DE698826C - Einrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich von Teilungsfehlern eines als Teilgetriebe dienenden Schneckenradgetriebes, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen zur Bearbeitung von Zahnraedern - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich von Teilungsfehlern eines als Teilgetriebe dienenden Schneckenradgetriebes, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen zur Bearbeitung von Zahnraedern

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DE698826C
DE698826C DE1936L0091562 DEL0091562D DE698826C DE 698826 C DE698826 C DE 698826C DE 1936L0091562 DE1936L0091562 DE 1936L0091562 DE L0091562 D DEL0091562 D DE L0091562D DE 698826 C DE698826 C DE 698826C
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DE1936L0091562
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Dipl-Ing Reinhold Lincke
Georg Moeller
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Herbert Lindner GmbH
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Herbert Lindner GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q23/00Arrangements for compensating for irregularities or wear, e.g. of ways, of setting mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/08Index mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung · zum selbsttätigen Ausgleich der Teilungsfehler in Rundteilvorrichtungen mit einem Schneckengetriebe als Teilgetriebe, insbesondere zum Gebrauch in Werkzeugmaschinen zur Bearbeitung von Zahnrädern.
Es ist bekannt, die Teilungsfehler derartiger Vorrichtungen dadurch auszugleichen, daß dem Teilschneckenrad zusätzliche oder abzügliche Differenzdrehungen erteilt werden. Die Größe und Richtung dieser Ausgleichdrehungen wird von einer kreisförmigen, mit der Werkstückaufspannplatte gekuppelten Kurvengleitbahn aus bestimmt, die einen den Teilungsfehlern entsprechenden Kurvenverlauf hat. Mit der Kurvengleitbahn steht eine Tasth'ebeleinrichtung in Berührung, die der
Teilschnecke über ein Differential oder andere Zwischenglieder Differenzdrehungen' oder axiale Verschiebebewegungen übermittelt, die sich als ausgleichende Drehungen am Teilschneckenrad auswirken.
Nun tritt aber nach einer gewissen Betriebsdauer ein Verschleiß im Teilschneckengetriebe auf, ferner stellen sich Veränderungen in den Lagerstellen des Getriebes ein, so daß sich wieder Teilungsfehler bemerkbar machen. Man hilft sich dann in der Weise, daß man zunächst die Teilungsfehler nach Größe und Richtung durch.- Ausmessen bestimmt und darauf die Kurvengleitbahn so lange nacharbeitet, bis die Teilvorrichtung wieder genaue Teilungen liefert. Das Nacharbeiten der kreisförmigen Korrektionsschiene ist lang-
wierig und kostspielig, insbesondere, auch, weil es eine Arbeit ist, die nur von geschulten und gewissenhaften Fachkräften durchgeführt werden kann.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, den selbsttätigen Ausgleich der Teilungsfehler in Teilvorrichtungen mit Hilfe einer Einrichtung zu bewirken, die in höherem Maße vom Verschleiß und anderen Verände-
"o rangen der Getriebeteile unabhängig ist als die bekannten Korrektionseinrichtungen und die, auf die Dauer gesehen, genauer und zuverlässiger arbeitet als diese.
