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einander über die Hauptketten- und Schussfäden gehen, und zwar zweckmässig in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise, d. h. der Bindefaden wird über den Kettenfaden zwischen zwei Schussfäden gewunden, geht dann über zwei der Schussfäden und wiederum zwischen zwei Schussfäden in der entgegengesetzten Richtung, welcher Lauf sich über die ganze Länge der Kettenfäden wiederholt, wobei die Schleifen der Bindefäden um die nebeneinanderliegenden Kettenfäden gegeneinander versetzt sind.
Die Hauptwirkung des Webstuhles ist am besten aus Fig. 3 zu ersehen, wo die Kettenfäden 2 um das schmale Rad 4 an dem unteren Ende der nach unten vorspringenden Stange 5 führen. Von diesem Rad gehen die Kettenfäden, wie aus Fig. 6 zu ersehen, nach oben. Die Bindefäden 3 werden durch die Enden der senkrechten hin und her gehenden Schäfte 6. 6'geführt, von denen zwei Sätze für jeden radialen Abschnitt der maschine vorhanden sind, die abwechsclnd wirken, um die abwechselnden Schlingungen oder Windungen der Bindefäden um die Kettenfäden zu
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senkrechten Stangen 5 bewirkt, welche die Kettenfiiden enthalten.
In Fig. 3 haben die Binde- fäden, welche durch die Schäfte 6'gehen, gerade die betreffenden Enden der senkrechten Stangen j passiert und beginnen ihre Aufwärtsbewegung. wobei die Schlingung gerade ausgeführt worden ist.
Die Führungen 7 bewirken die erforderliche Bewegung der Bmdefäden um die Kettenfäden, die durch die Enden der Stange 5 hindurchgehen. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, dass die Führungen in eine Schraglage nach links eingestellt sind. Durch die Abwärtsbewegung der die Bindefäden tragenden Schäfte sind die Bindedrähte veranlasst worden, zwischen den Führungen 7 und den Stangen 5 an dem durch den Buchstaben a bezeichneten Punkt hindurchzugehen Durch eun- weitere Bewegung wird der Bindefaden etwas abgelenkt, bis das Ende der Stange. 5 crretcht h. t.
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Schützenträger 30 immer durch mindestens vier Stützen getragen wird.
An dem segmentförmigen Träger 30 sind zwei senkrechte Arme 34 befestigt, deren obere Enden Lageningen für die Spule 35 bilden, auf welche die Schussfäden gewickelt sind (Fig. 8). Von dem Träger 30 ragt ausserdem ein Bolzen 36 vor (Fig. 6 und 10), auf welchem ein gezahntes Rad 37 drehbar gelagert ist. Die in diesem Rad hefindlichen Nuten haben den Zweck, zu ermöglichen, dass die Kettenfäden zwischen dem Treibrad M und dem Zahnrad 37, ohne durch Einklemmen abgeschabt zu werden,
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Am dem Träger 30 ist des weiteren ein bügelförmiger Verteilungsdraht 38 befestigt, welcher die Bindedrähte 3 genügend hebt, um zu ermöglichen, dass die Teile des Schützens darunter passieren können. Auf zwei an den Schützenträgern 30 befindlichen Trägern 39 sind die beiden Enden eines annähernd Unförmigen Rahmens 40 befestigt, welcher einen Träger für die Spannungs-
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unterstützt, welche am Rahmen 40 parallel zu der Spule 35 und in deren Nähe angeordnet ist.
Die Distanzierungsscheibe 43 ist auf einem von dem Rahmen 40 getragenen Bolzen 44 drehbal gelagert. Das obere Ende dieses Bolzens ist mit zwei Augen 4. 3 versehen. durch welche der Schussfaden 1, unmittelbar von der Spule 35 kommend, hindurchgeführt ist. Der Schussfaden geht dann durch zwei Augen 46, die an dem unteren Ende des Bolzens 47 (Fig. 11) sitzen, auf welchem ein mit Rille versehenes Rad 48 befestigt ist. Der Faden läuft dann zwischen zwei Scheiben 49 hindurch, welche durch auf dem wagerechten Bolzen 52 sitzende Federn 50 und 51 g egeneinzndergedrückt werden, wobei die Mutter der Bolzen zur Einstellung des Druckes zwischen den Scheiben 56 und 51 dient (Fig. 8). Der Schussfaden geht dann rund um das Rad 48, das Rad 53 und eine genutzte Scheibe 54, die an der Distanzierungsscheibe 43 befestigt ist.
