DE879499C - Schaltwerkswechselgetriebe - Google Patents

Schaltwerkswechselgetriebe

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DE879499C
DE879499C DESCH3154D DESC003154D DE879499C DE 879499 C DE879499 C DE 879499C DE SCH3154 D DESCH3154 D DE SCH3154D DE SC003154 D DESC003154 D DE SC003154D DE 879499 C DE879499 C DE 879499C
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DE
Germany
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intermediate gear
loop
transmission according
drive
cross loop
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Expired
Application number
DESCH3154D
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmut Schuster
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Individual
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Individual
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Publication of DE879499C publication Critical patent/DE879499C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
    • F16H29/02Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Schaltwerkswechselgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf Schaltwerkswechselgetriebe der nach der Patentschrift 418 68o bekannten Art, bei denen zwischen einer gleichförmigen An- und Abtriebsbewegung zwei Übertragungsäste eingeschaltet sind, die um go'= voneinander phasenverschoben arbeiten. In beiden Übertragungsästen werden die Drehbewegung des Antriebes in eine parallele, hin und her gehende Bewegung von einstellbarer Hublänge und diese in Drehschwingbewegungen umgewandelt, die durch Schaltwerke gleichgerichtet werden. Die gleichgerichteten Drehschwingbewegungen beider Äste werden dann in einem Umlaufrädergetriebe zusammengesetzt. Die hierbei noch verbleibenden Ungleichförrnigl:eiten der Drehbewegung werden durch ein im gemeinsamen Antriebsast liegendes urirundes Zahnräderpaar ausgeglichen.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung kommt das urirunde Zahnräderpaar dadurch in Fortfall, daß in den beiden Getriebeästen ein solcher Geschwindigkeitsverlauf erzielt wird, daß die Addition beider Geschwindigkeiten stets eine gleichförmige Geschwindigkeit ergibt. Dieser Geschwindigkeitsverlauf in den einzelnen Ästen wird dadurch erreicht, daß die geradlinige Schwingbewegung des Zwischengetriebes genau verhältnisgleich dem Quadrat des Sinus des entsprechenden Antriebsdrehwinkels ist. Also v, = 2', sin2al, wobei v ?n - den entsprechend -der ;Regelung."jeweils größten Wert der Schwinggeschwindigkeit darstellt.
  • Zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses wird die schwingende Bewegung -ganz" verkürzt oder Tiber-. haupt nicht auf ein weiteres Glied übertragen: Die Schwingbewegungen dieses Gliedes werden dann mit Hilfe von-zwei laufenden Reib- öder Zahngesperren wieder in gleichgerichtete Drehbewegung umgesetzt, wobei diese Drehbewegung denselben Geschwindigkeitsverlauf wie die Schwingbewegung aufweist.
  • Ein zweiter solcher, aus den gleichen Gliedern bestehender Mechanismus wird nun so angeordnet, daß seine Schwingung eine Phasenverschiebung von genau go° gegen die des ersten erhält. Also v2 = vm sinla2, wobei a2, = a1 ± go° ist. -Durch diese Phasenverschiebung- -verhalten sich die beiden Geschwindigkeiten jeweils. so, -daß jede als die dem Winkel der anderen entsprechende Cosinusfunktion erscheint (s. Abb. i). Also v. sin2al = v. cos'a2 bzw. % sin?a2 = v. cos'ai, -. nun gilt aber sinlx -(- cos2x = i, in diesem Falle also ` `
    d. h. durch algebraische Addition der jeweiligen Geschwindigkeitswerte ergibt sich immer eine gleichbleibende Summe. Entsprechend dem Stande der Regelung ist diese Summe, die eine gleichförmige Geschwindigkeit darstellt, größer, gleich oder kleiner als die gleichförmige Antriebsgeschwindigkeit. Diese algebraische Addition der Geschwindigkeitswerte wird in einem Ausgleichsgetriebe vorgenommen, das zwischen die beiden gleichgerichteten Abtriebsdrehbewegungen der zwei schwingenden' Teile geschaltet wird. Die Abtriebswelle dieses Ausgleichsgetriebes läuft dann mit einer dem Stande der Regelung entsprechenden gleichförmigen Winkelgeschwindigkeit um.
  • Abb. i zeigt den Geschwindigkeitsverlauf der gleichgerichteten Abtriebsdrehbewegungen der beiden Schwingungen (oder der beiden angetriebenen Achsen des Ausgleichsgetriebes) in einem Intervall von o bis 36o° Antriebsdrehwinkel. Da die Schwingungen in gleichgerichtete Drehbewegung umgesetzt wurden, haben die Geschwindigkeitswerte immer gleiches Vorzeichen, ihre Kurven liegen also in ihrer Gesamtheit nur auf einer Seite der Abszisse.
