist an einem Ende in einem üblichen Kugellager 32 gelagert, welches in einem einstückig mit der Platte 1 ausgebildeten, nach unten stehenden Lagerbock 31 angeordnet ist, und! die untere Triebwerkswelle 18 ragt durch den Lagerbock 31 vor und trägt* die Riemenscheibe 17. Die Nabe der Riemenscheibe 17 ist verlängert und kann eine Stellschraube 33 aufnehmen, die sie auf der unteren Triebwerkswelle 18 festlegt. Ein Bund ist auf der unteren Triebweirkswelle 18 an der der Riemenscheibe 17 gegenüberliegenden Seite des Lagerbocks 3.1 befestigt umid dient dazu, die untere Triebwerkswelle und das Kugellager 32 in ihrer richtigen Stellung zu halten. Das andere Ende der unteren Triebwerkswelle 18 ragt diurch die Wandungen 24 und 26 der Schmiermittelkammer 27 vor und ist in ihnen z. B. durch Lagerbüchsen 35 und 36 gelagert.
Die Platte 1 ist oberhalb der Schmiermittelkammer 27 mit einer Öffnung versehen, welche durch das geflanschte Ende der Stoff tragsäule 5 verschlossen ist. In der Stofftragsäule 5 ist eine Greiferwelk 37 mit senkrechter Achse angeordnet, weiche an ihrem oberenEnde einemGreifer 38 trägt, der mit der Nadel 14 beim Bilden von Stichen zusammenarbeitet. Die GreiferweHe 37 ist an ihrem oberen Ende nahe dem Greifer in einem einstückig mit der Stofftragsäule 5 ausgebildeten Ansatz 39 gelagert. Die Greiferwelle 37 ragt an ihrem unteren Ende in die Schmiermittelkammer 27 vor und ist in einem nach unten stehenden Teil 40 des Flansches 6 gelagert. Auf der Greiferwelle ist innerhallt) der Schmiermittelfcammer 27 ein Schraubenizahnirad 41 befestigt, das mit einem ähnlichen Zahnrad 42 auf dbr unteren, Triebwerkswelle 18 kämmt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 41 und 42 ist so gewählt, daß die Greiferwelle 37 mit der doppelten Geschwindigkeit der unteren Triebwerksiwelfe 18 angetrieben wird, wie es bei derartigen Nähmaschinen üblich ist.
Der Vorschub des Arbeitsstückes längs der Stichbildeeinrichtung erfolgt durch ein unteres Vorschubrad43 und ein oberes Varschubrad 44. Das untere Vorschubraidi 43 ist auf einem nach oben stehenden Arm 45 eines in senkrechter Richtung einstellbaren Blockes 46 gelagert, um eine Regelung der Größe zu ermöglichen, um welche das untere Vorschubrad 43 durch eine Stichplatte 47 hinidlurch vorsteht. Das untere Vorschubrad 43 trägt ein Kegelnaidl 48, das mit einem Kegelrad 49 kämmt, welches auf einer senkrechten Vorschubwelle 50 angeordnet ist, die in dem Block 46 uind der Stofftragisiäule S gelagert ist. Die VorschiubweHe 50 ist durch eine Keil· und' ScMitzkuppluiiig mit einer Vorschubantriebswelle 51I' vetternden, welche in der Stofftragsäule 5 und der Unterplatte 28 der Schmiermittelkammer 27 gelagert ist. Jener Teil der Welle 51, welcher in die Schmiermittelkammer 27 vorsteht, trägt eine Eintwegkupplung 52 bekannter Ausführung. Zum vollständigen Verständnis der vorliegendem Erfindung genügt es auszuführen, daß die Kupplung 52 der Welle 51 eine absatzweise Drehbewegung in einer Richtung erteilt.