Die Erfindung besteht darin, daß in der
■5 Teilvorrichtung ein mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das Teilschneckenradgetriebe sich drehendes unbelastetes Meisterschneckenradgetriebe vorgesehen ist, dessen Schneckenrad gleichachsig zum Schneckenrad des Teilgetriebes, jedoch unabhängig von diesem angeordnet ist, daß mindestens eine lichtelektrische Steuerzelle mit einer Lichtquelle vorgesehen ist, deren Lichtstrahlen von den Schneckenrädern über. Blenden so gesteuert werden, daß eine durch Fehler im Teilgetriebe hervorgerufene Abweichung von der Winkelgeschwindigkeit des Meisterschneckenrades eine Einwirkung der Lichtstrahlen auf die lichtelektrische Zelle hervorruft und diese auf zugehörige elektrische Einrichtungen einwirkt, welche ein auf der Welle der Teilschnecke sitzendes Differential so dreht, daß dem Teilschneckenrad über die Teilschnecke eine zusätzliche oder abzügliche Drehung erteilt wird. '
Die Verwendung von · lichtelektrischen Steuerzellen in Verbindung mit einem Interferometer zum Stillsetzen eines geradlinig verschiebbaren Schlittens in genauen Längenabständen ist bekannt. Ferner ist eine Gleichlaufsteuerung für einen Elektromotor bekannt, bei der ein Uhrwerk, das eine verzahnte Scheibe in Umdrehung versetzt, als Richtvorrichtung dient. Der Elektromotor trägt
*5 ebenfalls eine verzahnte Scheibe. Bei Abweichung der Winkelgeschwindigkeit der gesteuerten Scheibe von der steuernden wird ein Lichtstrahl auf eine Photozelle gelenkt, die eine auf den Elektromotor wirkende Wirbelstrombremse so'beeinflußt, daß der Gleichlauf hergestellt wird. Von dem Bekannten unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die andersartige Aufgabestellung sowie durch die Wahl und Anordnung der mit den lichtelektrischen Steuerzellen zusammenwirkenden Mitteln.
Eine einfache und besonders zuverlässige Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich bei Verwendung von zwei lichteleictrischen Steuerzellen mit zugehörigen Lichtquellen. Der Lichtstrahl für die eine Steuerzelle und der Lichtstrahl' für die andere Steuerzelle liegen auf entgegengesetzten Kanten der Blendenschlitze, so daß die eine Steuerzelle bei einer Beschleunigung der Winkelgeschwindigkeit des Schneckenrades das Teilschneckenrad anspricht und die andere bei einer Verzögerung.
Die Blenden können als kreisförmige, verzahnte Scheiben ausgebildet und je eine auf dem Meisterschneckenrad und dem Teilschneckenrad so versetzt zueinander angeordnet werden, daß die Zahnlücken der einen durch die Zähne der anderen verdeckt werden. Die zu jeder Photozelle gehörigen Lichtstrahlen sind, quer zur Drehebene der Blenden verlaufend, jeweils auf entgegengesetzte Flanken der Blendenzähne gerichtet, so daß bei einer Vor- oder Nacheilung der Teilschnekkenradblende auf Grund einer Beschleunigung oder Verzögerung der Winkelgeschwindigkeit des Teilschneckenrades abwechselnd Spalte entstehen. Durch diese trifft der eine oder andere Lichtstrahl mit seiner vollen Lichtstärke auf die zugehörige Photozelle auf. Sobald eine Photozelle durch den Lichtstrahl voll belichtet wird, wird ein elektrischer Stromvorgang ausgelöst, der einen zu dieser Photozelle gehörigen Magneten oder einen Elektromotor veranlaßt, das drehbeweglich gelagerte Gehäuse eines auf der Teilschneckenwelle sitzenden Differentials zu verdrehen. Durch abwechselnde Betätigung der beiden Magnete oder Umschaltung der Drehrichtung des Elektromotors wird das Differentialgehäuse in oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn" verdreht, so daß dem Teilschnekkenrad fehlerausgleichende Differenzdrehungen erteilt werden.
Es empfiehlt sich, die Zähnezahl der Blenden größer auszuführen als die Zähnezahl des Teilschneckenrades, so daß der Fehlerausgleich auch innerhalb des durch die Zahnteilung des Teilschneckenrades bestimmten Winkelwertes erhalten wird. Bei dieser'Ausführungsform ist jede Lichtquelle mit zugehöriger Phötozelle in einem Halter angeordnet, der im Gehäuse der Teilvprrichtung befestigt ist. Der Halter besitzt dabei einen U-förmigen Querschnitt, so„ daß sich die Blenden zwischen den Schenkeln des U bewegen können, in denen die Lichtquellen und Photozellen gegenüberliegend angeordnet sind.
