DE315141C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B3/00—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
- D06B3/04—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
- D06B3/08—Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Färben von Garn in, Form von Strähnen,
deren Haspel während des Färbevorganges eine auf und abwärts gehende und eine drehende
Bewegung ausführen. Bekannte Maschinen dieser Art haben den Nachteil, daß die gegenseitige Entfernung der Haspel aus
Konstruktionsrücksichten ziemlich groß ausfällt, so daß für eine Flotte von gegebenen
ίο Abmessungen nur verhältnismäßig wenig Haspel Verwendung finden können. Andere
Nachteile bekannter Maschinen bestehen darin, daß ■ die Auf- und Abwärtsbewegung
der Haspel krummlinig oder schräg zum Flüssigkeitsspiegel verläuft, oder daß Unstetigkeiten
in der Bewegung des Garnes eintreten. Auch sind die Einrichtungen zur Erzielung
der Bewegung ziemlich verwickelt. Diese Nachteile haben zur Folge, daß die
so Maschinengeschwindigkeit herabgesetzt werden
muß, wenn die Garnsträhnen nicht in Verwirrung geraten sollen.
Durch die vorliegende Erfindung wird unter Vermeidung der genannten Nachteile
die Leistungsfähigkeit der Maschine wesentlich gesteigert und eine einfache Anordnung
erzielt. Die Erfindung besteht darin, daß die Garnhaspel in senkrechten Führungen verschiebbar
sind und auf Exzentern ruhen, durch deren Drehung sie gehoben, gesenkt und gedreht werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Färbemaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Ansicht von oben,
- Fig. 4 ein Schnitt durch die Maschine nach der Linie A-B der Fig. 1,
- Fig. 4 ein Schnitt durch die Maschine nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 5, 6 und 7 zeigen einzelne Teile der Maschine und
Fig. 8 und 9 Vorder- und Seitenansicht der Antriebsvorrichtung.
Fig. 10 zeigt schaubildlich die Hauptteile der Maschine.
Auf der Grundplatte α (Fig. 1 und 8) sind
. in geeigneten Lagern auf einer Achse 12 die beiden Riemenscheiben 1 und 2 gelagert, von
denen die eine links, die andere rechts umläuft. Zwischen ihnen ist ein Kupplungshebel
3 (Fig. 8) angeordnet, der vermittels einer Kupplung 3° die Achse entweder mit
der Scheibe 1 oder der Scheibe 2 kuppelt, so daß sie eine entsprechende Drehung annimmt.
Mit der Scheibe 2 ist ein Rad 5 (Fig. 9) verbunden, das mit einem Rad 6 auf der Achse 7
umläuft, welch, letztere eine Schnecke 8 trägt. Diese greift in ein Schneckenrad 9 auf einer
Achse 10. Das Rad 9 ist mit einer Rolle 11
versehen, die auf die Arme i2e, 13er des Hebels
3 derart zum Eingriff gelangt, daß letzterer die Kuppel 3a nach rechts oder links
verschiebt, wodurch die Achse 12 mit der Scheibe 1 oder 2 gekuppelt wird. Die
Achse 12 trägt ein'Zahnrad 13, das in ein
Zahnrad 14 auf einer Achse 15 eingreift.
Die hin und her gehende Drehung dieser j Achse wird durch ein Kegelräderpaar 17, 18 j
(Fig. i, 2 und 4) auf die Achse 19 einer Ex- I
zenterscheibe 20 übertragen, und zwar ebenfalls in hin und her gehendem Sinne. Von
der Achse 19 werden durch Räder 21 Exzenterscheiben 22, 23 usw. angetrieben, und
auf diesen ruhen Scheiben 25 der die Garnsträhnen tragenden Haspel 26 auf. Diese erhalten
mit ihren Strähnen neben der hin und her gehenden Drehbewegung auch eine auf und ab gehende Bewegung, wodurch die
Strähnen entsprechend in die Flotte eingetaucht werden. Die Haspelwellen sind zu
*5 diesem Zwecke an den auf und ab beweglichen
Säulen 41 (Fig. i, 2 und 10) gelagert und mit auf Armen 43 gelagerten Rollen 44
zwischen den festen Säulen 42 geführt.
Die Haspel erfahren aber noch die weitere Bewegung, daß sie bzw. die Strähnen ganz aus der Flotte herausgehoben werden können. Zu diesem Zwecke ist folgende Einrichtung getroffen.
Die Haspel erfahren aber noch die weitere Bewegung, daß sie bzw. die Strähnen ganz aus der Flotte herausgehoben werden können. Zu diesem Zwecke ist folgende Einrichtung getroffen.
Das Gestell α (Fig. 1) trägt vermittels der
Stützen 27 ein Öuerhaupt 28, auf welchem mittels U-Träger 29 Lagerböcke 30 befestigt
sind. In den Böcken ist eine Achse 31 gelagert, um welche ein Hebel 32 schwingt.
Die. Achse 31 trägt eine Kettenscheibe 33, die von einer mit dem Rad 6 (Fig. 8) verbundenen
Kettenscheibe 34 und Kette 35 in Drehung versetzt wird. Die Drehung der Achse 31
\vird durch Räder 36 und 37 übertragen auf eine im Hebel 32 und Achse 38 gelagerte
Friktionswelle 39, der gegenüber sich auf der Achse 31 eine gleiche Rolle 40 (Fig. 2 und 3)
befindet. Zwischen beiden Rollen 30 und 40 gehen die profilierten Säulen 41 hindurch,
die, wie bereits erwähnt, die Haspel 26 tragen.
