DE487525C - Straehngarn-Mercerisiermaschine - Google Patents

Straehngarn-Mercerisiermaschine

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DE487525C
DE487525C DEZ14826D DEZ0014826D DE487525C DE 487525 C DE487525 C DE 487525C DE Z14826 D DEZ14826 D DE Z14826D DE Z0014826 D DEZ0014826 D DE Z0014826D DE 487525 C DE487525 C DE 487525C
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DE
Germany
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yarn
rollers
shaft
levers
tensioning
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Expired
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DEZ14826D
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English (en)
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GUGLIELMO DELLA ZUANA
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GUGLIELMO DELLA ZUANA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/04Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments
    • D06B7/06Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments of hanks of yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Strähngarn-Mercerisiermaschinen mit waagerecht nebeneinanderliegenden, fest und beweglich gelagerten Garnspann walzen, bei denen die Strekkung des Garnes selbsttätig durch Steuerung durch Nockenscheiben und die nachgiebige Spannung des Strähngarnes bei der Laugeneinwirkung durch gewichtsbelastete Hebel erfolgt.
Gemäß der Erfindung wird die Welle der beweglich gelagerten Garnspannwalzen außerhalb des Maschinenrahmens in Hebel gelagert, deren freie Enden durch leicht auswechselbare und gemeinsam bewegbare Glieder, z. B. Stangen, einerseits mit der Vorrichtung für die selbsttätige Streckung des Garnes mittels Nockenscheibe und andererseits mit den gewichtsbelasteten Hebeln in Verbindung stehen. Dies ermöglicht, durch leichten Ersatz der Stangen, die die WeEe der beweglichen Garnspannwalzen mit der Maschine verbinden, eine fast unbegrenzte Längeneinstellung der Garnspannwalzen zueinander vorzunehmen und durch die gemeinsame Bewegung dieser Stangen eine genaue parallele Einstellung von einer Stelle aus zu bewirken. Außerdem erhält die Welle der fest gelagerten Garnspannwalze in an sich für Strähngarn-Mercerisiermaschinen bekannter Weise von einem Wendegetriebe aus eine hin und her gehende Bewegung, um eine möglichst gleichförmige Benetzung des Strähngarnes herbeizuführen. Außerdem wird erfindungsgemäß eine von Hand zu betätigende Einrückvorrichtung vorgesehen, während das Ausrücken der Maschine nach einer ganzen Umdrehung der Nockenscheibe selbsttätig vor sich geht. Durch diese Einrückung ist es möglich, die Leistungsfähigkeit der Maschine der Geschicklichkeit des Arbeiters in vollem Maße anzupassen, also bei einem geschickten Arbeiter die Leistungsfähigkeit der Maschine wesentlich zu erhöhen.
Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Querschnitt der Maschine,
Abb. 2 eine Aufsicht auf dieselbe,
Abb. 3 eine schematische Ansicht der fest gelagerten und beweglich gelagerten Garnspannwalzen mit verschiedenen Grenzstellungen der letzteren,
Abb. 4 eine schematische Vorderansicht der beweglich gelagerten Garnspannwalzen.
Der Elektromotor ι treibt mit Hilfe der Scheibe 2 und des Riemens 3 die Scheibe 4 an, welche mit einer Reibungskupplung 5 auf der Antriebswelle 6 verbunden ist. Auf der Welle 6 ist eine Schnecke 7 angeordnet, die mit dem Schneckenrad 8- in Eingriff steht. Auf der Welle 14 dieses Schneckenrades 8 ist ein Ritzel 9 befestigt, das in das Zahnrad ι ο
eingreift, das auf der Welle 12 angeordnet ist. Auf der Welle 12 ist ein Ritzel 11 befestigt, das mit dem Zahnrad 13 im Eingriff steht. Die Geschwindigkeit der Welle 14 ergibt sich dann aus dem Getriebe, zu dem die Schnecke 7, das Schneckenrad 8, das Ritzel 9, das Rad 1 o, das Ritzel 11 und das Zahnrad 13 gehören.
