DE463565C - Flecht- und Kloeppelmaschine zur Herstellung von Litzen aus Textilfaeden oder bzw. und Metalldraehten mit zwei in entgegengesetzten Richtungen drehbaren Spulenreihen - Google Patents

Flecht- und Kloeppelmaschine zur Herstellung von Litzen aus Textilfaeden oder bzw. und Metalldraehten mit zwei in entgegengesetzten Richtungen drehbaren Spulenreihen

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DE463565C
DE463565C DER61042D DER0061042D DE463565C DE 463565 C DE463565 C DE 463565C DE R61042 D DER61042 D DE R61042D DE R0061042 D DER0061042 D DE R0061042D DE 463565 C DE463565 C DE 463565C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/40Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances
    • D04C3/42Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances with means for forming sheds by controlling guides for individual threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/16Spool carriers for horizontal spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Flecht- und Klöppelmaschine zur Herstellung von Litzen aus Textilfäden oder bzw. und Metalldrähten mit zwei in entgegengesetzten Richtungen drehbaren Spulenreihen Es ist bekannt, daß die üblichen Flechtuni Klöppelmaschinen zur Herstellung von Kabeln für elektrische Leitungen, Posamenten usw. eine sehr niedrige Leistung haben. Diese Maschinen arbeiten nach zwei verschiedenen Prinzipien, und zwar werden bei der ersten Art solcher Maschinen von den beiden Spulenreihen dieSpulendereinenReihebeständig gezwungen, äußerst rasche Verschiebungen auszuführen, um sich von dem von der Achse der Maschine entfernteren Teil zu dem näherliegenden zu bewegen, und zwar unter heftigen Schwingungen, welche durch die Spanngewichte oder die Feder verursacht werden. Infolgedessen kommt es oft vor, daß die Fäden oder die Drähte zerreißen, weil die betreffenden Gegengewichte oder die Feder in ungeregelte Bewegungen geraten, die sich soweit addieren können, daß sie die Festigkeit des Fadens übertreffen. Eine andere Art solcher Maschinen ist auf die Bedingung gegründet, die beiden Spulenreihen sich in entgegengesetzter Richtung drehen zu lassen, und die Senkung bzw. Hebung der einen Reihe von Fäden oder Drähten unter oder über diejenige der anderen Reihe wird erreicht durch Fadenführer, deren Bewegung durch unrunde Scheiben erfolgt, oder durch Vuten mit sinusförmigen Bahnen, in welchen an den Fadenführern angebrachte Zapfen gleiten, wodurch in bestimmten Zwischenräumen die Senkung der betreffenden Fäden oder Drähte der einen Spulenreihe bewirkt wird, um den Fäden oderDrähten der anderen Spulenreihe den Durchgang darüber oder darunter zu ermöglichen. Große Geschwindigkeiten sind dabei unmöglich, und ein starkes Geräusch ist unvermeidlich. Vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Übelstände zu vermeiden, und zwar dadurch, daß die unregelmäßige Verstellung von großen, in Bewegung befindlichen Massen und daher auch die entsprechenden Stöße verhindert werden, indem sämtliche notwendigen Bewegungen durch geregelten pneumatischen Antrieb erzielt werden.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Flecht- und Klöppelmaschine gemäß der Erfindung. Abb. i ist teils eine Vorderansicht, teils ein lotrechter Schnitt. Abb. 2 zeigt eine Einzelheit in Stirnansicht und Abb. 3 in Draufsicht. Abb. 4 stellt die Maschine im Grundriß dar, und zwar mit der linken Seite im Schnitt.
  • Die Maschine besteht aus einer äußeren, die Spulen tragenden Scheibe i, deren unterer Teil zylindrisch ist, während ihr oberer Teil :2 sich nach oben beckenweise erweitert. Auf dem äußeren Umfang des zylindrischen Teils der Scheibe i ist eine Reihe von Spulen 3 auf festen Lagern 4 montiert. während die innere Seite des oberen Teiles mit kreisförmigen Führungen 5 von schwalbenschwanzförmigem Profil versehen ist, in welche eine zweite Reihe von beweglichen Spulen 6 gleiten kann, welche Spulen mittels Haken o. dgl. Schleppvorrichtungen mit einer zweiten inneren Scheibe 7 verbunden sind. Diese zweite Scheibe 7 ist im Innern der erstgenannten Scheibe i angeordnet und verläuft mit ihr koaxial.