Eine erhebliche Vereinfachung der Blenden läßt sich dadurch erreichen, daß die Lichtquellen mit zugehörigen Photozellen am Teilschneckenrad angeordnet werden. Die Blenden brauchen dann nur noch einen Zahn bzw. eine Zahnlücke zu besitzen, so daß abwechselnd zwei Steuerschlitze entstehen können. Der Zahn bzw. die Zahnlücke wird dabei so
breit ausgeführt, daß sich die auf die entgegengesetzten Zahnflanken gerichteten Photozellen bequem anordnen lassen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die beispielsweise Ausführungsform einer Rundteilvorrichtung mit der Einrichtung zum selbsttätigen{Fehlerausgleich.
Fig. 2 ist eine teilweise Draufsicht auf die
to Vorrichtung nach Fig. ι mit auseinandergeklappten nebeneinander gezeichneten Einzelteilen.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des Differentials mit den Magneten.
Fig. 4 und S zeigen die nach entgegengesetzten Richtungen geöffneten Blenden.
Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Fehlerausgleicheinrichtung.
Fig. 7 und 8 zeigen die Blenden der Ausführungsform nach Fig. 6.
Fig. 9 zeigt den Halter für die Steuerzellen der Ausführungsform nach Fig. 61 im Querschnitt.
Fig. 9 a ist eine Seitenansicht nach Fig. 9.
Fig. 10 zeigt eine andere Übertragungsvorrichtung für die Ausgleichbewegung.
In Fig. ι bis 3 ist eine Rundteilvorrichtung mit waagerechter Tischplatte dargestellt. Die Tischplatte 1 ist mit Spannuten ia versehen und wird durch ein Schneckengetriebe 2, 3 gedreht. Die Drehbewegung erfolgt um einen Drehzapfen 4, dessen Lagerstelle sich in der Bohrung 5' einer Nabe 5 des Bettes oder Gehäuses 6 der Vorrichtung befindet. Während die genaue Zentrierung, des Drehtisches 1. durch den Zapfen 4 erfolgt, dient als Traglager eine kreisförmige Führungsbahn 7. Der zylindrische Außenteil 5" der Nabe 5, in deren Bohrung 5' der Drehzapfen 4 untergebracht ist, dient als Lagerstelle" für ein Schneckenrad 8, das von einer Schnecke 9 aus angetrieben wird. Die Schnecke 9 sowie das Schneckenrad 8 sind aus verschleißfesten Werkstoffen hergestellt und besitzen eine außerordentlich hohe Genauigkeit, so daß das Schneckenrads mit höchstmöglicher Gleichförmigkeit, d. h. ohne Schwankungen in der Winkelgeschwindigkeit betrieben werden kann. Das Schneckengetriebe 8, 9 wird als Ur-" oder Meisterschneckengetriebe bezeichnet. Es ist, abgesehen von der Reibung in den Lagerstellen der Getriebeteile, völlig unbelastet. Sein Antrieb erfolgt zweckmäßig in Abhängigkeit von dem den Drehtisch 1 antrei-
benden Teilschneckengetriebe 2, 3.
Die Welle der Schnecke 2 besteht aus den Teilen 2a und 2&, die durch ein Differential Io verbunden sind, dessen Gehäusen drehbeweglich auf den Wellen 2a und 2b angeordnet ist. Die Welle 2b wird von Hand oder maschinell in Umlauf versetzt. Der Handantrieb erfolgt, wenn die* Teilvorrichtung zum Beispiel als Zusatzeinrichtung in Werkzeugmaschinen, wie Koordinatenbohrmaschinen, benutzt wird; das Teilen erfolgt dann mittels Handkurbel mit Indexstift nach einer Lochteilscheibe. Der maschinelle Antrieb ist dann vorhanden, wenn die Teilvorrichtung kontinuierlich arbeitend in eine Zahnra'dabwälzfräs- oder -schleifmaschine eingebaut ist.