Auf der Welle 14 sind zwei Nockenscheiben 15 gelagert, durch welche unter Vermittlung der mit Leitrollen 16 ausgestatteten Spannhebel 17 die Streckung des Garnes selbsttätig erfolgt. Durch ihre für das Spannen von Strähngarn in Mercerisiermaschinen bekannte besondere Form heben die Nockenscheiben 15 bei jeder Umdrehung auf kurze Zeit die Leitrollen 16 hoch, wobei das Strähngarn gespannt wird. Dann lassen die Nokkenscheiben die Rotten 16 abgleiten und eine Zeitlang in Ruhelage verharren, wobei das Strähngarn gelockert wird. Darauf werden die Leitrollen 16 von den Nockenscheiben 15 hochgehoben und während einer. Drehung von fast i8o°, also lange Zeit, in der angehobenen Stellung gehalten, wobei das Strähngarn gespannt bleibt. Schließlich fallen dann die Rollen schnell in eine Ruhestellung, wo sie während einer Drehung von fast 300 verbleiben. Auf diese Weise wird die ganze Umdrehungszeit einer Nockenscheibe mit Ausnahme der zuletzt genannten Drehung von 300 ausgenutzt. Es ist nur notwendig, die Maschine am Ende jeder Umdrehung festzuhalten, die einem vollständigen Arbeitsgang entspricht, nach welchem die Maschine sich selbsttätig stillsetzt, während sie von Hand wieder in Betrieb gesetzt wird. Die Ausführung ermöglicht also, die Maschine gut auszunutzen, und wenn der Arbeiter geschickt ist, ihre Leistung zu erhöhen und außerdem die zum Auswechseln der Strähngarne erforderliche Zeit zu vermindern.
Die Spannhebel 17 sind auf der die fest gelagerten Garnspannwalzen Ä tragenden Welle 18 angeordnet und durch Stangen 20 mit den 'Stützhebeln 21 verbunden. . Diese ,Stützhebel 21 tragen die Welle 22, an deren freien Enden die beweglich gelagerten Garnspannwalzen A sich befinden. An den unteren Enden der Stützhebel 21 befinden sich die Rollen 23 in dem Lagerkörper 24, in den die mit Schraubengängen versehenen Stangen 25 eingreifen. Die anderen Enden der Stangen 2 5 stehen in Verbindung mit um die Wette 27 drehbaren Hebeln 26, an deren anderen Armen 26' Gegengewichte 28 lagern, die dazu bestimmt sind, die nachgiebige Spannung des Strähngarnes bei der Laugeneinwirkung hervorzurufen. Die Stangen 20 und 25, die an ihren äußeren Enden mit Gewinde von entgegengesetztem Drehsinn versehen sind, können gleichzeitig von einem Handrad 20' in Bewegung gesetzt werden, da sie durch über Kettenräder 2 5" laufende Ketten 2 5' alle untereinander in Verbindung stehen. Durch die gleichzeitige Drehung der Stangen 22 und 25 vom Handrad! 20' aus wird die Wette 22 der beweglichen Garnspannwalzen in paralleler Richtung fest gelagerten Garnspannwalzen genähert oder von ihnen entfernt. Auf diese Weise kann man den Abstand der Spannwalzen von einer Stelle aus je nach der Weif länge des Garnes einstellen und auch die maximale Spannung regehi, welche man dem zu behandelnden Strähngarn geben will. Liegen besonders große Garnlängen vor, so ist es nur nötig, die Stangen 20 und 25 durch entsprechend längere Stangen zu ersetzen; dies kann in schneller und einfacher Weise leicht vorgenommen werden. Der Ersatz dieser Stangen 20 und 25 ist also die einzige Veränderung, die vorgenommen werden muß, um eine für Garnlängen von 50 ZoU bestimmte Maschine in eine solche für 90 ZoU umzustetten.
In Abb. 3 sind die Grenzstellungen der beweglichen Garnspannwalzen dargestellt. Die Spannung und Lockerung des Strähngarnes wird Von der Nockenscheibe 15 über die Spannhebel 17 bewirkt, die drehbar auf der die feststehenden Garnspannwalzen.A' tragenden Wette 18 angeordnet sind. Die Spannhebel 17 stehen in gelenkiger Verbindung mit den schwingbar gelagerten Stützhebeln 21, die die Wette22 der schwingbaren Spannwalzen A tragen. Bei der Drehung der Nokkenscheibe 15 in der in Abb. 3 angegebenen Pfeilrichtung führen die Leitrollen 16 zwischen der in ausgezogenen Linien dargestettten Stellung und der strichpunktiert angedeuteten Stellung i6° eine annähernd etwa senkrecht auf und ab verlaufende Bewegung aus. Dabei gelangen die Spannhebel 17 auch stets in die gestrichelt gezeichnete Stellung 17°. In entsprechender Weise schwingt das äußere Ende 17' des Spannhebels 17 annähernd etwa waagerecht bis zur Stettung 17" aus. Demgemäß wird der Stützhebel 21 um die Achse der Rolle 23 aus seiner in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die gestrichelte Lage 21 und damit auch die bewegUche Garnspannwalze A aus ihrer Stellung bei gelockertem Strähngarn in die Stellung ./4° gebracht, in der das Strähngarn gespannt ist.
