AT69799B - Vorrichtung zum Färben, Bleichen, Waschen, Absäuren und ähnlichem Naßbehandeln von Strähngarn. - Google Patents

Vorrichtung zum Färben, Bleichen, Waschen, Absäuren und ähnlichem Naßbehandeln von Strähngarn.

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AT69799B
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gripper
grippers
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Bemberg Ag
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  Vorrichtung zum Färben, Bleichen, Waschen, Absäuren und ähnlichem Nassbehandeln von Strähngarn. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Färben. Bleichen, Waschen, Absäuren und ähnlichem   Nassbehandeln   von   Strähngarn.   Dieselbe arbeitet in   bekannter   Weise 
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   garnträger selbsttätig umsetzt und unizieht.   



   Es ist bekannt, den Wagen zu diesem   Zweck mit Greiferräderu und   Greifern zum Umsetzen, und die Greifer mit Zahnrädern und versteilbaren Zahnbögen zum   Umziehen   der Garnträger auszurüsten. Bei der   bekannten   Vorrichtung ist jedoch der Drehungssinn, in welchem die Garnträger umgezogen werden, abhängig von der Bewegungsrichtung des Wagens,   d-h. die Garn-   
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Nach vorliegender Erfindung    erden beiderseits der auf   den Greiferrädern gelagerten   Umziehräder   der Greifer für die Garnträger radial verstllbare Zahnbögen angeordnet, welche 
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 können nämlich, da sie   mit Flotte durchtränkt und daher klebrig sind,   auf einer Latte des als Rahmen ausgebildeten Garnträgers hangen bleiben.

   Die Folge ist im ersten Falle, dass der Teil des Strähns, an welchem sich der Fitzfadell befindet, gewissermassen an der Latte, welcher der 
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 seine Drehung mitnehmen, muss, wobei bei fortgesetzter Drehung im selben Sinne der noch frei   herabhängende   Teil des   Garnsträhns sich um den Träger windet und schliesslich   der ganze   Strähn   verfitzt wird. Wird der Garnträger weitergedreht, so zerreisst entweder das Garn oder es wird überhaupt nieht gefärbt.

   Wird dagegen nach einiger Zeit die Drehrichtung umgekehrt, so wickelt 
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   Werden, Fig. 4 bis 7 zeigen die Einrichtung zum Drehen der Garnträger in verschiedenen Stellungen, Fig. 8 bis 9 die Kupplung zwischen den Garnträgern und den Teilen, welche sie in senkrechter Lage halten, Fig. 10 bis 13 eine Einrichtung, welche verhindert, dass die Garnträger während'des Drehens aus ihren Haltern fallen. Fig. 14 und 15 veranschaulichen einen Garnträger in Ansicht bzw. Querschnitt. 



  Der fahrbare Wagen läuft auf einem oberhalb des Farbbottichs 1 angeordneten Gleis 2. 



  Er wird von zwei seitlichen Rahmenstücken 3 und 4 getragen, in welchen die Laufräder 5 gelagert sind. Zum Antrieb der Maschine dient ein Motor 6, welcher durch eine Zahnradübersetzung ein in die Zahnstange 7 eingreifendes Zahnrad 8 dreht und dadurch den Wagen längs des Gleises 2 fortbewegt. Ferner treibt der Motor durch eine weitere Übersetzung die beiden im Rahmen 3, 4 gelagerten Greiferräder 9 und 10.   
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 sind. Sie haben Ausschnitte, in welche die flachen Enden 12 der Garnträger 13 passen, derart, dass die Garnträger eine Drehung der Greifer mitmachen müssen. Auf der Welle jedes Greifers sitzt eine Scheibe 14 mit einem Einschnitt   li.   Ferner ist auf jeder Greiferwelle eine Kurbel 16 frei drehbar gelagert.

   Die Kurbel 16 trägt einen federnden Stift   17,   welcher in den   Einschnitt 7-3   der Scheibe   14   einfallen kann. Die Zapfen 18 der Kurbel sämtlicher Greifer eines Rades sind an einem Ring 19 angeschlossen (Fig. 3), welcher zur Achse der Greiferräder versetzt ist. Die Folge dieser Anordnung ist, dass die Kurbeln 16 und mit ihnen die Garntr ger 13 während des Umlaufs der Greiferräder ständig in senkrechter Lage gehalten werden. 



   Die Garnträger 13 ruhen, wie Fig. 1 zeigt, in Einschnitten 20 auf dem Rande des Farb- 
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 Maschine fasst mit einem der Greifer 11 auf jeder Seite einen Kopf 12 des   Garnträgers, führt   ihn der Drehung der Greiferräder 9 und 10 entsprechend nach oben und nach vorn und legt ihn nach einer halben Umdrehung der Greiferräder wieder auf dem Rande des Farbbottichs ah. 



  Während dieser Bewegung befindet sich der Garnträger unter der Einwirkung   des Ringes 79   und der mit den Greiferwellen gekuppelten Kurbeln 16 ständig in senkrechter Lage. 