Die Kupplung 52 erfaßt einen in radialer Richtung vorstehenden Anteiebsarm 53, der mit einer Steuerstange 54 verbunden ist, deren· eines Ende ein einstellbares Exzenterglied 55 umgreift, das auf der Welle 18 befestigt ist. Um Vorkehrung zum Verändern, der Exzentrizität des Exzenters 55 zu schaffen, damit die Stichlänge verändert werden kann, ist die Maschine mit einem Ansatz 56 (Fig. 3 und 4) ausgerüstet, der auf dem unteren Ende eines unter der Platte 1 gelagerten Zapfens 57 angeordnet ist. Mit Hilfe eines inden frei liegenden geschlitzten Kopf das Zapfens 57 eingeführten Schraubenziehers kann 'der Ansatz entgegen einer Feder 58 gedreht wanden, so daß dais Stellglied des Exzenters gegen
Drehung verriegelt wird. Ein Drehen des Handrades ι ι durch die Bedienungsperson bewirkt dann eine Einstellung der Exzentrizität dies Exzenters 55 in bekannter Weise.
Der Antrieb für das obere Vorschubrad 44 umfaßt eine Riemenscheibe 59, welche auf dem unteren Ende der Vorschubantriebswelle 51 befestigt ist, die durch die Deckplatte 28 der Schmiermittelkammer vorsteht. Ein' Riemen 60 greift an der Riemenscheibe 59 an und verbindet sie mit einer ähnlichen Riemenscheibe 6n, welche auf dem unteren Ende einer in dem Maschinenarm 3 und der Platte 1 gelagerten senkrechten Welle 62 angeordnet ist. Ein Riemenspanner 63 ist auf einem nach unten stehenden Ansiatz an der Platte 1 befestigt, um eine Einstellung der Spannung des Riemens 60 zu ermöglichen. Wie aus Fig. 3 im einzelnen ersichtlich ist, sind diie Flächen jeder der Riemenscheiben 59 und
61 gezahnt, um einen Schlupf zwischen diem Riemen ao und den Riemenscheiben zu verkleinern. Die Welle
62 trägt an ihrem oberen Ende eine ebenfalls gezahnte Riemenscheibe 64 (Fig·. 2). EinRiemen 65, der um die Riemenscheibe 64 herumiläuft, vervol'lständigt die Antriebsverbindungen! zu dem oberen Vorschubrad1 44.
Wie aus Fig. ί eindeutig ersichtlich ist, ist der Riemen 65 auf seinem Weg zwischen der Riemenscheibe 64 und dem Vorschubrad 44 um erheblich mehr als einen rechten Winkel gebogen. Diese Änderung der Richtung wird durch Führung· der beiden Trume des Riemens über Leerscheiben 66 und 67 gewährleistet. Die Leer scheiben 66, 67 sind auf einer Spindel 68 gelagert, welche durch öffnungen in herabhängenden Teilern 'eines angelenkten Lagerarmes 69 vorsteht, und die Spindel 68 wird durch eine Schraube 70 an Ort und Stelle gehalten. Die Leerscheiben 66 und 67 werden ,auf der Spindel 68 durch ein Abstandsstück 71 im Abstand voneinander gehalten). Der Lagerarm 69 ist auf Scbwenklager armen1 J2 und] 73 angeordnet, welche auf dem oberen Teil dies M.aschinenarmes 3 nahe dem Kopf 4 mittel® Schwenkbolzen 74 und 75 festgeschraubt sind, die durch die mit Öffnungen versehenen, nach vorn vorstehenden Augen 76 und 77 der Schwenklagerarme 72 bzw. 73 vorstehen.
