DE369761C - Rundwebstuhl mit in zwei kreisfoermigen Reihen um eine Form angeordneten Kettenfadenspulen - Google Patents

Rundwebstuhl mit in zwei kreisfoermigen Reihen um eine Form angeordneten Kettenfadenspulen

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DE369761C
DE369761C DEW55527D DEW0055527D DE369761C DE 369761 C DE369761 C DE 369761C DE W55527 D DEW55527 D DE W55527D DE W0055527 D DEW0055527 D DE W0055527D DE 369761 C DE369761 C DE 369761C
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circular
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shedding
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Rundwebstuhl mit in zwei kreisförmigen Reihen um eine Form angeordneten Kettenfadenspulen. Es sind bereits Rundwebstühle zur Herstellung biegsamer Schläuche u. dgl. l@ekannt geworden, hei denen zwei Reihen von Kettenfadenspulen kreisförmig um ein #,Vehzentrum angeordnet sind und die Fachbildung durch Heben und Senken der in Betracht kommenden Kettenfadenspulen erfolgt. Bei den l;isher l;ekannt gewordenen Wehstühlen dieser Art kann nur eine beschränkte Anzahl Kettenfadenspulen Verwendung finden, und es muß stets mit der nämlichen Anzahl Kettenflächen gearl:eitet werden.
  • Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Rundwebstuhl zur Herstellung runder, flacher und glockenförlniner Gewebe für Hüte 11. (1-1" hei welchen gleichzeitig eine sehr große Anzahl Kettenfadenspulen zur Verwendung kommen und die Anzahl derselLen während der Arl;eit nach Bedarf geändert werden kann.
  • Auf den 1;eiliegenden Zeichnungen ist ein Ausfiihrungsheispiel des We')stuhles dargestellt, soweit dies zum Verständnis,der Erfindung erforderlich ist.
  • Ahb. i zeigt die Maschine in einem senkrechten Schnitt und A.hb. 2 in Draufsicht.
  • Die Ahb. 3 und d. betreffen Einzelheiten. Um die mit einer nicht gezeichneten Basis starr verbundene Hohlsäule i sind die Hohlwellen 2, 3, .I und 5 drehl:ar angeordnet. Im Innern der Säule i Lefindet sich ein Dorn 6 mit Längsverzahnung. Auf ersteren wird die Form gesteckt, ü1-er welche gewebt werden soll; diese Form kann während der Arbeit durch das in die Verzahnung 7 eingreifende Rädchen 8 langsam gehoben werden, sei es von Hand oder auf mechanischem Wege. Die an den Hohlwellen 2 und 3 Lefindlichen Arme g und io tragen Ringplatten i ia, ii" ZW. 12a, i2v; in den Ringplatten 11a, 1,1, sind in Kreisform die Träger 13 der äußeren Reihe Kettenfädenspulen 33, in den Ringplatten 12,1, 121' dagegen -die Träger 14 der inneren Reihe Kettenfädenspulen 3.1 verschiebbar gelagert.
  • Die Ringplatten i ia, T 1t' lJzw. 12a, i21, 11111 den darin gelagerten Spulenträgern 13 111111 14. werden von der Antriebwelle aus mittels der Getriebe 15, 16 mit sehr kleiner Geschwindigkeit, jedoch in entgegengesetzten Richtungen angetriel;en.
  • Die Arme io der Hohlwelle 3 tragen oben eine Innenverzahnung i7, in welche von unten her ein Zahnrad 18 der nachfolgend er%,: ähnteil Schußeintragevorrichtung eingreift (A1)1,.3 und Auf von der Hohlwelle .I getragenen Armen sitzen Kurvenflächen 20 und 21, auf denen die Spulenträjer 13 l:zW-. 14 aufruhen; 1.ei der Drehl:ewegung der Hohlwelle d. Lewirkern diese Kurvenflächen ein Heben und Senken der darauf ruhenden Spulenträger. Die Verhältnisse sind so gewählt, daß, wenn Leispielsweise in Ahl). i der Spindelträger i. geho?-en, der außerhalb dessell:en stehende Spindelträger 13 gesenkt wird und umgekehrt. Die Hohlwelle ,4 mit den Kurvenflächen 2o, 21 erhält eine rasche Bewegung durch Eias Stirnrad 23 voll einer seitlich der Säule i angeordneten Vorgelegewelle 37 aus (Ahb. 2).
  • Die A1,1>. 3 und .4 zeigen die Schußeintragevorrichtttng in Draufsicht und in einem senkrechten Schnitt.
  • An jedem Ende eines von der Hohlwelle 5 getragenen Armes sitzt ein winkelförmiger Träger 22 mit darin festsiteendem Bolzen 38. Auf diesem sitzt drehbar ein Zahnrad 29 mit radial nach außen gerichteten Zähnen 29', von denen jeder außen ein kleines .Segment 28 trägt. -Auf dem Zahnrad 29 ist zusammen mit einem Zahnrad 18 eine zweite dünne Scheibe 3o mit äußerer Verzahnung 30' befestigt. Die Zähnezahlen der Scheibe 3o und des Zahnrades 18 sind gleich, und es sind die beiden letzteren so zueinander angeordnet"daß j e eine Lücke der e:.nen Verzahnung und eine Lücke .der :anderen Verzahnung-annähernd auf dem gleichen Radius liegen. In das Zahnrad 18 greift, wie schon erwähnt, die Verzahnung 17 der Stange io der Hohlwelle 3, so d.aß durch die Drehbewegung der Hohlwelle 5 das Rad 18 sowie :die beiden Zahnräder 29 und 30 in rasche Rotation versetzt werden.
