DE664676C - Spulenbankwechselvorrichtung für Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents
Spulenbankwechselvorrichtung für Spinn- und ZwirnmaschinenInfo
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- DE664676C DE664676C DENDAT664676D DE664676DA DE664676C DE 664676 C DE664676 C DE 664676C DE NDAT664676 D DENDAT664676 D DE NDAT664676D DE 664676D A DE664676D A DE 664676DA DE 664676 C DE664676 C DE 664676C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H9/00—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
- D01H9/02—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- D01H9/04—Doffing arrangements integral with spinning or twisting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spulenbankwechselvorrichtung für Spinn- und Zwirnmaschinen,
bei der die Spulenbänke mit Drehzapfen in zwei in den heb- und senkbaren Spulenbankträgern drehbaren Tragscheiben
gelagert sind und mittels Kurbeln, deren freie Enden in exzentrisch zu den Tragscheiben
drehbar gelagerte Steuerglieder eingreifen, während des Wechselns i» aufrechter Lage
gehalten werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art werden die als Exzenterbügel bezeichneten
drehbaren Steuerglieder, in die die an den Zapfen der Spulenbänke befestigten Kurbeln
eingreifen, von den Kurbeln nachgeschleift. Da die Kurbeln beim Wechseln der Spulen
durch Totpunktlagen hindurchgehen müssen, so ist die richtige Steuerung der Kurbeln nicht
gewährleistet.
Zur Beseitigung dieses Mangels sind erfindungsjgemäß
die als Scheiben ausgebildeten Steuerglieder mit der gleichen Drehzahl wie die Tragscheiben zwangsläufig angetrieben.
Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Hindurchgehen der Kurbeln durch die Totpunktlagen
keine Getriebestockungen auftreten.
Bekannt sind zwar auch schon Spulenbankwechselvorrichtungen,
bei denen die in Tragscheiben drehbar gelagerten Spulenbänke durch zwangsläufig geschaltete Malteserkreuze oder
Hebel gesteuert werden. Dabei bleiben aber die Spulenbänke während des Drehens der
Spulenbanktragscheiben nicht immer in waagerechter Lage. Die Malteserkreuze schalten
auch nur absatzweise^ was wegen der damit verbundenen Stöße unzweckmäßig ist. Die
Hebelanordnung ist nur dann brauchbar, wenn
weit ausladende Steuerhebel Verwendung finden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung dagegen arbeitet gleichmäßig und beansprucht
nur wenig Raum.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar
zeigt
Abb. ι eine schematische Darstellung des Getriebes,
Abb. 2 eine Ansicht der Vorrichtung,
Abb. 3 einen Schnitt nach den Linien
Abb. 3 einen Schnitt nach den Linien
und ^
Abb. 4 einen Schnitt nach den Linien "i
von Abb. 2. *
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Spulenbänke fl von einer Anzahl
ίο Wangen β getragen, die an der Spinn- oder
Zwirnmaschine auf senkrechten Stangen b in der Senkrechten verschiebbar geführt sind,
derart, daß die Spulen C bei Flügelspinnmaschinen in Betriebsstellung innerhalb der
»5 Flügel gehoben und gesenkt wie auch aus der Betriebsistellung zum Wechsel gesenkt
werden können. Die Wangen bilden ringförmige Lagert, in denen die Tragscheibene
für die Spulenbänke fl drehbar gelagert sind.
so Diese Scheiben sind als ringförmige Zahnräder ausgebildet, die beispielsweise auf Ringen
ex festgeschraubt sind. In der Scheibe e, e1
sind im vorliegenden Fall zwei Wellen / drehbar gelagert. Auf diesen Wellen sind die
Spulenbänke f1 befestigt, auf denen die Spulen
c senkrecht angeordnet sind. Außer den an den Enden befindlichen Zahnrädern e, el
sind in geeigneten Abständen weitere Zahnräder angeordnet, in denen die Wellen / mit
den Spulenbänken Z1 ebenfalls drehbar gelagert
sind. In die sämtlichen Zahnräder e greifen Triebe g, die auf einer gemeinschaftlichen
Welle gl befestigt sind. Durch Drehen dieser Welle werden sämtliche Zahnräder e, e1
gedreht, so daß die Wellen / mit den Spulenbänken Z1, Z1 und mit ihnen die Spulen c in
der Kreisbahn geführt werden und eine voll bewickelte, oben befindliche Spule c aus der
Betriebsstellung und gleichzeitig eine leere Spule c in die Betriebsstelluing gebracht
wird.
Damit die beiden Spulen bei dieser Umschaltung ihre senkrechte Lage beibehalten,
ist das folgende Getriebe vorgesehen:
Auf einer oder auf beiden Seiten der Maschine tragen die Wellen, auf denen die Spulenbänke
befestigt sind, an ihren Enden parallele Kurbeln h, deren Kurbelzapfen h1
zwangsläufig in einer Kreisbahn geführt sind, deren Mittelpunkt um die Länge der Kurbeln
exzentrisch zur Achse der Zahnräder e, e1 liegt und deren Durchmesser gleich dem
Durchmesser der Bahn der Spulenbänke fl, f1
ist. Die Kurbelzapfen k1 greifen zn diesem
Zweck in eine mit Außenverzahnung versehene S teuer ringscheibe / ein, die auf einer an der
Wange α durch Schrauben a2 befestigten
Hilfswange a1 drehbar ist. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist an der
6b Wange a1 eine Scheibe k angeschraubt, die
mit einer ringförmigen Ausdrehung kl ver
sehen ist, in der die Ringscheibe / geführt ist.