Am Hebel 32 ist an einem Bolzen 45 ein Stützarm 46 aufgehängt, der von einer zum
Griff 42° des Hebels 32 führenden Stange 47 ergriffen wird. Während des Färbens wird
durch Anheben vom Hebel 32 die Rolle 39 von der Säule 41 befreit und durch Abstützen
der Sperrklinke 46 auf den Träger 29 in dieser Lage gehalten. Zwischen den Friktionsrollen
39 und 40, die die obere Führung der Säule 41 bilden, bewegt sich, wie oben beschrieben,
die Säule 41 mit den Garnhaspeln auf- und abwärts, indem sie durch die Exzenter
20, 22, 23 , auf denen sie ruhen
(Fig. 2 und 10), gehoben und gesenkt werden.
Sobald nach Fig. 1 die Sperrklinke .46 mittels des Griffes 42® und der Stange 47 von
dem Träger 29 abgerückt wird, senkt sich der Hebel 32 durch sein Eigengewicht, die
Rolle 39 des Hebels 32 wird gegen die Säule 41 gepreßt, wobei durch die Drehung
und Reibung der Friktionsscheibe 39 und 40 die beweglichen Säulen 41 mit den daran
befestigten Garnhaspeln hochgezogen werden. Jeder Haspel besitzt einen Hebel 32 und
Reibungsrollen 39 und 40, so daß jeder Haspel aus seinen eigenen oder einem
anderen mehreren Haspeln gemeinsamen Bottich herausgehoben und in ihn gesenkt werden kann.
Eine' Abänderung dieser Einrichtung lassen die Fig. 5, 6 und 7 erkennen. Hier ist die
Säule 41 als Zahnstange ausgebildet, in welche ein Zahnrad 48 eingreift, das am
Hebel 32® befestigt ist, der seinerseits im
Bock 49 drehbar gelagert ist. Zwischen den Trägern 29 erstrecken sich Lagertraversen 50,
die die Welle 31 tragen. Auf der Welle 31
sitzen Zahnräder 51, die durch Senken des Hebels 32a mit den auf den Bolzen 48* drehbar
gelagerten Zahnrädern 48 in Eingriff gebracht werden können. Die Zahnräder 48 sind in Eingriff mit der zur Zahnstange ausgebildeten
Säule 41. Ist der Hebel 32a hoch-.gehoben
und durch die Klinke 52 abgestüzt, so sind die Räder 48 und 51 außer Eingriff.
Wird die Klinke 52 durch die Stange 47 vom Träger 29 abgerückt, so senkt sich der Hebel
32" durch sein Eigengewicht, das Zahnrad 48 kommt mit dem sich stets drehenden
Zahnrad 51 in Eingriff und die Zahnstange 41
mit der daran befestigten Haspel 26 wird so lange hochgezogen, bis durch Anschlag vom
Bolzen 54 am Hebel 32* dieser Hebel gehoben
wird und dadurch das Zahnrad 48 wieder ausrückt. '
Die Klinke 54* sperrt das Rad 48 und hält
die Zahnstange 41 in der hochgezogenen Lage fest.
Der Niedergang der Säulen 41 erfolgt durch Ausrücken der Klinke 54a und kann
verzögert werden durch Anpressen des Rades 48 mittelst des Hebels 32a gegen die Bremsbacke
53.
Die allgemeine Arbeitsweise der Maschine ist besonders aus Fig. 10 ersichtlich. Die auf
dem Haspel befindlichen Garnsträhnen b erhalten durch die Exzenter 20, 22 .... eine
Bewegung in senkrechter Richtung, wodurch Eintauchen in die Färbflüssigkeit und Wiederhochziehen
erreicht wird, wobei die Garnsträhne die Flüssigkeit nicht verläßt.
Damit alle Stellen der Garnsträhnen gleich lang und in regelmäßigen Intervallen zum
Eintauchen gelangen, soil zudem noch eine Drehbewegung in der Richtung der Fäden
stattfinden.
Die Kombination beider Bewegungen -bezweckt ein momentanes Lockern der Strangschichten
und gewissermaßen ein Herumschwimmen derselben in der Flotte, wodurch
Claims (1)
- ein gutes Eindringen der letzteren erreicht wird.Der Haspel 26 ändert fortwährend seine Umfangsgeschwindigkeit, und zwar derart, daß er mittelst des Exzenters 20, 22 ... während des Anhebens in zunehmende und während des Senkens in verlangsamte Umdrehung versetzt wird. Dadurch wird die Strähne von Zeit zu Zeit wieder angestreckt, wieder geordnet und infolgedessen sind Verwickelungen vermieden.Der Haspel ist derart gelagert, daß er stets eine Lage parallel zur Antriebswelle 15 einnimmt. Dies wird durch die Führungen der Säule 41 und die Rolle 44 erreicht.P at ε ν τ- An s pru c η :Maschine zum Färben von Garn in Form von Strähnen, deren Haspel während des Färbevorganges eine auf und abwärts gehende und eine drehende Bewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnhaspel in senkrechten Führungen verschiebbar sind und auf Exzentern ruhen, durch deren Drehung sie gehoben, gesenkt und gedreht werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315141C true DE315141C (de) |
Family
ID=567913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315141D Active DE315141C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315141C (de) |
-
0
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