  • Abb: 2 zeigt nun schematisch eine der verschiedenen Möglichkeiten, eine solche Schwingung zu erzeugen und der Ausbildung eines solchen schwingenden Mechanismus: Von Zahnrad ä wird die Antriebsdrehbewegung auf Zahnrad b übertragen. Durch Zahnrad b wird der Zapfen c mit gleichbleibender Winkelgeschwindigkeit längs seiner Bahn d bewegt, der Zapfen c versetzt dabei die Kreuzschleife e .in Schwingung. Die Bahn d hat etwa elliptische Gestalt, dadurch erhält die erzeugte Schwingung den geforderten Geschwindigkeitsverlauf entsprechend dem Quadrat des Sinus des Antriebsdrehwinkels. Die schwingende Bewegung wird dann von der Kreuzschleife e mit demselben Geschwindigkeitsverlauf vermittels des Zapfens f auf die Kreuzschleife g übertragen. Durch die Zahnstangen hl und h2 werden die Zahnräder il und i2 angetrieben. Mit Hilfe der Sperrklinken k1 und k2 und der Sperrräder 1, und 1, wird dann die schwingende Bewegung wieder in gleichgerichtete Drehbewegung umgesetzt. Die Regelung des Umformers geschieht dabei auf folgende Weise: Beide Kreuzschleifen e und g schwingen in derselben Ebene, aber die Schwingungsrichtung der Schleife e gegenüber Schleife g ist verstellbar. Schleife g schwingt in dem festen Gestell m, während Schleife e in dem schwenkbaren Gestell n schwingt. Gestell n kann nun um die Achse des Antriebsrades ct geschwenkt werden, ohne daß sich dabei die Lage der Schleife e gegenüber dem Gestell n ändern könnte und ohne daß dabei eine Änderung der Antriebsbedingungen eintritt. Durch das Schwenken des Gestells n um die Achse von a schließen die beiden Schwingungsrichtungen einen Winkel ein. Die Schwingungslängen der beiden Kreuzschleifen verhalten sich dann wie i zu dem Cosinus des Winkels, den die beiden Richtungen einschließen. In Stellung o (Abb. 2) beträgt der Winkel o°, also cos o° = i, die Schwingung wird in gleicher Größe übertragen. In Stellung P beträgt der Winkel go°, also cos go° = o, die Schwingung wird nicht übertragen, Schleife g bleibt dabei in Ruhe. Die Eigenart des Geschwindigkeitsverlaufs der Schwingung wird dabei in keiner Weise geändert, da ja auch alle Teilwege sich in demselben Verhältnis verkürzen. Durch das Schwenken des Gestells yt aus Stellung o nach Stellung P oder umgekehrt wird also das Verhältnis der Antriebs- zur Abtriebsgeschwindigkeit stetig von i gegen o oder o gegen i ohne Stufensprünge geändert.
  • Durch konstruktive Maßnahmen kann dieses Verhältnis auch jeden beliebigen Wert größer als i annehmen. Außerdem ist die Erzeugung der Schwingung mit dem verlangten Verlauf der Geschwindigkeiten auch mit anderen getrieblichen Hilfsmitteln möglich, z. B. durch eine Kurvenscheibe oder durch eine umlaufende Stirnkurbel mit einer Kreuzschleife, wobei dem Querhaupt der Kreuzschleife eine besonders gestaltete endlose Nut - eingefräst wird usw. Die Regelung kann dabei auch durch ein verstellbares Gestänge oder einen verstellbaren Kulissenhebel getätigt werden.
  • Bei der praktischen Ausführung des Getriebes wird man der Kurvenscheibe den Vorzug geben, aber auch die anderen Möglichkeiten sind durchaus brauchbar.
  • Der Fortschritt des Getriebes liegt darin begründet, daß eine unbedingte Gleichförmigkeit des Abtriebes ohne große Leistungsverluste erzielt werden kann.
  • Mit Vorteil ist dieses Getriebe in der Fertigungsindustrie zum Antrieb von Werkzeugmaschinen zu verwenden, wobei der Fortfall einer besonderen Kupplung einen weiteren Vorteil bedeutet. Es läßt sich aber auch zu stufenlosen Antrieben jeder anderen Art verwenden. Die Anwendung wird nur durch die höchstzulässige Schwinggeschwindigkeit begrenzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltwerkswechselgetriebe, dessen gleichförmige Antriebsdrehung auf zwei um go' versetzte und mit Schwinggliedern arbeitende Zwischengetriebe übertragen und auf von diesen betriebene Schaltwerke geleitet wird, deren Enddrehungen über ein 1ü mlaufrädergetriebe wieder zu einer gleichförmigen Abtriebsdrehbewegung zusammengefaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsablauf der Zwischengetriebe dem Quadrat des Sinus des Antriebsdrehwinkels entspricht. z. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengetriebe ein Kurvenscheibentrieb mit geradlinig sich bewegendem Abtrieb ist. 3. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengetriebe aus einer rechtwinkligen Kreuzschleife besteht, in die ein Kurbelzapfen greift, dessen Kurbellänge entsprechend der zu erzeugenden Geschwindigkeit durch eine feststehende Kurvenbahn gesteuert wird. ,4. Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengetriebe aus einer Kreuzschleife besteht, deren Schleife entsprechend dem erstrebten Geschwindigkeitsverlauf als Ringnut ausgeführt ist. 5. Getriebe nach Anspruch 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Hubgröße des Zwischengetriebes unter Zwischenschaltung einer weiteren rechtwinkligen Kreuzschleife dadurch verändert wird, daß in bekannter Weise der Antrieb für diese Kreuzschleife um ihre Mittellage schwenkbar ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 418 68o.
DESCH3154D 1940-03-12 1940-03-12 Schaltwerkswechselgetriebe Expired DE879499C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3129595A (en) * 1960-12-08 1964-04-21 Suarez Tomas Del Pino Intermittent grip type mechanical movement
DE2446036A1 (de) * 1973-09-26 1975-03-27 John Hugh Kerr Stufenloses getriebe mit einer mehrzahl rueckkehrender getriebeschleifen
DE3309044A1 (de) * 1983-03-14 1984-09-20 Bernhard 8078 Eichstätt Rindfleisch Stufenlos regelbares, mechanisches schaltwerksgetriebe
DE3411130A1 (de) * 1984-03-26 1985-10-03 Johannes Dipl.-Ing. 2949 Hohenkirchen Becker Getriebe zum uebertragen einer drehbewegung mit stufenlos veraenderlicher uebersetzung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE418680C (de) * 1925-09-14 Auke Van Der Sluis Wechselgetriebe

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