  • Beide Scheiben i und 7 drehen sich in umgekehrtem Sinne, jedoch mit gleicher Winkelgeschwindigkeit unter der Einwirkung von zwei gleichen Kegelrädern 8, g, welche in das treibende Kegelrad io eingreifen. Das Kegelrad io wird seinerseits durch die Welle ig und Triebscheibe ii in Bewegung gesetzt, welche Welle auch mit einer nicht dargestellten selbsttätigen Kupplung zusammenwirken kann. Die innere Scheibe 7 ist am oberen Teil einer lotrecht stehenden hohlen Welle 13 befestigt, an deren unterem Teil das Kegelrad g sitzt und welche auf einem I%'-ugelspurlager zwischen dem von der hohlen Welle vorragenden Ring 14 und dem Gestell 16 der Maschine gestützt ist. Am unteren Ende der Nabe der äußeren Scheibe i ist das Kegelrad 8 befestigt.
  • Das Gestell 16 ist mit Stützen 17 versehen, während eine seitlich angeordnete Stütze 18 als Lager für die Welle ig der Triebscheibe i i ausgebildet ist. Die Welle ig trägt an ihrem inneren Ende r9' das treibende Kegelrad io und ist an einer geeigneten Stelle des Gestells 16 gelagert, während sie an ihrem äußeren. Ende ig" jenseits des Stützlagers 18 mit einem konischen Zahnrade 2o versehen ist. Dieses Rad 2o greift in ein anderes konisches Zahnrad 21, dessen Welle durch Vermittlung eines Schneckengetriebes 23, 24 und der waagerechten Welle 25 die Abzugsvorrichtung 26 in Bewegung setzt, deren Kehle die zu diesem Zwecke übliche Form besitzt. Die Winkelgeschwindigkeit dieser Abzugsvorrichtung wird von Fall zu Fall durch Satzzahnräder geregelt.
  • Im Innern der lotrechten Hohlwelle 13 ist im Abstand eine konzentrische Röhre 27 angeordnet; beide Röhren 13 und 27 sind oben und unten verschweißt, so daß dieselben eine Kammer 28 bilden, welche mittels einer Reihe von Löchern 29 in der Nähe des unteren Endes der Röhre 13 mit Druckluft versehen wird, und zwar mittels einer Ringkammer 30, in welcher die Röhre 13 mit leichter Reibung gelagert ist. Die Kammer 30 steht ihrerseits in Verbindung mit einem Luftkompressor oder Druckluftbehälter mittels der Leitung31.
  • Der Boden der äußeren Scheibe i ist mit einem Hohlraum 34 versehen, welcher mit der vom Ring 32 kommenden Druckluft gespeist wird, welcher Ring seinerseits stetig aus der Kammer 28 Druckluft erhält, und zwar mittels mehrerer Leitungen 33. Obgleich sich dieserRing 32, da er mit der inneren 5cheibe7 fest verbunden ist, in umgekehrtem Sinn zu demjenigen der äußeren Scheibe i dreht, an welcher der - Hohlraum 34 vorgesehen ist, so bleibt er doch mit diesem Hohlraum dauernd in Verbindung, und zwar durch eine Reihe von Löchern 35.
  • Der Umfang der äußeren Scheibe i ist mit einer Zahl von Verbindungslöchern 3,6 im Verhältnis zu der Anzahl der Spulen versehen, welche Löcher mit ebenso vielen Zylindern 37 in Verbindung stehen, in welchen einfach wirkende Kolben 38 gleiten. Diese Kolben werden zu der Zeit, wo sie durch die Druckluft nicht beansprucht sind, in ihrer Ruhelage durch die Wirkung von Gegenfedern gehalten, welche der Einfachheit wegen in Abb. i nicht dargestellt sind.