Das obere Vorschubrad 44 isif auf dem unteren Ende einer üblichen hohlen Drückerstange 78 (Fig. 4) gelagert, die zwecks senkrechter Gleitbewegung in im Abstand1 voneinander angeordneten Lagerbüchsen 79 und 80 in dem Kopf 4 des Maschinengehäuses gelagert ist. Innerhalb der hohlen Drücker-Stange 78 sind eine Feder 81 und eine Stange 82 angeordnet (Fig. 5). Die Feder 81 wirkt an ihrem unteren Ende zwischen der Drückerstange 78 und der Stange 82 an ihrem oberen Ende, um auf die Drückerstange einen Abwärtsdiruck auszuüben. Die Stange 82 legt sich an ihrem oberen Ende gegen eine unter Federeinfluß stehende Stell· schraube 83, welche in das obere Ende der Lagerbuchse 79 eingeschraubt ist. Der Maschinenarmdeckeil 8 ist mit einer öffnung 84 versehen, um Zugang zur Schraube 83 zu gestatten. Der übliche Drückerlüftungshebel, der eine Noc'kenfläch? 86 aufweist, welche auf eine Fläche 87 eines auf der Drückerstange 78 befestigten Lagerarmes 88 einwirken kann, ist vorgesehen, um ein Anheben und Senken der Drückerstange zu ermöglichen. Ein Vorsprung 89 ist auf dem unterem Ende dar Drückerstange 78 befestigt und umfaßt einen Schlitz, der verschiebbar einen Zahn 90 aiuf einem Lagerarm 91 aufnehmen kann, welcher lose auf dem äußersten unteren Ende der Drückerstange angeordnet ist. Der Lagerarm 91 wird auf der Drückerstange durch eine Innenfeder 92 nach oben gedrückt, welche sich mit ihrem unteren Ende gegen eine Schraube 93 legt, die in diais untere Ende der Drückerstange 78 eingeschraubt ist und die sich an ihrem oberen Ende gegen eine an dem Lagerarm 91 ausgebildete Schulter legt, um den Zahn 90 mit dem Schlitz des Vorsprunges 89 im Eingriff zu halten. Die Zahn- und Scblitzverbindüng kann von 'der Bedienungsperson durch einen Abwärtsdruek freigegeben werden, um den Lagerarm 91 zum Drehen uim dlie Drücker-S'tange 78 freizugeben und auf diese Weise dlas obere Vorschubrad 44 von oberhalb des Arbeitsstücke® wegzunehmen. Eine Lageführung 94 ist an dem Kopf 4 der Maschine befestigt und umfaßt ein geschlitztes unteres Ende, in welches ein auf der Drückerstange 78 befestigter Arm 95 vorsteht. Eine Schraube 96 ist durch das untere Ende des Schlitzes geschraubt, um eine Einstellung der Ansätze des Schlitzes gegeneinander zu gestatten, um eine Abnutzung zwischen den Seiten des Schlitzes und1 dem Arm 95 ausgleichen zu können. Diese Ausführung schafft eine Feineinstellung, welche die Drückerstange 'gegen jedwede Drehung um ihre Längsachse festhält. Die vorbeschriebene Ausführung ist in der Technik bekannt, und es ist daher nicht notwendig, sie im einzelnen weiter zu beschreiben.
Der Lagerarm 91 trägt an seinem unteren Ende einen Arm 97, in welchem das obere Vorschubrad 44 gelagert ist. Nach Fig. 11 ist das Vorschubrad 44 so gelagert, daß seine Achse gegen die Horizontale etwas geneigt ist, um einen Raum für die obere S ti chbildee in richtung zu schaffen. Das obere Vorschubrad 44 ist fest verbunden mit einer Riemenscheibe 98, um welche der Riemen 65 geführt wird. Der Riemen 65 wird weiterhin um die Leerscheiben 66 und 67 und die Riemenscheibe 64 geführt, um so das obere Vorschubrad 44 anzutreiben. Die in dem System vorhandenen Übersetzungsverhältnisse zum Antreiben des oberen Vorsehuibnaidies 44 sind) so gewählt, daß es mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie das untere Vorschubrad 43 angetrieben wird.