Auf der Welle 2b sitzt ein Zahnrad 12, welches ein Zahnrad 13 auf der Welle % der Meisterschnecke 9 antreibt. Durch Wahl einer geeigneten Übersetzung erfolgt die Umlaufbewegung des Meisterschneckenrades 8 mit der Winkelgeschwindigkeit des Hauptschnekkenrades 3.
Mit der-Nabe des Schneckenrades 3 ist eine kreisförmige Scheibe 14 verbunden, die am Umfang gezahnt ist. An dem Meisterschnekkenrad 8 ist ebenfalls eine kreisförmige, am Umfang gezahnte Scheibe 1.5 angebracht. Die Scheiben 14, 15 sind gegenüberliegend so angeordnet, daß ihr Zwischenraum nur Bruch- teile eines Millimeters beträgt. Sie . sind .-ferner zueinander so versetzt, daß die Zahne. der einen Scheibe die Zahnlücken der anderen Scheibe verdecken.. Diese Anordnung ist aus Fig. 2, in der die Teilvorrichtung nach Fig. ι auseinandergeklappt gezeichnet ist, deutlich zu erkennen. Die gezahnten Scheiben 14, 15 werden als Blenden bezeichnet. Die Zähnezahl der Blenden ist mindestens gleich der Zähhezahl des Schneckenrades 3. 'Zweckmäßig wird die Zähnezahl der Blenden jedoch größer gewählt, damit der später noch näher beschriebene Fehlerausgleichvorgang auch innerhalb des durch die Zahnteilung des Schneckenrades 3 bestimmten Winkelwertes *°° erreicht werden kann.
In den gegenüberliegenden Schenkeln eines im Gehäuse 6 befestigten Halters 16 von (J-förmigem Querschnitt ist eine Lichtquelle IJ sowie eine Photozelle 18 befestigt. Die Lichtquelle 17 ist in einer Hülse 19 unter- -_ gebracht, -in der sich noch eine Bl'ende 20 sowie ein optisches Linsensystem 21 befindet. Vor der in der Hülse 22 untergebrachten Photozelle 18 befindet sich ebenfalls ein Lin- no sensystem 23. Der von der.Lichtquelle 17 ausgesandte Lichtstrahl geht durch die Blende 20 und wird durch das Linsensystem 21 nach dem Linsensystem 23 in der Hülse 22 auf die Photozelle 18 geleitet. Die Teile 17, 19·, 20, 115' 21 bilden zusammen mit den Teilen 18, 22, :_ 23 eine Steuerzellengruppe. Es sind im ganzen zwei solche Steuerzellengruppen vorhanden. Die eine Steuerzellengruppe ist mit ,S1 und die andere mit Z2 bezeichnet. Sie sind iaQ beispielsweise, wie in Fig. 2 schematisch an- ,·■> gedeutet, um i8o° versetzt angeordnet. Die
umlaufenden Blenden 14, 15 durchschneiden die Lichtstrahlen, welche senkrecht zur Drehebene der Blenden verlaufen. Die Lichtstrahlen der Steuerzellengruppen S1 und Z2- sind jeweils auf entgegengesetzte Zahnflanken der Blenden 14, 15 gerichtet. Die Blenden 14, 15 laufen mit gleicher Winkelgeschwindigkeit um. Tritt eine durch Fehler im Teilschneckengetriebe 2, 3 hervorgerufene Schwankung der to Winkelgeschwindigkeit ein, so sind die Zahn-• lücken der einen Blende nicht mehr durch die Zähne der anderen verdeckt, sondern es entsteht jeweils ein Spalt. Sofern eine Verzögerung der Winkelgeschwindigkeit des Haupt-Schneckenrades 3 eintritt, eilt die Blende 14 gegenüber der Blende 15 nach, und es entsteht ein Spalt x'. Bei einer Beschleunigung der Winkelgeschwindigkeit des Schneckenrades 3 ist die Blende 14 gegenüber der Blende 15 