  • An den Kolbenstangen 39 dieser Kolben 38 ist durch Schraubenmuttern eine ringförmige Scheibe 4o in Aufhängung gehalten, deren Zweck ist, sämtliche Reihen der schwingenden Fadenführer 41 zu betätigen (Abb. 2, 3), welche in bestimmten Zwischenräumen die Senkung der Fäden der äußeren oder festen Spulen regeln.
  • Zu diesem Zweck ist am zylindrischen Rand der Ringscheibe 4o im Abstand von Spulen. 3 und deren Lagern 4 in gleicher Anzahl wie die genannten Spulen eine Antriebsvorrichtung für jeden dieser Fadenführer angeordnet, welche aus einem kleinen Lager 42 besteht, in welchem das untere Ende einer Stange 43 gelagert ist, deren oberes Ende an einem geeigneten Punkte eines Hebels 44 verbunden ist, welcher seinerseits bei 45 an dem äußeren Umfang des erweiterten Teiles :2 der äußeren Scheibe gelagert ist.
  • Das freie Ende des Hebels 44 ist mit einem bogenförmigen Schlitz 46 versehen, welcher eine am unteren Ende des Fadenführers 41 angeordnete Drehachse 47 umgibt, ohne mit derselben in Berührung zu kommen. Jeder Fadenführer 41 ist um die Achse 47 drehbar gelagert. Das obere Ende des Fadenführers 41 ist mit einer Öse 48 versehen, durch welche der von der entsprechenden festen Spule 3 kommende Faden hindurchgeht.
  • Der Zapfen 49, welcher am Ende des Hebels 44 jenseits des bogenförmigen Schlitzes 46 befestigt ist, verschwenkt den Fadenführer 41 nach unten oder nach oben um die Drehachse 47 j edesmal, wenn die Stange 43 unter Wirkung der Bewegungen der Ringscheibe 40 sich senkt bzw. hebt. Der durch die Ösen 48 der Fadenführer beschriebene Kreisbogen stimmt mit der Krümmung der Schlitze 5o (ein Schlitz für jeden Fadenführer), welche in der Wandstärke des oberen erweiterten Teiles z der äußeren Scheibe i angeordnet sind, überein, so daß, wenn die Öse 48 einen Kreisbogen um die Achse .47 beschreibt, der Faden gezwungen wird, bis zum tiefsten Punkt des entsprechenden Schlitzes 50 zu gehen, dessen Tiefe so berechnet ist, daß sie beträchtlich unter dem tiefsten Punkt des Lagers der beweglichen Spulen 6 bleibt.
  • Die von den beweglichen Spulen 6 kommenden Fäden 51 (Abb. i) kreuzen sich -an der Flechtstelle mit den Fäden 52, welche von den festen Spulen 3 kommen.
  • Die Nabe 56 der inneren Scheibe 7 ist mit zwei vorragenden Ringen 57, 58 versehen, welche als Stützen für die entsprechenden Gegenfedern 59, 6o dienen, durch welche zwei Ringe 61, 62 beeinflußt werden, deren Umfang mit, U-förmigen Nuten versehen ist. In diesen ;Nuten werden die Rollen 63, 63' von zwei Arbeitsteilen 64, 64' geführt, welche als Schleppvorrichtungen der einzelnen beweglichen Spulen 6 dienen. Zu diesem Zweck sind die Arbeitsteile 6q., 6q.' als hakenartige Schlepphebel ausgebildet, welche um dieDrehzapfen 71, 71' schwingen können (Abb. :4), welche von ebenso vielen kleinen Lagern 72, 72' getragen werden, die von der inneren Scheibe 7 nach aufwärts vorragen. Das eine Ende dieser Schlepphebel ist zum Eingreifen mit dem unteren Teil 73 der Spulenträger der beweglichen Spulen 6 bestimmt. das andere Ende dagegen ist mit der genannten Rolle 63, 63' versehen. Sämtliche Rollen 63 bzw. 63' sind nicht ganz dicht in der Nut, sondern mit freiem Spiel angeordnet, um eine kleine Verschiebung während der Bewegung der Ringe ausführen zu können, und haben nur den Zweck, die zwischen den Enden der Schlepphebel und der entsprechenden Ringnut entstehende Reibung zu vermindern. Der untere Teil der einzelnen Spulenträger73 ist mit zwei Löchern versehen. welche voneinander um ebensov iel entfernt sind, wie die Entfernung der Schlepphebelenden 74., 7q.' von zwei Schlepphebeln desselben Paares beträgt, und diese Schlepphebelenden treten abwechselnd in das entsprechende Loch ein und aus.
