DE562765C - Naehmaschine fuer schwere Naeharbeit - Google Patents

Naehmaschine fuer schwere Naeharbeit

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DE562765C
DE562765C DEU11226D DEU0011226D DE562765C DE 562765 C DE562765 C DE 562765C DE U11226 D DEU11226 D DE U11226D DE U0011226 D DEU0011226 D DE U0011226D DE 562765 C DE562765 C DE 562765C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine für schwere Näharbeit mit einer langgestreckten Fußplatte, die einen überhängenden Arm so trägt, daß der die Fortsetzung des Armes bildende Maschinenkopf über dem freien Ende der Fußplatte liegt, und ihr Gegenstand besteht darin, daß die über und unter dem Stoffträger mitwirkenden Stichbildewerkzeuge und der Stoffvorschub von zwei Antriebswellen
«o angetrieben werden, die sich im wesentlichen vom einen Ende der Maschine nach dem anderen erstrecken und gegeneinander so geneigt sind, daß sie an dem dem Maschinenkopf entgegengesetzten Ende der Maschine in unmittelbarer Antriebsverbindung stehen.
Diese besondere Bauart der Maschine soll das Benähen von schweren Werkstücken ermöglichen, die in ungewöhnlich breiten Bahnen behandelt werden müssen. Es ist deshalb Vorsorge getroffen, daß zwischen der Nähstelle und dem den überhängenden Arm tragenden Ständer ein ungewöhnlich breiter Durchgangsraum verbleibt. Trotzdem erfolgt gemäß der Erfindung der Antrieb der bewegten Teile der Maschine durchweg auf die einfachste Art, und hierin besteht der wesentlichste Vorzug der neuen Maschine. Die unter dem Stoffträger angeordneten Werkzeuge werden durch unmittelbaren Antrieb von der in der Längsrichtung der Fußplatte verlaufenden Hauptantriebswelle angetrieben, während der Antrieb der Nadelstange ohne Verwendung komplizierter oder langer Übertragungsglieder von einer Antriebswelle abgeleitet wird, die ohne Einschaltung von Zwischengliedern unmittelbar von der Hauptwelle angetrieben wird.
Vorzugsweise soll die Antriebswelle in dem überhängenden Arm von dem Maschinenkopf nach einer Stelle im Maschinenständer in der Nähe der innerhalb der Fußplatte angeordneten Hauptwelle geneigt sein.
Diese Ausführungsform stellt die günstigste Bauweise der erfindungsgemäßen Nähmaschine insofern dar, als durch die Neigung der Antriebswelle im überhängenden Arm gegenüber der waagerecht gelagerten Hauptwelle im Maschinenunterteil die Möglichkeit geboten wird, die Stofftrageplatte der Maschine in ihrer ganzen Breite ebenfalls waagerecht zu halten. Dies ist wichtig, weil dann die ausnahmsweise breiten und schweren Stoffbahnen, zu deren Benähung diese Maschine hauptsächlich bestimmt ist, ebenfalls in waagerechter Lage durch die Maschine geführt werden können.
Da der überhängende Arm an seinem auf dem Maschinenunterteil befestigten Ende zum Zweck der Vermeidung von Vibrationen an sich schon breit und massiv ausgeführt werden muß, er-
gibt sich reichlich Platz für die Unterbringung der im spitzen Winkel nach unten geneigten oberen Antriebswelle, während das den Maschinenkopf tragende freie Ende des überhängenden Armes trotzdem so dünn ausgeführt werden kann, daß in der Nähe der Stichbildestelle reichlich Platz für den Durchtritt der Hand der Arbeiterin verbleibt.
Die Antriebswellen sollen gemäß der Erfindung aus in an sich bekannter Weise durch Kardangelenke miteinander verbundenen Abschnitten bestehen, von denen die Endabschnitte in Lagerstellen gelagert sind, die Mittelabschnitte dagegen nicht.