  • Der Schützen i9 (Abb. 3 und 4) besteht aus einem Gehäuse 26, das eine um den Mittelpunkt des Zahnrades 29 gewölbte Nut 27 besitzt; diese nimmt mehrere Segmente 28 auf. Durch diese Anordnung ist ermöglicht, daß Glas Zahnrad 29 sich frei im Schützengehäuse 26 bewegen kann, wobei ein am Gehäuse 26 Lefestigtes, über die Köpfe der Segmente 28 hinübergreifendes Führungsblech 38' den dauernden Eingriff der Teile 27 und 28 gewährleistet. Ein zweites am Gehäuse 26 angebrachtes Führungsblech 31 mit beidseitig schnabelförmig geformten Enden 32 verhindert durch Anliegen :der letzteren an der Verzahnung 17 :das Umkippen der ganzen Vorrichtung.
  • In zwei vom Gehäuse 26 winkelförmig abstehenden Lappen ist die Spindel :der Schußspule 25 gelagert.
  • Wie aus den Abbildungen zu ersehen, laufen die Kettenfäden von den Spulen 33 und 34 nach der auf dem Dorn 6 sitzenden Form. Während :die Hohlwelle 5 mit dem Schützen i9 .durch .das Getriebe 24 in rasche Drehung versetzt wird, werden durch die mit der gleichzeitig kreisenden Hohlwelle 4 verbundenen:Kurbelflächen 2o, 21 die Spulen 33 und 34 abwechselnd rasch gehoLen und gesenkt und so ein Fach ,gebildet, .durch welches der Schützen i9 hindurchgeführt wird. Hiereei kommt jeweilen der unten liegende Kettenfaden in eine Lücke der Zahnräder 29 und 30 zu stehen, und da diese zufolge Eingriffes der Verzahnung 17 in das Zahnrad 1:8 gedreht werden, wird der erwähnte untere Kettenfaden frei unter dem Gehäuse 26 hindurch .geschoben. Auf diese Art wird ein flaches Gewebe erzeugt. Während der erwähnten Kreisbewegung des Schützers werden die die Spulenträger tragenden Stoffwellen 2 und 3 durch die Getriebe i 5 und 16 langsam und in entgegengesetzten Richtungen gedreht; dies bewirkt, daß im fertigen Gewebe die Kettenfäden einen langgezogenen, spiralförmigen Verlauf nehmen, wie dies z. B. bei den Panamahüten der Fall ist, und das Gewebe auch in radialer Richtung eine :große Dehnbarkeit erhält.
  • Die .dargestellte Anordnung der die Kettenfäden tragenden Spulen bietet die Möglichkeit, daß das Gewel:e im Zentrum mit nur wenig Kettenfäden Legonnen und während des Arbeitsganges mit der Zunahme des Umfanges mehr Spulen .mit Kettenfäden in Wirkung gestellt werden können. Auch ermöglicht :diese Anordnung ein leichtes Einsetzen leer gewordener Spulen durch ,gefüllte.
  • Läßt man während der Drehbewegung des Schützers das Zahnrädchen 8 auf die Verzahnungdes Dornes 6 einwirken, so wird die Form während des Webens gehoben, wodurch das fertige Gevel:e eine mehr :glockenförmige Gestalt erhält.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Rundwebstuhl mit in zwei kreisförmigen Reihen um eine Form angeordneten Kettenfadenspulen, wobei die Fachbildung durch Heben und Senken der in Betracht kommenden Kettenfadenspulen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfadenspu.lengruppen (34, 33) während der Fachbildung zueinander in entgegengesetzter Richtung verschoben werden.
  2. 2. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Kettenfadenspulen in Kreisform in :den um die Form drehbaren Platten (i i a, i i b, ,2a, i2b) gelagert sind und durch rotierende Kurvenflächen (2o, 21) zum Zwecke der Fachbildung abwechselnd gehoben und gesenkt werden.
  3. 3. Rundwebstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß - der Schützen (i9) mittels :der Nut (27) über die Verzahnung eines am Schützenträger (22) abgestützten Zahnrades (29) gleitet und :letzteres beim Kreisen des Schützenträgers und des Schützers durch die Verzahnungen (17, 1.8) um seine eigene Achse gedreht wird, wobei die unteren Kettenfäden des geöffneten Faches jeweils in die Lücken des Zahnrades (29) eintreten und sodann durch letzteres außerhalb der Bahn :des Schützers gebracht werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908000C (de) * 1951-01-16 1954-10-04 Willi Keil Webmaschine
DE1228206B (de) * 1958-02-13 1966-11-03 Jean Dautricourt Rundwebmaschine mit einem sich auf einer Kreisbahn bewegenden Webschuetzen
DE1239998B (de) * 1958-09-09 1967-05-03 Mandals Reberbane Christiansen Schuetzenhalterung bei Rundwebmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908000C (de) * 1951-01-16 1954-10-04 Willi Keil Webmaschine
DE1228206B (de) * 1958-02-13 1966-11-03 Jean Dautricourt Rundwebmaschine mit einem sich auf einer Kreisbahn bewegenden Webschuetzen
DE1239998B (de) * 1958-09-09 1967-05-03 Mandals Reberbane Christiansen Schuetzenhalterung bei Rundwebmaschinen

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