voreilend, und es entsteht ein Spalte". Auf den Spalte' ist beispielsweise der Lichtstrahl der Steuerzellengruppe S1 gerichtet. Die Photozelle der Gruppe Z1. wird also, sobald der Spalt x' entsteht, voll belichtet und löst, da sie in den Stromkreis eines elektrischen Magnets angeschlossen ist, einen elektrischen Stromvorgang aus, so daß dieser Magnet betätigt wird. Der Magnet W1 bewirkt eine Teilumdrehung des Difrerentialgehäuses 11 über dessen Arm na. Hierdurch wird eine Differenzdrehung der Hauptschnecke 2 bewirkt, bis wieder die gleiche Winkelgeschwindigkeit zwischen dem Teilschneckenrad 3 und dem Meisterschneckenrad8 besteht, d.h. die Blenden. 14, 15 wieder einander überdecken. In dem Innenraum des Gehäuses 6 ist eine gewisse Helligkeit infolge der Seitenstreuung des Lichtes vorhanden. Die Photozellen sind jedoch so abgestimmt," daß sie erst bei einer ganz bestimmten Lichtintensität wirksam werden. Diese ist dann erreicht, wenn der Lichtstrahl einer Lichtquelle voll auf die Photozelle fällt. Entsteht eine entgegengesetzte Vorschub-Schwankung, so wird durch den durch den Spalte" hindurchgehenden anderen Lichtstrahl die Photozelle der Steuerzellengruppe z2 belichtet, die einen Magneten m2 betätigt, der an einen Arm H6 des Differential-So gehäuses 11 angreift. Der Arm H6 liegt dem Arm ι ia gegenüber. Je nachdem ob eine Voroder 'Nacheilung der Winkelgeschwindigkeit des Teilschneckenrades 3 gegenüber der Winkelgeschwindigkeit des Meisterschnekkenrades 8 auftritt, wird somit das Differential 10 durch die Magnete oder W2 in oder entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Teilschnecke 2 und damit dem .: Teilschneckenrad 3 zusätzliche oder abzügliehe Drehungen erteilt werden, wodurch.die Teilungsfehler ausgeglichen werden. Praktisch wird sich ein ständiges Hinundherpendeln des Differentialgehäuses ergeben, wobei durch richtige Bemessung der Magnete bzw. durch geeignete Dämpfung ein sanftes Drehen erzielt wird.
Zweckmäßig wirkt auf die Umfangsfläche des Differentialgehäuses 11 eine Bremse 24 ein. Die Bremskraft P ist so bemessen, daß die Bremswirkung schwächer ist als der magnetische Zug, jedoch stärker als die Reibungskräfte in den Lager stell en des Differentialgehäuses sowie der Differentialräder. Kurz gesagt, soll die Bremswirkung' so stark sein, daß das Differentialgehäuse so lange in der Lage gehalten wird, in die es durch den einen Magnet gezogen ist, bis der · andere Magnet zu einer entgegengesetzt gerichteten Verdrehung in Tätigkeit tritt.
Statt der Magnete könnte auch ein Elektromotor zum Verdrehen des Differentialgehäuses 11 vorgesehen sein. An der zylindrischen Umfangsfläche des Gehäuses 11 ist dann eine Verzahnung angebracht, in die ein auf der Elektromotorwelle sitzendes Zahnritzel eingreift. Die Steuerzellengruppe Z1 bewirkt dann über einen Umschalter ein Drehen des Motors in der einen Richtung und die Steuerzellengruppe Z2 ein Drehen des Motors in der anderen Richtung. Praktisch wird sich wiederum ein Pendeln des Differentialgehäuses ergeben.