Diese Maßnahme ist zweckmäßig, trotzdem die Antriebswellen nicht geknickt sind, weil die ungewöhnliche Länge der Wellen als Fehlerquelle anzusehen ist, die zu Klemmungen und anderen Übertragungsfehlern im Betrieb führen könnte. Die Unterteilung dieser Wellen in drei Abschnitte, derart, daß nur die beiden Endabschnitte festgelagert sind, ergibt die Möglichkeit, kleine Abweichungen in der gegenseitigen Ausrichtung der Lagerstellen ohne weiteres unschädlich zu machen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen
Fig. ι und 2 die Gesamtanordnung der Maschine in Ansicht von vorn und von oben, Fig. 3 eine Einzelheit des Stoffträgerarmes von hinten, Fig. 4 im senkrechten Schnitt das linke, Fig. 4 a das rechte Ende der Maschine im größeren Maßstab, Fig. 5 die in dem Stofftragearm untergebrachten Werkzeuge und Antriebsteile, Fig. 5 a das rechte Ende der Maschine von oben, Fig. 6 den Maschinenkopf mit den darin gelagerten beweglichen Teilen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Maschine, die besonders zum Benähen von schweren Werkstücken von großer Breite bestimmt ist. Die Maschine weist eine Fußplatte 1 auf, die sich von dem einen Ende der Maschine nach dem anderen erstreckt und an dem linken Ende in einen Stoffträger 2 ausläuft. Am rechten Ende erhebt sich ein kurzer Ständer 3, der den überhängenden Arm 4 trägt und an aus einem Stück mit der Grundplatte 1 bestehenden Paßstücken 5 mittels Schrauben 6, 6 befestigt ist. Der überhängende Arm trägt an seinem freien Ende einen Maschinenkopf 7, in dem eine Nadelstange 8 mit einer Mehrzahl von Nadeln gelagert ist. Die Nadelstange bewegt sich in geeigneten Lagerstellen des Maschinenkopfes auf und ab und erhält ihren Antrieb von einer Welle 10, die drehbar in einer von dem überhängenden Arm getragenen Lagerbuchse 11 gelagert ist. Auf dem äußeren Ende dieser Welle 10 ist eine Kurbelscheibe 12 befestigt, deren Kugelzapfen durch einen Lenker 14 mit dem an einem auf die Nadelstange aufgeklemmten Ring 16 angebrachten Kugelzapfen 15 verbunden ist. Wenn die Welle 10 umläuft, wird die Nadel in ihren Lagerstellen auf und ab geschwungen.
Das Werkstück wird auf den Stoffträger von einem Stoffdrückerfuß 17 herabgedrückt, der von einer in Lagern des Maschinenkopfes 7 gelagerten Stoffdrückerstange 18 getragen wird. Diese wird elastisch in Eingriff mit dem Werkstück mittels einer Feder 19 gehalten, die den Drückerfuß umfaßt und mit ihrem unteren Ende gegen einen an der Stoffdrückerstange befestigten Ring 20, mit dem oberen Ende gegen eine Schraubmuffe 21 anliegt, die in den Maschinenkopf so eingeschraubt ist, daß sie zum Zweck der Änderung der Federspannung in axialer Richtung verstellt werden kann. Auf die Stoffdrückerstange ist ein Ring 22 aufgeklemmt, der mit einem seitlich vorspringenden Arm ausgerüstet ist, der in gleitendem Eingriff mit einer Gleitstange 23 steht. Die Stoffdrückerstange wird angehoben mittels eines Lenkers 24, der an diesem Ring 22 mit seinem unteren Ende angelenkt ist, während sein oberes Ende an einen Zapfen 25 angreift. Dieser ist exzentrisch auf einer in Lagerstellen 27 des Maschinenkopfes gelagerten Welle 26 befestigt. Ein auf dieser Welle 26 befestigter Hebelarm 28 kann mit beliebigen Mitteln zum Anheben des Drückerfußes verbunden werden. Die Nähwerkstücke werden über den Stoffträger durch einen mit dem Drückerfuß zusammenwirkenden Stoffschieber und ferner durch einen Walzenabzug vorgeschoben, der aus einer oberen und einer unteren Abzugswalze besteht. Die obere Abzugswalze 29 ist drehbar in einem Tragbügel 30 gelagert, der von einer in vorstehenden Lagerstellen des Maschinenkopfes gelagerten Druckstange 31 getragen ioo wird. Auf dieser Stange 31 ist ein Ring 32 befestigt. Eine die Stange umfassende Feder 33 liegt mit dem unteren Ende gegen diesen Ring, mit dem oberen gegen ein einstellbares Widerlager 35 an. Hierdurch wird die Abzugswalze elastisch nach unten in den Eingriff mit dem Werkstück gedrückt. Die Abzugswalze kann mittels eines Hebels 36 angehoben werden, der bei 37 angelenkt und mit einer Nockenkante 38 ausgerüstet ist, die unter einen Arm 39 des Ringes 32 greifen kann.