Die Scheibe k umschließt den Zahnkranz der Ringscheibe/ mit Flansch/1. Um die richige
exzentrische Lage der Scheibe k und da-
des Zahnringes / zu gewährleisten, sitzt an ^ Querstüc'kö3 der Scheibe e1 axial zum
Zahnrad e ein Zapfen in, der in eine exzeatrische Bohrung der Scheibe k ragt. Die
Exzentrizität dieses Loches ist gleich der Länge der Kurbeln h.
Der Teilkreisdurchmesser und die 'Verzahnung der Steuerscheibe i und deren Zähnezahl
sind gleich dem Teilkreisdurchmesser und der Verzahnung der Tragscheibe e. In die
Verzahnung der Steuerscheibe L greift ein Trieb u, dessen Teilkreisdurchmesser und
Zähnezahl· gleich denjenigen des Triebes g sind. Beide Zahnrädern und η sind auf derselben
Welle g1 aufgekeilt, auf der auch die Triebe für die in der Längsrichtung der Maschine
verteilten Zahnräder aufgekeilt sind.
Die Spulenbank wird wie folgt benutzt:
Soll eine volle Spule, ausgewechselt werden, so werden zunächst bei Flügelspinnmaschinen
die Flügelschenkel derart gleichgestellt, daß die vollen Spulen ungehindert aus dem Flügelbereich
austreten und die leeren Spulen eintreten können oder durch Senken der Spulen,-bankträger
die vollen Spulen aus dem Bereich des Flügels oder des Ringspinnkörpers
herausgebracht, und danach wird die Welle g1 mittels einer Handkurbel gedreht. Die Drehung der Welle g1 wird durch die Triebe g
auf sämtliche Spulenbanktragscheiben e übertragen. Infolgedessen werden die obenliegen,-den
Spulenbänke f1 nach unten und die bisher untenliegenden Spulenbänke nach oben bewegt.
Durch den Triebe wird eine gleiche Drehung der Steuerscheibe/ erteilt. Infolgedessen
bewegen sich die Spulenbänke f1, f1
und die Zapfen h in exzentrisch zueinanderliegenderi gleichen Kreisbahnen, so daß die
Kurbeln h, h einander immer parallel bleiben und demgemäß auch die Achsen der Spulein
c, c senkrecht bleiben. Ist die leere Spule c in die obere Lage gelangt, so werden
die Spulenbankträger wieder gehoben, bis die leere Spule in den Bereich der Flügel gelangt.
Das Spinnen kann nun fortgesetzt werden, während anschließend die vollen
Spulen c abgenommen und durch leere ersetzt werden. Die Spulenbänke werden in
geeigneter Weise in ihren oberen und unteren Stellungen festgehalten. Hierzu dient beispielsweise
ein in der Scheibe k geführter federbelasteter Bolzen, der in entsprechende
Löcher der Steuerscheibe / !einschnappt.
Da die Kurbelzapfen h1 durch den Trieb g
zwangsläufig bewegt werden, werden Totpunkte in der Bewegung vermieden, und störende
Bewegungen der Spulenbänke während
des Betriebes sind ausgeschlossen, so daß die Spulen c immer ihre senkrechte Stellung beibehalten.
Claims (2)
- !Patentansprüche:ι . Spulenbankwechselvorrichtung für Spinn- und Zwirnmaschinen, bei der die Spulenbärike mit Drehzapfen in zwei in to den heb- und senkbaren Spulenbankträgern drehbaren Tragscheiben gelagert sind und mittels Kurbeln, deren freie Enden in exzentrisch zu den. Tragscheiben drehbar gelagerte Steuerglieder eingreifen, . während des Wechselns in aufrechter Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die als Scheiben ausgebildeten Steuerglieder (/') mit der gleichen Drehzahl wie die Tragscheiben (e, e) zwangsläufig angetrieben sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Drehen der Steuerscheiben (/) und der Tragscheiben {e, el) dienenden Zahnräder (g und n) auf einer gemeinsamen' Antriebswelle befestigt sind.iierzn ι Blatt ZeichnungenBERLIN. CEDTiUCKT IN DUR
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE664676C true DE664676C (de) | 1938-09-02 |
Family
ID=576953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT664676D Expired DE664676C (de) | Spulenbankwechselvorrichtung für Spinn- und Zwirnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE664676C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145527B (de) * | 1955-11-03 | 1963-03-14 | Reiners Walter Dr Ing | Spulenhalter |
DE1148695B (de) * | 1955-01-19 | 1963-05-16 | Glanzstoff Ag | Vorrichtung und Verfahren zum fortlaufenden Aufwickeln von kuenstlichen Faeden |
-
0
- DE DENDAT664676D patent/DE664676C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1148695B (de) * | 1955-01-19 | 1963-05-16 | Glanzstoff Ag | Vorrichtung und Verfahren zum fortlaufenden Aufwickeln von kuenstlichen Faeden |
DE1145527B (de) * | 1955-11-03 | 1963-03-14 | Reiners Walter Dr Ing | Spulenhalter |
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