Wie im einzelnen aus Fig. 1 ersichtlich ist, läuft der Riemen 65 bei seiner Bewegung zwischen den Leerscheiben 66 und 67 und der Riemenscheibe 98 des oberen Vorschubrades 44 schräg zu einer senkrechten Ebene. Diese Ausführung hat zufolge der notwendigen Spannung in dem Riemen die Neigung, auf die Drückerstange 78 einen unerwünschten Seitendruck zu erzeugen. Falls diesem Seitendiruck nichts entgegengesetzt wird, könnte er verursachen, daß die Drückerstange in ihren Lagern haftet und
eine freie Auf- und Ahbewegung verhindert, welche wesentlich ist, um einen Ausgleich von Änderungen in der Dicke des zu nähenden Materials zu gestatten, wie ζ-. B. beim Nähen quer über einen Saum. Um diese Neigung des Anhaftens zu beseitigen, ist eine ausgleichende Stange 99 vorgesehen, welche an ihrem oberen Ende durch eine Öffnung in. dem Lagerarm 69 lose vorsteht und sich an ihrem unteren Ende gegen einen Flansch 100 dies Armes 97 legt. Eine Druckfeder 101 umgibt die Ausgleichsstange 99 an ihrem oberen Ende und legt sich gegen den Lagera.rm 69 und eine auf die Stange 99 gesehraubte Mutter 102. Das äußerste obere Ende der Ausgleichsstange 99 ist mit einem Schlitz 103 versehen, in welchen ein Schraubemzie'her oder ein anderes geeignetes Instrument eingeführt werden kann, um sie zu drehen, während die Mutter 102 festgehalten wird; dadurch wird die Kraft der Feder 101 eingestellt.
Es ist ersichtlich, daß die Bolz:n 74 und 75 (Fig. 2), welche den Lagerarm 69 an den Schwenklagerarmen 72 und 73 schwenkbar befestigen, in einer waagerechten Ebene zentriert sind, welche durch den Riemen 65 längs seines Weges in dem Maschinenarm 3 hindurchgeht. Daher werden die gesamten sich aus der Riemenspannung ergebenden Kräfte durch die Schwenkbolzen 74 und 75 auf das Gehäuse übertragen, und es wird kein Seitendlruck auf die Dirückerstange 7.8 ausgeübt. Die schwenkbare Anordnung der Leerscheiben 66 und 67 und die verschiebbare, unter Federeinfluß stehende Anordnung der Ausgleichsstange 99 mit Bezug auf den Lagerarm 69 schafft 'ein Mittel·, um in dem Riemen 65 die richtige Spannung aufrechtzuerhalten und um zu ermöglichen, daß das obere Vorschubrad 44 sich entweder bei Betätigung des Drückerstangenlüftungshebels 85 oder bei einer Veränderung dar Dicke des Materials in einer senkrechten Richtung bewegen kann.
Die Ausgleichswirkung der Ausgleichsstange 99 geschieht dabei durch die einstellbare Feder 101, welche d'i-e Stange 99 auf dim Flansch 100 des Armeis 97 drückt. Die Kraft der Fedfär i'O'i ist so eingestellt, daß die durch den Riemen 65 hervorgerufene, aufwärts gerichtete Zugwirkung auf die Achse dies Vorschubrades 44 durch die Federkraft aufgehoben wird. Infolgedessen treten keine schädlichen Komponenten an dem mit der Drückerstange verbundenen Arm 97 auf, welche dlie Längsverscbiebbarkeit der Drückerstange beeinträchtigen könnten. Zufolge der Lagerung idles Armes 69 nahe der Drückerstangc 13 kann die Vorschubrolle 44 zusammen' mit der Drückerstiange 13 angehoben werden, ohne daß die Spannung des Antriebsriemens 65 verändert wird, da die Leerscheiben 66, 67 bei der Aufwärtsbewegung dier Drückerstange 13 sich ebenfalls nach oben- bewegen, wobei der Lagerarm69 um seine Lagerarme "]2 bzw. 73 verschwenkt wird. Die vor liegende Maschine umfaßt weiterhin eine Schneideinrichtung 104, welche von einem Motor 105 angetrieben wird, der in dem Maschinenarm 3 der Maschine eingebaut ist, wobei der Riemenantrieb zwischen dem Motor und der Schneideinrichtung auf einer Seite durch einen Deckel teil eingeschlossen ist.