Mit den Nadeln arbeiten unter dem Stoffträger je ein Greifer zusammen. Diese Greifer sind auf einem Greiferhalter 40 befestigt, der drehbar auf einem Träger 41 gelagert ist. Die Greifer werden zum Erfassen und Freigeben der Nadelfadenschleife von einem Lenker 42 geschwungen, an dem ein von einer Querwelle getragener Arm 43 angreift. Diese Querwelle wird von einer Exzenterstange 44 angetrieben, die mit einem Arm 45 verbunden ist. Die Exzenterstange 44 wirkt mit einem Exzenter auf
der Hauptantriebswelle 46 zusammen. Der Greiferträger 41 wird, um den Greifern die Nadelausweichbewegung zu erteilen, mittels eines Armes 47 geschwungen, der mit einem Exzenter auf der Welle 46 zusammenwirkt.
Zum Vorschub des Werkstücks über den Stoffträger dient ein Stoffschieber 48, der von einem an einen Schwingrahmen 51 angelenkten Stoffschieberbalken 49 getragen wird. An den Schwingrahmen 50· greift ein Arm 51 an, der durch einen Lenker mit einer Kurbel auf dem Ende der Welle 46 verbunden ist. Der Stoffschieberbalken erhält seine senkrechte Bewegung von einer Exzenterstange 52, die mit einem Exzenter auf der Hauptwelle zusammenwirkt. Der Stoffschieberbalken biegt von seiner Anlenkstelle an dem Schwingrahmen aus abwärts, derart, daß Platz für die Unterbringung der Abzugswalze 53 entsteht (Fig. 3). Diese Abzugswalze 53 wird von einer W'elle 54 getragen, die in Lagerstellen 55, 55 der Grundplatte gelagert ist; sie befindet sich unmittelbar unter der Abzugswalze 29, mit der sie zusammenwirkt. Die die Abzugsrolle 53 tragende Welle ist mit einer in Lagerstellen 57, 57 der Lagerplatte 58 gelagerten Welle 56 verbunden. Diese Lagerplatte ist an die Grundplatte 1 der Maschine mittels Schrauben 59 befestigt, die, durch die Grundplatte hindurchgehend, in die Lagerplatte eingeschraubt sind. Zwischen den Wellen 54" und 56 befindet sich ein Wellenabschnitt 60, der durch ein Kardangelenk 61 mit der Welle 54 und durch ein Kardangelenk 62 mit der Welle 56 verbunden ist. Die Welle 56 wird aussetzend von einem Schaltwerk 63 angetrieben. Das Schaltwerk erfaßt und dreht die Welle aussetzend, wobei sie deren Rückwärtsbewegung verhindert. Das gesamte. Schaltwerk ist in einem hülsenförmigen Gehäuse 64 eingebaut und kann von beliebiger Anordnung sein. Es wird schwingend mittels eines Armes 65 angetrieben, der mit einem in Lagern der Lagerplatte 58 gelagerten Schwingrahmen 66 verbunden ist. Der Schwingrahmen 66 wird mittels einer Exzenterstange 67 in Schwingung versetzt, die mit einem Exzenter auf der Welle 46 zusammenwirkt.
Auf der Welle 46 befindet sich ein Kegelrad 68. In einer Lagerstelle 69 der Lagerplatte 58 ist eine Welle 70 gelagert, die ein zweites Kegelrad 71 trägt, das in Eingriff mit dem Kegelrad 68 gebracht werden kann. Zu diesem Zweck kann die Welle 70 in ihrer Lagerstelle axial verschoben werden, und eine Feder 72 hält normal die Zahnräder außer Eingriff. Ein Handrad 73 ist an dem äußeren Ende der Welle befestigt; wenn man es nach innen drückt, kommt das Kegelradpaar in Eingriff, und die Welle 46 kann nach Bedarf von Hand gedreht werden.