Auf der Wette 32 (Abb. 1) ist ein Ritzel aufgekeilt, welches mit einem auf der Wette 12 sitzenden Zahnrad 33 in Eingriff steht. Auf der Wette 12 ist ein Zahnkranz und auf der Wette 18 ein Zahnkranz 3 5 vorgesehen, so daß von der Wette 12 aus
mittels der Kette 34 eine Antriebsbewegung auf die Welle 18 bzw. auf die fest gelagerten Spannwalzen A' übertragen wird.
Die Welle 12 wird von der Welle 32 aus durch ein Wendegetriebe in eine hin und her gehende Drehung versetzt. Zu dem Wendegetriebe gehören ein Paar Zahnräder 29, die sich mit der Welle 32 drehen können, und die auch eine begrenzte Längsbewegung in
ίο Richtung der Welle 32 zulassen. Diese Zahnräder 29 werden in bekannter Art und Weise selbsttätig gesteuert und greifen abwechselnd in ein Zahnrad 30 ein, welches auf der Welle 6 gelagert ist. Die Wellen 32 und 12, die Spannwalzen A und A" und das Strähngarn werden, wie an sich bei Strähngarn-Mercerisiermaschinen bekannt, erst 'in der einen Richtung und dann in der umgekehrten Richtung in Bewegung gesetzt. Wenn die Behandlung für eine Strähngarnauflage beendet ist, kann die Bewegung der Maschine selbsttätig durch eine auf der Welle 14 aufgekeilte Nase durch Abschaltung der Reibungskupplung 5 beendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Strähngarn-Mercerisiermaschine mit waagerecht nebeneinanderliegenden, fest und beweglich gelagerten Garnspannwalzen, bei der die Streckung des Garnes selbsttätig durch Nockenscheiben gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (22) der beweglich gelagerten Garnspannwalzen (A) außerhalb des Maschinenrahmens in Stützhebeln (21) gelagert ist, deren freie Enden durch leicht auswechselbare, nach der Weiflänge einstellbare und gemeinsam bewegbare Glieder (20, 25) einerseits mit dem für die selbsttätige Strekkung mittels Nockenscheibe gesteuerten Spannhebel (17) und andererseits mit den gewichtsbelasteten Hebeln (26, 26', 28) in Verbindung stehen.
  2. 2. Selbsttätige Strähngarn-Mercerisiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Welle (22) der beweglichen Garnspann walzen (A) tragenden Stützhebel (21) mit kleinen Ra-" dem oder Rollen (23) versehen sind, mit denen sie sich gegen das Fundament abstützen.
  3. 3. Selbsttätige Strähngarn-Mercerisiermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Nockenscheiben (15) gesteuerten Spannhebel (17), die zur Bewegung der beweglich gelagerten Garnspannwalze (A, 22) und der zugehörigen Stützhebel (21) dienen, auf der die fest gelagerten Spannwalzen (A') tragenden Welle (18) gelagert sind.
  4. 4. Selbsttätige Strähngarn-Mercerisiermaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte Ein- und Ausrückvorrichtung, die nach einer ganzen Umdrehung der Nockenscheibe selbsttätig ausgerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ14826D 1923-11-23 1924-11-05 Straehngarn-Mercerisiermaschine Expired DE487525C (de)

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IT225208X 1923-11-23

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DEZ14826D Expired DE487525C (de) 1923-11-23 1924-11-05 Straehngarn-Mercerisiermaschine

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ITMI20081379A1 (it) * 2008-07-28 2010-01-29 C M G Inox Di Castelletti & C S A S Dispositivo per il tensionamento delle matasse di filato

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GB225208A (en) 1925-05-21

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