Bei den in Fig. 6 bis 9a dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt die Vorrichtung in der Hauptsache den gleichen Aufbau wie Fig. i, jedoch sind die Steuerzellengruppen Z1 und Z2 mit dem Teilschneckenrad 3 verbunden. Sie sind in einem Halter 25, der wiederum von U-förmigem Querschnitt ist, angeordnet. Aus baulichen Gründen sind die io« Gehäuse 22, in denen jeweils eine Photozelle 18 untergebracht ist, nicht gleichachsig, wie in Fig. ι gezeigt, zu dem Gehäuse 19 für die Lichtquelle angeordnet, sondern senkrecht dazu, d. h. die Gehäuse 22 liegen parallel zur Drehebene des Schneckenrades 3. Die Lichtstrahlen werden jeweils durch eine in dem Gehäuse 22 befindliche Reflektiervorrichtung 26 auf die Photozelle gelenkt. Die umlaufenden Blenden 14', 15' befinden sich wiederum zwischen den Schenkeln des U-förmigen Halters 25.
Die Anordnung der Steuerzellengruppen ,S1 und S2 am Teilschneckenrad 3 hat den Vorteil, daß die Blenden 14', 15' eine wesentlich einfachere Ausbildung erfahren können als ' die Blenden 14, 15 der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Blenden brauchen nämlich jetzt nur noch einen einzigen Zahn bzw. eine inzige Zahnlücke zu besitzen. Fig. 7 zeigt die Blende 15' mit einer breiten Zahnlücke, deren Flanken mit 15" und 15'" bezeichnet
sind. Fig. 8 zeigt die Blende 14' mit einem der Breite der Zahnlücke der Blende 15' entsprechenden Zahn, dessen Flanken mit 14" und 14'" bezeichnet sind. Klappt man die Blenden 15' und 14' aus der in Fig. 7 und 8 gezeichneten Lage übereinander, so befinden sie sich in der neutralen Betriebslage (Fig. 6). In dieser Lage, die bei gleicher Winkelgeschwindigkeit des Teilschneckenrades 3 und
to des Meisterschneckenrades 8 keine Veränderung erfährt, sind die Lichtstrahlen der Steuerzellengruppen Z1 und Z2 abgeblendet. Bei einer voreilenden Schwankung der Winkelgeschwindigkeit des Teilschneckenrades 3 entfernt sich z. B. die Flanke 14" von der Flanke 15", so daß der Lichtstrahl der Steuerzellengruppe S1 hindurchtreten kann. Bei einer nacheilenden Vorschubschwankung des Teilschneckenrades 3 entfernt sich dagegen die Flanke 14'" von der Flanke 15'", so daß der Lichtstrahl der Steuerzellengruppe Z2 hindurchtreten kann. Dadurch werden in der bereits geschilderten Weise die Magnete Wi1 und Wi2 abwechselnd in Tätigkeit gesetzt und dem Teilschneckenrad 3 fehlerausgleichende Differenzdrehungen erteilt. Bei dieser Anordnung erfolgt der Fehlerausgleich in jedem Winkelabschnitt der Umlaufebene. An dem Teilschneckenrad 3 ist ein Tragring 27 befestigt, der eine Anzahl Kontaktschleifringe 28, die als Stromleitungen für die beiden Lichtquellen 17 und die beiden Photozellen 18 dienen, trägt.
Die Schleifringe 28 wirken mit zugehörigen Kontaktbürsten 29 zusammen, die aus ,einem ortsfesten Schaltergehäuse 30 herausragen. Das Schaltergehäuse 30 ist in dem Gehäuse 6 der Teilvorrichtung angeordnet.