  • Der obere Teil der Kammer 34. ist in bestimmten Abständen mit zwei Reihen von Löchern versehen. Eine dieser Reihen dient dazu, um an die Zylinder die Preßluft zu verteilen, und auf denselben bewegt sich, unter Vermittlung von einer oder zwei Platten 65, 66, die Grundplatte 7' der inneren Scheibe 7. Die Platte 7' ist in entsprechenden Abständen gelöchert, ebenso wie die beiden Zwischenplatten 65, 66, deren Zweck ist, als Verteilungsscheiben für die aus der Kammer 3.4 kommende Druckluft zu dienen, welche in die Zylinder der inneren Scheibe 7 geführt wird, um die Wirkung der Fadenführer mit der Wirkung der Schlepphebel in den richtigen Zusammenhang zu bringen.
  • Auf der Grundplatte 7' der inneren Scheibe 7 ist eine Reihe von Druckluftzylindern mit Kolben 67 angeordnet, welche einfachwirkend sind. Die eine Hälfte dieser Zylinder hat die Kolben in. Verbindung mit dem unteren Ring 62, welcher eine Hälfte der Schlepphebel betätigt, wie auf der rechten Seite von Abb. i dargestellt ist, und die andere Hälfte der Zylinder steht in Verbindung mit dem oberen Ring 61, welcher die entsprechende andere Hälfte der Schlepphebel treibt, wie auf der linken Seite von Abb. i dargestellt ist. Da die Schlepphebel paarweise für jede bewegliche Spule angeordnet sind, so arbeiten sie abwechselnd, so daß, um jede Spule 6 zu treiben. ein einziger Hebel geniigend ist, da die betreffendeSpule abwechselnd durch den einen oder durch den anderen Schlepphebel getrieben wird, je nachdem die Kolben 67 auf den oberen Ring 61 oder auf den unteren Ring 62 einwirken. Der entsprechende Schlepphebel wird jeweilig mittels der Rolle 63 oder 63', wie nachstehend beschrieben, freigegeben.
  • Wenn die Maschine in Drehung versetzt wird und die Preßlufteinrichtung in Tätigkeit ist, so wird die eine oder die andere der beiden Schlepphebelspitzen 7.1, 74' abwechselnd vom entsprechenden Loch des Spulenträgers 73 freigegeben. weil die Ringnut 61 bzw. 62 durch die Wirkung der Kolben 67, 67' abwechselnd angehoben wird. Die Einrichtung hat den Zweck, zu verhindern, daß, wenn ein Spulenträger 73 mit der entsprechenden Spule 6 in Zusammenwirkung mit einem der Schlitze 5o der Scheibe 1, 2 kommt, die in der Tiefe der Schlitze 5o sich momentan befindenden Fäden 52 der Spulen 3 gegen die Schlepphebel 64, 64!" stoßen. Diese müssen mit rascher Bewegung ihre Lage ändern. Dies wird dadurch bewirkt, daß die eine Schlepphebelspitze 74. vom entsprechenden Loch des Spulenträgers 73 freigegeben wird, während die andere darauffolgende Schlepphebelspitze 74' mit dem anderen Loch desselben Spulenträgers 73 in Eingriff kommt.
  • Wie ersichtlich, beschränkt sich der mechanische Antrieb auf die Bewegung der beiden Scheiben i und 7 im entgegengesetzten Sinne mit gleicher Winkelgeschwindigkeit.
