DE135124C - - Google Patents

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DE135124C
DE135124C DENDAT135124D DE135124DA DE135124C DE 135124 C DE135124 C DE 135124C DE NDAT135124 D DENDAT135124 D DE NDAT135124D DE 135124D A DE135124D A DE 135124DA DE 135124 C DE135124 C DE 135124C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/04Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments
    • D06B7/06Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments of hanks of yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 135124 KLASSE Ba.
Gegenstand der Erfindung ist eine ununterbrochen arbeitende Imprägnirmaschine für Strähngarn, welche zum Schlichten, Mercerisiren u. s. w. benutzt werden soll. Die Maschine ist in bekannter Weise mit in lothrechten Ebenen liegenden, um eine lothrechte Achse sich bewegenden Garnwalzenpaaren ausgerüstet. Die Neuerung besteht darin, dafs die die Imprägnirflotte enthaltenden Tröge durch eine gleichzeitig mit der Bewegungsvorrichtung für den Garnwalzenträger angetriebene Hubvorrichtung gehoben und gesenkt werden, und zwar ohne Unterbrechung der Garnwalzenträgerbewegung in der Weise, dafs bei der kreisenden Bewegung der Garnwalzenpaare die auf diesen befindlichen Garne je nach Bedarf in die Flotte eingetaucht werden oder nicht. Bei den bisher bekannten ähnlichen Maschinen mit ebenfalls anhebbaren Flottentrögen dient diese Einrichtung lediglich zum Wechseln der Farbflotte in der Weise, dafs der vorher benutzte Trog gesenkt und weggeschoben wird, damit ein anderer in Benutzung genommen werden kann, welcher umgekehrt erst herangeschoben und dann gehoben wird. Dieses Wechseln der Farbflotte kann aber nur bei stillstehender Maschine erfolgen. Gemäfs vorliegender Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, dafs ein und derselbe Farbtrog während des Betriebes angehoben werden kann, damit die betreffenden Garne je nach Bedarf mit der Flotte in Berührung kommen.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein Ausfuhrungsbeispiel der neuen imprägnirmaschine dargestellt, während die Fig. 3 bis 6 die Garnwalzenbewegung schematisch veranschaulichen.
Die unteren Spulen e sind in bekannter Weise an einer Scheibe d drehbar gelagert, welch letztere an der in den Lagern b lothrecht geführten Achse c befestigt sind. An den unteren Spulen e sind Zahnräder / vorgesehen, welche in die Verzahnung des festen Zahnkranzes g eingreifen, so dafs den unteren Spulen bei der Drehung des Ganzen noch eine eigene Drehbewegung mitgetheilt wird. Oberhalb dieser Spulen sind an der Scheibe d noch Führungen h vorgesehen, in welchen sich die Spulenlager / für die oberen Spulen m verschieben können. Ueber jedes Spulenpaar e und m werden Garnsträhnen 0 gehängt, welche durch Aufwärtsbewegung der oberen Spulen m unter Vermittelung der Kniehebel ρ ρ nach Bedarf gestreckt werden können. Die Bewegung der erwähnten Kniehebel kann von einer feststehenden Curvenscheibe q aus erfolgen, deren Form dem jeweiligen Arbeitszweck entsprechend zu wählen ist.
Die vorbeschriebenen Mechanismen und Arbeitsvorgänge sind an sich bekannt und bilden nicht den Gegenstand der Erfindung, weshalb sie selbstverständlich auch in beliebiger anderer Form ausgeführt werden können. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, dafs unterhalb einer gewissen Anzahl von Spulen ein Trog oder mehrere Tröge r angeordnet sind, welche vermittelst eines von der Hauptachse c aus bewegten Excenters s -— also gleich-
zeitig mit der Bewegung der Garnwalzenträger — gehoben und gesenkt werden können. Die Drehgeschwindigkeit und die Form dieses Excenters sowie die Art der Hebung ist selbstverständlich so zu wählen, dafs die Kastenkanten nicht an die beständig umlaufenden Spulen anstofsen. Natürlich kann die Hebung der Kästen auch hydraulisch mit Kniegelenkhebeln oder dergl. geschehen und man bringt zweckmäfsig bei jeder unteren Spule e noch eine kleine in Hebeln gelagerte Quetschspule t an, die vermittelst Curvenscheibe an- oder abgestellt werden kann.
In der schematischen Darstellung (Fig. 3 bis 6), welche die verschiedenen Zeitabschnitte der an sich bekannten Garnwalzenträgerbewegung zusammen mit den hierbei erfolgenden, im Einzelnen ebenfalls bekannten Arbeiten des Streckens, Troghebens, Trogsenkens u. s. w. veranschaulichen, sind je sechs Spulenpaare angenommen und der Weg von einem zum anderen in vier Theile zerlegt, derart, dafs der jeweilige Spulen- und Kastenstand in jeder einzelnen Figur gegen den vorherigen um ein Viertel weiter gerückt ist. Auf Spulenpaar 1 in Fig. 3 wird das Garn 0 aufgehängt, um auf dem Wege bis zu 2 gestreckt zu werden. In diesem Zustande bleibt es bis zur Stellung 6, von wo es bis 1 wieder gelockert und bei 1 abgenommen wird.
Bei Fig. 3 steht der Trog unter den Spulen, bei Fig. 4 dagegen auf halber Spulenhöhe. In dieser Stellung haben sich alle Spulenpaare um Y4 Spulenentfernung um die lothrechte Achse c gedreht. Bei Fig. 5 tauchen die unteren Spulen der Paare 2 und 3 vollständig ein, und es wird hier das Garn imprägnirt, was einer Spulenbewegung von Y2 der Spulenentfernung gegenüber Fig. 3 entspricht. Bei Fig. 6 sind die Spulen wiederum um ein weiteres Viertel vorgeschritten, und der Trog geht jetzt wieder herunter, um in der nächsten Stellung (Fig. 3) wieder unterhalb der Spulen zu stehen, damit die unteren Walzen der Paare 2 und 4 über die Kastenränder passiren können. Zwischen den Stellungen 6 und 1 wird das Garn jedesmal abgenommen und frisches aufgelegt.
Auch der Stand der Quetschwalze und Spritzrohre ist aus der schematischen Darstellung ohne Weiteres zu ersehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt, wie bereits erwähnt, das Strecken der Garne durch Heben der oberen Spulen. Es kann dies selbstverständlich auch durch Senken der unteren Spulen bewirkt werden und mufs in diesem Falle die Troghebung entsprechend abgeändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Imprägnirmaschine für Strähngarn mit um eine senkrechte Achse sich bewegenden, in senkrechten Ebenen liegenden Garnwalzenpaaren, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Imprägnirflotte enthaltenden Tröge durch eine gleichzeitig mit der Bewegungsvorrichtung für die Garnwalzenträger angetriebene Hubvorrichtung ohne Unterbrechung der Garnwalzenträgerbewegung derartig gehoben und gesenkt werden, dafs bei der kreisenden Bewegung der Garnwalzenpaare die auf diesen befindlichen Garne nach Bedarf in die Imprägnirflotte eingetaucht werden oder nicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT135124D Active DE135124C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036440A1 (de) * 1980-03-14 1981-09-30 OFFICINE MINNETTI di Federico Minnetti & C. S.A.S. Maschine zum Entnehmen und Abladen von Strängen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036440A1 (de) * 1980-03-14 1981-09-30 OFFICINE MINNETTI di Federico Minnetti & C. S.A.S. Maschine zum Entnehmen und Abladen von Strängen

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