Auf die Welle 46 ist ferner ein Fadengeber 74 aufgesetzt. Die Fäden werden von der Fadenquelle durch die Fadenösen eines Armes 75, dann über den Fadengeber in Richtung quer zur Achse der Welle 46 und von dort durch Fadenösen eines Armes 76 geleitet. Die Arme 75 und 76 sind auf einer Welle yj befestigt, und es ist eine Einrichtung getroffen, um diese Arme normal in einer bestimmten Lage zu dem Fadengeber zu halten.
Die Hauptantriebswelle 46 weist einen Abschnitt 46" auf, der in Lagermuffen 78 und 79 gelagert ist. Dieser Wellenabschnitt 46s wird mittels eines Schnurtriebes 80 angetrieben. Die Hauptwelle umfaßt ferner einen Wellenabschnitt 46*. der zum Zweck der Gewichtsverminderung hohl ausgebildet ist und mit dem Abschnitt 46"* durch ein Kardangelenk 81 verbunden ist. Ebenso ist der Abschnitt 4ο6 mit dem Abschnitt 46" durch ein Kardangelenk 82 verbunden. Der Abschnitt 46" ist der Teil der Hauptwelle unter dem Stoffträger, der die Exzenter und Kurbeln zum Antrieb des Stichbildegetriebes und der Teile des Vorschubgetriebes trägt, die unter dem Stoffträger angeordnet sind. Die Antriebswelle 10 zum Antrieb der Nadelstange umfaßt einen Wellenabschnitt ioa, der in Lagerstellen 83 und 84 gelagert ist. Sie umfaßt ferner einen Wellenabschnitt io6, der zum Zweck der Gewichtsverminderung vorzugsweise hohl ausgebildet ist. Der Abschnitt ΐοδ ist mit dem Abschnitt ioa durch ein Kardangelenk 84" verbunden; desgleichen ist der Abschnitt io" mit dem Abschnitt ro6 durch ein Kardan 85 verbunden. Der Abschnitt ioc trägt die Kurbel, die die Nadelstange antreibt. Alle diese Wellenabschnitte 10, io6 und ioc sind ungefähr gleichachsig angeordnet, und ihre gemeinsame Wellenachse schneidet die Achse der Hauptwelle 46 an einer Stelle jenseits der Schnurscheibe 80. Die Abschnitte 46®, 46* und 46" der Hauptantriebswelle sind ebenfalls ungefähr gleichachsig angeordnet; diese Achse verläuft aber waagerecht, während die Achse der oberen 10g Welle 10 gegen das Antriebsende der Hauptantriebswelle hin nach abwärts geneigt ist. Auf den Wellenabschnitt 46" ist ein Zahnrad 86 aufgesetzt, und ein entsprechendes Zahnrad 87 sitzt auf dem Wellenabschnitt ioa. Diese Zahnräder stehen miteinander in Eingriff. Auf diese Weise ist die Hauptantriebswelle mit der sich in der Längsrichtung des überhängenden Armes erstreckenden Antriebswelle verbunden. Ein Tropföler 88 ist so angeordnet, daß er die Zahnräder und ihre Lagerstellen-schmiert. Abgedeckte Handlocher 89 und 90 sind so angeordnet, daß sie Zutritt zu den Zahnrädern und der Gelenkverbindung mit der oberen Welle ermöglichen.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß die Erfinderin eine Nähmaschine geschaffen hat,
bei der die Grundplatte besonders lang gestreckt ausgeführt und auch der überhängende Arm entsprechend verlängert werden kann, so daß unter dem überhängenden Arm und seitlieh des ihn tragenden Ständers hinreichend freier Raum bleibt, um verhältnismäßig breite Stoffstücke vorbeizuführen. Trotz dieser großen Länge der Grundplatte können bei dem Erfindungsgegenstand die bewegten Teile unter ίο der an ihrem einen Ende angeordneten Stoffträgerplatte alle unmittelbar von der Hauptantriebswelle angetrieben werden, die sich über die ganze Länge der Grundplatte erstreckt. Die Greifer werden von dieser Welle unter der Stoffträgerplatte aus mittels Exzenterverbindungen geschwungen, die den Greifern benachbart ist, so daß die Länge der Antriebsverbindungen verhältnismäßig gering ist. Der Antrieb, durch den den Greifern die Nadelausweichbewegung erteilt wird, erfolgt durch eine kurze unmittelbare Verbindung von der Hauptwelle unter der Stoffträgerplatte aus. Die Hinundher- und Auf- und Abwärtsbewegung des Stoffschieberbalkens erfolgt durch unmittelbare kurze Verbindungen mit den hierzu bestimmten Antriebsstellen auf der unter der Stoffträgerplatte und dicht an der Vorschublinie angeordneten Hauptwelle.