  • Die Maschine arbeitet folgendermaßen: Von der Riemenscheibe i i werden durch das obere und das untere Kegelrad 8 bzw. 9 die beiden Scheiben i und 7 in entgegengesetztem Sinne angetrieben.
  • Unter Einwirkung der Druckluft, welche aus der Kammer 3o der Kammer 28 zwischen den beiden konzentrischen Röhren 13, 27 zugeführt wird und von da durch die Röhren 33, den Ring 32 und die Kammer 34 zu der inneren oberen Reihe der Zylinder 67 gelangt, bewirken deren Kolben durch ihre abwechselnde Hebung die Loslassung des Eingriffes einer Hälfte der Schlepphebel 64 und 64. In derselben Zeit gelangt die aus den Röhren 33 kommende Druckluft in geeigneten Abständen in die äußeren Zylinder 38, deren Kolben durch ihre Senkung die gleichzeitige Senkung aller Fadenführer 41 mittels des Ringes 4o bewirken.
  • Die gesenkten Fadenführer bringen den entsprechenden Faden 52 unter die beweglichen Spulen 6, welche, während sie ihre Drehbewegung ausführen, zu einem Punkt gelangen, in welchem die erste Hälfte der Schlepphebel wieder in Eingriff kommt und fast gleichzeitig, aber mit einer äußerst kurzen Nacheilung, die zweite Hälfte der Schlepphebel ihren Eingriff freigibt, so daß sie unter den Fäden 52 der äußeren Spulen 3 durchgehen können, welche Fäden durch die Fadenführer in ihrer unteren Lage noch gehalten werden.
  • Die Bewegungen der Auslösung bzw. des Wiedereingriffes aller zu der ersten Hälfte gehörenden Schlepphebel finden gleichzeitig statt, wie auch die Bewegungen der Auslösung bzw. des Wiedereingriffes der zweiten Hälfte der Schlepphebel zu gleicher Zeit erfolgen, in Übereinstimmung mit der Senkung bzw. der Hebung der ganzen Reihe der Fadenführer.
  • Diese drei Bewegungen sind aber in durch Winkelweite berechneten Zwischenräumen geregelt, um die obenbeschriebene Arbeitsweise zu erhalten. Die Steuerungsplatten 65 bzw. 66, welche an der äußeren Scheibe i bzw. an der inneren Scheibe 7 angeschraubt sind, können übereinandergleiten, und die Anordnung ihrer Löcher hat die Wirkung, daß die Auslösung und der Wiedereingriff der Schlepphebel unter gleichen Winkelweiten stattfindet.
  • Es ist sehr vorteilhaft, daß die Kupplung' der Schlepphebel mit dem entsprechenden Spulenträger 73 sehr einfach ist, da die Schlepphebelspitzen nur aus kleinen Nasen 74 74' zu bestehen brauchen, welche rasch in die Löcher am unteren Teil der Spulenträger 73 abwechselnd eintreten und ebenso rasch aus denselben herauskommen.
  • Der Auspuff der Druckluft, welche ihre Arbeit vollendet hat, aus den Zylindern 67 der inneren Scheibe 7 findet statt durch Löcher 68, welche mittels der entsprechenden Löcher der Zwischenplatten 65, 66 mit den Austrittslöchern 69 des Bodens der äußeren Scheibe in Verbindung kommen.