Es ist dem Fachmann erkennbar, daß der Teil des Riemens 65 zwischen den Leerscheiben 66 und 67 und dem oberen Vorschubrad 44 im Gegensatz zur Darstellung in der Zeichnung genau senkrecht angeordnet sein könnte, und dennoch könnte er einen unerwünschten Seitendiruek auf die Drückerstange hervorrufen, der durch die vorliegende Erfindung Vermieden wird; und der waagerechte Teil des Riemens 65 könnte auch außerhalb statt innerhalb des Maschinenarmes 3 liegen. Weiterhin könnte bei einer Sockelmas oh ine oder einer Maschine, bei welcher die Stoff tragsäule verhältnismäßig niedrig, ist, ein einzelner fortlaufender Riemen statt der Riemen 60 und 65 verwendet werden, und dadurch würde -die senkrechte WeHe 62 in Wegfall gelangen,, indem zwei Sätze von Leer scheibe η ähnlich- den Leerscheiben 66 und 67 verwendet werden, die jedoch an dem Arm und im Sockel der Maschine gehäusefest angeordnet sind.
^ ..

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Vorschubeinrichtung- für Nähmaschinen mit einem riemengetriebenen oberen Vorschubrad, das von der Drüekersitanige drehbar getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen einen ersten Teil aufweist, der in Längsrichtung des Maschinenarmes des Masebinengehäuses angeordnet ist,, und einen zweiten Teil aufweist, dier in einem Winkel zu dem erstgenannten Teil und schräg zur Längsachse der Drückerstange angeordnet ist und der um eine mit dem oberen Vorschubrad laufende Scheibe (98) geführt wird!, und daß der -durch die Riemenspannung auf die Drückerstanige erzeugte Seitendruck unwirksam gemacht wird.
  2. 2. Vorschubeinrichtung nach Anspruch Ί, bei welcher das obere Vorschubrad von der Drückerstange auf eimer schräg zur Längsachse dier Drückerstaoge angeordneten Achse drehbar getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil des Riemens (65) um die mit dem oberen Vorschubrad (44) laufende Scheibe im wesentlichen im rechten Winkel zur Achse d;s oberen Vorscbubrades geführt wird.
  3. 3. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, da- no durch gekennzeichnet, daß ein Lagerarm (69).
    der an dem Masebinienarm (3) des Maschinengehäuses auf einer Achse (74, 75) schwenkbar angeordnet ist, welche in der Ebene des ersten Teiles des Riemens angeordnet ist, Leerscheiben (66, 67) trägt, über welche der Riemen geführt wird, um die Änderung der Richtung des Riemens vorzunehmen, und daß ein federb:einflußter Druckausgleichsteil (99) sich mit einem Ende gegen den Laigerarm (69) und· mit dem anderen Ende gegen die Achse des oberen Vorschubrades (44) legt.
  4. 4. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leerseheiben (66,67) für den Riemen (65) tragende Lagerarm (69) an dem Maschinen-
  5. arm (S) nabe der Drückerstange (13) angelenkt I1STt und die Schwenkachse des Lagerarmes (69) derart angeordnet ist, daß das obere Vorschubrad (44) angehoben werden kann, ohne daß der Riemen (65) von den Leerscheiben (66, 67) und' dem oberen Vorschubrad (44) freigegeben wird. 5. Vorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen Vorschubrad (44), dlais auf dtem unteren Ende einer Drückerstange (78) gelagert ist, ein untere? Vorschubrad (43) zusammenarbeitet, das in der Stofftragsäule (5) gelagert ist, und zusammenarbeitende Antriebsmittel für das obere und das untere Vorschubrad vorgesehen sind, wodurch die Vorschubräder mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden.
  6. 6. Vorschubeinrichtung nach Anspruch l·, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für das untere Vorschubrad (43) eine Welle (50, 51) umfassen, die dem unteren Vorschubrad (43) absatzweise Drehbewegungen in einer Richtung erteilen kann, ferner eine Zwischenwelle (62) und ein Riemen (60) vorgesehen sind, der um die Welle (50, 51) .des unteren Vorschubrades (43) und die Zwischenwelle (62) as geführt wird.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
    I 5694 1.54
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037240B (de) * 1954-11-18 1958-08-21 Sew Mation Inc Naehmaschine
DE1119638B (de) * 1955-07-27 1961-12-14 Singer Mfg Co Naehmaschine
DE1123541B (de) * 1955-07-15 1962-02-08 Union Special Machine Co Doppelsteppstichnaehmaschine
DE1129362B (de) * 1961-06-06 1962-05-10 Pfaff Ag G M Doppelsteppstich-Saeulennaehmaschine

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