   Die Lager der Greiferräder am Rahmen 4 sind, wie Fig. 2 auf ihrer geschnittenen rechten Seite erkennen lässt, hohl ausgebildet. Am Rahmen 3, 4 ist je ein Träger 22, 23 verschiebbar gelagert, welcher in seiner Höhenlage durch einen handhebel 24a (Fig. 1) eingestellt und festgehalten werden kann. Die Träger tragen nach   Kreisbogen gekrümmte Zahnstangen,   und zwar liegen 
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 rader 30 sich auf den   Zahubogen   24 oder 26 abrollen und dabei die in die Greifer eingelegten
Garnträger in Drehung versetzen müssen. 



   Die Kurbeln 16 behindern die Drehung der   Greiser nicht,   da der federnde Stift 17 aus dem   Einschnitt 7J ausspringt,   sobald die Zahnräder 30 von einem der Zahnbögen erfasst werden. 



   Die Länge der   Zahnbögen   ist   so berechnet, dass der Stift 77 wieder   in den   Einschnitt 7J einfällt,   
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 steht also abermals senkrecht und wird in dieser Lage auf dem Rande des Farbbottichs abgelegt. Man kann beispielsweise so arbeiten, dass man zunächst die oberen Zahnbögen 24, 25 mit den 
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 weg die Zahnbögen 26, 27 einrückt, so dass die Zahnräder 30 im selben Sinne weiterlaufen, dies   @ solange wiederholt, bis das Garn gründlich umgezogen   ist, und dann die Zahnbögen umgekehrt eingeschaltet, um die Garnträger in umgekehrtem Sinne zu drehen, oder die Zahnbögen zum
Umsetzen ohne Drehen ganz ausschaltet. 



   Um zu verhindern, dass die Köpfe 12 der   Gamträger während   der Drehung der Greifer aus den Schlitzen derselben fallen, werden auf die Greifer Muffen 31 aufgesetzt, welche, wie Fig. 13 erkennen lässt, an einer Stelle einen Schlitz 32 haben. Die Muffen werden durch Gewichte 33 
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 diese Weite können die Garnträger ungehindert in die Schlitze der   Greifer gleiten. Wenn sich   aber die Greifer drehen, so schliesst die Muffe   31   den Schlitz im Greifer ab, und der Garnträger kann nicht herausfallen.

   Fig. 10 veranschaulicht einen aus der Stellung in Fig. 1 um 180  verdr hten   )   Garnträger in einem Greifer, dessen Muffen durch einen Ring 35, Fig. 12 einen   Garnträger   in ähnlicher Lage in einem Greifer, dessen Muffen durch Gewichte 33 in senkrechter Lage gehalten 
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 Hilfe von Ansätzen 36 die   Verbindungsstäbe 37 angeschlossen   sind. Die Kopfstücke werden aus Metall, Eisen, Bronze, Nickel oder dgl. hergestellt. Die Verbindungsstäbe 37 sind aus Holz oder aus demselben Metall wie die   Kopfstücke.   Die Auflager 21 liegen im oberen Teil der Garnträger, während die Köpfe 12 genau in der Mittellinie der Garnträger liegen. Die Köpfe haben abgerundete Kanten, so dass sie von den Greifern 11 leicht erfasst werden können. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Vorrichtung zum Färben, Bleichen, Waschen, Absäuren und ähnlichem Nassbehandeln von Strähngarn mit fahrbarem Wagen zum selbsttätigen Umsetzen und Umziehen der auf flachen, auf dem Bottichrand liegenden   Strähngarnträgern   hängenden Strähne, bei der am Wagen Greiferräder mit Greifern zum Erfassen der Garnträger für das Umsetzen, an den Greifern Zahnräder und am Wagen verstellbare   Zahnbögen zum Umziehen   der Garnträger angeordnet sind, dadurch   gekennzeichnet,   dass für jedes der Greiferräder (9,   10)   beiderseits radial verstellbare 
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 eine Rechts- oder Linksdrehung erteilen oder, in ausgerückter Lage, den   Umziehrädern (. 3)   ohne Drehung den Durchgang gestatten.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Herausfallen der Garnträger (13) aus dem schlitzförmigen Öffnungen der Greifer (11) während ihrer Drehung um ihre Mittelachsen durch Iuffen (31) verhindert wird, welche durch Kurbeln (34) und exzentrisch gelagerte Ringe (, oder durch Gegengewichte (33) in senkrechter Lage gehalten werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dass die Garnträger (13) während EMI3.3 eine nachgiebige Kupplung (17) verbunden sind, während der Umdrehung der Greiferräder in ruhend senkrechter Lage gehalten werden.
    @ 5. Vorrichtung nach Aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmigen Kopf- EMI3.4 der Garnträger liegenden flachen Haltekopf (12) zum Erfassen durch die Greifer (11) versehen sind, und der obere Teil (21) der U-formigen Kopfstücke zum Aufhänge@ der Träger auf dem Rand des Färbebottichs ausgebildet ist.
AT69799D 1913-08-28 1914-08-25 Vorrichtung zum Färben, Bleichen, Waschen, Absäuren und ähnlichem Naßbehandeln von Strähngarn. AT69799B (de)

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AT69799D AT69799B (de) 1913-08-28 1914-08-25 Vorrichtung zum Färben, Bleichen, Waschen, Absäuren und ähnlichem Naßbehandeln von Strähngarn.

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