Der Walzenabzug wird durch ein auf einer von der Fußplatte getragenen Lagerplatte aufgesetztes Schaltwerk und dieses von einem Exzenter auf der Hauptwelle angetrieben. Dieses Schaltwerk kann für sich zusammengebaut und seine Antriebswelle mit der getriebenen Welle des Walzenabzuges durch ein Kardangelenk verbunden werden, das eine freie Drehung der Wellenabschnitte auch ohne genaue Gleichachsigkeit ermöglicht. Die Nadelstange wird mittels einer kurzen unmittelbaren Verbindung mit einer Kurbel an dem Wellenabschnitt getrieben, der in dem Maschinenkopf untergebracht ist, und dieser Wellenabschnitt ist ein Teil der oberen Antriebswelle, die sich durch die gesamte Länge des überhängenden Armes erstreckt und mit der Hauptantriebswelle nahe derem angetriebenen Ende unmittelbar verbunden ist. Beide Wellen sind besonders leicht und so ausgeführt, daß sie ohne voll- - ' ständige Genauigkeit der Achseneinstellung der weit auseinander stehenden Lagerstellen j arbeiten können. Die Antriebswelle in dem überhängenden Arm wird durch unmittelbare Verbindung mit der Hauptantriebswelle angetrieben, wodurch die zusätzlichen Kurbeln, Lenker oder Exzenter vermieden werden, die bisher allgemein verwendet werden mußten, um die Antriebswelle in dem überhängenden Arm mit der Hauptwelle unter dem Stoffträger zu verbinden. Die Wellen sind außerdem besonders leicht ausgebildet trotz ihrer relativen Länge, indem man einen starken Hohlwellenabschnitt anordnet, der sich von einer Stelle in der Nähe des den überhängenden Arm tragenden Ständers nach einer Stelle in der Nähe des Maschinenkopfes oder des Stoffträgers erstreckt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Nähmaschine für schwere Näharbeit mit einer langgestreckten Fußplatte, die einen überhängenden Arm so trägt, daß der die Fortsetzung des Armes bildende Maschinenkopf über dem freien Ende der Fußplatte liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die über und unter dem Stoffträger mitwirkenden Stichbildewerkzeuge und der Stoffvorschub von zwei Antriebswellen (10, 46) aus angetrieben werden, die sich im wesentlichen vom einen Ende der Maschine nach dem anderen erstrecken und gegeneinander so geneigt sind, daß sie an dem dem Maschinenkopf entgegengesetzten Ende der Maschine in unmittelbarer Antriebsverbindung stehen.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (10) in dem überhängenden Arm (4) von dem Maschinenkopf (7) nach einer Stelle im Maschinenständer (3) in der Nähe g0 der innerhalb der Fußplatte angeordneten Hauptwelle (46) geneigt ist,
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadμrcll gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (10, 46) aus in an sich bekannter Weise durch Kardangelenke miteinander verbundenen Abschnitten bestehen, von denen die Endabschnitte der Antriebswellen in Lagerstellen gelagert sind, die Mittelabschnitte dagegen nicht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEU11226D 1930-12-17 1931-04-12 Naehmaschine fuer schwere Naeharbeit Expired DE562765C (de)

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