Die fehlerausgleichenden Differenzdrehungen am Schneckenrad 3 können auch durch axiale Verschiebungen der Teilschnecke 2 hervorgerufen werden. Hierzu dient die in Fig. 10 dargestellte Übertragungsvorrichtung; Eine das Längslager 31 der Schneckenwelle 2a enthaltende Lagerbuchse 32 ist mit Außengewinde versehen, das in das Muttergewinde der Nabe 33a eines zweiarmigen Hebels 33 ^eingreift. Die Nabe 33a ist im Gehäuse 6 der Teilvorrichtung drehbeweglich, jedoch axial unverschiebbar gelagert. An dem Hebelarm 336 greift der Magnet Wi1 und an dem Hebelarm 33C der Magnet Wi2 an. Wird die Nabe 33O- durch den Magnet Wi1 verdreht, so verschiebt.sich die Lagerbuchse 32 und somit die Schneckenwelle 2a in der einen Richtung, beim Verdrehen der Nabe 33a durch den Magnet Wi2 in der anderen Richtung. Die axiale Verschiebung der Schnecke 2 ruft eine zusätzliche oder abzügliche Differenzdrehung des Schneckenrades 3 hervor, so daß die Teilungsfehler ausgeglichen werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum selbsttätigen Ausgleich von Teilungsfehlern eines als Teilgetriebe dienenden Schneckenradgetriebes, insbesondere für Werkzeugmaschinen zur Bearbeitung von Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie das Teilschneckenradgetriebe sich drehendes unbelastetes Meisterschneckenradgetriebe vorgesehen ist, dessen Schneckenrad gleichachsig zum Schneckenrad des Teil- 7>> getrjebes, jedoch unabhängig von diesem ■angeordnet ist, daß mindestens eine lichtelektrische S teuer zelle mit einer Lichtquelle vorgesehen ist, deren Lichtstrahlen von den-Schneckenrädern über Blenden so gesteuert werden, daß eine durch Fehler im Teilgetriebe hervorgerufene Abweichung von der Winkelgeschwindigkeit des Meisterschneckenrades eine Einwirkung der Lichtstrahlen auf die lichtelek- irische Zelle hervorruft und diese auf zu- gehörige elektrische Einrichtungen einwirkt, welche ein auf der Welle der Teilschnecke sitzendes Differential so dreht, daß dem Teilschneckenrad über die Teilschnecke eine zusätzliche oder abzügliche Drehung erteilt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei lichtelektrische Steuerzellen mit zugehörigen Lichtquellen vorgesehen sind und der Lichtstrahl für die eine Steuerzelle und der Lichtstrahl für die andere Steuerzelle auf entgegengesetzten Kanten der Blendenschlitze liegen, so daß die eine Steuerzelle bei einer Beschleunigung der Winkelgeschwindigkeit des Schneckenrades das Teilschneckenrad anspricht und die andere bei einer. Verzögerung.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Teilschneckenrad als auch das gegenüber befindliche Meisterschneckenrad eine als kreisförmige, verzahnte Scheibe ausgebildete Blende trägt und beide Blenden so versetzt zueinander angeordnet sind, daß die Zahnlücken der einen durch die Zähne der anderen verdeckt werden, während die Lichtstrahlen jeder Lichtquelle, die mit der zugehörigen Steuerzelle gegenüberliegend in den Schenkeln eines im Gehäuse'der Teilvorrichtung angeordneten U-förmigen Halters befestigt sind, jeweils auf entgegengesetzte Zahnflanken der Blenden gerichtet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähnezahl
der Blenden größer ist als die Zähnezahl des Teilschneckenrades.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen mit zugehörigen Steuerzellen am Teilschneckenrad angeordnet sind und die Blenden mindestens einen Zahn bzw. eine Zahnlücke besitzen.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbeweglieh gelagerte Differentialgehäuse durch eine Bremse beeinflußt wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusenabe, in deren Bohrung der Drehzapfen des Rundtisches gelagert ist, gleichzeitig als Lagerzapfen für das Meisterschneckenrad dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936L0091562 1936-12-03 1936-12-03 Einrichtung zum selbsttaetigen Ausgleich von Teilungsfehlern eines als Teilgetriebe dienenden Schneckenradgetriebes, insbesondere fuer Werkzeugmaschinen zur Bearbeitung von Zahnraedern Expired DE698826C (de)

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