Von hier liiuft, der Faden zu der Webstelle und wird durch den Schläger festeprückt, welcher, wie er . sichtlich, aus einem auf den Rahmen 40 aufgeschraubten Arm besteht. Das Rillenrad 53 ist auf dem Hebe) 56 befestigt, dessen inneres Ende auf einem Vorsprung des Rahmens 40 drehbar ge0lagert ist, während das äussere Ende desselben mit der Stange 57 in drehbarer Verbindung steht, reiche durch den Ansatz 58 des Rahmens 40 hindurechgeht. Zwischen der Mutter 59 und dem
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und zu verhindenm, dass der Faden sich zu schnell abwickelt, wobei der erforderliche Druck durch eine auf der Stange 61 sitzende Schraubenfeder bewirkt wird.
Da zwei Spulen vorhanden smd. so werden immer zwei Schussfäden an der Webstelle nebeneinander um die Kettenfädengewunden. Die Spulen werdfn in ihrer genauen relativen Lage durch die Treibräder 24 schalten, die auf
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Aus Fig. 7 ersieht man, dass die Führungen oder Schalter 7 auf Armen 73 sitzen, die von dem unteren Tragring des Rahmens 28 getragen werden. Gegenüber dem unteren Ende jedes Trägers J für den Kettenfaden ist eine Führung oder ein Schalter angeordnet ; von diesen sind zwölf vorhanden, entsprechend den beiden Schaftssätzen 72 und 72', die in einem Segmentabschnitt der Maschine zwischen zwei Platten vorhanden sind. Dies ist aus Fig. 9 klar zu ersehen.
Jeder Satz von Führungen oder Schaltern ist an einem genuteten Joch oder Bagel 74 drehbar gelagert (Fig. 3 und 15), der auf dem oberen Ende eines Armes 75 befestigt ist, welcher seinerseit wieder durch die Schrauben- und Schlitzverbindung 77 auf einer Platte 76 (Fig. 16) montiert
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worauf der zweite Schaltsatz 6 gesenkt wird, um die entsprechenden Bindef den auf die gegen- überliegende Seite der entsprechenden Kettenfadenträger zu bringen, ohne die Führungen oder Schalter zu ändern. Nunmehr geht der zweite Schützen hindurch und die Teile kehren in die aus Fig. 6 ersichtliche Lage zurück.
Die Wirkungen aller Abschnitte des Webstuhles sind die gleichen, wodurch das in den Fig. l. 2 und 3 dargestellte Gewebe erzielt wird. Das Weben des Gewebes kann jedoch gemäss den jeweiligen Erfordernissen geändert werden. Es kann z. B. ein einziger Schützen anstatt zweier Schützen verwendet werden, in welchem Falle die beiden Schaftsätze während zweier vollständiger Umdrehungen des Schützens in ihrer Lage zurückbleiben und die Führungen oder Schalter nur zwischen zwei vollständigen Umdrehungen des Schützens geändert werden würden, obgleich jeder Schaftsztz abwechselnd gesenkt und gehoben werden würde.
Hiedurch würde dasselbe Gewebe erzielt, jedoch nur halb so viel, wie bei der Verwendung zweier Schützen, es sei denn, dass die Geschwindigkeit des Webstuhles erhöht wird, so dass der einzelne Schützen die doppelte Zahl von Umdrehungen pro Mmute macht. Es können auch andere in der Weberei bekannte Änderungen vorgenommen werden. um verschiedene Steilarten von Gewebemustern zu erzielen,
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darin bestehen, dass die Bindefäden zwischen einem oder mehreren Durchgängen der Schützen um festliegende Kettenfäden gewunden werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr können auch jeweils erforderliche Änderungen gemacht werden.
PATE'-N'T-ANSPRÜCHE-
1 Rundwebstuhl, dadurch gt-kennzetchnet. dass in der Nähe von die Hauptkettefäden (2) führenden Trägern (5) Schäfte (6, 6') zum dreherartigen Führen der Bindeketten-
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