  • Der Austritt der Druckluft aus den Zylindern 37 der äußeren Scheibe i findet durch die Nischen 7o statt (Abb. i), die im Ring 32 angeordnet sind, welcher mit der inneren Scheibe 7 rotiert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flecht- und Klöppelmaschine zur Herstellung von Litzen aus Textilfäden oder bzw. und Metalldrähten mit zwei in entgegengesetzten Richtungen drehbaren Spulenreihen, von welchen die äußere Reihe an einer äußeren oder unteren Scheibe befestigt ist und die andere Spulenreihe mit einer in entgegengesetzter Richtung drehbaren inneren Scheibe zusammenwirkt, wobei die Verflechtung der Faden oder Drähte (5z) durch die rhythmische Senkung der Fäden oder. Drähte der an der äußeren Scheibe befestigten Spulenreihe unter die Fäden oder Drähte der mit der inneren Scheibe herumlaufenden Spulen bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daB sowohl die rhythmische Senkung der gesamten Fäden oder Drähte (52) der an der äußeren Scheibe (r, 2) festsitzenden Spulen (3) wie auch der Übergang der umlaufenden Spulen (6) über die genannten Fäden oder Drähte durch Vorrichtungen bewirkt wird, welche mit Druckluft in Tätigkeit gesetzt werden, die längs der zentralen Hohlwelle (13) eintritt und mittels plattenförmiger Verteilungsschieber (65, 66) gesteuert wird.
  2. 2. Flecht- und Klöppelmasghine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks rhythmischer Senkung der von den äußeren Spulen (3) ablaufenden Fäden oder Drähte (52) dieselben durch die Öse i (48) von schwingenden Fadenführern (41, 44) geführt werden, welche mittels kleiner Zugstangen (43) mit einem unter der äußeren Scheibe (i) angeordneten Ring (40) verbunden sind, welcher von i einer entsprechenden Reihe von kleinen Kolbenstangen (39) in Aufhängung getragen wird, deren Kolben (38) in bestimmten Zwischenräumen durch die aus der Kammer (34) der äußeren Scheibe i (1, 2) kommende Druckluft gespeist werden, welche Zwischenräume denjenigen Punkten entsprechen, an welchen die-beweglichen Spulen (6) . die bogenförmigen Schlitze (5o) des beckenförmigen Randes (2) der äußeren Scheibe (r) überschreiten müssen, so daß jedesmal, wenn die innere Scheibe (7) während ihrer Drehung ihren Hohlraum mit der in der Kammer (34) der Scheibe (i) enthaltenen Druckluft- i kammer in Verbindung setzt, die Senkung der Kolbenreihe (38) und folglich auch die Senkung des mit derselben verbundenen Ringes (qo) bewirkt wird, so daß dieser gezwungen wird, eine auf und ab gehende Bewegung auszuführen.
  3. 3. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch t und z, dadurch gekennzeichnet, daß der freie übergang der beweglichen Spulen (6) über jeden der äußeren Fäden oder Drähte (5a), welche nach Senkung sich in den entsprechenden bogenförmigen Schlitzen (5o) des Beckens der äußeren Scheibe (z) befinden, mittels zweier Reihen von Schlepphebel (64, 6@.'), zwei für jede gleitende Spule, stattfindet, wobei jede Reihe dieser Schlepphebel in einer der Scheiben (6r, 62) drehbar (auf und ab) angeordnet ist, welche Scheiben in ihrer Ruhelage durch entsprechende Federreihen (59, 6o) gehalten und durch zwei Reihen von Kolben (67) angetrieben werden, deren Zylinder die notwendige Menge Druckluft aus einer Kammer (34) erhalten, und zwar durch die entsprechenden Löcher der Verteilungsschieber (65, 66), wobei das Ganze so angeordnet ist, daß jede Kolbenreihe während ihrer Betätigung die abwechselnde Befreiung und Senkung eines der Schlepphebel (64, 64') bewirkt, unter der Bedingung, daß das Lager jeder gleitenden Spule (6) mindestens von einem der Schlepphebel (6q., 64') beständig gehalten ist, so daß der betreffende Faden oder Draht (5a) während der Senkung jedes einzelnen Schlepphebels frei unter denselben Spulen hindurchgehen kann.
DER61042D 1924-05-02 1924-05-02 Flecht- und Kloeppelmaschine zur Herstellung von Litzen aus Textilfaeden oder bzw. und Metalldraehten mit zwei in entgegengesetzten Richtungen drehbaren Spulenreihen Expired DE463565C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2365649A1 (fr) * 1976-09-27 1978-04-21 Rockwell International Corp Metier a tresser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2365649A1 (fr) * 1976-09-27 1978-04-21 Rockwell International Corp Metier a tresser

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